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Miami Nights

Seto x Joey
von

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Einmal Currywurst mit Kitsch, bitte

Kapitel 19: Einmal Currywurst mit Kitsch, bitte
 

Nach dem Schock Noah in seinem Esszimmer vorzufinden - zum Glück war der Grünhaarige jedoch verschwunden, als er das nächste Mal hinuntergegangen war - fand sich Seto zwei Tage später im Miami Nights wieder. Sein Bruder war dieses Mal nicht mit von der Partie, aber da dessen Schwarm heute ebenfalls hier zu sein schien, brauchte sich der Brünette keine Sorgen um den Schwarzhaarigen zu machen. Allerdings musste er sich wohl stark zusammenreißen Noah nicht den Hals umzudrehen, wenn dieser ihm unter die Augen kam. Seto konnte sich immer noch nicht vorstellen, dass es dieser ernst mit seinem Bruder meinte.
 

Tief atmete der Braunhaarige durch und winkte nach dem Barkeeper, nachdem er sich gesetzt hatte. Leider waren alle Tische bereits belegt gewesen, also musste er sich mit dem letzten freien Platz an der Bar begnügen. Kurz hatte sich der Brünette vorher im Club umgesehen, jedoch war von Joey nichts zu sehen, also arbeitete dieser heute nicht als Kellner. Die Show auf der Bühne hatte bereits begonnen, doch auch dort hatte er den Blondschopf bisher nicht gesehen. "Wer kommt denn noch alles?", fragte Seto möglichst gelangweilt - was ihm auch gut gelang - und deutete auf die Bühne. Wäre ja noch schöner, wenn er nach Joey direkt fragen würde!
 

Der Barkeeper lächelte gleich leicht und klemmte sein Tablett zwischen Arm und Oberkörper ein, während er kurz überlegte. "Wenn ich den Notfallplan richtig im Kopf hab, dann kommt jetzt gleich Noah und danach gibt es eine kleine GoGo-Show.", erklärte er dann.

Sein Blick fiel auf das halb leere Glas Setos. "Soll ich dir schon mal was Neues bringen?", fragte er dann auch gleich nach und deutete auf den Drink.
 

"Nochmal das Gleiche.", war Setos bloße Antwort. Selbst wenn sich der Barkeeper nicht mehr genau daran erinnern konnte, was er zuvor bestellt hatte - hier waren nun einmal ziemlich viele Leute -, so erkannte man es doch gut an der Farbe, der Form der Gläser, Stohhalmen, Schirmchen, oder an diversen Fruchtstücken. Dann hob sich jedoch eine der braunen Augenbrauen, während er den Rest des Drinks mit einem Schluck austrank. "Was für ein Notfallplan? Ist jemand krank?" Lange würde er wohl nicht mehr bleiben, wenn Joey nicht auftrat, sondern ausgerechnet Noah, den er beim besten Willen nicht sehen wollte. Vielleicht hatte der Blonde ja an diesem Abend frei.
 

Der Barkeeper nickte leicht und wollte gerade wieder zur Bar, als er die Frage vernahm. "Na klar.", antwortete er dann gleich und zog die Augenbrauen etwas hinauf. Der war scheinbar nicht sehr oft hier, wenn er so eine Frage stellte. "Joey ist krank. Schon ein paar Tage. Grippewelle oder so was.", erklärte der schwarzhaarige Kellner dann auch weiter.

"Deswegen ist es heute auch nicht so voll, wie sonst." Und das obwohl es Freitag war.
 

Wenn viele der anderen, regulären Gäste wussten, dass der beliebteste Stripper des Miami Nights nicht auftauchen würde, dann war es für diese wohl wirklich sinnlos extra in besagten Club zu kommen.
 

Seto überraschte es allerdings schon, dass der Blondschopf krank war, denn bei ihrer letzten Begegnung schien dieser noch putzmunter gewesen zu sein. Die Grippe schien Joey also in den letzten Tagen erwischt zu haben, denn es war ja auch schon beinahe eine Woche her, seit er den Kleineren das letzte Mal zu Gesicht bekommen hatte. Trotzdem wunderte es ihn, der Brünette konnte sich nicht daran erinnern, dass er in ihrer Schulzeit jemals erlebt hatte, dass der Jüngere krank gewesen war. Diesen musste es wohl ziemlich erwischt haben.
 

So erwischte sich der Braunhaarige auch, nachdem er seinen zweiten Cocktail des Abends geleert hatte, dabei, wie er seinen Chauffeuer dazu beauftragte in Richtung Joeys Wohnung zu fahren. Seto hatte bereits viel zu viel Alkohol im Blut, um sich selbst noch hinters Lenkrad setzen zu können. Wie er diesen Besuch vor sich selbst rechtfertigten wollte, wusste der Brünette noch nicht so recht. In der finstersten Ecke seines Verstandes war ihm allerdings klar, dass er sich doch etwas um den Blondschopf sorgte und wie es sich für einen Kaiba gehörte, zögerte er nicht den Klingelknopf neben dem Namen 'Wheeler' zu betätigen.
 

Es dauerte eine Weile, bis eine Antwort auf das Klingeln Setos kam. Sie bestand darin, dass die Gegensprechanlage kurz knackte. "Ja?", ertönte wenig später dann auch aus dem Lautsprecher.

Es war zwar eindeutig Joey, aber klang schon recht kränklich - Wenn nicht sogar gekrächzt. Der Brünette zog die Augenbrauen in die Höhe und antwortete Joey dann. Nach einer kurzen Info, dass er es war, war es einen Moment still in der Gegensprechanlage.

Dann hörte Seto ein Räuspern. "Okay, komm rauf.", forderte der Blonde ihn dann durch die Anlage auf und klang auf einmal ziemlich normal.
 

