Stand My Ground
Titel: Mein Meister und Ich
Untertitel: Wir sind in dieser Welt alleine...
Genre: Action, Drama
Warning: Alternatives Universum, leichtes OoC, Gewalt
Personen: Itachi, Orochimaru
Inhalt: Itachi ist sechs Jahre alt, ein Genie und ein Uchiha, doch niemand traut sich ihn zu unterrichten. Aber ob die Idee, ihn in der Obhut von einem der drei Sannin zu überlassen, wirklich so gut ist?
Kommentar: Hi …
Ich habe lange darauf gewartet diese Fanfiction posten zu können. Diese Geschichte ist leicht AU, da nie etwas über Itachis Ge-nin Zeit bekannt wurde und Orochimaru vielleicht etwas freundlicher als im Original rüber kommt. Wie immer leihe ich mir die Charaktere von Kishimoto nur aus und verdiene kein Geld hiermit. Pairings wird es keine geben.
Viel Spaß beim Lesen
mangacrack
xxx
Es war ein ganz friedlicher Tag in Konoha. Ein Tag wie er im Bilderbuch stand. Die Sonne schien vom fast wolkenlosen Himmel herunter, die Vögel zwitscherten auf den roten Dächern des Dorfes, Mütter trugen ihre Einkäufe nach Hause und Kinder liefen durch die Straßen. So sah das normale Leben aus. Ein Dorf, das friedlich vor sich hin lebte.
Doch Konoha war alles andere als normal.
Konoha gehörte zu den größten und mächtigen Ninjaländern, die je existiert hatten. Erst vor ein paar Monaten war der letzte Krieg zu Ende gegangen in dem viele Ninja gefallen waren. Ewig würde der Frieden nicht halten, die Ruhe war nur eine längere Pause zum Erholen und Aufarbeitung der Reserven. Die Mächte belauerten sich, holten Informationen ein über alles was sie über die Anderen finden konnten, mit dem Ziel zum richtigen Zeitpunkt losschlagen zu können. Aber im Moment merkte man davon nicht ein Stück. Es gab keine übermäßigen verschärften Wachen an den Toren und man konnte sich nachts auch noch auf die Straße wagen ohne befürchten zu müssen, einem fremden Ninja in die Hände zu fallen.
Das wusste auch ein schwarz haariger Junge, der schlendernd durch die Straßen auf die Ninja Akademie zu schritt. Er war in den Zeiten des Krieges geboren worden und aufgewachsen. An dem Tag seiner Geburt war über die Hälfte des Clans nicht anwesend gewesen um die Ankunft des Erben zu erwarten. Sie hatten alle in einer schweren Schlacht gekämpft, die draußen auf den Feldern getobt hatte. Sein eigener Vater hatte erst einen Monat später erfahren, dass er überhaupt geboren worden war und es hatte noch einmal die doppelte Zeit gekostet, um dem Uchiha Clan seinen Erben offiziell vorzustellen.
Itachi ging einen Schritt schneller auf das große Gebäude zu, dass den ersten Schritt zu seinem Weg als Ninja sein würde. Schon vom weitem konnte er das leicht ramponierte Gebäude sehen, dass in den Unruhen nicht verschont geblieben worden war. Hier und da waren Löcher in der Mauer, Risse in der Wand und die Farbe blätterte ab.
Der junge Uchiha betrachtete die Verwüstungen die an dem Bauwerk zu finden waren. Man fand sie praktisch an jedem Haus. Schließlich hatten bis vor ein paar Monaten noch Kämpfe getobt in denen es nicht unüblich war, dass feindliche Ninja bis ins Dorf vordrangen. Doch ein Vertrag hatte den Frieden wieder hergestellt und alle waren mit der jetzigen Situation zufrieden.
Auch er hatte diese Auswirkungen zu spüren bekommen. Er konnte auf einmal sich alleine und außerhalb des Uchiha Anwesens bewegen und auch andere Plätze aufsuchen. Er musste die Lektionen, was in Notfällen zu tun war, nicht pausenlos üben und konnte ganz normal die Ninja Schule besuchen.
