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Believe

Die Kugeln der Tugenden
von

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Das Zusammentreffen

Eine der am Tisch sitzenden Personen verschränkte seine Arme. „Na ja, das sind ja recht schöne aussichten.“ Verkündete sie skeptisch und nachdenklich. „Wieso? Wenn wir diese Kugeln haben, geht unser sehnlichster Wunsch in Erfüllung! Ich finde, das ist das Risiko schon wert!“ erwiderte eine junge Dame mit schwarzblautürkisem Haar und schwarzen Dreiecken auf ihren zarten Wangen. „Das mag ja sein. Aber dafür den Weltuntergang in Kauf nehmen?“ meinte die Person, die zu erst sprach. Diese Person war ein junger Mann. Er hatte ellenbogenlanges, braunes Haar, smaragdgrüne Augen und er trug einen strahlend weißen Kampfsportanzug. Sein Körper war unglaublich muskulös und durchtrainiert. Er wirkte sehr fit und vital. „Ich möchte eure Unterhaltung ja nichts stören, aber könnten wir uns nicht erst einmal untereinander vorstellen?“ erklang die Stimme eines jungen Mädchens. Es hatte schulterlanges, hellblondes Haar und topasblaue Augen. Der muskulöse Mann blickte das Mädchen an. „Oh, klar. Ich bin Ryu Bennington!“ rief er dann munter und freundlich. „Und ich bin Rayven Kaiba!“ antwortete die Dame. Das Mädchen lächelte glücklich. „Ich bin Azumi Monetti und es freut mich wirklich riesig, eure Bekanntschaft machen zu können!“ sagte sie und schaute Ryu und Rayven erfreut man. „Mich freut es auch.“ Verkündete Ryu höflich, doch Rayven schwieg. Dann öffnete sich plötzlich die schwere Eichentür und ein weiteres Mädchen trat ein. Es hatte fast knielanges, goldblondes Haar, das sie sauber auf die Seite gescheitelt und zum Pferdeschwanz gebunden hatte. Von ihrem linken Auge sah man nichts, da ihre vorderen Strähnen halslang waren und das Auge verbargen. Doch das sichtbare Auge war saphirblau und durchtränkt von tiefer Trauer und endloser Wut. Dieses Mädchen trug nur schwarze Klamotten, was ihre ohnehin schon bleiche Haut nur noch blasser wirken ließ und auch ihr Hals war von einem schwarzem Halsband geziert. Ihr Körper war so extrem grazil, das es den Anschein hatte, dass nur ein leichter Stoß dazu genügen würde um ihn in tausende Splitter zerspringen zu lassen. Aber dieses Mädchen war trotzdem ziemlich durchtrainiert. Um seinen Linken Oberarm hatte das Mädchen eine schwarze Schleife gebunden, mit einem schwarzen Band. Rayven blickte das Mädchen skeptisch und ernst an. „Noch ein Wesen, das es wagt, mir meine Chance auf die Kugeln zu nehmen.“ Dachte sie sich und verschränkte ihre Arme. Das Mädchen trat nun in das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Es blickte Rayven mit ihrem Leid geplagten und hasserfüllten Auge an. „Es stehen hier doch genug andere Leute herum! Warum starrt sie gerade mich an?! Ich habe ihr nichts getan und ich erinnere auch nicht an ihr Gesicht.“ Dachte sich Rayven und erwiderte den Blick des Mädchens. Als das Mädchen ihren Blick immer noch nicht abwandte, fauchte sie: „Was hast du für ein Problem mit mir, huh?!“ Ryu und Azumi blickten Rayven erschrocken an. „Meine Fresse, ist die unhöflich...“ murmelte Ryu vor sich hin. Rayven blickte dem Mädchen in seine Augen. „Deine Augen erinnern mich an jemanden. Nur das ihr Blick viel freundlicher und glücklicher war. Und dieses Mädchen benahm sich wesentlich lebendiger als du.“ Verkündete sie darauf. „So? Lebendig sagst du? Also bin ich tot in deinen Augen, oder wie?“ sagte das Mädchen mit einem unglaublich merkwürdigen Klang in der Stimme. Ryu schaute das Mädchen an. Er hatte noch nie eine so wundervolle Stimme gehört. „Du benimmst dich jedenfalls so.