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Keine wie du - NaruXHina

Kiba oder Naruto? Für wen entscheidet sich Hinata? - Letztes Kapitel ist on!
von

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Ein verzweifelter Fluchtversuch

„Tsunade!“ riefen Naruto und Kiba zeitgleich und stürmten auf die kleine Privattribüne, auf der Tsunade, Shizune und noch 2 Jonin standen und sich die laufenden Wettkämpfe ansahen.

„Kiba? Naruto? Was ist los? Habt ihr Hinata gefunden?“, fragte Tsunade und sprang von ihrem Sitz hoch.

„Nein..., das nicht…“, keuchte Naruto und musste tief Luft holen.

„Aber wir wissen was passiert ist!“, setzte Kiba fort und Tsunade runzelte die Stirn.

„Sie ist entführt worden! Von Akatsukis!“, beendete Naruto den Satz und sowohl Tsunade und Shizune als auch die beiden Jonin sahen sich skeptisch an.

„Das glaube ich nicht! Akatsukis in Konoha?“, hinterfragte Tsunade und verkreuzte die Arme.

„Ja doch!“, antwortete Naruto angespannt und auch Kiba nickte.

„Eine alte Frau aus dem Dorf hat sie gesehen, es waren zwei Männer in schwarzen Mänteln und mit Strohhüten!“, ergänzte dieser.

Tsunade starrte noch immer skeptisch drein.

Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie Akatsukis an den dichten und bewachten Mauern von Konoha unbemerkt vorbei kommen konnten.

„Dass Akatsukis durchaus in der Lage sind sich unbemerkt in ein Dorf zu schleichen, ist kein Geheimnis….“, hörte sie plötzlich Kakashi sagen, der zusammen mit Gai auf die Tribüne kam und der das Gespräch aus einigen Metern Entfernung mit angehört hatte.

„Kakashi hat Recht, vor einigen Jahren sind schließlich Itachi und sein Gefährte Kisame seelenruhig durch Konoha marschiert, ohne dass es auch nur jemandem aufgefallen war!“, fügte Gai hinzu und sah zu Naruto, der den Kopf hängen ließ.

Er wusste, dass Itachi und Kisame damals nur seinetwegen Unruhe in Konoha gestiftet hatten.

„Aber was wollen die Akatsukis bitte von Hinata?“, fragte Tsunade, die bislang glaubte, dass nur Naruto ihr Ziel sei.

„Das waren sicher diese zwei Typen, denen unser Team auf der letzten Mission nach Iwagakure begegnet war!“, rief Kiba plötzlich in die Runde.

„Du meinst diesen Akatsuki mit der Maske?“, fragte Shizune, die sich an diese Begegnung auch noch haargenau erinnern konnte.

„Ja, aber ehrlich gesagt war der andere noch viel schlimmer!“, antwortete Kiba und erinnerte sich wieder an die Auseinadersetzung mit Deidara.

„Hinata hat ihm am Ende schwer zugesetzt! Wahrscheinlich hat er sie aus Rache entführt!“, ergänzte er und bei dem Gedanken daran lief es allen kalt den Rücken runter.

„Dieser Mistkerl!“, fluchte Naruto verzweifelt.

„Wir müssen sie unbedingt retten!“, rief er in die schweigende Runde.

Tsunade seufzte.

„Was für eine Blamage für unser Dorf. Dass jemand inmitten unserer Reihen entführt wird….“, sagte sie und nahm wieder Platz.

„Worauf warten wir denn noch?!“, rief Naruto wieder lautstark und konnte nicht verstehen, weshalb ihm Tsunade noch nicht die Order gegeben hatte, nach Hinata zu suchen.

„So einfach ist das nicht, Naruto! Erstens sind alle in Frage kommenden Teams inmitten eines Wettkampfes und außerdem haben wir gar keine Ahnung wo wir mit der Suche beginnen sollen!“, entgegnete sie, doch Naruto schien dies nicht zu interessieren.