Itachi lächelte freudig. Heute würde die Abschlussprüfung stattfinden. Würde er sie bestehen, so wäre er dann endlich ein Ninja. Nicht ganz, aber immerhin einen großen Schritt weiter. Der 6-jährige Junge drängelte sich an den anderen schwatzenden Schülern vorbei und setzte sich auf seinen Platz im Klassenraum und wartete. Auf das hilflose Geplapper der teilweise Älteren achtete er gar nicht. Im Gegensatz zu ihnen wusste, dass er bestehen würde. Er wusste es und so würde es sein.
Er wollte sich auch nicht vorstellen, was passieren würde, wenn nicht. Sein Vater würde vermutlich ausrasten vor Wut, denn versagen war etwas, dass er hasste wie die Pest. Auch er selbst wäre beschämt, wenn er nach seinen Noten, die er hervorgebracht hatte, nicht bestehen würde. Itachi sah sich verstohlen um als er bemerkte, dass es langsam ruhiger wurde. Hinter sich hörte er das Murmeln einer verzweifelten Schülerin, die die Seals zu der Bunshin no Jutsu noch einmal im Geist durch ging. Versagerin, der Lehrer begann schon die ersten Namen aufzurufen und sie übte immer noch.
Er konnte sich vorstellen, dass sie nicht bestehen würde. Und dass obwohl sie sehr viel älter war als er selbst. Aber das waren die meisten.
Sie hatten ihn immer weiter eine Stufe höher gesetzt, damit er die anderen Schüler in seinem Alter nicht zu sehr unter Druck setzte. Die Lehrer hatten einfach nicht wohin mit ihm gewusst, da er alle Übungen im Handumdrehen gelöst hatte. Natürlich war er dadurch nicht sonderlich beliebt. Alle waren sie neidisch. Die Jüngeren, denen er so weit voraus war und von den Älteren, die sich verarscht fühlten.
Aber Itachi war einfach nur genervt. Auch jetzt als der Prüfer ihn aufrief und in den nächsten Raum geleitete, wo er eine, aus seiner Sicht einfache Übung, vorzeigen sollte. Jeder Erwachsene, der ihn traf, behandelte ihn wie ein kleines Kind und wenn dieser Mensch, dann erfuhr, dass er mehr verstand als diese Kindersprache, dann fingen sie meist was von ‚Uchiha Clan’, ‚Stolz’ und ‚Erbe’ zu labern. Als ob er das nicht selber wüsste. Jetzt würde er erstmal die Prüfung bestehen müssen, bevor er sich weiter über diese Erwachsenen aufregen konnte.
„Name?“, fragte der Prüfer.
„Uchiha Itachi“
„Alter?“
„6 Jahre“
„Bisherige Ausbildungszeit an der Akademie?“
„Ein halbes Jahr“
Es stimmte wirklich. Er war nur ein halbes Jahr an dieser Schule gewesen bis man ihn endlich zur Prüfung zugelassen hatte. Viele hatten geglaubt er würde es übertreiben und dass man ihn überschätzte, aber sein Auffassungsvermögen war schnell bekannt geworden. Jeder, der ihn sah, sprach von dem ‚Überflieger aus dem Uchiha Clan’. Aber er hatte das Gefühl, dass nicht alle darüber erfreut waren, dass der Uchiha Clan einen so viel versprechenden Anwärter hervor gebracht hatte.
Obwohl er sich nicht so recht vorstellen konnte, warum. Sicher, seine Verwandten verhielten sich manchmal etwas seltsam, aber war das der Grund? Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, stellte der Prüfer ihm seine Aufgabe. Doch es war, wie Itachi erwartet hatte, erstaunlich einfach.
„Schaffe so viele Doppelgänger, wie du kannst und nenne mir die wichtigste Grundregel der Ninja.“
Itachi stellte sich in Position und während er an die 10 perfekte Bunshins schuf, überlegte er
was nun die Antwort sein sollte, die der Prüfer so gerne von ihm hören wollte. Es gab einige wichtige Grundregeln, doch er selbst mochte diese Regelungen teilweise nicht.
Dennoch erschien ihm die Antwort klar.
