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Bara no Kioku

Die Erinnerung der Rose
von

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Part 13

Tsunehito saß in seinem Bett, den verletzten Fuß auf zwei dicken Kissen angehoben platziert und blickte mit verschränkten Armen in Hide-Zous Gesicht. Er hatte Tränen in den Augen. Er war Schuld daran, dass sie am nächsten Tag wahrscheinlich nicht spielen konnten. Hätte er besser aufgepasst, wäre es nicht dazu gekommen, dachte er sich.
 

Hide-Zou setzte sich zu ihm auf die Bettkante und seufzte.

„So eine Scheiße...“, fluchte Tsunehito mit zittriger Stimme, woraufhin Hide ihm über den Kopf streichelte. Es tat ihm Leid seinen Freund so zu sehen. Er konnte sich gut vorstellen, was in ihm vorging und dass er sich große Vorwürfe machte.

Als Asagi und Ruiza das Zimmer betreten hatten, stellte der Sänger sich vor Tsunehitos Bett hin, blickte ihm einen Moment in die Augen und schüttelte schon mal den Kopf. Er ahnte, was Tsunehito nun sagen würde und er sollte Recht bekommen:
 

„Ich will morgen auftreten!“, rief Tsunehito verzweifelt und beugte sich leicht nach vorne.

„Nein, Tsunehito, das geht nicht. Du bist verletzt und musst deinen Fuß schonen.“, sagte Asagi ruhig und blickte den Bassisten weiter eindringlich an.

„Ich kann doch sitzen!? Wir könnten einen Hocker auf die Bühne stellen! Bitte, Asagi... Ich will nicht, dass wegen mir der Auftritt ins Wasser fällt...Bitte! Ihr habt euch alle so sehr darauf gefreut und die Fans...!“, versuchte der Verletzte es weiter und ließ eine Träne stumm seine Wange herunter laufen. Asagi schüttelte erneut den Kopf.
 

„Das ist zu riskant, Tsunehito! Wir werden einen neuen Termin für das Konzert finden müssen und das morgen absagen.“

„Und wenn ihr einen Supportbassisten engagiert? Wenn ich schon nicht auftreten kann, dann sollt ihr es wenigstens...“, murmelte Tsunehito und senkte niedergeschlagen den Kopf.

„Wo willst du denn auf die Schnelle einen Supportbassisten auftreiben, der unsere Lieder und die Tracklist so schnell beherrscht? Das ist doch Quatsch, Tsunehito...“, entgegnete Ruiza und sah seinen Freund, genau wie Hide-Zou, bemitleidend an.

„Und wenn ihr mich einfach weglasst? Und die basslastigen Lieder mit Playback andeutet?“, schlug Tsunehito leise vor. Er wollte sich nicht damit abfinden, dass der Auftritt ausfallen sollte.
 

„Vergiss es. Ich gehe ohne dich nicht auf die Bühne. Entweder gehen wir alle oder gar keiner, so sehe ich das.“, warf Hide-Zou ein und lehnte seinen Kopf an den von Tsunehito. Ruiza nickte.

„Genau! Wir sind schließlich eine Band und nur zusammen so richtig perfekt! Die Fans werden es uns schon verzeihen und auch zu einem späteren Termin herkommen. Das Wichtigste ist jetzt, dass du wieder gesund wirst und dein Fuß verheilt.“, sagte er und lächelte. Asagi nickte ebenfalls. Tsunehito hob seinen Kopf leicht an.

„Danke...Und ihr seid wirklich nicht böse auf mich?“, fragte er vorsichtig.

„Blödsinn!“, sagte Asagi gleich und schüttelte den Kopf.

„Warum sollten wir? Ob wir jetzt auftreten oder in ein paar Wochen... Ist doch egal.“, meinte Ruiza lächelnd. Auch auf Tsunehitos Lippen legte sich schließlich ein leichtes lächeln.
 

Er war erleichtert, dass seine Freunde alles so locker sahen. Sogar Asagi schien sich damit abgefunden zu haben, dass sie am nächsten Tag nicht auftreten konnten.

„Na ja, ein bisschen stinkig bin ich schon irgendwie...“, warf Hide-Zou plötzlich gespielt ernst ein, was Tsunehito große Augen verschaffte.

„Wirklich?“, fragte er ein wenig erschrocken.

„Hide-Zou...Hör doch auf ihn jetzt auch noch zu verarschen! Das ist fies...“, beklagte Ruiza und sah Hide-Zou vorwurfsvoll an. Tsunehito boxte ihn gegen die Brust und zischelte:

„Arschloch...Fast hätte ich dir geglaubt!“

„Glaubst du, ich hör’ jetzt auf dich zu ärgern, nur weil du verletzt bist?“, fragte Hide-Zou eher rhetorisch und lachte leicht dabei.

