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Amicus Draconis - 1st Cycle: Cycle of the Badger

1. Zyklus - Zyklus des Dachses
von

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4. Offers and Offerings

in der letzten folge....
 

In der letzten Folge gingen unsere Freunde das Meervolk besuchen, tranken Tee bei Hagrid, und lieferten sich einen Kampf mit Wasserspinnen. Außerdem wartete Harry auf eine Nachricht von einem oder einer geheimnisvollen Unbekannten, die allerdings nicht kam, und so vertrieb sich 'New Hogwarts' die Zeit mit Quidditch Turnieren,
 

und liebesintrigen *g*
 

bis es wieder was richtiges zu tun gab.
 

uhm fred?
 

was?
 

es gibt noch gar nix richtiges zu tun!
 

oh!
 

uhm george?
 

was?
 

es gibt aber bald wieder was richtiges zu tun! ich sag nur: diagon alley
 

Author`s Note: Dieser Teil ist für DJ Eddy, den besten DJ der Münchner Metalszene. Du hast mich zu der Szene im Leaky Cauldron inspiriert :-) Ja, ich weiß, die Metaller sind wie immer die Bösen *eg*
 

*
 

*
 

Doch tu dein Ärgstes, dich hinweg zu heben,

Für Lebenszeit ich dich gesichert hab;

Nicht länger als dein Lieben wärt mein Leben,

Von deiner Liebe hängt es ja nur ab.
 

Nicht Furcht vor schlimmstem Unrecht mich beschwert,

Wenn schon geringstes macht mein Leben enden.

Ich sehe mir ein bessres Los beschert,

Als das, was deine Laune hält in Händen.
 

Du kannst mich quälen nicht mit Flattergeist,

seit dein Verrat das Leben mir bedroht,

Oh, welch ein Anspruch, der mir Glück verheißt,

In deiner Liebe Glück, und Glück im Tod!
 

Doch was gibt's Holdes, das nicht Furcht befleckt?

Falsch könntst du sein, und ich hab's nicht entdeckt
 

*
 

*
 

Amicus Draconis
 

First Cycle: Cycle of the Badger
 

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Part 4: Offers and Offerings
 


 

Es war das Knistern im Kamin, das ihn weckte. Vor dem Schlafengehen hatte er darin nur noch einen Hauch roter Glut gesehen, jetzt brannte wieder ein richtiges Feuer. Die Flammen zischten und flackerten, ihr geheimnisvolles Farbenspiel von orangerot bis blauviolett schien nicht naturgemäß, sondern von magischer Beschaffenheit.
 

Er hatte sich kaum den Schlaf aus den Augen gerieben, als sich etwas in den Flammen formte. Helle Funken wurden zu wässrig blauen Augen, züngelnde Muster bildeten ein Gesicht, und Rauch entwickelte sich zu einem Kranz wirren grauen Haares, der sich um eine kahle Stelle an dem, nun im Feuer schwebenden Kopf legte.
 

"Ihr ergebener Diener, Sir!" Er setzte sich im Bett auf, um sich höflich zu verneigen. Wichtige Nachrichten zu jeder Tages- und Nachtzeit waren nichts Außergewöhnliches, aber dass Lord Pettigrew ihm persönlich erschien, war noch nie vorgekommen. Normalerweise erhielt er seine Befehle von seinem Vater, der ja gleichzeitig sein direkter Vorgesetzter war.
 

Es musste eine Situation eingetreten sein, die keinerlei Aufschub duldete.
 

Pettigrew vermied es, ihm in die Augen zu sehen. Die Gerüchte über das kriecherische Wesen des Verantwortlichen für Lord Voldemort's Spionagesystem waren also nicht aus der Luft gegriffen.
 

"In Diagon Alley," zischelte es aus den Flammen heraus. "unser Meister will, dass Sie sofort eine Razzia in Diagon Alley durchführen. Sofort! Ihr Vater wird....."
 

Pettigrew brach ab, und der Blick seiner wässrigen Augen sauste verwirrt, ja ängstlich im Raum umher, als sich eine zweite Gestalt auf dem Bett bewegte. "Nani da, Toto-chan?" fragte eine verschlafene Mädchenstimme und eine Wolke blauschwarz schimmernden Haares quoll unter der seidenen Decke hervor.
 

"Nichts, mein kleiner Schmetterling!" Zärtlich griff er in die dunkle Flut und strich sie zurück, bis darunter ein zierliches Gesicht mit schmalen Mandelaugen erschien. "Schlaf ruhig weiter. Wenn du aufwachst, bin ich wahrscheinlich schon längst wieder da."
 

"Hai, Toto-chan." Sie rollte sich herum, seufzte tief auf, und streckte sich wie ein Kätzchen. Hastig breitete er die Decke wieder über sie, ihm war nicht entgangen wie begierig die wässrigen Augen den zarten, milchigweißen Mädchenleib entlang glitten. Sie dagegen schien nichts bemerkt zu haben. Mit einem zweiten hauchenden Seufzer glitt sie wieder ins Reich der Träume hinüber.
 

"Sofort," stammelte Pettigrew, dem noch die Zunge aus dem Mund heraushing. "Ihr Vater wird Sie über alles Weitere informieren."
 

Die Flammen loderten noch einmal kurz auf und der Kopf verschwand. Nur die dunkle Glut blieb im Kamin zurück.
 

* * *
 

Wie verlorene Seelen schwirrten die Klänge der düsteren Melodie durch die stickige Luft im Leaky Cauldron, brachen sich an den Wänden, stiegen hoch empor in ein imaginäres Paradies. Der ganze Raum war erfüllt von der Musik, dem Geruch des Alkohols, und den Träumen einer neuen, jungen Generation, die, am liebsten noch heute Nacht, die Welt aus ihren Angeln heben wollte.
 

Sie waren die Größten, böse und gefährlich, schreckenerregend und furchteinflößend, einmalig und unbesiegbar. Auf Abruf bereit, würden die schwarzen Reiter die Grausamkeit und den Terror des Dunklen Lords bis in die hintersten Winkel des Reiches tragen.
 

Ghost Riders in the Sky! Siegessicher klirrten die Bierflaschen aufeinander.
 

Da aber heute Nacht noch niemand nach ihnen gerufen hatte, mussten sich etwa fünf Dutzend Ghost Riders damit begnügen, die Erzählungen vergangener Heldentaten mit ein paar neuen Details auszuschmücken, und das Ganze anschließend mit etwas Alk runterzuspülen. Die Unterhaltung gestaltete sich allerdings nicht besonders einfach, sie mussten schreien um die Musik zu übertönen.
 

"Wo steckt'n eigentlich Flint?" Gregory Goyle kehrte gerade von der Theke zurück, wohin Draco Malfoy ihn zum Bierholen geschickt hatte. "Könnt' sich auch mal wieder blicken lassen, unser Captain!"
 

Er knallte die vier Flaschen, die er mühelos in einer seiner kräftigen Pranken getragen hatte, auf den Tisch.
 

"Was?" plärrte Vincent Crabbe über Millicent Bulstrode's Kopf hinweg. Mill packte ihn energisch bei den Haaren und drehte sein Gesicht zur Seite, er hatte sie aus Versehen angespuckt.
 

"Flint!" plärrte Greg zurück. Er hob die Hand an die Stirn, wandte den Kopf nach links und rechts und kniff die Brauen zusammen, als ob er angestrengt nach etwas suche.
 

"Ach so." Offensichtlich hatte Vince diesen Versuch einer Gebärdensprache verstanden. Er schlug ein paar Mal mit der Faust in die Fläche seiner anderen Hand, um damit anzudeuten, dass sich Flint vermutlich bei seiner Freundin befand und somit Besseres zu tun hatte, als mit seinen Kumpels abzuhängen. Die anderen grinsten sich vielsagend an.
 

Auch Terence Higgs, der mit ein paar Leuten am anderen Ende des Tisches hockte, schien den Gegenstand der Unterhaltung mitbekommen zu haben, nicht zuletzt durch Crabbe's und Goyle's schauspielerische Untermalung. Betont lässig kam er zu ihnen hinüber geschlendert, schnappte sich einen Stuhl, und hockte sich rittlings darauf. Da er sich dabei etwas unbeholfen anstellte, wirkte die ganze Aktion allerdings eher lächerlich als cool.
 

Er wandte die Augen nach links und rechts, als er sei er im Begriff ihnen etwas alles Entscheidendes mitzuteilen und wolle sich vergewissern, dass niemand zuhörte. "Es gibt da ein paar Gerüchte," erklärte er wichtigtuerisch, "nichts Konkretes natürlich, aber man erzählt sich so einiges über Flint's Geschmack bei Frauen."
 

Millicent, Vince, und Greg starrten ihn verwirrt an, dank der Geräuschkulisse hatten sie nicht die Hälfte von dem verstanden, was er gesagt hatte, geschweige denn begriffen, was damit eigentlich gemeint war. Schulterzuckend blickten sie zu Draco, als erwarteten sie Anweisungen, wie sie reagieren sollten.
 

Der hatte bisher locker zurückgelehnt auf seinem Stuhl gesessen, und das Gespräch verfolgt, amüsiert, wenn auch etwas gelangweilt. Jetzt beugte er sich nach vorne und sah Terence durchdringend aus eisigen Augen an. "Du solltest etwas mehr Respekt zeigen, wenn du von unserem Captain sprichst."
 

Er hatte nicht übermäßig laut gesprochen, dennoch schien der andere Junge ihn ohne Mühe verstanden zu haben.
 

"Schon gut, schon gut," winkte Terence verlegen ab. Er hatte sofort begriffen, dass es Draco nicht so sehr darum ging, Marcus Flint zu verteidigen, als vielmehr darum, die Grenzen seines Reviers zu markieren. Terence' Wichtigtuerei seiner Clique gegenüber hatte er wohl als unerlaubtes Betreten desselben angesehen.
 

Jetzt da der Standpunkt ihres Anführers klar war, zogen auch die anderen drei misstrauische Gesichter, hart an der Grenze zur Feindseligkeit. Terence grinste dümmlich und schwirrte schnell wieder ab, vermutlich um sich bei seinen Freunden darüber zu auszulassen, was Malfoy doch für ein arrogantes Arschloch sei.
 

