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Das Leben von Reiji und Naoya

von

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Prolog

Die ersten Schneeflocken schwebten vom Himmel herab. Eine Flocke landete auf einem schwarzen Mantel. Seufzend schloss ein 29jähriger Mann die Tür auf. Er sah noch einmal in den Briefkasten und nahm die Post mit nach oben. Genervt stieg er aus dem Fahrstuhl und holte aus einer Manteltasche den Wohnungsschlüssel heraus. Als er aufsperrte, erschrak er ein wenig. „Nanu? Noch Licht an? Es ist 2 Uhr morgens!“, wunderte er sich. Mit samt seinen Klamotten ging er ins Wohnzimmer und blickte auf dem Tisch, welcher vor einem Sofa stand. Dort erblickte er kniend sein kleines Kätzchen. Naoya war mitten im Lernen eingeschlafen. Über Reijis Lippen machte sich ein Lächeln breit. Er legte seine Sachen beiseite und ging zu seinem Kätzchen. Vorsichtig strich er dem Kleinen über die Wange. Der Schwarzhaarige wollte sich vergewissern, ob er wirklich schlief. Naoya fing an zu Schnurren, als er Reijis Hand wahrnahm.
 

Kurzerhand verfrachtete der Erwachsene seinen Liebling ins Bett. Vorher zog er ihm noch einen Pyjama an. Dann hockte er sich aufs Sofa, um ein wenig zu entspannen. Dabei fiel sein Blick auf Naoyas noch immer ausgebreitete Schulsachen. Er schnappte sich das Buch und stöberte ein wenig darin umher. Ein zweiter Griff krallte sich die Notizen. Grinsend las er Naoyas Lösung durch. Mit einem Mal fuhr er hoch, als er eine sanfte Stimme hörte: „Reiji, du bist ja schon da!“ Naoya stand total verschlafen in der Angel und rieb sich ein Auge. Langsam kam er auf den Erwachsenen zu. „Ja, ich war früher fertig als gedacht. Schreibt ihr morgen wieder eine Arbeit oder warum hast du so eifrig gelernt?“ – „Ja, Mathe!“, brummelte er. Naoya mochte dieses Fach überhaupt nicht, denn wie sehr sich der Schüler auch bemühte, er blickte meist nie durch.

Reiji zog ihn sanft zu sich aufs Sofa und hielt ihm seine Notizen vor. Sofort errötete er, als Reiji ihm eine bestimmte Seite unter die Nase rieb. „Ähm das ist.....na ja....!“ Ehe er zu Ende sprechen konnte, spürte er sanfte Lippen auf seiner Wange. Dann lächelte Reiji: „Soll ich dir helfen deine Aufgaben zu verstehen?“ – „Das wäre Klasse! Aber du musst doch morgen Früh auch wieder raus!“, erwiderte Naoya auf das Angebot. Jedoch meinte der Schwarzhaarige gelassen: „Ich hab mich schon ein wenig im Büro ausgeruht und du willst doch nicht durchfallen! Also zeig mal her! Was verstehst du denn nicht?“ Etwas rot um die Nasenspitze sprach Naoya kleinlaut: „Alles.....“
 

Am frühen Morgen wachte Naoya als erster in den Armen seines Geliebten auf. Reiji hatte ihm mitten in der Nacht zwei Stunden lang erklärt, wie er die Aufgaben zu lösen hatte. Außerdem meinte er, dass er am nächsten Tag später zur Arbeit gehen wollte. Also wollte Naoya leise aufstehen, da Reiji, seiner Meinung nach, auch mal Schlaf brauchte. Vorsichtig krabbelte er über seinen Geliebten aus dem Bett, sammelte sich frische Klamotten zusammen und ging unter die morgendliche Dusche. Durch das taufrische Nass munter geworden, betrat er frisch angezogen die Küche. Bereits an der Kaffeemaschine stand Reiji. „Reiji?“, fragte er ungläubig, „Hab ich dich geweckt? Tut mir Leid! Das wollte ich nicht!“ – „Nein, ich war schon eine ganze Weile wach. Ich hab nur noch vor mich hingedöst! Bist du fertig mit Duschen?“ – „Ja.“ – „Gut, dann kann ich ja jetzt gehen!“, sagte er und wuschelte dem Kätzchen kurz durch den Schopf. „Fön dir deine Haare! Es ist kalt draußen!“, rief Reiji ihm noch zu, bevor er unter die Dusche schlüpfte.
 

