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Mein Meister und Ich

Wir sind in dieser Welt allein...
von

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Voices Of Destiny

Kommentar: Vielen Dank an dem regen Interesse der Fanfiction. Die ersten drei Kapitel wurden jetzt dankbarer Weise durchgesehen. Falls ihr noch Rechtschreibfehler findet … nur noch zur Hälfte meine Schuld. Nun zur Geschichte: Itachi wird euch noch so manches Mal etwas seltsam vorkommen, doch er besitzt hier in dieser Fanfiction noch eine ‚gewisse‘ Unschuld. Sie passt nicht zu ihm, ich weiß aber immerhin ist er - trotz allem - noch ein Kind. Ein sehr kluges Kind, wie man feststellen wird.
 

Den Namen des vierten Hokagen habe ich geändert, nachdem dessen richtiger Name bekannt gegeben wurde. Falls ihr noch ein paar ‚Arashi Uzumaki‘ findet … bitte mir sagen, mit ich das ändern kann. Auch habe ich das vierte Kapitel noch nicht fertig, dass ich eigentlich vollenden wollte bevor ich das zweite poste, doch ich glaube, diese Vorgehensweise funktioniert nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe.
 

mangacrack
 

xxx
 

„Itachi! Aufstehen!“, rief Itachis Mutter durch die Tür.
 

Der Angesprochene grunzte kurz und drehte sich von der einen Seite auf die Andere. Sein Bett war gerade so gemütlich, aber wenn er nicht bald aufstand, würde es Ärger geben. Also begann er sich aus dem Knäuel von Decke, Kissen und Gliedmaßen zu entwirren und fand sich dann etwas später in einer sitzenden Position wieder.

Itachi schlug die Bettdecke beiseite und stand auf, dabei sich am Kopf kratzend. Was war heute für ein Tag?
 

Die Erkenntnis kam nach einigem nachdenken, doch er zu müde um aufgeregt zu sein. Auch wenn er in ein paar Stunden wissen würde, wer nun sein Meister war, im Moment war ihm das herzlich egal. Sich durch die Haare wuschelnd, betrat er das Badezimmer und fing erst einmal an seine Haare zu bürsten. Sie hatten die Angewohnheit morgens wie wild vom Kopf abzustehen, etwas das bei seiner Länge natürlich sehr lustig aussah.

Als er damit fertig war, klatschte er sich ein wenig kaltes Wasser ins Gesicht, das seine Lebensgeister weckte. Zurück in seinem Zimmer, zog er sich sein Uchiha Shirt an, von denen er ein paar Duzend im Schrank hängen hatte und eine kurze schwarze Hose.

Dann fügte er den Kunaihalter hinzu und als letztes griff er nach seinem Stirnband.
 

Sein Stirnband. Das klang gut.
 

Itachi musterte sich im Spiegel. Das also würde seine Kleidung für die nächsten Jahre werden, solange bis er Chu-nin geworden war und die Weste tragen durfte. Aber er wollte nichts übereilen. Jetzt würde er den neuen erworben Status auskosten und erproben. Und um ehrlich zu sein, dachte Itachi als er sich die Bandagen um Fuß- und Handgelenke wickelte, fühlte er sich jetzt mehr als Ninja als jemals zuvor in seinem Leben. Allein nur durch diese paar Kleidungsstücke. Und durch das Konoha Stirnband natürlich. Es war doch schon etwas anderes zu Hause trainiert zu werden, sondern auch endlich einmal das richtige Leben auszukosten, dass ein Ninja führte.

Er schüttelte stumm den Kopf. Kleider machten also doch Leute.
 

Schließlich würde sonst auch niemand auf den Sandaime hören, fügte der Schwarzhaarige gedanklich hinzu als er sich durch das riesige Haus in die Küche bewegte. Ohne Hokage Klamotten sah der auch nur aus wie ein alter Mann. In dem Moment als er dann die Küche betrat, schob er diesen Gedanken weit von sich. Wenn sein Vater am Tisch saß, so brauchte er alle Aufmerksamkeit um diesem Mann gerecht zu werden.
 


 

„Guten Morgen, Tou-san. Guten Morgen Kaa-san“, sagte Itachi höflich und setzte sich in aufrechter Haltung an den Tisch, den Blick neutral bis kühl.
 

Seine Mutter erwiderte den Gruß fröhlich während sein Vater nur geistesabwesend nickte, die Präsens seines Sohnes aber nicht wirklich wahrnahm. Er saß über der Zeitung und schlürfte seinen Tee, die Augen fest auf einen Artikel gerichtet.
 

In der Zeit, wo der junge Uchiha dann anschließend sein Frühstück zu sich nahm, kam dann doch die Aufregung in ihm hoch. Bis jetzt hatte er sich noch ablenken können, doch nun war er wieder allein mit seinen Gedanken. Wer würde sein Meister sein? Man hatte es ihm gestern nach der Prüfung nicht gesagt, nur wo er wann zu erscheinen hatte. Nachdenklich kaute Itachi auf einem Brötchen herum, ob sein Vater etwas wusste? Sollte er ihn fragen?
 

„Tou-san?“, fragte Itachi so normal wie möglich.
 

„Hmm“, gab dieser als Zeichen, dass er hörte zurück.
 

„Weißt ... Weißt du wer mein Meister sein wird?“

Denn Itachi war nicht gesagt worden, wer sein Meister war. Nur wann er wo zu erscheinen hatte.
 

Eine ganze Weile lang herrschte Stille im Raum und der kleine Junge wagte nicht noch einmal zu fragen. Dann endlich öffnete sein Vater den Mund.

„So neugierig, mein Sohn?“, ertönte es distanziert hinter der Zeitung.
 

Itachi zog leicht die Luft zusammen. Hielt sein Vater ihn für neugierig? Das war nicht gut. Er hatte ihm immer gesagt, dass nur Angsthasen neugierig wären, da sie etwas Unbekanntes fürchteten. Laut seinem Vater durfte er aber keine Angst haben, er sollte stark genug sein um mit allem rechnen zu müssen.

Also war die eigentliche Bedeutung: Hast du etwa Angst?
 

Natürlich wollte das Itachi nicht auf sich sitzen lassen. Und schon gar nicht zu geben, dass er tatsächlich ein wenig aufgeregt war.
 