Die Prüfer sahen erstaunt auf die zahlreichen Doppelgänger, die sich im Raum befanden. Dies würde wohl das beste Ergebnis seit langem sein. Sie hatten schon einige Gerüchte um den Uchiha gehört, der die Übungen schneller löste als irgendein anderer, aber so recht glauben hatten sie es dann doch nicht können.
„Also gut, Itachi. Den ersten Teil hast du bestanden, nun verrate mir, was du die wichtigste Grundregel für einen Ninja hältst.“
Nun warteten die Anwesenden gespannt was kommen würde und sahen den Uchiha erwartungsvoll an. Doch eine Weile lang geschah erst einmal nichts. Erst nach einer Weile setzte Itachi zu einer Antwort an. Die Situation im Raum war seltsam angespannt.
„Teamarbeit“, kam zur Antwort.
„Teamarbeit?“, echote der Hauptprüfer. Das war nicht die Antwort, die er von dem Jungen erwartet hatte.
„Ja, man muss seine Kameraden beschützen und respektieren. Besonders in solchen harten Zeiten.“
Die Prüfer nickten allesamt und einer überreichte Itachi sein Konoha Stirnband. Der Uchiha nahm es entgegen und steckte es in die Tasche, nicht ohne es sich zumindest für einen Moment lang anzusehen. Er drehte sich um verließ dann den Raum. Doch die Prüfer hatten das Gefühl, dass die Antwort, die den Uchiha hatte bestehen lassen, nicht das war, was Itachi ursprünglich hatte sagen wollen.
Der Prüfer und Lehrer des jungen Uchiha schauderte als er daran dachte während er den nächsten Wartenden aufrief. Etwas war an diesem Jungen unheimlich und er hätte es gern gesehen, wenn der Junge länger an der Schule geblieben wäre, doch was sollte man bei einem derartigen Schüler machen?
-
Itachi trat mit einem glücklichen Grinsen durch das Tor zur Akademie. Endlich hatte er es geschafft. Auch wenn nicht viel dabei gewesen war diese Prüfung zu bestehen, so machte es ihn dennoch stolz es endlich zu besitzen. Es zeichnete ihn als Ninja aus.
Er zog es aus der Tasche und betrachtete es während des Laufens. Das Metall war glatt und er konnte sich sogar darin spiegeln.
Er würde diesem Moment auskosten bevor er es um band. Bei sich zu Hause waren solche Banalitäten nicht gern gesehen, deswegen beschwerte er sich auch nicht als er sich durch die Eltern drängelte, die auf ihre Kinder warteten um sie entweder mit Glückwünschen zu überhäufen oder sie zu trösten wenn sie es nicht geschafft hätten. Es war ihm egal, dass seine Eltern nicht dabei waren.
Im Gegenteil, es hätte ihn sogar eher gestört, wenn sein Vater oder seine Mutter hier aufgetaucht wäre. Beide waren für ihn fremde Menschen. Sein Vater war der führende Kapitän der Uchiha Polizei und eine sehr autoritäre Persönlichkeit. Ein gefühlloser Ninja wie er im Regelbuch beschrieben wurde, während seine Mutter vermutlich nie einen Kunai in der Hand gehalten hatte.
Sie war eine sanfte Persönlichkeit, die nicht so recht in das Bild passen wollte, welches er sich vom Uchiha Clan gemacht hatte. Sie war eine normale Frau und eigentlich nichts besonders. Das war es was ihn störte. Seine Mutter war keine besondere Ninja oder so etwas in der Art, doch man bekam nur Aufmerksamkeit, wenn man etwas besonders war. Deswegen versuchte Itachi immer krampfhaft in seiner Mutter etwas besonders zu sehen, damit sie nicht missachtet wurde.
Wenn er etwas Besonderes werden würde, dann würden alle stolz auf seine Mutter sein, dass sie so einen wundervollen Sohn hervorgebracht hatte.
Als Itachi dann sein Stirnband sich um den Kopf band, ging er um eine Ecke und sah nicht auf den Weg, die Gedanken immer noch bei seinem Clan und seiner Zukunft als Ninja. Deswegen sah er nicht den Mann der hinter der Ecke stand und prallte prompt mit diesem zusammen, der sich mit jemand anderes unterhielt.
