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Bara no Kioku

Die Erinnerung der Rose
von

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Part 14

Schließlich war es so weit: Wie immer lächelnd lief die Kellnerin zu dem allein gelassenen Hiroki und stellte die Getränke ab. Erst den Caipirinha und dann einen rötlichen Cocktail vor Hiroki.
 

„Es ist diesmal etwas anderes als vorgestern...Ich hoffe, es schmeckt Ihnen!“, sagte die Kellnerin und faltete ihre Hände hinter dem Rücken zusammen. Hiroki schluckte schwer und versuchte die junge Frau nicht all zu sehr anzustarren.

„Ähm...Vielen...Dank. S-Sagen Sie...würden Sie mir vielleicht... Ihren Namen verraten?“, kam es dann schließlich von Hiroki, der die Kellnerin mit hochrotem Kopf und etwas verzweifelt anblickte. Diese schaute kurz erstaunt, bekam aber schnell wieder ein Lächeln auf die Lippen und antwortete:
 

„Gern...Ich heiße Misaki.“

„Misaki...“, wiederholte Hiroki leise. Ihm gefiel dieser Name unglaublich gut und er befand ihn für diese junge, zierliche und schöne Frau als sehr passend. Schöne Blüte... Schön war sie und mit der Blüte assoziierte Hiroki das Zierliche und Sanfte an ihr. Wie sie lächelte und wie sie sprach.

„Verzeihen Sie mir die Frage, aber...kenne ich Sie irgendwoher? Sie kommen mir unglaublich bekannt vor, als hätte ich Sie irgendwo schon ein Mal gesehen.“, sagte Misaki vorsichtig und auch ihre Wangen zierte nun ein leichtes Rosa.
 

Ruiza haute Asagi vor Aufregung gegen den Arm, um dessen Aufmerksamkeit zu bekommen und fragte mit großen Augen:

„Hey, reden die etwa miteinander?? Unterhalten die sich?“

„Sieht ganz danach aus...“, bestätigte Asagi leicht grinsend und stützte seinen Kopf leicht mit einer Hand ab, während er, genau wie Ruiza, Hiroki weiter beobachtete.
 

Dieser lächelte etwas schief und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

„Na ja... Ich...bin nicht ganz unbekannt...würde ich mal so sagen...irgendwie...“, stammelte er weiter vor sich hin und vermied direkten Blickkontakt mit Misaki.

„So?“, fragte diese interessiert. Hiroki schluckte schwer. Er konnte es noch gar nicht richtig fassen, dass er gerade wirklich eine Konversation mit seinem ‚Schwarm’ führte.

„Ja, ich bin Schlagzeuger einer Band...Vielleicht...hast du...haben SIE mich ja irgendwann mal in irgendeiner Zeitschrift gesehen... oder so... oder im Fernsehen...“

„Herrje, Sie sind also von dieser Band, die sich zurzeit bei uns aufhält? D, richtig?“, fragte Misaki und legte eine Hand an ihren Mund. Nun wurde auch sie etwas aufgeregter. Hiroki nickte und lächelte weiterhin etwas angespannt. Scheinbar kannte sie seine Band nicht.
 

„So ein Mist, dass ich weggegangen bin! Nun kriege ich doch gar nicht mit, worüber die sich unterhalten!“, ärgerte Ruiza sich.

„Meinst du, die hätten sich so lange unterhalten, wenn du dabei gesessen hättest?“, fragte Asagi und zog eine Augenbraue leicht hoch.

„Mh, stimmt auch wieder...Hoffentlich erzählt mir Hiroki alles.“

„Bestimmt. ...Übrigens, wegen dem Auftritt: Ich habe nun doch noch keinen neuen Termin festgelegt. Es ist einfach zu unsicher, wann Tsunehito wieder gänzlich fit ist, also dachte ich mir, dass wir abwarten, bis sein Knöchel wieder verheilt ist und uns dann noch mal Gedanken um einen neuen Termin machen. Ist das gut?“, erzählte Asagi und sah Ruiza fragend an. Dieser nickte.

„Ja, das wird wohl das Beste sein.“, sagte er und für einen Moment herrschte Stille zwischen ihnen.
 

„Ruiza...“, fing Asagi jedoch irgendwann an, während er weiter dabei zuschaute, wie Hiroki und Misaki sich unterhielten. „Ich bin wirklich froh, dass wir uns wieder vertragen haben. Das weißt du, oder?“ Ruiza legte den Kopf etwas schief und sah Asagi leicht verwundert an.

„Ja...Das weiß ich...denke ich“, sagte er leicht lachend. „Ich bin aber auch froh.“, fügte er dann lächelnd hinzu.

„Gut.“, sagte Asagi nur noch dazu und nickte ein Mal. Wieder herrschte einen Moment Stille.

