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When light goes down

Das Spiel der Liebe
von

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Merry Christmas!?!

Danke an alle, die meine Fanfic in ihrer Favo Liste haben und danke an alle die mir immer Kommis schreiben und mitlesen!! Ich hätte mir nie Gedacht, dass meine Story mal von so vielen gelesen werden würde!!!

Danke noch mal!!!

So das war’s auch schon wieder mit meinem Geplapper, ihr dürft schon Weiterlesen^^

\(^.^)/
 

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Luminor saß alleine im Zimmer und fragte sich was er nun machen sollte. Sollte er anfangen die Geschenke auspacken? Obwohl er Weihnachten ja nicht so mochte, freute er sich doch über jedes Geschenk wahnsinnig.

Er saß da und langweilte sich als die Tür auf ging und Strify und Kiro hereinkamen.

„Na endlich! Ich sterbe gleich vor Langeweile!“

„Wo ist den Yu?“

„Noch immer bei Shin…. Warten wir noch oder fangen wir ohne sie an?“

„Nein wir warten!! Es ist wichtig das Yu dabei ist!“ Strify dachte dabei an die Überraschung die er und Yu für Luminor planten und holte sein Handy aus der Tasche.

„Ich will nur schnell meinen Eltern Frohe Weihnachten wünschen!“ log er und verließ den Raum.

„Hey du! Wo bist du denn?“ fragte er die Stimme am anderen Ende der Leitung.

„Ja lass dir Zeit Kiro und Shin, zwei unserer Freunde hatten einen Streit und Yu tröstet Shin gerade, aber wenn du in 1 Stunde da bist, wie du gemeint hast dann passt das perfekt! Gut dann bis später!“

Er legte wieder auf und ging zurück ins Zimmer.

„Liebe Grüße soll ich euch ausrichten!“ Er setzte sich zu den anderen.

„Und wie wollen wir uns die Zeit vertreiben?“

„Lasst uns doch über Weihnachtsfeste aus unserer Kindheit reden?!“ meinte Kiro

„Oja also einmal als ich klein war da hatten wir den größten Christbaum den es gibt!“ fing Strify an

„Das geht doch gar nicht!“ meinte Kiro

„Geht ja wohl!“

“Nein geht es nicht!“ meinte nun auch Luminor

„Ihr seid gemein!“ Strify zog einen Schmollmund „ich erzähl euch nie wieder was aus meiner Kindheit!“ er drehte sich beleidigt weg.

Doch Kiro knuffte Strify sofort an der linken Schulter und Luminor ihn an der rechten. „Nicht böse sein bitte!!!!“ Beide sahen sie ihn mit ihren liebsten Blick an und Strify lächelte wieder.

„Er ist uns nicht Böse… juhu…juhu!“ Luminor und Kiro wurden sichtlich übermütig und hüpften erfreut auf und ab.

Die lange Wartezeit wegen dem Geschenke auspacken, machte die beiden noch verrückt.

„Darf ich nun weiter erzählen?“ fragte Strify woraufhin Luminor und Kiro sich vor ihm auf den Boden plumpsen ließen und gespannt seinen Erzählungen folgten.

Die drei schwelgten weiter in Kindheitserinnerungen und jeder erzählte etwas.
 

Yu hielt Shin bei den Schultern fest und sah ihn mit großen Augen an. Er konnte es nicht glauben was er gerade gehört hatte.

„Bitte sag das noch mal und sag mir, dass das kein Traum ist!“

Shin war total verunsichert.

“Ich lieb dich Yu! Und mit jedem Tag liebe ich dich mehr ich kann….“

Yu legte Shin seinen Zeigefinger auf die Lippen.

„Warte!“, sagte er und stand auf. Er ging zum Fenster und starrte hinaus. Alles kam so plötzlich und so unerwartet. Wie sollte er es ihm nur sagen?

Wie?

Er drehte sich um und sah Shin zusammengekauert am Bett sitzen.

Langsam ging er auf ihn zu.

Yu setzte sich neben Shin auf die Bettkante. Er wusste noch immer nicht was er sagen sollte.

Verlegen sah er zu Shin, doch als dieser den Blick hob, schaute er sofort wieder weg.

