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Wolf - Lover

von

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Dunkle Wolken

~ * ~
 

Aredh und Ferlan gingen nebeneinander die Straße entlang zur Dorfmitte hin.

"Was ist das?" Ferlan nickte mit dem Kopf in die Richtung, in die sie gerade gingen.

Dichte Rauchwolken stiegen hinter den Hausdächern zum Himmel empor und man konnte einen leichten beißenden Geruch ausmachen, der in der kühlen morgendlichen Luft hing.

"Das ist der Grund, warum Barneagh uns sprechen will", antwortete Aredh geheimnisvoll und ging stur weiter, nicht bereit, noch weiter Auskunft zu geben.

Vor einem niedrigen Haus, etwas abseits von dem großen Platz in der Mitte der Siedlung, kamen sie zum stehen.

Aredh hob seine Hand und klopfte an die dunkle Holztür.

Leise Schritte näherten sich und vorsichtig wurde die Tür einen Spalt breit geöffnet. "Kommt rein, ihr beiden."

Der Mann, der Aredh und Ferlan aufgemacht hatte, ging langsam und mit unsicheren Schritten vor ihnen her.

In kurzem Abstand folgten ihm die beiden Jüngeren in einen großen, nur vom schwachen Licht des Feuers erleuchteten Raum.
 

"Setzt euch." Freundlich bot der Mann seinen Besuchern einen Stuhl an und nahm selbst an dem großen Tisch in der Mitte des Zimmers Platz. "Danke, dass ihr so früh gekommen seid."

Aredh hatte es sich auf dem Stuhl bequem gemacht. Die Arme hinter seinem Kopf verschränkt saß er da und sagte "Wären wir beinahe nicht, weil Ferlan..."

"Du wolltest uns etwas sagen, Barneagh?" Hastig unterbrach Ferlan seinen Freund und warf dem grinsenden Aredh einen verärgerten Seitenblick zu.

Barneagh, ein Mann von fast vierzig Jahren, mit gütigem Gesicht und unbändigem roten Haar, sah amüsiert zu den beiden jungen Männern und lächelte.

Er freute sich über jeden Besuch, den er bekam. Was, wie er leise seufzend feststellte, viel zu selten vorkam, seit er seinen Posten als Anführer der Krieger aufgeben musste.
 

Barneagh vermisste die Gesellschaft seiner ehemaligen Kameraden, die aus Zeitmangel nur alle paar Tage mal für ein paar Stunden bei ihm vorbeikamen und ihm berichteten, welche Aufträge sie zu erfüllen hatten. Seine Stellung als Stammesoberhaupt erlaubte es ihm zwar weitestgehend, am alltäglichen Leben der Bewohner ihrer Siedlung teilzunehmen, konnte ihn aber trotzdem nicht über den Verlust seiner früheren Freiheit hinweg trösten.

Die einzigen Menschen, die er regelmäßig zu Gesicht bekam, waren die Mitglieder des Großen Rates, der fast ausschließlich nur aus alten Leuten bestand.

Es war nicht so, dass ihm seine momentane Arbeit keinen Spaß machte, aber viel lieber wäre Barneagh stattdessen wieder mit seinen alten Freunden unterwegs. Doch in seinem Zustand war das unmöglich.

Zitternd fuhr Barneaghs Hand zu seinem stets geschlossenen rechten Augenlid, unter dem sich bis vor einigen Jahren noch ein gesundes Auge befunden hatte.

Für einen winzigen Moment schloss er sein linkes Auge und hielt die Luft an.
 

Wenigstens waren die Zeiten der unzähligen Kriege vorbei und die Generation, die auf die Menschen in Barneaghs Alter folgte, musste nicht die Erfahrung machen, was es heißt, von Blut und unnötigem Gemetzel umgeben zu sein.

So viele verschwendete Jahre und Leben auf allen Seiten. Und was hatte es letztendlich gebracht? Nichts. Nichts, außer der Erkenntnis, dass man sich all das hätte ersparen können.

Wohlhabender war keiner der Stämme durch die Kriege und Überfälle geworden und die Gebiete hatten sich auch nur unwesentlich vergrößert.

,Und Ferlans Vater könnte heute noch leben und sich voller Stolz daran erfreuen, was aus seinem Sohn geworden ist.' Barneagh beobachtete die beiden jungen Männer vor sich, die sich noch immer wegen irgendetwas stritten.
 

Anders, als Aredh, der stets versuchte, sein tatsächliches Empfinden hinter seiner aufgeweckten Fassade zu verbergen, war Ferlan ernst und gewissenhaft bei allem, was man ihm auftrug. Auch, wenn er zu oft am nachdenken war, wie Barneagh fand.

,Tyrna ist viel zu streng mit ihm.' Barneagh dachte an all die Stunden, die Ferlan unter der Anweisung seines Schwagers auf dem großen Platz hinter des Gemeinschaftshauses verbracht hatte, um den Umgang mit dem Schwert zu lernen.

