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Jeder ist sich selbst der Nächste

Egotrip DMxHG
von

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Unter dem Mistelzweig

Unter dem Mistelzweig
 

Das Schicksal mochte Hermine eindeutig nicht. Wie sie darauf kam? Ach es war ja nicht so schlimm dass sie heute Morgen ihre Tage bekommen hatte. Es war auch nicht so dramatisch, dass sie in dem Bereich, wo sich der Hauptakt ihrer Menstruation abspielte, genauer gesagt in der Beuge zwischen Schambein und ihrem Bein, ein blauer Fleck gebildet hatte, der von einer unglücklichen haarentfernungs Prozedur mit Wachs stammte, noch war es erwähnenswert, das sie bevor sie die Grosse Halle betrat, die Treppe runter gefallen war.

Diese kleinen, wir nennen sie mal „Missgeschicke“, wären an sich ja nichts was eine harte Griffindor Löwin aus dem Konzept warf. Doch was dann geschah Toppen alles und hätte sie fast zum weinen gebracht.
 

Ja sie könnte weinen. Natürlich wusste Hermine, das sie an der Situation mit schuld war, Mistelzweige wachsen ja nur, dank dem Schulleiter, an den Orten wo extreme Gefühle vorherrschen. Also war sie schuldig, zu 99,99 %, die anderen 0,01% schob sie trotzig auf die Ungerechtigkeit der Welt.

Man musste ja schauen wo man bleibt oder?

Und ja, es waren extreme Gefühle im Raum, aber das es Wut und Hass waren interessierte ein Mistelzweig nicht, Hauptsache Gefühle.
 

So endete sie nun in einem aus dem Nichts aufgetauchtem Bett in der Grossen Halle, neben Draco Malfoy. Wenn das nicht ein Applaus wert war, was dann?
 

Hermine wusste zwar nicht warum Dumbledore ihnen ein Bett und eine Toilette, die immer dann auftauchte, wenn einer der beiden dringend musste und keiner in der nähe war, zur Verfügung stellte, doch eins wusste sie genau, sie würde ihn für immer wegen diesen albernen Pyjamas hassen, die er ihr und Draco immer mit dem Bett erscheinen ließ. Gelb mit Bärchen war einfach nicht ihr Geschmack und der Slytherin mochte wohl seinen Pastell blauen mit kleinen Drachen darauf noch weniger als sie.

Was sie als stillen Triumph ihrerseits verzeichnete.
 

Dumbledore seinerseits, hatte einen guten Grund die zwei so lange wie möglich durchhalten zu lassen, er hatte mit gewettet. 3 Galleonen und 8 Sickel, da wollte er natürlich nicht verlieren, also her mit dem Bett.
 

__________________
 

Etwas entnervt stand Hermine von der Kloschüssel auf, zog ihre Unterhose und Hose rauf, spülte, wusch sich die Hände, Atmete einmal tief durch und trat aus dem Dixi-Klo hinaus in die Grosse Halle. Das Klo verschwand mit einem leisen „plopp“ sofort und hinterließ nicht einen Hinweis darauf, dass es jemals dort war.
 

Draco hockte schon mit einem Gesicht im Bett, das darauf hinweisen konnte, dass er sehr angepisst war und ja, Verdammt noch mal, er war so was von angepisst.

Im Moment hasste er einfach alle. Vom Kleinsten bis zum Größten dieser Vermaledeiten Schule, sollten sie doch alle krepieren.

Ihm wäre es auf jeden Fall so etwas von egal.
 

Er wollte doch nur seine Ruhe haben, war diese eine Sache denn zu viel verlangt?

Der Blonde wollte nicht zurück nach Hause, denn er wusste was auf ihn warten würde. Lucius würde wieder Stunden lang darüber referieren wie toll doch der Dunkle Lord sei und wie wichtig es war, dass er seine Aufgabe zu meistern wusste.
 

Was für ein Schwachsinn, seine Aufgabe konnte ihm gestohlen bleiben. Genau wie der Dunkle Lord, dieses alte Halbblut.

Er hatte einfach keine Lust sich wegen dessen Idealen, die er im groben auch teilte, zu vertreten und dafür sein Leben hergeben. Warum auch?