Die Malfoy Clique allerdings schenkte ihm keine weitere Aufmerksamkeit. Sie waren viel zu beschäftigt damit, sich königlich über Vince' ungeschickte Versuche zu amüsieren, eine Bierflasche mit seinem Zauberstab aufzuhebeln.
 

"Gib' her, du Hirni!" Mill wollte ihm die Flasche aus der Hand reißen, aber in diesem Moment löste sich der Kronkorken und das Bier schäumte über ihre Hände. Das amüsierte die anderen noch mehr und sie feixten ihr nach, als sie mit breiten Schritten in Richtung Toilette stapfte, ihre kräftigen Arme weit von sich gestreckt.
 

Auch einige andere Blicke folgten ihr, diese allerdings mit Misstrauen und Feindseligkeit behaftet. Vielen der Jungen war die Anwesenheit eines Mädchens in ihrer Mitte noch immer ein Gräuel. Zwar hatten sie ihre Versuche sie hinauszuekeln eingestellt, jetzt nachdem sie zu Malfoy's Gefolgschaft gehörte. Aber das änderte nichts daran, dass es einfach nicht richtig erschien. Dieser Job war für harte Männer gemacht und nicht für Weiber und Weichlinge.
 

Ghost Riders - die einzig wahren, mächtigen Krieger der Dunkelheit. Die Teufelshunde! Wie zur Bestätigung klirrten die Bierflaschen ein weiteres Mal aufeinander...
 

Der Schlussakkord des alten Liedes war noch nicht ganz verklungen, schon setzte der nächste Song ein, schneller und heftiger als der letzte, der Bass ließ dröhnend die Gläser vibrieren. Als sich der harte Rhythmus mit dem Schrummen der Gitarren verband, blitzte Erkenntnis in fünf Dutzend Augenpaaren auf. Jegliche Unterhaltung wich einem ohrenbetäubenden Jubel, der mühelos die Musik übertönend, durch den Raum gellte. Aus voller Kehle schrieen die Jungen ihre Begeisterung heraus, dies war "ihr" Song, der Inbegriff all ihres Denken und Fühlens, der Acker, auf dem ihre Träume gediehen. Ihr Lied, ihre Hymne, ihr Credo.
 

Dark night nothing to see

Invisible hand in front of me

Scared to death, there's someone near

Scared to death, but you can't say here
 

Der Jubel verstummte, als mehr und mehr Stimmen laut und johlend den Text mitgrölten. Einem Lavastrom gleich heizten Sound und Rhythmus das Blut auf, flossen glühend die Adern entlang, brachten es langsam aber sicher zum Brodeln. Unruhig stampften ein paar Füße schon den Takt mit, ein paar Köpfe wurden rhythmisch nach vorne geworfen, so dass die Haare in alle Richtungen flogen. Eine feurige Faszination entflammte, durchfegte den Raum wie ein sich ausbreitender Buschbrand, rasend und unaufhaltsam.
 

You know me, evil eye

You know me, prepare to die

You know me, the Snakebite Kiss

Devil's Grip, the Iron Fist
 

Sie waren die Größten, böse und gefährlich, schreckenerregend und furchteinflößend, einmalig und unbesiegbar. Sie kamen wie die Phantome in der Nacht, finstere Dämonen auf Geisterpferden. Unsichtbar und unfassbar trotzten sie allen Gefahren, stellten sich jeder Herausforderung, niemand konnte sie in ihrer Mission behindern, geschweige denn, aufhalten. Sie waren die Herren über Leben und Tod, und der fleischgewordene Albtraum all jener, die es wagten, sich dem Dunklen Lord entgegenzustellen.
 

Flying horse don't make a sound

Flying hooves don't touch the ground

Walk in circle, lose your track

Can't go on, but you can't go back
 

Draco war der erste, den es nicht länger an seinem Platz hielt, er sprang auf und schob entschieden den Stuhl zur Seite. Vince und Greg taten es ihm gleich, der Rest der Truppe folgte nur kurze Zeit später. Es bedurfte lediglich eines simplen Winks mit dem Zauberstab, um Tische und Stühle in die Ecken zu befördern, und die Mitte des Raumes freizumachen. Sobald den anderen klar wurde, was Draco vorhatte, jagten sie in mächtigen Sätzen über teilweise noch schwebende Möbel auf die so entstandene Tanzfläche zu und fuhren wie eine Horde wilder Tiere aufeinander los. Draco selbst verstaute den Zauberstab wieder in der Innentasche seines Umhangs, warf diesen ins Eck, und stürzte sich Kopf voran in die Meute.
 

You know me, evil eye

You know me, prepare to die

You know me, you can't resist

Devil's Grip, the Iron Fist
 

Manch einen warf es zu Boden, als ihre Körper mit Wucht aufeinander prallten, doch er wurde sofort wieder hochgezogen, noch bevor er ein Opfer der trampelnden Stiefel werden konnte. Während Vince wie ein Bulldozer einherstapfte, reihenweise Leute umlegte, und dabei selbstvergessen den Text mitgrölte, hielten sich Greg und die inzwischen wiedergekehrte Millicent bei den Schultern gepackt und schleuderten einander herum. Achtlos flogen Umhänge und Hemden in die Ecke, leere Bierflaschen wurden klirrend aus dem Weg gekickt, das wilde Knäuel aus Armen und Beinen und Körpern und fliegenden Haaren walzte sich tobend bald in diese, bald in jene Richtung. Schäumender Atem und kochendes Blut steigerte Begeisterung zu brennender Ekstase, als die Musik die tiefsten Abgründe der Seelen erreichte, feurig in sie strömte, bis sich diese zum Bersten gefüllt wieder in leidenschaftlichem Tanz ausschütteten. Ein Zyklus, der bis ans Ende der Zeit währen mochte – oder doch zumindest bis ans Ende dieses Liedes.
 

Moon eclipse and you know, why

Ghost rider in the sky

Beast of evil, devil's hound

Tooth and claw, they pull you down
 

Mit der Gewandtheit einer Raubkatze war Draco auf die Theke gesprungen, jeder Muskel seines schlanken geschmeidigen Körpers angespannt, silbrig schimmernd peitschte sein perlmuttblondes Haar die feuchtheiße Luft, als er den Kopf rhythmisch vor- und zurück warf. Wie ein seidener Vorhang fiel es ihm in die Stirn, blieb an seinem schweißnassen Gesicht kleben, und verbarg doch nicht das wilde Feuer seiner funkelnden Augen, in denen jetzt eisgraue Flammen zuckten. Schweißtropfen rannen auch seinen Hals entlang, perlten schillernd über die mondblasse Haut seiner nackten Brust, bis hinunter zum Ansatz seiner engen schwarzen Lederhose, die seine schmalen Hüften wie eine zweite Haut umspannte.
 

You know me, evil eye

You know me, prepare to die

You know me, the Snakebite Kiss

Devil's Grip, the Iron Fist
 

Er riss den linken Arm hoch, die Hand zur Faust geballt, nur Zeigefinger und kleiner Finger stachen wie zwei spitze Fangzähne in die Luft - das Zeichen der Schlange. Als Antwort erhob sich ein wogendes Meer von Armen aus der Menge, dieses Zeichen einte sie alle und war zugleich ein Symbol für die neue glorreiche Ära, die ihrer harrte.
 

Auf der Innenseite der Arme glänzten die schlangenspeienden Totenköpfe, die sie sich in Anlehnung an das Dunkle Mal eintätowiert hatten. Eines fernen Tages würden einige wenige Auserwählte vielleicht das wahre Zeichen des Dunklen Lords tragen.
 

Während die Gitarren dröhnend ihr letztes Crescendo aushauchten, ließ Draco sich nach vorn kippen, mittenhinein in die Menge der Arme, die ihn auffingen und über die Köpfe hinweg ein Stück durch den Raum trugen. Als er endlich wieder festen Boden unter den Füßen spürte, musste er sich einen Moment lang auf Greg stützen, um wieder zu Atem zu kommen. Die anderen Jugendlichen hatten sich nicht weniger verausgabt, sie keuchten und hielten sich aneinander fest. Vince war alles egal, er flackte mitten auf dem Boden, Arme und Beine weit von sich gestreckt, und ignorierte Mill's verzweifelte Versuche, ihn hochzuziehen.
 

"Hey, Draco," sagte Greg plötzlich mit einer leisen Warnung in der Stimme und deutete kopfnickend zur Tür, von wo aus ihnen ein kühler Luftzug entgegenwehte. Draco strich sich die verschwitzten Haare zurück und blickte nach vorne - direkt in das Gesicht eines jungen Mannes, der ihm kein Unbekannter war.
 

Ungefähr zwanzig scharlachrote Roben standen im Eingang des Leaky Cauldron, einige davon noch draußen auf der Straße. Sie mussten das Geschehen in der Kneipe wohl schon eine Weile mitverfolgt haben, denn sie blickten den schwarzen Reitern mit spöttisch verzogenen Mundwinkeln entgegen, als amüsierten sie sich über deren kindisches Verhalten.
 

"Die Blood Legion," flüsterte Terence verwirrt, "was wollen denn die hier?" Es galt als ungeschriebenes Gesetz, dass der Leaky Cauldron nachts den Ghost Riders gehörte. Die Blood Legion hatte ihre eigenen Örtlichkeiten, um sich zu amüsieren.
 

Der junge Mann, der Draco gegenüberstand, war Tod Macnair, ältester Sohn von Walden Macnair, dem Anführer der Blood Legion. Draco kannte ihn flüchtig, da Lord Macnair und Lord Malfoy alte Freunde waren.
 

Tod war vier Jahre älter als er und hatte wie nahezu alle Mitglieder der Blood Legion Durmstrang besucht. Wie sein Vater war auch er dunkelhaarig, und großgewachsen, trug allerdings keinen Schnurrbart. Er war kräftig gebaut und bei geringerer Größe hätte man ihn als massig bezeichnen können, aber so fiel es nicht übermäßig auf. Frauen stuften ihn im Allgemeinen als gutaussehend ein, das mochte wohl auch an den markanten Gesichtszügen liegen. In seinen dunklen Augen zeigte sich gegenwärtig derselbe Ausdruck verächtlicher Gleichgültigkeit, der sich auch in Draco's hellen widerspiegelte.
 