,Ein Wunder, dass der Junge noch nicht gänzlich die Lust verloren hat. Er wäre auch schon im letzten Jahr bereit gewesen, die Aufnahme zu den Kriegern zu bestehen.'

Tyrna musste aufpassen. In ein paar Jahren wäre Ferlan sicher in der Lage, seinen Schwager von seinem Posten zu verdrängen. Und - das wusste Barneagh auch ohne erst großartig darüber nachdenken zu müssen - Ferlan würde einen weitaus besseren Anführer abgeben, als Tyrna, der nur stur das ausführte, was er vom Großen Rat gesagt bekam.

Barneagh beschloss, in den nächsten Tagen Ferlan beiseite zu nehmen und mit ihm zu reden.
 

Verlegen senkte Ferlan seinen Kopf, als Barneaghs Blicke an ihm hängen blieben. Das fehlende rechte Auge des Älteren irritierte ihn noch immer ein wenig, obwohl er ihn schon ewig so kannte.

Auch die Geschichte, warum Barneagh sein Auge beim letzten großen Krieg der Stämme verloren hatte, war jedem Kind bekannt, und trotzdem empfand Ferlan auch jetzt so etwas wie Scham, wenn er ihrem Stammesführer ins Gesicht sah.

"Ich würde euch gerne um einen Gefallen bitten," begann Barneagh.

"Geht es um unsere heutige Aufgabe?" Ferlan hob seinen Kopf und sah den älteren Mann aufmerksam an.

Barneagh nickte und richtete seine Blicke in die Ferne. "Wie ihr sicher wisst, habe ich befohlen, alle noch lebenden Tiere auf der Stelle zu töten - Auch die nicht erkrankten. Wir beide hatten uns ja gestern Abend schon darüber unterhalten, Aredh."

"Ja", antwortete Aredh. "Wir haben auf dem Weg hierhin die Rauchwolken gesehen."

Der Stammesführer lehnte sich auf seinem Stuhl etwas nach hinten und verschränkte die Arme vor der Brust. "Sie haben bereits damit begonnen, die toten Tiere zu verbrennen. Aredh, du wirst den Männern heute Morgen bei dieser Arbeit helfen. Und du", Barneagh wandte sich Ferlan zu. "Du gehst wieder zum Tal und wartest auf Tyrna und seine Männer. Soll ich dir noch einen Begleiter mitgeben?"
 

Ferlan, der im ersten Moment etwas enttäuscht drein gesehen hatte, schüttelte bei Barneaghs Frage den Kopf. "Nein, das schaffe ich schon alleine."

Der ältere Mann, der die Enttäuschung des Jüngeren wohl bemerkt hatte, beugte sich auf seinem Sitzplatz wieder ein Stück nach vorne und blickte sein Gegenüber eindringlich an. "Es ist mir lieber, wenn du nach dem Trupp Ausschau hältst, Ferlan. Ich weiß, dass du deine Aufgaben immer sehr ernst nimmst und..."

"Nein, ist schon gut," fiel Ferlan dem Älteren ins Wort. "Ich akzeptiere deinen Befehl. Es tut mir leid, wenn der Eindruck entstand, dass mir der Auftrag nicht Recht ist."

"Iona wird die andere Seite des Tals übernehmen und Aredh kommt später nach."

"Wie du meinst." Hastig erhob sich Ferlan und griff nach seinem Speer, der hinter ihm an der Wand lehnte. "Ich gehe dann jetzt!", sagte er und nickte den beiden Männern zu, die ihn stumm beobachteten.

Mit forschen Schritten ging Ferlan zur Tür, öffnete sie und verschwand nach draußen.

"Du hilfst ihm am Nachmittag, Aredh," sagte Barneagh zu dem jungen Mann, der bis jetzt still an seinem Platz sitzen geblieben war.

"Ja!" Aredh stand auf.

Barneagh begleitete seinen Gast zur Tür und hielt sie dem jungen Mann auf. "Hoffen wir, dass Tyrna mit guten Nachrichten zurückkehrt."

Schweigend sahen beide dem Rauch nach, dessen schwarze Wolken das spärliche Blau des Himmels unter sich begruben.

"Hoffentlich..." Aredh nickte Barneagh zu und ging.
 


 

Schnellen Schrittes eilte Ferlan durch die Straßen der Siedlung.

Er schimpfte sich selbst dafür, dass er sich dem Dorfältesten gegenüber so unmöglich benommen hatte. Wenn Tyrna davon erfuhr, konnte er sich die Aufnahme zu den Kriegern abschreiben und würde auch in Zukunft weiter nichts als ein gewöhnlicher Späher bleiben.

Wütend stieß Ferlan mit seinem Fuß einen kleinen Stein zur Seite und sah zu, wie dieser die Straße herunterrollte.

Vor einem Paar Füßen kam der Stein schließlich zum liegen.

"Entschuldigung", murmelte Ferlan und wollte weitergehen, doch eine bekannte Stimme ließ ihn aufhorchen.

"Bist du unterwegs zum Tal?", fragte Bedana lächelnd. Sie hatte einen Korb mit Brot und anderen Lebensmitteln an einem Arm hängen und die kleine Melva an der anderen Hand.

