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Oh Mann, Ryoga! – Eine schamlose Parodie.

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Nicht unerwünscht.

Das Böse war verwundert. Es geschah nur selten, dass er in seinem jahrtausendelangem Unleben überrascht worden war. Heute war so ein Tag.

Probeweise versuchte er zu fühlen und tatsächlich nahm er seine Umgebung wahr. Nicht mehr länger nur durch diese sterblichen Augen zu sehen, sondern die Luft auf der Haut zu spüren, die Geräusche zu hören und merkwürdige Gewürze auf der Zunge zu schmecken – so erlebten die Lebenden. Er nahm jetzt die Gerüche dieser Welt wahr, schwitzte und fühlte sich durch und durch von Energie durchdrungen.

Aber wie kam das zustande?

Was war geschehen, dass er entfesselt wurde? Sollte es nicht noch ein paar Jahre dauern, ehe er stark genug wäre um Rache zu üben und die Kontrolle zu übernehmen? Woher also stammte dieser unerwartete Machtzuwachs, der ihm neues Leben eingehaucht hatte?

So viele Fragen und doch hatte das Wesen keine Antworten darauf. Nicht, dass er sich wirklich mit Fragen aufhalten würde, wenn die Lösung doch in der Zerstörung lag.

Es war dennoch seltsam.

Unerwartet aber nicht unerwünscht – auf diese Weise konnte man das gut zusammenfassen.

Im Augenblick hatte er ohnehin noch Zeit. Weshalb sollte er diese nicht mit Grübeln verschwenden, zudem der Auslöser für sein frühes Erwachen unter Umständen sehr wichtig sein konnte. Denn man überweilte nicht so viele Jahrtausende, ohne dass man lernte, dass es die Kleinigkeiten waren, die über Erfolg und Niederlage entschieden.

Viele sagen Weisheit bedeutet Wissen, Lebenserfahrung und einen guten Geschmack für Tee.

Er wusste es besser.

Wahre Weisheit hieß hinter jeder Maus einen Attentäter und in jedem Kuchen Gift zu vermuten.

Sein alter Lehrmeister hatte es einmal so formuliert: Es ist der winzige Tropfen Curare im Kuchen, der den Geschmack verdirbt.

Was bleibt da mehr zu sagen, als dass er Recht hatte?

Ironischerweise kam er allerdings durch eine explodierende Maus um.

Doch genug der Nostalgie – es war zwar schade um die Maus gewesen, dafür würde jedoch bald seine Ära einsetzen.

Nicht mehr lange und er würde auf diese Welt einwirken können. Dann könnte er endlich eigene Entscheidungen durch- und vor allen Dingen umsetzen. Er würde Chaos und Angst verbreiten, Straßenzüge in Flammen setzen und beobachten wie Autos im Teer versanken. Schreie und Tränen würden sein Chor werden und er würde diesen leiten. Er würde Dirigent der Zerstörung werden.

Hey – das klang gut! Dirigent der Zerstörung; doch das besaß einen gewissen Charme.

Ja, sehr bald schon würde er diese Welt regieren. Er grinste in Vorfreude auf das bevorstehende Feuerwerk des Leids.

Wie sagten die Sterblichen nicht so schön?

Das wird ein Kracher?

Er verzog die Lippen zu einem schrecklichen Grinsen und schloss die Augen, um die Vorstellung noch ein wenig besser zu genießen.

Ja, darauf konnten seine Schäfchen wetten. DAS würde ein Kracher werden – und zwar ein höllisch guter. Dafür würde er schon Sorge tragen.
 


 

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Oh Mann, Ryoga! – Eine schamlose Parodie.
 

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Kapitel 4 – Nicht unerwünscht.
 

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Die Charaktere gehören mir nicht, sie gehören Rumiko Takahashi. Da ich weder weiblich noch kleinwüchsig bin, schließe ich, dass sie mir auch nie gehören werden.
 

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Ukyo Kuonji seufzte. Ihr Kopf fühlte sich so schwer an wie es ihre Augenlider taten. Beide mit Blei zu vergleichen, täte dem Blei allerdings unrecht – denn so schwer war Blei nun auch nicht.

Gerade eben war die erste Welle an Kundschaft abgeflaut. Gegen Nachmittag würde die zweite einsetzen und das Mädchen mit der Feinfühligkeit eines Tsunami überrollen.

Bisher hatte sie gar nicht realisiert wie viel Kundschaft sie in den letzten Monaten dazu gewonnen hatte. Gegenüber ihren Anfangstagen in Nerima hatte sich die Zahl ihrer Kunden nämlich verdreifacht.

Was jedem anderen Restaurantbesitzer die Tränen in die Augen getrieben hätte – und das nicht nur vor Freude -, ließ sie erstarken und weiterschuften. Bis in die späten Abendstunden stand sie am Grill und roch selbst nach drei Duschen noch wie ein frisches Okonomiyaki.

