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Das Ende des Kreises

Selbst jetzt bist du noch hier..
von

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Der Schuss

3.Sakito
 

Seit mehreren Stunden saßen wir hier nun schon. Shinji immer noch schlafend und ich mit den Gedanken bei der Möglichkeit eines Ausbruches. Ich hatte keine Ahnung wie lange er das noch durchstehen würde, aber sicher wäre es bald zu spät. Irgendwie musste ich doch helfen können? Ich sah mich um, doch durch die fortgeschrittene Dunkelheit sah ich so gut wie nichts. Eine einzelne veraltete Glühbirne beleuchtete den Raum.
 

Vorsichtig legte ich seinen Kopf auf meine ausgebreitete Jacke ab und stand auf. Irgendwie musste man hier doch rauskommen können? Zuerst betrachtete ich das Fenster genauer, doch hier bestand nicht die Möglichkeit es zu öffnen, selbst mit einer Nagelfeile würde das mehrere Wochen dauern und die hatte ich nicht.

Und die Tür? Musste man entweder mit einer Spange oder ähnlichen öffnen, oder warten bis sie geöffnet wurde. Da mir keine sinnvolle Lösung einfiel und nur Gewalt zum Erfolg führen konnte, beschloss ich zu warten bis wieder einer dieser Typen den Raum betrat.
 

Gut eine Stunde später klickte es auffällig im Türschloss und ich wusste das nun mein Auftritt gefragt war. Da diese Typen nicht im Glauben waren mich für solche Taten für fähig zu halten, hatte ich auch gute Chancen Erfolg zu haben.
 

~*~*~*~*~
 

“Klar werde ich aufpassen!”, meinte Yoshiki lachend zu Toshiu bevor er sich auf den Weg zur Zelle machte. Was sollte ihn denn schon so gefährliches in der Zelle erwarten?? Den einen hatten sie so zugerichtet das dieser noch nicht einmal die Möglichkeit hatte einer Fliege was zu leide zu tun und der andere?? Der war schon von vorne rein keine Gefahr gewesen. Er konnte sich unmöglich vorstellen das sein Gefühl ihn täuschte und etwas passieren würde was selbst ein anderer nicht für möglich gehalten hätte.

Wie auch schon vorhin als sie beide hierher geschleppt hatten öffnete er die Tür mit allen 3 Schlüsseln und trat in den Raum.
 

Im Dunkeln, verborgen hinter der Tür stand eine Gestalt, nun nicht mehr so zögerlich und voll konzentriert. Es führte kein Weg dran vorbei und er musste es einfach tun. Mit einer schnellen Vorwärtsbewegung trat er hinter Yoshiki. Sich immer wieder ins Gedächtnis rufend das so oder so ein Unschuldiger sterben würde. Ohne groß zu Überlegen nahm er dem Yakuza die SIG von hinten aus der Halterung, zog sie 90° Grad nach oben und…
 

Kein Geräusch war zu hören, nur ein leises metallisches Klicken und dann ein doch etwas lauteres Geräusch als der Körper von Yoshiki leblos zu Boden sackte.

Die Gestalt, am ganzen Körper zitternd ließ die Waffe neben der Leiche liegen und ging zu Shinji um ihn einigermaßen auf die Beine zu ziehen.
 

~*~*~*~*~

Ich zitterte wie noch nie in meinem Leben. Immerhin hatte -Ich- einen Menschen getötet. Gut, es war kurz und hoffentlich auch schmerzlos und dennoch. Selbst Millionen Beichten in der Kirche würden meine Seele nicht mehr retten können und verdammt noch mal, ich hätte ihn auch ein zweites Mal erschossen. Ich konnte Shinji doch nicht sterben lassen!!
 

Einen Arm stützend um diesen gelegt, hatte Ich keine Zeit mir Vorwürfe zu machen und ging, mit dem Schlüsselbund des toten Yakuza aus der Zelle. Jetzt musste ich mich beeilen und beten das uns keiner sah noch bevor wir raus gefunden hatten. Mir blieb immerhin keine andere Wahl und wenn wir geblieben wären, hätte man uns getötet.
 

Ich beeilte mich den Flur entlang zu laufen ohne eine Pause einlegen zu müssen, hoffte das Shinji noch so lange durch halten würde und bog um die nächste Ecke ab direkt auf die Treppe die nach oben ins Erdgeschoss führte zu. Ich lief schnell da ich es mir nicht erlauben konnte zeit zu verschwenden und seufzte schwer auf als ich endlich oben angekommen war und wir es fast aus der Eingangstür raus geschafft hatten, wobei - NUR noch - gewaltig übertrieben war.
 