„Das gibt’s doch nicht! Wie kann dieser Wettkampf in so einer Situation nur wichtiger sein?“, brüllte er über die Tribüne hinweg und alle ließen daraufhin die Köpfe sinken.

„Nicht alle Teams nehmen an den Wettkämpfen teil….“, hörte Naruto plötzlich jemanden sagen und drehte sich um.

Es war Sakura, die zusammen mit Sai auf die Tribüne kam.

„Dank Narutos Fehlen ist unser Team leider disqualifiziert worden!“, ergänzte Sakura und sah etwas enttäuscht zu diesem rüber.

„Sakura….“, murmelte Naruto überrascht.

„Wir alle wissen doch, dass Naruto so oder so gehen wird, egal, ob ihm die Mission, Hinata zurückzubringen, erteilt wird oder nicht!“, sagte sie und stellte sich neben diesen.

„Ja, das ist wohl wahr….“, stöhnte Tsunade und natürlich wusste auch sie, dass Naruto durch nichts und niemanden aufzuhalten wäre.

Um Hinata zu finden, würde er alle Regeln dieses Dorfes brechen.

„Und als seine Teamkollegin werde ich mit ihm gehen!“, fügte Sakura plötzlich energisch hinzu und zog die überraschten Blicke der anderen auf sich.

„Und Sai auch!“, ergänzte sie und sah zu diesem rüber, der ebenfalls nickte.

„Ich werde Naruto und Sakura unterstützen!“, sagte er.

„Sakura….Sai….“, sagte Naruto und lächelte erleichtert.

„Wir sind doch ein Team und wir werden auch an einem Strang ziehen!“, sagte Sakura und legte behutsam eine Hand auf Narutos Schulter.

„Was soll ich dazu noch sagen…?“, seufzte Tsunade und verkreuzte die Arme.

„Lassen Sie uns gehen…!“, sagte Kakashi plötzlich und zwinkerte seinen Schützlingen zu.

„Pakkun und die anderen Hunde werden schnell die Spur der Akatsukis auflesen können!“, ergänzte er.

„Also schön, eine andere Wahl bleibt mir ja wohl auch nicht…!“, sagte Tsunade, die sich schließlich hat breit schlagen lassen.

„Kakashi, Naruto, Sakura und Sai, ich übertrage euch hiermit die Mission, Hinata zu finden!“, sagte sie und Naruto stieß einen Seufzer der Erleichterung aus.

„Sobald die Wettkämpfe vorbei sind, werde ich euch noch ein zusätzliches Team hinterher schicken, die euch im Falle eines Falles unterstützen werden!“, ergänzte sie.

„Hey und was ist mit mir?“, rief Kiba plötzlich dazwischen.

„Es tut mir leid, Kiba, aber du bist beim besten Willen noch nicht in der Lage, wieder an einer Mission teilzunehmen!“, antwortete Tsunade und deutete damit auf Kibas Verletzung hin.

„Aber….Hinata ist doch in meinem Team, also sollte ich auch gehen!“, entgegnete er trotzig.

„Nein, Kiba!“, sagte Tsunade kurz und knapp.

„Mit deiner Verletzung wärst du nur ein Hindernis für die anderen!“, ergänzte sie und Kiba ließ daraufhin wütend den Kopf sinken.

Kleinlaut stand Akamaru neben ihm und winselte.
 

„Los jetzt! Zier dich nicht so!“, rief Deidara und drängte Hinata voran zu gehen.

Erst vor wenigen Stunden hatten sie das Feuerreich verlassen und durchstreiften nun die Landschaft von Amegakure.

Es war Mittag und die Sonne brannte.

Hinata war hundemüde.

Sie war nun seit fast mehr als 24 Stunden in der Gewalt der Akatsukis und sie fragte sich, ob Naruto und die anderen aus Konoha ihr Verschwinden bereits bemerkt hatten.

