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Hoffnung ist alles

KibaHina/NaruHina
von

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deinem...

Souuuu~ liebes Publikum, es geht weiter^^

Und man soll es nicht glauben, aber bis auf kleinere Stellen bin ich mit dem Chapter zufrieden! XD Partyyy~!

Ich hoffe ihr auch^^
 

Ich bin ehrlich gesagt selbst überrascht, hatte ich ja befürchtet, das Pitel würde viiiel zu kurz werden, aber am Ende isses eher zu lang geworden >.>° Und dabei passiert noch nicht mal wirklich viel... Hab wohl bestimmte Szenen einfach nur sinnlos in die Länge gezogen. Tja...

Aber immerhin, ich hab mich wieder'n bisschen mehr auf KibaHina bezogen, was einige sicher freunen wird, da die Beziehung der beiden in den letzten Chaptern eher etwas kurz gekommen ist. Tja, aber was soll ich sagen? Stetig dieses elende Rumgeschnulze ist öde XD
 

Jau, an dieser Stelle auch mal wieder ein fettes Danke an alle meine lieben Kommischreiber, deren Zahl in letzter Zeit irgendwie geschrumpft ist (hab ich das Gefühl), aber ich will mich nich beklagen.
 

Viel Spaß^^
 

***********************
 

Fassungslos starrte er auf seine Kollegin herab, konnte nicht fassen, welcher Anblick sich ihm da bot. Hinata und… Yoshifumi, was war hier nur passiert?!

Kiyoshi hatte sie auf das Verschwinden des Alten aufmerksam gemacht und nachdem auch ihre Kollegin unauffindbar gewesen war, waren sie kurzerhand losgezogen, um die beiden zu suchen. Akamaru indessen war als Wachschutz für den kleinen Massa zurückgeblieben, der möglichst wenig von all dem hatte mitbekommen sollen und daher auch gar nicht erst von ihnen geweckt worden war. Zu seinem besten, wie sich jetzt zweifelsfrei herausstellte.

Schon der Geruch frischen Blutes hatte in ihm ein mulmiges Gefühl hervorgerufen, dass sie jedoch auf solch ein Szenario stoßen würden…

Obwohl ein Großteil von dem nächtlichen Schleier verdeckt wurde, genügte schon ein kurzer Blick auf die Leiche des Alten, um ihn angewidert schlucken zu lassen. Was auch immer hier passiert war, sie sollten es schleunigst herausfinden. Schon allein, um weiterem Schaden vorzubeugen.

Abermals fiel sein Blick auf das Mädchen, das noch immer zitternd, ansonsten aber regungslos am Boden kauerte, seine Worte von eben gar nicht realisiert zu haben schien. Sie war vermutlich die einzige, die ihnen sagen konnte, was hier geschehen war. Dass sie dies allerdings freiwillig tun würde, wagte er zu bezweifeln.

Ratlos und untätig stand er da, tauschte kurze Blicke mit dem Aburame zu seiner Linken, der ihm beipflichtend zunickte und lief dann leisen Schrittes herüber zu seiner Kollegin, hockte sich vorsichtig neben sie. Noch immer schien diese alles daran zu setzen ihn zu ignorieren, die Augen abzuwenden. Dem musste er unbedingt beikommen.

„Hinata,…“, begann er ruhig, aber dennoch eindringlich, „…was ist hier passiert?“ Keine Reaktion. Nicht, dass er das nicht erwartet hätte. „Hinata.“ Ein zweiter Versuch seinerseits, diesmal um einiges lauter und bestimmt packte er sie an den Schultern, wollte dass sie ihn ansah. Keine gute Idee.

Mit einem Ruck wollte sie seine Hand wieder von sich werfen, wandte ihren Kopf dabei bestimmt in die entgegen gesetzte Richtung ab und brachte lediglich ein piepsiges „Geh weg!“ hervor. Nichts, was ihn aufhalten könnte. Sie musste reden! Das wusste sie selbst am allerbesten! Eben weil es so aussah, als ob… Er wollte gar nicht daran denken.

„S-Sie!“ Kiyoshi‘s Stimme, die die Stille zerriss, voller Aufregung und atemlos in der kühlen Abendluft widerhallte. „S-SIE HAT IHN UMGEBRACHT! W-Wie könnt ihr da noch rum stehen!? T-Tut gefälligst was!“

Man sollte meinen er hätte nur auf derartige Wort gewartet, war er ja kaum, dass der andere geendet hatte, aufgesprungen um sich bedrohlich vor ihm aufzubäumen. Wie immer packte er seinen gegenüber sofort am Kragen, drückte ihn gegen den nächstgelegenen Baum und funkelte ihn aus blitzenden, zu Schlitzen verengten Pupillen an.

„Verdammt, hör‘ auf so ‘ne Scheiße zu labern! Sieh lieber zu, dass Massa von dem Ganzen nichts mitkriegt, klar?!! Und jetzt verschwinde!!“ Ihm einen eindeutigen Schubs in die richtige Richtung gebend ließ er schnaubend wieder von dem Größeren ab und sah ihm, der er sich ein letztes mal mit ehrfürchtigem Blick zu ihm umdrehte, anschließend mit hasserfüllten Augen nach.