Draco schielte nach seinem Zauberstab, doch sein Hemd und Umhang lagen weit entfernt in einer der hinteren Ecken. Sollte es zu einem Konflikt kommen, waren sie ohnehin unterlegen, die Ghost Riders mochten zwar bei weitem in der Überzahl sein, aber die Blood Legion hatte die weitaus bessere Ausbildung, was die dunklen Künste anging. Draco selbst mochte die Unforgivable Curses beherrschen, vielleicht noch Crabbe und Goyle, deren Väter ebenfalls dem Dark Council angehörten, aber ansonsten sah es für die Reiter ziemlich düster aus, solche Dinge lernte man nicht in Hogwarts. Und es gab sicher noch so einiges, was die Blood Legion ihnen voraushatte. Laut Gerücht musste man schwierige Tests bestehen, um dort Mitglied zu werden, während die Ghost Riders so ziemlich jeden nahmen ohne großartig nachzufragen.
 

Nichts von diesen Gedanken ließ er sich anmerken, als er Tod's starren Blick ebenso kalt und unbewegt erwiderte. Sein Kontrahent sollte nicht glauben, er mache sich um irgendetwas Sorgen. Die Organisation, der Tod angehörte, mochte wohl die Überlegene sein, aber als Personen waren sie beide gleichgestellt, Söhne von Ratsmitgliedern, und solange Tod nicht einen triftigen Grund für sein Hiersein angeben konnte, würde er nicht aus dem Weg gehen.
 

Und solange er es nicht tat, würde es auch kein anderer tun.
 

Wie zwei Mauern standen sich rot und schwarz gegenüber; jeder im Raum spürte deutlich die angespannte Atmosphäre. Lag es wirklich nur an der offenen Tür, dass es um einige Grad kälter geworden war?
 

"Aber meine Freunde, ich bitte euch," erklang eine betont joviale Stimme von der Tür her, "was sollen diese Feindseligkeiten? Wir stehen doch alle auf derselben Seite."
 

Die Roten wichen ehrerbietend auseinander und bildeten eine Gasse, damit ein einzelner Mann hindurchschreiten konnte. Macnair ließ sich Zeit, um seinem Auftritt die angemessene Würde zu verleihen. Erst als er kurz vor den Schwarzen stand, streifte er gemächlich die Kapuze seiner Robe ab, begrüßte Draco in betont vertraulichem Ton, und wandte sich schließlich an die Menge. "Wir hatten wirklich nicht die Absicht, eure kleine ... hmh ... Party zu stören. Wir befinden uns nur auf der Durchreise zur Diagon Alley, wo wir auf Befehl von ganz oben eine Razzia durchführen."
 

"Warum hat man uns davon nicht informiert, Sir?" fragte Draco, bemüht kein Misstrauen in seiner Stimme aufkommen zu lassen.
 

Macnair's Grinsen wurde breiter. "Nun, vermutlich wird eure Hilfe bei dieser Aktion nicht benötigt. Sollten wir dennoch darauf zurückgreifen, wissen wir ja, wo wir euch finden können. Haltet euch also bereit."
 

Die Ghost Riders ließen die Blood Legion passieren. Angeführt von Tod stolzierten die Roten durch den Hinterausgang von dannen. Einen Augenblick später war draußen das Scharren der Steine zu hören, die den Weg nach Diagon Alley freigaben.
 

Macnair jedoch begleitete die Gruppe nicht, er war stehen geblieben und wandte sich wieder an Draco. "Können wir irgendwo ungestört reden? Ich hätte dir einen Vorschlag zu unterbreiten."
 

"Nur einen Moment." Draco verschwand nach hinten, um Hemd und Umhang wieder anzuziehen, und seine Haare in Ordnung zu bringen. Dann folgte er Macnair, der vom Warten schon ein wenig ungeduldig geworden war, hinaus auf die Straße. "Ich glaube, ganz ungestört werden wir auch hier nicht sein, aber das ist wohl nicht zu ändern. Unsere Welt ist einfach zu klein für große Geheimnisse."
 

"Nun, die paar Kanalratten, die hier draußen herumkriechen, sollten uns nicht weiter stören," entgegnete Macnair leicht amüsiert. Draco vermutete darin eine Anspielung auf ein weiteres Mitglied des Dunklen Rates, hakte aber nicht nach. Er sah Macnair erwartungsvoll an.
 

"Nun, Draco..." Macnair schlug wieder seinen gewohnt väterlichen Tonfall an, "man hört sehr viel von deinem Vater über dich, aber es ist nun doch schon eine Weile her, dass ich dich zum letzten Mal getroffen habe." Sein Blick ruhte wohlgefällig auf Draco's schlanker Gestalt. "Du bist erwachsen geworden. Sag mal ... wie alt bist du jetzt eigentlich?"
 

"Nächsten Monat werde ich neunzehn."
 

"An den Kindern merkt man wie die Zeit vergeht," seufzte Macnair melodramatisch. "Dann musst du diesen Sommer deinen Schulabschluss gemacht haben. Bist du seitdem bei den Ghost Riders?"
 

Draco nickte und wartete darauf, dass Macnair weiterredete. Sein Gesicht verriet nicht, ob er bereits wusste, worauf sein Gesprächspartner hinauswollte.
 

"Und es gefällt dir gut dort, ja? Deinem Vater zufolge hast du bereits hohe Fertigkeiten auf dem Gebiet der schwarzen Künste erlangt und hast, nachdem was man so hört, auch keine Skrupel diese einzusetzen."
 

Macnair grinste. Wenn er erwartete, dass Draco sich von seinem Wissen beeindrucken ließ, wurde er jedoch enttäuscht. Draco wusste sehr wohl, dass seine kleinen Eskapaden nicht unbemerkt geblieben sein konnten. Zu oft hatte er mittlerweile die Vorschriften gebrochen und den Todesfluch eingesetzt, der normalerweise nur den Mitgliedern des Dunklen Rates und in Ausnahmefällen speziellen Einsatzkommandos vorbehalten war.
 

"Ich bitte Sie, Sir." Draco erwiderte Macnair's Grinsen. "Wollen Sie mir einen Strick draus drehen, dass ich ein paar stinkende Muggles von diesem Erdboden gefegt habe?"
 

"Nachdem was ich gehört habe, waren es mehr als nur ein paar," Macnair brach in ein gutmütiges Lachen aus. "Aber sei's drum, wenn man jung ist, will man sich auch amüsieren. Aber worauf ich eigentlich hinauswollte...."
 

"Ja?"
 

"Hast du nie daran gedacht, dass du deine Fähigkeiten woanders vielleicht sinnvoller einsetzen könntest? Was sind schon die Ghost Riders? Eine Kinderbeschäftigungstherapie! Für Leute ohne Rang und Namen wie diesen Flint mag das vielleicht angemessen sein, aber für dich? Dein Vater und Großvater sitzen an Lord Voldemort's Seite, du hast einen Ruf zu wahren, mein Junge."
 

Er machte eine Pause, um auf Draco's Reaktion zu warten, aber in dessen kalten ausdrucklosen Augen ließ sich nichts erkennen. Das schien Macnair ein wenig aus seinem Konzept zu bringen, doch er fasste sich schnell wieder. "Vergiss die Ghost Riders, Draco. Komm zu uns!"
 

"Das ist in der Tat ein sehr großzügiges Angebot, Sir," sagte Draco langsam. "Allerdings ist diese Entscheidung zu gravierend, um sie sofort treffen zu können. Außerdem sollte ich mich vorher mit meinem Vater besprechen."
 

"Gewiss," nickte Macnair. "Nun, ich muss gestehen, dass ich das Thema bei meinem letzten Gespräch mit Lucius bereits angeschnitten habe und dein Vater zeigte sich nicht abgeneigt. Deine Karriere liegt ihm sehr am Herzen. Ist schließlich kein Wunder beim einzigen Sohn."
 

Bei den letzten Worten klang er sehr selbstzufrieden. Immerhin hatten die Macnairs außer Tod noch drei weitere Söhne, die Malfoys 'nur' noch eine Tochter. "Lass dir mit deinen Überlegungen nicht zuviel Zeit," setzte Macnair nach. "Es sollte wirklich nicht allzu schwierig sein, herauszufinden, wo du die besseren Aufstiegschancen hast."
 

"Wenn es Ihnen so wichtig ist, eine schnelle Antwort zu bekommen, Sir, dann sollte ich Sie wohl besser nicht warten lassen." Bedauernd zuckte Draco mit den Schultern und machte einen halbherzigen Versuch ein betrübtes Gesicht zu ziehen. "So leid es mir tut, ich muss dieses großzügige Angebot leider ausschlagen. Ich bedaure zutiefst und hoffe, es macht keine Umstände."
 

"Nun, wenn das deine Antwort ist...." Für einen Moment verschwand der jovial-väterliche Ausdruck von Macnairs Gesicht, und machte einem wütenden Stirnrunzeln Platz. "Ich wünsch' dir eine gute Nacht, mein Junge, und hoffe für dich, dass du deine Entscheidung nicht bereust."
 

"Ihnen ebenfalls, Sir," sagte Draco, "und viel Erfolg bei der Razzia."
 

* * *
 

"...und als der Snitch sich hinter diesen komischen Algen versteckt hat, ich dachte schon, sie finden ihn niemals wieder...na ja, jedenfalls, Natalie hätte ihn mit Sicherheit gekriegt, wenn da nicht dieser blöde Grindylow ... hey Mi!"
 

"Mein Name ist immer noch Hermione und nicht Mai, ich bin schließlich kein Monat!" Hoheitsvoll rauschte Hermione an Ron und der Gruppe, die ihn – andächtig seinen Worten lauschend – umringte, vorbei. Nichts gegen seine Leistungen als Quidditch Organisator und Schiedsrichter, aber allmählich ging ihr die Angeberei doch auf die Nerven. Den größten Teil der Siegesfeier hatte er damit verbracht, von einem Grüppchen zum nächsten zu tingeln und prahlerische Stories zum Besten zu geben. Und die anderen fielen auch noch darauf herein.
 