„Vielleicht sollten wir eine Pause machen, Deidara!“, sagte Tobi, dem die heiße Mittagssonne ebenfalls zu schaffen machte.

„Na schön…“, gab Deidara nach und ließ Hinata neben einem großen Stein unsanft zu Boden fallen.

„Pass auf sie auf, Tobi, ich hole kurz Wasser!“, orderte er seinen Partner an und dieser nahm ebenfalls erschöpft an einen Stein lehnend Platz.

Mit ihren Kräften am Ende sackte Hinata in sich zusammen.

Sie hatte seit gestern nichts mehr gegessen und getrunken und ihre Handgelenke schmerzten von Sekunde zu Sekunde mehr.

Deidara hatte ihr vor einigen Stunden dicke Fesseln angelegt um sie daran zu hindern Fingerzeichen und somit Jutsus anzuwenden.

Hinata seufzte lautstark und blickte in den wolkenlosen Himmel.

„Naruto….“, murmelte sie leise, ehe sie zu Tobi, dem geheimnisvollen Akatsuki mit der Maske, starrte.

Die Arme ineinander verkreuzt, schien Tobi, an den großen Stein lehnend, eingenickt zu sein.

Sein Gesicht, das durch die Maske verdeckt war, konnte sie nicht sehen, doch anhand seiner Haltung und des lauten Ein- und Ausatmens war sich Hinata sicher, dass er eingeschlafen war.

Ihr Herz raste.

Ob er nur so tat als ob?

Um sie vielleicht zu verunsichern?

Hinata wollte es darauf ankommen lassen, eine andere Möglichkeit hatte sie sowieso nicht!

Vielleicht wäre das ihre einzige Fluchtmöglichkeit!

Ganz vorsichtig und leise bewegte sie sich um den Stein herum, Meter für Meter, bis sie schließlich hinter dem Stein und somit aus Tobis Blickfeld war.

Ihr Atem war kurz und knapp.

Der Akatsuki mit der Maske schien wirklich zu schlafen, er hätte sie sonst längst aufgehalten!

Ganz behutsam versuchte sie sich auf die Beine zu stellen.

Vorsichtig blickte sie über den Stein hinweg und sah, wie der Akatsuki gänzlich zur Seite gekippt und eingenickt war.

In kleinen Schritten bewegte sich Hinata vom Stein weg.

Ihre Hände waren noch immer auf ihrem Rücken gefesselt und somit tat sie sich schwer die Balance zu halten.

Sie schaute um sich und erblickte nur wenige Meter von ihr entfernt hohe Gräser, in denen sie Schutz sah!

Sie ging Schritt für Schritt auf die Gräser zu.

Der Schweiß rann ihr über das Gesicht und sie zitterte am ganzen Leibe.

Was, wenn der Akatsuki jetzt aufwachen würde?

Doch endlich!

Sie hatte den Schutz der hohen Gräser erreicht und ließ sich auf die Knie fallen.

In Windeseile hob sie einen kleinen, scharfen Stein auf und versuchte die Fesseln zu durchtrennen.

Sie rieb und rieb an dem festen Seil, bis es sich dann plötzlich von ihren Gelenken löste.

Hinata seufzte vor Erleichterung.

Vorsichtig schreckte sie hoch und sah den Akatsuki, noch immer an den Stein gelehnt, dösen.

Sie biss die Zähne zusammen und krabbelte so schnell sie nur konnte durch die hohen Gräser hindurch.

Sie schaute nicht zurück, nur nach Vorne!

In der Ferne türmten sich bereits die hohen Baumkronen des nahe liegenden Waldes!

Es waren nur noch wenige Meter!

Doch was war das?

Da war doch jemand!

Hinata ließ sich ohne groß zu überlegen auf den Boden fallen und blieb regungslos liegen.

Sie hielt den Atem an, um möglichst nicht aufzufallen.