Sicher, seine Reaktion war ihm nur mäßig zu verübeln. Für einen Laien mochte es tatsächlich so aussehen, als hätte sie… Doch es stimmte nicht! Er wusste es besser - Hinata könnte nie-!

Sein Puls raste und mit schnappendem Atem drehte er sich wieder zu dem Mädchen um, sah mit gemischten Gefühlen auf es herab.

Er hatte sie - und das vermochte er getrost zu sagen - noch nie SO außer sich erlebt. So in sich gekehrt, verschlossen und einfach nur neben der Spur… Ein weiteres Indiz dafür, dass sie nur bedingt etwas hiermit zu tun haben konnte.

„Verflucht Hinata, du-“ Ein Arm streckte sich ihm in den Weg und brachte seine Worte zum Erliegen. Shino, wer auch sonst, bat ihn um Einhalt, was vermutlich auch besser so war. Er ließ sich schon wieder viel zu sehr von seiner Wut auf Kiyoshi leiten, dabei war das dümmste, was sie machen konnten, jetzt auch noch Druck auf die Hyuuga auszuüben.

Ein paar Mal atmete er noch tief durch, um dann zum wiederholten Male zu versuchen einen Kontakt zu dem Mädchen herzustellen.

Abermals näherte er sich ihr nur bedächtig, ließ sich aber nicht abwimmeln, sondern packte sie diesmal direkt am Oberarm und zog sie auf die Beine. Es war vermutlich das beste sie vorerst von Yoshifumi wegzubringen.

Auch jetzt gab sie sich widerspenstig, was wohl nicht zuletzt daran lag, dass ihr ganz einfach die Kraft fehlte, um lange aufrecht stehen zu können, aber kein Problem. Je weniger sie sich sträubte, desto besser konnte er sie stützen. Blieb nur zu hoffen, dass auch sie das bald einsah.

Und tatsächlich. Bereits nach kurzem Ringen gab sie sich geschlagen. Ein Glück.

Vorsichtig leitete er sie zu einem nahe gelegenen Baum, den Kopf so, dass es ihr unmöglich war einen Blick zurück auf den Körper des Älteren zu werfen. Schier von selbst ließ sie sich an der rauen Rinde nach unten gleiten, gab sich der Erschöpfung hin und verharrte still. Weder versucht ihn wieder von sich abzuschütteln noch das Gesicht abzuwenden.

Schlaff lehnte ihr Körper an dem Stamm, gebettet auf feuchtem Boden und ihre Augen zeigten gen Erde. Müde spendeten ihre Lider lediglich noch einen Spalt breite Sicht, doch vermutlich störte sie sich nicht daran. Denn was auch immer sie gesehen haben mochte, schön war es auf Garantie nicht gewesen.

Unbeholfen kauerte er vor ihr, wusste nicht, was er tun sollte oder ob er überhaupt etwas tun konnte. Genau für diese Erkenntnis hasste er sich. Sie würde nichts sagen, etliches sprach gegen sie und er selbst war zu nichts in der Lage außer zuzusehen. Verflucht!

Wütend hatte er den Blick zur Seite abgewandt, die Zähne gefletscht und obwohl sein Gehirn qualmte, wusste er der Sache keinerlei Abhilfe zu schaffen. Etwas kaltes an seiner Hand rief ihn schließlich in die Wirklichkeit zurück und sogleich schnellte sein Blick nach unten. „I-Ich…“ Zwei Finger des Mädchens hatten nach seinen gegriffen, während es nun mit brüchiger Stimme zu sprechen versuchte: „I-Ich war das nicht….“

Gerade mal ein Flüstern und doch lag ihm so viel Verzweiflung inne, wie er es selten gehört hatte. Perlenähnliche Tröpfchen kämpften sich einen Pfad hinab ihres Gesichts und immer wieder zuckte sie leicht ob der Macht des Tränenstroms zusammen, versuchte ihn abzuwehren… - erfolglos.

Sekunden lang war er wie gelähmt. Durch ihr mitleidiges Abbild dazu verdammt, dann aber erneut er selbst. Unterstützend drückte er ihre Hand, wollte seiner Kollegin mit aller Macht deuten, dass er ihr glaubte. „Ich weiß…“, brachte er mit einem schwachen Lächeln, sowie die Augen schließend hervor, als könne er sich erst jetzt endgültig sicher sein, dass sie unschuldig war. Unschuldig… was auch sonst?

Gemächlich klappten seine Lider wieder nach oben, nur um festzustellen, dass die seiner Gegenüber endgültig gesenkt waren. Wohl auch der Grund, warum die Spannung ihres Griffes wieder nachgelassen hatte.

Langsam löste er sich von ihr und sah nach einem letzten traurigen Blick wieder zu Shino, der inzwischen damit beschäftigt war, ihr Opfer genauer unter die Lupe zu nehmen.

Er kam nicht drum herum sich die Nase zuzuhalten, als er vor den Leblosen trat, ging von dem ja noch immer dieser scheußliche Gestank aus. „Hast du eine Spur?“ Scheinbar war dem Aburame seine Reaktion nicht entgangen, allerdings konnte er ob seiner Frage nur Lächeln. „Tse, eine Spur? Alles, was ich hier riechen kann, ist dieses verfluchte Parfum und Blut!“

Erst nachdem er diese Worte laut geäußert hatte, wurde er sich deren tieferer Bedeutung bewusst. Denn wenn er sonst nichts riechen konnte, hieß das ja-!