"Ja. Wie immer...", erwiderte Ferlan. Er beugte sich zu dem kleinen Mädchen an der Seite seiner Schwester herab und fuhr ihm sachte über den Kopf. "Guten Morgen, Melva."

"Morgen!", rief Melva fröhlich. "Schau, ich hab auf die Kette achtgegeben."

"Das hast du gut gemacht, kleine Maus." Ferlan schulterte seinen Speer. "Tut mir leid, ihr beiden, aber ich muss mich beeilen."
 

"Warte." Bedana hatte ihren Korb zu Boden gestellt und hielt ihrem Bruder ein Stück Leinen, in das etwas getrocknetes und gesalzenes Fleisch eingewickelt war, einen kleinen irdenen Krug und einen etwas fleckigen Apfel vom letzten Herbst, entgegen. "Hier, nimm das. Ist zwar nur Kaninchenfleisch und leider auch nicht viel, aber besser als gar nichts. Wie ich dich kenne, hast du heute Morgen sowieso noch nichts gegessen."

"Danke." Ferlan verstaute den Apfel und das Fleisch in seiner Tasche am Gürtel. Den Krug in der Hand haltend, verabschiedete er sich mit einem schnellen Kuss auf die Wange seiner Schwester und marschierte zum Dorfausgang.

"Ferlan!"

Der junge Mann blieb stehen und drehte sich wieder um.

"Wenn du Tyrna siehst, sagst du mir doch Bescheid, oder?!"

"Du bist die erste, die es erfährt, Bedana!"
 

~ * ~
 

Die kühle Frische, die in dem Wäldchen herrschte und der Duft nach vermodertem Holz, brachten den jungen Mann schnell auf andere Gedanken. Dunstschwaden, des sich langsam erwärmenden Waldbodens, hingen wie Fetzen zerrissenen Stoffes über dem feuchten Laub und die Stille vermittelte Ferlan ein Gefühl von Frieden, den er förmlich fühlen konnte.

Tief atmete Ferlan die nach Tannennadeln riechende Luft ein und freute sich an dem jungen Grün, das die kahlen Äste der hohen Bäume überzog und die letzten Spuren des erst vergangenen Winters vertrieb.

Ferlan blickte nach oben zum Himmel, wo die Kronen der Bäume sich raunend und wispernd etwas zuflüsterten.
 

Ein Vogel flog erschrocken aus dem Unterholz auf, als ein Stück Holz unter Ferlans Füßen mit einem lauten Knacken zerbrach und Ferlan hob reflexartig seinen Speer.

Vorsichtig sah er sich um.

Etwas unwohl war ihm nun doch zumute, obwohl auch nach intensiver Suche nichts ungewöhnliches zu sehen war. Aber, seit er gestern diese fremde Person entdeckt hatte, fühlte Ferlan sich ständig beobachtet, egal, wohin er ging.

Sich ständig misstrauisch umblickend und auf jedes Geräusch achtend, kam Ferlan nach kurzer Zeit zu der kleinen Anhöhe, auf der sich ihr Aussichtspunkt befand.

Er hob seinen Arm und winkte Iona zu, dessen schlanke Gestalt er auf der östlich gelegenen Seite des Tales erkennen konnte.

Ein weiterer langer Tag voller Ungewissheit lag vor ihm und seufzend konzentrierte Ferlan sich auf seine Aufgabe.
 

Müde gähnte Ferlan hinter vorgehaltener Hand.

Der Morgen war ereignislos verstrichen und mittlerweile war es später Nachmittag. Ein leichter Regen hatte eingesetzt und den Boden um Ferlans Aussichtspunkt innerhalb kurzer Zeit in ein unangenehmes Gemisch aus Schlamm und Laub verwandelt, das sich bei jedem Schritt des jungen Mannes an die Sohlen seiner Lederstiefel hing.

Kühl kroch die Nässe Ferlans Stiefel herauf und zog er sich seinen durchnässten Umhang fester um die zitternden Schultern.

Unkonzentriert beobachtete Ferlan das Gebirge in der Ferne, das sich von dichtem Wald gesäumt über den Horizont erstreckte. Irgendwo am Fuße der riesigen Berge lag die Siedlung zu der Tyrna mit seinem Trupp unterwegs war. Und dazwischen lag gut versteckt in den Wäldern, das Dorf der Dardager.

Ferlan trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen und wischte sich den Regen aus den grauen Augen, der ihm in kleinen Rinnsalen aus den Haaren über die Stirn lief.

Wenn die Dardager den Trupp, wie man in Ferlans Stamm befürchtete, nicht passieren ließen, würde der Umweg bis zu ihrer Siedlung mindestens vier weitere Tage in Anspruch nehmen, wie ursprünglich eingeplant waren.

Ferlans Gedanken schweiften ab.

Auch wenn ihn sein Auftrag mittlerweile langweilte und seine anfängliche Begeisterung nüchterner Erkenntnis über den Sinn und die wahre Verantwortung seines Tun gewichen war, so wusste Ferlan doch, wofür er all das auf sich nahm.