Der leichte Wind streichelte das hohe Gras und die aufgezogenen Wolken bildeten Schatten auf der Erde.

Hinata lag wie scheintot auf dem Boden.

Einzig und alleine mit ihrem Byakugan durchforschte sie die Gegend um sich herum.

Sie war sich sicher eben eine ihr fremde Aura gespürt zu haben.

„Na, wo wollen wir denn so schnell hin?“, hörte sie in diesem Augenblick jemanden sagen und drehte panisch ihren Kopf nach hinten.

Es war der Akatsuki mit der Maske, der hinter ihr stand, die Arme ineinander verkreuzt und sie seelenruhig anstarrte.

„Glaubst du etwa, ich hätte nicht bemerkt, wie du versucht hast, dich klammheimlich aus dem Staub zu machen?“, fragte er und seine Stimme klang kalt und machtvoll.

Hinata lief es kalt den Rücken runter und sie schluckte.

Dann wusste er es also schon die ganze Zeit?

Ohne dass Tobi auch nur etwas sagen musste, stand Hinata auf und ergab sich diesem.

Eine unglaubliche Ehrfurcht vor diesem Akatsuki überkam sie plötzlich.

Tobi war ganz anders als sein Partner.

Deidara hatte das Sagen in ihrem Team, er war grob und alles musste nach seiner Pfeife tanzen und obwohl Tobi dies immer mitzumachen schien, glaubte Hinata, dass hinter dessen geheimnisvollen Maske ein noch viel mächtigerer und gefährlicherer Akatsuki steckte, von dessen Macht vielleicht nicht einmal Deidara etwas zu wissen schien.

Doch weshalb verbarg er seine Identität hinter dieser Maske?

Wer war er?

Tobi führte Hinata wieder zu dem großen Felsen und Hinata ließ sich ohne ein Wort zu sagen wieder auf die Knie fallen.

Aus seiner Tasche holte Tobi ein kräftiges Seil heraus und verband Hinatas Hände wieder auf ihrem Rücken zusammen.

Hinata schwieg und auch der wortkarge Tobi verzog keine Miene und setzte sich daraufhin wieder neben Hinata auf den Boden und lehnte sich an den großen Stein.

Seufzend starrte Hinata auf den Boden.

Sie versuchte nicht zu Tobi zu schauen, denn sie war sich nicht sicher, ob dieser sie durch seine Maske hindurch nicht vielleicht beobachtete.
 

„Pakkun hat ihre Spur gefunden!“, rief Kakashi, als ihm Naruto, Sakura und Sai vor den Toren Konohas entgegen stürmten.

„Wie es aussieht sind sie auf dem Weg in den Süden!“, ergänzte Kakashi und zeigte in diese Richtung.

„Dann nichts wie los!“, rief Naruto aufgeregt und stürmte los.

„Beängstigend zu wissen, dass die Akatsukis unbemerkt in unser Dorf eingedrungen sind….“, sagte Sakura und ein kalter Schauer lief ihr den Rücken hinunter, ehe sie Naruto in den dichten Wald folgte.

Kakashi und Sai taten es ihnen gleich und bildeten das Schlusslicht der kleinen Gruppe.

In einem nahezu erschreckenden Tempo preschte Naruto allen voran durch den Wald.

Dass er seine Mitstreiter fast blindlings hinter sich zurückließ, schien ihm offenbar egal zu sein.

Er dachte nur an Hinata!

Er mochte sich nicht vorstellen, was die Akatsukis wohl mit ihr gemacht haben könnten und welche entsetzlichen Qualen sie vielleicht durchleben musste.

Vielleicht war sie verletzt oder vielleicht sogar….

„Nein!“, rief er dann plötzlich und wollte erst gar nicht weiter denken, doch er wusste auch, was die Akatsukis damals mit Gaara, dem mächtigen Kazekage aus Sunagakure, gemacht hatten und was für eine leichte Beute Hinata im Gegensatz zu Gaara für die Akatsukis war.