Ein verärgertes Knurren entwich seiner Kehle. „Verflucht!“ brachte er dazu passend und unter zusammengebissenen Zähnen hervor, während der Junge neben ihm leicht nickte: „Damit sinken unsere Chancen den Verdacht von Hinata abzulenken…“

Das konnte doch alles nicht wahr sein! Da sollte man schon mal meinen, seine Sinne könnten perfekt für etwas nütze sein und dann DAS! „Verdammt…“, er konnte diese Flüche ganz einfach nicht zurückhalten, wusste sich nicht mehr zu helfen. „Allerdings heißt das nicht, dass es gar keine Hinweise gibt, die gegen sie als Täter sprechen.“ Abermals Shino, dessen gelassene Stimme sein Murren durchbrach und fragend sah er ihn an.

Sein Arm war gestreckt und deutete auf den linken des Toten, doch noch immer wusste er nicht, was der Käferjunge ihm damit sagen wollte. „Sieh dir seine Hand genau an.“ Es war, als hätte besagter seine Gedanken gelesen und gehorsam folgte er seinem Befehl. Er verstand sofort.

„Sein Finger, hm?“ Wieder ein Nicken Shinos: „Sofern es kein Un- oder Zufall gewesen ist, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass der wahre Täter ihn bei sich trägt.“

Ein glatter Schnitt war alles, was noch auf besagtes Körperteil hindeutete, es selbst, war verschwunden.

Kein Zweifel der Feind hatte eindeutig gewusst, was er hier tat. Jedenfalls dann, wenn es wahrhaft kein Versehen gewesen war.

„Nur,…“, er selbst riss nun das Wort an sich, sprach seine Gedanken laut aus, „...was hätte jemand davon dieses Teil mitzunehmen?“ Ein Schulterzucken des anderen und die Hände wieder in den Taschen vergrabend stand er auf: „Vielleicht der Wunsch des Auftraggebers.“ „Also, eine Art Beweis, dass das Ziel tot ist?“ „Möglich, in dem Fall jedoch nicht zwingend zutreffend. Ein Finger ist einfach kein eindeutiges Mitbringsel.“ Wie wahr, wie wahr…

„Aber am Ende völlig egal. Wenn irgendwer das Teil hat, müssen wir ihn finden!“ Ein neuartiges Feuer war in ihm entfacht und von diesem getrieben brannte er nur so darauf den Typen zu finden, der hier seine Spielchen mit ihnen trieb. Sicher würde es nicht schwer werden. Sicher konnten sie-

„Nein“, erklang es monoton und knapp neben ihm. Nicht zu glauben, was er da hörte! „Nein?!“ Die Fassungslosigkeit schwang hörbar in seiner Stimme mit. „Was meinst du mit ‘nein‘?! Du willst mir nicht wirklich sagen, dass wir hier rum stehen sollen und nichts tun?!“ Geladen ging er einen Schritt auf den Größeren zu, der jedoch nach wie vor unbeeindruckt schien, ihm lediglich einen warnenden Blick zuwarf. „Ich bin nur der Ansicht WIR können nichts tun.“ „Was redest du da für einen Unsinn?! Klar können wir-“ „Du sagtest selber du hättest keine Spur. Hast du?“ Der Inuzuka stutzte, sich den Worten seines Kollegen bewusst werdend.

Mit offenem Mund, bereit etwas zu erwidern, sah er ihn an, brachte jedoch keinen Ton hervor, der in der Lage wäre ihm zu nützen. Geschlagen senkte er den Kopf, konzentrierte sich noch einmal unbewusst auf alle umherirrenden Gerüche, von denen jedoch alle eindeutig zuzuordnen waren. Ja selbst, wenn er eine dem Finger zugehörige Parfum- oder Blutspur verfolgen wöllte, es gab keine. Da waren nur die ihrer eigenen Truppe. Führend in die Richtung, aus der sie alle vor wenigen Minuten gekommen waren. Verdammt…

Erneut kam seine schlechte Angewohnheit zum Vorschein, indem er ungehalten mit den Zähnen zu knirschen begann und den Blick verärgert starr auf den Boden gerichtet hielt, der gewiss fliehen würde, wenn er könnte.

„Du solltest deswegen nicht pessimistisch denken…, allerdings beginnen realistisch zu sein“, erneut Shino, der ihn gezwungenermaßen in die Gegenwart zurückrief. „Wir können womöglich nichts tun, aber andere. Noch dazu…“ Gegen seinen Willen wurde er hellhörig, lag der Stimme des Schwarzhaarigen ja auf einmal etwas Seltsames inne. „…wir mögen keine Beweise haben, die das Gegenteil versichern, aber bis jetzt gibt es ebenso wenig verlässliche Quellen, die gegen Hinata sprechen. Ich bezweifle, dass es reicht zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, um für so etwas zur Verantwortung gezogen zu werden.“

/Aber es ist ein bedrückender Anfang für eine Anklage/, hallte es gegen seinen Willen in seinem Kopf wider und sogleich versuchte er den Gedanken abzuschütteln. Shino hatte recht. Keinem half es, wenn sie direkt vom schlimmsten ausgingen, so mal sie diese Art von Vorstellung eh schnellstens verbannen sollten. Hinata würde sich vermutlich genug Dinge einreden, da durften sie nicht auch noch damit anfangen.