Shin seufzte.

„Wow….“ War Yus erstes Wort, was er nach langem schweigen wieder hervor brachte.

‚Wow’ dachte sich Shin ‚Das ist alles was er dazu zu sagen hat? Nur wow und das war’s?’

Er war enttäuscht von dieser Reaktion und man sah es ihm deutlich an, denn er hatte sich insgeheim immer Hoffnungen gemacht.

‚Du Idiot nun sag schon was! Sag es einfach wie es ist! Es ist doch nicht so schwer komm schon!’ ging es in Yus Kopf ‚Wenn du ihn jetzt nicht verlieren willst dann musst du etwas sagen, oder er ist weg und dann vielleicht für immer’

„Es kommt so….überraschend….“ Yu blickte verlegen zu Shin. „Was… na ja meine … es verschlägt mir gerade ein wenig die Sprache…“

„Ich habe mir ja gedacht, dass du so reagieren würdest, aber dass es so schlimm ist hätte ich mir nicht erwartet…“ diesmal war es Shin der aufstand und zum Fenster ging. Vorsichtig schob er den dünnen Vorhang zur Seite und blickte nach draußen.

Yu stand auf. „Bitte warte eine Sekunde! Ich bin gleich wieder da!“

Shin hob dem Blick nicht als Yu sprach, er starrte einfach abwesend aus dem Fenster und eine Träne floss über seine Wange.

‚War es falsch es ihm zu sagen? Verliere ich ihn nun auch noch als Freund? Ich will nichts kaputt machen? Warum hab ich es nur gesagt?’

Yu lief aus dem Raum und kam sofort wieder zurück mit einem Brief in der Hand.

Doch als er wieder im Zimmer war, war Shin nicht mehr am Fenster.

„Shin…“ rief er, doch er bekam keine Antwort.

Etwas verwirrt stand er da und blickte sich im Raum um, doch er konnte Shin nirgendwo sehen.

„Wo bist du nur hin…“ er nahm den Brief wieder mit und ging rüber in sein Zimmer.

Strify und Kiro waren auch gerade wieder im Zimmer angekommen und Kiro wirkte wieder etwas fröhlicher, aber Shin war nicht hier.

„Habt ihr Shin gesehen?“

„Ja, er meinte er wolle nur kurz an die frische Luft…. Ich weiß auch nicht er wirkte ein bisschen verstört, aber als ich ihn fragte meinte er nur er habe wohl etwas Falsches gegessen und ihm sei schlecht…. Na ja ich weiß nicht ob es stimmt, aber er sah zumindest so aus…“ Strify blickte Yu an „Warum fragst du denn?“

„Ich wollte ihm sein Weihnachtsgeschenk geben, aber als ich wiederkam war er verschwunden…“ Yu beschloss vorerst mal den Rest von dem Vorgefallenen zu verschweigen.

Yu machte sich große Sorgen um Shin und blickte traurig zum Fenster, als es plötzlich an der Tür klopfte.

Strify sprang sofort auf und öffnete die Tür einen kleinen Spalt.

„Ähhm ich würde sagen wir beginnen mit der Bescherung oder?? Shin bekommt seine Geschenke nachher, wir können das doch nicht ewig verschieben!!“

Er blickte in die Runde und Kiro sah er nur zum Christbaum eilen.

„Also Luminor… Yu und ich haben ein Geschenk für dich...es ist eine kleine Überraschung… Yu würdest du es ihm erzählen?“ Strify huschte aus dem Raum.

„Hi“, sagte er und umarmte das Mädchen kurz zur Begrüßung „Komm mit ich zeig dir wo du hin musst!“ Die zwei gingen davon.

„Also Luminor, weißt du weil du in letzter Zeit ja so unglücklich verliebt bist haben wir uns Gedacht wir machen dir eine Freude! Wir haben da jemanden kennen gelernt und ein Date für dich organisiert!“

Luminor sah ihn verwirrt an, er hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit so etwas. Auch Kiro blickte von seinem Geschenkestapel auf.

„Ein Date?“ Luminor sah nun ungläubig drein, doch er konnte nicht mehr sagen, da er von Yu auch schon in die Höhe gezogen wurde.

