Kapitel 17 - 19
Kapitel 17 - Zoness, der Planet des Todes
Das Star Fox Team durfte in der vierten Woche versuchen mit weltlichen Dingen, ihre neuen Kräfte zu nutzen! Da das auf Anhieb klappte wurde auf der Great Fox weiter geübt!
„So lange, bis ihr es verinnerlicht habt! Und die lehren meines Planeten euch zu den Ohren rauskommen! Ihr sie euch immer wieder ins Gedächtnis ruft und versucht ein bisschen davon in euren Alltag zu integrieren! Dann seid ihr auf dem besten Weg, eines Tages so mächtig zu werden wie ich! Ich habe nie vergessen woher ich kam, oder wer ich bin! Aber ich bin die Letzte gewesen und es wurde Zeit die Lehren meines Volkes weiterzugeben! Auch wenn ich mir dafür friedlichere Zeiten gewünscht hätte!“ Krystal weinte während sie dies sagte. Aber sie war glücklich.
James übte weiter indem er sich entspannt und ruhig in seinem Sitz zurücklehnte und die Augen schloss. Gemütlich sah das aus. „Sir? Soll ich die Great Fox wieder hochfahren?“ Die Energie- und Stromversorgung hatte Krystal beim Verlassen des Schiffes deaktiviert! James schüttelte mit geschlossen Augen den Kopf. „Okay!“ Es befand sich keiner in der Nähe des Frontterminals. Weshalb sich erst einmal alle erschraken als die Great Fox plötzlich wieder Energie bekam, das System hochfuhr und die ganzen Lämpchen und Monitore ansprangen. „Hab ich mich jetzt erschrocken! Scheiss Kurzschluss! Aua!“ Fox hielt sich die Wange. James hatte seinem Sohn per Psychokinese eine Ohrfeige verpasst. Fox sah zu seinem Vater. „Warst du das?“ James nickte und öffnete wieder die Augen. „Krystal du bist einmalig! Ich befehle dir meinen Sohn zu heiraten und ihm das Grün hinter den Ohren wegzuwaschen!“ „Zu Befehl!“ Sagte sie kichernd.
Die Great Fox erreichte bald den Planeten Zoness. Die Great Fox stoppte. „Er stirbt, er ist zu stark verschmutzt, vergiftet, verseucht! Seine Fauna und Flora zerstört! Oh, wie er weint! Ich halte das nicht aus! Er wird in einer Supernova aufgehen und das gesamte Lylat System mit sich in den Tod ziehen! Und ich kann es ihm noch nicht einmal übel nehmen!“ Krystal brach in Tränen aus. Fox lief sofort zu ihr um sie zu trösten! „FASS MICH NICHT AN!!!“ Giftig, voller Zorn und Hass schrie sie ihren Gefährten an und stieß in per Gedankenkraft weg. Fox flog dabei vier Meter weit und knallte mit voller Wucht gegen die Wand der Brücke. Doch darauf achtete Krystal nicht, sich ihren Stab schnappend rannte sie zum Hangar und stieg in ihren Airwing. Sie wollte jetzt nur noch helfen! Fox, Falco und Lucy flogen ihr sofort hinterher. „Peppy, warum machen sich meine vier besten Piloten gerade ohne meine Erlaubnis auf und davon?“ „Keine Ahnung!“ „Weil es auch sowas wie spontane Missionen gibt! Ohne Briefing! Das hier ist eine! Und eigenmächtiges Handeln, wenn ich es für gut befinde, verurteile ich nicht, ich finde das lobenswert!“ „Sir James!“ „Ja Slippy!“ „Der Planet, macht es wirklich nicht mehr lange. Sein innerer Kern ist mehr als instabil!“ „Wie lange noch?“ „Zehn Minuten! Vielleicht weniger!“