Dann kam Konatsu.

Seit er bei ihr arbeitete, hatte sie keine sonderliche Mühe mehr mit dem Ansturm an Schülern gehabt.

So hatte der adrette Transvestit als Ganban Musume – also als kokettierendes Püppchen - Gäste ins Restaurant gelockt und sobald sie drinnen waren, dort festgehalten und bedient. Ihr war dabei überhaupt nicht aufgefallen, welche Arbeitslast er ihr abnahm.

Allerdings war der Ninja vor wenigen Tagen erkrankt. Nun musste er sich erst auskurieren, ehe er wieder im Ucchan’s mithelfen konnte. Das Schlimme war, dass sie für geraume Zeit auf ihn verzichten musste. Doktor Tofu hatte ihm nämlich einen Monat Erholungszeit verschrieben und bestand auch auf deren Einhaltung.

Die junge Kuonji hatte das eingesehen. Es hatte schließlich keinen Zweck gegen eine ärztliche Weisung zu verstoßen.

Außerdem, wer weiß, ob Konatsus Zustand nicht ansteckend ist?

Der Transvestit zeigte sich nicht ganz so einsichtig wie seine Arbeitgeberin. Deswegen hatte besagte Arbeitgeberin ihn auch freundlich von ihrem Standpunkt überzeugen müssen.

So wie es aussah, würde er nun für zwei Monate genesen.

„Dämlicher Genma“, schnaubte die Kampf-Köchin und stützte Kinn und Kopf auf ihren verschränkten Armen auf. Wegen dem Vater ihres Verlobten war jetzt auch noch ihre Küchenhilfe todsterbenskrank.

Es war nämlich Genmas Insektentod, auf den der geschlechtsverwirrte Kellner als einziger Bewohner Nerimas allergisch reagiert hatte. Als Resultat wies er momentan mehr Schwellungen auf, als zur Zeit der Mückenplage.

Elender Genma. Dieser glatzköpfige Dieb hatte nicht nur den Großteil ihrer Jugend gestohlen und in ein Bishonen-Abenteuer verwandelt, jetzt ruinierte er auch noch ihre Wettkampffähigkeit mit den Amazonen. Ihr schauderte noch immer bei den Erinnerungen an ihr Leben vor Nerima.

Die hungrigen Blicke anderer Mädchen. Die abschätzigen Blicke anderer Jungen. Dem verliebten Blick ihrer besten Freundin.

Ukyo Kuonjis Leben war sehr kompliziert.

Dieser fette, unzulängliche Idiot schaffte es aber dennoch - ständig aufs Neue - es noch weiter zu verkomplizieren! Hoffentlich behielt ihr Ranma seine etwas naive, aber gutmütige Einstellung bei. Er war immerhin alles, was sein Vater nicht war. Also ehrenhaft, treu, kompetent und mutig.

„Ach Ranchan…“, säuselte die Jugendliche und fegte einige Haarsträhnen übers Ohr.

Sie war in letzter Zeit so unsagbar müde. Selten hatte sie ihr Job so sehr geschafft wie neuerdings. Wenn das so weiter ging, würde sie noch umkippen und sich zu ihrer Bedienung in die Klinik gesellen.

Ukyo seufzte und starrte trübsinnig über den verkrusteten Grill hinweg.

Sie fand nicht einmal mehr die Kraft ihren Verlobten anzurufen, geschweige denn zu besuchen. Was er wohl soeben machte?

Trainieren.

Ukyo lächelte gequält.

Doch das klang ganz wie ihr Verlobter. Ranma besaß nicht wirklich viele Hobbies außer dem Kampfsport, dafür war er darin immerhin ungeschlagen.

Obwohl es natürlich schön wäre, wenn er ihre Passion für Okonomiyaki teilte. Es wäre ja schon toll, wenn er überhaupt mal ans Kochen statt nur ans Essen denken würde.

Unterm Strich interessierte er sich höchstens dann für kulinarische Angelegenheiten, wenn man damit jemanden ausknocken konnte. Eventuell mochte er Akane ja deswegen?

Erneut seufzte sie und spürte den Kloß in ihrer Brust hochhüpfen und herabsacken.

Immer war es nur Akane. Immer war es nur der Kampfsport. Was war mit ihr?

Ein melancholisches Lächeln besetzte ihre Lippen. In Gedanken war sie bei ihrer ersten Begegnung mit ihrem Ranchan – und dem anschließenden Kampf.

Damals hatte sie ihn noch umbringen wollen, weil sie dachte, dass er sie absichtlich im Stich gelassen habe. Das Ranma von der Verlobung gar nichts wusste und es ganz alleine Genmas Schuld war, damit war ja nicht zu rechnen gewesen. Oder?

Nachdenklich runzelte sie die Stirn.

