Nicht alleine
So... endlich geschafft und ein neues Kapi ist on^^ hoffe es gefällt euch!
Das nächste Kapi wird ein Extra und erzählt etwas von Salazars und Godrics Beziehung. Aber nur wenn ich die 200 Kommi-Grenze überschreite^^ *anstachel*
Genug geredet...
here we go!!!
enjoy reading!!!
~*~
Nicht alleine
Es herrschte erneut Stille in der großen Halle.
Dumbledore sah Harry, wie schon in seinem ersten Jahr, über seine Halbmondbrille hinweg, lobend und voller Stolz an.
Ron klopfte seinem Freund anerkennend auf die Schulter und ganz Gryffindor jubelte – hatten sie doch angst gehabt, ihren Goldjungen zu verlieren.
Harry blickte unsicher zum Tisch der Slytherins und begegnete Dracos leicht enttäuschten Augen. Er sah zu den Gründern, die ihn unergründlich anblickten und er sah zu Severus. *Sieh mich bitte nicht so an. Ich… hatte doch keine andere Wahl… ich…ich…*, Harry merkte wie ihm langsam Tränen in den Augen brannte und bevor sie sich einen Weg über seine Wangen bahnen konnten, drehte er sich auf dem Absatz um und lief davon. Seine Tränen verschleierten ihm die Sicht, seine Lungen brannten, seine Gedanken kreisten. *Warum?... Warum immer ich? Ich… ich hatte doch keine andere Wahl!*
„Oh… Hi, Har…“
.:Mach Auf!:., rief Harry und hatte gar nicht gemerkt, dass er eben angesprochen worden war. Nach einem kurzen Sturz in die Tiefe kam er doch recht hart auf dem Boden an, der mit kleinen Knochen bedeckt war.
Für einen Moment bekam Harry keine Luft doch er rappelte sich wieder auf und lief einem ihm, mittlerweile so vertrauten Gang entlang bis er vor einer Steinmauer stand.
Fahrig wischte er sich die Tränen von den Wangen und lehnte sich gegen die Steine. *Ich will nicht mehr… lasst mich doch alle in Ruhe*, schniefte er und zog seinen Zauberstab. Seit Lockhard im zweiten Jahr diesen Gang zum Einsturz gebracht hatte, war Harry immer öfter hier unten um nachzudenken. Er hatte die Felsbrocken mit schwerer Handarbeit entfernt um einen weiteren Steinrutsch zu vermeiden. Er zwängte sich durch einen kleinen Spalt durch den er gerade so passte – noch.
Er lief weiter, wischte sich nochmal über die Augen und tippte mit dem Zauberstab gegen die Steinerne Tür mit den Schlangen darauf.
.:Gib den Weg frei:., augenblicklich bewegte sich eine Schlange und zog einen Kreis um die anderen, die sich etwas zurückzogen. Dann öffnete sie sich und Harry trat ein.
Der Boden, der vor Jahren noch nass gewesen war, war nun trocken und sauber. Der Basilisk war ebenfalls verschwunden das Becken war ebenfalls mit klarem Wasser gefüllt.
*Das ständige Putzen bei den Dursleys hat ja doch was gebracht…*, dachte er wehmütig und wiederholte die Worte von Tom Riddle, die er damals zu dem steinernen Gesicht gesagt hatte, um es zu öffnen.
Anschließend betrat er den Mund.
~*~
„Das ist allein deine Schuld“, zischte Salazar seinem Mitgründer und Ex-Freund zu. „Er hat sich selbst dafür entschieden“, entgegnete der braunhaarige junge Mann gelassen und wünschte den Schülern einen guten Appetit und meinte sie würden morgen mit der Einteilung fortfahren.
„Ich geh Harry suchen“, meinte Ron und war schon auf dem Weg die Halle zu verlassen. Kaum hatte Ron das gesagt, hatte sich auch Hermine von ihrem Platz erhoben und folgte ihm. „Wieso ist er jetzt abgehau‘n?“
„Woher soll ich das wissen, Hermine. Komm. Er ist sicher am Nordturm. Da geht er immer hin, wenn er mal wieder seine Phasen hat“, meinte Ron einfach nur und bog um die nächste Ecke.
„Hör doch auf, Ronald. Du bist ja wenigstens noch in Gryffindor. Ich muss mich jetzt voll umstellen“, murrte Hermine und rannte ihrem Freund nach.