„So nun komm mit, wirst schon sehen, es wird dir gefallen!“

Er ging mit Luminor nach unten in die Bar. Weit und breit sah man keine weitere Person in der Bar.

Doch dann erblickte Luminor jemanden. Strify stand vor einem Tisch, mit dem Rücken zu ihnen und schien sich mit einer Person zu unterhalten.

Als er die anderen beiden kommen hörte drehte er sich um, aber so, dass Luminor die Person hinter ihm nicht erblicken konnte.

„Also wir lassen euch zwei dann alleine! Und noch einmal Frohe Weihnachten!“ sagte Strify ging zur Seite und klopfte Luminor beim Gehen auf die Schulter.

„Viel Glück!“, flüsterte Yu noch und schon war Luminor alleine mit dem Mädchen.

Er blickte den beiden anderen nach und wollte am liebsten auch gleich wieder gehen. Er wollte kein Blind- Date mit irgendeinem Mädchen! Er wollte nur eine und nach der würde er sich morgen auf die Suche machen. Aber wie sollte er dem Mädchen nur sagen, dass er keine Lust darauf hatte, dass es lieb gemeint war, er aber eine andere liebte.

Wie konnte er nur diesem Date entkommen ohne unhöflich zu wirken. Er hatte sich noch immer nicht umgedreht. Er dachte noch nach und wollte sich noch nicht umdrehen, zuerst musste er sich etwas einfallen lassen um hier weg zu kommen.

Von draußen herein hörte man es laut Donnern und ein Blitz erhellte den Raum. Luminor zuckte zusammen und auch dass Mädchen schien sich erschrocken zu haben.
 

‚Ich muss hier weg!’

Er drehte sich um und lief aus dem Raum, lief den langen Gang entlang.

Er entschied sich die Treppe zu nehmen und lief, immer 2 Stiegen auf einmal nehmend, hinunter.

“Shin was ist denn los?“

„Strify… nur was Falsches gegessen… brauche frische Luft….“

Er lief weiter ohne auf die anderen zu achten, lief aus dem Hotel.

Immer weiter. Es fing an zu Regnen. Die Regentropfen klatschen gegen sein Gesicht, liefen über seine Stirn und tropfen von seiner Nasenspitze.

Er konnte nicht stehen bleiben, er war viel zu aufgebracht dafür. Sein Gewand wurde immer nasser vom vielen Regen.

Shin lief immer weiter. Die Regentropfen vermischten sich mit seinen Tränen. Er hatte Angst, er war verwirrt, verstört, verletzt… verliebt… enttäuscht…

Er kam immer weiter an den Rand der Stadt näher dem Bois de Boulogne (für alle die sich in Paris nicht so auskennen, dass ist eine große Waldfläche in Paris).

Shin lief in den Wald hinein. Er lief zwischen den Bäumen hindurch und stolperte über eine Wurzel.

Er stürzte, überknöchelte und blieb am schlammigen Boden liegen. Es war kalt und er war von oben bis unten durchnässt. Sein Knöchel schmerzte fürchterlich, sodass er nicht gehen konnte. Auch seine Kleidungsstücke konnte er, vergessen. Die Hose war am Knie aufgerissen und sein Knie blutete, er hatte es sich an einem Stein aufgeschlagen, und der Rest war mit Schlamm verschmiert.

Vorsichtig raffte Shin sich auf, lehnte sich gegen einen Baum.

’Yu…bitte hilf mir….“

Er wusste nicht genau wo er war, konnte nicht mehr gehen und ihm war so furchtbar kalt.

Zitternd und weinend saß er im Regen. Shin wollte nur noch zurück in sein Hotelzimmer, sich ins Bett legen, schlafen und alles vergessen. Aber wie sollte er nur zurückfinden?

Durch den Sturz hatte er die Orientierung verloren, er wusste nicht mehr aus welcher Richtung er gekommen war.

Sein Haar klebte ihm auf der Stirn.

Shin griff nach einem Stock, welcher neben ihm lag und stütze sich auf ihm auf. Langsam kam er wieder auf die Beine. Er musste es zumindest versuchen wieder zurück zu kommen.