"Hermione, wart' doch mal? Du willst doch jetzt nicht schon schlafen geh'n. Wir haben doch erst ... oopsie halb zwei! Ist es wirklich schon so spät?"
 

"Ja, ist es, Ron! Und ich bin hundemüde, also entschuldige mich jetzt bitte!"
 

"Wartet auf mich, Leute, bin gleich wieder da!" Ron wetzte Hermione hinterher. Seamus' verlegenes: "Also wir wollten auch mal so langsam..." hörte er gar nicht mehr.
 

Zu seiner Überraschung steuerte Hermione aber nicht den Gryffindor Trakt an, sondern ging nach draußen zum Seerosenteich. Als er ebenfalls ins Freie trat, sah er sie auf einer der Holzplatten sitzen und nachdenklich aufs Wasser schauen.
 

"Warum bist du schon wieder so schlecht gelaunt? Alle haben deine Dekorationen bewundert! Die Tritonen wollten sogar das meiste davon behalten! Oder bist du sauer, dass wir das Turnier nicht gewonnen haben?"
 

"So ein Unsinn." Das bekannte Stirnrunzeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. "Ich gönne den Ravenclaws ihren Sieg."
 

"Das ist es, stimmt's?" Ron wartete ihre Antwort überhaupt nicht ab, sondern plapperte munter weiter als er sich neben ihr auf die Holzplatte plumpsen ließ. "Es passt dir nicht, dass wir verloren haben. Und das, obwohl das böse S-Wort überhaupt nicht im Rennen war!"
 

"Hör jetzt endlich auf, du verfluchte Nervensäge!" Wütend sprang sie auf und marschierte auf die nächste Holzplatte, um sich dort wieder hinzusetzen.
 

"Ja, das ist gut, gib's mir, Hermione! Wenn du schon nicht mit mir reden willst, dann kannst du doch wenigstens mit mir streiten! Ich hab' ja nix dagegen, dass du nur noch mit Harry redest und nicht mehr mit mir, aber seit du auch nur noch mit Harry streitest, - wo du doch früher immer mit mir gestritten hast, sag' mal bist du krank?"
 

Während seiner letzten Worte war er ebenfalls aufgestanden und auf sie zugelaufen. Sie blieb sitzen, aber als er versuchte, ihr seine Hand auf die Stirn zu legen, schlug sie sie weg. "Was soll das, Ron, ich dachte, wir hätten das Thema geklärt! Ich tue ja alles, damit du mehr Zeit mit Harry verbringen kannst, aber er ist verdammt noch mal auch mein Freund. Ich hab' immer versucht, auf deine Gefühle Rücksicht zu nehmen, aber langsam wird deine Eifersucht echt lächerlich!"
 

"Irgendwann solltest du mal begreifen, dass sich nicht die ganze Welt um Harry dreht!" Jetzt war es wohl an Ron, den Beleidigten zu spielen, denn er wandte ihr den Rücken zu. "Harry dies und Harry das. Ich nehm' ihn dir schon nicht weg, deinen Harry."
 

"Lass es einfach, okay!" winkte sie ab. "Ich hab' nicht die geringste Lust mit dir über Harry zu streiten, du warst derjenige, der mit diesem Thema angefangen hat. Ich versteh' auch nicht, warum du überhaupt so versessen darauf bist, mit mir zu streiten. Ich finde, man kann auch sehr gut ohne Streit auskommen, zumindest dann, wenn es nicht um echte Probleme geht."
 

"Ich will eigentlich auch überhaupt nicht streiten. Ich wollte nur ... na ja.."
 

"Du wolltest was?"
 

"Mit dir reden. Einfach nur mit dir reden!"
 

"Du hattest den ganzen Abend Zeit, mit mir zu reden, aber du warst ja viel zu beschäftigt mit deinen Angebereien. Und jetzt, wo ich müde bin, und schlafen gehen will, willst du mit mir reden. Beeindruckendes Timing, wirklich."
 

"Na ja ... vorher war eben ... 'n bisschen viel los. Die ganzen Leute und so."
 

"Du hättest ihnen ja nicht stundenlang erzählen müssen wie einzigartig und außergewöhnlich du bist. Dann hättest du auch mehr Zeit für mich gehabt, also beschwer' dich nicht, dass ich nicht mit dir reden würde."
 

Sie stand auf und ging zurück zum Gebäude. "Gute Nacht, Ron!" Ihr Tonfall hatte etwas sehr Endgültiges an sich.
 

"Nacht, Hermione!" murmelte er, doch er glaubte nicht, dass sie es noch gehört hatte.
 

Reichlich geknickt sah er ihr nach, bis sie in einem der Häuschen verschwunden war. Er verspürte kein Bedürfnis schlafen zu gehen, also hockte er sich wieder hin und sah zu wie die Lichter verloschen und die Stimmen verklangen.
 

Er wusste nicht wieviel Zeit vergangen war, als er plötzlich eine Bewegung in der Dunkelheit vernahm. Ein winziges rotes Licht glühte kurz auf, und zwei Gestalten huschten am Ufer entlang. Er konnte nicht erkennen, um wen es sich handelte, aber sie trugen Besen in der Hand, auf denen sie einen Moment später in die Luft stiegen.
 

Er wartete eine Weile, aber sie kehrten nicht zurück. Sie mussten wohl das Versteck verlassen haben, das bedeutete, es konnte sich nur um zwei Präfekte handeln.
 

Lisa lag im Krankenzimmer, sie war beim Kampf mit einer Wasserspinne verletzt worden. Damit schieden die Ravenclaws also aus. Also konnten es nur Ernie und Hannah sein, oder...
 

Harry und Hermione.
 

Nein, das war nicht möglich. So unverschämt würde sie ihm doch nicht ins Gesicht lügen. Müdigkeit vorzutäuschen, um sich dann mit Harry davonzustehlen, das passte einfach nicht zu ihr. So eine Gemeinheit traute er ihr nicht zu.
 

Es musste sich um Ernie und Hannah handeln. Die beiden wollten bestimmt ein wenig für sich sein, und die anderen sollten nicht mitbekommen, dass sie dabei von ihrer Macht als Präfekte Gebrauch machten, und das Versteck verließen. Das war die einzig mögliche Erklärung.
 

Oder?
 

* * *
 

"Bist du ganz sicher?" Hermione's zweifelnder Blick richtete sich auf Harry und wanderte schließlich den Nachthimmel entlang. "Wenn du mich für nichts und wieder nichts von meinem kostbaren Schlaf abhältst, werd' ich ungemütlich!"
 

"Ganz sicher." Harry holte den Ring unter seinem Hemd hervor, und es wurde hell in seiner Hand. Die beiden Edelsteine darin glühten in einer tiefroten Farbe und schienen dem hundeähnlichen Kopf ein dämonisches Leben zu verleihen.
 

"Es muss etwas zu bedeuten haben, die Augen haben noch nie so geleuchtet. Ich halte es für das Wahrscheinlichste, dass eine Nachricht auf mich wartet, deshalb wollte ich hier herkommen."
 

Er sah hinüber zu Hagrid's Waldhütte, die sich schemenhaft gegen die dahinterliegenden Bäume abzeichnete.
 

"Meinst du, Hagrid..."
 

"Hagrid schläft tief und fest, es gibt keinen Grund für uns, ihn zu wecken. Du weißt ja, dass die Eule nur zu mir kommt."
 

"Wenn sie überhaupt kommt..." murmelte Hermione, aber sie brach ab, als sich ein Schatten vom Himmel senkte. Zwei Flügel umrahmten Harry’s Schultern wie die Schwingen eines Engels, sanfte Federn streiften seine Wangen, als der mächtige Vogel sich geräuschlos niederließ. Harry schloss für einen Moment die Augen und als er sie wieder öffnete, blickten sie gefühllos, beinahe kalt. Seine Hände jedoch zitterten, als er den Brief in Empfang nahm, welchen die Eule in ihrem Schnabel hielt.
 

"Hoffentlich steckt niemand in Schwierigkeiten."
 

"Ich fürchte doch," sagte Harry ernst. "Zurück ins Versteck, wir dürfen keine Zeit verlieren."
 

* * *
 

"Lavender! Parvati! Eloise! Tara!" Hermione rannte hektisch von einem Bett zum anderen und versuchte ihre Zimmergenossinnen wachzurütteln. "Wacht auf, wir haben einen Notfall!"
 

Als die fünf Gryffindor Mädchen mit ihren Besen nach draußen stürzten, waren die anderen bereits versammelt. Hermione blickte in halb verschlafene, halb erschrockene Gesichter, niemand schien so recht zu wissen, was eigentlich los war. Harry fackelte nicht lange, sondern kam gleich auf den Punkt.
 

"In der Diagon Alley findet eine Razzia statt. Da die Anordnung vermutlich von Voldemort persönlich stammt, handelt es sich mit Sicherheit nicht um eine Routinefahndung. Die Blood Legion muss hinter etwas oder jemand ganz Bestimmten her sein und wir müssen versuchen diese Person, oder diesen Gegenstand zu finden, und in Sicherheit zu bringen."
 

"Müssen wir durch den Leaky Cauldron, um in die Diagon Alley zu gelangen?" fragte Parvati. "Falls ja, kriegen wir's mit den Ghost Riders auch noch zu tun!"
 

Harry schüttelte den Kopf. "Wir werden den Luftweg nehmen. Das bringt den zusätzlichen Vorteil, dass es sich dabei um eine Abkürzung handelt. Und sie rechnen nicht mit unserem Angriff, das ist ein weiterer Vorteil."
 

Er blickte in die Runde: "Eins noch, unsere Feinde werden mit Sicherheit nicht zimperlich sein. Bei so einer Razzia wird einiges zu Bruch gehen. Wir können es uns aber nicht leisten, in einen offenen Kampf mit der Blood Legion verwickelt zu werden, die pusten uns weg!"
 