„Ruiza...“, fing Asagi erneut irgendwann an, um dessen Aufmerksamkeit zu bekommen.

„Mh?“, machte Angesprochener und sah Asagi abwartend an.

„Was hältst du davon, wenn wir...morgen zusammen etwas unternehmen, wo wir doch frei haben...“ Ruizas Augen weiteten sich.

„Du willst mit mir was unternehmen? Nur mit mir? Ist das dein Ernst??“, fragte er aufgeregt. Asagi nickte und lächelte den anderen leicht an.

„Ja. Das tun wir selten...Und ich weiß, dass es an mir liegt... Also?“ Ein fröhliches Grinsen umspielte Ruizas Lippen. Asagis Worte ließen sein Herz doch glatt wieder etwas höher schlagen und er antwortete:
 

„Klar! Gerne! Hast du irgendwas Bestimmtes vor oder willst du das morgen spontan entscheiden?“

„Mh, eher spontan...Bis morgen fällt mir sicher etwas Schönes ein. ...Freust du dich?“, wollte Asagi wissen und lächelte Ruiza leicht an. Dieser nickte eifrig.

„Und wie! Ich war ja jetzt schon froh, dich hier mal in der Bar zu treffen! Das wird sicher toll morgen.“, sagte er aufgeregt.

„Ja. Bestimmt.“, murmelte Asagi weiterhin lächelnd und lenkte seinen Blick wieder auf Hiroki und dessen Gesprächspartnerin.
 

Ruiza blieb für den Rest des Abends bei Asagi sitzen, da Hiroki sich immer und immer wieder in ein Gespräch mit Misaki verwickelte. Das schien doch alles gut zu laufen und Ruiza wollte da nicht stören. Als er merkte, dass Hiroki gezahlt hatte und scheinbar gehen wollte, stand auch Ruiza auf und lief grinsend zu ihm hin.

„Na, Dr. Love? Alles geregelt?“, fragte er und musste leicht lachen. Hiroki, der ebenfalls breit grinste, zog Ruiza aus der Bar heraus. Vor dem Eingang ließ er kurz einen Schrei zum Ausdruck seiner Freude ertönen und umarmte Ruiza dann fest.
 

„Du hattest Recht! Es war gar nich’ so schlimm...Und ich hab’ ihre Nummer! Woah, sie is’ noch toller, als ich zu Anfang gedacht hab’, Ruiza... Sie is’ so ein wundervoller Mensch! Und sie scheint mich auch zu mögen...Du kannst dir nich’ vorstellen, wie happy ich gerade bin!“, erzählte er aufgeregt und scheinbar noch immer leicht auf Wolke sieben schwebend. Ruiza lachte leicht und freute sich unheimlich für seinen Freund. Er legte seine Arme um Hiroki und sagte lächelnd:

„Siehst du! Hab’ ich doch alles gesagt! Schön, wenn ihr zueinander gefunden habt. Wann trefft ihr euch? Oder habt ihr noch nichts weiter ausgemacht?“

„Spinnst du? Natürlich haben wir was ausgemacht!“, lachte Hiroki. „Wir treffen uns morgen...Sie hat frei und dann gehen wir in die Stadt. Hach, ich bin jetzt schon wieder oder immer noch total aufgeregt! Ein tolles Gefühl...“ Er seufzte langgezogen, aber zufrieden.
 

„Ich freu’ mich für dich, Hiroki! Das müssen wir gleich Hide-Zou und Tsunehito erzählen, die freuen sich bestimmt auch.“, meinte Ruiza. Hiroki löste sich langsam von ihm und sah ihn etwas ungläubig, aber weiterhin lächelnd an.

„Die werden bestimmt total enttäuscht sein, weil ich mich nich’ blamiert hab’, so wie ich die kenne! Aber gehen wir ruhig zu ihnen... Was is’ mit Asa-chan? Bleibt er noch hier?“, wollte er wissen. Ruiza nickte.

„Mhm, er wollte noch etwas bleiben.“

„Na gut. Dann lassen wir ihn dort sitzen.“, sagte Hiroki, woraufhin er und Ruiza sich wieder auf den Weg nach oben zu den Zimmern machten, um Hide-Zou und Tsunehito zu besuchen.
 

Am nächsten Morgen trafen sich Ruiza, Hiroki, Tsunehito und Hide-Zou beim Frühstück. Ruiza und Hiroki hatten die Nacht über kaum geschlafen. Hiroki versank immer wieder zu sehr in seinen Schwärmereien von Misaki, aber Ruiza hörte ihm gerne dabei zu. Außerdem waren sie beide sehr aufgeregt, da sie sich auf ihre kommenden ‚Dates’ freuten. Ja, Ruiza sah die Unternehmung mit Asagi für sich heimlich als Date an. Diese Vorstellung und der Gedanke daran stimmten ihn nur noch fröhlicher.
 