Nun leistete die zweite Augenbraue des Brünetten der ersten Gesellschaft, denn der Ältere hatte keine Ahnung, was er von diesem ziemlich kurzen Gespräch halten sollte. Lautlos seufzte Seto nur auf und betrat dann auch das Treppenhaus, um sich bis zu Joeys Wohnungstür durchzukämpfen. Mittlerweile wusste er ja, wo diese sich befand... nicht, dass es einen Unterschied gemacht hätte. Skeptisch wurde der Blondschopf dann auch gemustert und wie von selbst verschränkten sich die Arme des Älteren vor der Brust. "Dafür, dass du totsterbenskrank bist, siehst du ja ziemlich munter aus.", meinte der Ältere dann auch trocken, aber fast ein wenig anklagend.
 

Joey sah wirklich nicht gerade aus, als wäre er gerade mit kaltem Lappen auf der Stirn und Kamillentee aus dem Bett gefallen. Viel mehr lehnte der Stripper in Boxershorts und Shirt im Türrahmen und sah Seto leicht schmunzelnd entgegen.

Eine rote Nase hatte er nicht, sah auch nicht so aus, als würde er sich die Lunge aus dem Hals husten... Und alles in allem wirkte Joey wirklich wie immer. "Todkrank ist doch relativ.", antwortete der Blonde dann auch endlich auf die Worte des Firmenchefs. "Woher weißt du das eigentlich?", fragte er dann gleich weiter und zog eine Augenbraue in die Höhe, während er dann den Türrahmen räumte und Seto die Tür aufhielt.
 

"Es ist nicht mehr so relativ, wenn du so gesund aussiehst. Dann ist es ziemlich eindeutig, dass du nicht krank bist.", erwiderte der Brünette und ging an Joey vorbei in die Wohnung. Er hatte nicht wirklich vor dieses Gespräch im Flur weiterzuführen, in dem ihm jeder x-beliebige Mensch zuhören konnte. "Ein nicht ganz so redseliges Vöglein, wie andere, die ich kenne, hat es mir gezwitschert.", fügte Seto dann noch zu und warf dem Kleineren einen eindeutigen Blick zu. "Warum bist du nicht bei der Arbeit, wenn du gesund bist?" Auch im Wohnzimmer wartete der Ältere nicht auf eine Einladung, sondern ließ sich einfach auf die Couch fallen.
 

Joey sah dem Anderen kurz hinterher, schloss dann die Tür und folgte ihm ins Wohnzimmer. Mit einem leisen Seufzen auf den Lippen trat er näher zur Couch. Das Kommentar bezüglich singender Vögelchen überging Joey gekonnt.

"Dann feier ich eben ein bisschen krank.", meinte er dann und zuckte mit den Schultern. "Oder gefällt es dir so wahnsinnig gut, wenn ich mich vor anderen Männern ausziehe, dass du extra hier her kommst, um mich zur Arbeit zu schleifen?", fragte er dann auch grinsend und trat näher zu dem Brünetten. "Oder guckst du mir nur so gerne dabei zu?"

Er schlang die Arme um dessen Nacken und ließ sich auf seinen Schoß sinken. "Ich kann dir aber auch eine ganz private Show bieten."
 

Augenblicklich zogen sich die Augenbrauen des Größeren zusammen, der weiterhin unbewegt da saß und nicht auf das Angebot des Blondschopfes einging. "Ich bin nicht hier, um dich zu deinem Arbeitsplatz zu befördern, schließlich bin ich nicht dein Kindermädchen." Wäre ja noch schöner, wenn er darauf achten müsse, was Joey den lieben, langen Tag trieb und wann dieser Mist baute.
 

"Ich bin auch nicht hier, um mit dir zu schlafen. Hast du nichts Anderes im Kopf, außer Sex? Man könnte meinen, du seist dauerrollig." Nun wurde auch der Blick der blauen Augen etwas kühler. "Dass man sich um dich sorgt, weil man denkt, dass es dir schlecht geht, interessiert dich gar nicht, was?" Nein... neeein, er selbst war natürlich nicht damit gemeint... nur ein bisschen. "Deine Arbeitskollegen zum Beispiel" HA! Gut gerettet.
 

Erst sah der Blonde den Größeren ein wenig irritiert von der Seite an, während er sich langsam die Wange Setos entlang zum Hals küsste. "Bist du nicht?", fragte er dann zurück und schmunzelte leicht gegen die Haut. "Warum bist du denn sonst hier?" Den Worten wurde mit einem Grinsen weiterhin gelauscht, bevor sich Joey etwas näher an den Körper des

Älteren schmiegte. "Wenn sich doch meine Arbeitskollegen sorgen und du nicht wegem dem Sex hier bist... frage ich mich doch.... Was du dann hier willst? Instantkaffe?"

Joey lehnte sich zu Setos Ohr vor und nippte kurz an dem Ohrläppchen. "Ach übrigens... Hast du deine Meinung geändert? Ich dachte, ich wäre ein Köter und keine Miezekatze. Ich bin nicht rollig, Setolein. Ich bin läufig."
 

Es war immer wieder ein Phänomen, wie viele Emotionen der Blondschopf aus Seto herausholen konnte. Im Moment konnte er sich nämlich nicht zwischen Unglaube, Belustigung und Irritation entscheiden. Wie konnte eine einzige Person nur so dreist und SO sein? Joeys Verhalten konnte man nicht einmal wirklich mit irgendwelchen Adjektiven beschreiben.
 

Der Blick verfinsterte sich noch etwas weiter und eine Hand des Brünetten legte sich auf die Brust des Kleineren, um diesen etwas von sich wegzudrücken. Auf seinem Schoß saß der Jüngere so zwar noch immer, aber ablenken konnte er ihn so hoffentlich nicht mehr. "Ich hab schon länger nicht mehr an die Vergleiche mit Kötern gedacht, aber jetzt, wo du es so sagst... Anscheinend bist du wirklich läufig, fehlt nur noch, dass du mir an's Bein springst, um dir deine Erleichterung zu beschaffen." Die andere Frage überging er einfach dezent, vielleicht vergaß der Blonde sie ja wieder. Hoffentlich!
 

Bei dem Kommentar legte sich gleich ein breites Grinsen auf die Lippen Joeys. Wenn Seto unbedingt wollte, dann sollte er das ruhig haben. "Oh, ist das etwa eine von deinen heimlichen Phantasien?", fragte er daher nach und ließ sich von der Hand auf seiner Brust nicht wirklich beeindrucken.