“ antwortete Rayven stur. „Na ja, vielleicht bin ich ja schon tot und weiß es nur noch nicht...“ sagte das Mädchen darauf und wandte sich ab von Rayven. „Wenigstens belästigt sie mich nicht mit ihren Blicken.“ Dachte sich Rayven. Ryu blickte dieses Mädchen fassungslos an. „Was ist das?“ fragte er sich entsetzt. „Wie war es?“ erklang wieder die Stimme des Mädchens. „Wie war was?“ fragte Rayven und in ihren Gedanken sagte sie: „Nein, jetzt redet sie schon wieder mit mir.“ „Dieses Mädchen...“ antwortete das Mädchen kühl. „Wie soll das Mädchen gewesen sein? Warum sprichst du eigentlich von ihr, wie als wenn sie tot ist? Ich habe dieses Mädchen zwar schon sehr lange Zeit nicht mehr gesehen, doch wenn sie verstorben wäre, hätte ich das mitbekommen.“ Sagte Rayven darauf. „Was macht dich da so sicher?“ wollte das Mädchen wissen, „Vielleicht hat es sich selbst umgebracht. Aber eins kann ich dir hundertprozentig sagen: Dieses Mädchen ist tot, es existiert nicht mehr.“ Rayven blickte das Mädchen schockiert an. „Du kanntest sie? Woher? Und du sagst, sie wurde umgebracht? Vielleicht von einem Typen namens Seto?“ wollte sie wissen. „Nein, dieses Mädchen wurde nicht umgebracht. Nicht von einem Menschen. Sondern das Schicksal hat sie getötet.“ Verkündete das Mädchen. Rayven blickte das Mädchen völlig schockiert an. „Wo sie wohl ist und was sie wohl macht? Und wie es ihr wohl geht? Halt! Warte mal! Bist du... bist du... bist du es etwa? Bist du S- Sakura?!“ stotterte sie entrüstet. Das Mädchen neigte verbittert ihr Haupt. „Es ist verdammt lang her, dass mich jemand bei diesem Namen genannt hat...“ flüsterte es. Rayven ging eilend zu ihr und legte ihr die Hände auf ihre zierlichen Schultern und sah ihr ins Gesicht. „Schön, das du da bist! Aber was zum Teufel ist mir dir passiert?“ fragte Rayven erstaunt und auch ein bisschen glücklich. Das Mädchen antwortete jedoch nicht. „Und warum bist du hier? Wozu brauchst du die Kugeln?“ redete Rayven weiter. Das Mädchen schlug Rayven´s Hände weg. Rayven, Ryu und Azumi realisierten, das die Handgelenke des Mädchens verbunden waren. Rayven blickte die Handgelenke an. „Was ist mit dir geschehen?“ fragte sie leicht besorgt. Das Mädchen nahm ihre Verbände ab und zeigte Rayven ihre zernarbte Handgelenke. Sie waren übersät mit Schnittwunden und manche schienen noch nicht sonderlich alt zu sein. Rayven sah die Verletzungen besorgt und ernst an. „Warum tust du so etwas? Es muss doch einen Grund dafür geben.“ Das Mädchen schwieg. „Warum tust du dir so etwas an?“ fragte Rayven. „Warum kümmerst du dich so plötzlich um mich? Früher war ich dir doch auch egal. Weshalb also die plötzliche Veränderung?“ fragte das Mädchen und wandte sich ab von Rayven. Daraufhin schwieg Rayven jedoch. „Ähm, tut mir ja leid, dass ich eure Unterhaltung störe. Aber könntest du uns vielleicht deinen Namen nennen, Mädchen?“ sprach Ryu, die ernste Stille durchbrechend. Jetzt wandte sich Azumi an ihn. „Ähm, so war ich das verstanden habe, heißt sie Sakura.“ Verkündete sie unsicher. Das Mädchen blickte sie verbittert und wütend an. „Nein! Nenne mich niemals mehr bei diesem Namen! Diese Sakura existiert nicht mehr!“ sagte es unhöflich. „Und wie heißt du bitte dann?“ fragte Ryu genervt. „Ich habe keinen Namen.“ Antwortete das Mädchen und verschränkte, ihren Blick abwendend, ihre Arme. „Was redest du denn da?! Natürlich hast du einen Namen! Nämlich Sakura Liliana Kaiba!“ empörte sich Rayven ernst. Das merkwürdige Mädchen wandte ihren Blick zu ihr. „Das war mal. Diese Sakura war ich vor langer Zeit einmal. Aber jetzt.... bin ich niemand mehr. Also von daher, mein Name ist Nemo.