Naoya musste ein wenig grinsen. Während er unter der Dusche stand, hatte Reiji ihm was zum Frühstück gemacht. Als kleinen Dank stellte er für Reiji seinen schwarzen Kaffee bereit. Dieser kam nach einer Weile aus dem Bad heraus. Seine Haare waren noch immer etwas nass gewesen und klebten an seinem Hals. Er setzte sich ohne ein Wort zu sagen an den Tisch und durchkramte seine Taschen. Langsam fing er an, vor sich her zu brubbeln. Naoya fing leise an zu kichern, denn er wusste bereits, wonach sein Geliebter suchte. Mit einem verstohlenem Blick sah er auf die Küchentheke, wo Reiji seine Zigarettenschachtel lag. Der Braunhaarige stand auf und ging zur Theke rüber. Zusammen mit den Zigaretten kehrte er zu dem Schwarzhaarigen zurück und hielt diesem die Schachtel unter die Nase. Erleichtert nahm er diese entgegen. Doch ehe sich Reiji diese schnappen konnte, zog Naoya sie wieder zurück. Verwundert sah er zu seinem Kätzchen auf. Dieses grinste ihn an und meinte schelmisch: „Fang mich doch!“ Bevor der Erwachsene reagieren konnte, lief Naoya mitsamt den Glimmstängeln davon. „Ey!“, brüllte er noch und folgte ihm. Beide fegten durch die Wohnung. Das Kätzchen wollte schnell die nächste Kurve nehmen, wurde aber dann von Reiji an die Wand gedrückt. Der Schwarzhaarige hatte den Schülern an den Handgelenken gepackt und diese über seinem Kopf überkreuzt. Mit einer Hand hob er das Kinn an und sah seinem Liebling lustvoll an. Naoya ahnte bereits was kommen würde und schloss die Augen, als Reijis Gesicht immer dichter zu seinem kam. Leidenschaftliche Lippen legte sich über die weichen von dem Braunhaarigen. Nur langsam ließ der Erwachsene von den Handgelenken ab. Gierig hauchte der Schwarzhaarige: „Du kleines Wildkätzchen! Dachtest du im Ernst, du könntest vor mir davon laufen?“ Jedoch gelang es Naoya nicht etwas zu antworten, da Reiji mit seiner Zunge über den äußersten Rand der Ohrmuschel leckte. Bevor sich der Agenturbesitzer seinem Kätzchen vollkommen widmen konnte, klingelte sein Handy auf der Küchentheke. Schnell drückte er Naoya noch einen kurzen Zungenkuss auf, um sich dann in die Küche zu begeben. Sein Kätzchen zog er an der Hand mit sich.
 

Naoya drückte er wieder auf den Stuhl zurück, wobei noch ein weiterer Kuss auf der Wange drin war. Dann erst ging er an die nervige Piepsmaschine: „Ja, Reiji Aoe!“ Am anderen Ende war Kashima, der mal wieder einige Probleme aufzählte. „Ist gut, ich mach mich sofort auf dem Weg!“, beendete er das Telefonat. Naoya sah Reiji davon eilen, seine Klamotten zusammen suchen. Kurz schneite er noch mal in die Küche herein und drückte erneut seine Lippen auf die seines Kätzchens. „Wann hast du heute Schluss?“ – „Gegen 2 Uhr!“ – „Gut ich hol dich ab!“, meinte Reiji und verließ die gemeinsame Wohnung.
 

Naoya blieb rot angelaufen und total perplex zurück. Doch auch er machte sich auf den Weg in die Schule....



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  _Sungmin_
2009-01-19T16:39:12+00:00 19.01.2009 17:39
Nyo... so möchte man doch immer ins Bett gebracht werden :3
und dann diese tolle Lernhilfe
*lach*

LG
wolkentaenzer
Von: abgemeldet
2008-06-08T19:54:51+00:00 08.06.2008 21:54
das kapi ist schon mal sehr interessant^^
bin nur zufällig darauf gekommen
ich fand den angang echt gut^^

SHAJA
Von:  BloodyVogelchen
2008-03-01T11:16:23+00:00 01.03.2008 12:16
Ohh wie toll^^

wieiter
*wech is*
*lesen*
Von:  Sweet__Angel
2008-02-28T11:56:07+00:00 28.02.2008 12:56
voll süß das er ihm beim lernen hilft,und der morgen beginnt ja auch toll,da steht man doch gerne so zetig auf^^
danke nochmal,bin schon gespannt wie dann die nächsten kapis werden!
*knuddel*


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