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Addicted

ItaSasuNaru
von

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pinchbeck

7. pinchbeck
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 3 Monate später ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

~Naruto POV~
 

„Naruto! Essen ist fertig.“

„Ja ich komme gleich.“

Schnell ziehe ich noch meine Hose und Jacke an. Ich kann's kaum erwarten zu sehen was es heute wieder zum Frühstück gibt. Seit ich wieder da bin hat sich so einiges verändert.

„Morgen Sakura-chan.“ Freudig stürze ich mich auf mein Frühstück.

Sakura wohnt seit zwei Wochen in der Wohnung neben mir und kommt jeden morgen um mir Frühstück zu machen. Wir sind zwar nicht zusammen, aber irgendwie wird es wohl nicht mehr lange dauernd bis ich mich überwinden werde sie zu fragen. Wir sind die besten Freunde, ich wüsste nicht was ich ohne sie machen würde.

„Naruto, schling doch nicht so. Du verschluckst dich noch Baka!“ Sie klopft mir mit ihrer Handfläche leicht auf den Rücken während sie sich neben mich auf dem Stuhl nieder lässt.

„*schluck* wie könnte ich anders? Was du kochst schmeckt einfach nur super. Krieg ich noch ne Portion?“ Sie blickt mir verwundert und mit leicht geröteten Wangen entgegen.

„Sicher...“ Ihre Hand greift nach dem Teller, auf den sie mir erneut etwas schöpft.

Alles ist einfach perfekt.

„Weißt du schon wo Tsunade dich heute hinschickt?“ Sie stellt den Teller vor mir ab und nimmt wieder platz.

„Keine Ahnung, aber so wies aussieht wird es wohl wieder nur ein Botengang.“ Ja. Die Prüfung zum Anbu habe ich vor zwei Monaten erfolgreich hinter mich gebracht. Aber aus irgendeinem Grund will Tsunade mich irgendwie schonen. Sie gibt mir nur Botengänge und versucht mich an der kurzen Leine zu halten. Hat sie so wenig Vertrauen in mich?

Sakura-chan hat sich dafür entschieden ihre Fähigkeiten als Medic-nin weiter auszubauen. Sie ist sehr begabt in dem was sie tut und hat eine feste Stelle im Krankenhaus von Konoha.

„Mach dir nichts draus Naruto. Sie hat sicher ihre Gründe, hm?“ Ich muss leicht lächeln. Sie schafft es wirklich mich in jeder Situation aufzumuntern.

Damals, an dem Tag an dem ich von Sasuke zurückkam. Sie war die erste die mir entgegengerannt kam. Ohne ein Wort zu verlieren nahm sie mich in ihre Arme. Sie hatte die ganze Zeit auf mich gewartet. Nicht auf Sasuke.

Sie hat sich für mich entschieden.

Ich bin ihr immer noch sehr dankbar dafür dass sie mir so eine gute Freundin ist.

„Ich muss dann mal los.“ Mit meinem Ärmel wische ich mir noch die letzten Essensreste vom Mund bevor ich mir mein Konoha abzeichen schnappe und das Haus verlasse.

„Komm nicht zu spät heim, ja?“ Sie winkt mir noch vom Balkon entgegen bevor sie die Tür hinter sich zu macht.

Seit Sakura da ist sieht meine Wohnung auch nicht mehr so unordentlich aus. Es war eine gute Idee ihr meinen Schlüssel zu geben. Auch wenn sie mich oft zur Schnecke macht wenn ich nicht aufräume.
 

Ich räuspere mich kurz bevor ich das große Büro der Hokage betrete.

„Tsunade-obachan. Uzumaki Naruto meldet sich zum dienst.“ Ich salutiere grinsend vor ihr bevor ich mich entspannt auf ihren Schreibtisch setze.

„Ah Naruto, du bist's.“ ohne von ihrem Papierkram aufzusehen begrüßt sie mich.

„Ich hab heute leider nichts für dich, du kannst nach Hause gehen.“

„Was? Aber~“ Meine Fäuste kommen unliebsam auf dem Schreibtisch auf.

