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Der Trank der wahren Gefühle

von

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"Hass"

Hier kommt ganz schnell das nächste chap, es ist ziemlich lang, es ist ziemlich verwirrend und es ist zimelich gewöhnungsbedürftig. Ich bin gespannt auf eure Kommis, hab euch alle ganz doll lieb *KnuddL*

PinkLady18
 

39 „Hass“
 

Schnell zog ich meine Kleidung aus, die meine Eltern mir ins Krankenhaus gebracht hatten und ließ mich in das heiße Wasser gleiten. Entspannt seufzte ich und lehnte meinen Kopf gegen den Rand. Das war wirklich eines der vielen Dinge, welches mir wahnsinnig gefehlt hatte, seit ich mit Kakashi auf die Mission gegangen war. So lange hatte ich nicht mehr völlig beruhigt einfach nur baden können, dass ich mein Bad diesmal besonders in die Länge zog. Ich tauchte gerade meinen Kopf unter Wasser und als ich wieder hoch kam und mir die Haare aus dem Gesicht strich hörte ich, wie jemand gegen die Tür klopfte. Ganz aus der Gewohnheit heraus rief ich munter „Herein!“ und wischte mir das Wasser aus dem Gesicht.

Als die Tür geöffnet wurde und Sasuke eintrat fiel mir schlagartig wieder ein, dass ich NICHT mit meinen Eltern allein Zuhause war und, dass er ganz und gar nicht schlau gewesen war, einfach „Herein!“ zu sagen. Mit einem kleinen Aufschrei tauchte ich tiefer ins Wasser, Sasuke stand völlig locker neben der Tür, ließ seinen Blick ungehemmt schweifen und drehte sich dann langsam zur Seite. Das beginnende anzügliche Grinsen musste ich mir eingebildet haben. „Deine Mutter hat gesagt, sie würde sich gern von dir verabschieden, weil sie jetzt schon aufbrechen wollen.“, sagte er zur Wand. Ich nickte schnell, doch dann fiel mir ein, dass er das ja nicht sehen konnte und bevor er sich wieder zu mir drehen konnte sagte ich schnell.

„Ist gut, ich komme gleich nach unten.“ Augenblicklich drehte er sich wieder um und verließ das Bad. Ich tauchte wieder unter und wollte am liebsten gar nicht mehr aus dem Wasser gehen. In Gedanken erinnerte ich mich daran, dass ich wohl besser abschließen sollte, wenn ich das nächste Mal wutschnaubend die Tür hinter mir zuknallte. Mit einem flüchtigen Blick zur geschlossenen Tür, stieg ich aus der Wanne und wickelte mich in ein Handtuch. Schnell rubbelte ich durch meine Haare und zog das Tuch fester um mich. Sasukes Blicke würde ich gekonnt ignorieren.
 

Mit neuem Mut trat ich aus der Tür und in den Flur. Sasuke saß direkt daneben, sah jedoch nur flüchtig zu mir herüber und beließ es dabei. Ich ging die Treppe nach unten, verabschiedete mich schnell und nachdem meine Eltern gegangen waren, lief ich wieder nach oben. Vorher jedoch hatte ich mich noch einmal daran erinnert, dass er bereits morgen Abend wieder verschwinden würde und ich mir keine Sorgen machen müsste, weil er mich sowieso ignorierte wo es ging. Schnell holte ich mir ein dünnes Kleid und Unterwäsche aus meinem Zimmer, dann verschwand ich erneut im Bad. Mit frischen Klamotten auf der Haut und trockenen Haaren sah ich in den Spiegel. Ich hatte ein paar Kratzer und mein Hals war auch noch nicht ganz verheilt, doch im Großen und Ganzen sah ich wieder aus wie immer. Nur der Biss an meinem Hals sah nicht besonders gut aus, er strahlte rot und blau und war deutlich zu erkennen. Ich strich ein paar Haare darüber und atmete noch einmal tief durch. Dann öffnete ich die Tür und ging wieder nach unten.
 

Diesmal war Sasuke mir hinterher gelaufen und ich versuchte ihn so gut es ging zu ignorieren. Da ich nicht besonders viel Lust hatte, allein mit ihm auf den Abend zu warten und außerdem auch nicht selber kochen wollte, zog ich meine Sandalen an, nahm mein Portemonnaie und den Hausschlüssel und ging zur Haustür. Ich erschrak, als Sasuke sich auf einmal vor mich stellte und den Weg versperrte. Verständnislos sah ich ihn an. Seine schwarzen Augen fixierten mich und zeigten wieder keine Regung.

