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Vampirische Liebe auf Hogwarts

Hellsing feat. Hogwarts (Kappi 11 on )
von

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Summer Tears (Part 2)

Kapitel 8 – Summer Tears (Part 2)
 

Ein verzweifelter Schrei zerriss die angespannte Stille.

Sie wirbelten herum. Einige Todesser starrten voller entsetzten auf Andy. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass jemand ihre Barriere durchbrechen würde. Sie zückten sofort ihre Zauberstäbe, erhoben sie gegen Andy. Sie wollten schon Andys Todesurteil sprechen, da viel auch schon ein Schuss.

Die Todesser zuckten zusammen. Verzweifelt suchten sie nach der Quelle des Schusses.

„Wenn einer diesem Mädchen nur ein Haar krümmt, hat er sich sein eigenes Grab geschaufelt!“, ertönte eine eiskalte und tonlose Stimme aus einem Schatten.

Andy wandte ihren Kopf in die Richtung, aus der der Schuss und diese blutrünstige Stimme herkamen.

Wenige Sekunden später trat auch schon Alucard aus dem Schatten des Turmes. Beide Waffen in den Händen und ein Lächeln, das selbst einem der Todesser Angst einjagte.

Langsamen Schrittes ging er an den Todesser vorbei und stellte sich neben Andy.

„Alles in Ordnung, Kleine?“, fragte er sie.

Andy gab keine Antwort von sich. In ihren Augen schwammen Tränen des Entsetzen und der Fassungslosigkeit.

„Wie konntest du nur?“, fragte sie leise.

Mehrere Gefühle stiegen in ihr hoch. Wut, Entsetzen, Fassungslosigkeit und Enttäuschung.

„Wie konntest du nur?“, schrie Andy nun. „Ich habe dir vertraut. Geglaubt habe ich dir … ich dachte du hättest dich geändert!“

Fassungslos stand er da. Konnte keinen Muskel rühren, als er ihre Stimmer vernahm. Snape hatte das Gefühl, als würde nicht Andy, sondern ihre Mutter ihn anschreien.

„Du hast dich kein Stück geändert! Du hast den Orden betrogen, Dumbledore getötet und nicht nur das: Du hast einfach schamlos damit leben können, alle zu belügen, die in dir doch etwas Gutes gesehen haben. Ich war darunter!“

Andys geballte Faust bebte.

„Das Leben ist nun mal nicht so, wie du es dir erhoffst“, erwiderte eine der Todesser spöttisch. „Sie es ein, Kleine, du musst damit leben, dass man dich belügt und betrügt.“

„Halt die Klappe, Bella!“, raunte Snape plötzlich und trat vor. „Verschwindet!“

„Abe …“

„Verschwindet jetzt! Sofort! Die Auroren werden gleich da sein!“

Ohne ein weiteres Wort verschwanden die Todesser.

„Warum?“, fragte Andy verzweifelt.

„Ich wollte nicht, dass du dies hier siehst, deswegen hatte ich dich außer Gefecht gesetzt. Hör zu, das hier alles kann ich dir erklären!“, antwortete Snape. „Es war Dumbledores Plan, nicht die des Dunklen Lords. Dumbledore wollte nicht, das Draco ihn umbringen soll. Der Plan vom Dunklen Lord war, dass Draco einen Weg finden sollte, unbemerkt die Todesser einzuschleusen. Ich wusste davon bescheid, aber nicht was seine zweite Aufgabe war. Seine Hauptaufgabe war es, Dumbledore zu töten. Aber Dumbledore wollte das alles nicht.“

„Das klingt alles so unglaublich“, meinte Andy mit leiser und heiserer Stimme. „Ich kann das nicht glauben!“

„Dumbledore wollte, dass Snape ihn tötet und nicht der Junge. Er wollte dem Jungen diese Erfahrung ersparen“, meldete sich nun Alucard zu Wort. „Dumbledore hatte einen Fluch in sich. Er wäre so oder so gestorben, Andy.“

„Er war sterbenskrank. Niemand konnte mehr etwas tun für ihn“, ergänzte Snape. „Er wollte seinem Leben ein Ende setzten.“

Andy starrte ihn an entsetzt an. Sie konnte und wollte nicht glauben, was Snape ihr da erklärt hatte. Unbemerkt tropften die Tränen auf ihre Wangen und liefen langsam hinunter ans Kinn.