Was wollten diese nur von ihr?

Warum ausgerechnet sie?

Wollten sie sich tatsächlich nur an ihr rächen, wie es Kiba vermutete?

„Naruto! Jetzt warte doch auf uns!“, rief Sakura, doch Naruto dachte gar nicht daran, einen Gang runter zu schalten.

Zu groß war seine Sorge um Hinata, seine Freundin, die er liebte!
 

Es wurde Nachmittag und die Wettkämpfe in Konoha schienen sich langsam dem Ende zu neigen.

Die Menschen auf den Tribünen jubelten und feuerten ihre favorisierten Teams an.

Es schien, als hätten sie die Ansprache Tsunades über Hinatas Verschwinden vergessen zu haben.

Nur Tsunade selber saß in sich gekehrt auf ihrem Stuhl und schaute nachdenklich drein.

„Es sieht ganz so aus, als würde Team 10 das Rennen machen!“, sagte Shizune, die neben Tsunade saß und voller Spannung dem Finale entgegen fieberte.

Als Tsunade daraufhin nichts sagte, schaute Shizune zu ihr rüber und seufzte.

„Du machst dir wohl auch Sorgen, hab ich recht?“, fragte sie ihre Mentorin und diese nickte daraufhin.

„Ich bin mir sicher, dass Naruto und die anderen Hinata finden werden!“, sagte Shizune, um Tsunade etwas aufzumuntern, doch diese schwieg weiter vor sich hin.

„Tsunade…“, seufzte Shizune.

„Vielleicht hätte ich Naruto nicht gehen lassen sollen, er wird viel zu emotional an die Sache rangehen!“, sagte Tsunade plötzlich und sah zu Shizune.

„Du glaubst doch nicht, dass er….“, sagte diese daraufhin, konnte den Satz jedoch nicht zu Ende bringen.

„Du weißt doch noch, was damals auf der Brücke passiert ist, als Naruto Orochimaru getroffen hat…“, antwortete Tsunade besorgt.

Shizune seufzte.

„Ich wage mir nicht auszumalen, wie er wohl reagieren wird, sollten die Akatsukis Hinata etwas angetan haben!“, ergänzte Tsunade und ihr Blick wanderte wieder auf das Geschehen in der Arena.

„Im Moment können wir sowieso nichts machen….“, antwortete Shizune leise.

„Tsunade!“, rief Kurenai plötzlich hektisch und kam die Haupttribüne hinauf gerannt.

„Kurenai? Was ist los?“, fragte Tsunade verwundert.

„Ich suche Kiba, hat einer ihn vielleicht gesehen?“, fragte diese aufgeregt und sowohl Tsunade als auch Shizune schüttelten den Kopf.

„Er hat vorhin zusammen mit Naruto und den anderen die Tribüne verlassen, aber danach habe ich ihn nicht mehr gesehen….“, antwortete Shizune und in diesem Moment schien es Tsunade wie Schuppen von den Haaren zu fallen.

„Er wird doch wohl nicht….!“, rief sie lautstark und Shizune runzelte die Stirn.

„Was meinst du, Tsunade?“, fragte sie.

„Ich hab Kiba aufgrund seiner Verletzung untersagt, sich an der Suche Hinatas zu beteiligen, aber wir alle kennen doch seinen Dickkopf!“, antwortete Tsunade.

„Kiba hat mit Akamaru heimlich das Dorf verlassen….“, sagte Shino plötzlich und kam hinter Kurenai die Tribüne hinauf.

Diese Erkenntnis war für ihn weniger überraschend, kannte er doch Kibas Gemüt zu Gute.

„Das hätte ich mir eigentlich auch denken können….“, schnaubte Tsunade und ließ sich auf ihren Stuhl zurückfallen.