Üblicherweise liebte sie es in Erinnerungen zu schwelgen. Das half ihr den ganzen Alltagsstress zu vergessen. Heute wollte die Wehmut und Unruhe aber nicht weichen. Egal wie viele schöne Gedanken sie sich auch machte, sie verfing sich nur in schlechten Erinnerungen wie ein Fisch im Netz.

Eventuell lag das ja auch daran, dass sie weitaus mehr schlechtes als gutes im Leben durchhatte?

Ein flaches Seufzen entkam ihren Lippen wie um diesen Gedanken zu unterstreichen.

Warum konnten ihre Wünsche nicht auch einmal wahr werden?

Ukyo unterdrückte ein herzhaftes Gähnen und sah zur Uhr. Daraufhin sah sie von der Uhr zum Grill. Und letztlich vom Grill zur Spüle.

Abermals stieß sie einen Seufzer aus und fixierte das schmutzige Geschirr mit gesenkten Augenlidern. Die Arbeit war einfach zu viel für eine Person.

Wohl oder übel würde sie eine Aushilfe einstellen müssen. Ansonsten musste sie die Schülermassen von Furinkan noch wegschicken und dass hieß verlorene Kundschaft.

Das konnte sie sich nicht leisten – nicht geldlich und nicht moralisch.

In ihrem Gewerbe hieß es verdienen oder verlieren. Es gab nichts dazwischen. Das Gastronomiegewerbe war unerbittlich und wer den Drill nicht ertrug, durfte auch kein Restaurant führen. So einfach war das.

Ihr Magen unterbrach ihre Gedankengänge mit einem ungeduldigen Knurren. Ärgerlich rieb sie ihren Bauch und hievte sich an der Theke hoch. Sie musste ein Happen essen, aber heute konnte sie einfach kein Okonomiyaki mehr sehen – zumindest bis zur Nachmittagswelle hatte sie die Nase gestrichen voll davon. Sie zu backen war eine Sache, aber jeden Tag diese Teigfladen essen, schlug sogar ihr auf den Magen.

Sie benötigte ein wenig Abwechslung, sonst verlor sie noch den Verstand.

Also schlurfte sie gähnend zum Notizbrett und blätterte die hunderte Zettel durch, die dort befestigt waren. Einer dieser Zettel war rosa und hob sich alleine dadurch von dem sonst weißen Papierwald ab.

Zielsicher griff Ukyo danach und las die fette Aufschrift.

P.P. Die Plitzschnelle Pizza. Flugs sind wir da – garantiert mit himmlischem Service.

Sie hatte schon lange keine Pizza mehr gehabt. Sie hasste zwar solche dummen Wortspiele, aber das mit dem himmlischen Service klang doch klasse.

Schon seltsam, dass sie die Anzeige nicht weggeworfen hatte. Für üblich schmiss sie solche Werbezettel kurzerhand in die Mülltonne, wenn sie am Morgen die Post lehrte. Dieser kleine Zettel hingegen hatte irgendwie ihre Aufmerksamkeit erregt. Also hatte sie ihn mit ins Restaurant genommen und an die Pinwand gesteckt.

Schon seltsam, dass er ihr jetzt doch gelegen kam.

Mit diesem Gedanken im Hinterkopf torkelte sie zum Telefon, drehte die schwarze Wählscheibe fünfmal und hielt sich den Hörer ans Ohr. Das Surren ertönte, das Telefon wählte sich ins Netz und dann wurde das Surren von einem Knacken in der Leitung abgelöst.

Es rauschte statisch.

Unleidig tappte Uyko mit dem Fuß auf das Parkett und starrte auf die Uhr an der Wand.

„Kurz nach zwölf…“, intonierte sie leise und wurde sogleich von der Stimme am anderen Ende aufgeschreckt.

„Willkommen beim Göttinnen-Hilfsservice. Sie haben sich entschieden unseren Beistand in Anspruch zu nehmen?“

„Eh – wie bitte?“, hakte Ukyo verwirrt nach.

„Wir werden sofort eine unserer Mitarbeiterinnen im Außendienst zu ihnen entsenden. Bitte haben Sie ein bisschen Geduld.“

„Was? Hey – Halt! Ich will eigentlich nur ’ne Pizza!“

„Wir freuen uns, dass wir zu Diensten sein konnten. Auf Wiederhören.“

„Wiederhören?“, repetierte sie etwas dümmlich.

Es knackte in der Leitung und dann herrschte Stille.

Ukyo blinzelte mehrfach. Das war eindeutig merkwürdig – selbst für Nerimaverhältnisse.

Misstrauisch wich sie vom Telefon zurück. Was in aller Welt war das gewesen?

„Hat sich da einer ’nen Spaß erlaubt?“

Zur Antwort knurrte nur ihr Magen geräuschvoll

Verdammt. Sie hatte noch immer Hunger und dazu war sie auch noch verwirrt. Was für eine tolle Situation.