„Heh,…“, abermals ein ironisches Lächeln, das seine Lippen besetzte, „…sei so gut und sag genau das auch zu Hinata, okay? Ich vermute sie muss das mindestens so nötig hören, wie ich.“ Wie meist ein schlichtes Nicken des Aburame, welcher sich nach einem letzten Blick auf Yoshifumi ihm und anschließend dem Gehen zuwandte. Ein wenig skeptisch verfolgte er sein Tun. „Dann sollen wir ihn also hier lassen?“ hakte er sogleich nach, seine Augen abwartend auf den Rücken des anderen gerichtet.

„Es wäre unklug etwas durcheinander zu bringen. Besser wir lassen den Tatort, wie er ist.“ „Tze, WENN er denn so bleibt, wie er ist“, entgegnete er trocken und noch immer wenig überzeugt von dieser Idee, schloss sich den Schritten seines Kollegen jedoch mit einem Schulterzucken an. Von jenem folgte diesmal keinerlei Reaktion. Hn, beinahe sollte man meinen, es hätte ihm die Sprache verschlagen.

Lediglich vier, fünf Meter, die er zurückließ, ehe er erneut zum Stehen kam. Hinata war es, die noch immer schlafend an „ihrem“ Baum lehnte und keinesfalls vergessen werden durfte. Bei ihr angekommen zögerte er kurz und warf seinem Kollegen einen knappen, aber beinahe hoffnungsvollen Seitenblick zu, der jedoch gekonnt ignoriert wurde. Eiskalt war der Aburame weitergelaufen, schien ganz klar davon auszugehen, dass ER sich schon um die Hyuuga kümmern würde - tze! Er wusste nicht, ob er ihn jetzt dafür hassen oder lieben sollte. Es ähnelte einer Mischung aus beidem.

Ein Stück weit unbeholfen hob er ihre zierliche Gestalt auf sein Arme, seine Wangen sofort in schwaches Rosa getaucht, als er in ihr schlafendes Gesicht sah. Den Kopf schüttelnd ermahnte er sich, war für seltsame Gedanken ja derzeit ein denkbar schlechter Moment. Über alles durfte nachgegrübelt werden, aber nicht schon wieder über dieses "Liebeswirrwarr".

Sachte erhob er sich, setzte behutsam einen Fuß vor den anderen, darauf bedacht sie immer fest im Griff zu halten. Eine Sekunde lang spukte ihm das Bild einer verwirrten Hinata im Kopf herum, wie sie einen sie tragenden Naruto untermalt von SEINEM Namen umarmte. Es war während ihrer gemeinsamen Mission, auf dem Weg zurück nach Konoha passiert. Komisch, warum ihm das ausgerechnet jetzt einfiel. Aber vielleicht hoffte er ja, dass derartiges auch diesmal passierte? Nur, dass sie heute wirklich ihn…

Abermals schüttelte er seinen angelaufenen Kopf und war froh, dass Shino in einigem Abstand vor ihm lief, sein Gehampel also nicht sehen konnte. Er wollte nicht wissen, was er von ihm denken würde. Nicht, dass es ihm je möglich wäre das herauszufinden…

Und doch… Das Wackeln schien gewirkt zu haben. Zwar war es in seinem Oberstübchen nun wieder um einiges klarer, ein Blick auf die von Anstrengung gekennzeichneten Zügen des Mädchens jedoch, erfüllten es erneut mit Chaos. Er würde nur zu gerne wissen, was passiert war - Halt, nein! Er MUSSTE es wissen! Irgendwie…

Er war die vergangenen Tage viel zu nachsichtig - ja leichtsinnig - gewesen! Nicht länger würde er nachgeben, sondern sie, sobald sie wieder einigermaßen erholt war, zur Rede stellen. Sie musste einfach sprechen! Auch zu ihrem eigenen Wohl! Sie konnte ihnen - IHM - vertrauen! Verflucht, das musste sie doch wissen!

Ach…, aber auch das war wohl kein Thema, worüber es sich jetzt lohnte nachzudenken. So lange Hinata noch nicht wieder auf dem Damm war, ging es einzig darum sie bei ihrer Genesung zu unterstützen.

Diesen abschließenden Gedanken gefasst, beschleunigten sich seine Schritt, bis er mit seinem Kameraden wieder gleichauf war. Nicht mehr viel, was sie noch von ihrem Lager trennte.
 

Bei eben diesem angekommen war die Stimmung sichtlich getrübt, aber was hatte er auch erwartet?

Hm… Etwas vermisste er allerdings doch. Das Weinen oder zumindest Schluchzen eines Kindes. Ja, besagtes selbst! Hatte Kiyoshi etwa…?