„Wa … warum habt ihr mir nichts gesagt? Warum habt ihr mich nicht eingeweiht?“, fragte sie.

„Dumbledore wollte dich daraus lassen. Vertrau mir bitte!“, sagte Snape flehend. „Wenn du meinst, ins Spinner’s End zurück zu kommen, dann tu es! Ich werde da sein. Auch wenn du jetzt volljährig bist, Narzissa wird sich bestimmt bei dir melden. Ich muss jetzt weg. Ich hoffe du verstehst das, Andy.“ Er nahm sie noch einmal kurz in den Arm und verschwand im Dunkeln der Treppe des Turmes.

Regungslos stand Andy da und starrte in die Dunkelheit.

Etwas tropfte auf ihre Schulter. Sie hörte das leise Platschen trotz der Kampfgeräusche. Immer mehr Tropfen fielen auf die Erde. Ein Blitz zuckte durch die schwarzen Wolken und erhellte den dunklen Ort jenseits allen Guten für einen Moment.

„Was denkst du zu tun?“, fragte Alucard.

„Es wird Zeit den Schweinehund endlich zu töten, der für die Qualen der Menschheit verantwortlich ist, auch wenn es bedeutet, dass auch ich sterben werde, bei dem Versuch Lord Voldemort mit eigenen Händen zu töten!“, antwortete Andy und wandte sich zu Alucard um.

Alucard erkannte in den Augen Entschlossenheit und merkte, dass Andy zu allem bereit war.

Alucard grinste schief. „Scheint wohl, als hätte ich einen neuen Job“, sagte er amüsiert.

„Wie meinen Sie das?“, wollte Andy wissen.

„Na, ich kann doch kein kleinen Mädchen in den Krieg schicken ohne Unterstützung. Dumbledore hätte es nicht gewollt, dich alleine loszuschicken, Andy“, antwortete er.

Andy steckte das Schwert zurück in die Schwertscheide und ging schweigend an Alucard vorbei.

Bevor sie im Schatten verschwand, wandte sie sich noch einmal zu Alucard um. „Wir sehen uns im September … hoffe ich“, sagte sie und lächelte.

Alucard grinste zurück und löste sich auf.

Andy rannte die Treppen wieder runter. Als sie unten angekommen war, sah sie niemanden mehr. Vorsichtig trat sie über die Türschwelle. Keine Barriere?

Langsam durchschritt sie Korridore. An den Wänden klebte das Blut der zahlreichen Opfer, die ihr Leben lassen mussten, um diese Schule zu beschützen.

Durch die Korridore hallten ihre Schritte und das Jammern der Geister und Gemälde wider.

Andy füllte mit einem kräftigen Atemzug ihre Lungen, öffnete leicht die Lippen und atmete wieder aus.

Stille herrschte. Wieder atmete sie tief ein und stieß einen markerschütternden Schrei aus.

Der Schrei hallte durch das ganze Schloss.

Andy sackte in ihre Knie, vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und begann bitterlich zu weinen.

Der Schmerz war zu groß, um ihn zu ertragen. Andy weinte Tränen, von denen sie nicht wusste woher sie kamen. Sie sah noch die Bilder vor ihren Augen, als Severus Snape Albus Dumbledore den Gnadenstoß verpasste. So wirklich konnte sie es immer noch nicht verstehen, was da passiert war.
 

Andy hatte bis zur Zeremonie nicht schlafen können. Ihre Augen waren angeschwollen und rot unterlaufen. Die Tage war sie nicht aus ihrem Zimmer gekommen, sondern hockte nur auf der Fensterbank und starrte aus dem Fenster, während sie immer wieder Tränen von der Wange wischte.

Die Mitschüler machten sich große Sorgen um ihre Zukunft, wie es nun weiter gehen soll, da der große Albus Dumbledore gefallen war.

Am Tag der Zeremonie ging Andy hinaus zum See, wo die Beisetzung stattfinden sollte.

„Andy, ist alles okay?“, fragte sie jemand von der Seite.

Doch Andy realisierte die Frage gar nicht, sondern ging ihren Weg zu einem freien Platz und setzte sich dort hin.

Neben ihr saß Alucard. Sein Gesicht war ausdruckslos. Er hatte Hut und Sonnenbrille abgelegt und seine roten Augen starrten auf den Sarg vor ihm.