"Wissen wir," Seamus ballte die Fäuste. "Wie immer greifen wir nur ein, wenn Menschen in Gefahr sind, und machen uns dann sofort mit ihnen aus dem Staub. Unsre Hit-and-Run Strategie eben."
 

"Das war's, was ich sagen wollte!" Harry sprang auf seinen Besen. "Los geht's!"
 

* * *
 

Amicus Draconis - 1st Cycle: Cycle of the Badger - Part 4: Offers and Offerings
 

ich frage mich, ich frage mich, weißt du, was ich mich frage?
 

nein, was denn?
 

ob ich wieder mit bauklötzen werfen kann, wenn tante voldie wegguckt.
 

natürlich, du dussel, wir werfen immer mit bauklötzen, wenn tante voldie wegguckt, sind hier schließlich im kindergarten. Und wir haben alle kevin allein zu haus gesehen, obwohl das ein muggle film ist, und uns tante voldie alle muggle filme verboten hat.

wenn du mit bauklötzen nach mir wirfst, kannst du was erleben! *grimmigschau*
 

ich bin lord ewald, der obermotz von der blood legion. *nochgrimmigerschau*
 

und ich bin lord luschiwusch, *schleimerblick* der sich jeden tag eine ganze flasche haargel über den kopf kippt, und wenn du dummer ewald noch mal meinen sohn anbaggerst, dann sag' ich's tante voldie.
 

tante voldie weiß das schon längst, ihr knalltüten! *rumwusel* denn ich bin der mächtige lord pippi mit der piepsstimme, und dem kanalrattenspionsystem! ich weiß alles alles alles!
 

wenn du nischt gleisch klappe hältst, gibt's fotzen, mann. *yoh-yoh* isch bin krassa lord gängsta, und das ist coola lord dönaspieß, und zusammen sind wir mägakrasse schlägergäng von lord luschiwusch.
 

ihr seid solche looser, meine püppchen! ich bin lord stanislaus, obermotz von azkaban, und tante voldie's lieblingsbaby.
 

weiß ich auch, du dödel, aber du weißt nicht, dass ich dein lieblingspüppchen abgemurkst habe ätschbätsch!
 

und du weißt nicht, dass ich mir schon längst die ghost riders unter den nagel gerissen hab', weil ich captain flintstone mit seiner freundin erpresse. ätschbätsch!
 

und du hast nix peilung von krasse geheimprojekt, dass wir abziehen mit lord luschiwusch. ätschbätsch!
 

pssst, wir müssen jetzt wieder brav sein, da kommt tante voldie.
 

psssssssssst
 

Amicus Draconis - 1. Zyklus: Zyklus des Dachses - Teil 4: Angebote und Opfergaben
 

* * *
 

Der beißende Geruch brennenden Holzes schwebte über Diagon Alley, aus einigen der Gebäude schlugen hungrige Flammen. Gelegentlich wurde ihr Knistern von lauten Befehlen und verzweifelten Schreien übertönt, als die Untergebenen des Dunklen Lords sich gewaltsam Zutritt verschafften. In ihrer verbissenen Suche nahmen sie auf nichts und niemanden Rücksicht, es war ein Wunder, dass noch niemand ernsthaft verletzt worden war.
 

Gefunden hatten sie bisher nichts von Bedeutung, außer einigen Büchern, die auf der Verbotenen Liste standen, und sofort den Flammen übergeben worden waren. Allerdings waren diese Schriften kein Hinweis auf Widerstandsbewegungen, oder gar die Phoenix Order selbst. Es handelte sich lediglich um einige bedeutungslose Romane von Muggle Autoren, die nur aus diesem Grund überhaupt verboten waren. Den Besitzern wurde eine saftige Geldstrafe abgeknüpft und ihre Namen im Vorstrafenregister vermerkt, aber damit war der Fall im Prinzip abgeschlossen.
 

Womöglich war Lord Pettigrew's Informationsquelle nicht zuverlässig gewesen und es gab überhaupt nichts, wonach sie suchen mussten.
 

Ein Gedanke, den Walden Macnair allerdings niemals laut aussprechen würde.
 

Er stand mit zweien seiner Männer vor Gringott's, um zu verhindern, dass einer der Brände auf die Bank übergriff. Sollte das geschehen, stand ihnen massiver Ärger ins Haus. Auch Magier unterlagen bis zu einem gewissen Grad den Gesetzen der Wirtschaft und es war schon schlimm genug, dass diese durch die Verwüstung diverser Läden so massiv geschädigt wurde. Probleme mit der Bank waren das Letzte, was sie gebrauchen konnten.
 

Aber mitten im Macht- und Zerstörungsrausch konnte man selbst einer Elite Einheit nur schwer mit Disziplin kommen. In der Theorie mochte die Blood Legion vielleicht einsehen, dass Diagon Alley eines der Herzstücke der magischen Welt Britanniens war, aber die Praxis war eine andere Geschichte.
 

"Vater?" Unvermittelt erschien Tod neben ihm. "Wir haben womöglich eine Spur. Diese Person hier.." mit einem Wink seines Zauberstabes beförderte er einen älteren Mann zu Boden, "hat versucht, etwas vor uns zu verbergen!"
 

Er übergab seinem Vater ein Kästchen, das wie eine gewöhnliche Zauberstabschatulle aussah. "Ich habe es kurz überprüft, scheint nicht verhext zu sein."
 

Macnair zog seinen Stab aus dem Ärmel, überprüfte das Kästchen ein weiteres Mal, um es nach einer Weile, sichtlich beruhigt, zu öffnen. Er nahm den funkelnagelneuen Zauberstab, der darin lag, heraus und hielt ihn hoch.
 

"Tod, sorge dafür, dass dieses Kästchen bis ins kleinste Detail untersucht wird, egal ob doppelter Boden, magischer Raum, Charm Spells, Hexes, oder eingebaute Mechanismen. Du wirst damit beginnen, sobald die Razzia abgeschlossen ist, nimm dir so viele Leute wie du brauchst. Ich erwarte deinen Bericht morgen früh bei Sonnenaufgang. Was nun diesen Stab betrifft, so wird uns Mr. Ollivander sicher liebend gern erklären, was es damit auf sich hat."
 

Mühsam richtete sich der alte Mann auf. "Dieser Stab war ein Spezialauftrag, Grand Dragon Macnair."
 

Er benutzte Macnairs offizielle Anrede, denn auch zwischen den Mitgliedern des Dunklen Rats gab es Rangunterschiede, nur vier von ihnen führten diesen Titel. Macnair nahm sich die Freiheit, sich für einen Moment geschmeichelt zu fühlen, ließ sich aber dadurch nicht beirren. "Wer hat Ihnen diesen Auftrag erteilt?"
 

"Der Mann wollte seinen Namen nicht nennen, Sir, aber er sagte, er handle im Auftrag von Grand Dragon Pettigrew! Er hat..."
 

"Sagte er das?" fragte Macnair spöttisch, und richtete seinen Zauberstab auf Ollivander: "Crucio!"
 

Ollivander fiel zurück in den Staub und krümmte sich vor Schmerzen. "Es ist die Wahrheit," brachte er mühsam heraus, "er hat ... er hat mir den Wappenring gezeigt, er..."
 

Seine Stimme versagte. Macnair wartete geduldig, bis er wieder zu Atem gekommen war und richtete erneut den Zauberstab auf ihn. "Was für ein Wappenring?"
 

"Eine Ratte, Sir. Einen silbernen Ring mit einer Ratte als Beweis, dass er wirklich in Lord Pettigrew's Auftrag handelt. Er sagte, es wäre streng geheim, und ich dürfe nicht darüber sprechen."
 

Macnair überlegte. Dass Pettigrew die Ratte zu seinem Wappentier erklärt und auch einen entsprechenden Ring vom Dunklen Lord erhalten hatte, war nicht allgemein bekannt. Es war durchaus wahrscheinlich, dass Ollivander die Wahrheit sagte.
 

Aber es war nicht bewiesen.
 

"Was befindet sich in diesem Zauberstab? Welches magische Artefakt?"
 

Drachenherzfaser, Sir. Vom Herzen eines Chinese Fireball. Ich habe schon einmal einen Stab verkauft, der eine Faser von genau demselben Drachenherz enthält, aber das ist schon weit über zehn Jahre her. Ich kann Ihnen den Namen heraussuchen, wenn Sie wünschen."
 

"Ich wünsche! Und ich wünsche ebenfalls zu erfahren, wann dieser geheimnisvolle Besucher zurückkommen, und den Stab abholen wollte."
 

"Gar nicht, Sir. Er hat im Voraus bezahlt und mir eine Eule da gelassen. Ich soll den fertigen Stab an eine Person namens Skuld schicken."
 

Insgesamt hörte sich diese ganze Geschichte doch stark nach einem Amenmärchen an, befand Macnair. Der merkwürdige Mann, die unbekannte Person namens Skuld, diese Geheimnistuerei ... das Einzige, das absolut nicht hineinpasste, war der Ring. Woher sollte dieser Mann Pettigrew's Wappenring kennen, wenn alles nur erfunden war.
 

Ob irgendeine Teufelei der Phoenix Order dahinter steckte? Falls ja, würde er es bald herausfinden. Er würde sich mit Pettigrew in Verbindung setzen und herausfinden, was an der Sache dran war. Bis dahin würde er Ollivander in Gewahrsam nehmen und diesen Stab ebenfalls.
 

"Vater?" Tod's jüngere Brüder Jason und Michael, ebenfalls Mitglieder der Blood Legion, waren hervorgetreten und führten die gefesselte Madam Malkin zwischen sich. "Bei dieser Frau haben wir ein aufrührerisches Flugblatt gefunden."
 

"Ich wusste nicht, was es war," verteidigte sich Madam Malkin, "eine Eule hat es mir in den Kamin geworfen und ich hatte noch keine Zeit, nachzusehen. Sonst hätte ich den Vorfall natürlich sofort gemeldet!"
 

"Natürlich," spöttelte Macnair. "Michael, du bewachst die Gefangenen, der Rest kommt mit mir! Wir haben immer noch nicht gefunden, wonach wir suchen."
 

