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The Future of Konoha

Shadows of the Past
von

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Examinations and a great dicision

„Ayame-chan, hörst du mich? Wach auf!“, weckte Iruka Umino seine Tochter, indem er sanft über ihre Wange strich. Blinzelnd und mit dick angeschwollenen Augen wachte Ayame langsam auf, und schaute ihrem Vater müde ins lächelnde Gesicht.

„Na, bist du endlich wach?“, fragte er sie, als sie sich allmählich aufsetzte und ihre Augen rieb.

„Ohayou, Otosan!“, antwortete sie verschlafen und zwang sich zu einem Lächeln. „Ja, ich glaube ich bin langsam wach, aber am liebsten würde ich mich umdrehen und weiterschlafen!“

Iruka grinste seine Tochter an und meinte: „Ach ja? Sogar am Tag deiner Abschlussprüfung?“

Als Ayame dies hörte, war sie mit einem Mal hellwach und stand schnurstracks aus dem Bett auf, denn an diesem besonderen Tag wollte sie auf keinen Fall zu spät kommen. Jahrelang wartete sie gespannt und voller Hoffnung auf diesen Tag, an dem sie endlich ein echter Ninja sein würde. Ohne sich vor ihrem Vater zu schämen, rannte sie aufgeregt von einem Schrank zum anderen und probierte verschiedene Variationen von Klamotten aus. Als sie endlich das passende Outfit gefunden hatte, drehte sie sich zu ihrem Vater um und fragte etwas verlegen: „Meinst du das gefällt Sasune?“

Iruka schaute seine Tochter erst irritiert an und schüttelte dann lachend den Kopf.

„Du hast tatsächlich an deinem letzten Schultag nichts anderes im Kopf außer Sasune, oder? Oh, Ayame-chan, was hab ich dir nur all die Jahre versucht beizubringen?“

„Aber Otosan, das stimmt doch nicht!“, erwiderte sie errötend und schaute ihren Vater vorwurfsvoll an. „Ich muss doch aber auch gut aussehen, an meinem letzten Schultag!“

Iruka nickte lächelnd und stand langsam von ihrem Bett auf.

„Ich gehe dann mal das Frühstück machen. Komm dann runter, wenn du soweit bist!“, sagte er und öffnete ihre Zimmertür. Doch bevor er die Tür hinter sich schloss, drehte er sich noch einmal um und meinte zwinkernd : „Du siehst hübsch genug aus. Sasune wird begeistert sein, aber hast du auch mal an Kashi gedacht?“ Mit diesen Worten ließ er seine verdutzte Tochter alleine in ihrem Zimmer stehen und ging grinsend die Treppe zum Untergeschoss hinunter.

Ayame setzte sich schweigend auf ihr Bett und dachte darüber nach, was ihr Vater gesagt hatte. Trotz allem, was gestern geschehen war, war sie immer noch in Sasune verliebt, doch irgendetwas hatte sich in ihr verändert. Sie hatte Kashi bisher immer nur als ihren besten Freund betrachtet, doch seit dem sie wusste, was er für sie empfand, war sie zutiefst verwirrt, was ihre Gefühle anging. Seit sie das erste Mal mit Sasune in eine Klasse ging, wusste sie, sie würde nie jemand anderen lieben wie ihn, doch jetzt war sie sich nicht mehr so sicher. Konnte das wirklich Liebe sein, die sie für Kashi empfand? Oder waren die Ereignisse am Vortag einfach nur zuviel für sie gewesen? Seufzend und mit gesenktem Kopf stand sie von ihrem Bett auf und kniete sich vor ihren Nachttisch, auf dem ein kleiner Bilderrahmen stand. Lächelnd betrachtete sie das Bild darin, auf dem sie und Kashi zu sehen waren. Kashi schaute etwas mürrisch drein, während Ayame sich lachend an ihn lehnte und seine Haare durchwuschelte. Ayame liebte dieses Bild, denn es war das einzige auf dem die beiden alleine zu sehen waren. Sie mochte Kashi wirklich sehr, doch war dieses Gefühl wirklich mehr wie Freundschaft? Ihr Blick wanderte zu ihrem Kopfkissen, das sie leicht mit einer Hand anhob. Ein weiteres Foto kam zum Vorschein, auf dem nur eine Person zu sehen war, die gerade gelangweilt an einem Baum lehnte und zu schlafen schien. Es war Sasune, der von Ayame heimlich fotografiert worden war, als er gerade nicht hinschaute. Ayame bewahrte dieses Foto unter ihrem Kopfkissen auf, damit es niemand fand, der von ihren Gefühlen nichts wissen sollte, doch wer sollte schon in ihr Zimmer kommen und dieses Foto entdecken? Sasune war noch nie bei ihr gewesen, und trotz jeglichen Versuches ihrerseits, hatte auch Kashi sie noch nie besucht, was sie ziemlich bedrückte. Traurig lächelnd nahm sie beide Bilder zur Hand und setzte sich wieder aufs Bett. Sie betrachtete die Fotos in ihren Händen eingehend und seufzte einmal tief auf. „Wie soll ich wissen, wen von euch beiden ich liebe? Mein Herz pocht laut, aber wie kann ich erkennen für wen es schlägt? So viele Fragen und keine Antwort. Ich bin so verwirrt. All die Jahre war ich davon überzeugt Sasune zu lieben, selbst wenn er mich nicht beachtete, so hatte ich immer die Hoffnung, dass er mich eines Tages sehen und lieben würde. Doch dann kam Kashi und seit diesem Kuss, schlägt mein Herz nicht mehr im Einklang und ich weiß nicht mehr, was ich denken soll.“

Ayame schaute ein letztes Mal auf die Bilder und legte sie dann neben sich aufs Kissen. Lächelnd und mit klarem Blick stand sie auf und ballte mit der rechten Hand eine Faust. Entschlossen sagte sie: „Ich weiß, wie ich herausfinde, was mein Herz mir sagen will. Ich warte einfach so lange, bis etwas passiert. Bis ich ein Zeichen bekomme, dass mir den richtigen Weg weist. Und dann werde ich schon erfahren, wer mich wirklich liebt und mit wem ich mir eine gemeinsame Zukunft vorstellen könnte. Ja, so mache ich das!“

Freudestrahlend und ein wenig leichter ums Herz, schritt sie ein letztes Mal zum Spiegel, um sich darin zu betrachten und als sie mit ihrem Aussehen zufrieden war, ging sie hinunter in die Küche, um sich an den bereits gedeckten Frühstückstisch zu setzen.

„Was ist denn plötzlich mit dir los?“, fragte Iruka, als er das strahlende Gesicht seiner Tochter sah.

„Ach nichts, ich habe nur eine Entscheidung für mich getroffen!“

„Ja? Meinst du etwa wegen Kashi und Sasune?“

„Ja, aber den Rest behalte ich für mich!“, sagte sie grinsend und schaute ihrem Vater in das verdutzte Gesicht. Als sie fertig gegessen hatte, stand sie auf und stellte sich vor ihren Vater, um sich von ihm zu verabschieden. Sie gab ihm ein Küsschen auf die Wange und meinte: „Vertrau mir Otosan, ich weiß schon, was ich tue. Und wünsch mir Glück für die Prüfung, ja?“

Iruka lächelte seiner Tochter aufmunternd zu und winkte ihr noch nach, bevor sie sich umdrehte und zur Tür raus rannte.