„Nein, Herr Vater, nur jeder gute Ninja sammelt Informationen bevor er unbekanntes Gebiet betritt.“
 

Itachis Herz klopfte leicht. Das war die beste Antwort gewesen, die er hätte geben können. Egal, ob sein Vater ihm das glaubte oder nicht, rügen konnte er ihn nicht. Er hatte keine Schwäche gezeigt, sondern nur nach dem Beispiel eines guten Ninjas gehandelt, redete er sich ein.
 

Hinter seiner Zeitung zog Fugaku Uchiha seine Mundwinkel leicht nach oben. Er hatte seinen Sohn nur ein wenig testen wollen und dann gab er solch eine Antwort auf die man nicht viel erwidern konnte. Da zeigte sich mal wieder das Anderssein seines Sohnes. Er würde trotzdem noch einige Worte an ihn richten müssen.
 

„Mein Sohn!“, begann der Vater.
 

Itachi grollte in Gedanken als sein Vater ihn so ansprach. Er hasste es so angesprochen zu werden. Damit hob sein Vater immer hervor, von wem er abstammte und was seine Bestimmung war. Clanoberhaupt werden.
 

„Mein Sohn! Nun beginnt der Ernst des Lebens. Du wirst merken, dass es nun die Kinderspiele, wie auf der Akademie, nicht mehr geben wird. Dein Weg als Ninja hat begonnen und auf deinen Schultern lastet die Zukunft des gesamten Clans. Bevor dein Meister, wer auch immer es sein mag, dich als seinen Schüler annimmt wirst du noch eine Prüfung ablegen müssen, in der du dich seiner würdig erweisen musst. Ich erwate von dir, dass du diese Prüfung bestehst. Du bist ein Uchiha und kein Versager.“
 

„Jawohl, Herr Vater“, antwortete Itachi, stand auf und ging, da sich sein Vater nun wieder seiner Zeitung widmete.
 


 

Er hätte es eigentlich wissen müssen, dachte Itachi als er durch das Uchiha Viertel lief, die anderen nicht beachtend, die ihm stillschweigend nachsahen. Langsam und Stück für Stück übersetzte er die Rede seines Vaters in das als was sie eigentlich wirklich war: Eine Drohung. Es gehörte nicht viel dazu, um zu wissen, was sein Vater mit diesen Worten meinte, wenn man auch nur ein bisschen über den Charakter des Uchiha bescheid wusste. Die Angst, sein Sohn könnte dem Clan Schande bereiten, war größer als die Angst um den Sohn selbst.
 

Itachi schnaubte leicht. Ihm konnte das ja egal sein. Was interessierten ihn dieser blöde Clan und dieser blöde Ruf? Er verstand einfach nicht was seiner Familie so besonderes sein sollte. Die Sharingan? Waren die so toll als das man den Clan so vergöttern musste?
 

Er wusste es nicht, aber er würde die Antwort sicherlich bekommen, wenn er die Augentechnik meisterte. So lief er ein wenig missgestimmt zu den Trainingsplätzen, die für die Ge-nin bestimmt waren.
 


 

Bevor er allerdings dort ankam, merkte er, dass er verfolgt wurde.

Egal wohin er lief, immer wieder rannte eine Person ihm nach. Die Schritte folgten ihm stetig und es schien als wäre diese Person in Hast. Genervt davon, verfolgt zu werden drehte er sich um und wäre so fast überrannt worden, wäre er nicht rechtzeitig ausgewichen. Die Person, die ihn verfolgt hatte, hatte zu spät bemerkt, dass er stehen geblieben war und hatte eine Vollbremsung einlegen müssen. Das Gesicht sah Itachi nicht, doch anhand der Kleidung erkannte er, dass es sein Junge sein musste. Das Uchiha Symbol prangte auf seinem Rücken und wies den etwa 9 Jahre alten Menschen vor ihm als einen Uchiha aus.

Jetzt richtete sich der schwarzhaarige Junge auf und schenkte Itachi von unten her ein breites Grinsen.
 

„Tag, Itachi!“
 

Itachi ließ seinen Blick kurz über das Gesicht seines Gegenübers schweifen, der bis jetzt keine Anstalten machte aufzustehen. Anhand der Schutzbrille auf seinem Kopf erkannte der junge Uchiha schnell seinen Verwandten. Aber er wusste nicht, ob er begeistert darüber sein sollte.
 

„Tag, Obito“, grüßte Itachi zurück. „Was macht du hier?“
 

Normalerweise sah er seinen Verwandten nicht sehr häufig. Während dieser sich mit Freunden herumtrieb, musste er unter der Aufsicht seines Vaters trainieren. Ein einziges Mal hatte er sich ihnen angeschlossen und es war ein Desaster geworden. Die Ohren klingelten ihm heute noch, wenn er sich an die Standpauke seines Vaters erinnerte. Aus dessen Sicht war Obito nämlich nicht kein würdiger Uchiha. Was auch immer das heißen mochte.
 

„Ich treffe mich mit meinem Team, und da meine Gruppe und deine sich am selben Ort versammeln, wollte ich mit dir zusammen hinlaufen. Wäre doch blöd, wenn wir alleine gehen. Zusammen macht’s mehr Spaß. Außerdem komme ich dann vielleicht mal pünktlich. Was meinst du Itachi?“
 

„Hm“, machte Itachi nur.
 

Ihm war wieder eingefallen, warum er Obito nicht sonderlich mochte. Er war zwar angenehmer als die meisten aus seinem Clan, da er nicht das Interesse hegte sich ihm irgendwie anzuschließen, sondern einfach nur seine Gesellschaft suchte, aber er redete zu viel. Während er wieder begann seinen Weg fort zusetzten, sprang Obito auf und lief ihm schnellstens hinter her.
 

„Hey, warte Itachi. Lass mich hier nicht zurück!“
 

Einen kleinen Moment hatte der Clanerbe gehofft, dass Obito nicht anfangen würde seine Lippenmuskeln zu trainieren, doch das wäre ein Wunder gewesen. Sofort begann der ältere Junge neben ihm von einer extrem gefährlichen Mission zu erzählen, bei der er anscheinend ein ganzes Dorf gerettet hatte. Doch er hörte nur mit halbem Ohr zu. Allein wenn Obito irgendwelche Techniken erwähnte, die angewandt worden waren, hatte er Itachis volle Aufmerksamkeit.
 