Sollte sie es nochmals probieren? Ukyo entschied sich dagegen. Wer weiß, vielleicht stellte sich beim nächsten Anruf Gott persönlich vor und heuerte als Aushilfe bei ihr an?

Abfällig grinste sie und bewegte sich zum Waschbecken. Mehrere Teller stapelten sich darin und hießen sie fröhlich willkommen. Uyko könnte auf ein Widersehen mit ihnen verzichten. Allerdings blieb ihr keine Wahl, wenn sie ihre Gäste nicht hiervon essen lassen wollte. Hiervon, dass hieß verklebte Käsereste, allerlei Saucen und weitere Zutaten, die man so jetzt nicht mehr zuordnen konnte.

Es blieb ihr also nichts anderes übrig. Mutig krempelte sie die Ärmel hoch und stellte sich vor dem Becken auf. Unwirsch schraubte sie am Ventil und entließ eine plötzliche Stoßflut aus dem Wasserhahn. Erschrocken stolperte die Köchin rückwärts und riss die Augen - zum ersten Mal heute – wirklich weit auf.

„Was geht hier ab?“

Zur Antwort vibrierte der Hahn angestrengt, ächzte und keuchte hervorspritzende Wassermassen aus. Für jeden Betrachter hätte es so ausgesehen, als ersticke der Wasserhahn.

Natürlich kann ein Wasserhahn nicht ersticken – aber hätte das mal jemand der schockierten Besitzerin gesagt. Indes prallten viele weitere Fragen gegen Kuonjis Aufmerksamkeitszentrum.

Alle vorrangigen beschäftigten sich zu mindestens 80 Prozent mit monetären Angelegenheiten. Der Rest sah in etwa so aus:

Das Ding würde ihr doch jetzt nicht brechen? Sie konnte nicht auch noch einen Klempner rufen! Sie wollte sich doch nur erholen – was war so falsch daran?

Frustriert zog sie ihre Spathula und machte sich bereit den Wasserhahn in einem Augenblick der nackten Rage zu zerschmettern, da saß auf einmal ein hübsches Mädchen im Waschbecken.

„Toll. Ganz toll gemacht.“ Mürrisch sah sich der Neuankömmling um und quetschte sich das Wasser aus dem Haar. Ihr anzügliches Outfit schlängelte sich um ihre weiblichen Rundungen und ihre Haut schimmerte unter dem silbrigweißen Stoff hindurch. Das Mädchen schien dieser Tatsache nicht viel Wichtigkeit beizumessen, da sie sich noch immer passioniert die Haare auspresste. Dann erst fiel ihr Blick auf Ukyo.

„Ukyo?“

Die Angesprochene nickte nur, versuchte zu antworten und brach ab.

Was sollte sie auch sagen? War die Reise angenehm? Bist du der Klempner? Sind die Leitungen verkalkt? Woher kennst du meinen Namen? Oder bist du doch ein Kunde?

„Was mach’ ich hier? Also ehrlich. Dämlicher Göttinnenkram. Nur Ärger damit.“

„H-Hey. W-W-Warte mal. Du bist ’ne Göttin?“

„So mehr oder weniger“, maulte das Mädchen und kratzte sich nervös an der Wange.

„I-Ich pack’s ja nicht. Dann war dieser Hilfsdienst doch kein Witz.“

„Hilfsdienst?“, merkte die weibliche Verführung auf und hob die Augenbrauen.

Kurz wirkte sie ausgesprochen verwirrt, ehe Verstehen auf ihren Gesichtszügen dämmerte. Dann jedoch breitete sich das Licht der Erkenntnis bis in die düstersten Winkel ihrer Großhirnrinde aus. Dicht gefolgt von blankem Entsetzen.

„Hehehe… Du? Erste Mission?“, stotterte Ryoga sichtlich unwohl.

Ukyo achtete nicht weiter darauf. Dafür war dieses Ereignis zu einzigartig, als dass sie es mit Nebensächlichkeiten wie dem Wohlbefinden ihres Gastes verschwenden würde.

Sie hatte eine Göttin in ihrem Restaurant! Respektive in ihrer Spüle…

Aber das war ja auch egal, wozu also das Federlesen?

Das war ja so was von abgefahren!

Es vergingen einige Sekunden ekstatischer Freude bis sich Ukyo auf das wirklich Wichtige besann.

„Was willst du eigentlich hier?“
 

Kurz schien Ryoga selbst zu überlegen, bevor sie sich räusperte und die Augen schloss. Als Göttin musste man erst genommen werden, da gehörte das korrekte Auftreten dazu.

Vorausgesetzt man saß nicht in einem Waschbecken. Ryoga seufzte.