Sein fragender Blick schien Bände zu sprechen, erhob sich eben dieser ja nun von seinem Platz am Lagerfeuer, welches er neu entzündet hatte und lief kopfschüttelnd zwei Schritte auf sie zu. „Er weiß noch nichts davon. Also…, was mit seinem Vater passiert ist. Er war nur kurz wach, als ich zum Lager zurückgekommen bin, jedoch habe ich ihm erzählt, dass ihr wohl noch immer nach ihm suchen würdet - eine heiße Spur verfolgt. Ich weiß nicht, ob es gut war, aber…“ der Blick des Mannes glitt über jeden von ihnen, blieb schlussendlich an Hinata hängen, „…so lange wir nicht wieder daheim sind, will ich Auseinandersetzungen um jeden Preis verhindern. Die Reise ist schon erschwerend genug verlaufen. Wir müssen weiteren Ärger unbedingt vermeiden. Wenn schon nicht Toguchi-san, dann soll wenigstens sein Sohn…“, seine Stimme verlor sich, wie auch seine Augen nun betroffen gen Boden sanken. Er selbst wusste nicht, was er dazu sagen sollte.

„Ich bringe Hinata erstmal weg…“, war alles, was er nach Minuten der Stille murmelnd hervorbrachte und wartete gar nicht erst auf eine Erlaubnis, obgleich er sie durch ein Nicken Shinos bekam. Bestimmt war es sowohl für ihn, als auch die Hyuuga besser, wenn sie schnell wieder festen Boden unter den Füßen hatte.

Zielgerichtet steuerte er auf eines der Zelte zu, wenn auch nicht auf das des Mädchens. Er hielt es einfach nicht für gut, wenn sie die Nacht schon wieder unbeobachtet verbrachte. Sicher war er nicht der einzige, der so dachte.

Leise und so gut es ihm eben möglich war zog er den Reißverschluss am Eingang nach unten und kämpfte sich anschließend, Hinata weiterhin fest im Griff, durch diesen ins Zelt. Schlussendlich wusste er zwar nicht, wie er es unbeschadet und mit dem Mädchen im Gepäck nach drinnen hatte schaffen können, doch es war ihm gelungen und nur das zählte.

Vorsichtig legte er sie auf dem Boden ab, öffnete einen der Schlafsäcke - seinen - so weit, dass er seine Kollegin bequem hinein verfrachten konnte und musterte sie anschließend mit ausdruckslosem Blick.

Gerne würde er sich einfach dazulegen, doch er wusste, dass es nicht ging. Shino würde ihr später Gesellschaft leisten müssen, Hauptsache sie war nicht wieder allein.

Nur schwer konnte er den Blick von ihr lösen und nachdem er es endlich geschafft hatte, bereute er es. Alles rief, wollte sich erneut der Schlafenden zuwenden, doch sein Geist war stärker. Er und sie allein in einem Zelt… Eine gefährliche Mischung, wenn man von seinem momentanen Gefühlsstand ausging.

Innerlich seufzend schleppte er sich erneut nach draußen ins Freie, verriegelte dort angekommen sofort wieder den Weg nach drinnen und schlenderte zurück zu den zwei anderen. Auch Kiyoshi hatte sich inzwischen erhoben, schien kurz davor in sein Nachtlager zurück zu kriechen und genau so kam es dann auch. Lediglich ein lautloses Nicken zum Abschied, ehe ihn der dünne Stoff verschluckte.

„Hat er… noch etwas gesagt?“ Ein Kopfschütteln von Seiten Shinos. „Ich vermute dennoch, dass er die Sache mit Hinata nicht für sich behalten wird. Geschweige denn seine neu gebildete Meinung über sie.“ Abermals biss er ob des Gehörten die Zähne zusammen. „Dieser…! Auch wenn er sie bei weitem nicht so gut kennt wie wir, jeder Blinde muss doch sehen, dass ein Mädchen wie sie nicht zu so etwas fähig ist!“ „Vielleicht nicht willentlich, aber körperlich auf jeden Fall.“

Fassungslos starrte er den Schwarzhaarigen an. So konnte er nicht wirklich denken! Tze, okay. Es mochte stimmen. Das Mädchen könnte, wenn es dazu gezwungen würde, aber… Für ihn stand völlig außer Frage, dass die Hyuuga auch nur im Entferntesten mit in die Sache verstrickt war!

„Verflucht, jetzt fang du nicht auch noch an! Du weißt genau so gut wie ich, dass sich kein anderer in unserer Nähe befunden hat!“ Der Aburame erwiderte nichts. Weder sah er ihn länger an, noch ließ er sich den Funken einer Reaktion anmerken. Die Sache schien für ihn abgehakt. Na ja… vielleicht sogar besser so.

Leise Schritte und in gemäßigtem Tempo zog der Größere an ihm vorbei, marschierte Richtung Zelt. Er hasste es nach dem eben Gesagten noch einen weiteren Wortwechsel mit ihm führen zu müssen, doch es ging leider nicht anders: „Shino“, seine auffordernde Stimme brachte den anderen zum Stoppen. „Hinata schläft heute neben dir. Du verstehst sicher, warum.“ „Ich weiß… Du bleibst wach?“

Heh, sie kannten einander wirklich zu gut. „Die Frage erübrigt sich. Hätte ich mich vorhin gleich zu ihr gelegt, wärst DU jetzt derjenige, der Wache schieben würde oder?“ Zwar war dem Käferjungen daraufhin keinerlei Ton zu entlocken, doch er wusste auch so, dass er recht hatte. Manchmal, waren Worte tatsächlich überflüssig.