Auf dem Planeten tobten derweil alle Naturkatastrophen gleichzeitig! Das Wetter spielte auf dem kompletten Planeten verrückt. Und die Drecksfluten des Planeten ergossen sich in hunderten von Tsunamis! „Scheiße! Wo steckt sie?“ „Da!“ Falco hatte sie gefunden. Doch noch bevor er sie erreichte wurde ihr Airwing von einem Blitz getroffen und der Raumjäger stürzte in den vermüllten, verseuchten, radioaktiven und vergifteten Ozean! „KRYSTAL!“ Lucy flog dicht an der Oberfläche. Doch sie sah keinen Zentimeter durch diese tödliche Brühe. „Verdammt! DA! Ihr Schiff!“ Lucy flog sofort zu Krystals Airwing, der war nämlich wieder aufgetaucht. Allerdings hatte der Blitz das Diamantpanzerglas vom Cockpit zerstört. „Oh nein!“ Falco glaubte das nicht! „Krystal! Bitte! Ich Liebe Dich!“ Fox weinte und sein Herz zerriss es fast. „Komm Fox, lass uns gehen!“ „NEIN!“ Die Great Fox war mittlerweile dicht über den drei Airwings aufgetaucht. „Hier spricht James McCloud, die verbliebenen Mitglieder werden gebeten sich an Bord der Great Fox zu begeben! Sofort! Das ist ein Befehl!“ Todtraurig traten die drei Freunde den Rückzug an. Fox hörte gar nicht mehr auf zu heulen. Krystals Airwing hatte sich inzwischen der Ozean zurückgeholt. Von Krystal gab es immer noch kein Lebenszeichen! „Sir, der Planet überschreitet gleich die Kritische Phase! Wenn wir uns jetzt nicht verziehen...“ „Slippy, die Explosion wird uns so oder so zerfetzen! Die Great Fox und das gesamte Lylat System werden durch diese Supernova ausgelöscht!“
Fox saß immer noch in seinem Airwing und heulte! Er heulte sich die Seele aus dem Leib! Er konnte sich gar nicht mehr beruhigen und wollte schon mit dem Leben Schluss machen! Er aktivierte heimlich die Selbstzerstörung seines Airwings und verrieglte vom Bordcomputer aus das Hangartor um seine Freunde durch die Explosion nicht zu schädigen, was er durch seinen Tod aber dennoch ohne Zweifel tun würde! Doch Fox hatte seinen Lebenswillen verloren, auch die Präsenz seines geliebten Vaters konnte ihn davon nicht heilen! „Gott, ich will nur noch Sterben!“ „„Bitte nicht! Was soll den dann mal aus unserem zukünftigen Kind werden? Fox! Ich Liebe Dich!““ Krystals Stimme schien von überall herzukommen! Aber nur Fox wollte sie damit erreichen! Der Rest hörte sie nicht! Doch James war ein so guter Schüler gewesen, das er ihre Stimme trotzdem vernahm. Sich aber nichts anmerken lies.
„Sir! Der Planet, er beruhigt sich wieder! Der Kern beginnt sich zu stabilisieren!“ „Wird er explodieren?“ „Ich hoffe nicht! Ich war noch nie Live bei einer Supernova dabei!“ „Ich auch nicht! Ich glaub das will auch keiner Slippy!“
Und dann erstrahlte der ganze Planet plötzlich in blendendem Weiß und machte ein Höllenlärm! Alle dachten schon an ihren Untergang!
Kapitel 18 - Die Planetenflüsterin
Als das Licht schwächer wurde, traute das Star Fox Team seinen Augen nicht! Der Planet, der so vermüllt, verseucht, radioaktiv geschädigt und vergiftet war. Dessen Tier- und Pflanzenwelt vollkommen zerstört oder mutiert war. Dieser todgeweihte Planet! Er war geheilt!