Während er den Tisch abräumte, dachte er darüber nach, was Ayame wohl damit gemeint hatte und er kam zu dem Entschluss ihr zu vertrauen, egal, was sie vorhatte. Seufzend ging er wie jeden Morgen in ihr Zimmer, um das Bett zu machen, als ihm plötzlich die beiden Fotos auf dem Kissen auffielen. Nachdenklich betrachtete er diese und lächelte dann.

„Ich bin ja mal wirklich gespannt, ob sie endlich zu ihren wahren Gefühlen steht, aber ich denke, diese Erfahrung muss sie wohl selber machen, da kann ich ihr nicht helfen! Nur sie selbst kann lernen, auf ihr Herz zu hören.“ Behutsam stellte er das Bild mit seiner Tochter und Kashi wieder auf den Nachttisch, während er das Foto, auf dem Sasune zu sehen war, noch ein wenig betrachtete und es dann kopfschüttelnd unters Kissen legte. „Als ob ich nicht wissen würde, dass sie dieses Foto hier versteckt!“ Schmunzelnd ging er wieder hinunter, um sich dem weiteren Haushalt zu widmen.
 

Kashi saß wie immer auf der Bank, die auf seinem Weg zur Akademie lag, allerdings nicht, um wie sonst über sein Leben nachzudenken, sondern diesmal, um auf Ayame zu warten. Er war sich nicht ganz sicher, wie er sich ihr gegenüber nun verhalten sollte, aber vermutlich musste er sich in Zukunft nicht weiter darüber Gedanken machen. Wahrscheinlich würden sie sowieso nicht in eine Gruppe kommen und sie liebte ja auch Sasune und nicht ihn, trotz allem was geschehen war, oder viel mehr, wegen all dem. Er hatte zwar einen ersten Trumpf erfahren, was Sasune anging und er konnte es auch einen Tag später noch nicht begreifen, wie Sasune dazu kam, sich freiwillig zu entschuldigen, doch es war geschehen und Ayame hatte sich an Kashi’s Schulter ausgeweint. Er hatte sie getröstet, nicht Sasune. Er war es gewesen, der sie verteidigt hatte, nicht ihr großer Schwarm Sasune. Und er war es auch gewesen, der ihr seine wahren Gefühle gestanden und sie nicht ausgenutzt hatte, nicht so wie Sasune, der ihr den ersten Kuss geraubt hatte. Kashi wurde immer noch leicht wütend, wenn er daran dachte, doch Sasune hatte sich entschuldigt, und Ayame schien es auch dabei belassen zu wollen, was Kashi nicht verstand. Wie konnte sie diesen Kerl nur so sehr lieben, dass sie ihm diese Tat so leicht verzeihen konnte? Was hatte er, was Kashi nicht hatte? Ayame war so ein liebes und hübsches Mädchen, Sasune hatte sie überhaupt nicht verdient, doch Ayame war anderer Meinung, und das verletzte ihn zutiefst.

Ein freudiges Lachen riss ihn aus seinen Tagträumen und sein Herz begann erneut wie wild zu schlagen, als er Ayame’s Stimme erkannte.

„Ohayou, Kashi-san! Sag bloß du träumst schon wieder vor dich hin?“, fragte sie lächelnd, sie schien völlig vergessen zu haben, was gestern geschehen war. Kashi, der immer noch saß, drehte sich ein wenig nach hinten, um sie besser sehen zu können, dann schüttelte er nur den Kopf und meinte: „Nein, Ayame-chan, diesmal nicht!“

Als Ayame ihn verwundert ansah fuhr er zögerlich fort: „Ich, na ja, ich wollt auf dich warten, deshalb sitze ich hier!“

Er hatte es gesagt, und ihm war es nun sichtlich leichter ums Herz. Kashi hatte einen Entschluss gefasst, er musste kämpfen, um Ayame auf sich aufmerksam zu machen und sie Sasune vergessen zu lassen. Nur so konnte er ihr Herz erobern, doch leicht war das bestimmt nicht, denn dazu musste er offener werden und das fiel ihm sehr schwer.

Als Ayame seine Worte hörte, schaute sie ihn mit traurigem Lächeln an: „Kashi, meinst du das ernst?“

Als dieser nur zögernd, aber doch lächelnd nickte, umarmte sie ihn wortlos, indem sie ihre Arme von hinten um seine Schultern legte. Ihren Kopf lehnte sie dabei an seinen und schloss die Augen. Kashi schaute mit hochrotem Kopf an sich hinunter. Sein Herzklopfen schien ihn schier zu zersprengen, doch er ermahnte sich wieder ruhiger zu atmen und fuhr dann fort: „Ayame? Was ist denn los?“

„Nichts, mir tut es nur so unendlich Leid, was ich dir angetan habe! Ich hätte dich nicht so abweisen sollen, und dann als es mir schlecht ging, wieder angerannt kommen.“

„Aber Ayame, ich habe das doch gerne gemacht, du weißt, ich würde alles für dich tun.“

Kashi drehte sein Gesicht so, dass es Ayame’s nun sehr nahe war, doch als er die Röte in ihrem Gesicht sah, klopfte sein Herz wieder stärker. Auch Ayame wusste nicht, was mit ihr geschah, denn dieses Gefühl, was sie empfand, war nicht nur rein freundschaftlich, es war aber auch nicht das selbe Gefühl wie bei Sasune. Dieses Gefühl war viel wärmer und wohltuender. Langsam schlossen sie ihre Augen und ihre Gesichter kamen sich immer näher, doch eine bekannte Stimme riss sie aus ihrer Trance.

„Hey ihr beiden Turteltauben, wollt ihr etwa die Prüfung verpassen?“, rief Hinako Uzumaki-Hyuuga den beiden zu, die sich ruckartig aus der Umarmung lösten und nun stillschweigend und mit hochrotem Kopf dastanden.

„Was ist denn mit euch los? Ihr seid ja so rot im Gesicht, habt ihr etwa Fieber?“, fragte Hinako verwundert und fühlte beiden an die Stirn, doch diese standen immer noch peinlich berührt und jeder in eine andere Richtung blickend an der Bank. Hinako, die immer noch nicht merkte, was eigentlich geschehen war, zuckte nur mit den Schultern und meinte: „Hmm, heiß fühlt ihr euch nicht an, aber ich würde trotzdem mal zu Tsunade-sama gehen, die wird schon wissen was ihr habt. Ich kann euch da nicht helfen, ich will ja immerhin die Prüfung bestehen, ihr doch auch? Also beeilen wir uns!“ Und mit einem frechen Lachen im Gesicht drehte sich Naruto’s Tochter um und rannte weiter in Richtung Akademie.

Kashi fasste sich als erster wieder und nahm Ayame zögernd an die Hand. Diese schaute ihn verwundert an, doch als sie sein lächelndes Gesicht sah, fasste sie Mut und erwiderte sein Lächeln.