 

Als die beiden Uchihas sich dem Treffplatz näherten sah man schon mehrere Figuren dort stehen. Es waren insgesamt drei Stück und Itachi überlegte, wer es wohl noch sein könnte, der dort wartete. Da war ja einmal Obitos Team, dass, soweit er mitbekommen hatte, aus einem wunderschönen Mädchen bestand, aus einem anbetungswürdigen Meister und einem arroganten Sack.
 

Itachi biss unauffällig ein wenig auf seiner Lippe herum als er nachdachte und sich die Personen begutachtete, welche inzwischen klarer zu sehen waren. Da war einmal ein braunhaariges Mädchen auf das Obito zu lief und lautstark begrüßte. Wobei sich das Mädchen nicht sonderlich dafür zu interessieren schien. In einer anderen Ecke des weiträumigen Trainingsplatzes standen zwei weitere Kinder. Das eine war ein Mädchen mit einer komischen Stachelfrisur und das anderer ein unscheinbar aussehender Junge, den Itachi nicht kannte, im Gegensatz zu dem Mädchen.
 

Er nickte dem Mädchen kurz zu und lehnte sich dann an einen Baumstamm, auf seinen zukünftigen Meister wartend. Er würde bald kommen müssen. Sie waren zwar erst in einer Viertelstunde verabredet, aber bis dahin konnte er noch ein wenig über diesen komischen Jungen nachdenken, der soeben den Kampfplatz betreten hatte und nun auf Obito und das Mädchen zulief.
 

Man sah den Jungen eindeutig an, dass er anders war als diese komische Anko neben ihm und seinem plappernden Verwandten, der sofort auf den Jungen losging sobald er ihn gesehen hatte. Scheinbar schien der Weißhaarige, ungefähr gleichaltrige Junge besser zu sein als Obito. Schon schlecht, dass dies Obitos Schwachpunkt war. Er konnte zwar nicht verstehen, wie Obito den Weißhaarigen nannte, doch allein dessen Aufmachung verriet ihm, dass er etwas besonders war.
 

Wie schon bemerkt, waren seine Haare weiß, etwas sehr Ungewöhnliches wie Itachi fand, vor allem wenn man so alt war wie man selbst. Er war mit allerlei Waffen ausgestattet und auf dem Rücken trug er eine Art Schwert. Doch das ungewöhnlichste war die schwarze Maske, die Mund und Nase verdeckte. Auch vom Hals war kein Stück Haut zu sehen.
 

Itachi beobachtete den Jungen interessiert. Scheinbar war er jetzt über irgendetwas amüsiert, was mit Obito zu tun hatte. Denn dieser schien ja vor Wut fast zu platzen. Itachi grinste. Auf den ersten Blick schien der ja eigentlich ganz sympathisch zu sein. Wenn er es schon schaffte Obito zum schweigen zu bringen.
 

Dann wurde sein Blick von dem weißhaarigen Jungen abgelenkt als das Mädchen namens Anko ihn ansprach: „Du? Itachi? Weißt du zufällig wer unser Meister ist? Yue wusste es auch nicht.“
 

Itachi sah das Mädchen nur an und schüttelte dann den Kopf. Getraut hätte er sich nicht über seinen Schatten zu springen und die beiden anderen anzusprechen, da er nicht gewusst hätte, was er ihnen hätte sagen sollen, aber wenn Anko den ersten Schritt machte, umso besser.
 

Itachi war einst zu dem Schluss gekommen, dass es schlimmere Wesen als Anko gab. Es würde nicht schlimm werden, sie zur Teamkameradin zu haben. Zwar war sie manchmal etwas verrückt, aber sie konnte sich im Zaum halten. Sie gab sich zum Beispiel nicht mit den anderen Mädchen ab, sondern beschäftigte sich ausschließlich mit sich selbst. Über den andern Kameraden wusste Itachi so gut wie nichts, nur, dass seine Leistungen nicht besonders sein konnten. Er trug eine Brille, war unscheinbar gekleidet und wirkte schwach. Ein kleines Seufzen drang über seine Lippen. Er war es nicht gewohnt andere Menschen gleichen Alters um sich zu haben. Zu Hause wurde er alleine trainiert und nun sollte er auf einmal mit anderen zusammen kämpfen. Aber wenn das als Ninja nötig war, konnte er nichts dagegen tun.
 

Sein Blick richtete sich wieder auf den Kampfplatz, als ein junger blonder Mann in Erscheinung trat. Er lief auf die Gruppe von Obito zu, nicht vorher noch einen Blick in ihre Richtung zu werfen, wobei Itachi das Gefühl hatte, dass der Blick des Jo-nins ausschließlich auf ihm ruhte und nicht auf der gesamten Gruppe. Er gab seinen Schülern Anweisungen, die daraufhin sich sofort an die Arbeit machten und sich vom Platz entfernten. Itachi Blick fiel kurz von Obito, der das braunhaarige Mädchen belagerte zu dem Weißhaarigen, der sich am zügigsten daran machte, seine Aufgaben zu erledigen.

Dann kehrte sein Blick wieder zu dem Jo-nin zurück, der auf sie zugeschritten kam und Itachi hob verwundert eine Augenbraue.
 

Dieser Mann war doch offensichtlich der Meister von Obito. Zumindest stimmte das Aussehen mit dem überein, was er aus Obitos Erzählungen entnommen hatte. Warum trat er dann jetzt mit so einem ernsten Gesichtsausdruck auf sie zu? Irgendwie schien das Lächeln, dass der blonde Jo-nin jetzt aufsetzte, nicht richtig echt zu sein.
 

„Yo, Leute. Seit ihr Team 10?“, wurde gefragt und die Drei wurden mit einem prüfenden Blick bedacht.
 

„Keine Ahnung“, antwortete Itachi Schulter zuckend, „Wird wohl so sein. Warum?“
 

Jetzt lief Itachi ein intensiver Schauer über den Rücken, als er in die puren blauen Augen des Ninjas vor ihm sah, der nun etwas näher an ihn heran getreten war, aber immer noch diese seltsame Lächeln auf den Lippen trug.
 