Sein Ziel war es, in den Kreis der Krieger aufgenommen zu werden. Und das möglichst bald.

Immerhin zählte Ferlan schon 21 Winter und einige seiner Freunde hatten die Zeremonie der Aufnahme schon im letzten Jahr erfolgreich bestanden.

Wenn sie diese Aufgabe hier ohne Schwierigkeiten hinter sich brachten, wären in diesem Jahr am Erntemond Aredh, Iona und er selbst an der Reihe, zu richtigen Kriegern ernannt zu werden.
 

Ferlan lächelte gedankenverloren vor sich hin.

Dann durften sie endlich auch die Siedlung für längere Zeit verlassen und einen Trupp begleiten. Genau so einen, wie der, auf den sie im Moment warteten.

Ferlan dachte an die Waffen, deren Benutzung ihnen nach der Aufnahme erlaubt sein würde. Er zögerte noch, welcher Gruppe der Krieger er beitreten sollte. Den Bogenschützen oder lieber doch den Schwertkämpfern?

Pfeil und Bogen waren zwar schneller zu erlernen, wie die richtige Führung der um einiges schwereren Schwerter, aber dank Tyrna hatte Ferlan schon etwas Vorsprung, wenn es um Technik und Taktiken im Schwertkampf ging.

Außerdem war er schon lange genug Späher und Ferlan reizte es mehr, im direkten Kampfgeschehen mitzuwirken.

"Was neues?", erklang es hinter Ferlan.
 

Erschrocken drehte Ferlan sich zu der Stimme um und sah in Aredhs grinsendes Gesicht.

"Wieso schleichst du dich an, Aredh?"

"Anschleichen?" Ungläubig blickte Aredh seinen Freund an. "Ich bin nicht geschlichen, sondern nur leise gegangen."

"Das ist doch das selbe!", schnaubte Ferlan.

Aredh zog eine Augenbraue in die Höhe. "Wenn du mich tatsächlich nicht kommen gehört hast, bist du meiner Meinung nach immer noch nicht geeignet, bei den Kriegern aufgenommen zu werden."

"Deine Meinung ist zum Glück nicht gefragt!" Ferlan klang beleidigt. "Wenn ich erst zu den Kriegern gehöre, ist das Hören nicht das wichtigste, sondern mehr, dass ich mit dem Schwert umgehen kann!"

"Schon gut", beschwichtigend hob Aredh eine Hand. "Noch keine Spur von Tyrna und den Männern?"

"Nein." Ferlan hatte sich von dem Tal abgewandt und setzte sich auf einen umgestürzten Baum. "Hat Barneagh schon was darüber gesagt, was er tun will, wenn wir noch länger nichts von dem Trupp hören?"

Aredh, der nun Ferlans Posten bezogen hatte, antwortete, ohne sich zu seinem Gesprächspartner umzudrehen. "Darüber haben wir nicht gesprochen, aber ich denke, dass er wohl einen zweiten kleineren Trupp nachsenden wird, wenn wir weiter ohne Nachricht von Tyrna bleiben."

Ferlan hatte den Apfel aus seiner Tasche genommen und biss hungrig hinein. "Vielleicht dürfen wir ja dieses mal mit."

"Wäre möglich." Aredh ging ein paar Schritte und reckte seinen Kopf, um einen Blick in einen etwas unübersichtlichen Teil des Tales werfen zu können. "Mehr als drei Männer wird Barneagh aber bestimmt nicht losschicken. Die Sicherheit der Siedlung hat Vorrang."

"Wie weit seid ihr mit den getöteten Tieren gekommen?"

"Fast fertig. Bis morgen früh werden sie die Scheiterhaufen noch brennen lassen. Aber, sag mal, Ferlan", Aredh zeigte auf den Apfel in Ferlans Hand. "Seit wann nimmst du dir was zum Essen mit? Das tust du doch sonst nie."

"Bedana hat mir die Sachen gegeben. Hier!" Ferlan warf Aredh den Beutel mit dem gesalzenen Fleisch zu.

"Danke." Aredh drehte verlegen den kleinen ledernen Beutel in seinen Händen. "Ist aber nicht nötig."

Aredh wollte Ferlan den Beutel mit dem Fleisch wieder zurückgeben, was dieser aber mit einer abwehrenden Handbewegung ablehnte. "Iss es und hör auf zu diskutieren. Ich weiß, dass du auch noch nichts gegessen hast."
 

Aredh ließ sich neben Ferlan auf dem umgestürzten Baum nieder und nahm sich ein Stück Fleisch aus dem Lederbeutel.

Unauffällig sah Ferlan zu, wie sich Aredh das gepökelte Fleisch in den Mund schob.

Er wusste warum Aredh kaum etwas aß. Statt sich Essen zu kaufen, sparte er jedes Stück Geld, um davon Salben und Heilkräuter für seinen Vater zu kaufen. Der alte Mann, mit dem Aredh nach dem Tod seiner Mutter alleine lebte, war einer derer, die am meisten unter dem Nahrungsmangel des vergangenen Winters gelitten hatten.