„Wo willst du hin?“ Genervt strich ich meine Haare zurück und im selben Moment bemerkte ich, dass ich ja wirklich lange daran gedacht hatte, den Biss zu verstecken. Sein Blick richtete sich direkt darauf und er sah sofort noch gefährlicher und vor allem wütender aus, als eh schon. Intuitiv ließ ich wieder ein paar Haare darüber fallen und er sah wieder hoch zu mir. Vorwurfsvoll? Ich schüttelte schnell den Kopf. Blödsinn.

„Entschuldige werter Sasuke, ich habe Hunger und da ich jetzt nichts selber kochen will, möchte ich gerne ins Dorf gehen um etwas zu essen, ist das erlaubt?“ Meine Stimme klang vielleicht etwas zu scharf und er wirkte ein wenig wütend. Ich biss mir auf die Lippe aber klein beigeben wollte ich nicht, also hielt ich seinem Blick stand. Er ruckte mit dem Kopf, was wohl sein Einverständnis signalisieren sollte. Ich verkniff mir ein erleichtertes Aufatmen und ging an ihm vorbei zur Tür, Sasuke direkt hinter mir. Gerade als ich ein paar Schritte nach draußen machte, zog er an meinem Arm. Ich drehte mich um.

„Bleib in meiner Nähe, ich habe keine Lust, dir hinterher laufen zu müssen.“ Er ging weiter und als er bemerkte, dass ich ihm nicht folgte, blieb er wiederwillig stehen und sah zurück.

„Es reicht.“, presste ich zwischen den Zähnen hervor.
 

Nach ein paar Sekunden zog er eine Augenbraue hoch.

„Was?“ Okay, Sakura zieh es durch.

„Ich sagte, es reicht.“ Er machte sich nicht mal die Mühe, sich ganz zu mir umzudrehen.

„Sasuke, verdammt, was immer ich dir getan habe, ich habe keine Ahnung, was auch immer das sein soll aber wenn du bis morgen Abend bei mir bleiben musst, dann sei doch bitte normal. Oder versuche es zumindest.“ Es folgte ein langes Schweigen. Als ich dachte, er würde tatsächlich etwas erwidern, sah er nur wieder nach vorn und ging ein paar Schritte weiter. Ich verkniff mir einen wütenden Aufschrei. Ignoranter, arroganter, kalter, emotionsloser, aufgespielter… Ich hätte noch ewig so weitermachen können, doch wenn ich ihm auch nur eines dieser Worte an den Kopf geworfen hätte, er hätte bestimmt nicht lange gefackelt und mich gefesselt und zu Tsunade gebracht. Wobei…eigentlich gar kein so schlechter Gedanke, immerhin entkam ich dann einer Nacht in meinem Zimmer mit ihm an meiner Seite. Aufgebracht stand ich noch immer an derselben Stelle und Sasuke hielt widerwillig an, immerhin musste er sich an seine eigene Regel halten, den Abstand zwischen uns beiden nicht zu groß werden zu lassen.

„Sakura.“, hörte ich seine Stimme auf einmal scharf sagen. Ich starrte ihn an. „Bis morgen Abend muss ich dich beschützen, danach werde ich dir aus dem Weg gehen, also hör auf mit dem Kinderkram und verschwende nicht meine Zeit.“ Dieser Satz machte mich so wahnsinnig wütend, wie ein Feuer, das immer größer wurde, doch ich hielt mich zurück.

Wenn er es so haben wollte, bitte, mit einem Blödmann wie ihm wollte ich meine Zeit sicher ebenfalls nicht verschwenden. Mit einem verächtlichen Blick schloss ich zu ihm auf und ging dann ebenso kalt an ihm vorbei. Von jetzt an, würde ich ihn ignorieren, so gut es ging, mit all meiner Selbstbeherrschung!
 