Und auf dem nun strahlend blauen, klaren, sauberen Ozean, da stand die Zukunft der McClouds und des Planeten auf dem Wasser! Das blendende Weiß das von ihr ausging, strahlte sogar noch durch die Great Fox hindurch! Krystal, die letzte Überlebende der Cerinia! Nichts erinnerte mehr an den Todesplaneten Zoness. Er war sogar noch schöner als vor der Zerstörung durch Andross. Die Tiere, die Pflanzen, das Meer, die Ozeane, die Luft, die Berge, ja selbst die Vulkane und alles Andere an dem Planeten, das war klarer und reiner als jemals zuvor! Immer noch strahlend wie ein Engel, ging Krystal auf dem Wasser zur Great Fox. Ihr Airwing erstrahlte ebenfalls in alter Pracht und flog schon mal vor. Die Great Fox befand sich schon im Sinkflug zur Oberfläche hin. Doch Fox hatte ein ernstes Problem! Er bekam nun den Selbstzerstörungsmechanismus des Airwings nicht mehr deaktiviert! „SCHEISSE! HILFE! HILFE! ICH WILL NICHT STERBEN!“ Er weinte. „Krystal...! Mein Gott! Bitte hilf mir!“ Krystal war nun noch mächtiger! Sie schwebte vor dem Airwing und berührte nur dessen Hülle. „Es heißt: Krystal, meine Göttin!“ Sagte sie mit einem Lächeln. Sofort öffnete sich das Cockpit und der Selbstzerstörungsmechanismus wurde deaktiviert! Fox atmete auf und war so glücklich wie nie zuvor! Er hatte Krystal wieder! Er sprang ihr ohne zu zögern in die Arme! Sie fing ihn behutsam auf und streichelte ihn! Dann küssten sie sich innig und umarmten sich! Wobei Fox sich auf Krystals Füße stellen musste, da sie immer noch schwebte. Der Rest des Star Fox Teams sah den beiden vom Rand des Hangars aus zu. James lächelte so breit, das seine Mundwinkel schon fast sein Gesicht verließen! Peppy schmunzelte nur und hielt die Hand seiner Frau Vivian. „Das ist meine Schwiegertochter!“ James war wieder guter Dinge. Alle lachten, sogar Fox!
Mein feierte hemmungslos die Rettung des Planeten Zoness! Krystal musste wahrscheinlich gleich erzählen was vorgefallen war. Den Lucy hörte nicht auf zu bohren! „Also,Krystal! Wie war das denn jetzt? Erzähl!“ „Lucy! Ich weis ja nicht!“ „Ach komm!“ Alle hielten in ihren Gesprächen inne und sahen zu Krystal und Lucy. „Na gut! Ich erzähle es euch aber auch nur einmal! Also hört gut zu!“
„Falco hatte mich fast eingeholt als der Blitz meinen Airwing so stark beschädigte, dass er zusammen mit mir in den Fluten versank! Das Cockpit war zerstört und die eklig, gelb-braun-grüne Suppe aus Abfall, Schlamm, Dreck, Seuche und „Was-weis-ich-nicht-noch-Alles“ ergoss sich in meine Kanzel! Dreckszeug! Aber darüber machte ich mir keine Gedanken! Ich hielt mich ohnehin schon für Tod. Bald schon hatte mich die Brühe komplett verschlungen und mir ging die Luft aus. Ich schnappte automatisch nach Luft und schluckte dabei probeweise was von dem undefinierbaren Zeug! Schmeckte gar nicht mal schlecht! Eklig war es trotzdem! All den Müll in sich zu wissen! Na ja! Auf jeden Fall fühlte ich wie meine Lungen kurz vorm Platzen waren! Und dann wurde ich Ohnmächtig!“
Jeder hielt nun in seiner Bewegung inne! „Was den? Nein! Das Dreckszeug ist nicht mehr in mir! Zurück zum Thema! Ich hielt mich kurz vor meiner Ohnmacht für so gut wie Tod! War ich auch! Zumindest mein Körper! Mein Geist allerdings, erholte sich schon bald aus der Ohnmacht! Ich war frei! Losgelöst von allem Weltlichen und eine nie gekannte Ruhe und Wärme erfüllte meine Seele. Ich wanderte als Seele also bis zum Planeteninneren um dort abgeschnitten von all dem Lärm dort draußen - damit meine ich eure Gedanken, da ich sie in dem Moment alle auf einmal empfing und sie wie ein Bombardement auf mich einschlugen! Das war gewaltig, ich dachte mein Kopf platzt gleich! Auf jeden Fall sprach ich am Kern dann mit dem Planeten!“