Langsam und vorsichtig humpelte der Junge durch den Wald. Der Boden war rutschig und er musste aufpassen sich nicht noch einmal zu verletzen.

Er versuchte irgendetwas wieder zu erkennen, aber er war vorhin blind vor Tränen gewesen und hatte nicht wirklich darauf geachtet wo er hin lief. Erst jetzt bemerkte er wirklich was er angerichtet hatte. Der Schlagzeuger hatte sich in einer Stadt verlaufen die er nicht kannte, sich in einem Wald verirrt, an einem regnerischen Tag, sich verletzt ohne warm genug für den Winter angezogen zu sein. Angst durchströmte seinen Körper und er begann wieder zu weinen.

Mit wässrigen Augen humpelte er weiter und übersah einen Stein auf dem nasses Laub lag. Er rutschte aus.

„ahhhh.. mein Bein…“ er stürzte über einen kleinen Hang nach unten und Schlug mit seinem Kopf gegen einen Stein. Shin wurde sofort bewusstlos.

Regentropfen fielen auf ihn nieder und Mondstrahlen schimmerten in seinem Haar.

Sein Bein stand in einem komischen Winkel ab…
 

„Hast du das gehört?“ Luca drehte sich um in Richtung Wald. „Da war doch etwas…“

„Ich habe nichts gehört…. Schau da kommt wieder einer soll ich mitfahren? Wir treffen uns dann später gut?“ er ging davon und stieg in das heranfahrende Auto ein. Der Fahrer blickte den Jungen schon gierig an.

Luca sah dem Auto nach, wie es davon fuhr.

Wie sehr hasste er es, hier immer wieder her zu kommen! Wenn er nur irgendeine Möglichkeit hätte, dann hätte er schon lange damit aufgehört. Hätte vielleicht etwas gelernt…. Hätte die Schule abgeschlossen oder Kunst studiert, aber seitdem er von zu Hause weg gelaufen war, war nichts mehr so wie es früher war.

Jede Nacht, wirklich jeden Abend musste er wieder hierher zurückkommen, musste arbeiten, Geldverdienen nur damit er überleben konnte.

„Irgendwann komme ich hier weg und dann werde ich Kunst studieren… Bald….schon sehr bald… nie mehr anschaffen gehen!“

Er versank in Gedanken…
 

„Luca mein Schatz ….“ Eine schwache Stimme sprach aus einem dunklen Zimmer. Luca lief hin.

„Mama….“ Er umarmte die Person und begann zu weinen. „Du darfst nicht sterben lass mich nicht mit ihm alleine….“

„Mein Schatz…du weißt ich liebe dich, aber ich bin sehr krank… ich kann nicht wieder gesund werden…“, sie strich Luca über die Wange und umarmte ihn dann.

„Bist du schon wieder bei deiner Mutter? Du weißt sie braucht ihre Ruhe!“ Luca wurde aus dem Zimmer gezehrt. „Neeiiin… Mama!“ kreischte er.

Whham sein Vater schlug ihn mitten ins Gesicht.

„Wie oft muss ich dir noch sagen, dass sie viel Schlaf und Ruhe braucht?“

Er stieß Luca brutal in sein Zimmer, schlug die Türe zu und sperrte ab.

„Du wirst nun über dein schlechtes Benehmen nachdenken!“

Luca sank heulend am Boden zusammen. Seine Nase blutete. Er versuchte das Blut abzufangen, suchte ein Taschentuch und fand schließlich eines. Hätte er nun auch noch den Boden voll geblutet hätte sein Vater ihn nur noch mehr geschlagen. Dabei wollte er nur zu seiner Mutter. Zu der Person, die er über alles liebte und die ihn so liebte wie er war. Zu der Person die ihn immer beschützt hatte vor seinem Vater und selbst genügend Schläge eingesteckt hatte deswegen. Doch nun würde sie nicht mehr lange zu leben haben. Sie hatte Krebs im Endstadium und man konnte ihr nicht mehr helfen.

Luca wollte ihr doch nur sagen, dass er sie liebte und ihr auf Wiedersehen sagen, denn er wusste dass ihre Tage so gut wie gezählt waren.