Der junge Uchiha fühlte wie er gegen etwas Weiches prallte, gerade als er den Knoten in seinem Stirnband fertig gebunden hatte. Um nicht auf dem harten Boden zu landen schlug er aus reinem Reflex heraus einen Salto rückwärts und fing sich ab, bevor er sicher auf seinen beiden Füßen landete. Er richtete sich auf und klopfte sich den nicht vorhanden Staub von der Hose.
„Entschuldigen Sie bitte, Meister, ich hatte nicht auf den Weg geachtet“, richtete Itachi sein Wort an den Mann den er an gerempelt hatte.
Dieser musterte ihn nur und war scheinbar überrascht davon, dass er nicht auf dem Boden gelandet war. Er hatte lange schwarze Haare, die ihm offen über den Rücken fielen und nicht, wie bei ihm, zu einem Zopf zusammen gebunden waren. Er trug ein Konoha Stirnband und die Jo-nin Weste. Sein Gesicht war blass und seine Augen hatten eine gelbliche Farbe. Die Augen stachen sowieso aus dem Gesicht hervor. Sie waren nicht nur Schlangen ähnlich, sondern hatten auch noch so einen seltsamen Ausdruck.
Etwas sagte Itachi, dass dieser Mann etwas besonderes war und erwiderte den stechenden Blick, der ihm zugeworfen wurde, furchtlos.
Bevor dieser aber irgendetwas sagen konnte, ergriff der zweite Mann, der sich vorher mit Schlangen ähnlichem Mann unterhalten hatte, das Wort. Es war ein Uchiha, wie Itachi auf den ersten Blick feststellte und sogar ein etwas näherer Verwandter von ihm.
„Hallo Itachi, wo kommst du den um diese Zeit her? Solltest du nicht in der Akademie sein?“
„Nein, Goro-san, ich hatte heute meine Prüfung und deswegen kann ich jetzt nach Hause gehen. Es wird erst später bekannt gegeben, welchen Meister ich zugeteilt werde.“
Das sagte Itachi nicht ohne ein wenig Stolz in der Stimme, doch das war kaum heraus zu hören.
„So, dann bist du also jetzt ein richtiger Ninja, nicht wahr? Aber es war ja zu erwarten, so schnell wie du die Akademie hinter dich gebracht hastet. Aber sag, was solltest du tun?“
So lautete die Frage seines Verwandten und Itachi wusste wozu das diente. Damit sein Onkel gleich allen erzählen konnte, wie toll er doch abgeschnitten hatte und das er die Zukunft des ganzen Clans wäre.
„Das was ich erwartet hatte. Eine einfache Doppelgänger Jutsu und die Frage nach der wichtigsten Grundregel der Ninja. Die geforderte Antwort war natürlich ‚Teamarbeit’.“
Itachi legte seine Worte bewusst so, dass sein Onkel heraushören konnte, dass er anders über die wichtigste Grundregel dachte, aber er war sich sicher, dass das niemand bemerken würde. Aber er bemerkte dieses seltsame glitzert in den Augen seines Onkels bevor er sich wieder zu dem Unbekannten umdrehte, den er selbst schon fast wieder aus seinem Gedächtnis gestrichen hatte.
„Nun, Orochimaru-sama, ich muss mich verabschieden. Ich möchte Ihre wertvolle Zeit nicht länger in Anspruch nehmen.“
Mit diesem Worten verschwand sein Onkel ohne einen Gruß, der an ihn gerichtet war. Scheinbar fürchtete er sich vor dem Mann, den er Orochimaru genannt hatte. Bei dem Namen klingelte er irgendwo in seinem Kopf, aber er kam nicht darauf, wo er diesen Namen schon einmal gehört hatte.