Dann rappelte sie sich daraus hervor, klopfte sich das nasse Gesäß ab und rieb sich die Nasenwurzel.

„Gestatten, Ryoga Hibiki, Göttin des Frohmuts, zweiter Klasse, dritter Kategorie, limitiert.“

Ukyo betrachtete das Mädchen für eine Weile verdattert. Erst dann konzentrierte sie sich auf den Inhalt des Gesagten. Schließlich begriff ihr Verstand das Wesentliche.

„Du heißt Ryoga Hibiki?“

Ryoga nickte nur. Welchen Sinn hätte es auch, wenn sie sich vor Ukyo verbarg? Sie musste diesem Mädchen ohnehin einen Wunsch erfüllen, da konnte sie eigentlich auch wissen, wer sie war. Noch dazu gab’s ja nur einen Wunsch. Ukyo würde ihr Wissen um Ryogas Nebenjob also auch nicht missbrauchen können.

Außerdem war es bei diesem Mädchen ohnehin nur eine Frage der Zeit bis sie ihrer Identität auf die Schliche kam. Anders als ihr Verlobter war Ukyo nämlich keineswegs dämlich.

„Was für ein Zufall, ich kenn’ auch einen Ryoga Hibiki. – kurz schwieg sie wie als wollte sie etwas Signifikantes hinzufügen - Allerdings ist der Typ männlich und ein ziemlicher Trottel. Na ja, Zufälle gibt’s, nicht?“

Trottel? Hatte diese Teigfladenfanatische Irre sie soeben als Trottel betitelt?

„Hehe… Ja, was für ein Zufall“, würgte sich die Junggöttin von den Lippen und zwang sich ein Lächeln ab. Ein Lächeln, das reichlich schmerzhaft aussah. Dieser Umstand jedoch hätte auch an ihren Reißzähnchen liegen können, die sich tief in ihre Unterlippe bohrten.

„Und um deine Frage zu beantworten. Ich bin hier, um dir einen Wunsch zu gewähren.“

Interessiert musterte Ukyo das Neomädchen, machte aber keine Anstalten zu antworten.

„Einen Wunsch“, bestätigte Ryoga nochmals und nickte nachdrücklich.

Diesmal bekam sie eine Reaktion.

„Jeden Wunsch?“

„Ja, jeden Wunsch“, spezifizierte die Göttin zweiter Klasse nochmals. Im nächsten Moment verging ihr ihre Hilfsbereitschaft allerdings, denn sie wurde Ukyos Blicken gewahr. Blicke, die sie zutiefst beunruhigten.

Sie kannte diese Blicke. Sie hatte schon häufig am anderen Ende dieser gestanden – oder gelegen. Je nachdem, ob eine Spathula kurz davor im Spiel gewesen war.

Sie hatte schon zuviel mit der Okonomiyaki-Bäckerin durch, als dass sie einen einfachen Wunsch erwartete. Etwa reich zu werden, Ranma zu heiraten oder den Mond als Deckenbeleuchtung. Nein, Ukyo Kuonji war nicht leicht zufrieden zu stellen.

Genau das befürchtete auch Ryoga und wartete voller Anspannung ab.
 

Ukyo wähnte sich derweil – sprichwörtlich – im Himmel. Sie hatte einen Wunsch frei? Egal welchen? Tausende Möglichkeiten spielten sich vor ihrem inneren Auge ab.

Sie konnte reich werden, Ranma heiraten oder sogar den Mond als Deckenbeleuchtung haben – aber dass alles war schon fast zu simpel. Immerhin würde sie durch ihre Kochkunst eigenständig reich werden, bei Ranma hatte sie von allen Verlobten die besten Chancen und der penetrante Mondschein würde nur beim Einschlafen stören.

Nein, was sie brauchte, war eine Aushilfe.

Aber irgendeine Aushilfe? Kam nicht in Frage. Nicht im Ucchan’s; hier musste schon jemand besonders ran. Jemand, der die Leute mit Charme einfing und die Kunden scharenweise hereinlotste. Diese Person musste wie eine Bombe einschlagen, spritzig und zauberhaft sein. Sie brauchte jemand wie eine Göttin…

Unheilvoll lächelte Ukyo, als sie auf- und in das ahnungslose Gesicht der Junggöttin sah.

„Ideal…“, hauchte sie und konnte sich ein wölfisches Grinsen nicht verkneifen.
 

Ryoga indes bekam ein schlechtes Gefühl. Besser gesagt, so schlecht hatte sie sich nach Akanes letztem Kochversuch nicht gefühlt – und dass wollte etwas heißen. Das hieß sogar sehr viel. Schließlich schmeckte sogar Instant-Ramen besser; selbst wenn er sehr lange, ganz unten im Rucksack gelegen hatte und seit geraumer Zeit Nährboden für eine reiche Vegetation darstellte.