„Nun, ich wollte mir das Team ansehen, dass den großen Orochimaru veranlasste zum ersten Mal in seinem Leben ein drei Mann Team zu leiten. Ist eigentlich nicht seine Art. Ich war nur neugierig.“
 

Mit diesen Worten drehte sich der Ninja um und ging seines Weges. Itachi jedoch starrte jedoch noch lange dessen Rücken an. Diese Welt war anscheinend nur voller seltsamer Gestalten. Wenn der Mann von eben und der Weißhaarige nicht ein Konoha Stirnband getragen hätten, dass sie als Mitbewohner des Dorfes und Verbündete auszeichnete, wäre er drauf und dran gewesen, ihnen im höchsten Maße zu misstrauen. Nicht, dass er das nicht tun würde, doch er würde schweigen und abwarten.
 

Nachdem sich seine Aufregung ein wenig gelegt hatte, dachte er darüber nach, was der Ninja gesagt hatte.
 

Orochimaru.
 

Hatte so nicht dieser Schlangenäugige geheißen? Und warum sollte es ungewöhnlich sein, ein Team zu übernehmen? Er musste also sehr stark sein. Doch wie es sich angehört hatte, hatte dieser Orochimaru das auf freiwilliger Basis getan und noch nie zuvor ein drei Mann gehabt. Konnte der Hokage ihm nicht einfach befehlen das zu tun? Oder war dieser Orochimaru so stark, dass selbst der Hokage das nicht konnte?

Er wusste, dass seine Gedanken ein wenig abglitten, doch die Vorstellung einen starken Meister zu haben beruhigte sein Inneres. Er konnte sich nicht vorstellen, wie es wäre von jemandem lernen zu müssen, der nicht fähig war sein volles Potenzial zu erfassen. Itachi graute es im Inneren vor diesen Möchtegern Ninjas. Er war zwar noch nicht stark genug um jene Schwächlinge zu besiegen, aber immerhin war er schon dazu fähig einen richtigen Ninja von einer Figur von Ninja unterscheiden zu können. Das war eine der ersten Lektionen seines Vaters gewesen. Man sollte immer auf die achten, die sich im Hintergrund hielten und leise die Fäden zogen.

Ob sein neuer Meister wohl zu dieser Sorte von Leuten gehörte?
 

„Wer war das denn?“, ertönte es von Anko.
 

Itachi stimmte ihr im Stillen zu. Sie hatte genau das ausgesprochen, was er gedacht hatte. Er würde auch zu gerne wissen, wer dieser Mann von eben war. Dennoch konnte er sich nicht verkneifen ebenfalls seinen Kommentar dazu abzugeben.
 

„Ich weiß es nicht, aber dieser Mann war mindestens so seltsam, wie es unser neuer Meister sein muss.“
 

Anko sah Itachi eine Weile verwundert an. Sie hatte nicht erwartet, tatsächlich eine Antwort von dem Uchiha zu bekommen. Deswegen hatte sie die Frage er sich selbst gestellt, denn von ihren anderem Teamkameraden wollte sie nicht unbedingt eine Antwort haben. Doch die kühle und beinahe kalte Stimme Itachis, die so präzise das auf einen Punkt gebracht hatte, was sie nur hatte erahnen können, machte ihr klar, wer der Erste der Gruppe sein würde. Sie war zwar talentiert, dass wusste sie, aber ihr Verstand und ihre Intelligenz reichten nicht an die von Itachi heran.
 

*
 

Namikaze Minato, der Meister von Kakashi, Obito und Rin, lief nachdenklich über den Kampfplatz, dem Team 10 den Rücken zugedreht. Er spürte den stechenden Blick des jungen Uchihas und er begann zu verstehen, warum so viel Aufhebens um ihn gemacht wurde. Er besaß einen messerscharfen Verstand, der ihn irgendwann einmal zu einem exzellenten Ninja machen würde. Eines stand fest: Dieser Itachi war vollkommen anders als Obito. Obito gehörte zum Mittelmaß der Ninjaklasse und hatte von Selbstbeherrschung noch nie etwas gehört. Man konnte seine Emotionen und Gedanken lesen wie ein offnes Buch. Dieser Itachi war da eher wie Kakashi. Verschlossen und nicht gewillt andere an seinen inneren Gedanken teilhaben zu lassen.
 

Besorgt kratzte sich der Konohas gelber Blitz am Kopf als er sich auf machte um seine Schüler zu suchen. Es wäre interessant zu wissen, ob das seine wahre Natur war oder nur eine Maske, die der Uchiha Clan ihm auferlegt hatte. Aber konnte ein 6-jähriger Junge schon eine so perfekte Maske tragen? Nein, aber es war ebenso unmöglich, dass diese Reife und die Ernsthaftigkeit gespielt gewesen waren. Denn das war es, was er in den Augen des Jungen gelesen hatte. Wissen. Wissen um Dinge, die er noch nicht wissen konnte. Oder wissen sollte.
 

„Hast du dich von dem Potenzial des Jungen überzeugt, Minato-kun?“, wurde er nun plötzlich angesprochen.
 

Der blonde Ninja drehte sich nicht um, sondern sah stattdessen in den blauen Himmel, aber er wusste, dass Orochimaru da war. Irgendwo versteckt, sodass der San-nin sowohl ihn als auch sein neues Team im Auge hatte.
 

„Ja, Orochimaru-sama. Ich habe gesehen, warum du den Jungen haben wolltest, doch ich verstehe auch die Sorgen des Hokage. Du musst vorsichtig sein, was du dem Jungen beibringst. Es könnte gefährlich werden. Er weiß, für sein Alter betrachtet, schon zuviel über die Realität.“
 

Dann verschwand Minato in einer Rauchwolke. Er wusste, dass er dem San-nin alles gesagt hatte, was er hatte sagen können. Er würde sich später überzeugen, wie dieser Junge wirklich war. Die Gelegenheit würde sich schon bieten. Spätestens dann, wenn Itachi auf Kakashi treffen würde.
 

Der San-nin konnte nicht anders als grinsen, als er die Antwort Minatos vernahm. Aber er hatte bekommen, was er wollte, dachte Orochimaru mit einem Blick auf Itachi, der immer noch am Baum stand. Auch wenn es ein paar Probleme gegeben hatte.
 