* * *
 

"Das sind Madam Malkin und Mr. Ollivander! Was in aller Welt können die beiden getan haben, dass sie verhaftet werden? Versteh' ich nicht!"
 

"Ihre Sicherheitsvorkehrungen was die Gefangenen angeht, sind minimal," observierte Harry die Szenerie. Er hatte sich mit Ron unter dem Invisibility Cloak verborgen angenähert, während die anderen noch in der Luft warteten. "Sie haben nur einen einzigen Wächter für beide abgestellt."
 

"Muss wohl daran liegen, dass sie von ihnen keine Gegenwehr erwarten." Ron spähte aufmerksam durch den Stoff hindurch. Vielleicht rechnen sie mit irgendwas anderem, 'nem Angriff von der Phoenix Order, oder so. Die alten Leutchen scheinen sie jedenfalls kaum zu interessieren."
 

"Das kann uns nur recht sein, vielleicht schaffen wir es sogar, den Kampf komplett zu vermeiden."
 

"Kampf vermeiden? Am liebsten würd' ich diesen Typen links und rechts 'n paar verpassen, das kann ich dir sagen!" Ron ballte die Fäuste. Wie er diese Heimlichtuerei hasste! Dieses dauernde Versteckspiel!
 

"Denkst du, ich nicht? Du weißt genau, wo das Problem liegt!"
 

"Daran, dass wir keine Chance haben, weil die Typen uns 'n paar verpassen würden! Bin schließlich nicht blöd, Harry, aber manchmal muss man seinem Ärger einfach Luft machen!"
 

Es quietschte leise, und empört. Harry drehte vorsichtig den Kopf und sah, dass Ron eine kleine gelbe Gummiente in der Hand hielt. Er steckte sie hastig zurück in die Tasche seines Umhangs und sie verwandelte sich in einen Stab, der genau wie ein Zauberstab aussah. Es musste einer von Fred und George's falschen Zauberstäben sein, vielleicht war es für Ron so eine Art Glücksbringer.
 

Ron seufzte. "Okay, bin schon wieder klar. Also was machen wir? Rausstürmen, den Typen Disarmen, und uns die Leutchen schnappen?"
 

Harry schüttelte den Kopf. "Bis wir unsere Besen erreicht hätten, wär' die ganze Kolonne hinter uns her! Wir müssen die anderen irgendwie ablenken. Das können unsere Freunde in der Luft übernehmen. Sie müssen mit ein paar Blitzen herum schießen oder etwas in der Richtung, und sich dann aus dem Staub machen, bevor die Kerle überhaupt merken, dass sie da sind."
 

"Okay, Harry!" Ron spielte mit einem weiteren falschen Zauberstab, bis er plötzlich ein quietschrosa Sparschweinchen in der Hand hielt. "Dann müssen wir zurückschleichen, unsere Besen holen und ihnen Bescheid geben. Ich glaube, Leuchtsignale mit unseren Zauberstäben wären zu auffällig."
 

"Vermutlich. Wir trennen uns bei den Besen, du fliegst hoch und gibst den anderen Bescheid. Ich schleiche zu den Gefangenen zurück und warte auf euer Ablenkungsmaneuver. Ich greife den Wachposten an und ihr schickt zwei Leute mit Besen runter, die sich die Gefangenen schnappen."
 

"Ist gut!" Das quietschrosa Sparschweinchen verschwand in der Tasche.
 

Kurze Zeit später zuckten merkwürdige giftgrüne Blitze den Himmel entlang und Funken sprühten über die Hausdächer. "Bleib bei den Gefangenen!" rief jemand dem Wächter zu, dann verschwanden die anderen. Sie Disapparierten, also würde es nicht lange dauern, bis sie den Schwindel entdeckt hatten.
 

"Petrificus Totalus!"
 

In Sekundenschnelle hatte der Wächter seinen Stab gezogen, und Harry's Überraschungsangriff abgewehrt. Diese Einheit schien wirklich verteufelt gut trainiert zu sein. Zum Glück stürzten in diesem Moment zwei berittene Besen vom Himmel, und ein lautes "Expelliarmus!" riss dem Wächter beinahe den Stab aus der Hand.
 

Nur beinahe, aber er war einen Moment abgelenkt, und als Harry den Erstarrungszauber ein weiteres Mal aussprach, hatte er Erfolg. Währendessen landeten Ron und ein Ravenclaw namens Stephen Cornfoot schon bei den Gefangenen, und begannen, sie loszuschneiden.
 

Als sich zwei weitere Mitglieder der Blood Legion nur wenige Sekunden später bei der versteinerten Gestalt materialisierten, waren die New Hogwarts Freiheitskämpfer schon längst hoch in der Luft verschwunden.
 

* * *
 

"Das hat ja geklappt, wie am Schnürchen," sagte Stephen, als die Freunde in sicherer Entfernung anhielten, und ihre Besen untersuchten. "Denen haben wir's gezeigt!"
 

"Werden sie uns nicht verfolgen?" fragte Madam Malkin etwas atemlos.
 

Harry schüttelte den Kopf. "Die Blood Legion benutzt keine Besen, sie bewegen sich durch Apparition fort. Damit kann man niemanden durch die Luft verfolgen, sie müssten vorher wissen, wo wir landen, und sich dorthin befördern. Sie beherrschen zwar auch die Levitation, können damit aber nicht die notwendige Geschwindigkeit erreichen, um einem Besen zu folgen."
 

"Sie können höchsten einen von uns oder einen unserer Besen verhexen, um herauszufinden, wohin wir fliegen. Es gibt ja Sprüche für so etwas," fügte Ron hinzu. Er wollte noch mehr sagen, schwieg aber, als Harry ihm einen warnenden Blick zuwarf. Über ihre Vorsichtsmaßnahmen sollte Ron wohl besser nichts verraten.
 

"Ihr wisst ja ziemlich viel über unsere Feinde," sagte Mr. Ollivander bewundernd. "Aber die Phoenix Order hat sicher ein ausgeprägtes Spionagenetzwerk."
 

"Wir sind nicht ..." begann Neville und handelte sich dafür einen Tritt von Hermione ein. "Was soll das?" rief er entrüstet, "sie stehen doch auf unserer Seite!"
 

"Natürlich, aber mit jedem Wort, das wir sagen, bringen wir sie in größere Gefahr," gab Hermione zur Antwort. "Madam Malkin, Mr. Ollivander, haben Sie Kontakt zu einer Widerstandsgruppe oder kennen Sie einen für Sie sicheren Ort, an den wir Sie bringen können? Voldemort's Leute werden jetzt hinter Ihnen her sein."
 

"Ich habe eine Freundin, bei der ich untertauchen könnte," überlegte Madam Malkin. "Auch das ist natürlich keine Lösung auf Dauer, aber fürs erste..."
 

Sie schluckte. "Mit Widerstandsgruppen habe ich nichts zu tun. Ich bin nur eine einfache Schneiderin, und bestimmt nicht die geeignete Person, um gegen den Dunklen Lord zu kämpfen. Ich ... es tut mir leid."
 

"Jeder muss selbst entscheiden, wie er sich verhält," unterbrach Harry sie und bemerkte, dass seine Stimme etwas kühler als beabsichtigt klang. Dabei wollte er der alten Zauberin eigentlich keinen Vorwurf machen. Aber wenn alle so dachten wie sie, würde es überhaupt keinen Widerstand geben.
 

"Sie sollten keinerlei Kontakt mit ihrer Familie aufnehmen, Sie würden sie unnötig gefährden," fügte er hinzu.
 

Madam Malkin nickte. "Ich hoffe nur, sie nehmen meiner Tochter nicht den Laden weg," sagte sie düster. "Das arme Mädchen könnte ihre Kinder nicht mehr ernähren."
 

"Ich werde euch begleiten," entschied Mr. Ollivander. "Ich möchte mich der Phoenix Order anschließen, und zusammen mit euch den Dunklen Lord und seine Spießgesellen bekämpfen. Zwar habe ich keine spezielle Ausbildung für den Kampf, aber ich denke doch, dass ich euch von Nutzen sein könnte. Beispielsweise könnte ich bei der Wartung der Zauberstäbe helfen, davon verstehe ich so einiges."
 

Die Jugendlichen sahen sich an. "Zusätzliche Hilfe wäre sicher nicht schlecht," überlegte Eloise.
 

"Ein Erwachsener würde uns nur herumkommandieren," protestierte Dean.
 

"Stimmen wir doch probehalber mal ab," schlug Tara vor.
 

Harry, der bisher geschwiegen hatte, schüttelte den Kopf. "Wir können es nicht riskieren. Tut mir leid, Mr. Ollivander. Ich möchte Ihre ehrenhaften Absichten sicher nicht in Zweifel ziehen, aber wir können keine Fremden mit in unser Versteck nehmen."
 

"Das kannst du nicht allein entscheiden!" protestierte Seamus. "Die Kinder haben wir auch mitgenommen," empörte sich Stephen.
 

"Die Kinder waren etwas anderes," versuchte Harry zu erklären. "Bei ihnen können wir sicher sein, dass sie nicht auf Voldemort's Seite stehen, sie stammen aus Muggle Familien und hatten vorher keinerlei Kontakt mit der magischen Welt. Aber bei allen anderen müssen wir vorsichtig sein. Wir können niemandem vertrauen."
 

"Aber ich habe keinen Ort, an den ich gehen kann," protestierte Mr. Ollivander. "Ihr könnt mich doch nicht diesen Halsabschneidern überlassen, das wäre Mord!"
 

"Sie können mich begleiten," schlug Madam Malkin vor, "meine Freundin wird uns mit einem Fidelius Charm schützen. Niemand wird wissen, wo wir uns aufhalten."
 

"Nun gut." Ganz einverstanden schien Mr. Ollivander damit nicht zu sein, aber er fügte sich und unternahm keine weiteren Versuche, die Freunde zu überreden.
 

"Setzen Sie sich auf meinen Besen," schlug Stephen vor. "Wir bringen Sie zu Madam Malkin's Freundin.
 