Nein. Egal was auch immer kam, nichts konnte so schlimm sein wie das Essen ihrer Angebeteten, oder?

Oder?

„Ich brauche eine Aushilfe.“

Ryoga fiel eine Tonne – eine Tonne von Steinen gefolgt von einer Gerölllawine – vom Herzen.

Erst dann glaubte sie sich verhört zu haben.

Ukyo wollte eine Aushilfe? Das war alles? Da erhielt Ukyo die einmalige Chance sich jeden Wunsch erfüllen zu lassen und dann wollte sie lediglich eine Aushilfe?

Konfus rieb die Junggöttin ihre Schläfe. In der nächsten Sekunde zuckte sie mit den Achseln.

Nun ja, ihr konnte es recht sein.

Erleichtert lächelte sie, nickte und machte sich schon bereit den Wunsch bei Ygdrassil zu bestätigen, da kam ihr die Restaurantbesitzerin in die Quere.

„Aber das ist nicht alles.“

„Wie?“

„Na ja, da wäre noch…“

„Hey, hey. Ganz langsam. Eine Person, ein Wunsch.“

Streng blickte Ryoga die Bäckerin an und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.

Eingeschnappt erwiderte Ukyo die Geste und starrte der Göttin im Außendienst in die Augen.

„Ich will nicht einfach nur eine Aushilfe.“

„Wie jetzt? Aushilfe ist Aushilfe.“

„Ich will dich.“

„W-W-Wie bitte?“ Schamesröte kroch ihr in die Wangen. Ein Umstand, den sie mit der neuen Mähne an Haaren rasch überdeckte. Unbeirrt davon schwoll die Hitze in ihrem Inneren weiterhin an.

Ukyo bekam das dennoch mit – und feixte.

„Interessantes Angebot – ABER ich will keine Beziehung, sondern eine Bedienung.“

„I-Ich? W-Warum ich?“

„Welches bessere Mittel um Gäste in mein Etablissement zu bekommen, als eine Göttin eingestellt zu haben?“

Das besaß Logik. Immerhin traf damit das Versprechen von himmlischer Küche zu. Aber Ryoga würde sich weigern zur Putze und Tellerwäscherin abgestempelt zu werden.

Ein Hibiki ließ sich nicht unterkriegen und erst recht nicht dominieren.

Dumm nur, wenn man auf eine Kuonji traf.

Es vermittelt nämlich den Anschein, als gäbe es einen Clan in Japan, der durchaus mit der Entschlossenheit der Hibikis mithalten konnte. Weiterhin dumm für Ryoga war, dass Ukyo diesem Clan angehörte. Wie um dem noch eins drauf zu setzen, wies die Restaurantbesitzerin sämtliche Charaktermerkmale ihrer Vorväter auf.

So brachen Wellen an der Dickköpfigkeit eines Kuonji wie Streichhölzer unter einem Hammerschlag. Natürlich war ein waschechter Kuonji nicht derart aggressiv, als dass man ihn mit einem Hammer vergleichen konnte. Er war nur auf sehr schmerzhafte Weise passiv.

Und zwar so wie auch eine Felswand passiv war, wenn man frontal darauf zu rannte.

Gleiches galt nicht minder für die Erbin dieser Linie von Meisterköchen.

Die Göttin zweiter Klasse wusste das. Sie hatte diesen Charakterzug mehrfach hautnah miterlebt.

„Also, bist du dabei?“, lächelte die Köchin enthusiastisch.

„Ist die Frage rhetorisch?“, repondierte Ryoga niedergeschlagen.

Sie hatte schlechte Erfahrungen mit Fragen rhetorischer Natur.

„Natürlich!“, lächelte das echte Mädchen noch enthusiastischer.

Jetzt hatte sie noch mehr schlechte Erfahrungen damit.

„Als hätt’ ich’s geahnt“, repondierte das halbe Mädchen noch niedergeschlagener.

Wenn Ukyo etwas von Ryogas Missmut ahnte, so zog sie es vor diesen großzügig zu ignorieren.

Anstelle dessen packte sie die Junggöttin bei der Hand, schüttelte diese emsig und wünschte gute Zusammenarbeit. Ryoga derweil wünschte ihren Job an Saotome abzutreten.

Wie sich zeigen sollte, würde weder der eine noch der andere Wunsch in Erfüllung gehen.
 

Ukyo pfiff vergnügt vor sich hin. Sie warf einen geschäftigen Blick auf das Ziffernblatt der Uhr und trocknete den letzten Teller ab. Bald würde die Nachmittagswelle eintreffen.

Was noch vor wenigen Stunden einem Alptraum gleichkam, brachte nun ein Grinsen zu ihren Lippen. Jetzt besaß sie nämlich himmlische Unterstützung.

Eine echte Göttin heuerte bei ihr an und wenn sich das erstmal herumsprach, würden ihr die Gäste die Tür einrennen.