 

++ Flashback ++
 

Orochimaru erschien in einer Rauchwolke in den Hokage Büro und erschreckte erstmal die Anwesenden. Es waren die Prüfer, der gerade abgeschlossnen Ge-nin Prüfung, sowie die Jo-nins und der dritte Hokage. Es sollte beraten werden, wer welches Team übernahm. Es war überraschend, dass der San-nin nun auf einmal hier erschien, aber das war diesem egal. Stattdessen trat er auf den Schreibtisch zu, wobei ihm die Umstehenden sofort Platz machten. Sowohl aus Angst als auch aus Respekt. Es war lange her, dass Orochimaru sich im Dorf befunden hatte.
 

„Hallo Orochimaru“, ergriff der Hokage das Wort, „Ich freue mich dich nach so langer Zeit wieder zu sehen. Du musst deinen Bericht nicht sofort abgeben. Ich habe noch etwas länger mit der Verteilung der neuen Ge-nins zu tun.“
 

Orochimaru lächelte freundlich zur Begrüßung. Auch wenn das etwas ungewöhnlich für ihn war, so war er dennoch froh, den alten Narren wieder zu sehen, der sich sein Meister schimpfte. Es war besser, wenn er dem Sandaime freundlich gegenüber war, wenn er so überraschend eine Forderung stellen würde.
 

„Nein. Es ist in Ordnung. Ich bin flexibel. Macht ruhig weiter, ich sehe euch zu und warte.“
 

Gut, es war nicht ganz die Wahrheit. Er war ja nur wegen dem jungen Uchiha hier, aber Orochimaru wusste inzwischen wie man den Hokage überzeugen konnte. Er sah den dritten Hokage nicken und lehnte sich etwas weiter hinten an die Wand und sah zu wie die anderen Ninjas sich wieder ins Gespräch vertieften. Zu seiner Überraschung sah er auch Minato, den ehemaligen Schüler von Jiraiya, etwas weiter rechts neben ihm stehen. Hatte der nicht seine eigenen drei Schüler? Was suchte er dann er hier? Das machte den Schlangenmenschen neugierig. Irgendetwas Wichtiges musste jetzt von statten gehen.
 

Er sah wieder nach vorne auf die Leinwand. An diese wurden die jeweiligen Bilder von der einzelnen Gruppe projiziert, zusammen mit Informationen über Alter, Herkunft, Zeugnisse und Charakter. Gerade verschwanden die Bilder von einem jungen Namens Asuma und von einem Mädchen namens Kurenai von der Wand. Laut den Informationen würden sie es wohl schaffen Ge-nin zu werden. Sie waren allerdings etwas älter als Itachi.
 

Er wartete eine Weile, damit die nächste Gruppe aufgelegt werden würde, aber der Hokage ließ sich Zeit. Statt das Bild aufzulegen räusperte er sich und ergriff das Wort.
 

„Nun, kommen wir nun, da wir die meisten Neulinge abgearbeitet haben, zu unserem Problemfall des diesjährigen Jahres. Dieser Junge hat, nur zur allgemeinen Information, die Prüfungsklasse mit außerordentlichen Ergebnissen gemeistert, obwohl er erst sechs Jahre alt ist und erst vor einem halben Jahr eingeschult wurde.“
 

Der Hokage machte eine kurze Pause und die Umstehenden begannen zu flüstern und Orochimaru war interessiert, wer das wohl sein würde. Es erinnerte an ihn selbst. Auch er war sehr jung gewesen, als er eingeschult wurde und mit ähnlichen Ergebnissen hatte er auch abgeschnitten, erkannte Orochimaru, als sein alter Meister nun die Folie auflegte, Bild und Name aber noch verdeckte. Minato, so konnte er hören, zog leicht verschärft die Luft ein. Es schien als würde er wissen um wen es sich handelte.
 

Der Hokage sprach weiter: „Ich denke ich muss nicht lange darum herum reden. Um den Jungen den ich meine ist kein geringerer als Uchiha Itachi.“
 

Nun entfernte der Hokage das Blatt, das bisher die Sicht auf das Bild des Jungen Uchihas verwehrt hatte. Es zeigte ihn bei dem Wurf eines Kunai, dass wohl bei einer Unterrichtsstunde aufgenommen worden war. Die Haltung war perfekt. Der Stand war sicher, die Augen nach vorne auf das Ziel gerichtet, das Messer fest mit der rechten Hand umschlossen. Kaum ein Abschlussschüler schaffte eine derart perfekte Haltung anzunehmen. Orochimaru sah dieses Bild nur als weitern Beweis des Potenzials des Jungen. Er musste der Lehrer dieses Jungen werden.
 

„Das Problem bei diesem Jungen ist, dass er einmal der Sohn von Fugaku Uchiha ist“, sprach der Hokage weiter und bekam sofort wieder alle Aufmerksamkeit. Die Anwesenden schienen zu wissen, was das Problem war. Orochimaru brauchte einen Moment lang um zu bereifen, worauf sein alter Meister hinaus wollte.
 

„Dieser Junge ist der Erbe des Uchiha Clans. Deswegen allein hatte ich schon Schwierigkeiten jemanden zu finden, der der Meister des Jungen werden könnte. Er muss vom Uchiha Clan akzeptiert werden. Sie würden nicht zu lassen, dass sich jemand, aus ihrer Sicht, Inkompetentes, dem Jungen annimmt.“
 

Zustimmendes Murmeln im Raum.
 

„Außerdem wäre da noch das Potenzial des Jungen. Es muss jemand sein, der genug Kraft hat, um den jungen Itachi bändigen und unterweisen zu können. Das wird auch nicht ganz einfach, da er eine ganz bestimmte Art von Chakra hat. Als Letztes wäre da noch der Junge selbst. Er ist ungewöhnlich weit und reif für sein Alter. Seine Auffassungsgabe ist sehr weit ausgeprägt, um es vorsichtig auszudrücken. Ich brauche also jemanden, der sich zu traut, den jungen Itachi nicht nur körperlich auszubilden, sondern auch mental anleiten zu können. Wenn er nicht die richtige Anweisung bekommt, könnte uns Itachi Uchiha eines Tages über den Kopf wachsen.“
 

Lange Zeit herrschte erst einmal Stille im Raum. Jeder dachte nach und kam wohl zu dem Schluss, dass nicht fähig wäre, Itachi optimal auszubilden. Orochimaru grinste. Das lief ja immer besser. So konnte der Hokage nichts anders tun, als ihm dem Jungen zu übergeben. Er musste ihn nur darauf hinweisen. Aber erst wollte er abwarten, was Minato dazu zu sagen hatte. Schon vor langer Zeit hatte er zugeben müssen, dass Jiraiya mit dem Blonden einst so hyperaktiven Ninja einen guten Fang als Nachfolger gemacht hatte. Vermutlich würde er noch besser werden als sein Meister selbst.
 