Er ruckelte sich lieber auf dem Schoß Setos etwas zurecht und lehnte sich etwas vor. "Kein Problem.", raunte er dann nur noch und bewegte dann leicht, rhythmisch sein Becken auf den Oberschenkeln des Größeren. "Gut so?"
 

Das war doch wohl... Hörte dieser Kerl ihm eigentlich richtig zu, oder filterte der Blonde sich nur den Teil raus, den er auch mitbekommen wollte? Ein deutlich hörbares Grummeln war von Seiten des Brünetten zu hören, der die Hüften des Kleineren ergriff und diese dann auch festhielt. "Was verstehst du nicht an 'Ich bin nicht hier für Sex.'? Bist du wirklich so notgeil, oder tust du nur so?" Okay... andererseits hatten sie bei ihren vorigen Begegnungen jedes Mal nur Sex gehabt, also war Joeys Verhalten auch nicht so weit hergegriffen. Trotzdem!
 

"Wofür bist du dann hier? Um mir Standpauken zu halten?", fragte der Blonde sofort zurück und ließ es sich für den Moment gefallen, dass Seto ihn festhielt, dann richtete er sich allerdings auf und ließ sich neben dem Größeren auf die Couch sinken. "Ich weiß schon, was ich mache, okay? Die werden auch mal eine Weile ohne mich auskommen.", fuhr er gleich fort und seufzte, während er an seiner Uhr herumspielte. Das tat er in letzte Zeit oft - Die Uhr lud auch irgendwie dazu ein.
 

"Was willst du eigentlich hier? Woher weißt du überhaupt, dass ich mich krank gemeldet hab? Warst du im Nights?", fragend sah er den Brünetten an. Manchmal wurde er nicht schlau aus Seto. Wozu war der Kerl denn sonst hier, wenn er nicht mit ihm schlafen wollte? Bisher hatten sie auch nie etwas anderes getan. Und wie es schien war Seto auch im Miami Nights gewesen und hatte sich scheinbar auch nach ihm erkundigt - Sonst wüsste er nicht, dass sich Joey krank geschrieben hatte. Das stand schließlich nicht auf der Cocktailkarte.
 

Im ersten Moment wollte der Ältere eigentlich mit der vorigen Antwort auf diese Frage kontern, doch dann entschied er sich dafür die Tatsachen offen auf den Tisch zu legen, da seine Aussage mit dem Vögelchen sonst nicht mehr den gleichen Effekt erzielt hätte. "Ich habe gehört, wie der Barkeeper meinte, dass du krank wärst, wahrscheinlich mit Grippe."
 

Okay, vielleicht spielte er nicht mit GANZ offenen Karten, aber gelogen hatte er auch nicht. Joey brauchte nicht auch noch das Wissen, dass er sich explizit nach dem Blonden erkundigt hatte. "Hast du etwa etwas dagegen, dass ich hier bin? Erwartest du noch Besuch?", fragte Seto mit hochgezogener Augenbraue. Männerbesuch in Form von irgendwelchen brünetten Dumpfbacken zum Beispiel, sagte der Größere jedoch nicht.
 

Dann warf auch der Braunhaarige einen Blick auf die Uhr, ergriff das Handgelenk des Blondschopfes und zog es näher zu sich, um sie besser betrachten zu können. "Sieht ziemlich teuer aus und nicht so, als könne sich ein Stripper sie leisten.", meinte er schließlich mit einem Hauch von Überheblichkeit in der Stimme und leicht gerunzelter Stirn, als sei er sich nicht sicher, was er davon halten solle.
 

"Also warst du im Nights.", schlussfolgerte Joey wahrlich messerscharf aus den Aussagen Setos. Was dieser da getrieben hatte, konnte er sich denken. Danach musste er nicht mal fragen - Wobei Seto sicher wieder eine Ausrede parat gehabt hätte.

Die braunen Augen beobachteten die Musterung Setos seiner Uhr eine Weile, bevor er schnaubend den Arm wegzog. "Was ein Stripper verdient, das weißt du natürlich auch genau, weil du mir ja immer was zusteckst, nicht wahr?", fragte Joey dann gleich zurück und rollte mit den Augen. "Aber wenn du schon so nett nachfragst: Nein, ich hab sie mir nicht selbst gekauft. Das war ein Geschenk." Vielleicht wurde der Kerl wenigstens eifersüchtig.

Wenn er, Joey, schon keinen Sex bekam, dann doch wenigstens das!
 

"Gut erkannt, Sherlock.", erwiderte der Ältere augenrollend, als er die Schlussfolgerung hörte und lehnte sich wieder etwas weiter zurück. Wie hätte er sonst mit dem Barkeeper in Kontakt treten sollen? Angerufen hatte dieser ihn bestimmt nicht.

Den nächsten Kommentar des Blonden überging er jedoch - darin war er mittlerweile richtig gut geworden - und warf einen letzten, kurzen Blick in Richtung Uhr. "Ich hatte auch nicht erwartet, dass du sie dir selbst gekauft hast. Du würdest das Geld eher in Essen und zu enge Kleidung investieren.", meinte er trocken und deutete ein Schulterzucken an.
 

Und wieso, verdammt noch mal, schweifte sein Blick schon wieder zu der Uhr um Joeys Handgelenk? Er fühlte sich schon fast wie eine Elster, die ihren Blick nicht von funkelnden Krimskrams nehmen konnte, oder wollte.
 

Der Blick Joeys dagegen wanderte von der Uhr zu dem Braunhaarigen. "Stimmt. Ich hab da übrigens neue Unterwäsche, die ich dir noch zeigen könnte.", antwortete Joey gleich und rutschte etwas näher. "Uhren bekomme ich ja scheinbar geschenkt, da muss ich sie mir ja auch nicht kaufen.", versuchte er ihn etwas zu reizen.