"Ich nehm' Madam Malkin mit," sagte Eloise. "Wir können uns aufteilen, Ernie und Hannah können mit dem Großteil der Leute schon zum Versteck zurückkehren, und Harry und Hermione kommen mit uns. Oder wollen wir noch mal zurück zur Diagon Alley?"
 

"Hätte wohl keinen Sinn," sagte Hannah traurig, "sie würden mit Sicherheit besser auf uns vorbereitet sein, und uns sofort angreifen."
 

"Einen Moment noch." Mit ein paar Schritten ging Harry zu Ron hinüber und zog zwei Zauberstäbe aus der Tasche seines Umhangs, die er den beiden Erwachsenen reichte. "Wir sollten Madam Malkin und Mr. Ollivander für alle Fälle diese hier mitgeben."
 

Alles passierte so schnell, dass den Freunden vor Schreck der Atem wegblieb. Ollivander packte Stephen, der ihm am nächsten stand und hielt ihm den Zauberstab an die Kehle. "Keine falsche Bewegung," sagte er kalt, "oder euer Freund hier muss dafür bezahlen."
 

"Wir haben Sie gerettet," rief Hannah entsetzt, "wie können Sie nur!"
 

"Ich habe nicht darum gebeten, gerettet zu werden. Alles war nur ein Missverständnis, das sich von selbst geklärt hätte. Ich hatte eine glänzende Zukunft vor mir. Aber ihr dummen Kinder musstet mir ja alles kaputtmachen!"
 

"Sie haben keinerlei Interesse daran, den Widerstand zu unterstützen, nicht wahr?" fragte Harry. Als Ollivander mit höhnischem Lächeln nickte, fügte er hinzu. "Das überrascht mich nicht, ich habe Ihnen noch nie getraut."
 

Für einen kurzen Moment reisten seine Gedanken in die Vergangenheit zurück. Niemals würde er den Tag vergessen, an dem er als Elfjähriger seinen Zauberstab gekauft hatte. "Wir können großartige Taten von Ihnen erwarten, Mr. Potter," hatte Ollivander mit hintergründigem Lächeln gesagt, "denn auch der, dessen Name nicht genannt werden darf, hat großartige Taten vollbracht. Schrecklich Taten - das ist wahr. Aber großartig!"
 

Damals war ihm ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen. Mit jemandem, der Bewunderung für Voldemort empfand, musste man äußerst vorsichtig umgehen.
 

"Kluges Kind," sagte Ollivander. "Da du ja auch immer so hilfsbereit bist, wird es dir sicher nichts ausmachen, mit deinem Freund hier die Plätze zu tauschen. Harry Potter ist nun mal eine wertvollere Geisel, als irgendein namenloser Ravenclaw Schüler".
 

Mit Stephen vor sich, ging er auf Harry zu. "Du bist Staatsfeind Nr. 1, hast du das gewusst? Dein Marktwert liegt sogar noch über der Weasley Family und diesem Black. Vielleicht bringst du mir sogar einen Sitz im Dunklen Rat ein, wer weiß?"
 

"Wie schmeichelhaft," sagte Harry kalt. "Mit einem quietschrosa Sparschweinchen lässt sich nur so schlecht eine Geisel nehmen, das ist das einzige Problem bei der Sache."
 

Entsetzt starrte Ollivander auf den vermeintlichen Zauberstab, der sich in seinen Händen verwandelte. Harry zögerte keine Sekunde lang und riss Stephen von ihm weg. Auch die anderen hatten sich sofort wieder von ihrem Schrecken erholt. Das Leben, das sie führten, hinterließ seine Spuren und eine schnelle Auffassungsgabe gehörte unweigerlich dazu.
 

Ollivander sah sich einem Meer von Zauberstäben gegenüber. Er hob die Hände und lächelte verlegen. "Aber Freunde, ich bitte euch..."
 

"Sie könnten Pettigrew Konkurrenz machen," Nur das Funkeln seiner smaragdgrünen Augen verriet Harry's Wut, ansonsten blieb er vollkommen ruhig und gelassen. "Und jetzt sollten Sie besser verschwinden, bevor wir andere Pläne mit Ihnen haben könnten!"
 

"Du willst ihn gehen lassen?" fragte Ron entsetzt.
 

"Willst du dich mit diesem Abschaum herumärgern," fragte Harry zurück. "Als Geisel bringt er uns nichts, und wenn wir jeden kleinen Voldemort Anhänger umbringen wollten, könnten wir gleich zu den Schwarzmagiern überlaufen, die haben effektivere Tötungsmethoden. Nein, diese Art der Konfliktbeseitigung sollten wir wohl besser der anderen Seite überlassen."
 

"Apropos Schwarzmagier!" Stephen zog die Stirn in Falten. "Gibt es da nicht irgendwo diese gewissen Leute in den roten Roben, die nicht besonders gut auf den Kerl zu sprechen sind?"
 

"Er sollte sich lieber nach einem guten Versteck umsehen," sagte Seamus höhnisch.
 

"Vielleicht schlägt er ja Harry's Rekord als Staatsfeind Nr.1", spöttelte Eloise.
 

"Er rennt wie eine Ratte, wirklich! Ekelhaft, kann ich nur sagen!" Lavender verzog angewidert das Gesicht.
 

Und Ron konnte es nicht lassen, dem flüchtenden Ollivander einen kleinen Fluch hinterherzuschicken. Als plötzlich ein langer Rattenschwanz unter der Robe des Zauberers auftauchte, brachen die Jugendlichen in ein lautes, befreites Lachen aus.
 

"Sag' deinem Lord, dass wir uns niemals geschlagen geben werden! So lange noch ein Atemzug in unseren Adern fließt, werden Harry Potter und die tapferen Rebellen von Gryffindor, Ravenclaw und Hufflepuff ... ach, ihr wisst schon!"
 

* * *
 

Ernie und Hannah brachten Madam Malkin zu ihrer Freundin, damit die anderen mit Harry und Hermione zum Versteck zurückkehren konnten. Kaum waren sie jedoch neben dem Teich gelandet, zog Harry Hermione beiseite. "Warte hier auf mich, wir müssen noch mal nach oben! Sag' auch Ron Bescheid, wir werden seine Hilfe brauchen."
 

"Harry, ich verstehe, dass du Ron in alles einweihen willst, aber ich glaube nicht, dass es eine gute Idee wäre, das ausgerechnet jetzt zu tun. Ich hab' da so einen Verdacht, was ihn betrifft..."
 

"Darum geht es nicht, Hermione." Harry, der sich schon zum Gehen gewandt hatte, drehte sich wieder zu ihr um. "Ich wollte euch beide um etwas bitten. Nehmt den Invisibility Cloak und die Marauder's Map, und schleicht euch in die Hogwarts Festung. Ich warte solange bei Hagrid auf euch."
 

"Du willst Snape eine Nachricht zukommen lassen, damit die Phoenix Order vor Ollivander gewarnt ist." Es war eine Feststellung, keine Frage. "Wir sollten ein Gryffindor Wappen auf den Brief zeichnen, damit er sicher sein kann, dass die Nachricht von uns ist."
 

"Ja, du hast Recht. Es wäre sicher einfacher, wenn wir ihm eine Eule schicken könnten, aber selbst bei dieser kurzen Strecke befürchte ich, dass sie abgeschossen wird. Das können wir nicht riskieren wenn wir die Phoenix Order nicht gefährden wollen. Solange wir keine Eule besitzen, die das Dunkle Mal auf dem Flügel trägt, können wir Eulenpost komplett vergessen."
 

"Nun, zur Not könnten wir eine bestimmte Eule verwenden, die das Dunkle Mal auf dem Flügel trägt" Hermione vergewisserte sich, dass niemand ihre Unterhaltung mitbekam. "Aber Snape würde sie vielleicht erkennen und dann wüsste die Phoenix Order, woher wir unsere Informationen beziehen."
 

"Allerdings und genau das möchte ich um jeden Preis vermeiden. Warte bitte einen Moment, ich hole den Umhang, und die Karte."
 

Er verschwand im Eingang eines der Gryffindor Häuschen. Keinen Moment zu früh, denn genau in diesem Moment tauchten einige jüngere Gryffindors auf, unter ihnen Colin und Dennis Creevey. "Ist es wahr, was die anderen erzählen?" fragte Dennis mit leuchtenden Augen. "Hat Harry wirklich den bösen Ollivander mit einem quietschrosa Sparschweinchen entlarvt? Er ist nicht nur ein phantastischer Zauberer, sondern auch unglaublich klug!"
 

"Ich wette, es ist seine Narbe," fiel Colin ein, bevor Hermione auch nur ein Wort sagen konnte. "Dank seiner Narbe kann er genau spüren, ob jemand vertrauenswürdig ist, oder in Wirklichkeit zu den Bösen gehört. Ganz egal, wie lieb und nett jemand tut! Harry weiß Bescheid!"
 

'Wenn das so einfach wäre,' dachte Hermione.
 

* * *
 

"Herein."
 

"Vater? Ich wollte dir den Bericht über die Zauberstabschatulle vorbei bringen. Wir haben leider überhaupt nichts gefunden."
 

"Das überrascht mich nicht." Macnair war gerade dabei einen anderen Bericht durchzulesen, der auf seinem Schreibtisch lag. "Ich habe mit Lord Pettigrew gesprochen und erfahren, dass die Geschichte stimmt. Der Stab ist für diese Skuld Person angefertigt worden, ich habe den Auftrag ihn abzuschicken, sobald ich eine bestimmte Eule von Lord Pettigrew erhalten habe."
 

"Du hast nicht erfahren können, in wessen Auftrag Lord Pettigrew gehandelt hat und was es mit dieser geheimnisvollen Person auf sich hat?"
 

"Er hat nicht darüber gesprochen, nein. Aber so viele Möglichkeiten gibt es da nicht. Entweder hat Lord Pettigrew in seinem eigenen Auftrag gehandelt, oder ... nun ja, es existiert eigentlich nur eine einzige Person, die ihm einen Befehl erteilen könnte."
 

Tod riss erstaunt die Augen auf. "Meinst du wirklich?"
 