Eigentlich war Enree schon seit Ferlan ihn kannte, krank und Aredh, sein einziger Sohn, sorgte für ihn, aber die entbehrungsreiche Zeit hatte sich bei dem ohnehin schon durch das Alter und unzählige vorhergegangene Krankheiten geschwächten Körper schlimmer ausgewirkt, als man gedacht hatte.

"Willst du?" Ferlan hielt Aredh den Krug entgegen.

Schweigend nahm Aredh das tönerne Gefäß, entfernte den Verschluss und nahm einen Schluck Wein.

Insgeheim bewunderte Ferlan Aredh dafür, was dieser schon jahrelang für die Pflege seines Vaters aufgab.

Ferlan dagegen hatte noch nie ohne seine Familie sein müssen. Gut, sein Vater war tot, aber immerhin hatte er noch seine Mutter und seine Schwester, die, sämtlichen Göttern zum Dank, gesund waren.

Für Aredh musste die Ernennung zu den Kriegern was ganz besonderes sein, doch anders als bei Ferlan, war Aredh nicht unbedingt davon begeistert, sich von der Siedlung und seinem kranken Vater entfernen zu müssen.

Aredh würde wohl doch zuerst heiraten und innerhalb ihres Stammes seine Aufgabe als Krieger beim bewachen der Siedlung, erfüllen.

Ein schriller Pfiff riss Ferlan aus seinen Gedanken und er hob den Kopf.
 

"Iona?" Fragend blickte Aredh dem neben ihm Sitzenden an.

"Wer sonst?!" Ferlan war aufgestanden. Er trat an den Rand des kleinen Hügels, auf dem ihr Aussichtspunkt lag und winkte jemandem zu, den Aredh von seinem Sitzplatz aus nicht sehen konnte. Ferlan legte zwei Finger seiner rechten Hand an die Lippen und pfiff zurück.

"Wenn er hier ist, können wir nach Hause gehen."

"In Ordnung." Aredh gab Ferlan den Beutel zurück.

Schweigend standen sie auf der Anhöhe und warteten auf das Eintreffen ihres Kameraden.

Das Rascheln von Laub und das Geräusch zerberstender Zweige ließ die beiden jungen Männer aufblicken.

"Iona?" Ferlan drehte sich in die Richtung aus der die sich nähernden Schritte zu hören waren. "Du warst aber schnell. Wir hatten nicht so früh..."

Ferlan hielt inne und starrte der kleinen Person entgegen, die aus dem nahen Gebüsch gestürmt kam und flink auf ihn und Aredh zulief.
 

"Stehen bleiben!" Blitzschnell sprang Aredh von seinem Sitzplatz auf. Der Krug fiel zu seinen Füßen ins Gras und zerbrach und der restliche Wein, der sich noch darin befunden hatte, versickerte im Boden.

"Hast du nicht verstanden? Stehen bleiben, hab ich gesagt!", schrie Aredh noch einmal lauter und hielt seinen Speer der Unbekannten drohend entgegen.

"Nein, Aredh, warte!" Ferlan war vor Aredh getreten und hielt diesen davon ab, seinen Speer der Fremden entgegenzuschleudern.

Ferlan ließ seinen eigenen Speer fallen und fing die Fremde, die sich ihm rasend schnell näherte, auf.

Die Wucht, mit der sich die Person aus dem Tal in seine Arme warf, ließ beide zu Boden fallen.

"Das - das ist ja noch ein Kind...", stotterte Aredh fassungslos nach einer Weile.

Verzweifelt krallten sich die fremden Finger in den blauen Stoff von Ferlans Umhang.

"Bitte...", kam es leise aus dem Mund des etwa zehnjährigen Mädchens, bevor ihr Körper in sich zusammensank.
 

Verwirrt hielt Ferlan das ohnmächtige Kind in seinen Armen und strich ihm ein paar nasse Strähnen des braunen Haares aus dem bleichen Gesicht.

Aredh sah seinen Freund aus weitaufgerissenen Augen an. "Wer ist das? Und wo kommt sie so plötzlich her?"

"Woher soll ich das wissen, Aredh?!" Ferlan betrachtete sich das Kind genauer.

Über die von Locken umrahmten Wangen und die Stirn zogen sich lange rote Kratzer, die teilweise noch frisch waren. Die Kleidung des Kindes war an vielen Stellen zerrissen und starrte vor Schmutz. An den Füßen trug es keine Schuhe, was in dieser Jahreszeit noch undenkbar war.

Aredh hatte sich neben Ferlan niedergelassen und die Hand des Mädchens in seine genommen. Er beugte sich zu ihr herab und hielt sein Ohr lauschend an ihren Brustkorb.

"Sie lebt noch", sagte Aredh nach einer Weile.

"Und jetzt?"

Ratlos sahen sich die beiden Freunde an.
 

"Hey ihr zwei. Seid ihr fertig, um nach Hause zu gehen?" Unbemerkt war Iona den Hügel heraufgekommen. Wie erstarrte blieb er stehen, als er Aredh und Ferlan auf dem Boden knien sah. "Was macht ihr denn da?"