Wirklich eifersüchtig sah Seto jedenfalls nicht aus. So ein Mist. "Immerhin hab ich ja jetzt einen heimlichen Verehrer."
 

"Können wir jetzt aufhören, über diese dumme Uhr zu reden?", kam es schließlich von Seto und es hörte sich nicht nach einer Frage an, obwohl es die Ausdrucksweise hätte glauben lassen können. Den leichten Tick seiner Augenbraue konnte der Brünette leider auch nicht so leicht unterdrücken. "Da du ja noch zu leben scheinst und nicht einmal krank bist, kann ich ja nun auch wieder gehen."

Nach einem kaum hörbaren Geräusch seines Magens seufzte der Größere auf. "Essen zum Beispiel..." Der Braunhaarige hatte den Tag über so viel zu tun gehabt, dass er sich eigentlich nur von Kaffee 'ernährt' hatte. Für den Bruchteil einer Sekunde schloss Seto seine Augen, bevor sich sein Blick wieder auf Joey richtete.
 

"Willst du mitkommen, oder hast du zu viel Angst, dass deine kleine Farce auffliegen könnte?", fragte er dann doch noch zusätzlich, mit einem Hauch von Spott in der Stimme, auch wenn das Angebot ernst gemeint war.
 

Joey beobachtete die Reaktion des Brünetten eine Weile stumm schmunzelnd. Vielleicht war Seto ja doch etwas eifersüchtig und versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Ein wenig darauf schließen konnte man ja schon.

Der Blonde streckte sich zufrieden - Allein der Gedanke, dass Seto Kaiba wegen ihm und dieser Uhr eifersüchtig war, war wirklich wahnsinnig gut. Dann spitzte der Stripper die Ohren. "Essen? Klar, wollen wir zu Burgerworld? Ich hätte echt Hunger auf Fastfood.", antwortete er leich und erhob sich von der Couch. "Gib mir eine Minute.", damit verschwand er gleich in sein Badezimmer, denn in Shorts konnte er da nun wirklich nicht hingehen.
 

Auch, wenn er sich gerne mal vor Menschen auszog - Berufsdbedingt - hieß das ja noch nicht, dass er auch gerne halb nackt durch die Straßen lief.
 

Seto schnaubte leise und fragte ich, ob Joey ernsthaft glaubte, dass er dort hingehen würde. Vielleicht schon, denn sein kleiner Bruder hatte ihn auch in eine Pizzeria schleifen können, als er dem Blonden mit seinem Anhängsel begegnet war. "Ich werde sicherlich NICHT in solch einen Laden gehen, wenn schon, dann in ein richtiges, anständiges Restaurant. Also zieh dich vernünftig an, damit ich mich auch mit dir sehen lassen kann." Schämen würde er sich nicht, denn schließlich war er Seto Kaiba, aber unangenehm wäre es ihm dann doch.
 

Es dauerte eine Weile, bis Joey dann - Noch etwas nackter als zuvor, ohne Shirt und nur noch in einem paar engen Shorts - vom Bad in die Schlafecke des Wohnzimmers marschierte.

Dort öffnete er gleich seinen Kleiderschrank und warf einen kurzen Blick zu Seto. "Was verstehst du unter vernünftig? So verklemmt wie du?", fragte er dann und zog eine enge, schwarze Jeans aus seinem Schrank. "Sorry, aber so was gibt's hier drin nicht." Ein kurzes Nicken zu dem Schrank folgte, während sich Joey in die Hose zwängte - Was tat man nicht alles, damit der Hintern gut zur Geltung kam?
 

Danach wurde noch ein weißes Hemd herausgefischt, denn herausfordern, dass Seto ihn doch nicht mitnahm, wollte er ja nicht. Das war zwar auch körperbetont, wie man merkte, als der Blonde es zuknöpfte, aber zu der schwarzen Hose wirkte es wenigstens doch ganz schick. Die Uhr zierte immer noch Joeys Handgelenk, während er in ein paar Socken und dann in seine Schuhe schlüpfte. "Und? Wo geht's hin?"
 

Seto tat gar nicht so, als würde er nicht darauf achten, wie der Blondschopf herumrannte, sondern beobachtete diesen noch relativ ruhig beim Anziehen. "Ich laufe nicht verklemmt herum, sondern so, wie es sich in einer seriösen Firma gehört." Das hieß ja nicht, dass er nicht auch Sachen in seinem Schrank hatte, die eher denen Joeys ähnelten. Eine braune Augenbraue hob sich dann auch, während er sein Handy herauskramte und schnell seinem Chauffeur bescheid sagte. Der Brünette hatte einfach schon zu viel getrunken, um noch selbst zu fahren.
 

Langsam erhob sich der Ältere von der Couch und trat etwas näher zu dem Blonden, um diesen besser betrachten zu können. Es wirkte immer noch etwas provokant, sah aber ziemlich gut aus, so dass Seto sich für einen Moment überlegte, ob er nicht doch das Sexangebot annehmen sollte. Dann schüttelte er allerdings leicht den Kopf über sich selbst und blickte für einen Augenblick in die braunen Augen. "La vie d'or. Das Restaurant hat zwar einen französischen Namen, aber eine recht internationale Auswahl." Außerdem war es eines seiner Lieblingsrestaurants. "Fertig?"
 

"Klingt spießig.", antwortete Joey nur und stellte sich auf die Zehenspitzen. Wenn Seto schon so nah war, dann musste man das ausnutzen. Es wurde ein lockender Kuss auf die Lippen des Größeren platziert, bevor sich Joey wieder zurückzog. "Passt zu dir.", warf er dann noch grinsend hinter her und brachte zur Sicherheit wieder etwas Abstand zwischen sich und Seto.

"Ich hab gehört, du lädst mich zum Essen ein?", meinte er dann beiläufig und schnappte sich seine Jacke vom Kleiderständer im Flur. "Das ist aber nett von dir, Setolein."
 