„Denk dran, meine Hände sind noch voll einsatzfähig!“, grinste Tsunehito und kniff Hide in den Arm.

„Aua!“, lachte der Angegriffene und rieb sich den Arm.
 

„Nun...Da ja alles geklärt zu sein scheint, werde ich wieder gehen. Ich muss nun einiges organisieren und herumtelefonieren. Bitte erhol dich ordentlich, Tsunehito und Hide-Zou...Pass lieber auf ihn auf und kümmere dich um ihn, anstatt ihn zu ärgern.“, bat Asagi und legte den Kopf etwas schief.

„Ai, ai, Sir!“, sagte Hide-Zou und salutierte grinsend. Anschließend verließ Asagi langsam das Zimmer.
 

Ruiza kletterte auf Tsunehitos Bett und umarmte den Bassisten fest.

„Von jetzt an gehst du nich’ mehr alleine duschen!“, murmelte er grinsend.

„Find’ ich auch...Ab jetzt komm ich immer mit.“, stimmte Hide zu und lachte leicht.

„Träum weiter...“, grummelte Tsunehito und legte seine Arme um Ruiza. „Habt ihr euch also wieder vertragen?“, wollte er dann wissen. Ein sanftes Lächeln umspielte Ruizas Lippen.

„Ja...“, sagte er leise. „Er hat sich bei mir entschuldigt und es ist alles wieder okay. Ich bin wirklich froh darüber...“

„Das ist doch schön. Ich weiß zwar noch nicht, was zwischen euch vorgefallen ist, aber wenn es geklärt ist, ist es ja auch egal.“, meinte Tsunehito. Ruiza löste sich langsam von ihm und drehte seinen Kopf zu Hide-Zou.
 

„Sag mal, Hide-Zou...Willst du nachher eigentlich mit in die Bar und zugucken, wie Hiroki sich bei der Kellnerin blamiert?“, fragte er.

„Ach, und ich werd’ nich’ gefragt, oder wie?!“, beschwerte sich Tsunehito gleich und verschränkte die Arme.

„Du bist doch verletzt...!“, entgegnete Ruiza verzweifelt und sah den Bassisten dementsprechend an.

„Ja, verletzt! –Aber nicht gehbehindert!“, meckerte Tsunehito weiter und blickte beleidigt zur Seite. Hide-Zou musste leise über seinen Freund kichern.

„Ich werde auf unsere arme, verletzte Tsune aufpassen. Du musst uns dann erzählen, wie es war, okay?“, bat er und grinste Ruiza an. Dieser nickte eifrig.

„Wir sehen uns dann nachher...oder spätestens morgen beim Frühstück.“, verabschiedete er sich dann und wuschelte Tsunehito durch die Haare.

„Jaja...“, grummelte der Bassist nur daraufhin.
 

„Hiroki, mach die Tür auf...Ich muss dringend ins Bad!“, drängelte Ruiza verzweifelt, der schon seit einer halben Stunde darauf wartete endlich ins Bad gehen zu können, um zur Toilette zu gehen.

„Jaja, Moment!“, rief Hiroki, der hektisch an seinen Haaren herumfummelte.

„Du siehst bestimmt ganz toll aus und so, aber lass mich endlich rein!“, quengelte Ruiza und lehnte seinen Kopf an die Badezimmertür. Diese wurde dann geöffnet, sodass Ruiza ein kleines Stückchen nach vorne kippte. Kaum, dass die Tür geöffnet war, kam Ruiza eine Duftwolke aus Haarspray, Aftershave und Parfum entgegen, die ihm etwas schwindelig werden ließ.
 

„Woah, Hiroki! Hältst du das alles für nötig?“, fragte er mit verzerrtem Gesicht und wedelte mit der Hand vor seiner Nase herum.

„Ja, halte ich und jetzt geh endlich rein, ich will mich weiter fertig machen!“, drängelte Hiroki nun und ging an Ruiza vorbei aus dem Bad. Er war unheimlich aufgeregt. Gleich sollte er die Kellnerin mit ihrem bezaubernden Lächeln ansprechen... Da war es doch nur verständlich, dass er gut aussehen wollte, oder? Er trug ein schickes, schwarzes Hemd, welches fast bis zur Brust aufgeköpft war, dazu eine lässige, schwarze Jeans. Dann noch etwas silbernen Schmuck an Fingern, Handgelenk und Hals und fertig war der aufgebrezelte Hiroki.
 