Die Türe ging auf und sein Vater stand in der Türe.

„Los geh und kauf mir Bier!“

Er drückte dem 16-jährigen Geld in die Hand. „Beeil dich ich habe Durst!“

Luca lief los, so schnell er konnte, doch er wusste, er konnte so schnell laufen wie er wollte, am Ende wäre er sowieso zu langsam.

Nach 10 Minuten kam er mit so viel Bier wie er für das Geld bekommen hatte wieder nach Hause. Er war von oben bis unten beladen mit Bier und seine Hände schmerzten unter dem Gewicht. Er war noch nie der Stärkste gewesen und seitdem es seiner Mutter so schlecht ging wurde er immer dünner und schwächer.

Seine Freunde machten sich Sorgen um ihn, verstanden aber, dass ihn die Krankheit seiner Mutter sehr belastete. Aber niemand ahnte, was wirklich in diesem Haus vor sich ging.

Er stellte das Bier in der Küche ab, als er feststellte dass der Notarzt da war. Sofort stürmte er nach oben, aber er kam zu spät….

„Nein….“, hauchte er.

Luca sackte zusammen Tränen flossen über seine Wangen. Nun war er allein… nur noch er und diese Person, die sich ihm als sein Vater aufgedrängt hatte, dabei war er nicht mehr als Lucas Erzeuger.

Sein Vater saß unten und trank Bier. Die Leiche seiner Mutter war gerade abgeholt worden und er saß da und soff sein Bier, als wie wenn nichts geschehen wäre. Luca verstand es nicht.

„Komm her und räum auf.“

Luca torkelte die Treppe nach unten. Er machte sich wie in Trance daran dass Wohnzimmer aufzuräumen.

Sein Vater saß im Stuhl und beobachtete Luca wie er alles in Ordnung brachte.

„Hör auf zu heulen du machst Flecken auf die Möbel!“ meckerte sein Vater und klatschte Luca einen seiner Hausschuhe gegen den Kopf.

Luca zuckte zusammen und stöhnte unter Schmerzen auf.
 

...Noch immer starrte er zum Wald. Tränen flossen über seine Wangen. Seitdem seine Mutter damals gestorben war, war alles nur noch schlimmer geworden…
 

Etwa einen Monat nach dem Tod seiner Mutter schickte sein Vater ihn wieder in die Schule.

„Nur weil deine Mutter Tod ist, heißt dass nicht, dass du nun das Recht hast zu verblöden! Du wirst schön wieder zur Schule gehen und dann nach deinem Abschluss arbeiten! Wir brauchen Geld! Und neben der Schule wirst du einen Job annehmen! Aber wehe dir mein Junge wenn deine Noten nachlassen!“ Sein Vater quetschte Lucas Arm so fest, dass kein Blut mehr in dessen Finger kam. Als sein Vater ihn wieder los lies, tat es richtig weh, als sein Arm wieder durchblutet wurde.

„Ja, Sir…“ war seine Antwort und er senkte den Kopf.

Wahm eine Ohrfeige.

„Du weißt genau du sollst mich nicht so nennen.

„Verzeihung Vater!“

„So ist es besser!“ er grinste seinen Sohn schelmisch an. „Los geh Lernen!“

Luca ging in sein Zimmer um zu lernen. Er konnte sich auf nichts konzentrieren. Sein ganzer Körper schmerzte. Überall blaue Flecken, Kratzer, Platzwunden.

Außerdem wusste er was geschehen würde. Es würde dass geschehen, was jeden Abend geschah. Sein Vater würde zu viel trinken und ihn wieder verprügeln.

Apathisch saß er auf seinem Stuhl.

„Luca komm runter mach mir Abendessen!“, schrie sein Vater der mit einer Dose Bier vor dem Fernseher saß.

Luca trottete nach unten und machte sich auf den Weg in die Küche. Er war gerade dabei ein Sandwich zu zubereiten, als sein Vater in der Küche stand. Er drückte Luca gegen den Küchentisch. Luca sah ihn nur panisch an und versuchte weg zu kommen, doch sein Vater hielt ihn mit aller Kraft am Arm fest. Er riss Luca herum und zog ihm die Hose nach unten.