Als alle Schüler, die gekommen waren, saßen begann die Zeremonie. Fischmenschen sangen zu ehren Dumbledores ein Lied, dessen Sprache niemand verstand.

Stille trat nach dem Lied ein. Plötzlich erklang ein Summen. Alle Blicke wanderten hinüber zu Alucard. Mit einem Lächeln auf den Lippen summte er eine Melodie, die jedem bekannt vorkam. Selbst Andy erwachte aus ihrer Art Trance und sah Alucard verblüfft an. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen und öffnete sie leicht.

Ihre Lippen formten die Wörter des Liedes:
 

„Just like the wind easily turns

A heart is now cold that used to burn

But that`s no reason to go blind forever

Some people give you great advice

And those who listen have to pay the price

But that`s no reason to go dead forever
 

It`s a really cold night in the same old town though

I know I belong where the sun grows

It`s a really cold night in the same old town though

Right now I`m staying here where the window blows

And my heart closed
 

Just like the sun glows and burns

Someone can give you life but then they turn

But that`s no reason to go blind forever

Real life is not for those who hide

Altough the trail of love is a very bumpy ride

But that`s no reason to go deaf forever
 

It`s a really cold night in the same old town though....

I know I belong where the sun grows

It`s a really cold night in the same old town though...

Right now I`m staying here where the window blows

And my heart closed.*“
 

Während des Liedes rannten wieder heiße Tränen über ihre Wangen.
 

Am nächsten Tag verabschiedeten sich die Schüler von den Lehrern. Niemand wusste, ob er wieder zurückkehren würde. Hogwarts war gestorben, wie sein Schulleiter. Voldemort war stärker geworden, viel stärker, aber er musste mit Widerstand rechnen. Rebellen gab es genug. Die DA war nicht gestorben und die größten Feinde Lord Voldemorts erst recht nicht. Nicht nur Harry hatte Rachegelüste, die stärker geworden waren, sondern auch Andy. Ihre Wut konzentrierte sich auf das pure Böse. Allem Ursprung dieses Krieges. Andy wusste, dass viele Kreaturen sich um Voldemort scharren würden, aber ihre Kraft würde wachsen.

Vor dem Haupttor umarmten sich Harry, Hermine, Ron und Andy noch einmal bevor sie sich alle trennten.

„Und du willst wirklich nicht mit dem Express fahren?“, fragte Hermine besorgt.

„Doch, warum fragst du?“, sagte Andy.

„Nun ja, du hattest es angedeutet“, meinte Hermine.

„Nein, ich fahre mit euch, aber ich sitze nicht mit euch in einem Abteil.“

„Du bist wohl bei Ceras und Alucard, was?“, wollte Harry wissen.

„Ja, Alucard bat mich darum. Er wollte mir schildern, woher ich meine Kraft habe“, sagte Andy.

„Welche Kraft?“, fragte Ron.

„In mir soll eine Kraft schlummern, die ich beim Durchbrechen der Barriere deutlich gespürt hatte“, erklärte Andy.

„Kommst du denn mit uns zum Zug?“, fragte Harry.

„Klar“, sagte Andy.

In der pferdelosen Kutsche wurden sie zum Bahnhof getragen. Fred apperierte plötzlich in der Kutsche, gab Andy einen Abschiedskuss und deutete noch mal auf die Hochzeit von Bill ab und disapperierte wieder.
 

Am Bahnhof verabschiedeten sie sich frühzeitig, falls sie sich nicht mehr sehen sollten.

Niemand von den Vieren wusste, was nun passieren und was mit Hogwarts geschehen würde.

Andy wusste, dass sie zur Hochzeit gehen, aber nicht wieder nach Hogwarts zurückkehren würde. Wohin sie gehen würde, war ihr nicht klar. Zusammen mit Alucard und Ceras nach London oder zurück ins Spinner’s End gehen.

Zusammen mit Alucard und Ceras stieg Andy in den Zug und ließ Hogwarts vielleicht für immer hinter sich.
 

Fortsetzung folgt …
 

Kapitel 9 – Secrets are Magic coming soon
 

*Eskobar – Cold Night



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Monny
2009-07-04T06:16:41+00:00 04.07.2009 08:16
Echtv cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kap^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Monny^^.


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