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Tränenleer

von

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Tränenleer

Blutige Tränen auf blasser Haut,

Augen so leer wie die Nacht.

Lippen geöffnet und dennoch kein Laut

Im Nebel, der über ihr wacht.
 

Bitten, die unerhört blieben

Träume im Keime erstickt.

Eine Seele, die nie mehr wird lieben

Diese Welt, die aus Qualen gestrickt.
 

Die Hoffnung fast täglich gebrochen

Und ausgerissen das Herz.

Sehnsucht verbrannt auf die Knochen.

Geblieben ist einzig der Schmerz.
 

Man hatte ihr alles entrissen.

Betrogen, verhöhnt und verbannt.

Ihr junges Vertrauen zerrissen.

Freundschaft hat sie nie gekannt.
 

Nie hat sich das Dunkel gelichtet.

Ein Schicksal, dem sie nie entronnen.

Ein Kind, das wurde vernichtet

Bevor’s hat zu leben begonnen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: Regenbogen-Woelfin
2019-12-15T18:43:04+00:00 15.12.2019 19:43
Was für ein tiefgründiges und nachdenkliches Gedicht.

Dieses Gedicht bringt einen zum Nachdenken. Es spielt sehr einen mit seinen Gefühlen. ich finde es sehr gut geschrieben.
Es reimt sich sehr gut. Das gefällt mir sehr.

Die Abschnitte passen und sind gut konstruiert. Ich finde es gut,dass jeder Abschnitt in sich "abgeschlossen" ist, jedoch zusammen ein Ganze ergibt. Dein Schreibstil gefällt mir sehr. Du bringst die Gefühle sehr gut rüber.
Was dem armen Ding passiert ist, möchte ich nicht wissen. Jedoch wird das kein gutes Ende nehmen.
Es liest sich gut und schnell. Die Rechtschreibung und Grammatik sind top. Keinen Fehler hat sich in das Gedicht geschlichen.

Wenn ich es lese, denke ich an ein junges Mädchen, dass alles verloren hat. Beim letzten Abschnitt denke ich sogar, dass das Mädel sogar ihr ungeborenes Kind verlor.


Gruss
Regenbogen-Woelfin

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