„Was bist du denn so hibbelig heute, Ruiza? Das macht einen ja ganz nervös...“, seufzte Tsunehito und trank einen Schluck Tee.

„Ich freu mich auf nachher! Asagi und ich wollen etwas zusammen unternehmen.“, erzählte Ruiza stark lächelnd. Tsunehito bekam große Augen und sah Hide-Zou empört an.

„Hide, ich habe das Gefühl, dass wir so langsam aber sicher ausgegrenzt werden. Wieso erfahren wir immer so etwas als letzte? Ist doch so, oder? Gibt’s doch nicht...“, beschwerte er sich und ignorierte Ruiza kurzzeitig.

„Stimmt, ich weiß das schon seit gestern.“, bestätigte Hiroki leicht grinsend und biss von seinem Croissant ab. Jetzt würde Tsunehito sich doch sicher wieder aufregen...
 

„Da! Guck! Er weiß es schon seit gestern, Hide! Das ist doch unfair?“, meckerte der Bassist tatsächlich, woraufhin Hide-Zou nur leicht lachte.

„Was regst du dich über so einen Kleinscheiß auf?“, kicherte er und schüttelte den Kopf.

„Ich wollt’s ja nur mal anmerken...Mehr nicht. Damit auch mal registriert wird in dieser gemütlichen Runde, dass ein lieblicher Bassist sich manchmal sehr, sehr ausgeschlossen fühlt! Mehr wollte ich gar nicht.“, beklagte Tsunehito weiter und blickte beleidigt zur Seite. Ruiza verdrehte die Augen lächelnd und wuschelte Tsunehito durch die Haare.

„Mein Gott, ich habe gestern vergessen es zu erzählen, außerdem hielt ich es nicht für erwähnenswert. Das mit Hiroki und seiner Kellnerin war ja wohl erstmal interessanter und ‚wichtiger’, oder nicht?“, verteidigte er sich, doch Tsunehito spielte weiter die beleidigte Leberwurst. Er war ja auch so arm dran!
 

„Apropos Unternehmung und so...Wo is’ denn Asagi überhaupt?“, fragte Hiroki schließlich verwundert in die Runde.

„Gute Frage...Sonst sitzt er ja eigentlich immer als Erster hier.“, wunderte sich nun auch Hide-Zou.

„Vielleicht sitzt er ja irgendwo hier im Raum und wurde einfach nicht beachtet oder vergessen, wie so manch anderer manchmal in der Band, NE?“, wollte Tsunehito doch schnell noch mal auf sich aufmerksam machen.

„Tsunehitooo!“, seufzten die anderen drei synchron und leicht genervt.

„Was denn?!“, meckerte der Verletzte und verschränkte die Arme.

„Na ja, vielleicht war er gestern zu lang in der Bar oder so...“, überlegte Ruiza dann und wurde irgendwie leicht...beunruhigt.

„Eigentlich untypisch für Asagi...“, meinte Hide-Zou eher unbekümmert.

„Ach, er is’ doch sowieso komisch im Moment...Bei dem soll noch mal einer durchblicken!“, warf Tsunehito ein und nickte für sich selbst zustimmend.

„Stimmt...Er is’ launischer als du!“, kicherte Hide-Zou und wurde umgehend leicht von Tsunehito geboxt.
 

„Hört auf zu lästern! Er ist nicht ‚komisch’... Er ist einfach von Natur aus launisch! Das war er schon immer... und soo schlimm ist das doch gar nicht...“, murmelte Ruiza und senkte etwas den Kopf. Hiroki bekam große Augen.

„Und das sagt ausgerechnet der, der scheinbar am meisten unter Asagis Launen zu leiden hat? Du bist auch manchmal schwer zu begreifen, Ruiza...“, sagte er und lachte dann leicht. Ruiza erwiderte nichts darauf. Tsunehito legte nach einem Moment den Kopf etwas schief und sagte dann leicht bemitleidend guckend:

„Häschen, dann geh doch einfach nach ihm gucken... Vielleicht hat er wirklich einfach total verschlafen und pennt jetzt noch? Er freut sich bestimmt, wenn du ihn weckst und er dann doch noch Frühstück bekommt.“ Der Bassist lächelte Ruiza leicht an. Dieser nickte langsam.

„Okay...Ich geh’ dann mal zu ihm. Wartet nicht auf uns.“, murmelte er und stand auf.

„Viel Glück!“, sagte Hide-Zou leicht lachend und blickte Ruiza ein Stück nach.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kaylean
2010-05-24T13:51:22+00:00 24.05.2010 15:51
XD
|D Tsunehito... XDDDDD

omg XD ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich diese FF liebe XD
Sie ist so... D halt!
Von:  NuWa
2007-08-04T22:07:12+00:00 05.08.2007 00:07
hiroki is soo waiiXDD und asgi auch..*freu auf den ausflug*


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