„Es tut mir noch einmal Leid, dass ich Sie an gerempelt habe, Orochimaru-sama. Verzeihen Sie mir meine Unachtsamkeit.“
Itachi entschuldigte sich noch mal bei dem Mann, der nun endlich das Wort ergriff. Zwar machte Itachi dieses mehrfache Entschuldigen nichts aus, doch in seinem Clan wurde sehr viel Wert auf Tradition und Respekt vor anderen gelegt und Itachi wollte nicht schon wieder Probleme mit seinem Vater bekommen, der so etwas sehr genau nahm.
„Es ist ja nichts passiert, Itachi. Im Gegenteil, mich hat deine Aktion beeindruckt. Deine Reflexe sind die eines Ninjas würdig, doch verrate mir eins“, Orochimaru machte ein dramatische Pause, „Du sagtest, dass die ‚geforderte’ Antwort Teamarbeit sei. Denkst du anders darüber?“
Itachi sah den Ninja vor ihn verwundert an. Dass hatte er bemerkt? Er musste gut sein, um aus dem Gelaber eines kleinen Jungen, der er für ihn sein musste, so etwas heraushören zu können. Als Antwort nickte er nur kurz.
„Dann sage mir, was du dem Prüfer hättest sagen wollen. Und ich will deine eigene Meinung hören.“
Itachi war jetzt nun sehr erstaunt solche Worte zu hören. Seit wann interessierte man sich für seine Meinung? Sofort wuchs der Mann vor ihm auf seiner persönlichen Beliebheitsskala. Dann tat Itachi wie ihm geheißen.
„Ich glaube, dass ein Ninja nicht durch Gruppenarbeit sein Ziel erreichen kann. Teamarbeit kann nützlich sein, aber Leistung resultiert aus Stärke. Es gibt genügend Unwürdige, die nur durch die Kraft anderer einen guten Ruf erlangen. Solche Leute sollten vom Dienst ausgeschlossen werden. Sie behindern durch ihre Unfähigkeit den Fortschritt. Das Wichtigste im Leben eines Ninja ist die eigene Stärke und der Weg dorthin. Im Ernstfall ist man ja doch auf sich allein gestellt.“
Itachi hatte dies mit einer selbstbewussten und deutlichen Stimme gesagt. Seine Augen drückten das Gesagte aus und der kalte Blick, der jedem hätte gelten können, schien die beiden Erwachsenen zu durchbohren. Im Geiste sah Itachi seine ehemaligen Klassenkameraden vor sich, die sich immer und immer wieder an ein und derselben Übung abmühten, ohne sie zu meistern. Er sah seine Verwandten vor sich, die ebenfalls sich in seinen Leistungen sonnten und ihn vorführten wie eine Trophäe.
Orochimaru sah den Uchiha genau an. Er sah das Potenzial und die Reife, die in dem Jungen steckte. Und in seinem Geist entstand eine Idee. Dieser Junge musste geformt werden. Die Kraft, die in ihm schlummerte, durfte nicht verkommen, was sie sicherlich würde, wenn er einem einfachen Jo-nin unterstellt werden würde.
Ein sanftes Lächeln huschte über seine Lippen bevor er zu Itachi sagte:
„Das ist richtig, junger Uchiha. Viele Leute sind blind und geben sich Illusionen hin. Es ist wichtig, dass du diese Meinung nicht vergisst, aber sprich sie nicht laut aus. Die meisten Leute wollen so etwas nicht hören, aber du musst diese Erkenntnis unbedingt in deiner Seele speichern. Illusionen bringen nur schlechtes, egal wie schön sie aussehen mögen, dahinter verbringt sich immer nur die Wahrheit. Und glaube mir, die Wahrheit ist nicht schön.“
Itachi spürte wie ihm kurz über dem Kopf gewuschelt wurde und dann sah er Orochimaru lange an. Er saugte sich diese Worte tief in sein Herz und beschloss sie niemals zu vergessen. Er verbeugte sich rasch und drehte sich dann um, lief nach Hause.
„Auf Wiedersehen, Orochimaru-sama.“
Mehr zu sich selbst als zu Itachi, murmelte der San-nin.
„Wir werden uns wieder sehen, kleiner Uchiha. Darauf kannst du Gift nehmen.“
Dann verschwand er in einer Rauchwolke. Es gab da ein paar Dinge, die er würde regeln müssen.