Damit konnte nämlich nicht einmal das Nekohanten konkurrieren.

Shampoo besaß zwar Maße wie ein Topmodell, - und den entsprechenden IQ - aber selbst sie konnte diesem Mädchen hier nicht die Stange halten.

Grinsend warf Ukyo einen Blick zu ihrer Neuerwerbung.

Besagte Neuerwerbung hatte sich vorhin kurz entschuldigt, um einen Anruf zu tätigen. Irgendetwas im Sinne von Wunsch-Registrierung und Ygdrassil. Zwar wusste die Köchin nicht wer Ygdrassil war, aber den Wunsch zu registrieren klang gut.

Bei Gelegenheit musste sie auch mal fragen wie lange der Vertrag zwischen ihnen eigentlich Gültigkeit hatte.

Na ja, wie auch immer. Für die nächste Zeit würde das Geschäft florieren. Das war das Wichtigste. Und Ranchan.
 

Während Ukyo noch ihren Tagträumen nachhing, tätigte Ryoga das bereits erwähnte Telefonat. An ihrem Gesicht konnte man ablesen, dass ihr das Gehörte nicht gefiel.

„Wie bitte? Ich hab’ mich wohl verhört?!“

„Der Wunsch wurde nun einmal geäußert.“

„Und das ist’s? Ihr nehmt mich doch auf die Schippe?“

Schweigen antwortete ihr am anderen Ende der Leitung.

„Heißt das Ja?“

„Nein.“

„Wie Nein? Nein wie Nein, dass heißt nicht Ja oder Nein, wir nehmen dich nicht auf die Schippe?“

„Ganz langsam. Lass’ mich kurz überlegen. Läuft das nicht aufs Gleiche hinaus?“

Die Junggöttin machte sich gar nicht erst die Mühe zu antworten. Sie war viel zu aufgelöst und hätte den Hörer wahrscheinlich fallen gelassen, wenn sie nicht so angespannt gewesen wäre. So stand sie lediglich an die vertäfelte Wand gelehnt, spürte das Holz im Rücken und suchte ihr Zentrum.

Ihre Mutter sagte immer, dass man nur das Innere Zentrum suchen müsse, um Ruhe zu finden.

Sehr witzig.

Mit ihrem Orientierungssinn war es kein Wunder, dass sie ständig so gereizt war. Bis sie nämlich ihr Inneres Zentrum gefunden hatte, lag eher noch die umgrenzende Umgebung in Trümmern. Immerhin gab es nicht viele Menschen, die sich auf dem Pfad der Erleuchtung verlaufen hatten. Das war ja auch etwas wert. .

Stöhnend rieb sie die aufkommenden Kopfschmerzen aus ihrer Schläfe. Das ganze Denken brachte sich noch um. Ob Göttinnen wohl sterben konnten? Ob sie das überhaupt wissen wollte?

„Hey! Hallo? Bist du noch dran?“

Die Stimme der fremden Göttin holte sie zurück aus ihrer Gedankenwelt und in die grausame, nach Teig und Gewürzen riechende Realität.

„Sicher. Ich meine, bin noch dran.“

„Gut. Also, um deine Lage klarzustellen. Von jetzt an wirst du im Ucchan’s als Kellnerin tätig sein. Das schließt übrigens den GANZEN Aufgabenbereich einer Kellnerin ein. Angefangen vom Tellerwaschen übers Bedienen bis zum Putzen. Klar?“

„Können wir den Wunsch nicht zurücknehmen und ihr einen neuen geben?“

„Jetzt hör’ mal gut zu. Ich weiß, du bist neu im Geschäft. Aber es hätte auch wesentlich schlimmer kommen können.“

„Schlimmer? Schlimmer?!“, hyperventilierte Ryoga an ihrem Ende der Leitung.

„Ja, schlimmer! Meine Schwester etwa ist dazu verdammt mit einem Menschen anzubandeln. Wenn’s richtig übel läuft, muss sie ihn sogar heiraten. Wär’ dir das lieber?“

Diesmal antwortete Ryoga mit vielsagendem Schweigen.

„Gut. Ich seh’ wir verstehen uns. Also viel Spaß mit deiner Tätigkeit.“

„D-Danke.“

„Gern geschehen. Also, wenn’s weiter nichts gibt… Ich hab’ noch zu tun.“

„N-Nur noch e-eins!“

„Mach’ schnell. Hier geht’s drunter und drüber.“

„Wie lang’ muss ich das machen?“

„Wie lange? Bist du ein wenig doof?“

Kurz schwieg Ryoga und wog ab, ob sie darauf etwas erwidern sollte oder nicht.

Die andere Göttin kam ihr – glücklicherweise – zuvor.