Aredh rückte etwas zur Seite und gab den Blick auf Ferlan und das kleine Mädchen frei.

"Wer... wer ist das...?" Iona war verwirrt und fuhr sich mit seiner Hand über die Stirn.

Aredh zuckte mit den Schultern. "Wir haben keine Ahnung. Sie kam gerade eben den Berg hinauf. Wir dachten zuerst, dass du es bist, weil sie aus deiner Richtung kam."

"Wie konnte sie das Tal durchqueren, ohne dass wir sie sahen?"

Aredh hob ahnungslos die Schultern und warf Iona einen Blick zu, der zeigte, dass auch er keine Antwort darauf wusste.
 

"Wir nehmen sie mit zu uns!" Ferlan war aufgestanden. Das Kind in seinen Armen haltend, sah er seine beiden Freunde entschlossen an.

"Aber du kannst doch nicht einfach...", wand Iona ein.

"Sollen wir sie vielleicht hier lassen?", unterbrach ihn Ferlan barsch. "Aredh, nimm meinen Speer."

Ferlan marschierte auf den nahen Waldrand zu. "Wir bringen sie zu Alinor. Sie kann sich die Kleine mal ansehen und ihr helfen."

"Wir wissen doch gar nichts über sie. Woher kam sie so plötzlich und was macht ein so kleines Kind alleine im Wald?" gab Iona zu bedenken und blickte zu Aredh, der zustimmend nickte.

"Ferlan!" Aredh hielt den Angesprochenen am Arm fest. "Ich denke auch, dass Iona mit seinen Zweifeln Recht hat."

"Und wie Iona schon gesagt hat, Aredh, ist sie nur ein kleines Kind! Was haben wir vor ihr zu befürchten?! Oder willst du sie lieber im Wald lassen, wo sie mit Sicherheit die nächsten Tage nicht überleben wird?"

Missmutig schüttelte Ferlan Aredhs Hand ab und setzte seinen Weg zu ihrer Siedlung fort. "Wir sollten uns erst anhören, was ihr zugestoßen ist und dann kann der Rat immer noch entscheiden, was mit ihr geschieht."
 

Iona warf Aredh, den er um einen Kopf an Größe überragte, einen resignierten Blick zu.

"Lass ihn." Aredh zuckte mit den Schultern. "Wenn der sich mal was in den Kopf gesetzt hat, kannst du auf ihn einreden wie du willst. Es bringt nichts."

Ohne noch ein weiteres Wort zu wechseln, folgten Iona und Aredh Ferlan durch den Wald.
 

~ * ~
 

"Der Kleinen geht es gut."

Ferlans Mutter trat aus der kleinen Kammer ihres Sohnes und nickte den drei jungen Männern zu, die am Tisch saßen und ihr abwartend entgegenblickten.

Die kleine weißhaarige Frau die kurze Zeit später aus Ferlans Zimmer kam, lächelte ebenfalls beruhigend. "Ich habe ihr etwas gegeben, damit sie schlafen kann und die Wunden versorgt. Sie wird wohl bis Morgen durchschlafen. Selia", sagte sie zu Ferlans Mutter gewandt. "Ich lasse dir das Serum und die Salbe für die Wunden hier. Sieh in der Nacht bitte noch mal nach der Kleinen."

"Danke, Alinor." Ferlans Mutter bedeutete der alten Frau, sich zu ihnen an den Tisch zu setzen.
 

"Hier, das hatte sie bei sich." Alinor legte ein paar glänzende Gegenstände vor sich auf die Tischplatte.

Ferlans Mutter nahm eines der silbernen Schmuckstücke in die Hand und betrachtete sich die filigrane Arbeit. "Ich werde ihr den Schmuck Morgen geben", sagte sie, bevor sie die fremden Sachen in einer kleinen Schatulle verstaute.

Selia kam mit einem kleinen Kessel zurück und goss den Inhalt in Becher.

Alinor nahm den Becher den Selia vor ihr abstellte entgegen und trank einen Schluck der dampfenden Flüssigkeit. "Wo habt ihr das Kind gefunden, Ferlan?"

Bevor er antwortete, warf Ferlan Iona und Aredh einen schnellen Blick zu.

"Sie kam aus dem Tal den Hügel zu unserem Aussichtspunkt herauf."

Alinor sah die drei Männer der Reihe nach an, die wie sie am Tisch saßen. "Hat sie irgendwas gesagt? Warum sie alleine ist, oder woher sie kommt?"

"Nein." Aredh schüttelte seinen Kopf. "Sie fiel Ferlan in die Arme und wurde ohnmächtig."
 

"Seltsam." Alinors dunkle Augen verdüsterten sich kaum merklich. "Was macht so ein kleines Mädchen ohne Begleitung im Wald?"

"Die gleiche Frage haben wir uns auch schon gestellt."

Iona und Ferlan nickten auf Aredhs Worte hin.