"Ich hatte darüber nachgedacht." Joey würde sich sowieso die Menüs in diesem Restaurant nur sehr schwer leisten können, falls dieser sie selbst bezahlen würde. "Aber wenn noch mehr von diesen stupiden Spitznamen kommen, dann werde ich es mir wahrscheinlich anders überlegen. Vielleicht kannst du sie überreden, damit sie dich Teller abwaschen lassen." Nun schlich sich doch ein fieses Grinsen auf die Lippen des Älteren. "Ich denke jedenfalls nicht, dass die 'spießigen Leute' dort von einer Stripshow sonderlich begeistert wären."
 

"Meinst du nicht?", fragte der Blonde gleich zurück, schnappte sich seine Hausschlüssel und öffnete die Tür. "Ich denke die fänden es geil. Soll ich es mal drauf ankommen lassen?" Das wäre sicher ein Spaß. Den meisten würde es sowieso gefallen, aber zugeben würden sie es sicher nicht.

Seto gab es ja auch nicht zu - Obwohl er sich ja schon gebessert hatte.
 

~°~
 

Als sie dann allerdings wirklich an einem der Tisch im Restaurant überlegte Joey es sich lieber noch einmal anders. Die Leute hier sahen wirklich aus, als würden sie die Polizei rufen, wenn hier einer auf den Tischen tanzte. Dagegen war Seto ein richtiger Partyhengst.

Der Blonde blätterte gelangweilt in der Speisekarte - Von der er sowieso mehr als neunzig Prozent nicht kannte. "Und? Was nimmst du so?", fragte er dann nebenbei und warf einen Blick zu seinem Gegenüber.
 

Der Brünette musste gar nicht wirklich auf die Karte schauen, die ihnen der Kellner auch schnell gebraucht hatte, weil er diese mittlerweile fast auswendig kannte. "Die dreiundzwanzig als Vorspeise und die fünfundsiebzig als Hauptgericht. Das wäre quasi Tomatencrémesuppe und Schweinefilet mit Gemüse und Steinpilzsoße.", erklärte der Brünette, weil der Kleinere sicherlich weder mit den Nummern, noch mit den Menünamen auf der Karte etwas anfangen konnte. Kurz erschien dann wieder der Kellner und brachte ihnen den von Seto vorher bestellten Wein (der sogar für das Restaurant teureren Variante).
 

Joey runzelte die Stirn nur und seufzte. Wein trank er zwar nicht sonderlich gerne, aber für den Abend war es okay - War sicher auch ein etwas anderer Wein, als die Fusel, die er so kannte. Der Blonde klappte die Menukarte zu und sah den Kellner dann an. Selbst die waren hier schicker angezogen, als er. Und sicher auch kostspieliger. "Sag mal,", begann er dann und schmunzelte leicht. "ihr habt hier nicht zufällig auch Currywurst mit Pommes?"

Der Kopf wurde auf einer Hand gestützt, während Joey an seinem Glas Wein nippte und den Kellner fragend ansah.
 

Oh ja, Seto spürte schon wiederk, wie seine Augenbraue zu zucken begann. Komischerweise hatte er diesen Tick fast nur, wenn er in der Nähe des Blondschopfes war. Legte es Joey wirklich darauf an ihn in seinem Lieblingsrestaurant zu blamieren? Wenn ja, dann war der Blondschopf auf dem besten Weg dorthin. "Er nimmt die fünfundzwanzig!", meinte der Brünette dann nur gewohnt kühl und trocken und versuchte erst gar nicht die Aussage des Kleineren wie einen Witz aussehen zu lassen.
 

Humor hatten die Kellner hier so wieso nicht und wenn doch, dann zeigten sie diesen nicht, wenn sie in der Nähe von Gästen waren. Kurz verbeugte sich der Kellner und verschwand dann mit der Bestellung. Erst jetzt funkelte der Ältere Joey an und konnte gerade noch so ein Zähneknirschen unterdrücken. "Wenn du so weiter machst, dann werde ich es mir wirklich noch überlegen, ob ich nicht dich zahlen lasse. Was denkst du, wo du hier bist? Ich hatte eigentlich gehofft, dass du dich wenigstens für ein paar Stunden benehmen könntest."
 

"Was denn?", fragte Joey gleich verteidigend zurück und zog die Augenbrauen hinauf. "Das ist ein ganz normales Gericht! Also wenn es hier nicht mal Currywurst mit Pommes gibt, dann würde ich mir aber noch mal überlegen, ob sie die drei Sterne hier wirklich verdient haben.", murrte der Blonde noch weiter und nuckelte an seinem Weinglas.

"Eingeladen ist eingeladen. Du darfst gar keinen Rückzieher mehr machen, wenn du mir schon erzählen willst, was unhöflich ist." Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf die Lippen Joeys.
 

"Gegrillte Coquille Saint-Jaques mit Räucherlachs?", fragte er dann allerdings aus dem Zusammenhang gerissen und runzelte die Stirn. seine Augen hatten nämlich eben in der Karte entdeckt, was sich hinter der fünfundzwanzig eigentlich verbarg. "Also Lachs, okay. Du kannst froh sein, dass ich Fisch mag, aber was zum Henker sind bitte Coquille Saint-Jacques?", wurde gleich weiter gefragt - In dem wohl schlechtestem französisch, das die Welt je gehört hatte.
 

"Ein ganz normales Gericht, dass ich nicht lache!" Doch statt genau dies zu tun, entschied sich der Brünette lieber dafür leise zu schauben. Das war ja wohl die Höhe! Currywurst in einem drei Sterne Restaurant bestellen... - Das war ja so, als wenn man in einer Pizzeria Kavier bestellte. "So etwas Banales wirst du hier jedenfalls nicht bekommen und das ist auch gut so." Wieso waren nur alle so nach diesem Fastfood Kram verrückt? Sein Bruder war besonders schlimm, wenn es um dieses ganze fettige Essen ging.
 

"Es sind übrigens Jakobsmuscheln.", erklärte Seto dann noch beiläufig. Er hatte keine Ahnung, ob Joey Muscheln überhaupt mochte, genau genommen hatte er nicht einmal gewusst, was die fünfundzwanzig überhaupt für ein Gericht war, er hatte einfach eine Nummer genannt, bevor der Blonde noch mehr Unsinn von sich geben konnte. Das hatte der Kleinere nun davon!
 