“ Erwiderte das Niemandskind und schaute den Holztisch mit einer Eiskälte an. Erneut ergriff der muskulöse Street Fighter Ryu das Wort. „Sagt mal, eure beiden Nachnamen waren doch Kaiba oder? Seid ihr miteinander verwandt? Ihr seht euch nicht sonderlich ähnlich.“ Wollte er wissen. Rayven wollte gerade ihren Mund öffnen um zu antworten, doch da kam Nemo ihr zuvor: „Ich habe keine Familie.“ Erstere schüttelte aufgebracht mit ihrem Kopf. „Und was ist mit deinem elenden Bruder Seto?“ rief sie angewidert. Nemo blickte wieder zu Rayven. „Ich habe gesagt, ich habe keine Familie. Und ich weiß, was ich rede...“ erwiderte sie wütend und tonlos. Rayven packte Nemo wütend an den Schulter und schüttelte sie aggressiv. „Rede doch keinen Unsinn! Mein Geduldsfaden ist nämlich der akuten Zerstörung geweiht!!!“ schrie die Dame vollends laut. Ein leises Lachen kam von Ryu´s Seite her. Rayven blickte beschämt zu ihm. „So einen genialen Spruch habe ich wirklich die 18 Jahre meines Lebens noch nie gehört!“ lachte dieser amüsiert. Azumi blickte ihn überrascht an. „Du bist schon 18?“ fragte sie fasziniert und neugierig. Ryu nickte. „Na und? Ich bin bereits 19!“ warf Rayven eingebildet ein. Azumi war erstaunt, blickte dann aber frustriert zu Boden. „Ihr seid alle schon erwachsen... und ich bin erst 15...“ murmelte sie bedroppt. Ryu sah Nemo an. „Das ist nicht gesagt. Nemo, wie alt bist du?“ meinte er dann skeptisch. Ohne Ryu anzusehen verkündete Nemo: „Mein Alter und mein Leben sind unwichtig. Wir sollten uns jetzt auf den Weg machen. Die Dark Side wartet nicht auf uns.“ Jetzt war Ryu aufgebracht. „Halt mal! Ich habe dir eine Frage gestellt und ich erwarte eine vernünftige Antwort! Und außerdem, bevor wir hier weg gehen, will ich wissen, wofür du die Kugel der Tugenden benötigst!“ blaffte er und trat einen Schritt auf Nemo zu. „Ich bezweifle, dass dich meine Gründe etwas angehen!“ erwiderte sie kühl und schritt zu einen Schrank. Ryu, ein sehr impulsiver Typ Mensch blickte sie wütend an. Nemo ignorierte ihn jedoch und öffnete die Schranktüren. Eine Menge verschiedener Waffen kam zum Vorschein. Von Schusswaffen bis hin zu Dolchen über Schwerter war alles vorhanden. „Was hast du vor, Sakura?“ fragte Azumi irritiert und schaute Nemo an. Diese blickte melancholisch auf. „Dieser Name....“ hauchte sie leise und nahm dann schweigend ein wunderschönes, reichverziertes Samuraischwert samt Schwertscheide und band es sich um. „Nemo, diese Narben an deinen Handgelenken stammen doch von Suizidversuchen, oder?“ erfragte Ryu, die Wut in sich unterdrückend. „Und selbst wenn es so ist, das geht dich nichts an!“ antwortete Nemo kalt und ruppig. Ryu schüttelte aufgebracht mit seinem Kopf und trat bedrohlich einen Schritt auf das Mädchen zu. „Sag mal, was hast du eigentlich für ein Problem, huh?!!“ schrie er zornig und herausfordernd. „Ich habe verdammt viele Probleme. Aber sie alle gehen dich einen feuchten Dreck an!“ giftete Nemo ehrlich und nicht ganz so laut wie Ryu. Der Street Fighter allerdings hatte nun genug von ihrem rätselhaften Gerede und packte sie grob an ihren schmalen Schultern. „Komm mir nicht zu nahe!“ fauchte Nemo abwehrend, schlug Ryu´s Hände panisch weg und wich einen Schritt weg von ihm. „Ich komme dem zu Nahe, dem ich zu Nahe kommen will!“ schnauzte der schrankige Street Fighter und packte Nemo erneut. Dieses Mal drückte er sie jedoch gegen die Wand und blickte ihr in das blaue Auge. Nemo stemmte ihre Hände mit aller Kraft in Ryu´s kräftige Brust und schubste ihn weg von sich. „Aber nicht mir!“ schrie sie und ging in ihre Kampfhaltung über. „Willst du mich herausfordern oder was?!