„Warum werde ich von dir immer noch wie ein Genin behandelt? Ich hab die Prüfungen vor Wochen abgelegt und hab noch nicht einen richtigen Auftrag bekommen. Geschweige denn eine richtige Maske, wie sie Anbus tragen!“

„Jetzt beruhig dich erst mal wieder.“ Sie hält sich genervt die Schläfe während sie mürrisch das Gesicht verzieht.

„Ich kann nichts daran ändern wenn es momentan wenig Aufträge gibt. Sei doch froh darüber. Aber du hast schon recht, ich will nicht das du auf gefährliche Missionen gehst.“

„Aber warum?! Was hab ich denn so schlimmes verbrochen dattebayo~?“ Leises seufzen ist ihrerseits zu vernehmen. Sie erhebt sich aus ihrem Sessel um aus dem Fenster sehen zu können.

„Du solltest eigentlich wissen warum.“ Bevor sie sich zu mir umdreht öffnet sie noch eines der Fenster.

„Naruto. Als ich dich damals gefragt habe ob du Sasuke gefunden hast, hast du mir mit „nein“ geantwortet. Das war eine Lüge, nicht wahr?“ So läuft der Hase also. Sie glaubt mir nicht.

„Ich weiß nicht was du meinst, ich hatte es einfach satt ihm nachzujagen und bin umgekehrt, hehe.“ Ich grinse ihr frech entgegen während ich mir den Hinterkopf kratze.

„Lüge. Was ist damals wirklich passiert? Ich hab dich lange genug damit in ruhe gelassen, aber jetzt will ich eine ehrliche Antwort. Hast du Sasuke Uchiha getroffen?“

„Nein.“

„Du dummer Bengel!“ Sie ballt ihre Hände zu Fäusten und ist stark damit beschäftigt nicht die Fassung zu verlieren.

„Ok, lassen wir die Spielchen. Ich weiß genau das du ihn getroffen hast, sonst wärst du nicht zurückgekehrt. Ich will von dir nur wissen in welcher Beziehung er zu Uchiha Itachi steht.“ Sie hebt aus einem Stapel Blätter eine Akte heraus und hält sie mir entgegen.

„Das hier ist eine S Rang Mission. Wenn du mein Vertrauen zurückgewinnen willst dann antworte mir.“

Meine Augen gehen der Akte nach die leicht vor mir hin und her schwankt.

„Ich..., er...“ Langsam kommen wieder Erinnerungen von diesem Tag hoch. An dem ich erfahren habe wie Sasuke mit seinem Bruder...

Warum schütze ich ihn eigentlich noch? Er wird nie wieder hier herkommen.

„Er hasst seinen Bruder! Er ist nicht freiwillig mit ihm gegangen, sondern nur unter Zwang.“ Was rede ich denn da? Bin ich noch ganz dicht? Ich kann doch nicht die Hokage anlügen.

„Hm, warum denn nicht gleich so.“ Sie wirft mir die Akte entgegen.

„Du wirst gemeinsam mit einem anderen Anbu nach Westen aufbrechen. Dort gab es in einigen Provinzdörfern starke Waldbrände. Wir wissen nicht wie es dort genauer aussieht, darum auch die hohe Priorität. Deine Uniform liegt bereits seit einigen Tagen in deinem Spind. Viel erf~“

„Halt! Ich will keinen Partner.“

„Naruto, Anbus werden nie alleine auf Außenmissionen geschickt, da machst du keine Ausnahme.“

„Nein! Ich will mit niemandem zusammen arbeiten.“

„Das tut hier nichts zur Sache! Du gehst jetzt deinen Sachen packen und bist in 2 h wieder hier, fertig zur Abreise, oder ich entziehe dir die Mission!“

„Ja, Tsunade-bachan...“

Irgendwie ist heute nicht mein Tag. Jetzt hab ich zwar endlich eine hochrangige Mission, aber einfach einen neuen Partner zugewiesen zu bekommen ist auch nicht das wahre.

Ich nehme mir meine Uniform aus dem Spind die ich sofort anziehe. Sie sitzt wie angegossen, dass die hier herumliegt hätte sie mir auch frühe sagen können. Während ich mich so im Spiegel betrachte muss ich unweigerlich grinsen. Ich habs ganz schön weit gebracht. Dem Schritt Hokage zu werden ein kleines Stück näher...