Ich kaufte mir bloß etwas an einem Imbissstand, doch dann traf ich zufällig Hinata und während ich locker ein bisschen mit ihr plauderte und dabei Sasukes Blick bemerkte, kam mir eine nette Idee. Wir gingen weiter und als Sasuke den Weg zu mir zurück einschlug, ging ich demonstrativ in eine andere Richtung und sah gar nicht erst nach, ob er mir folgte. Ich war länger aus Konoha weg gewesen, da war es doch verständlich, dass ich der Reihe nach Tenten, Temari, die zur Zeit auch hier war und auch noch Ino besuchte, um mal wieder nett zu quatschen. Bei jeder einzelnen Freundin von mir achtete ich darauf, dass Sasuke sich den ganzen Blödsinn auch wirklich anhören musste, zum Beispiel durch zufällig offene Fenster oder dünne Wände. Und ich genoss es sichtlich, dabei zuzuschauen, wie er kaum noch an sich halten konnte, weil ich ihn vorsätzlich nervte.
 

Es wurde ziemlich spät und gegen halb zwölf Uhr abends machten wir uns langsam auf den Weg zurück. Mein genervter Beschützer trottete hinter mir her und hatte sich nicht mehr dazu herabgelassen, auch nur ein Wort mit mir zu wechseln und so blendete ich ihn aus und genoss die lauwarme Sommernacht. Noch immer waren ein paar Menschen auf den Straßen, die uns freundlich anlächelten, bei Sasuke damit jedoch auf Granit stießen. Ich warf ihnen entschuldigende Blicke zu und ging fröhlich weiter meines Weges. Als wir bei mir ankamen, war es schon weit nach zwölf und ich schloss gähnend die Haustür auf. Träge streifte ich meine Sandalen von den Füßen, schloss die Tür hinter Sasuke von innen ab und ging zu dem Schrank im Flur. Müde griff ich nach den Gästefutons, doch ich fasste ins Leere. Mit einem Schlag war ich wieder hellwach und starrte geschockt in den Schrank.

Nichts.

Eine halbe Stunde durchsuchte ich das ganze Haus, nur um letztlich zu der Erkenntnis zu kommen, dass meine Eltern offensichtlich alle Gästefutons mitgenommen hatten. Sasuke schlurfte hinter mir her, auch er schien ziemlich müde zu sein und als er genug davon hatte, sinnlos durch die Gegend zu laufen, rang er sich dazu durch wieder mit mir zu sprechen.

„Könntest du freundlicherweise beschließen, jetzt schlafen zu gehen?“ Wütend sah ich ihn an.

„Das hatte ich vor aber es ist nicht ein einziges Gästefuton mehr in diesem Haus zu finden und ich überlege mir die ganze Zeit nur wegen dir, wo du schlafen sollst!“, zischte ich ihn an.

„Meine Güte, dann schlafe ich eben bei dir.“, war die gelangweilte Antwort.

„Bei mir? Und wo genau, wenn ich fragen darf?“ Die leichte Panik in meiner Stimmer versuchte ich angestrengt zu unterdrücken.

„In deinem Bett.“, sagte er achselzuckend. „Wie bitte?!“
 

Wie vom Donner gerührt stand ich im Obergeschoss und sah ihn ungläubig an. „Das glaubst du jawohl selbst nicht, als ob ich mit dir in einem Bett schlafen würde.“ Sein Blick wurde finster, noch finsterer als er eh schon war.

„Mit Kakashi schläfst du in einem Zelt und mich willst du nicht neben dir im Bett haben?“ Meine Hand holte aus, doch er packte meinen Arm und zog mich hinter sich her, direkt in mein Zimmer. Ich zitterte bereits vor Wut, wie konnte er es wagen?!

„So kann ich dich eh viel besser beschützen, also hör auf dich so anzustellen.“ Er zog verächtlich schnaubend sein T-Shirt über den Kopf und beachtete mich nicht weiter, während ich bewegungsunfähig daneben stand. So langsam bezweifelte ich, dass ich hier wieder herauskommen sollte. Widerwillig ging ich ins Bad und zog mir eine kurze Hose und ein Top an, dann atmete ich noch einmal tief durch und ging zurück in mein Zimmer. Ignorier ihn, sagte mein Kopf. Und so achtete ich nicht auf den in Boxershorts auf meinem Bett liegenden Sasuke, sondern legte mich einfach auf die andere Seite und machte das Licht aus.

Einen Moment später stellte ich jedoch fest, dass das nicht besonders einfach werden würde, da mein Bett nun mal kein Doppelbett war. Ich bemühte mich sehr, ruhig zu bleiben und jetzt bloß nicht auszurasten, doch einschlafen konnte ich so sicher nicht. Sasukes Rücken lag dicht an meiner Seite und ich verspürte noch immer meine Wut auf das was er gesagt hatte, also sprach ich ohne groß nachzudenken.
 

„Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du ein ignoranter, arroganter, kalter, emotionsloser, aufgespielter….“ Weiter kam ich nicht, denn schon nach dem vierten Wort hatte Sasuke sich umgedreht und schnell auf meine Hüfte gesetzt. Ich stockte und sah ihn mit zornig funkelnden Augen an.

„Woher nimmst du dir das Recht so von mir zu sprechen?“, fragte er ausgesprochen ruhig, mit kontrollierter Stimme und fixierte mich mit seinen schwarzen Augen. Grimmig keuchte ich auf.

„Woher nimmst du dir das Recht, dich einfach auf meine Hüfte zu setzen? Entschuldige bitte aber das ist immer noch mein Bett und du bist nur hier, weil du mich vor deinem verrückten Bruder beschützen sollst.“ Bevor ich mich versah, packte er meine Handgelenke und hielt sie in einem festen Griff. Langsam folgte ich dem mit meinen Blicken, dann sah ich wieder hoch.

„Mein verrückter Bruder? Interessant, dass du ihn so nennst, das scheint ja eine besonders charmante Bezeichnung für ihn zu sein.“ Ich konnte ihm nicht mehr folgen.

„Was?“, fragte ich stirnrunzelnd.

„Du weißt ganz genau wovon ich spreche, es war nicht zu übersehen, dass ihr euch nahe steht. Dass du so geschmacklos sein würdest was die Wahl deines Liebhabers angeht, hätte ich selbst von dir nicht gedacht.“ Verächtlich betonte er die einzelnen Silben und ich zog zischend die Luft ein.

„Wie bitte?! Spinnst du? Was fällt dir eigentlich ein, so mit mir zu sprechen, geh von mir runter und dann hau bloß ab!“ Währenddessen versuchte ich mich zappelnd zu befreien, doch Sasuke war viel zu stark und zu schwer.

„Lass mich los.“, sagte ich dann bedrohlich leise, meinen Blick fest in seinem verankert.

„Wie konntest du das bloß tun? Was bist du für ein Mensch, dass du dich in einen Massenmörder, einen kranken, widerlichen Mistkerl verliebst und dann so tust, als wäre nichts?!“
 

Einen Moment war ich sprachlos. Dann schaffte ich es, einen Arm loszureißen und ihn zu ohrfeigen. Tränen füllten meine Augen, doch ich konnte sie zurückhalten. Sasuke hatte sein Gesicht abgewendet, seine Haare hingen über seine Augen.

Plötzlich erinnerte mich dieser Moment an eine Situation, nur ein paar Tage vorher und meine Augen weiteten sich. Genau wie Itachi, als ich ihn mit dem Kunai getroffen hatte!

„Itachi…!“, keuchte ich erschrocken, mir gar nicht bewusst was ich da sagte. Mit panischer Angst vor seiner Reaktion drückte ich mich erneut gegen ihn und versuchte, ihn von mir herunter zu werfen. Dann sah er mich wieder an und seine Augen waren dunkel.
 

Keine roten, wutverzerrten Sharingan Augen, sondern ein tiefes Schwarz.
 

Meine Brust hob und senkte sich langsamer und ich hielt inne. Einen Moment suchte er meinen Blick, dann stieg er von mir herunter und stellte sich ans Fenster. Völlig verwirrt und leicht benebelt richtete ich mich auf und beobachtete ihn gedankenverloren.

„Es tut mir leid.“ Erstaunt zog ich die Luft ein.

„Ich weiß nicht, ob ich wirklich wissen will, was da zwischen euch passiert ist aber wie auch immer, es kann dir nicht unbedingt gefallen haben, nachdem wie du eben reagiert hast, als du dich durch mich offensichtlich an ihn erinnert gefühlt hast.“ Ich dachte über seine Worte nach. „Ich wollte dich nicht verletzen, weder mit Worten noch mit meinem Körper.“ Er drehte sich zu mir um. „Aber weißt du…er hat gesagt, dass…“ Da wurde ich hellhörig. Stimmt, im Wald hatte Itachi ihm irgendetwas gesagt, dass ihn völlig aus der Bahn zu werfen schien. Bis heute wusste ich nicht was es war.

„Was hat er dir gesagt, Sasuke?“
 

Sein eben noch geistesabwesender Blick lichtete sich und er hob den Kopf und sah zu mir. Fest blickte er in meine Augen.