“ giftete Ryu ernst und nahm ebenfalls Kampfhaltung an. „Nicht unbedingt, aber wenn du mir zu Nahe kommst, wehre ich mich!“ antwortete Nemo wütend. „Nun gut, dann akzeptiere ich deine Herausforderung und nehme sie an!“ verkündete Ryu darauf. „Ihr wollt doch hier wohl nicht kämpfen, oder? Das ist ein einigermaßen gut eingerichtetes Haus und ihr könnt doch nicht alles zu Brei hauen! Kennt ihr kein Benehmen, oder was?“ sagte Rayven genervt. „Soll ich mir das etwa gefallen lassen?!“ blaffte Nemo wütend und blickte Rayven an. Azumi, besorgt um Nemo und Ryu, blickte die beiden Kampfparteien an. „Ryu, du solltest dich nicht mit Nemo prügeln!“ bat sie und blickte ihn ernst und bittend an. Nemo blickte ausdruckslos zu ihr, und auch Ryu wandte seinen Blick zu ihr. „Warum nicht?“ wollte der Street Fighter wissen. „Na ja... ähm... wenn du.... wenn du... Nemo schlägst.... dann... dann....“ stotterte Azumi unsicher und verkrampft. „Was dann?“ wollte Ryu wissen und er schaute Azumi verwundert an. „Dann besteht die Gefahr....“ stotterte Azumi weiter, doch Rayven fiel ihr ins Wort. „Dann wirst du ihr wohl mit einem Schlag alle 14 Rippen brechen.“ Beendete sie Azumi´s schüchternes Gestotter. Ryu blickte zu Rayven. „Willst du damit etwa sagen, ich bin schwach?!!!“ schnauzte Nemo empört und aufgebracht. „Nemo, nein! Das will niemand sagen, aber.....“ versuchte Azumi zu erklären, doch sie traute sich nicht, ihre Meinung über Nemo´s Körper preiszugeben. „WO liegt dann euer Problem?! Es sind doch meine Rippen, die gebrochen werden und nicht eure! Also haltet euch daraus und lasst uns jetzt endlich kämpfen!“ rief sie genervt und blickte Ryu wieder an. Dieser wandte sich zu ihr und nahm erneut seine Kampfhaltung an. „Eigentlich schlage ich ja keine Mädchen, doch es gibt welche, die förmlich danach schreien. Und zu dieser Gattung Mädchen gehörst du! Und deshalb werde ich mich weder zurückhalten noch bemühen, dich nicht ernsthaft zu verletzen.“ Verkündete er dann und wartete Nemo´s Reaktion ab. Er erhoffte sich, dass sie vielleicht Angst bekommen würde und nicht kämpfen wird. Denn der Street Fighter wusste genau über das Ausmaß seine Kräfte bescheid und er wusste, dass er mit seinen Fäusten jemanden sogar umbringen könnte. Das hatte er in den 13 Jahren seiner Street Fight Karriere gelernt und er ist nicht umsonst der momentan amtierende, fünffach ungeschlagene Weltmeister der Street Fight Weltmeisterschaften in Domino. „Und wenn ich bei diesem Kampf sterbe! Das ist mir vollkommen egal!“ verkündete Nemo darauf kalt und sicher. Einen kurzen Moment trat Erschrockenheit in Ryu´s Blick. „Diesem Mädel ist offensichtlich alles egal.... Aber ich werde mich zurückhalten.... ich kann nicht riskieren, das jemand im Kampf mit mir sein Leben verliert oder schwer verletzt wird und kein Krankenhaus in der Nähe ist...“ dachte er sich und schloss, Konzentration sammelnd, seine wunderschönen grünen Augen. „Alles klar! Los geht’s!“ riefen Nemo und er zeitgleich und stürmten aufeinander los. „Nein!“ schrie Azumi entsetzt und bittend. Rayven dagegen schüttelte nur mit ihrem Kopf. Nemo begann den Kampf offensiv und schlug wie wild auf Ryu ein, dieser wich jedoch aus oder blockte ab. „Na ja, ich muss schon sagen, sie weiß, wie sie ihre Schläge platzieren muss. Aber sie ist zu langsam und ihre Schläge sind berechenbar. Das ist typisch, wenn man von Wut geleitet kämpft.“ Dachte er sich und musterte Nemo´s Kampfstil und Technik. Mitten in Nemo´s Angriffssturm packte Ryu sie während er abblockte, zog sie ein Stück zu sich, rammte ihr sein Knie in den Magen und warf sie dann zu Boden. Nemo, vom Schmerz erfasst, legte ihren narbigen Arm um ihren Magen und versuchte sich wieder aufzurichten. Ryu blickte auf das keuchende Mädchen herab und legte seine Hand an seine Hüfte. „Ist das alles was du kannst?