Noch weniger würde er sich für die Seite Dumbledores einsetzen, seine Familie verraten und sich dann noch mehr in Gefahr bringen als er ohne hin schon war.
 

Doch wie sollte er da nur wieder heil rauskommen? Wenn die Seite Voldemords gewänne, kam er bestimmt leichter davon, als wenn Dumbledore den Sieg erringen würde. Aber er wollte in beiden Situationen 100% abgesichert sein, er musste sich verhalten wie ein Fähnchen im Wind, sobald eine Seite zu übertrumpfen droht. Ansonsten würde er sich zu früh verraten und wäre so oder so des Todes.
 

Er brauchte einen verbündeten, jemanden der ihm den Rücken frei hielt und ihn bei der „Guten“ Seite einbringen konnte, falls es eintreffen sollte, dass diese Seite gewinnen würde.

Aber wer? Und wie diesen jemanden davon überzeugen? Ein Zeichen, er brauchte ein Zeichen!
 

In dem Moment ging die Tür zu dem Dixi-Klo quietschend auf und die braun gelockte Griffindor tapste in ihrem Bärchen Pyjama zu ihm aufs Bett zu. Granger?

Hermine Jane Granger soll sein Zeichen sein? Wie Absurd, totaler Mist, aber doch…irgendwie war es auch genial, keiner würde darauf kommen das er und das Schlammblut gemeinsame Sache machen würden.
 

Wie die Granger nun überzeugen?
 

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Hermine bekam von den Gedankengängen des Slytherin nicht viel mit, es war ihr auch egal, denn sie war immer noch Sauer auf den Schulleiter mit seinen dummen Ideen.

Mit dem malfoy reden wollte sie in der jetzigen Situation schon gar nicht.
 

Stumm wie ein Fisch packte sie sich auf ihre Seite des Bettes und wandte ihm demonstrativ den Rücken zu, sie wollte ja nicht am Morgen an einem Herzinfarkt sterben, wenn sie ein Frettchen neben sich im Bett auffände.

Hermine hatte sich schon bequem hin gekuschelt und war im begriff zum schlafen als die schnarrende Stimme des Slytherin die Stille zerriss:
 

„Granger?“
 

Entnervt Seufzte Hermine als Antwort. Draco der nicht darauf einging sprach unbeirrt weiter.
 

„Sag mal Granger, was glaubst du wer wird diesen Krieg gewinnen?“
 

Wie war das? Die Braunhaarige war bei dieser Frage zusammen gezuckt, sie hätte mit einer Beleidigung gerechnet, oder sonst was, aber damit?

Er wollte wissen wie sie zu dem ganzen Stand? Wollte doch tatsächlich IHRE Meinung zu einem Thema haben!

Glass klar, er musste irgendwelche Drogen intus haben, nichts anderes konnte ihn zu so einer Frage treiben. Nur um sich zu vergewissern drehte sich Hermine zu dem blonden Schönling um und stellte noch geschockter fest, das er weder aussah als ob er auf Drogen war, noch das er im schlaf vor sich hin gemurmelt hatte.

Ganz im gegen teil, er hatte sich zu ihr gedreht, sich genau wie sie unter die Decke gekuschelt und blickte sie ernst an.

Hart schluckte die Griffindor und rang nach der passenden Antwort auf so eine Frage.
 

„W...wie meinst du das Malfoy?“
 

Ein selbstsicheres Grinsen schlich sich auf das Gesicht ihres Gegenübers.
 

„Ganz einfach Granger: Wer glaubst du wird gewinnen? Eine einfache Frage oder?“
 

„Natürlich die Seite Dumbledore, welche denn sonst?“
 

Schnappte Hermine immer noch verwirrt.
 

„Ach komm schon Granger! Ich hab dich nicht gefragt, wen du dir als Sieger wünschst sondern, wer Gewinnen wird. Du kannst mir nicht weiß machen, dass du mit deinem messerscharfen Griffindor Gehirn nicht schon alle Fakten abgewogen hättest und dich auch mal gefragt hast, wer wohl wirklich eine reelle Chance auf den Sieg hätte.“
 

Natürlich hatte sie das, verdammt!