„Wollen wir gehen, sonst verpassen wir wirklich noch die Prüfung.“, sagte er zum ersten Mal in seinem Leben gut gelaunt und als sie nickte, liefen sie gemeinsam zur Akademie.
 

Sasune Uchiha saß zu dieser Zeit bereits im Klassenzimmer. Stillschweigend und etwas verträumt schaute er aus dem Fenster neben sich, als er Kashi und Ayame gerade Händchen haltend in die Akademie rennen sah. Dies war nicht das erste Mal, dass er dieses Bild sah, doch irgendetwas war anders. Bisher war Ayame immer diejenige gewesen, die Kashi hinter sich herzog, doch nun übernahm Kashi diese Rolle und die beiden schienen vor Freude zu strahlen. Dieser Anblick versetzte Sasune einen Stich im Herzen und er wunderte sich weshalb. Dieser Kuss am Vortag, war doch nichts weiter als ein Ablenkungsmanöver für Kashi gewesen, aber seitdem fühlte er sich schlecht, wenn er an Ayame dachte und sein Herz klopfte so heftig, dass er der Meinung war, jeder in seiner Nähe würde es hören. Dieses Gefühl hatte er bisher nicht gekannt, und das beunruhigte ihn. Es beunruhigte ihn sogar so sehr, dass er seinen Vater am Morgen um Rat gebeten hatte.

„Vater, darf ich dich etwas fragen?“, hatte Sasune seinen Vater am Frühstückstisch gebeten.

Sasuke hatte seinen Sohn kurz angeschaut und als er die Ernsthaftigkeit in seinen Augen erkannte hatte, wies er seinen Sohn an ihm alles zu erzählen, was am Vortag geschehen war. Nachdem Sasune ausgesprochen hatte, überlegte Sasuke einen Moment lang und meinte dann zu seinem Sohn: „Sasune, mein Junge, das war nicht gerade nett, was du gestern getan hast und eigentlich müssten deine Mutter und ich dich dafür bestrafen, aber ich denke, dass dein jetziges Empfinden Strafe genug ist.“ Als Sasune nicht verstanden hatte, was sein Vater damit meinte, versuchte Sasuke es deutlicher zu machen: „Du hast gesagt, dass du alles bereust, was du getan und gesagt hast und das rechne ich dir hoch an, mein Junge. Aber weißt du, vielleicht bereust du es auch nicht ganz, ich meine, vielleicht bedeutet dir der Kuss zwischen Ayame und dir doch mehr, als du dir zugestehen willst. Denn weißt du, mein Sohn, manchmal tut oder sagt man Dinge, die man tief in sich verspürt und von denen man manchmal noch gar nicht weiß, dass man sie empfindet. Aber irgendwann werden diese Gefühle so stark, dass sie ausbrechen und ich glaube, dass genau das bei dir passiert ist. Bei mir und deiner Mutter war es nicht anders.“, er hatte gegrinst und dann lächelnd weiter gesprochen: „ Sasune, ich glaube, dass du schlicht und einfach in Ayame verliebt bist und das erklärt auch dein Herzklopfen. Und vielleicht warst du es auch schon die ganze Zeit, hast es aber nicht gewusst. Du wirst wohl erwachsen, mein Sohn!“

Sasune schüttelte den Kopf, während er an die Worte seines Vaters dachte. Nein, das konnte nicht möglich sein, er hatte sich nicht verliebt, warum sollte er auch. Noch nie hatte in ein Mädchen interessiert, sie gingen ihm nur auf die Nerven, wenn sie mal wieder nach der Schule mit ihm essen gehen wollten oder ihm irgendwelche Liebesbriefe gaben. Er war niemand, der Zeit hatte sich zu verlieben, denn er wollte ein richtiger Ninja werden, und da blieb nun mal keine Zeit für die Liebe. Er rief sich Ayame’s trauriges Gesicht ins Gedächtnis und sein Herz fing schon wieder an zu pochen. Hatte sein Vater vielleicht doch Recht, konnte er sich wirklich verliebt haben? Zugegeben, Ayame war wirklich hübsch und süß, aber dass er sich gleich verlieben würde.

Als die Tür zum Klassenzimmer aufging und Kashi eintrat, begegneten sich für einen kurzen Moment ihre Blicke. Sasune wollte schon genervt wegblicken, als Kashi ihn plötzlich anlächelte. Verwundert schaute er Kashi an, er konnte nicht glauben, dass er ihn wirklich angelächelte hatte. Sie sahen sich das erste Mal seit dem Vorfall und Sasune fiel es schwer sich locker und gelassen wie immer zu geben, doch Kashi versuchte wirklich ihm zu verzeihen und das beruhigte ihn.

Eine weitere Person betrat den Raum, es war Ayame, die sich vor der Tür noch kurz mit Hinako unterhalten hatte und jetzt lachend im Klassenzimmer stand. Da war es wieder, dieses Herzklopfen, dass er jedes Mal empfand, wenn er an sie dachte, doch diesmal war es noch stärker und noch lauter wie zuvor. Und wenn dieses Gefühl nicht schon genug gewesen wäre, blickte Ayame plötzlich zu ihm auf und er merkte, wie ihm die Röte ins Gesicht stieg. Schnell wand er seinen Blick von ihr ab, damit sie nichts bemerkte, doch Ayame ließ sich nicht so leicht abwimmeln, weshalb sie lächelnd auf ihn zuschritt.

„Ohayou, Sasune-kun!“, sagte sie und beugte sich ein wenig zu ihm runter. Sasune versuchte mit seiner rechten Hand ein wenig sein Gesicht zu verbergen, weshalb man seinen Worten nur Nuscheln entnahm. Ayame wollte gerade etwas sagen, als Tomite-sensei’s Stimme sie unterbrach und Sasune somit aus dieser peinlichen Situation befreite. Schulterzuckend bewegte sie sich zu ihrem Platz hin und setzte sich so neben Kashi, dass sie Sasune aus den Augenwinkeln gut beobachten konnte.

Flüsternd sagte sie zu Kashi: „Sag mal, meinst du ihm geht es nicht gut? Wegen gestern, meine ich.“ Kashi blickte sie nur ratlos an und drehte sich dann wieder Richtung Lehrerpult, doch Ayame konnte sich nicht damit abfinden und schaute immer wieder grübelnd zu Sasune, der nachdenklich und abwesend aus dem Fenster blickte. Tomite-sensei’s Stimme riss sie aus ihren Gedanken und nun konzentrierte sie sich voll und ganz auf die Prüfung. Sie wusste, was für sie auf dem Spiel stand und das durfte sie sich auf keinen Fall ruinieren.