Luca schrie, er wollte weg, weg von hier, weg von diesem Leben, weg von diesem Mann.

Sein Vater ging immer weiter zuerst waren es nur Schläge, welche er abbekam, dass war er gewohnt aber nun auch noch so etwas.

Luca wurde brutal zurückgerissen und wieder gegen Tisch gedrängt. Er spürte das steife Glied an seinen Po und kurz darauf diesen höllischen Schmerz als sein Vater in ihn Eindrang.

Immer wieder stieß er zu und stöhnte dabei. Luca schrie unter Schmerzen, doch sein Vater machte einfach weiter. Er stieß immer fester zu bis er kam. Dann zog er sein schlaffes Glied wieder heraus und stieß Luca zu Boden.

Sein Vater zog sich wieder an. „Mach das Essen fertig!“, er verließ die Küche.

Luca lag am Boden. Tränen liefen über seine Wangen. Er hatte Angst und wünschte sich, dass es endlich vorbei wäre, dass er endlich dieses Leben hinter sich lassen könnte. Die Schmerzen hätten ihn fast umgebracht. Noch nie war sein Vater so weit gegangen. Er blieb liegen wie sein Vater ihn weggestoßen hatte.

Als er nach 15 Minuten noch immer kein Abendessen gebracht hatte kam Lucas Vater wieder in die Küche. Als er Luca am Boden liegen sah, trat er ihm in den Magen. Luca krümmte sich unter Schmerzen, doch sein Vater trat ein weiteres Mal zu und riss ihn dann in die Höhe.

„Du Nichtsnutz du Elender! Du machst mir nur Arbeit, ist es denn zu viel verlangt mir ein Abendessen zu richten?“ er schlug Luca ins Gesicht und verließ die Küche wieder. Luca beeilte sich das Essen zu richten und brachte es seinem Vater. Danach lief er nach oben und brach unter Schmerzen zusammen.

Die nächsten Monate ging es immer so weiter. Schläge, Vergewaltigungen, Schule, Haushalt, Nebenjob… all dies musste er aushalten, bis er eines Tages nicht mehr konnte.

Die Vergewaltigungen wurden immer schlimmer und häufiger. An seinem 18. Geburtstag wurde es ihm dann zu viel. Eines Morgens, als er zur Schule ging, an diesem Tag hatte er auch Sport, packte er in seine Schultasche und in seine Sporttasche alles ein was er brauchen würde um sich durchschlagen zu können. Er besaß nicht viele Sachen, deshalb schaffte er es alles in den zwei Taschen zu verstauen. Zusätzlich packte er noch etwas zu Essen und sein gespartes Geld und das seines Vaters ein.

Gesamt waren es 2000€, eigentlich viel Geld. Und so lief er davon.

Doch das Geld war schnell aufgebraucht und Obdachlos war er auch. So passierte es, dass er eines Tages Rukko kennen lernte. Einen Jungen, der 2 Jahre älter war als er und der als Stricher arbeitete, um zu überleben.

Er fing ebenfalls an sich zu prostituieren und mit dem Geld, welches die beiden zusammen verdienten konnten sie sich eine kleine Wohnung und meistens genug Essen leisten.

Er sah schon lange nicht mehr so schlecht aus wie in der Zeit bei seinem Vater. Er hatte wieder zugenommen und trotz der täglichen Prostitution war er endlich glücklich! Oder zumindest glücklicher. Inzwischen war Luca 20 geworden.
 

Ein zweiter Schrei riss Luca aus seinen Gedanken.

„Da ist doch jemand im Wald… Hört sich an als würde er Hilfe brauchen…“

Luca machte sich auf den Weg in den Wald. Er kannte ihn nun schon sehr gut, denn jeden Abend musste er ihn durchqueren.

Er lief los, während er tiefer in den Wald lief hörte es auf zu regnen.

„Ach du meine Güte!“

Luca lief auf eine Gestalt zu die am Boden lag.

„Hey wach auf…“ er schüttelte den Jungen vorsichtig, doch dieser zeigte keine Reaktion.

Luca bemerkte, dass das Bein des Jungen komisch abstand und auch dass er am Kopf blutete.