Und sie schätzte die Sache so ein, dass egal was passiert sie aus der Sache nur schwer wieder Raus kommen würde. Wenn Dumbledores Seite Siegen würde, hätte sie, wenn das Glück ihr hold war, wenigstens ein Leben in einer ruhigen Zukunft, doch was sonst? Nichts einfach ihr Leben und das was sie daraus machte und wenn sie Pech hatte, ein Leben ohne Freunde und sonst ohne jegliche Hoffnung auf Glück. Je nach dem wie hoch der Verlust auf der Seite der Guten sein wird.
 

Jedoch wenn die Seite Voldemords triumphieren würde, hätte sie gar nichts mehr zu lachen und konnte ihr Leben gleich abgeben. Kurz um, sie war so oder so am Arsch, dass waren die Chancen die sie sich ausrechnete.

Diese Ansicht teilte sie dem Blonden sogleich auch mit:
 

„Ich weiß nicht welche Seite gewinnen wird Malfoy, ich weiß nur eins: Es wird für mich nicht gut Enden.“
 

Er hatte sie. Genau das hatte er sich erhofft, als er sie danach fragte, genau das wollte er hören. Auch sie rechnete nicht damit da heil heraus zu kommen, denn jeder Krieg fordert Opfer, genau wie im Schach, es fallen immer zuerst die Bauern und sie waren nun mal die Bauern.
 

„Genau das musste ich für mich auch feststellen Granger, doch was könnte man dagegen tun, habe ich mich gefragt. Und da wurde mir alles klar.“
 

Draco pausierte, wollte sie neugierig machen, sie noch mehr anlocken.
 

„Was wurde dir klar?“
 

Kam auch prompt die Frage, der „Ich muss alles wissen“ Granger.
 

„ Mir wurde klar dass ich einen Verbündeten brauche, Granger. Jemanden der sich auf der Anderen Seite befindet, jemanden der mich aus der Scheisse reiten kann, wenn sich der Dunkle Lord besiegen lässt, jemanden dem es genau so ergeht wie mir, Granger und der jenige bist wie es scheint wohl du.“
 

Hermine versteinerte zu einer Salzsäule. Meinte er das ernst? Er wollte sich doch tatsächlich gegen alles und jeden stellen und einfach nur…na ja…das was sie auch wollte: Überleben.
 

Doch sie musste vorsichtig sein, es konnte ein Trick sein und was noch schlimmer war, sie würde ihre Freunde verraten, die sie doch um jeden Preis in der Welt schützen wollte, doch wie würde sie dastehen, sie wollte auch ihr Happy End haben, verdammt!
 

„Worauf willst du hinaus Malfoy.“
 

Wieder grinste Draco.
 

„Ganz einfach, Granger, ich schlage dir hiermit einen Deal vor, einen Deal aus dem wir beide nur als Gewinner heraus gehen werden. Na was sagst du dazu?“
 

Skepsis zeichnete sich auf Hermines Züge ab.
 

„Was beinhaltet der Deal alles?“
 

„Ganz einfach. Du wirst mich vor den Guten retten, falls sie gewinnen und ich werde dich vor den Bösen retten, falls die gewinnen. Ein quid pro quo sozusagen.“
 

„Und was ist in der Zwischenzeit? Solange der Krieg noch tobt? Wie sollen wir uns da schützen und vor allem warum sollte ich dir trauen?“
 

Draco lachte kurz auf und grinste nun noch breiter. Natürlich musste die Griffindor alles Genau wissen.
 

„Ganz einfach, wir werden uns heimlich treffen, uns beraten und schauen wie wir das beste aus der jeweiligen Situation schöpfen können. Natürlich steht der eigene Vorteil von uns beiden immer im Vordergrund.“
 

Die Griffindor legte ihre Stirn in Falten.

Der Deal war Wasser dicht und vertrat ihre Ansichten genau… bis auf den Punkt an dem sie Ihre Freunde verriet natürlich.

Doch was war ihr wichtiger, freunde zu haben die um sie weinten, wenn sie Tod war, oder keine Freunde zu haben aber dafür zu leben.

Sie saß eindeutig in einer Zwickmühle. Was sollte sie nur tun?
 

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so danke für die kommis

und nein ich schreibe keine ens wenns weiter geht, sorry hab keine zeit.
 

lg Narcotic



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-08-13T19:27:22+00:00 13.08.2007 21:27
ui schwere entscheidung
schreib schnell weiter ^__^
cya
mirror_8


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