„Worüber?“ „Peppy, dazu komm ich jetzt! Zoness erzählte mir wie Andross ihn zu dem gemacht hatte was er heute war! Ich hörte geduldig zu, da ich ja jetzt alle Zeit der Welt hatte! Und dann erzählte ich ihm von mir! Es dauerte einen kurzen Moment bis ich mein ganzes Potenzial erkannte! Und dann wollte ich alles geben! Ich stellte den Airwing allein aus meinen Erinnerungen wieder her und setzte meinen Körper dort rein! Ich reinigte mich sofort von dem Müll den ich geschluckt hatte und reanimierte mich wieder! Ich fuhr dann zurück in einen Körper, und zertrümmerte mit der geballten Ladung meiner Gedanken alle den Müll auf Zoness, mit nur einem einzigen Schlag! Ich war wie neugeboren und fühlte mich besser und freier den je! Bekam eine ganz neue Perspektive auf die Dinge und wendete alles an! Die Levitation eignete ich mir als Seele an! Den ohne Levitation könnte ich mich als Seele gar nicht bewegen! Ansonsten haben sich meine Kräfte verstärkt und ich habe einen klareren und einfacheren Umgang damit als vorher! Mir fällt jetzt Vieles leichter!“
Krystal hatte den Kopf auf ihre Hände gestützt und per Psychokinese trank sie aus ihrem Glas. James trank im Übrigen auch so, denn dadurch hatte er die Hände frei um sich Notizen zu machen! Keiner bemerkte es, aber Krystal und Fox führten per Telepathie ein sehr ernstes Gespräch. „„Worüber wolltest du mit mir eigentlich damals auf Corneria reden?““ „„Ach das! Mir ging es darum das du mich eine zeitlang vernachlässigt hast! Hattest nur noch Augen für das Team! Du hast mir keine Geschenke mehr gemacht, mir SMS geschrieben, Mails, Briefe, dich nicht mit mir über unsere gemeinsame Zukunft unterhalten. Liest mich nicht Teil in deinem alltäglichen Leben sein! Hast dich fast soweit von mir distanziert das ich die Beziehung schon beenden wollte! Aber zum Glück bist du von selbst drauf gekommen! Danke!““ „„Bitte! Ich verspreche dir dass ich mich bessern werde!““ „„Gut! Bitte breche nie ein Versprechen! Und tue mir bitte nicht mehr weh, okay? Bin seid ein paar Tagen sehr zufrieden mit dir! Hoffe das bleibt auch so! Sobald die Zeiten ruhiger sind, werden wir uns dem Alltag in unserer Beziehung widmen, der momentan zu kurz kommt! Dafür kannst du nichts! Aber es wäre lieb wenn wir uns auf irgendeinem der Planeten niederlassen könnten! Ich möchte mit dir glücklich werden und zwar in Frieden! Nicht wie von der Tarantel gestochen von einem Planeten zum Anderen fliegen! Wir lassen uns irgendwo nieder und Leben unser Leben! Okay? In einer echten, richtigen Beziehung! Klar, das ist unsere auch! Aber sie geht in dem Trubel hier zu sehr unter! Das gefällt mir nicht! Aber schauen wir mal! Jetzt sollten wir zusehen das wir Wolf aufhalten!““ „„Ja! Du hast recht!““ Beide küssten sich jetzt, was keinem - außer James natürlich, der immer ein Auge auf seinen Sohn und seine zukünftige Schwiegertochter hatte - so sehr auffiel, da sich momentan alle per Telepathie unterhielten! Die Themen waren nämlich zu sehr in den privaten und intimen Bereich gerutscht, als das man diese hätte offen diskutieren können! „Worüber sprecht ihr Zwei?“ James hatte bemerkt dass seine zwei Liebchen „versteckt“ miteinander sprachen. „Schmiedet ihr schon Hochzeitspläne? Da hab ich dann aber auch noch ein Wörtchen mitzureden!“ „Klar Mr. McCloud! Sorry! James!“ Krystal neckte ihn. Das störte James aber nicht, immerhin gab er es ihr fast immer zurück. „Sagen sie James, wo steht eigentlich ihre Wolfen?“ Wollte Krystal wissen. „Hab Slippy damals gesagt er soll sie verschrotten! Es ist besser so! Außerdem haben wir dann neue Ersatzteile und Metall!“ „Stimmt!“ Krystal mochte James mit jeder Minute mehr - als Vaterersatz! Sie wollte ihn unbedingt als Schwiegervater haben! Und auch Fox wollte sie unbedingt für immer Lieben und an ihrer Seite wissen! Sie wollten beide für den Rest ihres Lebens mit dem jeweils Anderen zusammen sein! James spürte das.