„Also Kinder, heute ist es soweit, ich hoffe mal ihr habt viel trainiert und könnt soweit alles, was ich euch im Laufe der Jahre beigebracht habe. Zuerst möchte ich euch, Ayumi-sensei und Lee-sensei vorstellen, die zusammen mit mir eure Fähigkeiten und Leistungen überprüfen werden.“, nachdem die beiden Lehrer vorgetreten waren und die Anwärter begrüßt hatten, fuhr Tomite-sensei fort, „Ich stelle euch jetzt die erste Aufgabe und dann rufe ich einen nach dem anderen auf, der dann vortritt und die Aufgabe erfüllt. Wenn jeder von euch seine Chance hatte, folgt die zweite Aufgabe, die genauso von statten läuft wie die Erste. Dieser Vorgang wiederholt sich zehn Mal und anschließend habt ihr eine Pause von zwei Stunden, in der ich mich mit den anderen beiden Prüfern berate und dazu entschließen werde, wer bestanden hat und wer die Prüfung wiederholen muss. Nach bestandener Prüfung erhaltet ihr dann euer Konoha-Stirnband mit dem ihr euch als echte Ninja bezeichnen könnt. Gut, habt ihr soweit alles verstanden?“, fragte Tomite-sensei seine Schüler und als diese nickten, fuhr er fort, indem er die erste Aufgabe nannte: „Für eure erste Aufgabe benötigt ihr sieben eurer Shuriken, die ihr so werfen sollt, dass sie in einer senkrechten und wenn möglich geraden Linie an diesem Stamm hier stecken bleiben.“ Er deutete auf einen dicken aufrecht stehenden Stamm, der mitten in diesem riesigen Raum stand, welcher extra für solche Prüfungen gebaut worden war.

„Oh nein, das ist meine Schwäche.“, jammerte Ayame und blickte ängstlich zu Kashi, „Und das ist auch noch die erste Aufgabe.“ Kashi lächelte ihr aufmunternd zu und meinte: „Ayame-chan, mach dir keine Sorgen, du hast so fleißig trainiert und gelernt, du schaffst das schon. Ich glaube an dich!“

Dieser Satz machte Ayame wieder Mut und als Kashi’s Name aufgerufen wurde, drückte sie kurz seine Hand und sagte: „Ich glaube auch an dich, Kashi-kun!“

Kashi nickte ihr zu und stand dann mit ernstem Blick auf. Langsam schritt er vor, bis er nur noch einige Meter vor dem Stamm stand. Er nahm sieben Shuriken aus seiner Seitentasche und hielt sie direkt vor sein Gesicht. Als Tomite-sensei das Zeichen zum Start gab, warf Kashi die Shuriken mit einer solchen Bestimmtheit in den Augen, dass die ganze Klasse aufgeregt tuschelte. Noch nie hatten sie ihn so entschlossen erlebt, und das zeigte nun seine Wirkung. Als die Wurfsterne einer nach dem anderen in einer geraden Linie senkrecht in dem Baumstamm stecken blieben, schien der ganze Raum die Luft angehalten zu haben. Doch als Ayame anfing laut zu klatschen, konnten auch die anderen sich nicht mehr halten und die ganze Klasse fing an zu jubeln, selbst Tomite-sensei klatschte leise mit. Dies war das erste Mal, dass seine Mitanwärter ihn beachteten und ihn anerkannten, schmunzelnd drehte sich Kashi zu seinem Lehrer. „Gut gemacht, Kashi!“, gratulierte Tomite-sensei ihm, während Ayumi-sensei Kashi’s Shuriken wieder deren Besitzer zurück gab. Und ganz leise, so dass nur Kashi es hören konnte, fügte Tomite-sensei noch hinzu: „Du machst deinen Vater sehr stolz!“ Lächelnd nickte Kashi seinem Lehrer zu und ging dann wieder auf seinen Platz zurück, um sich zu setzen. „Kashi, das war großartig!“, rief Ayame ihm freudig zu, doch dieser drehte sich nur kurz zu ihr und gab ihr ein Küsschen auf die Wange. Als Ayame sich vollkommen perplex mit der Hand an die Wange fasste, grinste Kashi sie nur an und meinte: „Das ist ganz alleine dein Verdienst, ohne dich hätte ich das vielleicht nur halb so gut hinbekommen. Danke!“ Sasune, der die beiden beobachtet hatte, drehte sich eifersüchtig weg und wartete darauf bis er an der Reihe war.

Nachdem einige weitere Anwärter die Aufgabe recht gut gemeistert hatten, war Nichuan Hyuuga an der Reihe. Diese Aufgabe war wie geschaffen für die so genannte „Meisterin der Shuriken“. Schon früh hatte ihre Mutter Tenten ihr beigebracht, wie man meisterhaft mit diesen Fernwaffen umgehen musste und das zeigte sich auch hier. Selbst Kashi staunte nicht schlecht, als Nichuan statt sieben plötzlich zehn Shuriken herausholte und sie ohne große Mühe auf den Stamm warf. Alle landeten so wie es beabsichtigt war und mit einem kalten Lächeln auf den Lippen ging Nichuan siegesbewusst auf Hinako zu. Als diese aufblickte, beugte sie sich zu Hinako hinunter, um ihr leise ins Ohr zu flüstern: „Da bin ich ja mal gespannt, wie du diese Aufgabe meisterst. Obwohl ich mir sicher bin, dass du nicht einmal halb so gut, wie ich sein wirst, Miss Gründerclan!“ Hinako versuchte Nichuan nicht weiter zu beachten. Sie hatte sich schon längst an diese Bemerkungen ihrer Großcousine gewöhnt und lernte schon früh, einen unsichtbaren Schutzwall um sich aufzubauen, damit diese kalten Blicke sie nicht durchbohren konnten. Allerdings würde sie nie verstehen können, weshalb Nichuan sie so abweisend behandelte. Hinako hatte ihr nie etwas getan, doch seit sie denken konnte, provozierte Nichuan sie, wo sie nur konnte und nicht selten kämpften sie nach der Schule gegeneinander, um ihre Kräfte zu messen. Doch wenn sie Nichuan fragte, weshalb sie so reagierte und nie ein freundliches Wort über ihre Lippen kam, bekam sie jedes Mal nur einen Satz zur Antwort: „Die Zweigfamilie wird es der Gründerfamilie schon zeigen!“ Für Hinako war das zu hoch, da sie nicht wusste, was ihre Großcousine damit meinte, doch wenn sie ihre Mutter, Hinata Hyuuga, fragte, was es mit dem Gründerclan auf sich hatte, verfiel diese nur in Schweigen und schaute ihrer Tochter bedrückt ins Gesicht. Ihr Vater, Naruto, wollte erst Recht nicht drüber reden, er war der Meinung, dass sie das Geheimnis noch früh genug erfahren würde und dass es jetzt noch nicht an der Zeit war. Hinako nervte das gewaltig, da sie von Natur aus relativ neugierig veranlagt war, aber was sollte sie tun, wenn ihr niemand etwas verriet? Und Nichuan, die Einzige, die noch davon zu wissen schien, behielt auch alles für sich. Als Hinako so darüber nachdachte, platzte ihr der Kragen. Wutentbrannt stand sie von ihrem Platz auf und starrte Nichuan zornig an. Als diese den Ausbruch bemerkte blieb sie stehen und das gleiche Feuer entfachte auch in ihren Augen.