„Denkst du meine Schwester mimt nur für einen Monat Keiichis Freundin?“

Die Junggöttin hatte zwar keine Ahnung wer Keiichi war, aber dafür eine ungute Vermutung. „F-F-Für immer?“

„Bis das der Tod euch scheidet. Jupp. Und nun… Oh, verdammt!“

Suspekte Geräusche ertönten im Hintergrund und gehetzte Schritte polterten los. Ein Wirrwarr aus Stimmen schrillte in Ryogas Ohren und sie legte kurzerhand auf. Einerseits um ihre Nerven vor weiteren schlechten Nachrichten und andererseits ihre Ohren vor dem Gekreische zu schützen.

Trotzdem bekam sie noch mit wie jemand lauthals „Skuld!“ rief, ehe der Kontakt abbrach.

Na ja, wer auch immer diese Skuld war – Ryoga wünschte ihr alles Gute.

Man musste schließlich verrückt werden, wenn es da oben die ganze Zeit so chaotisch zuging.

Obwohl – hier unten war es auch nicht soviel besser.

Simultan mit dieser Überlegung drehte sie sich um und begegnete Ukyos eifrigem Blick.

Ja, vielleicht klang der Job in der Telefonzentrale doch nicht so schlecht.
 

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Anmerkung des Autors:
 

Kapitel 4 ist draußen. Es erstaunt mich selbst. Eine Geschichte als etwas sonderbaren Oneshot zu planen und daraus eine richtige Plotline erwachsen zu sehen, ist schon überraschend. Wohl sogar mehr für den Autor als für den Leser.

Aber sei es wie es sei - endlich habe ich eine konkrete Idee wie die Geschichte verlaufen soll. Die Ziele sind abgesteckt, der Kontext umrissen und die Stars engagiert.

Bei meinen Lesern möchte ich mich herzlich bedanken. Es tut gut einmal wieder gelesen zu werden und auch Rückmeldung zu erhalten. So fällt es leichter zu akzeptieren, dass man bereits zum alten Eisen gehört.

Aber wie heißt es nicht so schön? Ein alter Gaul haut auch aufs Maul.
 

Mit diesen denkwürdige Worten möchte ich verbleiben,
 

euer Deepdream.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von:  elina
2008-06-02T07:09:53+00:00 02.06.2008 09:09
hehe ^^
die Geschichte hat mich eindeutig in ihren Bann gezogen. Ich MUSS sie einfach lesen! (nur blöd, wenn man noch tausende andere Sachen zu tun hat...)

Ich bin zwar mit der Oh! My Goddess! Serie nicht wirklich vertraut, doch es stört mich nicht ^^ (was mich unendlich freut, sonst hätt ihc ja was verpasst und das will ich nicht)
Dieses Kapitel war Ukyo gewidmet (die Beschreibungen fand ich klasse!) und hat auch die Situation Ryougas aufgeklärt (er tut mir ehrlich keid, aber ich kann nicht anders als lachen ^^" gomenne Ryoga)

Was ich noch anmerken will - die kleinen Absätze bevor das eigentliche Kapitel beginnt. Das find ich wirklich super gelungen und sehr passend! Bin gespannt, wer dieser Bösewicht ist... (wer weiß, vielleicht ist er auch gar net so evil ^^°)

Nun.. mehr hab ich momentan nichts zu sagen (bzw. schreiben).
Bis zum nächsten Mal! ^^//
Von:  MichiruKaiou
2008-05-05T15:40:09+00:00 05.05.2008 17:40
Wie versprochen geht es weiter mit den Kommentaren^^

Also erst einmal finde ich es gut, dass du dein Augenmerk auf einen neuen Chara der Serie richtest, das macht die Geschichte vielseitig.
Ukyo ist auch sehr schön dargestellt und das Ganze knüpft trotzdem an die vorherige Geschichte an.
Stilistisch hast du das auch wunderbar rübergebracht. Der Stil passt zur Stimmung, verliert aber trotzdem nicht das parodiemäßige.
Ich find es nur nicht ganz so passend, dass Ukyo 'Ran-chan' sagt.

Die nun direkte Verbindung zu Oh! my Goddess finde ich auch total gut. Skuld wird sogar direkt erwähnt und es gibt eine Anspielung auf Belldandy, das finde ich voll klasse.
Überhaupt die Parallele zu Band 1 finde ich sehr gut gemacht.

Zwischendurch gab es auch wieder tolle sprachliche Bilder, die gefallen mir bei dir besonders gut.
Selbst beim 'Vorwort' (so nenne ich es mal) sehr treffend gewählt. Allgemein ist das Vorwort sehr gut geschrieben und ich bin gespannt, wie das noch aufgedeckt wird.

In diesem Sinne: ich freue mich drauf, wie es weiter geht^^
Von:  Ghost6
2008-03-15T00:27:11+00:00 15.03.2008 01:27
nun was soll ich sagen...
geniales kappitel^^
^^


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