„Er hat gesagt, dass du ihm gehörst, dass du ihn willst und dass er dich bereits besessen hat.“, sagte er mit schmerzverzerrter Miene. Augenblicklich legte sich ein Rotschimmer über meine Wangen, meine Stimme zitterte leicht.

„Aber…du hast doch gesagt, du glaubst mir, dass ich ihn nicht freiwillig geküsst habe. Wieso hast du ihm das abgenommen?“ Er wandte sein Gesicht ab, während er immer leiser wurde.

„Itachi hat mir Bilder gezeigt. Sehr reale Bilder. Warum sollte ich ihm das nicht glauben? Er hat viele Gründe, mich quälen zu wollen aber doch nicht auf diese Art, da kennt er ganz andere Methoden.“ Eigentlich wollte ich das nicht wissen aber wenn ich alle Zweifel beseitigen wollte, dann musste ich ihn das fragen.

„Was für Bilder?“ Einen Moment schwieg er.

„Eindeutige Bilder, bitte verlange nicht von mir, dass ich sie dir beschreibe.“ Abscheu regte sich in mir.

„Ich sage dir, was er getan hat. Aber dann versprich mir bitte, dass du nie wieder so mit mir sprichst wie eben und ohne Sicherheit anderen glaubst, bevor du mich gefragt hast.“ Er nickte, hatte einen unergründlichen Blick aufgesetzt. Dann trat er zu mir und setzte sich neben mich. Ich atmete tief durch.
 

„Eigentlich hat er nichts anderes getan, als mich zu küssen.“ Sasukes Fäuste ballten sich und ich stockte.

„Sasuke, ich weiß nicht, aber ich glaube, es ist keine gute Idee dir das zu erzählen. Er ist dein Bruder und dein Hass auf ihn lässt sich scheinbar immer noch steigern. Das alles geht mich nichts an aber ich will nicht, dass du wegen mir nicht vorsichtig genug bist.“, sagte ich leise. Er hob seine Hand zu meinem Gesicht und ließ sie dann plötzlich wieder sinken. Besorgt beobachtete ich ihn.

„Erzähl es mir bitte.“ Ich seufzte.

„Viel mehr gibt es nicht zu sagen. Er wollte mich scheinbar noch länger bei den Akatsuki behalten aber meine Flucht ist mir ja glücklicherweise gelungen, es war gerade noch rechtzeitig.“ Gedankenverloren achtete ich kaum auf was ich sagte.

„Warum gerade noch rechtzeitig?“, fragte er eindringlich. Na toll. Ich biss mir auf die Lippe, wie sollte ich mich da wieder herausreden? „Naja…“, sagte ich langsam und bedacht. „Ich hatte es geschafft, ihn im Gesicht zu verletzen, mit einem Kunai, und ich fürchtete, das würde er nicht auf sich sitzen lassen. Er war sehr wütend.“ Sarkastisch lachte er auf.

„Natürlich nicht. Aber wie hast du das geschafft?“ Prima. Es wurde immer besser, warum fragte er bloß so viel?

„Wie bist du überhaupt an sein Gesicht rangekommen, er ist doch viel größer als du?“, kam es stirnrunzelnd von Sasuke.

Zögernd betrachtete ich meine Hände. „Er lag auf mir.“

Er sah hoch, suchte die Antwort auf seine stumme Frage in meinen Augen. Dann sah ich die Erkenntnis in seinem Blick. „Er wollte…?“ Aber er wusste es schon.
 

„Dieser widerliche Mistkerl…!“

„Ich bin rechtzeitig geflüchtet, es geht mir gut, also bitte, lassen wir das Thema.“, versuchte ich das Ganze abzuschließen.

„Hast du Angst wenn ich bei dir bin?“ Verwirrt sah ich ihn an. „Was?“

„Wir sehen uns wirklich ähnlich und vorhin hast du mich sogar wie ihn genannt. Also hast du Angst vor mir?“ Diese Frage konnte ich ihm nicht beantworten, doch er schien es selbst zu tun.

„Ich weiß nicht ob du verstehen kannst, wie sehr ich ihn hasse. Das Ziel, ihn zu töten, mich endlich zu rächen, hält mich überhaupt am Leben und stärkt meinen Ehrgeiz. Wenn er nicht wäre, dann müsste ich das alles überhaupt nicht tun! Er findet immer wieder eine neue Möglichkeit, mich zu demütigen, zu quälen, mich zu verletzen und mein Herz zu verdunkeln. Und jetzt zieht er dich da mit herein. Ich hasse ihn, ich hasse alles an ihm und ich hasse ihn für das was er dir angetan hat! Wegen ihm bin ich so und ich werde mich niemals ändern, weil er mich verdorben hat.“

Bei jedem neuen Wort zuckte ich zusammen und starrte ihn an. So offen hatte er noch nie mit mir gesprochen, nicht einmal in den vielen Jahren, die wir uns kannten.