„Du und deine bescheuerte Zweig- und Gründerfamilie. Verrate mir doch mal bitte, was du eigentlich gegen mich hast! Ich habe dir nie etwas getan und trotzdem forderst du mich tagtäglich zum Kampf auf. Und jetzt seien wir doch mal ehrlich, ich bin ja wohl diejenige, die jedes Mal gewinnt. Also sprich endlich!“, tobte Hinako, ohne dabei auch nur einmal ihren Blick von ihr abzuwenden. Nichuan, die sonst immer kühl und entschlossen blieb, schaute sie entgeistert an. Ihre durch die Byakugan weißen Augen verengten sich allmählich vor Zorn und schienen puren Hass auszustrahlen. „Du wagst es so mit mir zu reden! Du wirst meine Byakugan schon noch zu spüren bekommen!“, schrie sie Hinako an und wollte gerade auf sie losstürmen, als Lee-sensei sie mit der einen Hand am Arm und mit der anderen am Bein packte, um sie zu stoppen ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Ihre Byakugan durfte man nicht unterschätzen, vor allem wenn sie wütend war, achtete sie nicht darauf, wen sie verletzte. „Lassen Sie mich zu ihr, Sensei, sie hat es nicht anders verdient!“, zischte sie zwischen ihren zusammengepressten Zähnen hervor, doch Lee blieb hart und belehrte sie in ruhigem Ton: „Nichuan Hyuuga, wenn du dich nicht sofort beherrschst, muss ich dich leider von der Prüfung ausschließen und du musst das Jahr wiederholen. Denkst du, dein Vater hätte das gewollt?“ Als Lee ihren Vater erwähnte sackte Nichuan mit einem Mal zusammen, sie hatte sich schon wieder nicht beherrschen können, dabei hatte sie sich doch geschworen, nie mehr die Beherrschung zu verlieren und stets gelassen und konzentriert zu bleiben, um ihren Vater stolz zu machen. Als Lee ihren traurigen und gebrochenen Blick bemerkte fuhr er lächelnd und doch streng fort: „Ich kannte deinen Vater sehr gut und ich weiß, was er für ein Mensch war. Neji war ein toller Mann, der alles für seine Familie getan hätte, aber wenn er gewusst hätte, dass seine Tochter durch seinen Tod, solch einen Hass entwickeln würde, er hätte dir nie vom Schicksal des Hyuuga-Clans erzählt.“, etwas sanfter sprach er weiter, „Nichuan, dein Vater wollte bestimmt nicht, dass du dein Leben nur damit verbringst den Gründerclan zu hassen, er wollte dir nur bewusst machen, dass du eine Aufgabe hast, die es dir bestimmt, ewig im Schatten der Gründerfamilie zu leben, aber nicht, um zu leiden, sondern, um stärker zu werden. Denn den wahren Grund der Zweigfamilie konnte er dir vor seinem Tod nicht mehr erklären und dass ist auch der Grund, warum Hinako nichts von all dem weiß. Damit sie dich nicht ohne Grund verletzen kann, aber mehr wirst du noch mit der Zeit erfahren. Es ist nicht meine Aufgabe dir das zu erklären, sondern Hiashi Hyuuga’s.“ Mit diesen Worten ließ Lee das Mädchen wieder los und zwinkerte ihr noch einmal zu, bevor diese sich wortlos auf ihren Platz setzte. Hinako wusste zwar immer noch nicht, um was es ging, doch als Lee auch ihr zulächelte, gab sie sich damit zufrieden und setzte sich wieder hin, um gespannt der Prüfung zu folgen.

Als nächster kam Tomoe Inuzuka vom Inuzuka-Clan an die Reihe. Der kleine Wildfang erledigte seine Aufgabe ohne Umschweife, um anschließend grinsend auf seinen Platz zurückzukehren. Dabei musste er allerdings an Hinako vorbei, der er ein kampflustiges Lächeln schenkte. Doch als diese seine Geste bemerkte, verdrehte sie nur die Augen und meinte genervt: „Nicht der auch noch. Ich hab genug vom Kämpfen!“ Tomoe lachte nur und grinste sie an. „Heute werde ich dich mal verschonen, aber sobald wir Ninja sind, fordere ich dich wieder heraus!“

Tomoe’s Leidenschaft war es, Hinako herauszufordern, doch das hatte einen völlig anderen Hintergrund, wie bei Nichuan. Als Hinako’s und sein Vater, Kiba Inuzuka, noch Ge-Nin waren, nahmen sie beide an der damaligen Chu-Nin-Prüfung teil und traten gegeneinander an. Nach einem heftigen Kampf besiegte Naruto Kiba und seinen Hund Akamaru, doch Kiba, der dadurch noch mehr angespornt wurde, versuchte seitdem Naruto zu besiegen, was jedoch ohne Erfolg blieb. Deshalb übertrug er seinem Sohn diese Aufgabe, doch als Naruto eine Tochter und keinen Sohn bekam, fiel es Tomoe schwer gegen sie anzutreten, da er nicht gern gegen Mädchen kämpfte. Am Anfang kämpfte er noch mit vollem Einsatz, doch mit der Zeit entwickelte er Gefühle für dieses aufbrausende und etwas verrückte Mädchen und er forderte sie nur noch heraus, um ihr nahe zu sein, doch Hinako durfte das nicht erfahren, deshalb verhielt er sich ihr gegenüber stets frech und ungestüm.

Gerade als Tomoe sich setzen wollte, drehte er sich urplötzlich um und schaute Hinako verführerisch in die Augen. Diese und der Rest der Klasse schauten ihn mit verwirrten Blicken an, als er laut meinte: „Hinako, ich muss es dir heute einfach sagen. Ich liebe dich über alles, mein kleines Kätzchen!“ Es herrschte Totenstille in der Klasse, als Tomoe sich vor sie kniete und weiter sprach: „Lass mich dein räudiges Hündchen sein!“ Wo vorher Stille herrschte, übertönte nun lautes Gelächter und Gejohle Tomoe’s Stimme, als dieser plötzlich aufstand und schrie: „Setsuna, Sakura, ich bringe euch um!“

Setsuna und Sakura Nara waren Zwillinge, die ihre durch Bluterbe vererbten Jutsu gerne dafür einsetzten, um Streiche zu spielen. Dabei benutzte einer der beiden, meist Setsuna, das Kagemane-no-Jutsu, um andere Personen in seinem Schatten zu fangen und so deren Bewegungen kontrollieren zu können, und der andere, in dem Fall Sakura, das Shintenshin-no-Jutsu, um anschließend in den Körper der gefangenen Person zu fahren, um so unbemerkt mit diesem Körper anzustellen, was sie wollten. Und genau das hatten sie gerade mit Tomoe gemacht, weshalb er sie bedrohlich anknurrte.