Hinter mir hörte ich bereits wie Alarm geschlagen wurde. Sie hatten anscheinend bemerkt das der Yakuza tot war. Eine Sirene ertönte. Ich keuchte, Shinji war nicht so leicht wie es im Moment besser gewesen wäre, aber ich wusste das jede Sekunde das Tor zu fallen konnte und dann würden wir nicht mehr lebend raus kommen. Noch wenige Meter, jemand schrie etwas mit drohender Stimme, doch mein tiefstes Innerstes sagte mir das es GANZ falsch war nun auch noch stehen zu bleiben. Dann hatten sie umso mehr zeit uns fest zuhalten. Jetzt wo ich mich schon soweit gewagt hatte, sogar einen Menschen getötet hatte konnte ich nicht auch noch stehen bleiben. Und auf alle Fälle wollten sie kein Kaffeekränzchen halten.
 

Ich hörte etwas klicken und sofort wurde mir bewusst das es der Lauf einer Pistole war. Ein heftiger Schmerz durchfuhr meinen Oberarm. Mein ganzer Arm zog sich krampfhaft zusammen und der Schmerz lähmte für einen Moment meinen Körper und meine Sinne doch ich wollte jetzt nicht schlapp machen. Kämpfte die Besinnungslosigkeit nieder und kam gerade noch so durch die Tür bevor das Tor runter krachte und kein Weg mehr rein oder raus führte. Ich blickte nicht zurück und lief die Straße lang, durch mehrere Gassen und blieb erst stehen als ich mich einigermaßen in Sicherheit fühlte. Ließ mich zu Boden sinken - Shinji neben mir - und seufzte.
 

Der Shmerz pochte unerträglich in meinem Arm. Ich besah mir die Verletzung nun genauer. Nerven waren anscheinend keine getroffen worden, sonst wäre ich wirklich zusammen geklappt. Doch verarzten konnte ich sie jetzt nicht. Dafür war nicht die Zeit und ich hatte sowieso nicht die Möglichkeiten dazu.
 

Ich warf einen vorsichtigen Blick zu Shinji und konnte feststellen das ihm während dieser Kamikaze-Aktion nichts passiert war. Er atmete wieder etwas ruhiger als vorher. Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen, holte wieder tief Luft und beruhigte mein Herzrasen Ich hatte wirklich einen Menschen getötet. Einfach so.. Bei dem Gedanken daran zitterte ich wieder. Wie konnte ich nur so weit kommen? Ich zog meine Beine an, verbarg mein gesicht in den Händen und schluckte die Tränen runter.

//ich bin ein Mörder!!//

Dann spürte ich wie ein Blick auf mir ruhte. Irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen das uns jemand gefolgt war also öffnete ich wieder meine Augen und sah in die grauen Augen Shinjis.
 

“Wie geht es dir?”, fragte ich leise und musterte ihn kurz, bemerkte auch das Sorge in Seinem Blick lag und seuftze, das bestimmt schon hundertste Mal an diesem Tag.

“Mir geht es gut Shinji. Wir müssen hier erst mal weg und dann kannst du dir Sorgen machen.”
 

Mit diesen Worten stand ich auf und half ihm ebenfalls auf die Beine. Er stöhnte leise schmerzvoll auf und hielt sich stützend an der Wand fest, wollte mir nicht zur Last fallen. “Geht’s?”, fragte ich leise, konnte nicht umhin und hielt ihm wieder hilfsbereit meine Hand hin.

Er sah mich kurz an, gar nicht zufrieden mit der Tatsache das er nun doch der schwächere von uns beiden war und doch eigentlich mich beschützen wollte.

Nahm dann aber doch meine Hilfe an und zusammen liefen wir weiter, keine genau Ahnung in welcher Stadt wir uns gerade aufhielten.
 

~*~*~*~*~
 

“Was willst du jetzt machen??”, fragte ich und trank einen Schluck von dem Tee den ich mir in einem Restaurant geholt hatte. Shinji zuckte die Schultern.

“Sie müssen dafür bezahlen..”, flüsterte er kaum merklich und stierte weiterhin gedankenverloren aus dem Fenster.

“Du musst was essen Shinji”, sagte ich bittend und schob den Teller vor ihn.
 

Er schüttelte abwesend den Kopf :”Wie soll ich ruhig essen können wenn ich weiß das diese Arschlöcher noch Leben?”

“Du kannst Aki nicht rächen wenn du nichts isst.”

Er sah mich lange an, gab dann aber nach, nahm die Essstäbchen und aß das von mir bestellte Essen.

Ich selbst aß auch etwas Sushi aber auch nicht viel, weil mir schlecht war und ich mir mehr Sorgen um meinen Arm machte, den ich zwar teils verbunden hatte, die Kugel war jedoch immer noch drinnen und jede Bewegung schmerzte.