„Hinata ist für Kiba der wichtigste Mensch auf der Welt, es war klar, dass er hier nicht warten und Tee trinken würde!“, ergänzte Shino und machte Tsunade, Shizune und auch Kurenai darauf aufmerksam wie sehr sie Kiba unterschätzt hatten.

„Das ist wieder typisch für Inuzuka!“, schimpfte Shizune und verdrehte die Augen.

„Heute scheinen mir wirklich alle auf der Nase rumzutanzen…“, seufzte Tsunade und jetzt galt es sich nicht nur um Hinata und Naruto, sondern auch um Kiba Sorgen zu machen, denn Tsunade wusste, wie gefährlich es war, sich alleine und zudem auch noch verletzt in den Wäldern des Feuerreiches aufzuhalten, in denen nicht nur Akatsukis eine Bedrohung waren.
 

„Was ist los, warum suchst du nicht weiter, Pakkun?“, fragte Naruto hektisch.

„Es tut mir leid, Naruto, aber die Spur scheint sich hier zu verlieren….“, antwortete Kakashis kleiner Gefährte und daraufhin stieß Naruto wutentbrannt einen Stein beiseite.

„So ein Mist!“, rief er lautstark.

„Naruto….“, sagte Sakura leise.

„Was ist mit den anderen Hunden? Warum haben wir noch nichts von ihnen gehört?“, fragte Naruto fast unkontrolliert weiter.

„Es sieht so aus, als hätten sich die Akatsukis von hier aus in Luft aufgelöst!“, bemerkte Kakashi uns sah in Narutos starr blickendes Gesicht.

„Es kann also eine Ewigkeit dauern, bis wir ihre Spur wieder gefunden haben, oder?“, fragte Sakura und Kakashi nickte.

„Das gibt’s doch nicht!“, rief Naruto lautstark und packte Pakkun.

„Los jetzt, du musst dich mehr anstrengen! Du hast doch die Spur der Akatsukis schon einmal aufgespürt!“, ergänzte er wütend und schüttelte Pakkun.

„Krieg dich mal wieder ein, Naruto!“, sagte Kakashi streng und packte seinen Schützling am Arm.

„Pakkun gibt sein Bestes und wir übrigens auch, also hör auf so zu tun, als wäre uns sie Suche egal!“, belehrte ihn Kakashi weiter und daraufhin ließ Naruto Pakkun wieder laufen.

„Es…es tut mir leid…“, flüsterte er leise und ließ sich auf den Boden fallen.

„Ich hab nur solche Angst….“, ergänzte er und schloss verzweifelt die Augen.

„Naruto…“, sagte Sakura sanft und hockte sich neben diesen.

„Es wird alles gut werden, wir finden Hinata!“, fügte sie ermutigend hinzu und legte ihren Arm um ihren Freund.

„Uns nähert sich jemand!“, sagte Sai in diesem Moment und drehte sich hastig um.

„Ein Feind?“, fragte Sakura und schreckte erschrocken hoch.

„Es sind zwei Auras zu spüren!“, sagte Pakkun und blickte durch das dichte Unterholz hindurch.

Sakura und Sai zogen ihre Kunais aus der Tasche, Kakashi schien jedoch ganz entspannt zu bleiben.

„Entwarnung Leute! Es sind Kiba Inuzuka und Akamaru!“, rief Pakkun in diesem Augenblick und sah diese durch den bewachsenen Wald auf ihn zukommen.

„Was?! Kiba und Akamaru?!“, hinterfragte Sakura verwundert und auch Naruto stand wieder auf.

Akamaru bellte lautstark und lief auf Pakkun und die anderen zu.

Kiba folgte seinem Hund nur mühselig und ließ sich schließlich zu Boden fallen, als er die anderen eingeholt hatte.

„Kiba! Was machst du hier?!“, fragte Naruto überrascht und stellte sich vor diesen hin.

„Wonach sieht es wohl aus?!“, antwortete Kiba schnaubend und fasste sich immer wieder auf seine schmerzende Verletzung.