Ich greife nach meinen alten Sachen und mache mich auf den Weg zurück in meine Wohnung. Hoffentlich ist Sakura-chan noch da, sie kann viel besser packen als ich.
 

„Sakura-chan. Ich bin wieder da.“ Ich sehe mich kurz in meiner kleinen Wohnung um und erkenne sie wie sie in meinem Bett liegt. Was hat sie denn da gemacht?

„Naruto?“ Schnell springt sie auf und zupft sich ihre Sachen zurecht.

„Was machst du denn schon wieder hier? Gab es wieder keine Missionen?“ Schnell schüttle ich den Kopf um nicht mehr weiter über ihr Tun in meinem Bett nachzudenken,

„Ganz im Gegenteil. Ich hab endlich eine S Rang Mission bekommen! Und sieh mal“ Stolz drehe ich mich einmal um meine eigene Achse um meine neue Uniform zu demonstrieren.

Sie lächelt kurz auf als sie meine Uniform sieht, wird aber gleich wieder ernst.

„Du gehst weg? Für wie lange?“

„Das weiß ich noch nicht, ich hab noch 2 h bis ich los muss, und wollte dich auch fragen ob du mir beim packen helfen kannst.“ Sie starrt eine weile abwesend vor sich her bevor sie blinzelt und mir zunickt.

„Sicher helf ich dir! Du kriegst das ja eh alleine gar nicht hin, und ich hab ja noch etwas Zeit bis ich zur Arbeit muss.“

Während wir, oder besser gesagt sie, meine Sachen einpacken herrscht plötzlich eisiges Schweigen. Ich sehe ihr genau dabei zu wie sie sorgfältig alles zusammenfaltet und in eine Tasche packt. Mir wird immer mulmiger zumute. Seit dem Vorfall mit Sasuke war ich keinen Tag mehr von Sakura-chan getrennt. Langsam fällt mir auch auf das Sakura-chan sich trotz ihrer Freude immer wieder zu einem Lächeln zwingen muss.

Nachdem sie die Tasche verschlossen hat lege ich meine Hand auf ihre. Erschrocken sieht sie zu mir auf. Ich lächle ihr aufmunternd entgegen.

„Ich hoffe du kümmerst dich gut um meine Wohnung bis ich zurück bin.“ Ihre Hand zittert leicht unter meiner Berührung. Doch ihr Blick ist fest auf mich gerichtet.

„Keine Sorge, deine Wohnung ist bei mir in guten Händen.“
 

Nachdem wir uns noch etwas unterhalten haben nehme ich meine Sachen zusammen und gehe mit ihr gemeinsam zur Tür.

„Also dann...“ Ihre stimme klingt sanft und ist sehr leise. Ich beuge mich leicht zu ihr vor und gebe ihr einen Kuss auf die Wange.

Grinsend winke ich ihr noch entgegen bevor ich die Treppen runter geh.

„Pass auf dich auf Naruto!“ Ruft sie mir noch nach bevor ich um die Ecke biege. Ich kann mein Glück kaum fassen. Endlich ist alles so wie ich es mir immer gewünscht habe.

Wenn Sasuke mich doch jetzt sehen könnte...
 

Moment mal! Sasuke?! Warum gerade er? Mit ihm hab ich doch schon lange abgeschlossen. Er hat sich doch dazu entschieden mit seinem Bruder mitzugehen. Dieser perverse. Ohne es zu merken verwandelt sich meine gute Laune schon wieder in eine düstere Aura. Allein der Gedanke an Sasuke macht mich total wütend.

Als ich auf das Hokagegebäude zulaufe sehe ich jemanden vollbepackt vor der Tür stehen. Das muss dann wohl mein neuer Partner sein. Er ist etwas größer als ich und er trägt die Anbumaske, wodurch man sein Gesicht nicht erkennen kann. Komischer Vogel... Ich mag ihn jetzt schon nicht.

„Ah, da bist du ja endlich Naruto-kun, dann können wir ja losgehen.“ Er scheint mich bereits zu kennen. Aber ich kann mich nicht daran erinnern ihn zu kennen.

„Kennen wir uns? Willst du deine Maske nicht abnehmen?“

„Nicht direkt. Ich habe von Hokage-sama erfahren mit wem ich eine Mission teile, außerdem bist du bekannt wie ein bunter Hund. Immerhin trägst du doch Kyuubi in dir.“ Ok, jetzt ist es offiziell, ich hasse den Kerl!