Wieder spürte ich seinen Blick auf mir, fuhr mir durchs Haar und blickte ihn ertappt an.
 

“Ich bring dich hier weg und ich weiß auch schon wer mir da helfen wird”, sagte er leise und ich merkte das seine Stimme viel von der Sanftheit und Sicherheit verloren hatte die sie früher so unbeschreiblich gemacht hatte. Jetzt hörte ich nur noch Wut heraus. Ich konnte ihn ja verstehen, aber es würde ihn zerfressen wenn er weiter so machte. Wer gab ihm die Sicherheit das er nach dem allen wieder der Alte werden würde, oder das er dann seine Rache verkraften würde.

Eigentlich war er doch nicht besser wenn er tötete als sie, oder?

Ich sah ihn nur an und nickte. Ich wusste wen er anrufen würde.
 

- Hakuei -
 

Kurz darauf standen wir auch schon draußen und warteten auf besagte Person. Ich wusste nicht genau woher Shinji Hakuei kannte aber anscheinend vertrauerte er ihm und das genügte mir erstmals.

Das Aufschnurren eines ziemlich teuren Wagens ließ mich überrascht umschauen. Ich konnte schon einigermaßen unterscheiden ob ein Auto teuer oder billig war, nur an dem Geräusch welches der Motor machte und hierbei handelte es sich um einen ziemlich teuren Wagen. Ein Blick zum Parkplatz auf der rechten Seite vergewisserte mich auch das ich recht hatte. Ein Porsche 911 Carrera GT hatte dort gehalten und schnurrte fröhlich weiter. Ich sah fragend zu Shinji und verstand im selben Moment wessen Auto dies hier war.
 

Also gingen wir zum Parkplatz und in dem selben Moment stieg auch der blonde, ziemlich gut aussehende Hakuei aus seinem Prachtstück von einem Auto aus.

Shinji lächelte leicht und umarmte diesen, obwohl er bis jetzt so angespannt gewirkte hatte, ließ das jetzt ein bisschen nach. Daran konnte ich sehen, das sie sich schon länger kannte wie er mich kannte. Shinji entspannte sich leicht und dann kam er mit ihm auf mich zu.
 

“Darf ich vorstellen. Sakito - Hakuei.”

Ich lächelte und verbeugte mich leicht:” Freut mich dich kenne zu lernen.”

Er lächelte ebenfalls und sein lächeln kam mir auf Anhieb ziemlich sympathisch vor.

“Freut mich ebenso.”, sagte er und das Schnurren seines Wagens war nichts im Vergleich zu seinem eigenen. Der Blonde nahm meine Hand und ich musste etwas verwundert mit ansehen wie er einen kleines Kuss auf mein Handgelenk setze.

“Ich möchte auch nicht lange nerven.. Wir können sofort los fahren. Hier seit ihr beide nicht sicher!”, und sogleich ließ er meine Hand los und deutete mit einer Bewegung an das wir ihm zu seinem Wagen folgen sollte.
 

Shinji wirkte immer noch entspannt obwohl ich innerlich irgendwie gehofft hatte das er eifersüchtig sein würde. Wenigstens ein bisschen. Das würde mir zeigen das er immer noch der Alte war. Noch dem war nicht so.

Also folgten wir Hakuei zu seinem Porsche und wie ich es eigentlich bei Fremden gewohnt war, wollte ich eigentlich auf dem Rücksitz platz nehmen.

Tja, falsch gedacht - Shinji setze sich ohne zu mosern auf einen der hinteren Plätze während Haukei mir die Beifahrertür offen hielt.

“Ist irgendwas?”, fragte er und legte den Kopf ein wenig schief, wobei sein Blick leicht kindlich wirkte.

Ich schüttelte den Kopf und stieg vorne ein.

Kurz darauf war auch -Casanova- eingestiegen und wir fuhren los.
 

soa meine Hünschen!^^ Hab mir echt mühe gegeben..bin aber selbst noch nicht ganz von der Ff überzeugt..hoffe ihr seit da nicht so kritisch^^

~Schreibfehler sind geschenkt~

Wünsche euch noch gaaaanz viel Spaß und hoffe ihr werdet weiter lesen so wie kommis machen^^

bedanke mich jetzt schon bei euch^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-07-11T15:10:30+00:00 11.07.2008 17:10
das kapie ist echt gut geworden! echt gut geschrieben!
hakuei haste auch richtig gut eingebrachtXD
besser hätte man es nicht machen können, das auto passt zu ihm^^
*grins*
es macht echt immer wieder spaß deine ffs zu lesen!
offe das, dass nächste kapitel bald kommt^^
*knuff*
mach weiter so
*keks schenk*


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