Wie jeden Abend verabschiedete sich James schon früher von den Anderen um zu Bett zu gehen! Und wie jeden Abend ging er zu seinem Airwing und setzte sich gemütlich ins Cockpit und legte die Füße hoch. „Airwing!“ „Du sollst mich doch nicht so nennen! Ach James!“ „Sorry Liebling!“ „Wirst du es ihm sagen?“ „Er ist noch nicht bereit! Aber Krystal formt ihn schon ganz gut! Ich mag sie!“ „Sie ist ein gutes Mädchen!“ „Ja! Was hältst du von dem Rest?“ „Als Piloten?“ „Auch!“ „Ganz okay! Sie sind alle super in Ordnung! Außerhalb des Cockpits! Aber einigen musst du echt noch mal unter die Arme greifen!“ James schmunzelte „Ich weis! Übung macht den Meister! Aber außer Katt, Bill, Vivian, Slippy und Amanda hat eigentlich keiner Nachholbedarf!“ „Möglich, du bist der Boss!“ „Wir sind die Bosse!“ „Honey!“ „Ich weis, ich Liebe dich auch James McCloud! Schlaf gut!“ „Du auch! Tut mir leid das ich das Attentat auf dich nicht verhindern konnte!“ „Schon, okay James!“ „Verdammter Andross! Aber, dein Sohn hat dich gerächt! Schlaf gut und träume süß!“ James weinte bitterlich. „Meine über alles geliebte Vixy McCloud!“
Kapitel 19 - Die McClouds - Teil 1 - Digitale Seele
Krystal war vom letzten Satz James McClouds so geschockt, das sie vor Schreck ihr Glas in der Psychokinese fallen lies! Sie hatte das komplette Gespräch mit angehört! Wie versteinert saß sie da und brachte keinen Ton hervor. Tränen rollten über ihre Wangen. Aber sie bewegte sich keinen Zentimeter! „Schatz? Was ist den?“ Wortlos drehte sie ihren Kopf zu Fox und sah ihn mit traurigen Blicken an. Dann warf sie sich an seine Schulter und lies alles raus!