„Lass uns losgehen, ich will keine Zeit verschwenden.“ Durch meine monotone Stimmlage gebe ich ihm hoffentlich zu verstehen das ich mit ihm nichts zu tun haben will. Wir sind nur Kollegen. Nach dieser Mission sehe ich ihn hoffentlich nie wieder.

„Ok Naruto-kun. Laut der Karte müssen wir 20 Meilen in Westliche Richtung. Wenn wir jetzt loslaufen sind wir bis heute Abend dort.“
 

Nach einigen Stunden die wir schon schweigend durch die Wälder hechten fange ich dann doch ein Gespräch an.

„Wie heißt du eigentlich?“

„Ich habe die Nummer 2303.“

„Ich hab nicht nach deiner Erkennungsnummer gefragt du Idiot. Dein Name!“

„Das ist alles was du wissen musst.“ Der ist doch... Langsam werde ich nervös bei dem Gedanken das er so gut wie alles über mich weiß und ich überhaupt nichts über ihn.

„Tz, also dann Nummer 2303. Weißt du genaueres über diese Mission?“

„Nicht mehr als in den Akten steht. Es gab Waldbrände in der Nähe einiger Dörfer im Westen. Eigentlich sollte man das wissen wenn man die Akten gelesen hat.“

Dieser überhebliche Mistkerl, der tut gerade so als hätte ich sie nicht gelesen! Na ja, hab ich ja auch nicht, aber er tut so als wär das was schlimmes. Immerhin hat mir doch Tsunade-obachan gesagt um was es geht. Ich ziehe mir langsam die Maske ins Gesicht um meine Wut nicht so offensichtlich zu zeigen. Wer weiß wie lange ich es noch mit dem aushalten muss.

„Allerdings... habe ich keine Ahnung warum das eine S Rang Mission ist.“ Na endlich mal was das er nicht weiß.

„Tja, da kann ich dir vielleicht auf die Sprünge helfen. Der Grund für die Waldbrände ist ungewiss daher wird aus Sicherheitsgründen eine hohe Priorität bestimmt.“ Man, das büffeln auf die Prüfungen mit Sakura-chan hat sich wirklich gelohnt. Ich hab mir das sogar gemerkt.

Ohne mir etwas zu erwidern legt der Kerl plötzlich an Tempo zu.

„Hey! Warte gefälligst!“ Ich springe ihm nach um den Anschluss nicht zu verlieren. Das kann ja noch was werden.
 

~Sasuke POV~
 

„Katon! Goukakyuu no Jutsu!“ Mit flüssigen Bewegungen weicht er meiner Attacke aus. Ich versuche ihn mit meinem Sharingan zu sehen, doch er ist zu schnell. Plötzlich spüre ich einen Schlag im Genick. Ich weiche dem zweiten Schlag aus und versuche ihn mit einem Tritt in die Kniekehlen zu Fall zu bringen. Er stützt sich mit den Händen vom Boden ab um im nächsten Moment wieder auf den Beinen zum stehen zu kommen.

Schnaufend stehen wir uns gegenüber. Auch wenn er stärker ist, so mache ich doch immer mehr Fortschritte. Er geht aus seiner Kampfposition heraus und kommt auf mich zu.

„Das reicht für heute Sasuke. Lass uns zurückgehen.“ Auf seine Äußerung hin nicke ich ihm zu. Es ist wirklich toll hier zu trainieren. Seit wir von Akatsuki weg sind leben Itachi und ich wieder in „seinem“ Dorf. Die Leute hier haben sich schnell an mich gewöhnt und mich herzlich empfangen. Ich staune immer noch wie gespielt er doch mit den Dorfbewohnern umgeht. Keiner würde je darauf kommen wie er wirklich ist. Ich werde ständig an meine Kindheit erinnert. Er vermittelt allen hier das gleiche Bild das ich damals von ihm hatte. Irgendwie bin ich leicht stolz darauf der einzige zu sein der ihn wirklich kennt. Obwohl ich ihn auch nicht wirklich kenne, aber ich weiß zumindest mehr als die restlichen Dorfbewohner.