„Wie auch immer… Schlaf gut und sieh zu, dass Hinata das ebenfalls tut.“ Auch von Shino nur ein abschließendes Nicken, ehe das Zelt sich seiner annahm. Jetzt gab es also nur noch ihn. Ihn und seine bessere Hälfte, Akamaru.

Ein schwaches Lächeln aufgesetzt sank sein Blick auf eben diesen, wie er, die Pfoten verschränkt und auf dem Boden liegend aus glasigen Augen zu ihm aufsah. Auch ihn hatten die ganzen Geschehnisse sichtlich aufgeregt.

Seufzend setzte er sich an die Seite seines Gefährten, vergrub seine Hand in dessen weichem Fell und dachte nach. Es ergab keinen Sinn. Nichts, was in den vergangenen Tagen geschehen oder eben gerade nicht geschehen war. Was hatte das nur alles zu bedeuten?

Ein leises Wimmern zu seiner Rechten und erneut musterten ihn diese schwarzen Hundknöpfe. „Heh, du bist genau so ratlos wie ich, hab ich recht?“ Erneut ein kaum hörbarer Laut des Vierbeiners. „Ich weiß… Ich versteh einfach nicht, wie das passieren konnte, noch dazu… Wieso DU nichts von all dem mitbekommen hast.“

Seine Züge waren von Ratlosigkeit erfüllt, während sich seine Augen abermals auf den staubig-körnigen Boden verirrten. Doch auch das Fipsen seines Hundes brachte ihm nicht die so ersehnte Erleuchtung. „Du warst zu müde?“ wiederholte er skeptisch, seinen Kameraden dazu passend musternd. „Dämel, ich hab mich auf ich verlassen.“ Ein flüchtiges Grinsen huschte über sein Gesicht, wobei seine Finger kurzweilig hastiger durch den „Mantel“ des Vierbeiners glitten. Freundschaftlich und neckend zugleich.

Er hatte keinesfalls vor die Last der Schuld auf Akamaru abzuschieben, aber seltsam war es schon. Nicht nur, dass er nicht bemerkt haben wollte, wie Hinata oder Yoshifumi das Lager verlassen, bzw., ein Fremder es betreten haben wollte, nein. Auch nachdem man sie auf das Verschwinden der zwei aufmerksam gemacht hatte, war der Kläffer nur durch kräftiges Rütteln seinerseits munter zu kriegen gewesen. Das Ganze blieb ihm ein Rätsel. Sicher, auch sein Kumpel war erschöpft von den Tagesmärschen, aber doch nicht so dermaßen, dass er nicht mehr mitschnitt, was um ihn herum geschah!

Immer und immer wieder spielten sich die Geschehnisse der vergangenen Minuten in seinem Kopf ab und stets schluckte er von neuem, wenn ihm ein Bild der verstörten Hyuuga in den Sinn kam. Es schmerzte sie so zu sehen und brachte seinen Magen zum Krampfen, doch das schlimmste blieb ohne Zweifel, dass er nichts hatte tun können, um ihr ein solches Dasein zu ersparen. Verflucht, er hätte wirklich aufmerksamer sein müssen!

Seine Hände ballten sich zu Fäusten und straff lag das strubblige Fell zwischen seinen Fingern. Unentwegt hing der besorgte Blick des Vierbeiners auf seinen Zügen, doch sie beide wussten, dass auch er den Launen seines Herrchens nicht beikommen konnte. Niemand konnte das.
 

Eine für ihn schlaflose Nacht neigte sich dem Ende zu und standhaft ignorierte er den Hunger nach Ruhe. Finden würde er diese eh nicht. Nicht nach allem, was passiert war und dem, was schleunigst geklärt werden musste.

Ausdruckslos lagen seine Augen auf dem sich allmählich orange färbenden Himmel, seine Hand weiterhin vertieft in die bauschige Mähne Akamarus. Auch für seinen Kameraden hatte der Rest der Nacht mit offenen Lidern stattgefunden, wenn sein auf Pfoten gebetteter Kopf auch darauf hinzudeuten vermochte, dass er schlief. Beide waren sie dem Bild des Sonnenaufgangs verfallen, warteten hoffnungsvoll auf die anderen aufzuwachen, bis jetzt jedoch, war alles still. So, wie schon seit Stunden…
 

*
 

Ein schwaches Licht erhellte ihr Gesicht und brachte die Welt, die ihre geschlossenen Lider umgab, zum Flackern. Wohlige Wärme legte sich auf ihre Wangen, regte zum Entspannen an, ihre Züge jedoch verkrampften. Es war auf Dauer einfach unangenehm diesen hellen Schein auf sich zu spüren, blendete er sie ja trotz geschlossener Augen.

Ein kaum vernehmbares Murmeln entwich ihrer Kehle und sachte wälzte sie sich herum, in die Richtung, wo das Licht sie verschonte. Nur langsam klappten ihre Lider nach oben, gaben ihr freie Sicht auf eine dunkle Wand aus Stoff. Sie war… im Zelt?