„Mach dir nichts draus, Mine. Wir bleiben doch trotzdem zusammen. Doof ist nur, dass du mir jetzt nicht mehr mit meinen Hausaufgaben helfen kannst. Aber du kannst doch sicher nachts zu mir kommen. Dann lernen wir etwas über die Anatomie des Menschen“, grinste Ron anzüglich und küsste seine Freundin gierig auf den Mund.
„Komm… wir sollten… nach Harry suchen“, keuchte die schlaue Hexe doch wirklich meinen tat sie nicht, was sie eben sagte – zu gut fühlte es sich an was der rothaarige Gryffindor gerade mit ihr anstellte.
~*~
.:So ein verdammter Idiot. Er gehört eindeutig nach Slytherin und nicht in das Haus dieses…Verräters:.
„Jetzt hör auf hier so rum zu zischen. Du machst den Schülern ja angst“, lachte Godric und klopfte Salazar auf die Schulter.
„Fass mich noch einmal an und du bist tot, Gryffindor. Ich an deiner Stelle würde mir eher Sorgen um den Jungen von vorhin machen. Schließlich ist er deinetwegen abgehauen“, knurrte Salazar und fegte Godrics Hand mit einer schroffen Handbewegung weg.
„Warum soll es meine Schuld sein? Er hat sich selbst dazu entschieden. Außerdem braucht jeder mal eine Zeit für sich“
„Da kennst du dich wohl bestens aus, nicht wahr?“
„Was soll das jetzt wieder heißen?“
„Du hast mich schon richtig verstanden“
„Jetzt geht das wieder los. Können die sich nicht einmal vertragen?“
„Du weißt doch warum Salazar so auf Godric reagiert, Row. Und ich kann es ihm auch nicht wirklich verdenken. Was Ric damals gemacht hat, hat Salazar ziemlich verletzt. Er hat ihn doch über alles geliebt“
„Schon richtig, Helga… Trotzdem nervt es wenn sie sich ständig streiten“
„Salazar. Ich denke ich werde mich jetzt zurückziehen. Übernimmst du es, den Schülern ihre Passwörter zu sagen oder soll ich das noch machen?“, wollte Severus leise von dem Gründer wissen und unterbrach so ihren Streit.
„Nein. Das mach ich. Aber ich zieh mich auch gleich zurück. Hier stinkt es nach falscher Katze“, knurrte er noch und erhob sich.
Diesen Seitenhieb hatte Godric natürlich verstanden und er sah seinem einstmaligen Geliebten seufzend nach.
„Du solltest vielleicht mal mit ihm drüber reden, Godric. So kann es doch nicht weiter gehen“, sprach Rowena auf ihren langjährigen Freund ein doch dieser schien ihr gar nicht zuzuhören.
*Leichter gesagt als getan. Er blockt doch gleich ab wenn ich nur den Mund auf mach… Er wird mir diesen Seitensprung nie verzeihn*, seufzend ließ sich Ric etwas tiefer in seinen Sessel sinken.
~*~
Salazar hatte ganz vergessen was er noch tun wollte doch es war ihm auch egal. Schließlich waren ja auch noch Rowena und Helga da. *Und der Mistkerl…*.
„Salazar? Alles in Ordnung? Du siehst so nachdenklich aus“
„Mach dir um mich keine Sorgen, Severus. Ich bin nur etwas müde. Ich bin es nicht mehr gewohnt Schulleiter zu sein. Der ganze Papierkram ist die Hölle“
„Wem sagst du das? Ich musste Dumbledore einmal vertreten weil Minerva auch nicht da war. Alleine diese Woche war kaum zum Aushalten“, lachte Severus und verabschiedete sich noch mit den Worten, dass er nach Harry sehen wollte.
*Ich mach mir langsam wirklich Sorgen um ihn. Warum hat er das überhaupt gemacht? Man hat doch ganz klar gesehen, dass er sich dabei nicht wohl fühlte… Was hat ihn dazu bewogen? Und dann dieser flehende Blick…*, ohne es zu merken war Sev vor der Fetten Dame angekommen und wurde von ihr dumm angesehen.
„Was wollen Sie hier, Professor? Sind sie etwa zum Gryffindor geworden?“, fragte sie und grinste den Tränkeprofessor gehässig an.
„Hüte deine Zunge. Ich will nur wissen, ob Harry Potter im Turm ist oder nicht“, zischte Severus ihr entgegen und nach kurzem Zögern schüttelte die Dame den Kopf. Auch wenn sie den Schwarzhaarigen Mann vor ihr nicht leiden konnte war er doch Professor an der Schule und sie war ihm eine Antwort schuldig.