Die anderen Mitglieder des Star Fox Teams die mittlerweile Karten oder andere Spiele spielten, sahen jetzt zu Krystal, die kurz vor einem Heulkrampf stand! Sie hörte gar nicht mehr auf! Schluchzend und schwer Atmend sah sie in Richtung Tür, die auch kurz darauf geöffnet wurde und James betrat bestürzt den Raum. Er sah seine zukünftige Schwiegertochter weinend in den Armen seines Sohnes. Und den Blick den Krystal James jetzt entgegen warf war alles andere als positiv. „Warum? Was ist passiert? Gott! Ich wollte nicht lauschen! Ehrlich! Aber meine Fähigkeiten haben sich seid Zoness so sensibilisiert, und dann der Wein... ich konnte sie eben nicht mehr kontrollieren! Verzeihung! Bitte, es tut mir leid James!“ „Schon okay Krystal! Vielleicht ist es besser so!“ Schweigen. Keiner sagte etwas. Alle außer Krystal, James, Peppy und Vivian hatten ein großes Fragezeichen auf ihren Köpfen! „Peppy, Vivian,! Ich denke, wir müssen es ihm sagen!“ „Du hast Recht! Aber du sagtest damals vor unserer Mission mit Pigma, das wir Schweigen sollten! 16 Jahre lang haben ich und Vivian das getan!“ „Dafür bin ich euch dankbar! Aber, es geht anscheinend nicht länger!“ James sah voller Furcht zu Krystal und Fox! „Sie brauchen keine Angst haben! Es ist nichts Schlimmes daran!“ „Ich weis Krystal! Das wir es verschwiegen haben! DAS war schlimm!“ Krystal hatte Mitleid mit James, Fox und Vixy! James stand wie ein geprügelter Hund, voller Demut im Raum und wartete auf die strafenden, züchtigenden Prügel von seinem Herrschen! „Ich möchte alle Anderen bitten jetzt zu gehen! Falco, Lucy, Katt, Bill, Slippy, Amanda! Bitte verlasst den Raum! Das ist ein Befehl!“ Seufzend und sich auf die Lippen beißend sah James zu Boden, er konnte Fox nicht in die Augen sehen, ohne dabei in Tränen und Selbstmitleid zu versinken! Höfflich und mit großem Verständnis, wenn auch voller neugieriger Fragen, verließen die sechs Mitglieder den Raum - wortlos und mit gesenktem Haupt!
Falco, Lucy, Katt, Bill, Slippy und Amanda standen jetzt auf der Brücke. „Weis einer von euch um was es geht?“ Wollte Katt wissen! „Lass sie doch in Ruhe! Ist doch deren Sache!“ Warf Falco ein. „Lasst uns abwarten! Entweder sie sagen es uns, oder sie lassen es! Wenn es privat ist, find ich das Okay! Man muss seinen Freunden ja nicht das ganze Privatleben offen legen oder?“ Lucy hatte gesprochen und die Anderen nickten zustimmend.
James, Fox, Krystal, Peppy und Vivian waren allein! Keiner traute sich den Anfang zu machen! Nur Krystal war mutig und stark genug dafür. Sie nahm ihren Fox bei der Hand und wollte mit ihm gerade durch die Tür als sich James zwischen die Beiden und den Ausgang stellte. „Bitte lass uns durch!“ „Ich kann nicht!“ James fing zu weinen an. Auch Krystal weinte, und weil die beiden Lylatianer die ihm am wichtigsten waren weinten, weinte auch Fox! „Du musst! James! Sie ist seine Mutter!“ Fox erschrak! Auch James traf das sehr hart. „Ihr habt damals so entschieden! Aber wie alt war er da? Er war noch ein Kind!“ Sie sah Fox an! „Okay heut ist er ein großes Kind! Aber, ...“ Sie hielt sich schluchzend die Hand vor die Schnauze. „... um Himmelswillen sie ist seine Mutter! JAMES!!!“ Krystal brach heulend und schluchzend zusammen. Erst jetzt gab James die Tür frei und setzte sich voller Selbstmitleid auf den kalten Boden. Fünf Sekunden später hatte er Peppys Faustabdruck im Gesicht! „Nun weist du alter Freund, was ich von deinem Verhalten Heute hier halte!“ James schluchzte nur. „Du bist doch sonst so mutig! Also?“ Jetzt meldete sich auch Vivian zu Wort! „James es wird mehr als Zeit! DAFÜR!“ Peppy hatte sich neben seinen Freund gesetzt. James aber schüttelte nur den Kopf. Krystal hatte sich mittlerweile wieder gefangen. „Wir gehen alle! Und wen ich sage ALLE! Dann meine ich JEDEN-EINZELNEN! HIER IN DIESEM RAUM! Ihr tut ja grad so als hättet ihr ein Verbrechen begangen! Was ist so schlimm daran? ANTWORTET!“ Krystal platzte langsam unter Tränen der Kragen. „Warum wollt ihr alle nicht, dass Fox seine Mutter trifft!“ „Wollen schon! Ich hab nur Angst davor!“ „James, das brauchen sie nicht! Ich hab Angst das er mich dann hast?“ „Wofür den bitte? Je länger sie zögern desto schlimmer wird es! Glauben sie mir es ist gar nicht so schlimm! Er wird es verstehen! Vielleicht nicht Heute, vielleicht auch nicht Morgen, aber wenn er Älter ist! Außerdem, hat sich seine Mutter doch auch dafür entschieden zu schweigen!“ „Ja, das stimmt!“ „Sehen sie!“ „So, und wir drei! Gehen jetzt Hand in Hand, als Familie, zu ihr!“ Weder Fox, noch Peppy, geschweige den Vivan, trauten sich Krystal und James zu unterbrechen. Sie stand auf, nahm den heulenden James und Fox bei der Hand und ging gemeinsam mit ihnen zum Hangar. Peppy und Vivian folgten mit etwas Abstand.