Sie wusste im ersten Moment nicht, warum sie diese Sache so verwunderte, doch kaum, dass sie den Ansatz gemacht hatte darüber nachzudenken, rauschte eine Palette abscheulicher Bilder an ihrem geistigen Auge vorbei. Oh nein, wie konnte sie nur vergessen haben, dass-!

Schnurstracks setzte sie sich auf, starrte unbeholfen und schockiert geradeaus ins Nichts, beide Hände in ihren Haaren vergraben. Wie konnte sie nur verdrängt haben, was mit Yoshifumi passiert war?! Das Bild seines verunstalteten Körpers, das ganze Blut und dann noch… Kiba! Kiba und die anderen, was-?!

Eine Hand auf ihrer linken Schulter riss sie urplötzlich aus den Gedanken, ließ sie zusammenschrecken. Sogleich riss sie den Kopf herum nur, um in das wie üblich gelassene Antlitz Shinos zu starren. Er… lebte.

Gegen ihren Willen drohten erneut Tränen ihre Wangen zu fluten, nässten ihre Augen und verliehen ihnen einen bemitleidenswerten Glanz. „Beruhige dich…“

Seine Worte knapp wie immer, seine Stimme jedoch ernst. Ein Ausdruck, der sich auch in seiner Mimik widerspiegelte. „S-Shino-kun…“ Sein Name aus ihrem Mund - nicht mehr als ein zittriges Flüstern und nur schwer konnte sie seinem Befehl, die Fassung zu bewahren, nachkommen. Sie war so verdammt erleichtert, dass es ihm gut ging. Ja, vielleicht war das alles auch nur wieder ein dummer Traum gewesen? Alles, von der Sache mit der unendlichen Dunkelheit bis hin zum Tode Yoshifumis und ihrem Abtreten vor den Augen Kibas. Ja, vielleicht-?!

Wenn auch sonst nicht lesbar, so überzeugten sie die Züge des anderen heute vom Gegenteil, brachten den Hoffnungsschimmer in ihren Augen zum schnellen Erlischen. Sie war so naiv…

Lautlos rann schlussendlich doch noch ein Tröpfchen des salzigen Nasses ihre Wangen nach unten, aber sie störte sich nicht daran.

Weinen…, etwas, was sie seit einer Weile fast täglich tat. Ja eigentlich sogar schon seit längerem, bereits ihr ganzes Leben lang… Sie hasste sich für jede Träne, hielten diese ihr ja nur ihre unsägliche Schwäche vor Augen. Doch es war nicht zu ändern. Sie musste es einsehen - sie war schwach. Schwach und einmal mehr hatte sie sie alle in Schwierigkeiten gebracht! Am meisten sich selbst… - zurecht.

Wütend krallten sich ihre Finger in den weichen Stoff des Schlafsackes unter ihr und sekündlich wurde der Drang, diesen in tausend Stücke zu zerfetzen, stärker. Dabei war klar, dass auch dies ihr nicht helfen würde.

„Auch DU solltest dir nicht vorschnell ein Urteil bilden.“ Einmal mehr die Stimme Shinos, die sie in die Realität zurückrief und nur verstohlen wagte sie ihn anzusehen.

Er wirkte entspannter als noch vor ein paar Sekunden, hatte den Blick zur Seite abgewandt und sprach nun wieder in altbekannten Rätseln. „Kiyoshi-san tut dies bereits. Es bringt nichts, wenn du dich auch noch verantwortlich machst - egal für was. Du weißt es selbst oder?“ Seine Worte zwangen sie zu Hellhörigkeit, linderten ihre Emotionen. „Du warst es nicht.“

Stille. Sie hatte keine Ahnung, was zu erwidern. Er dachte vielleicht sie könnte, doch es ging nicht. Sie war alles andere als von ihrer Unschuld überzeugt, vielmehr…

„I-Ich weiß selbst nicht, o-ob i-ich…“ „Du warst es nicht!“ Ihre sowieso schon gebrochene Stimme wurde nun endgültig von der seinigen erstickt. In erneut ernsten Tönen überwogen seine Worte, machten ihre nichtig, beraubten sie jeglicher Basis. Wieder wurde sie von seinen Augen, versteckt hinter zwei Gläsern, gemustert, durchbohrt, zum Umdenken gezwungen. „Noch gestern warst du dir deiner Unschuld bewusst. Es ergibt keinen Sinn gerade jetzt wieder daran zu zweifeln. Das werden andere für dich tun, ganz allmählich…, leider.“

Mit halb geöffnetem Mund starrte sie ihn an, nicht wissend, wie zu kontern. Sie wollte etwas sagen, ihm widersprechen, doch ihr fehlte die nötige Kraft. Aber es stimmte. Noch gestern, wenn sie sich auch nur schwach daran erinnerte, hatte sie Kiba in Tränen gestanden, dass sie nicht für den Tod Yoshifumis verantwortlich war und nun? Sie wusste nicht, was sie glauben sollte. Sie selbst, war sich keiner Schuld bewusst, doch nur, weil sie sich nicht entsinnen konnte es getan zu haben, musste das nicht heißen, dass sie es nicht doch gewesen war! Sie wollte nicht, dass man nach Menschen suchte, die für IHRE Taten zur Rechenschaft gezogen werden sollten. Sie musste eine Strafe ertragen, wenn sie tatsächlich...