„Verdammt! Wo kann er nur sein?“, fluchte Severus als er wieder die Gänge zurück ging.
~*~
Harry derweil hatte einen großen Raum betreten den er ebenfalls vor Jahren gründlich gesäubert hatte. Die Wände waren dunkel gehalten und mit hohen Bücherregalen verstellte. Ein Fenster war auch vorhanden und so verzaubert worden, dass er den Schwarzen See auch von hier aus sehen konnte.
Ein warmes Feuer im Kamin wärmte das Zimmer wunderbar auf. Ein Schreibtisch, ebenfalls aus dunklem Holz war voll von Pergamentrollen die Harry jedoch nie gesehen hatte da diese von einem Schutzzauber belegt waren. Von wem, hatte Harry nie herausgefunden und auch konnte er die Zauber nicht brechen.
Doch das störte ihn weniger. Er zog sich hier eigentlich nur zurück, wenn er alleine sein wollte.
Und so wie er es immer tat, legte sich Harry auf das riesige Bett vor dem Kamin. Die Bettbezüge waren hauptsächlich in grün und silber gehalten so wie die Bettvorhänge.
*Jetzt hasst mich Severus bestimmt…*, schniefte Harry und kuschelte sich in die weichen Laken.
Er wollte einfach nur vergessen…
~*~
„Wie kann er es wagen so mit mir zu sprechen? Dieser… ach verdammt“, wütend stapfte Salazar durch die Gänge Hogwarts und knallte mit den Türen.
Missmutig ging er einen langen dunklen Gang in den Kerkern entlang, und blieb schließlich vor einem großen Wandteppich stehen auf dem ein alter, kahler Baum in einer tiefen Winterlandschaft zu sehen war.
„Waldreich“, murmelte er und strich einmal kurz über die Baumrinde. Ein leichter Windstoß wehte den Wandteppich zur Seite und gab eine verborgene Tür frei.
*Wie lange war ich nicht mehr hier?*, dachte der Slytherin wehmütig und öffnete eine weitere Tür am Ende des Ganges. Dahinter war ein kahler Raum dessen Wände Grün gehalten waren und eine einzige Tür zu sehen war.
Auf dieser Tür war eine silberne Schlange abgebildet.
.:Ich, Salazar Slytherin, Gründer Hogwarts, befehle dir, das Reich das du verbirgst, preiszugeben:., knarrend öffnete sich die Tür vor dem Schwarzhaarigen und er trat in ein gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer. *Jetzt eine heiße Dusche und dann ab ins Bett. Dieser verdammte Gryffindor… Es ist allein seine Schuld, dass der Junge jetzt nicht in seinem eigentlichen Gemeinschaftsraum ist. Das hat doch ein Blinder gesehen, dass der Kleine ein Slytherin ist. Und dann hat er auch noch Pasel gesprochen. Ein Gryffindor… so ein Schwachsinn*, knurrte Sal in Gedanken und ging ins Bad um sich zu duschen und bettfertig zu machen.
Nach etwa einer halben Stunde trat er wieder ins Wohnzimmer, rubbelte sich die Haare trocken und ging schließlich ins Schlafzimmer.
*Was zum… Wie ist er hier hergekommen?*, erstaunt sah Sal auf den schlafenden Jungen in seinem Bett.
Seufzend setzte er sich auf die Bettkante und strich Harry eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Hey… aufwachen. Hier kannst du nicht bleiben, Junge“, flüsterte Sal und rüttelte den Schüler leicht an der Schulter.
„W… was ist?“, fragte Harry verschlafen und rieb sich die Augen als er sich aufsetzte. „So leid es mir auch tut, aber du kannst nicht hier bleiben. Das hier ist mein Zimmer“, sprach Salazar sanftmütig und brachte Harry so dazu, ihm in die Augen zu sehen.
„Was? Oh… ich… tut mir leid ich… wusste nicht…“
„Schon in Ordnung. Aber sag mal, wie bist du hier hergekommen? Die Räume der Gründer sind eigentlich nicht so leicht zu finden und durch viele Zauber geschützt“
„Naja… ich… hab die Kammer des Schreckens mal genauer unter die Lupe genommen und schließlich das hier gefunden. Tut mir wirklich leid…“
„Die Kammer des Schreckens? Erstaunlich… das beweist, dass du wirklich nach Slytherin hättest kommen sollen. Warum hast du dich anders entschieden? Mir schien nicht, dass du dich bei dieser Entscheidung sehr wohl gefühlt hättest“, meinte Salazar und Harry senkte den Blick – saß jedoch immer noch im Bett des Gründers.