„Der war echt gelungen, Set-chan!“, lachte Sakura ihren Bruder an, und wich dabei gerade noch einem Angriff von Tomoe’s Krallen aus. Setsuna kam seiner Schwester zu Hilfe, indem er das Kagemane-no-Jutsu ein weiteres Mal einsetzte, um Tomoe’s nächsten Angriff zu stoppen. „Tomoe, wir haben dir doch nur geholfen, deine wahren Gefühle preiszugeben.“, sagte Setsuna in ruhigem Ton, doch ein Grinsen konnte er sich nicht verkneifen. Tomoe wurde noch wütender, doch seine Bewegungen waren in Setsuna’s Schatten gefangen, weshalb er nur rasend vor Wut rumbrüllte. „Setsuna lass mich sofort frei, ich weiß, dass du kaum noch Chakra hast, um dein Kagemane-no-Jutsu noch weiter aufrecht zu erhalten. Wenn du die Prüfung noch mit genügend Chakra bestehen willst, musst du mich wieder loslassen und wenn ich erst wieder frei bin, dann Gnade dir…!“ Bevor Tomoe weiter wüten konnte, griff Tomite-sensei in die Streitigkeiten ein und ermahnte alle drei: „Wenn ihr nicht sofort aufhört, dann lasse ich euch alle drei durchfallen! Meine Güte, was habt ihr denn heute alle?“

Setsuna und Sakura entschuldigten sich und saßen den Rest der Prüfung leise kichernd auf ihren Plätzen, während Tomoe sich langsam abreagierte, allerdings nicht ohne, nachdem er sich Bewusst wurde, was Sakura da gerade durch seinen Mund gesagt hatte, rot anzulaufen.

Der Rest der Prüfung lief zum Glück der Prüfer relativ ruhig ab, doch jetzt stand noch die letzte Prüfung an. Diese bestand aus einer schriftlichen Abfrage, für die die Anwärter gerade einmal eine Stunde Zeit hatten. Ayame und Sasune waren die einzigen, die bei dieser Prüfung überhaupt nicht nervös waren. Immer wieder tauschten sie Blicke aus, um anschließend zu erröten. Kashi bemerkte dies, doch er reagierte nicht darauf und konzentrierte sich voll und ganz auf die Prüfung.

Nach Ablauf der Zeit, trat jeder wieder einzeln vor und gab seinen Prüfungsbogen bei einem der drei Prüfer ab, um anschließend den Raum zu verlassen. Als sie alle draußen waren, merkte man förmlich, wie die Anspannung bei allen nachließ. Setsuna und Sakura unterhielten sich angeregt über die Prüfung, obwohl sie dabei öfter mal zu Tomoe schauten und kicherten. Tomoe versuchte sich bei Hinako wegen der ganzen Sache rauszureden, indem er sie schon wieder zu einem Kampf aufforderte, diese jedoch gähnte nur laut und verschwand dann, indem sie ihm heimlich einen Kagebunshin vorsetzte und sich selbst klammheimlich davonschlich, um Ramen essen zu gehen. Nichuan stand wie immer in der Ecke und blickte in eine Ferne, die nur sie sehen konnte und Sasune war bereits verschwunden, wobei keiner wusste wohin. Ayame wollte sich gerade aufmachen, um Hinako in die Ramenbar zu folgen, als Kashi sie plötzlich an der Schulter festhielt. „Ayame, kann ich kurz mit dir reden?“, fragte er sie und als sie nickte, nahm er sie mit zu ihrer Bank, an der sie sich jeden Morgen trafen.

„Was wolltest du denn mit mir besprechen?“, fragte sie etwas nervös, während sie sich setzte.

„Ayame, ich kann nicht weiter darüber schweigen, ich muss einfach mit dir darüber reden, was gestern geschehen ist und weshalb wir uns alle so anders verhalten!“

Ayame bliebt stumm, hörte ihm allerdings weiter zu.

„Ich habe dir gestern meine Liebe gestanden, obwohl ich wusste, dass du Sasune liebst. Ich hatte gehofft, dass du einsehen würdest, dass er nicht der Richtige für dich ist, dass er dich nicht verdient hat, aber wenn ich so darüber nachdenke, vielleicht habe ich dich ja auch nicht verdient. Ist das der Grund, weshalb ich nie dein Herz erreichen werde und ist das der Grund, weshalb du Sasune weiterhin lie…!“ Kashi konnte nicht weiterreden, da Ayame ihm zwei Finger auf die Lippen presste. Ihre braunen Augen schienen ihn förmlich zu durchbohren, doch er blieb ihrem Blick standhaft und hörte zu, was sie zu sagen hatte.

„Bitte, sag nichts mehr! Ich möchte nicht, dass du die Schuld bei dir suchst, denn du kannst nichts für das Chaos in meinem Herzen, dafür bin allein ich zuständig. Und Kashi, ich kann dir noch nicht sagen, für wen mein Herz schlägt. Ich kann es einfach nicht, denn ich weiß es selbst nicht. Ich liebe dich, Kashi.“ Kashi’s Augen weiteten sich, doch er blieb weiter still.

„Aber ich liebe dich als Freund. Bei dir ist es anders, wie wenn ich Sasune sehe, mein Herz schlägt für dich, aber nur freundschaftlich. Es tut mir Leid, denn ich weiß, dass ich dich so verletze und wenn du mich jetzt hast und nichts mehr mit mir zu tun haben möchtest, dann verstehe ich das voll und ganz und ich werde deine Entscheidung respektieren, egal was du jetzt sagst.“

Ayame befürchtete schon das Schlimmste, doch Kashi lächelte und schaute sie mit liebevollem Blick an: „Ich hasse dich nicht und das könnte ich auch nie, egal wie sehr du mir weh tust. Dafür liebe ich dich viel zu sehr.“ Ayame schaute Kashi sprachlos an, er hatte ihr zwar schon mal seine Liebe gestanden, aber diesmal klang er viel ruhiger und beherrschter, und das brachte Ayame fast um den Verstand.

„Kashi, ich…!“

„Sscht!“, brachte er Ayame zum Schweigen und fuhr dann fort: „Du brauchst jetzt nichts zu sagen. Ich kann warten und wenn dein Herz irgendwann doch für mich schlagen sollte, dann bin ich bereit und werde dich mit offenen Armen empfangen.“

Ayame schluckte schwer, als sie ihm ins Gesicht blickte und sagte dann mit zittriger Stimme: „Kann ich dir wenigstens etwas Gutes tun? Irgendwas? Sag es mir nur, ich tue alles!“

Kashi überlegte einen Moment und meinte dann grinsend: „Naja, du könntest mich zum Essen einladen, ich habe nämlich ganz schön Hunger!“

„Gerne!“

Lachend und etwas leichter ums Herz gingen die beiden in eine etwas weiter von der Akademie entfernte Ramenbar, um sich etwas zum Essen zu bestellen. Gerade als sie sich setzen wollten, erkannte Ayame einige Tische weiter einen alten Bekannten und sehr guten Freund ihres Vaters, Naruto Uzumaki, der heißeste Anwärter auf den Hokage-Titel.

„Verdammt!“, sagte sie und wollte gerade umkehren, als Naruto sie schon bemerkte und zu sich winkte.

„Ist das nicht Naruto-san? Was will der von uns?“, fragte Kashi sie, doch Ayame verdrehte nur die Augen und meinte: „Schnell, lass uns so tun, als ob wir ihn nicht gesehen hätten und abhauen!“

Doch so ließ sich Naruto noch lange nicht abwimmeln, weshalb er plötzlich direkt hinter ihnen auftauchte.

„Ayame-chan und Kashi-kun, was macht ihr denn zusammen in einer Ramenbar?“, fragte er augenzwinkernd, während er beiden von hinten an die Schultern fasste.

