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Another side of life

von

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Kapitel 9
 

Der Mann tat das, wofür er das Geld bezahlte und ich erledigte meinen Job.

Ich fühlte mich zum Kotzen.

Seine widerliche Gestallt, sein Aussehen reichte nicht im Entferntesten an Reita heran.

Ich versuchte vergeblich ihn mir vorzustellen anstatt des anderen Mannes.

Doch immer wieder verschwamm die Illusion vor meinen Augen.

Diese Brunftrufe wie von einem Elch, passten einfach nicht.

Diese Mann war nicht zärtlich, grob und hart war er zu mir. Ich meine was hätte ich auch erwarten sollen?

Ich krallte mich in das Laken. So gerne hätte ich ihn einfach von mir gestoßen, am besten gegen die Wand geworfen und wäre hinaus gerannt.

Hinaus in die Nacht, nach Hause, oder zu ihm…

Ich schluckte und brachte einiges beinahe überzeugendes Stöhnen zustande, wobei ich allerdings bezweifelte, dass es den Mann überhaupt interessierte, was ich machte.

Hoffentlich war es bald vorbei…

Und ich lag gar nicht so falsch.

Der Mann grinste zu mir herunter, das Geld bekam ich nicht sofort, ging es doch erst an den Club bevor ich es ausgezahlt bekam und verließ auch schon wenig später den Raum.

Ich lag dort auf dem Bett, fast nackt und gebraucht.

Ich fühlte diese Übelkeit in mir aufsteigen, die ich so oft spürte.

Zu spät merkte ich, dass einige Tränen meine Wangen hinab rannen und wischte sie unwirsch fort.

Ich durfte jetzt nicht sentimental werden.

Ich zog mir meine wenigen Sachen wieder an und richtete meine Haare wieder, vor dem Spiegel in diesem Raum. Mit ein wenig Mühe verwischte ich die Spuren meiner Tränen und trat wieder hinaus in den Besucherraum. Als ich meinen Blick schweifen ließ, konnte ich ihn nicht mehr entdecken.

Ich war enttäuscht.

Vielleicht war ich auch traurig und fühlte mich einfach nur leer.

Kaum war ich weiter gegangen, wurde ich angewiesen in den Raum mit der Stange zu gehen.

Ich nickte nur stumm und wieder kam dieses Gefühl in mir hoch Übelkeit und was für eine.

Doch ich unterdrückte die, versuchte meine Mundwinkel nach oben zu biegen und ging dann in den Raum.

Ich machte mich auf alle möglichen Leute bereit, doch was ich sah übertraf alles.

Dort saß Reita, genau dort wo er auch das letzte mal gesessen hatte und lächelte mich an, doch ich sah, dass sein Blick besorgt war.

Eine wahnsinnige Last schien von meinen Schultern zu fallen und ich brachte ein ehrliches Lächeln zu Stande.

Meine Füße führten mich zielstrebig zu ihm und ich ließ mich langsam neben ihm nieder.

Schnell war nach der letzten Aktion kaum mehr möglich. Ich schluckte, als ich den Schmerz durch mich hindurch ziehen spürte und sein Blick wurde noch besorgter.

Verdammt Uruha! Du kennst ihn kaum und machst ihm schon Sorgen?

Ja um ehrlich zu sein, rein wenig erfreute es mich auch, schien er demnach doch an mich zu denken.

Seine hand legte sich auf meinen Arm. Warm und zart. Sein Daumen streichelt mich.

Mein Blick war nur auf ihn gerichtet.

“Alles in Ordnung”, fragte er und ich merkte, wie er versuchte irgendetwas aus seiner Stimme zu verbannen.

“Ja sicherlich, ist doch mein Job.”, sagte ich mit einem versuchten Lächeln, doch so wirklich schien er es mir nicht zu glauben. “Wirklich? Geht es dir gut?”

Mir gut gehen? War eine Frage der Definition, nicht wahr?

Ich zögerte, doch das Zittern, was durch mich lief, verriet mich und so blieb mir nichts anderes übrig, als ihm zu erzählen, meine Seele wenigstens von einem Teil der Last zu befreien.

Als er die Tränen bemerkte, zog er mich in seine starken Arme und streichelte meinen Rücken.

Nun konnte ich mich kaum mehr halten, diese Wärme, die ich so lange vermisst hatte.

Die Tränen rannen immer schneller und ich krallte mich in sein Hemd, leise schluchzend.

“Es tut mir leid, es tut mir leid…” murmelte ich immer wieder in sein Hemd und hoffte, er würde

Mich nie wieder los lassen.

Seine hand fuhr durch meine Haare und dann drückte er mein Kinn nach oben, dass ich ihn ansehen musste.

“Ich werde dich hier heraus holen. Ich weiß nicht wann… aber ich werde es tun…”



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ruki_
2008-04-03T05:22:21+00:00 03.04.2008 07:22
das is süß <3
ich hoffe reita schafft es wirklich^^
Von:  Mucc
2008-01-18T19:57:15+00:00 18.01.2008 20:57
moi das is echt süß geworden...weiter so X3
Von:  Armaterasu
2008-01-18T13:10:12+00:00 18.01.2008 14:10
Ich hoffe, dass Reita ihn bald da rausholen wird... das kann ja keiner mit anschauen (oder lesen...)

Auch wenn das Kapi wieder sehr kurz ist, so ist es wieder sehr schön geschrieben und ich freue mich auf eine Fortsetzung.

Lg
amy^^
Von:  BLVCKMORAL
2008-01-18T11:15:15+00:00 18.01.2008 12:15
Neues Kapitel *___* *freu*
T___T wah der letzte Satz war so toll
musst schnell weiter schreiben ûu

Aki ~



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