„Ich… ich war schon so lange in Gryffindor… Dumbledore, Ron und die anderen sind auch alle in Gryffindor… Ich… ich bin doch ‚der Goldjunge von Dumbledore‘“, murmelte Harry und nestelte an der Bettdecke herum.
„Du solltest dir nicht solche Gedanken darüber machen, was die anderen sagen. Ich hab deine Augen gesehen. Wie du zu Severus gesehen hast, und zu diesem blonden Jungen, Draco, nicht wahr? Ich will dir nichts ausreden, Harry, aber bist du dir wirklich sicher, dass du dich in Gryffindor wohl fühlst? Weißt du, die Einteilung erfolgt nicht umsonst durch die Eigenschaften der einzelnen Schüler. Sie sollen sich schließlich sieben Jahre in einem Haus wohl und zuhause fühlen“, sprach Salazar und lächelte Harry aufmunternd an.
„Ich hab… nur angst, dass Professor Snape und Draco und die anderen mich nicht mehr mögen weil ich in Gryffindor bin“, meinte Harry und seufzte tief.
„Du musst da wirklich keine Angst haben, Harry. Ich bin mir sicher, Severus ist nicht böse auf dich. Sonst hätte er sich keine Sorgen um dich gemacht“, zwinkerte Salazar dem Schüler zu und strich ihm fürsorglich über die Haare. „Auch wenn du in Gryffindor bist, kannst du immer zu mir kommen, wenn was sein sollte, ja?“
„Warum sind Sie eigentlich so nett zu mir?“
„Warum sollte ich es nicht sein? Ich weiß wer du bist, ja… Und ich nehme an, du weißt auch wer ich bin? Oder besser war?“
„Sie meinen dass Sie und Gryff…“
„Genau das, Harry. Und egal was zwischen ihm und mir passiert ist, kannst du doch nichts dafür. Also warum sollte ich mich dir gegenüber anders verhalten?“, fragte Salazar und stand auf um aus dem Fenster zu sehen und den Kamin anzuzünden.
„Was… was genau ist eigentlich… zwischen Ihnen und Gryffindor passiert?“, die Neugierde hatte mal wieder über Harrys Verstand gesiegt und die Frage war schneller über seine Lippen gekommen, als er hätte Quidditsch sagen können.
Etwas in Salazars Blick, der sich im Fenster spiegelte, veränderte sich und Harry tat es schon wieder leid den anderen darauf angesprochen zu haben.
„Das tut nichts zur Sache… Ich habe gehört, dass du die Ferien teilweise bei Tom verbracht hast und sich Severus um die gekümmert hat. Willst du mir sagen, was passiert ist?“, Sal hatte den Kopf etwas nach hinten gedreht um Harry ansehen zu können doch dieser schüttelte nur den Kopf.
„Du sprichst Pasel, hast Freunde in Slytherin gefunden… wenn du dir wirklich vollkommen sicher bist, dass du in Gryffindor gut aufgehoben bist, dann akzeptiere ich deine Entscheidung. Doch wenn du doch Zweifel hast, und dich von anderen hast leiten lassen, dann kann ich eine Neuwahl für dich beanspruchen. Ich gebe dir Zeit, dich bis morgen Abend zu entscheiden. Aber jetzt geh lieber in deinen Turm“, sprach Salazar ohne sich zu dem Jungen umzudrehen.
Harry hatte sich derweil aus den Laken befreit und war zur Tür gegangen.
„Danke, Professor… Gute Nacht“
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Als Harry sich von dem Schulleiter verabschiedet hatte, seufzte er tief. *Mann war das peinlich… aber woher sollte ich auch wissen, dass das seine Privaträume sind? Ich konnte ja in kein anderes Zimmer als das Schlafzimmer*, murrte Harry in Gedanken und schlenderte durch die nun dunklen Gänge Hogwarts. Wenn er genau war, dann dürfte er jetzt noch nicht mal hier sein – es war schon weit nach Sperrstunde.
*Jetzt hab ich wieder ein Versteck verloren… Am Nordturm ist man ja schließlich auch nicht mehr alleine… so ein Mist…*, tief seufzend fuhr er sich durch die Haare und bog um die nächste Ecke als er plötzlich mit jemanden zusammenprallte.
~*~
Severus derweil hatte Harry einfach nicht gefunden, dafür jedoch Weasly und Granger. Die beiden hätten als Verkehrsampel durchgehen können, so rot waren sie angelaufen als der Tränkemeister erwischt hatte.