"Nun, dann bleibt uns nichts anderes übrig, als abzuwarten, was die Kleine uns zu erzählen hat, wenn sie wach wird." Bedächtig erhob sich die alte Frau von ihrem Sitzplatz. "Kann sie die Nacht bei euch bleiben?"

"Selbstverständlich." antwortete Ferlans Mutter.

"Wenn es Probleme gibt, dann schick Ferlan um mich zu rufen." Verabschiedend nickte Alinor jedem in der kleinen Hütte zu und schlurfte langsam auf die Tür zu. "Ich komme Morgen früh wieder vorbei und schaue nach der Kleinen. Vielleicht kann sie uns dann schon sagen, was mit ihr los ist. Wenn wir mehr wissen, werde ich die anderen des Rates zusammenrufen und dann wird entschieden, was als nächstes zu tun ist."
 

"Wir müsse jetzt auch nach Hause."

Iona und Aredh waren ebenfalls aufgestanden und hatten sich dem Ausgang zugewandt.

"Ich gehe Morgen alleine zu Barneagh und frage, ob wir drei zum Tal sollen." Aredh klopfte Ferlan kameradschaftlich auf die Schulter und verließ mit Iona das Haus. "Ich hole dich dann später ab."

"Dieses Mal kommst du aber zur Tür herein, Aredh!"

"Keine Sorge, Ferlan", rief Aredh von draußen. "Darauf, dich wieder im Nachthemd zu sehen, kann ich gerne verzichten."

"Sei froh, dass ich viel zu gut erzogen bin, um dir auf diese Frechheit die passende Antwort zu geben!" Wütend schüttelte Ferlan seine erhobene Faust in Richtung des lauthals lachenden Aredh.

Grinsend hatte Iona die Szene zwischen den beiden Männern beobachtet. "Gute Nacht, Ferlan", sagte er und verschwand in der Dunkelheit. "Wir sehen uns dann morgen."

"Ja, gute Nacht." Ferlan gähnte müde und streckte sich. "Wird Zeit, dass Tyrna zurückkommt. Noch eine Woche länger mit Aredh unterwegs ertrage ich nicht."

So leise es ging, zog Ferlan die Tür hinter sich ins Schloss.
 

Seufzend nahm Ferlan ein paar Decken von einem Stapel und breitete sie in der Mitte des Zimmers auf dem Boden aus.

Heute Nacht würde er sich seine Nachtlager wohl oder übel auf dem Boden im Wohnraum aufschlagen müssen.

Das fremde Mädchen schlief in seinem Bett und die Kammer seiner Mutter war noch winziger als sein eigenes Zimmer. Zu zweit hätten er und seine Mutter darin einfach keinen Platz.

Ein letztes Mal noch ging Ferlan zu dem Vorhang, der sein Zimmer abteilte und lauschte.

Alles war still. Die Kleine schien tatsächlich zu schlafen.

"Wer weiß, was sie die letzten Tage mitmachen musste."

Ferlan legte sich auf den Decken am Boden nieder und schloss die Augen.

Morgen würden sie mehr wissen.
 

~ * Ende 2. Kapitel * ~



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-10-18T07:50:36+00:00 18.10.2004 09:50
Hallöchen!

Um den anderen mal zuzustimmen: Die Rechtschreibung ist wirklich gut! ^^
Selbst mit der Hilfe von word schaffe ich sowas nicht. *seufz*
Einerseits mag mich also die Technik nicht, andererseits bin ich zu faul um selber zu kontrollieren...^^''
Also bewundere ich dich einfach mal, dass das bei dir klappt! ^^
Und dann wieder ein schönes langes Kapitel....O.O
Ich muß mir daran mal ein Beispiel nehmen. ^^''
so sit man richtig gut drin in der Geschichte und es ist schon richtig schade, dass ich jetzt nicht weiter lesen kann! Vor allem, wo mich das Ende so neugierig gemacht hat...^^ Naja, bald!!
*wink*

Pitri
Von:  Ixtli
2003-02-11T20:30:34+00:00 11.02.2003 21:30
Danke für das Lob, wegen der Rechtschreibung * Word-Korrektur tätschel* *ggg* Ohne das hätte ich öfter ein paar Wortdreher drin ^__^;;;
Mit den Kommas, die zu viel sind, hast du schon recht. Da hab ich manchmal welche hingemacht, wo sie nichts zu suchen haben, aber ich merke das immer erst, wenn es veröffentlicht ist ;__;

Deinen Vorschlag mit den Himmelsrichtungen find ich klasse. Gefällt mir sehr gut und das werde ich dann dementsprechend auch ändern.

Ja, Aredh mag ich auch ganz gerne, obwohl er mich nach 'ner Weile geärgert hat, weil er sich verselbständigt und Ferlan dagegen eher in den Hintergrund rückte. Aber am Schluss fand ich, dass es so ganz gut ist - Um Ferlan dreht sich schließlich der Großteil der Geschichte noch. Teil 1 - 5 sind ja sozusagen nur der erste Akt ^__^
Die Figuren ( auch die rstlichen Bewohner) hab ich ganz genau im Kopf. Vom Aussehen und Chara her - Ich kann es zwar nicht immer so beschreiben, wie ich sie mir vorstelle, aber ich hoffe, das geht mit etwas mehr Übung irgendwann.