Ruiza kam aus dem Bad getaumelt.

„Warum hast du das Fenster nicht aufgemacht? Man erstickt fast im Bad!“, jammerte er und setzte sich auf sein Bett.

„Stell’ dich nich’ so an, das riecht alles gut! Freu dich, jetzt dürftest du nach mir riechen!“, meinte Hiroki leicht grinsend und huschte wieder ins Bad, um sich noch hübscher zu machen. Ruiza schnupperte mit großen Augen an seinem Shirt. Es roch tatsächlich nach dem ganzen Krams von Hiroki.
 

„Na toll...“, grummelte er leise und seufzte. „Du scheinst es ja ernst zu meinen mit deiner Kellnerin, wenn du dich so aufstylst!“, rief er dann Richtung Bad.

„Soll ich sie im Pennerlook ansprechen? Sie soll schließlich Gefallen an mir finden und vielleicht lenkt sie das ein bisschen von meinen wirren Worten ab...“, rief Hiroki zurück, während er seine Haare weiter mit einem Stielkamm bearbeitete. Hatte er sich alles von seinen Stylisten abgeguckt und gemerkt. Ruiza musste leicht über Hirokis Worte lachen.

„Du bist nervös, was?“, fragte er dann und grinste leicht. „Hättest du mehr mit mir geübt, würdest du dich jetzt bestimmt sicherer fühlen!“

„Du spinnst doch! Du hast mehr wirres Zeug erzählt als ich jemals könnte! Komm mal bitte und guck’, ob das so okay is’...“, bat Hiroki, woraufhin Ruiza also aufstand und sich in das vernebelte Badezimmer begab.
 

„Boahr, siehst du scheiße aus!“, rief Ruiza gleich laut, meinte dies aber natürlich nicht ernst. „Iiih, deine Haare! Und dein Gesicht! ...Ist das Lipgloss auf deinen Lippen? Boahr...SO kannst du wirklich nicht raus, Hiroki. Geht GAR nich’!“ Hiroki stürmte mit einer Haarsprayflasche bewaffnet zu Ruiza, drückte seinen Kopf samt Oberkörper nach unten, wuschelte wild durch die Haare und besprühte diese mit dem Haarspray. Von Ruiza kam nur eine Mischung aus Kreischen und Lachen, während er sich versuchte gegen Hiroki zu wehren. Nach einer Weile ließ der von ihm ab und grinste fies.
 

Als Ruiza sich wieder erhob, standen seine Haare wild durcheinander zu Berge und man hätte meinen können, dass er in eine Steckdose gefasst hatte. Hiroki lachte lautstark.

Wer sieht jetzt scheiße aus, huh? Ist das herrlich...“, kicherte er. Ruiza musste ebenfalls lachen, als er in den Spiegel blickte.

„Cool...Vielen Dank auch!“, kicherte er und tätschelte vorsichtig seine neue ‚Frisur’. „Was krieg’ ich, wenn ich so in die Bar gehe?“, fragte er dann und grinste Hiroki im Spiegel an.

„Mmmh...’Ne Tafel Schokolade, einen Kakao und ’ne Schachtel Zigaretten?“, schlug Hiroki vor und grinste ebenfalls. Ruiza drehte sich um und klatschte mit seiner in Hirokis Hand.

„Alles klar, ich bin dabei!“, sagte er dann.

„Find’ ich gut, dann weiß ich, dass neben mir noch jemand peinlicher im Saal is’!“, kicherte Hiroki und stellte sich wieder vor den Spiegel, um die letzten Feinheiten zu bearbeiten.
 

Dann ging es mit dem Aufzug herunter und Richtung Bar. Mit jedem Schritt, den Hiroki und Ruiza näher auf die Bar zugingen, stieg die Nervosität des Schlagzeugers an. Kurz vor dem Eingang blieb er stehen und drehte sich um.
 

„Ich kann das nich’!“, sagte er und wurde von Ruiza am Arm gepackt.

„Doooch, kannst du! Komm schon, Hiroki! Was hast du zu verlieren? Übermorgen reisen wir ab und dann hast du entweder ihre Nummer oder eben nicht. Wenn sie dir einen Korb gibt und du nich’ ihre Nummer kriegst, wirst du sie wahrscheinlich eh nie wieder sehen. Also stell dich nich’ so an!“, versuchte der Gitarrist seinen Freund zu ermuntern. Dieser seufzte langgezogen und senkte leicht den Kopf.

„...21...22...“, murmelte er zur Beruhigung vor sich hin, was Ruiza zum Lachen brachte. Er zog Hiroki ein kleines Stückchen weiter zum Eingang.