Natürlich hatte er je 20 Punkte abgezogen wegen ungebührlichen Verhaltens und sie schließlich in ihre Gemeinschaftsräume gescheucht.
Als er sich schließlich eingestand, Harry heute nicht mehr zu finden, ging er langsam in seine Räume zurück. Er machte sich einfach Sorgen um den Jungen.
Nach allem was dieser erlebt hatte, war es nicht gut, dass er nun alleine war und nachts hatte Harry ja auch immer Alpträume.
Der Junge war noch weit entfernt davon, ein normales Leben führen zu können und nun machte er es ihm noch schwerer an ihn ranzukommen indem er nach Gryffindor ging. Er konnte es einfach nicht verstehen…
So in Gedanken versunken hatte er nicht gemerkt wie jemand um die Ecke gebogen kam und so kam was kommen musste – er landete unsanft auf dem Hintern und hatte einen Schüler auf dem Schoß.
„Kannst du nicht aufpassen? Zehn Punkte Abzug von… Harry? Gott, wo warst du? Ich hab das ganze Schloss nach dir abgesucht!“, leicht sauer aber auch erleichtert zog er den verdatterten Jungen in die Arme.
„Ich… Professor Snape? Es tut mir leid, ich…“, als dem Jungen – der – lebt klar wurde, wo er saß, wurde er sofort knallrot um die Ohren und rappelte sich auf.
*Scheiße ist das peinlich… aber… er hat schon schöne Augen…*, schoss es dem 16-jährigen Teeny durch den Kopf.
„Harry… ich würde gerne mit dir reden. Über die Einteilung“, sprach Severus als auch er sich wieder aufgerichtet hatte und klopfte sich etwas Staub von seinen Roben.
Als er sah wie Harry leicht zusammenzuckte lächelte er sanft. „Keine Angst. Ich bin dir nicht böse. Aber ich würde gerne deine Beweggründe wissen. Komm… gehen wir in meine Räume“, damit ging der Meister der Zaubertränke vor und ließ Harry kurze Zeit später durch ein Gemälde in seine Privaträume.
„Ich hätte nicht gedacht, dass Ihre Räume hinter so einem Gemälde liegen, Professor“, staunte Harry. Das Gemälde zeigte eine wunderschöne Wüstenlandschaft mit einer schwarzen Silhouette darauf die ständig hin und her wanderte.
„Das ist auch der Sinn der Sachte, Harry. Aber sprich mich nicht so förmlich an, wenn wir unter uns sind. Das haben wir ja auch in den Ferien nicht gemacht. Willst du was trinken?“, fragte der ältere der beiden und bot Harry an, sich zu setzten während er in die kleine Küche ging um etwas Tee zu machen.
„Gern… wiss… weißt du… ich hatte Angst. Deshalb bin ich wieder nach Gryffindor gegangen“
„Angst? Wovor?“
„…Dumbledore… den anderen…“, nuschelte Harry doch Severus konnte es dennoch verstehen.
„Du musst keine Angst haben. Wir passen alle auf dich auf. Draco, Tom, Lucius, Salazar und ich natürlich auch“, damit reichte er Harry seine Teetasse und setzte sich ihm gegenüber.
„Denkst du, du kannst heute Nacht schlafen?“, fragte er weiter und beobachtete jede von Harry Reaktionen.
Dieser zuckte jedoch mit den Schultern und sah dann leicht verlegen auf.
„Ich weiß es nicht… ich… konnte letzte Nacht auch nicht schlafen… aber ich muss ja…“, murmelte er und trank einen Schluck des heißen Getränkes.
„Es verstößt zwar gegen die Regeln der Schule, aber wenn du willst, kannst du heute Nacht wieder bei mir schlafen, Harry“, überrascht ob dieses Angebotes sah Harry auf und Severus konnte Freude in den grünen Augen erkennen.
*Hat er also wirklich gedacht, wir würden ihn im Stich lassen*, dachte sich der Schwarzhaarige und erhob sich – brachte ihre Tassen in die Küche zurück.
„Du kannst dich dort im Bad fertig machen. Im Schrank neben dem Waschbecken sind Handtücher. Ich lege dir auch einen Schlafanzug vor die Tür den du anziehen kannst“, meinte Severus aus der Küche heraus und Harry wischte sich glücklich die Tränen von den Wangen.
Er war nicht alleine…
Hoffe es hat euch gefallen und ihr lasse jede menge Kommis da^^ will ja die 200ter grenze schaffen^^
das nächste Kapi wird hoffentlich nicht so lange auf sich warten lassen^^
eure HisoChan