„Namikaze-san“, sprach der Hokage noch einmal, diesmal aber sichtlich verzweifelt, „kannst du den Jungen nicht nehmen? Wenn sich niemand findet wird der Junge von seinen eignen Verwandten ausgebildet werden. Und das ist mir bei diesem Clan nicht ganz geheuer.“
 

Der Hokage konnte froh darüber sein, dass keine Uchiha im Raum waren. Aber es stimmte. Es wäre nicht gut, wenn der Junge, die Weltansicht seines Clans auch noch im Unterricht eingehämmert bekäme. Doch zum Glück von Orochimaru lehnte der angesprochene Jo-nin ab.
 

„Nein, ich kann und will den Jungen auch gar nicht nehmen. Einmal würde mich der Uchiha Clan gar nicht als Meister des Jungen akzeptieren. Es wird ihnen schwer fallen, überhaupt jemanden zu akzeptieren. Außerdem habe ich bereits Hatake Kakashi in meiner Gruppe. Er ist Uchiha Itachi sehr ähnlich, hat aber, wie ich aus Erzählungen weiß, eine etwas andere Meinung von sich und der Welt. Diese beiden Jungen in eine Gruppe zu stecken wäre vorerst nichts Gutes. Zwei solche Kraftbolzen müssen ungeteilte Aufmerksamkeit erhalten und ich bin auch nicht der richtige Typ für Kinder wie Itachi.“
 

Damit schloss Minato seine Rede ab und der Hokage schüttelte verzweifelt den Kopf. Er wusste nicht, wen er sonst noch fragen könnte. Die Sache mit dem Uchiha Clan war einfach zu heikel. Da ertönte die Stimme seines ehemaligen Schülers, dessen Anwesenheit er schon wieder vergessen hatte:
 

„Ich möchte den Jungen.“
 

Alles blickte zu den San-nin.

Das kam unerwartet. Es war das erste Mal, dass Orochimaru den Wunsch äußerte, jemanden unterweisen zu wollen. Obwohl der Hokage es schon mehrmals versuchte hatte, seinen ehemaligen Schüler dazu zu überreden ein Team auszubilden, hatte er doch immer eine Absage erhalten. Sicher, Orochimaru war kein einfacher Mensch und vielleicht war es gerade das was in dem Hokagen leichte Zweifel weckte.
 

„Du möchtest den Uchiha unterweisen, Orochimaru?“, fragte der alte Lehrmeister deswegen noch einmal betont langsam nach. Er konnte es nicht so recht glauben, was er gehört hatte.
 

Orochimaru war sich seiner Position natürlich bewusst und der nutzte sie vollkommen aus. Das war mal wieder ein Zeichen, dass sie ihn nicht kannten, so wie manche es zu glauben wagten.
 

„Ja, ich möchte den Jungen ausbilden. Ich habe ihn heute Morgen getroffen und ich habe das Potenzial in seinen Augen gesehen. Dieser Junge hat eine Kraft, die für die wenigsten verständlich ist. Er ist kein normaler Junge und wenn er von diesem pathetischen Clan unterwiesen werden würde, wird er niemals seine volle Kraft entfalten können, da er von falschen Wertvorstellungen eingeschränkt wäre.“
 

„Orochimaru, bist du dir sicher, dass du der Richtige dafür bist?“
 

Der Hokage wusste, dass der San-nin schon so gut wie gewonnen hatte und eigentlich wäre auch nichts dagegen zu sagen gewesen, wenn es nicht ausgerechnet Orochimaru wäre. Schließlich wusste der Sandaime um die etwas verquere Vorstellung von Gerechtigkeit und Macht, auch wenn er das seinem Schüler nicht sagte. Er konnte nichts daran ändern, dass Orochimaru so war, aber es war ihm unbehaglich dabei, jemanden wie Itachi Uchiha in die Hände seines Schülers zu geben. Er wusste nicht einmal, ob sich Orochimaru zum Lehrer Dasein eignete, aber er musste es riskieren.
 

„Ich bin vermutlich der Einzige von uns allen, den der Uchiha Clan akzeptieren wird. Wenn nicht freiwillig, dann werden sie auch nichts dagegen sagen können. Sie würden es nicht wagen einen der drei San-nin zurückzuweisen.“
 

Der Hokage nickte. Egal, ob er ein schlechtes Gefühl dabei hatte, er musste hierzu seine Zustimmung geben. Lieber den Uchiha Erben in Orochimarus Händen als im Clan selbst. Er traute diesem Clan nicht. Sicher, sie waren stark und wichtig für Konoha, doch sie nahmen sich auch viel aus ihrer Position heraus. Sie glaubten für Konoha unersetzbar zu sein und das hatte sie arrogant gemacht. Die Uchihas waren sowieso die geborenen Einzelgänger. Sie hatten keine Verbindungen nach draußen.

Also würde er Itachi in Orochimarus Hände übergeben müssen. Bevor er allerdings den Bescheid schriftlich absegnete, warf der Sandaime noch einen kurzen Blick zu Minato hinüber, ein Ninja auf dessen Meinung er in letzter Zeit immer mehr wert legte. Dieser nickte nur. Also hatte auch er erkannt, dass nichts zu machen war.
 

„Also gut“, der Hokage erhob seine Stimme. „Damit steht es fest. Ab jetzt hat Orochimaru alle Verantwortung über die Ausbildung von Uchiha Itachi und dessen Teamkameraden.“
 

Orochimaru zuckte kurz, wie vom Schlag getroffen, zusammen. Im Stillen hatte er gehofft, dass er den Uchiha allein würde unterrichten können, aber der Sandaime wollte dem jungen Uchiha wohl nicht noch zusätzlich das Gefühl geben, etwas Besonders zu sein. Er würde sehen, was für Art von Teamkameraden Itachi haben würde. Auf jeden Fall mussten es welche sein, die mit dem Charakter von Itachi zu Recht kamen. Aber eigentlich war es egal. Er hatte was er wollte.
 