„Komm schon, Hiroki! Sie wartet sicher schon!“, grinste er.

„Vielleicht arbeitet sie heute gar nich’? Das wäre soo schade!“, meinte Hiroki etwas panisch guckend und betrat schließlich doch mit Ruiza die Bar.
 

Er schluckte den schweren Kloß in seinem Hals herunter und setzte sich mit Ruiza angespannt auf einen der schwarzen Ledersessel, die um einen dunklen, viereckigen Tisch herum standen.

„Siehst du sie irgendwo?“, fragte Ruiza lächelnd, da er mit dem Rücken zur Theke saß und nicht so einen Überblick hatte, wie Hiroki. Dieser blickte vorsichtig und aufgeregt durch den gut besuchten Saal. Schließlich entdeckte er ‚seine’ Kellnerin bei dem anwesenden Pianisten und stand schlagartig auf.

„Sie is’ nich’ da, lass uns wieder gehen!“, sagte er hektisch mit großen Augen und wurde erneut von Ruiza am Arm gepackt.

„Hiroki, jetzt mach dich nicht zum Affen!“, meckerte Ruiza in einem Tonfall, wie es eine Mutter nicht hätte besser machen können. Hiroki setzte sich also wieder und schnappte sich die Getränkekarte, um sein Gesicht dahinter zu verstecken.
 

Ruiza schüttelte den Kopf über seinen Freund. Wenn der so reagierte, dann musste die gewünschte Kellnerin wohl da sein...

„Wie soll ich denn anfangen? Was soll ich sagen??“, flüsterte Hiroki panisch und blickte mit den Augen über die Karte hinweg verzweifelt in die von Ruiza.

„Frag sie doch erstmal nach ihrem Namen, damit du sie irgendwie anreden kannst...Und dann fragst du sie einfach, ob sie nicht Lust hätte morgen mit dir was zu trinken! Kann doch wohl nich’ so schwer sein? Soll ich sie vielleicht doch für dich fragen?“, schlug Ruiza vor.

„Nein!! Nein, nein, nein! Ich mach das schon! Gleich...Irgendwann...Später...“, stammelte Hiroki, als er plötzlich bemerkte, wie die Kellnerin auf ihren Tisch zukam.
 

„Scheiße!“, fluchte er leise und merkte, wie sich sein Gesicht rot zu färben schien. Er versteckte sein Gesicht weiter hinter der Karte, sodass er die Kellnerin nicht ansehen musste. Diese blickte Ruiza erst etwas verwundert wegen seiner neuen Frisur an, lächelte dann aber gewohnt freundlich und sagte mit ihrer lieblichen Stimme:
 

„Guten Abend! Haben Sie schon gewählt, was Sie trinken möchten?“

„Caipirinha. Mit viel Zucker. Ganz viel Zucker.“, bestellte Ruiza lächelnd. Hirokis Herz raste. Nun musste er wohl irgendetwas sagen, brachte aber nichts zustande, da der Kloß in seinem Hals anzuschwellen schien. Die Kellnerin lächelte ihn an und schwieg einen Augenblick. Auch, wenn Hiroki sich hinter der Karte versteckte, so wusste sie doch, dass er es war, der dort saß.
 

„...Und Sie? Darf ich Ihnen wieder etwas Süßes bringen?“, fragte sie. Ruiza presste seine Lippen aufeinander, um nicht zu sehr zu grinsen und blickte Hiroki mit großen Augen an. Soso, sie hatte sich also Hirokis letzten Wunsch gemerkt? Das fand Ruiza äußerst interessant. Hiroki schockierte und überforderte dies einfach nur und er stammelte:

„Ähm...J-Ja, gerne!“ Die Kellnerin nickte ein Mal und verschwand wieder. Hiroki ließ seinen Kopf samt Karte auf den Tisch fallen und seufzte wieder langgezogen.

„Uiuiui, Hiroki! Sie hat dich im Kopf gehabt, huh? Sie wusste noch, was du letztes Mal bestellt hast! Das ist doch ein Zeichen, dass sie Interesse an dir hat!“, meinte Ruiza aufgeregt und lächelnd und piekste mehrmals mit seinem Finger in den Arm des anderen.

„Meinst du? Vielleicht hat sie sich auch nur einfach an mein dummes Gestammel vom letzten Mal erinnert...“, jammerte Hiroki leise herum und seufzte erneut. Wenn er aber ehrlich war, freute ihn diese kleine Geste der Kellnerin sehr.