Der Blonde seufzte leise. Jakobsmuscheln. Also wirklich gegessen hatte er die noch nie, aber passte schon. Immerhin aß er fast alles - Obwohl ihm Currywurst mit Pommes wirklich lieber gewesen wäre. Banal hin oder her, es schmeckte eben einfach! Das konnte dieser Großkotz von Angeber nun wirklich nicht leugnen.
 

"Na fein, dann eben Jakobsmuscheln.", gab er sich dann auch geschlagen und legte die Menukarte zur Seite, bevor er den Anderen dann ansah. "Und jetzt? Vielleicht etwas Smalltalk zur Vorspeise?" Ein schelmischer Blick aus zwei braunen Augen ruhte auf dem Gesicht Setos. "Wie gehts Moki und Noah?"
 

Seto schaffte es gerade noch so das Glas zu retten, das im Begriff war in seiner Hand zu zersplittern, hätte er noch fester zugegriffen. Wieso musste Joey auch unbedingt diese Frage stellen? Sichtlich verdunkelte sich das Gesicht des Größeren, der sein Weinglas langsam wieder auf dem Tisch abstellte, damit nicht doch noch ein Unglück passierte. Zum Glück war er relativ belastbar, ansonsten wäre ihm sicherlich der Appetit abhanden gekommen.

"Ich hoffe für Noah, dass ich ihn nicht wieder in meinem Haus erwische, erst recht nicht halb nackt, sonst kann ich für nichts garantieren.", erwiderte der Braunhaarige schließlich etwas gepresst und versuchte seine Stimme möglichst unter Kontrolle zu behalten.
 

Joey, der gerade einen Schluck aus seinem Glas genommen hatte, musste ein Prusten unterdrücken, sonst hätte wohl der Wein in seinem Mund Bekanntschaft mit der weißen Tischdecke gemacht und Seto hätte ihn wirklich das Essen und sicher auch die Reinigung selbst bezahlen lassen.

"Wow, soll das heißen, Noah läuft öfter halbnackt durch dein bescheidenes Haus?", fragte er zurück und war sichtlich amüsiert über die Vorstellung. "Ich hätte ja nicht gedacht, dass Mokuba in solchen Dingen so freizügig ist." Immerhin schien der ja dafür verantwortlich zu sein, wenn Noah außerhalb des Miami Nights' halbnackt durch die Gegend lief. "Aber wenn du nicht gerne nackte Männerkörper siehst, warum warst du dann heute wieder im Nights?", wurde die Stimme die Joeys gleich ein wenig lauernder.
 

"Falls das irgendwann der Fall sein sollte, dann werden sich meine Wachhunde sehr darüber freuen, eine kleine Jagd um die Villa zu veranstalten.", erwiderte der Braunhaarige und der Blick der blauen Augen wurde noch eine Spur kälter als sonst. Das hatte weniger mit Joey zu tun, als mit der Vorstellung den Grünhaarigen wirklich noch einmal so zu Gesicht zu bekommen.
 

"Und hatten wir uns nicht darauf geeinigt, dass die Cocktails da gut schmecken?", war die nicht gerade überzeugende Erklärung. Seto hatte jedoch auch nicht versucht sich wirklich herauszureden, da der Kleinere sich so wieso seinen Teil denken - und diesen bestimmt auch äußern - würde. Für nackte Männerkörper war er allerdings wirklich nicht im Nights gewesen, höchstens wenn sie auf den Namen Joey Wheeler hörten.
 

"Achso, ja.", antwortete Joey nur schmunzelnd und stellte sein Weinglas wieder ab. "Stimmt." Ein vielsagener Blick ruhte noch eine Weile auf Seto, bevor dann der Kellner mit ihrem Essen kam und dieses Joey dann eine Weile erst einmal beschäftigte.
 

~°~
 

Es war erst zwei Stunden später, als die Luxuskarosse des Firmenchefs dann wieder vor einer gewissen Ampel am Straßenrand hielt. Joey schnallte sich ab und drehte sich, bevor er ausstieg, zu dem Brünetten herum. "Also, da wären wir ja wieder, hm?", fragte er dann rethorisch und schmunzelte leicht. Das Essen war wider Erwarten wirklich gut gewesen und wenn Kaiba erst einmal eine Flasche Wein intus hatte, dann konnte man sich sogar ganz normal mit dem Eisklotz unterhalten.

Alles in allem war es ein wirklich netter Abend gewesen. "Du willst nicht vielleicht noch mit raufkommen und dir ein Dankeschön für das bezahlte Essen abholen?"
 

"Wenn es irgendetwas mit Sex zu tun hat, dann nicht, nein.", antwortete der Größere und schmunzelte leicht. Man konnte ja glatt auf den Gedanken kommen, dass der Kleinere nicht genug von ihm und besonders von besagtem Matratzensport haben konnte. Dann beugte er selbst sich allerdings etwas vor und ergriff das Kinn des Blonden mit Zeigefinger und Daumen.
 

Nachdem er es in die richtige Position gedreht hatte, überbrückte Seto die letzten Zentimeter und versiegelte die Lippen des Jüngeren in einen etwas längeren, aber noch relativ unschuldigen Kuss. Langsam lehnte sich der Brünette wieder zurück und blickte für einen Moment in die braunen Augen Joeys. "Gute Nacht." Ob er dieses Essen als Date ansehen würde, das konnte er sich später immer noch überlegen.
 

Die braunen Augen Joeys öffneten sich wieder - Wann hatte er die denn zu gemacht? - und ein leises Seufzen entkam seinr Kehle. Man merkte echt die Vorteile solcher Küsse erst zu schätzen, wenn man einen bekam.

Das durfte Seto wirklich öfter machen. "Hm, bist du sicher? Schade.", meinte er noch und rutschte seinerseits kurz noch etwas näher. Ein kurzer Kuss wurde auf die Lippen des Brünetten gehaucht, ehe Joey dann zur Tür rutschte und ausstieg.