Noch mal recht herzlichen Dank für den Kommentar. Sowas hilft wirklich sehr, beim erkennen der Fehler und vor allem, beim späteren vermeiden derselben.
Na, dann schlaf mal schön. Man sieht sich. Bis dann ^___^
Von: abgemeldet
2003-02-11T17:00:30+00:00 11.02.2003 18:00
Youhou XD Sodala, der zweite Teil war mindestens ebensogut wie der erste ... !! Der Schreibstil immer noch klasse, die Story auch! Und keine Rechtschreibfehler, wasmir sehr gut gefällt *löl* Manchmal stolpere ich über ein paar Kommas, die mich irritieren, aber das macht nichts, ich habe Kommaregeln nie richtig gelernt, sondern setze die immer nach Gefühl (was nicht heoßt, dass ich es nicht kann *löl* Deine sind aber, glaub ich, trotzdem alle richtig)
Ein Satz ist mir aufgefallen:
>Er hob seinen Arm und winkte Iona zu, dessen schlanke
>Gestalt er auf der rechten
>Seite des Tales erkennen konnte.
"Die rechte Seite des Tales" - ich weiß nicht, aber bei einem Tal kommt es immer auf den Standpunkt an, was rechts ist, und außerdem wirken diese Bezeichnungen für Landschaften so unpassend (kein Vorwurf!). Ich hätte irgendwie südlich oder so geschrieben, also eine Himmelsrichtung (weil die von allen Satdnorten immer die selbe ist ^.-)
Was mir noch ziemlich gut gefällt, ist wie du den sozialen Aufbau des Dorfes schilderst. Siehe Comment zu Teil 1 hab ich keine Ahnung von der Bronzezeit, aber mir gefällt das tierisch gut!!
Ich lese den 3. Teil morgen *gääähn* *müde ist*

PS Aredh ist voll genial!
Von:  Ixtli
2002-11-14T22:57:12+00:00 14.11.2002 23:57
Ich kann ja ein " Copyright by" bei dem haften druntersetzen. Oder ein " inspired by" *g*
Mir muss ich den Mund versiegeln. Irgendwie kann ich mich nur schwer beherrschen, etwas für mich zu behalten, wenn es um meine Stories geht -_-
Aber du bist auf der richtigen Spur *ggg*

Freut mich aber wirklich sehr, dass dir die Geschichte gefallen hat ^^
Von:  julianehahn
2002-11-12T21:12:54+00:00 12.11.2002 22:12
bitte ^__^ hat aba auch spaß gemacht, deine story zu lesen ;) ne, hab nix dagegen, wenn du den "haften" satz benutzt, sonst hätt ich ihn ja nich geschrieben *lach*
wem verklebst du hier den mund mit klebeband? mir oder dir? *g* also hab ich einigermaßen richtig geraten und er wird evtl. verbannt, weil er sie angeschleppt hat *üps* *nixmährsagt, aber schon super gespannt is*
Von:  Ixtli
2002-11-12T20:24:13+00:00 12.11.2002 21:24
Hi
Danke für den Comment ^^
Wenn du nix dagegen hast, dann klau ich mir mal den Satz mit dem ' haften bleiben' *notier*

Ui, da hab ich aber geschludert, bei dem zweiten Satz o_Ô Wird auch sofort eleminiert und sobald die Editier-Funktion da ist, ausgebessert ^^

Also mit der Vermutung wegen dem Mädchen... *Mund mit Klebeband versiegel* *g* Dauert nimmer lange, bis zu Kapitel 3 ^^
Von:  julianehahn
2002-11-10T19:48:50+00:00 10.11.2002 20:48
huhu ^__^ wgen dem serverausfall musste ich zwangsläufig mal bne jkleine lesepause machen, aber ich habs jez gelesen udn es gefällt mir immer noch gut!! ^^ sogar noch besser! ich will wissen, wie es weitergeht *nörgel* warum wird er verbannt? XD
nur zwei komische sachen hab ich gefunden:
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Ein leichter Regen hatte eingesetzt und den Boden um Ferlans Aussichtspunkt innerhalb kurzer Zeit in ein unangenehmes Gemisch aus Schlamm und Laub verwandelt, das sich bei jedem Schritt des jungen Mannes an die Sohlen seiner Lederstiefel hing.
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es hing sich an die sohlen der lederstiefel hört sich komisch an! ich würde vielleicht sagen " es blieb an den sohlen der lederstiefel haften"
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Gut, sein Vater war ebenfalls schon tot, aber immerhin hatte er noch seine Mutter und seine Schwester
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was meinst du mit ebenfalls? aredhs vater ist doch noch nich tot XD
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hm, ich rate mal, wie es weitergeht. das mädchen hat die seuche, steckt einen menschen an und die seuche verbreitet sich unter den menschen und ferlan wird verbannt? *überleg* naja, ich wart halt einfach auf den näxten teil ^__^


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