„Du glaubst doch wohl nicht, dass du hier alleine den Helden spielen darfst, der Hinata rettet!“, ergänzte er in einem leicht ironischen Unterton.

„Das ist verrückt, du bist verletzt, Kiba! Du solltest lieber wieder nach Konoha zurückgehen, bis zum Abend solltest du es geschafft haben!“, sagte Sakura, doch Kiba schüttelte den Kopf.

„Ich gehe nicht zurück, nicht bevor wir Hinata gefunden haben….!“, antwortete er noch immer keuchend.

„Du hast das Dorf ohne die Erlaubnis des Hokage verlassen, stimmt es?“, fragte Kakashi und Kiba nickte.

„Dann…dann hast du die Regeln des Dorfes gebrochen….!“, stellte Sakura entsetzt fest, doch Kiba lächelte nur.

„Das ist mir egal, darüber mache ich mir Gedanken, wenn wir Hinata gefunden haben!“, antwortete er und stand auf.

Akamaru schmiegte sich an ihn und Kiba streichelte seinem großen Hund über den Kopf.

„Akamaru und ich werden euch begleiten!“, sagte er bestimmend und rang den anderen nur ein lautstarkes Seufzen ab.

„Wie es aussieht habt ihr hier wohl die Spur verloren, was?“, fragte Kiba und Naruto nickte enttäuscht.

„Na wie gut, dass Akamaru der beste Fährtenleser von ganz Konoha ist!“, bemerkte Kiba und Akamaru bellte daraufhin.

„Sag bloß, Akamaru hat die Spur der Akatsukis gefunden!“, rief Naruto begeistert.

„Von hier aus haben die Akatsukis ihren Weg nicht mehr zu Fuß fortgesetzt!“, sagte Kiba und zeigte nach oben.

„Akamaru hat ihre Spur weit oben in der Luft wahrnehmen können!“, fügte er hinzu.

„Wie jetzt? Dann sind sie geflogen?“, fragte Sakura verwundert.

„Ja, der eine Akatsuki ist in der Lage lebendige Lehmtierchen jeder Art zu kreieren!“, antwortete Kiba und festigte damit noch weiter den Standpunkt, dass Hinata von den Akatsukis entführt wurde, gegen die Team 8 vor gut zwei Wochen gekämpft hatte.

„Dieser Akatsuki also!“, rief Naruto lautstark und auch Kakashi war der von Kiba beschriebene Akatsuki, Deidara, kein unbeschriebenes Blatt.

„Wir müssen in diese Richtung!“, sagte Kiba und setzte sich auf Akamarus Rücken.

„Zu Fuß würde ich nicht weit kommen, aber dank Akamaru werde ich in der Lage sein, mit euch Schritt zu halten!“, sagte er.

„Dann los!“, rief Naruto und preschte wieder vorne weg.

„Ich hätte die Spur auch gefunden….“, schmollte Pakkun und verdrehte die Augen, ehe er den anderen durch die nahe stehenden Bäume hinterher jagte.
 

Am späten Nachmittag hatten die Akatsukis Deidara und Tobi sowie ihre Gefangene Hinata wieder eine längere Strecke zurückgelegt.

Hinata war am Ende ihrer Kräfte, sie war kaputt, hungrig und durstig, doch Tobi im Nacken drängte sie immer weiter voran.

„Morgen früh werden wir da sein!“, sagte Deidara und schaute runter zu Hinata.

„Morgen werden deine Augen die Meinen sein…!“, schmunzelte er und Hinata zuckte ängstlich zusammen.

Nun hatte sie nicht mehr viel Zeit und die möglichen Fluchtpläne, die sie sich seit ihrer Entführung ausgedacht hatte, schienen sich nun wie in Luft aufzulösen.

Sie wollte am liebsten weinen, lautstark um Hilfe schreien, aber sie konnte es nicht.

Sie war wie erstarrt.