"Du weißt ja, wo ich wohne, wenn du doch Lust auf eine Belohnung hast.", informierte er Seto noch leicht lächelnd, bevor er dann die Tür des Wagens schloss und die paar Schritte zu seiner Haustür zurücklegte. Das leichte Grinsen auf seinen Lippen, das langsam aber sicher breiter wurde, konnte Seto so wenigstens nicht mehr sehen.
 

Während er die Tür aufschloss, hörte Joey dann den Wagen wegfahren und seufzte wieder leise. Es war ja schon schade, dass Seto nicht mehr mit rauskommen wollte, aber irgendwie war es so auch ein perfekter Abschluss für den Abend - Ein Date! Mit Seto Kaiba!

Wäre er auf dem Weg durch das Treppenhaus einem Mitbewohner begegnet, der hätte ihn wohl für komplett bescheuert gehalten - Immerhin lief nicht jeder mitten in der Nacht mit einem breiten Grinsen, summend durch die Gegend.
 

In seine Gedanken versunken, bekam der Blonde gar nicht mit, wie ihn seine Füße fast wie von selbst die Stufen hinaufbeförderten. Erst als er vor seiner Wohnungstür stand, kehrte Joey für einen Moment wieder zurück ins Hier und Jetzt. Aber wie konnte man es ihm auch verübeln, wenn die Chancen auf ein - wenn auch ungeplantes - Date mit Seto Kaiba so verschwindend gering gewesen waren? Es hatte sich eindeutig gelohnt sich ein paar Tage indirekten Urlaub zu verschaffen!
 

Schnell schloss der Blonde die Tür zu seiner Wohnung auf und streifte sich die Schuhe von den Füßen, die dann auch einfach im Flur liegenblieben. Das breite Grinsen verweilte noch immer auf seinen Lippen, wurde auch nicht unterbrochen, als sich Joey laut und fröhlich summend das Hemd aufknöpfte und es anschließend über einen Stuhl warf. Die Hose folgte kurz darauf und erlitt das gleiche Schicksal, genauso wie die Socken.
 

Mit einigen Schritten hatte er dann sein Wohnzimmer durchquert und ließ sich bäuchlings einfach auf sein Bett fallen. Joey schob die Arme unter sein Kissen und lächelte leicht, während er sich dann auf den Bauch drehte und die Arme wieder hervorzog.

Wenig später vergrub er die Nase schon in einem Stück schwarzem Stoff, das bei genauerem Hinsehen als Shirt entpuppt werden konnte - Genauer gesagt ein Designershirt von Gucci. "Hm, vielleicht sollte ich es dir mal zurückgeben und mir ein Anderes mitnehmen.", überlegte der Blonde dann laut, etwas genuschelt in den schwarzen Stoff. "Langsam riecht es nur noch nach Joey." Das Hemd wurde dann noch einmal angegrinst, ehe es wieder zurück unter das Kissen wanderte. Mit den Fingern tastete der Blonde trotzdem weiter nach dem weichen Stoff, während er dann zufrieden die braunen Augen schloss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  jyorie
2013-03-09T14:32:08+00:00 09.03.2013 15:32
Hi ~.*

ich war so fett am grinsen bei diesem Kaptiel,
einfach nur herrlich, wie sich Joey und Seto immer
noch in die Wolle bekommen, auch Joeys Beschrei-
bung für die Anwesenden in dem Restaurant war
einfach nur knuffig.

ach ja und dann noch wie Joey den scheuen Kuss im
Auto genossen hat *träumt* einfach toll!

Aber jetzt wüßte ich doch mal ganz gern, von wem die
Uhr kommt??

CuCu Jyorie

Von: abgemeldet
2009-06-23T14:02:41+00:00 23.06.2009 16:02
*weglach* Hach, echt ein süßes Kapi.
[…]Sie hatten Sex gehabt, aber nicht einfach so.... Oh man! Sie hatten sich gestritten und dann.... Verdammt, sie hatten echt Sex aus Versehen gehabt! Wie Seto und Joey! Und er hatte sich noch drüber lustig gemacht.... […]
*schmunzel* Wie süß ist das denn? Geile Retourkutsche! Klasse gemacht!!! ^o^
[…]Das Nächste, was in sein Bewusstsein drang war, dass Mokuba verschwunden war. Na wunderbar, das war ja schon ein toller Start in den Tag. […]
Dass er einschlafen konnte, ist ein Wunder.
[…]"Du hast nicht den Anschein gemacht, als hättest du dann auch wirklich dait aufgehört!" […]
Dait?
[…]Wieso konnte Mokuba nicht so kooperativ wie in der Nacht zuvor sein? […]
Kooperativ? KOOPERATIV? Ach du heilige… *Noah in der Luft zerreiß*
Sehr provokative und unheimlich passende Wortwahl. Bravo! ^^
[…]Das kam eben ab und an davon, wenn man lieber riskierte alles fallen zu lassen, statt zwei Mal in die Küche zu gehen. […]
Das kenne ich selbst von mir… XDDDDDDDDDDD
Aber die Satzformulierung ist am Anfang nicht so glatt… man stolpert etwas.
[…]Scheiße, wer schickte ihm denn so ein Geschenk? […]
DAS würde ich auch gerne wissen. Ö.ö
*wink* Pan





Von:  Shane-
2009-04-05T22:58:29+00:00 06.04.2009 00:58
Yay, das Kapi war echt süß! ^o^
Joey kuschelt mit setos hemd *-*
Will wissen, von wem die uhr ist! .___.
Is zwar schon spät, aber ich lese mal weiter xDDD
Von:  Shogikoneko
2009-01-10T23:21:28+00:00 11.01.2009 00:21
ich glaub ich heul gleich xD
wann peilt seto endlich warum sich joey mit >brünetten Dumpfbacken< abgibt? ich bekomme echt voll die krise mit dem dummdödel echt mal xDDDD von wegen genie, der man hat tomaten auf den augen xDDD
aber das date der beiden war richtig süß, und auch wie joey mit dem shirt ksuchelt hihihi er ist ja so vernarrt in Seto *schmacht*
aber von wem die uhr ist wissen wir immer noch nicht xDDDD
(schae das seto nicht noch mit zu joey in die wohnung ist *grins*)

Von:  risuma
2008-11-01T23:27:37+00:00 02.11.2008 00:27
Hallo, Ihr Zwei!