„Ni-san. Gehen wir morgen auf das Fest im Dorf?“

„Was willst du denn da?“ Ist seine schroffe Antwort. War ja nicht anders von ihm zu erwarten.

„Na ja, immerhin sitzen wir jeden Abend nur in deiner Wohnung rum. Ich weiß ja das wir vorsichtig sein müssen wegen den Shinobi und Akatsuki, aber da sind doch so viele Leute das wir gar nicht auffallen.“ Irgendwie komme ich mir naiv vor. Zu glauben Itachi würde mit mir auf so ein lächerliches Fest gehen.

„Nein.“ Er ist nicht gerade ein Mann vieler Worte.

Ich ziehe im Gang meine Schuhe aus und gehe beleidigt auf mein Zimmer. Na ja, irgendwie kommt es mir so vor als wäre es mein Zimmer. Immerhin schlafe ich hier fast jede Nacht. Ausgenommen natürlich Itachi nimmt mich zu sich ins Bett. Was in der letzten Zeit immer seltener der Fall ist. Er geht allgemein immer mehr auf Distanz. Dabei hatte ich wirklich das Gefühl er würde mir wenigstens ein bisschen Vertrauen entgegenbringen. Alles was ich mache will er sofort wissen. Ich darf nicht mal alleine runter ins Dorf um einkaufen zu gehen. Immer muss er überall mitkommen. Und das ist noch längst nicht alles. Wenn ich mich recht versehe passieren ihm beim Training in letzter Zeit immer mehr Fehler. Es sind zwar nur Kleinigkeiten, aber es häuft sich mit der Zeit. Zum Beispiel gestern, da hatten wir einen Trainingskampf bei dem er wollte das ich ihn mit Chidori angreife. Er hatte sein Mangouku Sharingan aktiviert als ich angefangen habe mich auf ihn zu zubewegen. Ich dachte erst es gehört dazu das er so lange wartet mir auszuweichen, doch als ich merkte wie die Druckwelle des Chiodori's ein Stück seiner Kleidung angefakelt hat, hab ich seinen Namen geschrien. Natürlich konnte er noch ausweichen, aber wenn ich ihn nicht gerufen hätte...

Er wird immer nachlässiger. Itachi ist bestimmt viel zu stolz um mir zu sagen was los ist, aber er kann es nicht ewig vor mir verstecken. Ich hoffe immer noch das er von alleine zu mir kommt.

„Sasuke.“ Ich horche auf als ich meinen Namen höre. Itachi steht im Türrahmen und setzt sich an mein Bett.

„Was ist los Ni-san?“ Irgendwie hab ich mir angewöhnt ihn wieder als Bruder anzureden. Vielleicht hatte ich insgeheim gehofft er würde das selbe tun, oder mich zumindest nicht mehr...

„Du solltest nicht verschwitzt ins Bett liegen, geh dich erst duschen.“

„Alter Perversling! Seit wann bist du denn so ein Sauberkeitsfetischist? Du willst doch eh nur warten bis ich unter der Dusche stehe um~“ Er hält mir mit seiner Hand den Mund zu bis er merkt das ich aufgehört habe zu reden. Ohne weiter groß etwas zu sagen gehe ich an ihm vorbei, schnappe mir frische Sachen und bewege mich zum Bad.

Immer muss alles so laufen wie er es will. Das mit dem einen mal als ich mitbestimmen durfte wird wohl als einziges mal in die Geschichte eingehen. Er sagt „spring“ und ich frage nur „wie hoch?“.
 

Unter der Dusche merke ich erst wie ramponiert mein Körper von dem heutigen Training ist. Überall blaue Flecken und Kratzer. Wir haben aber heute auch wirklich länger trainiert.

„Sasuke.“ Gedämpft höre ich seine kalte Stimme durch die Tür.

„Ja?“

„Komm in mein Zimmer wenn du fertig bist.“ Bevor ich etwas erwidern kann höre ich schon Schritte und kurze Zeit später eine Tür zugehen.