„Hokage-sama. Ich werde es den Uchihas selbst erklären, dass ihr Erbe unter meiner Obhut ist.“
 

Der Hokage nickte. Das war wahrscheinlich das Beste. Er sah zu wie sein ehemaliger Schüler Orochimaru in einer Rauchwolke verschwand, ebenso wie, dass sich der Raum langsam leerte.
 

Nur Minato war noch da.

Auch wenn er seine Bedenken hatte, wie es mit Orochimaru und Itachi werden würde, war es dennoch ein besseres Ergebnis als er sich heute Morgen gedacht hatte. Er hatte sich zuvor ernsthafte Sorgen gemacht, was den Meister des jungen Itachi betraf.
 


 

„Glaubst du, ich habe das Richtige getan, Minato?“
 

„Es ist ihre Entscheidung, Hokage-sama. Außerdem ist es wie ich und Orochimaru es sagten. Es gibt niemanden anderes. Nicht dach dem letzten Krieg.“
 

„Aber Orochimaru und jemand wie Itachi ist ein sehr gefährliches Gemisch. Das sagt mir mein Gefühl.“
 

„Ich habe ihn noch nicht persönlich getroffen, aber es war abzusehen, dass ein Junge wie Itachi, der schon jetzt das ganze Dorf, nur wegen ein paar Doppelgängern, in Aufruhr setzt, Probleme bereiten würde. Wenn Orochimaru-sama ihn beaufsichtigt, dann wird er im allerschlimmsten Fall zumindest verhindern können, dass das Dorf etwas von der Explosion mitbekommt.“
 

„Da ist immer ist immer noch die Möglichkeit, dass sie zusammen wie eine Bombe hochgehen. Sie haben beide einen schwierigen Charakter.“
 

„Sie sollten Orochimaru-sama etwas mehr zu trauen. Auch wenn er anders ist als die meisten, so ist das, denke ich, ein Zeichen seiner Genialität. Ich bin mir sicher, dass er aus Itachi einen guten Konoha Ninja machen wird. Die Möglichkeit, dass sich die beiden mehr als nur gut verstehen werden, besteht auch immer noch. Auf wieder sehen, Hokage-sama.“
 

„Auf wieder sehen, Minato.“
 

Dennoch ging der Hokage am diesen Abend mit Sorgen ins Bett.
 

+++ Flashback- Ende +++



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sweetitachi
2010-08-25T13:18:07+00:00 25.08.2010 15:18
Das zweite Kapitel war schon wesentlich besser. Das erste Kapitel war zwar gut, aber die Handlung war kurz. Hier ist es wzar so ähnlich...
Aber alleine die Anspielung darauf das Kakashi auf Itachi treffen könnte/wird macht es noch um einiges interessanter als das erste.

Die Idee mit der versteckten Drohung in Fugakus Rede war auch toll.
Wenn du es nicht erwähnt hättest würde man nur leicht was merken, aber dem keine große Beachtung schenken. Doch da du noch einmal darafu eingegangen bist, kam es noch besser rüber. Allgemein wirkt der jetzige Schreibstil sehr gut. Da man nicht wrklich (Zumindest ich nicht.) das Gefühl hat einfach eine FF zu lesen. Es passt alles bis jetzt nur zu perfekt rein. Aber das liegt zu hälfte auch daran das man nicht wirklich etwas über seine Kindheit weiß. Was ich ja schon mal erwähnt habe.

Das Anko im Team ist ist ja kein Wunder. Aber der dritte unter ihnen. Da kommt mir Naruto in den Kopf. Er kam ja (Wenn ich mich nicht irre) nur in Team 7 rein weil es einen Ausgleich geben sollte. Irgendwie erinner es einen daran.
Was ich aebr nicht so gut fand war, das Anko und Itachi mehr oder wenigr ein hartes Image bekommen und der dritte wie ein niemand vorkommt. Das fand ich nicht so gut. Aber wer weiß.
Vielleicht hast du ja einen Grund dafür.

Da du ja geschrieben hast das die Handlung einen alternativen Verlauf bekommtn wird, hoffe ich auch auf eine kleine Rivalität zwischen Orochimarus und Minatos Team.
Nebenbei bemerkt...
Kakashis Bezeichnung als arroganter Sack fand ich genial!
Obito war wirklich einfallsreich! XD

So ich gehe dann mal rüber, zum nächsten Kapitel.


MvfG s.ita


PS: Da du bis jetzt nur 4 Bilder genommen hast (Darunter Kakashi und Minato) nehme ich an das sie einen wichtigen Teil der Geschichte ausmachen werden. Bei Ita und Oro ist es klar. Aber Minato und Kakashi wecken zusätzliches Interesse.
Von:  blooodymoon
2010-02-07T20:15:40+00:00 07.02.2010 21:15
ich find dein ff ganz gut,
aber ich finde itachis charakter passt nicht so ganz,
auf jeden fall hasdt du ein guten schreibstill
Von:  Destinysoul
2009-07-16T13:10:08+00:00 16.07.2009 15:10
Ich bin echt total begeistert von deiner FF. Sie ist nicht nur Super SPANNEND sondern einfach genial. Es wirkt sehr realistisch und Itachi tut mir schon Leid. Er bekommt nirgends die Liebe, die er sich wünscht. Auch wenn er sehr intelligent ist für sein alter, er ist und bleibt ein Kind, dass mal geknuddelt werden sollte. Gesagt, getan

*Ita durchknuddel*

Ich bin echt sehr gespannt, was Oro dem kleinem Uchiha Genie beibringen wird. Ich finde Itachi würde einen Prima Hokage abgeben x3
Von: abgemeldet
2007-11-03T19:53:05+00:00 03.11.2007 20:53
Uppppss ich habe da einen
fatalen Fehler in meinem letzten Kommi
gemacht xD
Weiß auch net wie das passieren konnte
Habe Naruto geschrieben meinte aber Minato Namikaze^^

So das hätte ich richtig gestellt....^^
Jetzt zu meinem Kommi:
Also es war wieder super gegliedert und übersichtlich....
Hat mir sehr gefallen ;p

Jetzt hat Orochimaru also deinen Willen
bekommen und betreut seinen Schützling^^
Na ich hoffe das geht nicht schief aber ich denke
Minato ist ja auch noch da^^