Sie war eine Gefangene der Akatsukis und jeder Versuch sich zu wehren, würde nichts bringen.

„Und du bist sicher, dass sie dazu in der Lage ist, dir das Byakugan einzuverleiben?“, fragte Tobi skeptisch.

„Wenn jemand dazu in der Lage ist, dann ist es sie!“, antwortete Deidara selbstsicher und Hinata ließ den Kopf sinken.

„Und was machen wir dann mit der Kleinen?“, fragte Tobi weiter.

„Keine Ahnung, vielleicht lassen wir sie blind den Weg zurück nach Konoha finden!“, lachte Deidara lautstark und Hinata lief ein kalter Schauder über den Rücken.

„Wir müssen in der kommenden Nacht auf der Hut sein!“, sagte Tobi und betrachtete die am Horizont langsam untergehende Sonne.

„Du spielst nicht zufällig auf unseren Verfolger an, oder Tobi?“, hinterfragte Deidara und Tobi nickte.

„Ja, er verfolgt uns, seit wir die Grenzen zu Amegakure überschritten haben!“, antwortete er.

In diesem Moment hob Hinata wieder den Kopf.

Dann lag sie mit ihrer Vermutung doch richtig!

Dann hatte sie sich diese fremde Aura, die sie am Nachmittag während ihres Fluchtversuchs verspürt hatte, doch nicht eingebildet!

Ihr und den Akatsukis war also jemand auf den Fersen!

Vielleicht war es ein Ninja aus einem Clan Amegakures!

Und jetzt, wo sie gezielt nach der Aura suchte, nahm sie diese auch plötzlich wieder wahr.

Vielleicht wäre diese Person ihre einzige Chance auf eine Rettung!

„Jetzt hab ich aber die Schnauze voll!“, rief Deidara lautstark und warf sein Kunai nach links in das dichte Gebüsch.

„Los, komm raus!“, rief er und in diesem Moment entstieg tatsächlich jemand dem dunklen Unterholz und warf Deidara das Kunai mit geballter Kraft gezielt zurück vor die Füße.

Auch Tobi und Hinata schauten nach links und Hinata traute ihren Augen kaum.

Das war doch…!

„Na wen haben wir denn da?!“, sagte Deidara und verfinsterte seine Miene.

„Ich muss sagen, die Ähnlichkeit ist wirklich verblüffend!“, bemerkte Tobi und verkreuzte daraufhin beeindruckt die Arme ineinander.

„Kein Zweifel, er muss es sein, diese Augen gibt es nur ein weiteres Mal noch!“, sagte Deidara und hob das Kunai vor seinen Füßen auf.

„Du bist Sasuke Uchiha!“, ergänzte er und richtete das Kunai auf diesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Keiko_Yue
2008-05-01T08:10:04+00:00 01.05.2008 10:10
So, jetzt hab ich auch endlich die Zeit gefunden das chap zu lesen
sorry das das so lange gedauert hat, aber war wirklich stressig zur zeit
Also, das chap is klasse!
ich frag was Sasuke mit der ganzen geschichte zu tun hat
war doch klar das Kiba einfach abhaut um hinata zu finden
*freu* gut gemacht kiba! xDD
Bin gespannt wies weiter geht!
*schnell das nächste chap les*
lg Keiko
Von:  Kaisy
2008-04-28T20:00:14+00:00 28.04.2008 22:00
Super Kappi.. Los Sasuke zeig es ihnen und rette Hina, ansonsten bring ich dich um löl
Von: abgemeldet
2008-04-23T19:47:27+00:00 23.04.2008 21:47
Gutes Kapi!!!
Jetzt wirds richtig spannend. Ich bin gespannt auf das was Sasuke machen wird. Das mit Kiba ist ja mal wieder typisch!
danke für die Ens und den Keks (hat gut geschmeckt!) ;-)
Hina-Hyuuga

PS: Erste^^


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