Das war keine höfliche Bitte, das war ein knallharter Befehl. Unweigerlich muss ich schlucken. Er hat mich schon länger nicht mehr zu sich ins Zimmer geholt. Ob er deshalb wollte das ich mich dusche? Damit ich für ihn sauber bin und gut dufte? Meine Augen kneifen sich bei den folgenden Gedanken zusammen und es bildet sich ein Rotschimmer auf meinen Wangen. Er wird mich heute wieder ran nehmen. In meinem Kopf gehe ich alles schon mal durch. Wie er mir sagt ich solle mich auf sein Bett setzen. Und ich einige Befehle später unter ihm liege und mit mir kämpfe nicht vor Schmerzen in Tränen auszubrechen. Mitleid brauche ich von ihm nicht erwarten. Ganz im Gegenteil, er amüsiert sich noch darüber wie ich innerlich mit mir kämpfe. Sadistisches Arschloch!

Langsamer als sonst trockne ich mich ab um Zeit zu schinden. Beim abtrocknen wage ich es kaum mich im Spiegel anzusehen. Ich weiß genau das mein Gesicht total rot ist. Seit Itachi mich mal im Bad dazu gezwungen hat mich im Spiegel zu betrachten während wir Sex haben kann ich in keinen Spiegel mehr sehen ohne rot zu werden. Irgendwie macht er es sich zum Ziel mich an jedem Ort flach zu legen, damit ich nirgends hingehen kann ohne daran erinnert zu werden.

Zitternd legt sich meine Hand auf den Türgriff der zu seinem Zimmer führt. Ich schlucke nochmal schwer bevor ich entschlossen den Türgriff herunter drücke und in sein Zimmer gehe.

„Du wolltest mich sprechen?“

Er sitzt mit einem Buch über „Gen Jutsus“ in seinem Sessel und blickt zu mir auf.

„Ja. Setz dich auf mein Bett.“ Ha! Was hab ich gesagt! Ich wusste es. Gemäß seiner „bitte“ setze ich mich auf sein Bett und beobachte wie er langsam das Buch zuklappt, von seinem Sessel aufsteht und auf mich zukommt.

AH! Irgendwie wäre es mir lieber gewesen ich hätte unrecht behalten.

Er kniet sich vor mir hin und holt eine Kiste unter dem Bett hervor. Was mag da drin sein? Sexspielzeug? *kreisch* Bitte lass mich unrecht haben!

Kreidebleich beobachte ich wie er sich neben mich setzt und den Deckel anhebt.

„Sasuke. Dreh dich um.“

„mh...“ Mit einem leisen Seufzer drehe ich ihm den Rücken zu. Mir ist das alles nicht geheuer. Hätte ich doch nur noch etwas länger in der Dusche gestanden. Er hat den Deckel extra so angehoben das ich den Inhalt nicht sehen konnte. Aber ich hab definitiv gesehen das er etwas heraus geholt hat.

„Zieh dich aus.“ Benebelt sehe ich auf das Kissen das vor mir liegt während ich mir mein Shirt über den Kopf streife und es neben mich hinlege.

„Die Hose auch?“

„Ja.“ Wie kann er nur so gefühlskalt antworten? Mein Gesicht wird noch roter. Widerwillig hebe ich leicht meine Hüfte an um mir auch die Hose mit den Shorts abzustreifen.

Nun sitze ich mit dem Rücken zu ihm gedreht auf seinem Bett und kann nur hoffen das alles bald zu ende geht.

Als ich etwas kaltes auf meinem Rücken merke schrecke ich keuchend zusammen. Was hat er vor? Was ist das? Ich kneife meine Augen zusammen und bereite mich schon mal innerlich auf die Prozedur vor. Mein ganzer Körper spannt sich plötzlich an. Und das alles nur durch so eine kleine Berührung.

„Halt doch mal Still.“ Kommt es protestierend von Itachi.

„Wie denn wenn ich nicht weiß was du machst?“ Kurz verschwindet das kalte nasse Gefühl wieder von meinen Schultern um dann verstärkt wieder zukehren.

„Ich reibe dir den Rücken ein. Du hast viele Verletzungen davongetragen.“

Äh, was? Jetzt wo er es sagt fällt mir auf dass sich das auf meinem Rücken wie Hände anfühlen. Es sind seine Hände die über meinen Nacken wandern.

Etwas erleichtert atme ich erstmal aus.

„Das hättest du auch gleich sagen können...“ Nuschle ich in mich hinein. Immer diese Geheimniskrämerei.