„Ach Naruto-san, wir wollten nur in unserer Pause ein wenig essen, nichts weiter!“

„Ayame, versuch deinem schlauen Patenonkel doch nichts vorzumachen. Ihr habt ein Date oder?“

Kashi verschluckte sich fast, als Naruto so offen wie immer mit Ayame über ein Date redete.

„Nein, Onkel Naruto, bestimmt nicht. Da denkst du falsch!“, versuchte Ayame sich errötend rauszureden, doch Naruto schaute ihr weiter grinsend ins Gesicht.

„Aha und weshalb läufst du dann so rot an? Naja, ich denke Mal ich werde deinem Vater wieder einen Besuch abstatten, habe ihn ja schon lange nicht mehr gesehen.“

Ayame kochte innerlich, wieso musste dieser Kerl sie immer bei ihrem Vater verpetzen, egal bei was er sie erwischte. Lächelnd zwang sie sich zur Nettigkeit und sagte: „Dann sag ihm doch bitte schöne Grüße und dass ich ein gutes Gefühl wegen der Prüfung habe, ja?“

Naruto nickte und verabschiedete sich lachend, während Ayame ihn am liebsten verprügeln würde, wenn sie könnte. Kashi, der bemerkte, was mit ihr los war, versuchte sie beruhigen, indem er sie vom Thema ablenkte, was ihm schließlich auch gelang. Nach einiger Zeit saßen sie lachend und gut gelaunt in der Ramenbar, doch ihre Aufregung war so groß, dass sie immer wieder auf den Sonnenstand schauten, um nicht zu spät zu kommen. Als sie beschlossen aufzubrechen, bezahlten sie ihr Essen und gingen dann laut lachend in Richtung Akademie.
 

Als alle wieder im Klassenraum versammelt waren und vollkommen aufgeregt auf das Ergebnis der Besprechung warteten, war die Anspannung wieder groß. Doch das Gerede hörte ruckartig auf, als die drei Prüfer schweigend in den Raum traten. Tomite-sensei ergriff als erster das Wort und verkündete mit lauter Stimme: „Es gibt eine erfreuliche Nachricht. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass niemand die Prüfung wiederholen muss. Ihr habt also alle bestanden!“

Jubeln und Lachen brach unter den frischgebackenen Ge-Nin aus, das jedoch wieder verstummte, als die drei Prüfer gleichzeitig die Arme hoben. Lee-sensei löste Tomite-sensei ab und sprach weiter: „Ihr habt zwar alle bestanden und seit jetzt Ge-Nin, allerdings heißt das nur, dass der wirklich schwierige Weg erst vor euch liegt, deshalb seit Stolz dieses Stirnband unseres Dorfes tragen und unter diesem Zeichen Aufträge erfüllen zu dürfen. Ihr seid Ninja Konohas, seid euch dem stets Bewusst und kämpft mit Feuer in euren Herzen, dem Feuer, dass euch alle miteinander verbindet, egal wo ihr gerade seid.“

Ayumi-sensei fügte hinzu: „Aber ihr seid noch Anfänger und deshalb rate ich euch, eure Gegner nicht zu unterschätzen und eure Fähigkeiten, egal wie besonders sie sein mögen,“, sie blickte dabei zu Sasune, der nur widerwillig den Blick erwiderte und anschließend zu Kashi, der leicht nickte und fuhr dann fort, „oder wie stark ihr euch fühlt, nicht zu überschätzen. Natürlich braucht ihr auch eine gewisse Portion Selbstbewusstsein, aber ich glaube, das habt ihr alle schon in euch!“

Tomite-sensei übernahm wieder die Rolle des Sprechers und rief nun jeden nacheinander auf, damit sie nach vorne kamen. Kashi war der Erste, der nach vorne kommen durfte und sein Stirnband empfangen konnte. Ehrsinnig nahm er es entgegen und dachte dabei an seinen Vater, der bestimmt stolz auf ihn sein würde. Nachdem Nichuan, Tomoe und sogar Setsuna und Sakura ihre Stirnbänder erhalten hatten, kam Sasune an die Reihe, der erhobenen Hauptes hinunter schritt, um sein wohlverdientes Stirnband endlich annehmen zu können. Die nächste war Ayame, die freudestrahlend den Prüfern gegenübertrat. Als Lee-sensei ihr das Band lächelnd überreichte, konnte sie nicht anders als ihren Lehrer und die beiden Prüfer zu umarmen. Während Setsuna und seine Schwester kicherten, lächelten Kashi und Sasune Ayame an. Ihre Blicke streiften sich dabei kurz und als sie merkten, dass beide lächelten, schauten sie sich kurz grimmig an, mussten dann jedoch grinsen.
 

Als sie entlassen wurden, fragte Ayame ob Kashi nicht mit zu ihr kommen wollte, doch der lehnte dankend ab, da er für seinen Vater noch einige Botengänge erledigen sollte. Etwas betrübt aber verständnisvoll verabschiedete sie sich lächelnd von ihm und ging dann strahlend nach Hause. Sie konnte es gar nicht abwarten, ihrem Vater von der bestandenen Prüfung zu erzählen. Er würde bestimmt wahnsinnig stolz auf sie sein und das Gesicht wollte sie um nichts auf der Welt missen. Als sie so Gedankenverloren die Straßen entlanglief, merkte sie nicht, wie sie plötzlich in jemanden rannte. Gerade als sie sich entschuldigen wollte, merkte sie, wer diese Person war und lief gleich rot an.

„Oh Entschuldigung, habe ich dir weh getan?“, fragte Sasune, als er ihren erschrockenen Blick sah.

„Nein, nein, schon in Ordnung!“, brachte sie stotternd heraus, doch Sasune lächelte nur und meinte: „Hast du zufällig Hunger? Wir könnten ja zusammen die bestandene Prüfung feiern!“

„Na klar, gerne! Ich weiß auch schon, wo wir hin können.“

Als Ayame seine Hand nahm, fing Sasune’s Herz wieder an zu klopfen, sodass er dachte, sie würde es hören. Doch Ayame lief unbeirrt weiter und lachte in sich hinein.

Als sie die Ramenbar erreicht hatten, bestellten sie sich ihr Essen und suchten sich dann einen ruhigen Platz aus, um es sich gemütlich zu machen.

Stillschweigend und etwas peinlich berührt saßen die beiden sich gegenüber, dies ging einige Minuten bevor Sasune das Wort ergriff: „Ich halte diese Stille nicht aus. Also, Ayame, ich wollte mich noch einmal wegen diesem Kuss entschuldigen. Es tut mir Leid, dass ich dich so ausgenutzt habe, aber ich glaube, in diesem Kuss lag auch ein Fünkchen Wahrheit.“

Ayame schaute ihn fassungslos an. Was hatte er da gerade gesagt?

„Ich glaube, ich wollte dich tief in meinem Innern Küssen, deshalb, deshalb habe ich das getan!“

Sie konnte nicht fassen, was er da gerade gesagt hatte. Sasune Uchiha, in den sie seit Jahren verliebt war, hatte ihr gerade gesagt, dass er sie küssen wollte, doch damit sollte er es nicht belassen.