Im Hangar war es ruhig. Jetzt sprach Fox endlich! „Lebt meine Mutter noch?“ „Wie man es nimmt!“ Peppy ging dicht neben Fox. „Damals,... nun Andross war in deine Mutter verliebt! Und als er sie nicht haben konnte, beschloss er dass James sterben sollte! Doch die Bombe im Auto, die eigentlich James töten sollte, erwischte deine Mutter! James und ich fanden sie schwer verwundet, aber sie lebte!“ „Das reicht Peppy!“ „Aber sie hat überlebt oder? Also! Warum durfte ich sie nicht sehen?“ „Sie hat nur überlebt weil das cornerianische Forschungszentrum damals das erste und letzte Experiment in diese Richtung machte! Mit ihr als Versuchskaninchen!“ Fuhr Peppy fort. „Es war ihre letzte Chance, denn die Ärzte konnten nichts mehr für sie tun! Sie wäre gestorben! Und wir mussten innerhalb von Sekundenbruchteilen eine Entscheidung fällen Fox!“ Jamess Stimme war voller Wut und Hass auf Andross. „Und? Was war das für ein Experiment?“ „Komm setz dich erst mal in meinen Airwing!“ Fox nahm Platz. „Ach, wohnt meine Mutter auf einem anderen Planeten? Fichina?“ James schüttelte den Kopf. „Fortuna?“ Wieder Kopfschütteln! „Zoness?“ „Katina?“ „Corneria?“ „Sauria?“ „Venom?“ „Solar?“ „Aquas?“ „Nein, Fox!“ „Du Bordcomputer, hältst die Klappe! Ich rede grade mit meinem Vater!“ „Fox! Halt an dich! Du weist ja nicht mit wem du da redest!“ Peppy zog die Ohren vors Gesicht. Man war das peinlich. Krystal fing zu kichern an. Die Anspannung war bei Allen verflogen! „Fox?“ „Ja, Bordcomputer?“ „Wie heiße ich?“ „Bordcomputer, vielleicht?“ „Nicht, ganz!“ „Moment!“ Fox schraubte die Amatur auf. „Aha, „VR-MC“! Schön!“ „Und wessen Initialen sind das?“ „Äh, weis nicht! Von dir?“ „Genau! Und wie heiße ich?“ „Was weis den ich wie man Vater seinen Bordcomputer nennt, fehlt noch das er mit dir ins Bett geht!“ „Früher vielleicht ja! Aber Heute schwer möglich!“ „Klar weil du jetzt eingebaut bist! Papa, du bist ein perverses Schwein! Mit dem Bordcomputer im Bett, also! Wenn Mutter das wüsste!“ „Der hat so ein Brett vorm Kopf der Junge! Er will die Wahrheit nicht sehen! Er wehrt sich dagegen!“ Vivian tat Fox leid. Obwohl die Situation schon eine gewisse Komik hatte! „Bringst, du mich jetzt zu meiner Mutter? Oder nicht!“ „James, zeig es ihm Bitte! Sonst stehen wir Morgen früh noch hier!“ Peppy hielt sich fassungslos die Hände vors Gesicht. „Steig mal aus!“ James nahm seinen Sohn an die Hand und führte ihn zur Spitze des Cockpits! „Was steht da? Lies!“ „Vixy McCloud! Du hast den Airwing nach meiner Mutter benannt!? COOL!!!“ James faste sich an die Stirn. „Das ist ja wohl jetzt nicht dein Ernst oder? Peppy erzählt dir von einem Experiment! Der Bordcomputer sagt dir auch noch wie er heißt! Willst du die Wahrheit nicht sehen! FOX! Der Airwing, bzw. die KI davon, ist DEINE MUTTER UND MEINE FRAU!