"Allerdings." Mit einem Wink seines Zauberstabes öffnete Macnair eine Schublade und verstaute darin Tod's Bericht, ohne auch nur einen einzigen Blick darauf geworfen zu haben. "Diese Sache liegt außerhalb unseres Zuständigkeitsbereiches, wir sollten sie nicht weiter verfolgen. Sie hat nichts mit Du-weißt-schon-wem zu tun und auch nichts mit dem Hinweis auf Diagon Alley. Mich beschäftigt momentan ein ganz anderes Problem."
 

"Und das wäre?" Tod war verwirrt.
 

"Denk' doch mal nach, mein Junge. Wir sind jetzt dreimal von Du-weißt- schon-wem angegriffen worden. Zweimal haben er und seine Gefolgsleute die Kinder befreit, die wir in die Minen bringen wollten, und letzte Nacht waren es die Gefangenen unserer Razzia. Und dann ist da noch diese Geschichte mit den Muggles in Hogwarts, bei der keiner weiß, wer dahintersteckt. Kann das alles ein Zufall sein?"
 

"Vater, ich verstehe nicht recht. Ich meine, sie richten doch keinen wirklichen Schaden an. Wen interessieren denn diese dummen Muggles und Mudbloods. Warum gibt es eine solche Panik wegen diesem komischen Jungen, und seinem Zwergenaufstand?"
 

"Der Dunkle Lord wird schon wissen, warum er ihn für gefährlich hält, zweifle nicht an den Entscheidungen unseres Meisters!" Macnair wurde ungehalten. "Und vermutlich sollen diese Scharmützel nur von den wahren Zielen der Phoenix Order ablenken. Aber darum geht es doch nicht!" Er schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. "Drei Angriffe, dreimal die Blood Legion! Begreifst du denn immer noch nicht, worauf ich hinauswill?"
 

"Nein, Vater, entschuldige bitte."
 

"Junge, benutz doch einmal deinen Verstand! So deutlich wie letzte Nacht war es doch noch nie! Wir hatten gerade erst erfahren, dass wir diese Razzia durchführen sollen. Trotzdem haben wir nichts gefunden, und wurden außerdem angegriffen. Und die Sache mit diesen Kindern war auch nicht allgemein bekannt, trotzdem wurden wir überfallen und die Kinder befreit. Sie müssen vorher gewusst haben, wo wir die Kinder hinbringen. Und sie müssen gewusst haben, dass diese Razzia stattfindet! So viele Zufälle auf einmal gibt es nicht!"
 

"Du meinst..." So langsam dämmerte es Tod. "Du meinst, es gibt einen Verräter innerhalb der Blood Legion? Jemanden, der unsere Feinde über unsere Schritte informiert? Hast du Beweise für diese Theorie? Oder einen Verdacht gegen jemanden?"
 

"Bis jetzt nicht," seufzte Macnair. "Aber es deutet alles daraufhin. Wenn wir nicht bald Genaueres herausfinden, könnte diese Geschichte die Blood Legion ganz massiv in Verruf bringen."
 

"Die Blood Legion?" Tod fiel die Kinnlade herunter. "Das kann ich mir nicht vorstellen! Wir sind viel zu wichtig für unseren Meister, wir sind die Elite seiner Streitkräfte!"
 

"Machst du Witze? Seine Elite sind die Dementoren, alle menschlichen Einrichtungen und Organisationen sind austauschbar. Er könnte von heute auf morgen die ganze Ordnung auf den Kopf stellen. Es ist seine Ordnung, Tod. Er hat sie geschaffen und er entscheidet, was damit geschieht. Was wichtig ist! Wer wichtig ist! Der einzige Grund, warum die Welt so ist wie wir sie kennen ist, weil er sie auf diese Weise geformt hat. Er könnte sie anders formen! Jederzeit!"
 

Macnair brach ab. Tod sah nicht so aus, als ob er auch nur ein Wort begriffen hätte. Vermutlich war es seine eigene Schuld, er hatte seine Söhne zum Gehorchen und nicht zum Denken erzogen.
 

* * *
 

"Hab ich es dir nicht gesagt, mein kleiner Schmetterling? Ich bin bei dir, bevor du aufwachst!"
 

"Hai, Toto-chan!"
 

Tsuzuku...
 

*
 

Dark night, nothing to see,

Invisible hand in front of me.

Scared to death there's someone near,

Scared to move but you can't stay here.
 

You know me, evil eye!

You know me, prepare to die!

You know me, the snakebite kiss!

Devil's grip, the Iron Fist!
 

*
 

extra Extra EXTRA!!!!
 

alle die heavy metal hören, sind satanisten, dauerdepressiv, und hängen ständig auf friedhöfen rum.
 

sagt mara aus tastatursabberland
 

sagt sie nicht, sie sagt, dass die anderen das sagen und dass sie das ärgert!
 

warum interessiert es dich, was die sagen, liebe metalmara?
 

und auf friedhöfen gibt es kein bier!
 

dr fred sommer rät: sei immer mutig, selbstbewusst, und geh deinen eigenen weg
 

so wie nikola aus hogsmeade, sie sagt nämlich, dass wir ihre allerliebsten lieblingscharaktere sind!
 

*giggle*,
 

sowas nenn' ich eine verantwortungsbewusste reife persönlichkeit!
 

angeber!
 

selber angeber
 

und sie möchte, dass wir endlich in der story auftauchen!
 

ja, aber liebe nikola, wir haben viel zu viel zu tun. unsere photo und pressetermine, unsere autogrammstunden, unsere meetings mit unseren pr agenten.
 

und morgen müssen wir zum friseur und ins nagelstudio
 

zur fussmassage und zur gurkenmaske
 

angeber!
 

selber angeber
 

mara fragt, wo cho chang steckt
 

die hat die ganze letzte folge verschlafen, deshalb taucht sie nicht auf
 

oder doch?
 

aber jetzt wissen wir: sie ist definitiv nicht flint's freundin
 

und nikola will wissen, was mit den slytherins ist
 

hey mädels, wollt ihr vielleicht 'nen ghost rider zum freund?
 

Da sind wir schon mittendrin in der nächsten folge!
 

In der nächsten Folge verschlägt es unsere Freunde wieder nach London, wo sie ein junges Mädchen vor ganz und gar fiesiglichen Attentaten retten wollen. Doch warum ist alle Welt plötzlich hinter einer neunzehnjährigen Parfumverkäuferin her? Wer will sie schützen und wer will sie umbringen? Ein Mitglied der Ghost Riders steht vor einer schweren Entscheidung. Zwei andere duellieren sich um besagtes Mädchen. Die Blood Legion mischt auch wieder mit. Und ein Fiesling von ganz oben steckt hinter allem.
 

zickenblondies daddy?
 

oder der daddy von den püppchen?
 

oder der daddy von toto?
 

hey, george, heißt so nicht der köter von dorothy
 

falscher film! harry ist nicht der zauberer von oz
 

action und fiese intrigenspiele *krach*
 

und herzzerreißende liebe *schluchz*
 

gibt's in:
 

*
 

Amicus Draconis - 1st Cycle: Cycle of the Badger - Part 5: Owl SMS
 

Coming April 2002 to your Favourite Radio Station
 

*
 

Draco Dormiens Nunquam Titillandus
 


 


 

© Yamato (März 2002)



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Enyxis
2010-01-15T21:15:14+00:00 15.01.2010 22:15
*fäuste zum angriff heb* WER HAT WAS GEGEN HEAVY METAL??!!!
XDDD fred un George sin soo geil ich weiß gar nich mehr was ihc sagen soll...
Tja....Draco....Nimmst du das Angebot an??? XDD
XDD ich les ma morgen schön weiter =) Bin voll müde *augen reib*


hehehehehehee *bauglötze nimm un Tante Voldie vom Treppengeländer aus auf den Kopf werf* XDD
Von:  Mialee
2007-07-26T19:11:31+00:00 26.07.2007 21:11
Die Party im Leaky Cauldron ist echt der Hammer. Andere FF enttäuschen einen nach ner Weile, weil der Anfang so vielversprechend war und nach ein paar Kapiteln die Qualität verloren. Aber bei dir ist das anders... es wird immer besser.
Greetz Mia
Von:  Stasy
2004-04-07T19:13:06+00:00 07.04.2004 21:13
die ff ist wirklich hammer! man ich kann einfach net in worte fassen, wie geil die story ist!!!! XD *kreisch*
dein schreibstil ist WOW!! XD ich kanns einfach net beschreiben! ^^"
dat lesen macht super viel spaß und man kann richitg mit den charakteren mitfiebern ^^
ich mach jetzt hier mal an der stelle einen kommi, denn bis ich die ganze ff gelesen haben, wird es noch wat dauern ^^
cu stasy
Von: abgemeldet
2004-01-19T14:56:54+00:00 19.01.2004 15:56
*g* nette party... ^^
also, das mit toto hat mich auch verwirrt aber jetz kenn ich mich aus ^^ *zu den anderen kommentaren schiel*
ich will mehr bösewichte *g*
Von: abgemeldet
2002-06-11T14:24:48+00:00 11.06.2002 16:24
äh...ich meine natürlich byeMono-chan. Ne, mich gibt's nicht zu kaufen!*dummist*
Von: abgemeldet
2002-06-11T14:24:13+00:00 11.06.2002 16:24
Super, wie immer. Ich habe nur eine kleine Frage,:Wer verdammt ist Toto? Oder krieg ich das im 5ten Teil noch mit?. Ich sollte den vielleicht erstmal lese!!!!!!!!!Und genau dass werde ich jetzt tun!!!buyMono-chan.
Von: abgemeldet
2002-03-31T18:13:16+00:00 31.03.2002 20:13
*zu Iron Fist abrock*
Yeah! Die Party im Leaky Cauldron!! ^^
Diese Fic übertrifft deine bisherigen Werke wirklich, Yama-chan =) Ich bin sehr beeindruckt und lese sie gerne.

Schon sehr gespannt, wie es weitergeht. Du verstehst es, Geschichten so zu schreiben, dass sie spannend bleiben ^^,'',


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