Er nahm das Tuch ab welches er sich um die Stirn gewickelt hatte und verband damit die Wunde an dessen Kopf. Dann sah er sich das Bein genauer an, da kam der Junge langsam zu sich.

„Wo….was…“

„Ganz ruhig… du musst wohl gestolpert sein….“ Er half dem Jungen dabei sich auf zu setzen.

„Ahh… mein Kopf… ich kann mich an nichts erinnern….“ Shin griff sich auf den Kopf, welcher furchtbar schmerzte.

„Wie meinst du dass, du kannst dich an nichts erinnern?“

„Alles was ich weiß ist…Yu…“ er dachte nach aber ihm viel nicht ein wer dieser Yu war, aber eines wusste er, es war nicht sein Name.

Verzweifelt blickte er den anderen an.

„Ich bin Luca… wie wär’s, wenn du erst einmal zu mir mitkommst bis es dir besser geht und du dich wieder an etwas erinnern kannst? Es ist nicht weit bis zu meiner Wohnung…“

Shin nickte und der andere half ihm auf die Beine.

Erleichtert stellte er fest, dass das Bein des anderen nicht gebrochen sondern bloß verrenkt war. Doch sichtlich hatte er große Schwierigkeiten beim gehen und so musste Luca ihn mit aller Kraft abstützen.

Nachdem sie es aus dem Wald geschafft hatten gingen sie noch ungefähr einen Kilometer die Straße entlang und kamen dann zu einer kleinen Wohnsiedlung.

Sie fuhren mit dem Lift in den dritten Stock.

Shin hätte nicht erwartet, dass der Junge in so einer schönen Wohnung wohnen würde.

Die Wohnung war ordentlich aufgeräumt. Sie bestand aus einer kleinen Küche, einem Bad, einem Wohnzimmer mit einem Sofa und einem Schlafzimmer in dem zwei Betten standen.

Sie war nicht sehr groß, aber liebevoll eingerichtet und aufgeräumt.

Luca brachte Shin etwas Trockenes und Sauberes zum anziehen.

„Hier, dass kannst du zum schlafen anziehen, ich werde deine Sachen waschen…“

Er half Shin dabei sich um zu ziehen und legte ihn dann Decke und Kopfpolster aufs Sofa.

Während Shin sich das Sofa als Schlafplatz einrichtete, kochte Luca Tee und machte etwas zu Essen. Er stellte dem Jungen eine Tasse Tee hin und ein Käsebrot. Er aß ebenfalls ein Brot während er ein Glas Wasser trank. Danach stopfte er noch Shins Kleider in die Waschmaschine und schaltete sie ein. Als er wieder zurückkam, war der andere schon eingeschlafen.

Luca bekam eine Sms. „Hey Luca… bin nach dem letzten "Kunden" meine Mama besuchen gefahren! Komme frühestens in einer Woche wieder! Sry dass ich dich alleine lasse! Mach dir keine Sorgen um mich! Rukko

Also würde er wohl in nächster Zeit alleine mit dem Fremden sein, der nicht wusste wer er war.

Nach Mitternacht, er konnte nicht schlafen, war die Waschmaschine fertig mit ihrem Programm und er hängte die Wäsche noch auf. Danach konnte er endlich auch einschlafen.
 

Yu saß am Fenster und starrte hinaus. Er hatte seine Geschenke nicht angerührt. Er machte sich solche Sorgen um Shin.

'Wo bist du nur? Komm zu mir zurück! Ich liebe dich doch auch...'
 

Wird Shin sein Gedächtnis wieder erwerben? Und wird es Yu jemals schaffen Shin seine Liebe zu gestehen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-02-22T17:39:59+00:00 22.02.2008 18:39
Die story hat mich voll gefesselt. XD
mach weiter so. ^^ * daumen hoch*
Von: abgemeldet
2008-01-19T19:10:16+00:00 19.01.2008 20:10
hay botchy!
bin voll gerührt!
mach weiter so!
Es muss weiter gehen!

LG Viva
Von:  Issyart
2008-01-19T09:49:43+00:00 19.01.2008 10:49
wow, ich bin von der story ganz mitgerissen, ich will wissen wies weitergeht^^


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