Ein wunderschönes, ruhiges Kapitel... und trotzdem gefühlvoll...

Joey macht blau - tsetse, wie kann er das nur machen *Kopf schüttel*
Dabei macht Seto sich ernsthaft Sorgen und Joey.
Nie war er ernsthaft krank gewesen, und nun fehlt er wegen Grippe?
Seto erwartet wirklich einen Totkranken *nick*
und muss feststellen, dass Joey geflunkert hat...

Aber ist es nicht nett von ihm, Joey als Belohnung auch noch zum Essen einzuladen? *nick*
Auch noch zu einem teuren...

Currywurst und Pommes in einem Drei-Sterne-Restaurant zu bestellen...
auf diese Idee kann nur ein Joey Wheeler kommen *grins*
Bekommt statt der Currywurst Lachs - und statt der Pommes Jakobsmuscheln...

Aber schade, dass es Joey nicht gelungen ist, Seto ein wenig mit der Uhr eifersüchtig zu machen...
oder vielleicht etwa doch? *nachdenklich guck*
Doch von wem Joey die Uhr geschenkt bekommen hat, habt ihr immer noch nicht verraten *seufz*

Noah bleibt wohl nur zu raten, seine Sportlichkeit zu trainieren - Seto hat wohl vor ihn von den Hunden ums Haus jagen zu lassen...
Für Noah ein Fähnchen schwing und ihn beim Training anfeuer...

Ob Joey Seto auch mal in einem sexy Outfit zu sehen bekommt? *lieb anschau*
und ein neues, nach Seto riechendes T-Shirt braucht er auch unbedingt nachdrücklich nick*

Freu mich schon auf das nächste Kapitel

LG, eure risuma
Von:  Shakti-san
2008-10-25T16:15:53+00:00 25.10.2008 18:15
das cap is ja sowas von zuckersüß. *fast einen zuckerschock bekommen hab* ^^
Seto fährt zu Joey, weil er sich sorgen macht *waii* und als er dann feststellt das dieser blauch macht, läd er ihn zum Essen ein *seufz*
Aber ich schätze die einladung kam zum teil aber auch wg der Uhr, wo Joey die ganze zeit drauf geschaut hat.
das bedeutet aber auch, das von Seto die uhr nicht ist. von wem ist die Uhr???? *immer noch neugierig bin*
ich muss sagen, wenn ich Joey in dem restaurant gewesen wäre, hätt ich wohl auch nach pommes gefragt. zwar nicht die currywurst, aber pommes ganz sicher ^^
der Abschiedskuss *dahinschmelz* Seto taut ja wirklich langsam auf *seufz* vllt wird da ja doch so langsam mehr als eine reine sex"beziehung". schließlich haben sie grad einen abend (okay eher 2-3 std aber egal xD) zusammen verbracht ohne zu poppen.
freu mich schon aufs nächste cap
lg Ran
Von:  Alexielxsama
2008-10-24T23:25:13+00:00 25.10.2008 01:25
uuuuh ein date *_* das is schnuggelisch!
die ff ist einfach nur klasse =) dickes lob!
ich hoffe es geht bald weiter *gg*

mFg InA
Von:  Ryuichi-Sakuma-
2008-10-22T21:15:45+00:00 22.10.2008 23:15
Ein wirklich Supes Süßes kapi *smilie*
Da wahr Seto doch im Miami Nights wegen einen gewissen Blondschopf was er natürlich nieh mals zu geben würde und dieser hat sich Krank gemeldet *FG*
Dann ist er auch noch zu ihm gefahren weil Joey nicht im Miami Nights wahr *smilie*
Und Joey wolte Sex aber Seto nicht dieser hat unsern Blondschopfs eher zum Essen eingeladen und haten so zu sagen ein Date och wie schön und danach der Gute Nacht Kuss (*.*)
Ach die zwei sind einfach Super Süß die passen echt Perfeckt zu einander *die zwei liebt*
*knuddel*
Bin ja mal gespannt wie es weiter geht also immer schön weiter fleißig weiter schreiben (^-~)

Gruß: Ryuichi-Sakuma-
(^-~)/
Von:  night-blue-dragon
2008-10-21T17:14:55+00:00 21.10.2008 19:14
Hallo ihr Zwei^^


Wie immer habt ihr klasse geschrieben, es ist immer
Genuss eure Kaps zu lesen.

Seto macht sich Sorgen um Joey, weil dieser ‚krank’ ist,
er macht sogar einen Krankenbesuch.
Oh Wunder, Joey ist nicht krank, er will die Gunst der
Stunde nutzen und Sex haben, aber Seto will nicht.
Stattdessen lädt er Joey zum Essen ein.

Hm, die Uhr ist also nicht von Seto und ob er eifersüchtig
Ist, lässt er nicht erkennen.
Ich bin wirklich neugierig, von wem die Uhr ist.

Seto der Partyhengst *grins*
Typisch Joey, das er sich in einem pickfeinen Restaurant
Currywurst und Pommes bestellt, das Gesicht des Kellners
hätt ich gern gesehen.....das von unserem Lieblingseisklotz
sowieso....

Aber so kalt ist er gar nicht mehr, sein Gute-Nacht-Kuss war
herzallerliebst.
Kein Wunder, das Joey sein Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht
gekriegt hat.

Ich freu mich schon auf euer nächstes Kapitel...

glg night-blue-dragon
Von:  Sweet-Akane
2008-10-21T10:30:23+00:00 21.10.2008 12:30
Kawaii ^^.
Was ein knuffiges Date ^^.
Musste so grinsen beim Lesen XD.
Der letzte Absatz war so süß ^^.
Freu mich aufs nächste Kappi!!!
GLG Akane-chan


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