“ Fox lachte. Das konnte ja nur ein Witz sein! James war verzweifelt, wahrscheinlich hätte er es selbst nicht geglaubt! „Wie kann ich dich nur überzeugen!?“ Krystal sprang auf, packte Fox am Kracken, hievte ihn hoch und drückte im Cockpit seine Schnauze an den KI-Chip! Berührte mit dem linken Zeigefinger den Chip und mit dem Rechten Foxs Stirn! „Wer nicht hören will, muss fühlen Liebster! DA!“ Krystal nutzte ihr Kärfte um Vixys Seele in ihren Sohn zu transportieren! Es gelang ihr!
Kapitel 19 - Die McClouds - Teil 2 - Die Rückkehr
Fox sprang erschrocken in den Pilotensitz. Er hielt sich den Kopf und wimmerte. Als Tränen flossen war sich Krystal sicher ihr Ziel erreicht zu haben! Schluchzend begann Fox zu sprechen. „Es tut mir leid! Bitte verzeih mir Mutter!“ „Ich verzeihe dir! Mein Sohn! Ich bin Stolz auf dich!“ Vixy sprach mit der Stimme ihres Sohnes. „Ich hab dich so vermisst Mama! Ich Liebe dich! Euch alle! Meine Familie! Krystal!“ „Mich erwähntes du schon Schatz!“ „?“ „Familie! Das hast du schön gesagt! Danke Fox!“ Krystal gab ihrem Schatz einen Kuss! Sie war glücklich und zufrieden! Alles wendete sich langsam zum Guten!
Krystal hatte mit dem Kuss, Vixy in sich aufgenommen und trug sie erst einmal mit sich rum. Vielleicht für den Rest ihres Lebens, so sicher wussten die beiden Damen das noch nicht. James und Fox gingen Händchen haltend, mit Krystal-Vixy in der Mitte, zurück auf die Brücke. Peppy und Vivian lächelten zufrieden. Dann gingen sie ebenfalls Hand in Hand aus dem Hangar.
Falco, Lucy, Katt, Bill, Slippy und Amanda warteten geduldig auf Fox, James, Krystal, Peppy und Vivian. Als diese nach wenigen Minuten aus dem Hangar kamen, fragte Lucy vorsichtig nach. „Dürfen wir wissen um was es ging?“ Krystal-Vixy nickte. „Ich trage die Seele von Vixy McCloud in mir! Ehefrau von James und Mutter von Fox McCloud! Sie befand sich noch vor wenigen Minuten in einem Seelenchip von Jamess alten Airwing!“ Mit offenem Mund starrte das fassungslose Star Fox Team auf Krystal-Vixy. „Ms. McCloud, was haben sie mir zu meinem fünften Geburtstag geschenkt?“ Fragte Lucy prüfend, ob Krystal auch die Wahrheit sprach. Wobei Lucy ihre Gedanken und Erinnerungen vor Krystal abschirmte. Damit diese nicht einfach aus ihren Erinnerungen vorlass. „Einen Teddy mit einer roten Schleife und eine lila Mondhaarspange!“ Lucy strahlte übers ganze Gesicht! Sie viel Krystal-Vixy um den Hals! „Oh, Ms. Cloud!“
Es war zwar schon reichlich spät aber es wurde weiter gefeiert! Todmüde vielen letztendlich alle Star Fox Mitglieder, um 2 Uhr Morgens, erschöpft in ihre Betten!