„Sasuke…die Kette…“ Er griff an seine Brust und zog die Kette von seinem Hals, an der der Ring baumelte, den er mir geschenkt hatte. „Ich habe sie aufgehoben und mitgenommen.“ Vorsichtig reichte er sie mir.

„Warum hat er dich damit so quälen können?“, fragte ich langsam. „Vielleicht, weil sie mir so viel bedeutet…“ Abwesend sah er aus dem Fenster.

„Lass uns schlafen, ja?“ Meine Stimme war nur noch ein Flüstern, ich hatte so viel über das ich nachdenken musste, ich brauchte jetzt erstmal Zeit. Sasuke legte sich neben mich und schon bald war ich eingeschlafen. Er dagegen lag noch ziemlich lange wach und starrte die Decke an.
 

Okay....es ist seltsam...sagt mir doch, was ich anders machen muss aber wehe ich höre nur, Sasuke muss weg XDDD



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2008-08-14T19:14:46+00:00 14.08.2008 21:14
sasu soll bleiben ! ^o^
kakashi und itachi sollne weg *beide böse anfunkel* Ò.Ó
Von:  Azalee
2008-05-18T09:18:49+00:00 18.05.2008 11:18
pff
sasu soll bleiben
kakshi soll weg ><
und ich bin echt froh, dass die beiden endlich miteinander geredet haben
sasu ist wirklich sehr verletztlich gewesen
*kreisch*
echt süß
und ich wusste, dass ita ihm das gezeigt hatte x3
jetzt schlafen sie doch zusammen in einem bett
weiter so;)
Von: abgemeldet
2008-04-14T20:30:15+00:00 14.04.2008 22:30
Sasuke soll nicht weeg!!!!
ich find sasuke bessa als kakashi oda itachi..^^
toll!!!
schreib bitttteeeee weiter!!
Von:  Nari
2008-03-22T17:22:47+00:00 22.03.2008 18:22
War ja klar das Itachi irgendetwas in der Richtung zu Sasuke gesagt haben muss, umsonst wäre er nicht so abweisend zu Saku gewesen.
Ach Ita, das du Sasu aber auch immer unnötig quälen musst, du fieser Kerl :D

Toll und Saku und Sasu in einem Bett... ob es da am morgen eine böse Überraschung gibt?
Ich bin sehr gespannt und lese gleich weiter :)
Von: abgemeldet
2008-03-21T17:10:02+00:00 21.03.2008 18:10
itachi,du mistkerl!!! *flucht fünf minuten unkontrolliert und nicht gerade jugendfrei*
sorry,aber ich hab mir gestern noch mal die folge bei myvideo angeschaut,wo sasuke weggeht und seitdem hab ich i-wie einen ziemlichen beschützerinstinkt für ihn entwickelt...

ich meine,wie kann er es wagen, solche dinge zu verbreiten?? warum tritt ihm nicht mal irgendwer so richtig in den hintern?? was ist nur mit ihm passiert,dass er so ein A***** geworden ist? *kopf schüttel*

na,ich hoff jedenfalls mal,dass es sasu jetz ein wenig besser geht...
Von:  sasu_saku_fan
2008-03-21T16:44:23+00:00 21.03.2008 17:44
das ist soo gut und nei sasuke soll nicht weg itachi soll weg ^^

Von: abgemeldet
2008-03-21T13:11:25+00:00 21.03.2008 14:11
Hab die Story erst gestern entdeckt...
Aber ich finde sie echt grandios.
Sasuke soll nicht weg...aber der Arme Kakashi...
Die Story ist Toll, bin gespannt wie es weitergeht!
LG
chibichan
Von: abgemeldet
2008-03-20T20:22:12+00:00 20.03.2008 21:22
ja...wie imma die erste...^^
Also NEIN, sasuke soll NICHT weg!
Soll schön da bleiben!!^^
lol
ich finds schön geschrieben, ga nicht verwirrend!
aslo, schreib weiter so!

lg Sayuri_chan7


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