Bin gespannt wie es weiter geht
und bin schon weg, denn ich
hab ja noch ein Kappi vor mir *Freu*
Von:  Katja12133
2007-09-30T20:23:59+00:00 30.09.2007 22:23
Das Kapitel ist schön lang und auch schön gemacht.
Achja unser Itachi, der ist immer sooooo cool.
Also ich find ihn toll.
Aber auch Namikaze Minato war ziemlich cool.
Also das Kapitel ist der Hammer.
Es ist ziemlich komisch, dass außgerechnet Orochimaru eine Gruppe will und dann noch die von Itachi, aber ok wenn er gerne will.
Hauptsache er macht Itachi nicht so böse.
Denn er ist doch unser Liebling oder besser gesagt mein Liebling^^ oder mag ihn jemand auch noch sehr sehr dolle?^^ *in die runde frag**keiner antwort* ok dann bin ich die einzige^^
So ich hoffe das es genauso spannend und aufregend weitergeht.
Was wird Itachi alles noch tun, genau das will ich wissen.^^
Ich hoffe ich erfahre das auch.
Also dann ich warte auf das nächste Kapitel sehnsüchtig.^^
*vor dem PC hock*wann kommt es denn?
Von: abgemeldet
2007-09-28T22:43:57+00:00 29.09.2007 00:43
wow ^^ das is ein wirklich langes kapi gewesen ^^ aber total super *fähnchen schwenck*
du hast einen super klasse schreibstil ^^ *mehr lesen will*
auf jeden fall is die story interessant ^^ ita und obito XDDD das kann ja nur super werden ^^
will unbedingt wissen, wies weiter geht ^^
schickst du mir dann vllt bitte eine ENS? o.O würd mich sehr freun ^^
weiter so und viel spaß beim schreiben ^^
lg dat sini-mini *knuddel* *kekse geb*
Von:  Seranita
2007-09-28T21:34:22+00:00 28.09.2007 23:34
Je mehr ich lese, desto begeisterter bin ich eigentlich von dieser Idee. Ich fand es schon immer wahnsinnig spannend, mal Interpretationen über die Charaktere zu lesen und vor allem Itachi mit anderen interagieren zu lassen (Auch, wenn es altersmäßig nicht hinhaut, soweit ich weiß. Kakashi und Anko sind glaube ich 9 Jahre älter als Itachi und selbst wenn sie erst mit 12 Jahren aus der Akademie kamen, passt es nicht - aber ich denke, das fällt unter Künstlerfreiheit und gehört ignoriert, es ist einfach zu interessant. xD)

Was ich vor allem mag, ist dieses alltägliche Leben mit all den Uchihas: Obito, Fugaku und Mikoto noch lebendig zu sehen, hat wirklich was. Ich musste mir mehrmals in Erinnerung rufen, was für Umstände eigentlich zu dieser Zeit geherrscht haben. Das Orochimaru noch guten Gewissens mit "-sama" angesprochen werden kann und der berühmte vierte Hokage rangmäßig noch unter ihm steht.
Ich kann schlecht ausdrücken, was ich darüber denke, aber ich bin sehr gespannt, wie du die Geschichte fortführst. Wie Itachi sich in das Team integriert und vor allem auch dann mit Orochimaru umgeht.
Ich freue mich auf das nächste Kapitel. ^___^

Seranita
Von: abgemeldet
2007-09-28T20:03:05+00:00 28.09.2007 22:03
Das war ja mal ein lnges kapi^^
Aber wieder einfach nur super!!!!
Hoffe du schreibst bald weiter!!!!

LG Ayumi
Von: abgemeldet
2007-09-28T17:41:48+00:00 28.09.2007 19:41
Boar glück gehabt normalerweise hätt ich gesagt das er yondaime heißt oda arashi aba hab heut erfahren das er namikaze minato heißt^^
voll komisch hab ich mir erst gedacht lol
naya wieder auf ff zurückommend
EINFACH GAIL
ita is voll süß
(wenn ita 7 is kommt doch sasuke auf die welt erwähnst du das oda net)
naya oro das wird hart
freu mich auf nächstes pitle
LG
Kagome45
Von:  Chi_desu
2007-09-28T17:24:30+00:00 28.09.2007 19:24
Jeheeh ein neues Kapitel! Ich find die Idee, dass Orochimaru Itachi trainiert immer spannender. In meinem Kopf bilden sich schon alle möglichen Szenarien, was daraus alles entstehen könnte. Und ich denke auch, dass Orochimaru plus Itachi eine höchst gefährliche Mischung ist.

Es stimmt, Itachi kommt in der FF teilweise etwas unerwartet rüber. Er kam mir selbst mit dreizehn schon so unnahbar vor, dass ich immer im Kopf hatte, der wäre schon so auf die Welt gekommen. Aber ich bin auch der Meinung, dass es ganz gut ist so, Itachi ist schließlich noch ein Kind und er muss ja irgendwie zu dem geworden sein, was er dann im Manga ist. Schön finde ich, wie er auf andere wirkt. Wissend, fast zu wissend für jemanden seines Alters, ruhig, ein bißchen schwer einzuschätzen. Das find ich toll und würde ich genauso sehen. Da ist ein Kind, das vom Clan großgezogen wurde und von dem man nur weiß, dass es außergewöhnlich begabt ist. Ich finds sehr realistisch, wie die Leute über Itachi denken. Und deine Ansicht über den Uchiha-Clan teile ich voll und ganz. Andere Weltanschauung, zwar ein Teil des Dorfes und doch ganz anders. Find ich toll und ich denke, das wird in späteren Kapitel noch sehr spannend.

Dass du Namikaze Minato eingebaut hast, find ich spitze. Ich mag den irgendwie und ich bin gespannt, ob er noch öfter vorkommen wird und was genau passiert, wenn er und Itachi oder er und Orochimaru mal wirklich (nicht im Kampf aber generell) aufeinandertreffen.

*ein fähnchen schwenk* außer der Tatsache, dass mein Liebling Sasuke scheinbar ganz fehlt (zumindest bisher), find ichs immer noch toll. Ich bin ein heimlicher Oro-Fan und, wie schon gesagt (ja ich wiederhole mich...) find ich die Kombination Oro-Ita richtig genial. Das wird böse enden (*kicher* das MAG ich).

Okay, dann weiterhin frohes Schaffen, ich warte gespannt auf das nächste Kapitel.


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