„Hätte ich tun können. Aber wo bleibt denn dann der Spaß?“

„Das ist kein Spaß! Das ist Folter!!!“ Er reibt mir weiter den Rücken ein.

„Wo ist da der Unterschied?“

Erschöpft erwische ich mich schon wieder dabei wie ich seufze.

„Das war's, du kannst gehen.“ Ich ziehe mir schnell meine Shorts an, damit sich meine Gemüter etwas beruhigen können. Mein Shirt und die Hose schnappe ich mir nur so und lege sie über meinen Arm. Als ich an der Tür stehe werfe ich nochmal einen letzten Blick zu ihm.

Er schraubt gerade den Deckel der Salbe zu mit der er mich eingerieben hatte und legt sie zurück in die sagenumwobene Kiste, die sich jetzt als Verbandskasten herausstellt.

„Itachi? Was ist mit dir?“ Ich lege meine nicht angezogenen Kleidungsstücke über einen Stuhl und gehe zu ihm zurück.

„Was soll sein?“ Meine Hand legt sich auf seinen Bauch und ich streiche leicht unter sein Shirt.

„Was ist mit deinen Verletzungen? Lass mal sehen.“ Er greift nach meinem Handgelenk um es mir gewaltsam zurück gegen meine Brust zu drücken.

„Das brauch dich nicht interessieren.“ Er mochte es noch nie angefasst zu werden, toll. Aber ich muss es über mich ergehen lassen, oder wie?

„Stell dich nicht so an. Du hast doch sicher auch Schmerzen.“ Von neuem Mut gepackt drücke ich ihn zurück aufs Bett, sodass er mit dem Rücken im Bett liegt, um ihm im nächsten Moment erneut das Shirt hoch zu ziehen.

Er scheint etwas verwirrt darüber zu sein das ich mich das wirklich traue.

Meine Augen sehen leicht geschockt zu einer bestimmten Stelle an seinem Bauch. Er hat eine riesige Narbe oberhalb des Bauchnabels. Es sieht so aus als wär es eine ältere Wunde. Er liegt still unter mir und beobachtet mich dabei wie ich ihn an stiere.

Ich setze mich mit meiner Hüfte auf seine Unterschenkel und streiche weiter sein Shirt hoch.

„Ni-san, woher hast du die Narbe?“ Eine seiner Hände greift wieder nach meinem Handgelenk, dieses mal sanfter als zuvor. Er führt meine Hand über die Narbe und lässt mich mit den Fingerkuppen leicht darüber streichen.

„Meinst du die?“

Ich nicke stumm. Die Narbe sieht aus als wäre sie mit einem Kunai gemacht worden. Ich kneife leicht die Augen zusammen als sich plötzlich eine Szene vor meinem inneren Auge bildet in der Itachi die Wunde zugefügt wird. Es sieht so aus als wäre er damals noch ein Junge gewesen, nicht älter als 8.

Ich blinzle einige male und sehe gerade noch wie das Mangouku Sharingan aus seinen Augen verblasst.

„Die hab ich von Vater.“
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-11-25T15:39:43+00:00 25.11.2008 16:39
das ist echt cool XD
ich habe auch gedacht da passiert was perverses XD
man weiss ja nie~XD
Von:  c_a_r_o
2008-03-30T10:45:03+00:00 30.03.2008 12:45
ooooh das wird sasuke jetz sicher nich gefallen...
und ich bin schon richtig gespannt was passiert wenn naruto uns sasuke aufeinander treffen... ich mein es sieht zumindest so aus als wärenes die beiden die die brände machen!^^ schreib bitte weiter so schnell. lg
Von: abgemeldet
2008-03-29T19:25:05+00:00 29.03.2008 20:25
Hallo,
ich hab heute deine FF entdeckt und mir gleich alles, bis auf die Adults, durchgelesen.
Ich finde die Story einfach nur toll! Richtig genial, es ist echt schön, so etwas zu lesen. Ich liebe deinen Stil. Das einzige, was mir nicht so gut gefällt, ist dass ich so viele Kapitel auslasen muss. Bäh. Will volljährig sein xDD
Jedenfalls freu ich mich schon wahnsinnig auf die nächsten Kapitel.
Weiter so <3


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