“ fragte er kühl und triumphierend. Hasserfüllt blickte Nemo auf zu ihm. Dann richtete sie sich blitzschnell auf und stand wieder. „Noch lange nicht!“ antwortete sie und attackierte den verhassten Gegner erneut. Ryu allerdings wich mühelos aus. „Also kannst du doch nicht mehr.“ schlussfolgerte er ruhig und normal. „Was?!“ schrie Nemo und trat jetzt nebenbei auch zu. Ryu schüttelte mit seinem Kopf, so das sein langes braunes Haar wehte, packte Nemo´s Beine und zog sie nach oben. Nemo knallte mit Kopf und Rücken auf den harten Marmorboden. Ryu ließ ihre Beine los und sie blieb schmerzbenommen am Boden liegen. Der Street Fighter wandte sich von Nemo ab. „Warte....“, keuchte sie, „...der Kampf ist noch nicht vorbei.... Ich bin noch nicht bewusstlos.... oder tot.“ Während ihrer Worte richtete sie sich noch ein weiteres Mal auf. „Du weißt wohl auch nicht, wann es reicht, was?“ fragte Ryu skeptisch und drehte sich zu ihr. „Bisher... hast du nur geblockt und mit Würfen gekontert.... aber warum greifst du nicht an? Nicht dazu in der Lage, oder was?“ provozierte Nemo wieder. Etwas Energie war in ihr zurückgekehrt. Ryu blickte sie genervt und etwas besorgt an. „Hätte ich auch nur ein einziges Mal deine Faustschläge pariert und gekontert, dann wärst du jetzt schon auf der Intensivstation. Willst du das etwa?“ sagte Ryu gelassen und ernst. Er meinte es nicht spottend oder angeberisch. Er meinte es nur gut und menschlich. „Und wenn schon... dass ist dann mein Problem.“ Erwiderte Nemo darauf. „Tut mir leid. Aber der Kampf ist hiermit vorbei.“ Verkündete Ryu bestimmend und schritt weg von dem Niemandsmädchen. Nemo war völlig wütend, ging die Treppe hoch und knallte eine der Zimmertüren zu. „Ryu?“ erklang Azumi schüchtern und tickste ihn an. Ryu blickte verwundert zu ihr herunter. „Ja?“ meldete er sich zurück. „Darf ich dich fragen, warum du Nemo nicht zusammengeschlagen hast?“ wollte Azumi wissen. Einen kurzen Moment dachte er nach. „Muss ich das?“ fragte er dann zurück. „Nein, aber du hättest es tun können.“ Antwortete Azumi erstaunt. „Ich glaube, dieses Mädchen hat schon genug Schmerzen. Da muss ich ihr doch nicht noch mehr Schmerz zu fügen oder?“ erklärte Ryu und blickte Azumi ernst und doch sehr warm an. „Das du es gleich übertreiben musst!“ seufzte Rayven genervt. Ryu blickte empört zu ihr. „Was willst du damit sagen?“ fragte er. „Erst machst du einen auf ganz toller, skrupelloser Superkämpfer und dann wenn es drauf ankommt, machst du einen auf Moralapostel und guter , alles verstehender Menschenkenner! Wenn das mal nicht übertrieben ist.“ Antwortete Rayven garstig. „Du kennst mich gerade mal eine halbe Stunde! Also lass deine Oberschlauen Sprüche! Sonst raste ich noch aus!“ motzte Ryu wütend und bedrohlich. „Wenigstens bin ich in der Lage, oberschlaue Sätze zu formulieren im Gegensatz zu dir!“ erwiderte Rayven zickig. Ryu wandte sich ab. „Ich habe keine Lust, mich zu streiten. Deshalb schweige ich.“ Verkündete er eingeschnappt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-07-19T17:56:15+00:00 19.07.2007 19:56
hey du^^
also muss schon sagen... musst unbedingt weta schreiben^^
Rayven Kaiba ist das etwa die tochter von seto kaiba??oda irgendeine verwandte???kenn mich mit yugioh nich so aus und streetfighter schon gar nicht abba so schön wie du es beschreibst finden auch die die eigentlich davon so gar keine ahnung haben trotzdem zurecht mach weita so^^
*dich knuddel*
:-*


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