„Ist doch egal! Auf jeden Fall hat sie an dich gedacht und das ist doch gut.“, freute sich Ruiza weiter.
 

Hiroki hob den Kopf an und legte die Karte beiseite. Er rieb sich mit den Händen über das Gesicht und atmete tief ein und aus. Nachdem er die Hände wieder vom Gesicht nahm, staunte er nicht schlecht, als er Asagi erblickte, der sich etwas weiter weg von ihnen an einen Tisch setzte.

„Das ist doch Asa-chan, oder?“, fragte er aber noch mal nach, was Ruiza dazu brachte sich umständlich umzudrehen und nachzugucken.

„Hey, tatsächlich! Cool, ich geh’ mal ‚Hallo’ sagen, ja?“, meinte er fröhlich, stand also auf und lief zu Asagi hin. Hiroki bekam riesige Augen.

„D-Du kannst mich doch hier nich’ allein sitzen lassen! Ruiza!“, rief er dem Gitarristen verzweifelt nach und schluckte schwer.
 

„Guten Abend, Asagi!“, grüßte Ruiza lächelnd und setzte sich zu Asagi an den Zweiertisch. Asagi blickte ihn verwundert an und grüßte stockend:

„Guten...Abend...Was ist mit deinen Haaren passiert?“

„Ach, Hiroki wollte mich mal frisieren...Warum hast du uns denn nicht Bescheid gesagt, dass du auch hier hin wolltest? Oder willst du lieber allein sein? Stör’ ich?“, fragte Ruiza, während seine Augen immer größer wurden. Asagi schüttelte lächelnd den Kopf.

„Nein, nein... Es war eine spontane Entscheidung. Bist du nur mit Hiroki hier?“, wollte er wissen und suchte mit seinem Blick nach eben jenem.

„Japp, aber bei ihm störe ich wirklich nur... Er soll gleich jemanden um ein Date bitten.“, erzählte Ruiza und musste leicht grinsen. Wieder blickte Asagi verwundert.
 

„Um ein Date? Wen denn?“, fragte er neugierig.

„Eine nette Kellnerin. Ich glaube, es war Liebe auf den ersten Blick bei ihm und sie scheint wohl auch ein bisschen interessiert an ihm zu sein...“, antwortete Ruiza und lachte leicht.

„Oho...Dann haben wir wohl Logenplätze, um uns alles wunderbar mitanzusehen, was?“, meinte Asagi leicht grinsend und blickte in Hirokis Richtung. Man spürte seine Anspannung bis zu Asagis und Ruizas Tisch hin. Ruiza nickte eifrig.

„Allerdings. Ich hoffe, er stellt sich nicht all zu blöd an...“, kicherte Ruiza.
 

Nervös zupfte Hiroki an einem Ärmel seines Hemdes herum und blickte angespannt durch den Saal. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis die Kellnerin die Getränke bringen würde... Eigentlich eine perfekte Chance für ihn, sie nun anzusprechen, aber würde er diesmal den Mut zusammenkriegen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Kaylean
2010-05-24T13:45:11+00:00 24.05.2010 15:45
XD hihi~
Der Kaiser - der vorher noch bei Wahrheit oder Pflicht gesagt bekommt "Du siehst so aus" [als ob er was mit Männern hätte] - ist nervös~ XD wegen einer Frau~

oh gott~ ich finde das so lustig XD und so niedlich XD

Von:  Reian
2007-08-04T11:30:04+00:00 04.08.2007 13:30
Hiroki ist sooo süß! Ich hoffe, er kriegt das gebacken!
Vielen Dank übrigens für deinen Eintrag in meinem GB und fürs Bescheid sagen wegen dem neuen Kapitel! Nur darüber, dass die FF bald zu Ende sein soll, bin ich nicht so glücklich... *schnief* Ich wünsch dir für diese FF noch viiiel mehr Kommentare, hättest du absolut verdient!
Von:  Ryouga
2007-08-03T20:40:34+00:00 03.08.2007 22:40
das is so toll~lach~ ob er es wohl schaffen wird XD und ob es ruiza und asagi wohl schaffen werden, ich hoffe es so sehr ^___^

super mach weiter so
Von:  NuWa
2007-08-03T20:18:08+00:00 03.08.2007 22:18
woooah ich liebe deine ff,genau wie deine vidoll ff oder die phanta ff*-*+kennstemich noch von VKH??+XDDD
asagii und ruizaa wahh mann ich hab mich die ganze zeit schrott gelachtXDD das mit den zöpfchen..hacja allesXDDschriebe schnell weiter *-*UND HÖR NIEEE aufXDDD*anluv*


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