„Ayame, ich glaube, ich liebe dich! Immer wenn ich dich sehe, schlägt mein Herz wie wild, als würde es zerbersten und mir wird ganz warm. Ich wusste erst nicht, was ich von diesen mir bisher unbekannten Gefühlen halten sollte, doch nachdem ich dich heute wieder gesehen hatte, wusste ich, was mein Herz mir sagen wollte.“

Als Ayame nichts darauf erwiderte, schaute Sasune besorgt zu ihr hoch, doch diese konnte nur nicht sprechen, weil sie vollkommen entgeistert dasaß, ihr Gesicht war rot angelaufen und ihre Augen weit geöffnet.

„Ayame, ist alles in Ordnung?“

Sie fasste sich wieder und fragte mit leiser Stimme: „Du liebst mich?“

Er lächelte und schaute ihr tief in die Augen. „Ja, ich liebe dich, und dem bin ich mir jetzt Bewusst.“

„Aber warum? Warum gerade jetzt?“

Sasune überlegt kurz, bevor er in liebevollem Ton antwortete: „Weil du mein wahres Ich kennst! Du konntest mich durchschauen, ohne dass ich dir jemals mein Herz geöffnet habe. Du wusstest, was meine Schwäche war und respektierst meine Stärken. Du liebst mich, obwohl ich dir all die angetan habe und so erkannte ich, dass du nicht nur mein Talent und mein Aussehen siehst, so wie die anderen Mädchen, sondern mein tiefstes Innerstes. Du liebst mich so wie ich bin und deshalb liebe ich dich!“

Sie konnte nicht glauben, was sie da hörte. Das musste einfach ein Traum sein und gleich würde sie aufwachen und alles würde wieder so sein wie früher. Doch sie wachte nicht auf und es würde auch nicht mehr so sein wie früher, denn Sasune hatte ihr gerade seine Liebe gestanden und eines wusste sie, dies musste das Zeichen sein, dass sie sich am Morgen so sehnlichst gewünscht hatte. Doch davon wollte sie sich erst selbst überzeugen.

„Das ist ein Traum nicht wahr? Zwick mich, damit ich mir sicher gehen kann, dass ich nicht träume!“

Sasune lachte leicht, als er das hörte und beugte sich ein wenig vor.

„Ich glaube, das wird dich auch überzeugen!“

Er schloss die Augen und küsste Ayame sinnlich auf die Lippen. Ayame’s Augen weiteten sich vor Verwunderung, doch schließlich genoss sie den Kuss und schloss sie langsam. Sasune’s Hand wanderte zu ihrer Wange, die er zärtlich streichelte, um sich langsam wieder von ihr zu lösen. Diesen Kuss hatte er ernst gemeint und er fühlte sich erleichtert und wohl ums Herz als er ihr ins lächelnde Gesicht blickte. Ayame schaute ihm in die Augen und ihr Herz klopfte weiterhin wie wild, doch irgendetwas stimmte trotzdem nicht. Sie hatte nicht dieses Gefühl, dass sie sonst verspürte, doch darüber machte sie sich jetzt keine Gedanken. Ihr großer Schwarm hatte sie geküsst und diesmal hatte er es ernst gemeint, das spürte sie. Sasune streichelte sanft ihre Hand und redete noch bis zum Abend mit ihr, als sie plötzlich an ihren Vater dachte, der sich bestimmt Sorgen um sie machen würde.

„Soll ich dich nach Hause bringen?“, fragte Sasune besorgt und als sie nickte, packte er sie entschlossen und hob sie auf seine Arme, um kurze Zeit später auch schon mit ihr loszusprinten. Als sie ihn verwirrt und errötend ansah, lächelte er nur und meinte: „So sind wir schneller!“

Ayame kuschelte sich vergnügt an ihn und wünschte sich, dass dieser Moment ewig andauern würde. Doch schon bald kamen sie am Zielort an und Ayame bedankte sich schmunzeln bei ihm. Sasune wollte sich schon umdrehen, als Ayame ihn entschlossen umarmte und ihm einen Kuss auf die Wange gab. „Danke, Sasune!“ Er errötete und murmelte nur ein „gern geschehen“, als er plötzlich blitzschnell verschwand.

Seufzend ging sie zur Tür, an der ihr Vater bereits mit besorgtem Blick stand und auf sie wartete.

„Junge Dame, wo warst du so lange? Ich habe mir Sorgen gemacht und du vergnügst dich mit Sasune im Dorf!“

Iruka kam mit seiner Standpauke nicht weiter, denn seine Tochter war bereits an ihm vorbei direkt ins Haus gelaufen, ohne ihn weiter zu beachten.

„Ich rede mit dir, Ayame! Hörst du mir überhaupt zu?“

„Ja, Vater.“, sagte sie doch in Wirklichkeit war sie mit den Gedanken bei Sasune und ihrem Kuss.

„Ach du hörst mir ja sowieso nicht zu, also dann geh erstmal schlafen, wir reden dann morgen weiter!“

Iruka schaute seiner Tochter besorgt hinterher, als diese die Treppe hinauf stieg und seufzend in ihr Zimmer verschwand. Es war Sasune, nicht Kashi gewesen, der sie gerade nach Hause begleitet hatte und das machte ihm große Sorgen. Hatte sie ihre Entscheidung etwa schon gefällt und sich für Sasune entschieden? Iruka hatte nichts gegen Sasune, er war ein guter Junge, und außerdem Sasuke Uchiha’s Sohn, aber Kashi hatte etwas an sich, dass er als Medizin für die Seele seiner Tochter bezeichnen würde, aber genau definieren konnte er es nicht. Doch er konnte sich auch irren und wer weiß, vielleicht war Sasune ja doch der Richtige für seine Tochter, und solange er es ernst meinte, hatte Iruka auch nichts dagegen. Die einzige Bedingung, die er hatte, war, dass seine Tochter glücklich werden sollte, und wenn Sasunde derjenige war, der ihr Herz erobert hatte, dann sollte es ihm recht sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Tonja
2007-08-22T20:28:52+00:00 22.08.2007 22:28
Hi,
die FF isz voll klasse.
Anfangs war ich mir ja nicht sicher ob ich sie wirklich lesen sollte.
Als ich es schließlich gemacht habe war ich mehr als zufrieden.
Könnte ich ne Ens bekommen wenn es weiter geht?
Danke schonmal
Tonja
Von:  _Rick_
2007-07-30T20:25:53+00:00 30.07.2007 22:25
snif amer kashi.....
ach iruka ist sooowas von gut... XD
schreib weiter sooooo

Von: abgemeldet
2007-07-29T17:46:51+00:00 29.07.2007 19:46
hab jetzt grad die geschichte entdeckt und die is ja voll gut^^
armer kashi *patpat*
musst schnell weita schreiben und da hätte ich auch ne kleine frage könntest du mir ne nachricht schicken wenne nächstes kappi hochgeladen hast???*dich mit hundeaugen anguck*
Von: abgemeldet
2007-07-26T19:39:07+00:00 26.07.2007 21:39
waaah *kreisch* armer kashi *sniff* ^^ awas, bin gespannt wies weitergeht ;) der schreibstil is toll :) (hab meinen Namen geändert, denk dassu weißt wer ich bin^^)


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