Stiller Schrei...
Stiller Schrei…
Ich rede, spreche, denke, sage Dinge die ich nicht sagen will.
Aber doch sage ich sie!
Ich höre, sehe, fühle Dinge die ich nicht fühlen will.
Und doch fühle ich sie!
Um mich herum ist es still.
Niemand hört es!
Es ist kein Geräusch.
Kein leiser Windhauch, kein Schluchzen, kein Flüstern, kein Rauschen.
Es ist ein Schrei!
Ein Schrei, der weh tut!
Ein Schrei, der allein verklingt!
Ein Schrei, der einsam bleibt!
Ein verzweifelter Schrei…
Der nie das erreichen wird, wonach er sich sehnt.
Da ihn niemand hört!
Es ist ein unhörbarer Schrei, der nicht einmal die Stille durchdringt.
Der nur mein Herz erschaudern lässt.
Meine Augen gläsern, leicht flüssig unter Tränen, die nicht mehr aufzuhalten sind.
Sie fließen, wie jeden Abend an meinem blassen Gesicht hinab.
Sie sagen, ich sehe krank aus, sie sagen, ich sehe traurig aus, sie sagen, ich sehe verletzt aus.
Ich bin verletzt….
Meine Seele blutet und niemand hält die Blutung auf.
Es wird leer.
Dunkel…
Kein Licht erhellt mich.
Kein Wort berührt mich.
Keine Berührung erfüllt mein Herz.
Nur ein Schrei, der nie meine Lippen verlässt ist mein ständiger Begleiter.
~ ~ ~ ~ Ist dies Verzweiflung? ~ ~ ~ ~