Abermals war ihr Blick in ihren Schoß gesunken, während sich der Junge neben ihr zu regen begann und wortlos aus dem Zelt kroch. Das hieß dann wohl, dass sie die restliche Zeit nutzen sollte, um über seine Worte nachzudenken. Sie wusste nicht, ob sie das wollte, stifteten sie ja eher noch mehr Verwirrung in ihrem Kopf, als dass sie etwas verbesserten.

So sehr sie auch versuchte dagegen anzukämpfen verirrten sich ihre Gedanken doch immer wieder zurück zu letzter Nacht. Yoshifumi… Nicht nur, dass ihre Mission gescheitert war, was würde nur… Massa jetzt tun?

Sie schluckte schwer. Ob er es auch gesehen hatte? So weit sie sich erinnerte war er nicht dabei gewesen, als die anderen sie gestern bei dem Toten gefunden hatten, doch gewiss hatte man es ihm erzählt - ja was, wenn sogar Kiyoshi?! Mit der Behauptung sie selbst hätte Massas Vater…

Ein leichtes Zittern durchzuckte ihren Körper. Noch immer sprach alles gegen sie, vielleicht auch zurecht. Womöglich war sie wirklich die Schuldige und doch… Grundlegend war es egal. Ob der Kleine sie hasste spielte nur eine nebensächliche Rolle. Sicher, der Gedanke schmerzte sie, doch es war kein Schmerz im Vergleich zu dem, den der Junge erfuhr, wenn man ihm vom Tod seines sicher geliebten Vaters unterrichtete. Sofern dies nicht schon längst geschehen war.
 

*
 

„Verflucht, wo ist er denn jetzt?! Kiyoshi! Du sagtest doch sie würden ihn suchen! Warum sind SIE dann zurück, Paps aber immer noch nicht?!“

Er hatte es geahnt. Sofort, nachdem der Kleine infolge seines Mitbewohners das Zelt verlassen hatte, war der Ärger losgegangen. Skepsis lag sichtbar auf dem Gesicht des Jungen, der immer wieder fassungslos umherblickte wohl in der Hoffnung seinen Vater doch noch irgendwo zu entdecken. Es war unnötig zu erwähnen, dass seine Suche erfolglos blieb.

Er selbst saß noch immer am selben Fleck wie schon die vergangenen Stunden, inzwischen jedoch einen eher aufgewühlten Akamaru neben sich. Er hatte nicht vor das Wort zu erheben oder sich gar in den „Streit“ der zwei anderen einzumischen. Ebenso wenig Shino, der schier desinteressiert damit beschäftigt war das unbenutzte Zelt Hinatas abzubauen. Er wüsste eh nicht, was er Massa sagen sollte. Die Wahrheit? Tze, womöglich das beste, allerdings eine Sache, die IHM nicht aufzubürden war. Andere, dem Kleinen vertrautere Leute, sollten das tun.

Es war kein Ding des Desinteresses, vielmehr der Schwäche. Sicher, es klang blöd ein derartiges Wort in solch einem Zusammenhang zu nutzen, doch er hatte nicht vor mit anzusehen wie der Junge an Gedanken seines toten Vaters zugrunde ging.

Ungehalten bewegte sich der Brustkorb des Jüngsten auf und ab und böse funkelte er seinen Gegenüber an, sichtlich enttäuscht, da er ihn scheinbar belogen hatte. „Sie… hatten einfach kein Glück“, begann dieser nun mit hörbarer Ratlosigkeit in der Stimme und verzweifelt schien er nach einem Ausweg zu suchen. „D-Die Fährte hatte sich plötzlich in Luft aufgelöst, die Suche war erfolglos, leider… Aber ich verspreche dir, sobald du heil wieder zu Hause bist, suchen wir erneut nach ihm, okay?“ „Tze und das soll ich dir echt abkaufen, ja? Wieso sucht ihr nicht jetzt nach ihm?! Wer weiß, was mit ihm passiert, wenn ihr noch länger-“ „Es geht nicht, verstanden?!! Oder meinst du etwa deinem Vater sei sein eigenes Wohl lieber als deines?!“

Die plötzlich laut gewordene Stimme Kiyoshis brachte ihn nun doch dazu kurz zu den beiden herüber zu schielen und einen sich scheinbar geschlagen gebenden Massa zu erblicken. Den Kopf gesenkt starrte er gen Boden, biss sich wütend und murrend auf die Unterlippe, blieb sonst jedoch still.

Alleingelassen verweilte der Junge an Ort und Stelle, während der Größere sich zuerst ihm und anschließend Shino zuwandte, beiden ein befehlendes Zischen zuwerfend: „Kein Wort!“ Ein Satz, den er sich hätte sparen können. Sie beide waren klug genug nach eigenem Verstand dicht zu halten.

Die Minuten verstrichen, Shino war inzwischen mit seiner Arbeit fertig und hatte begonnen gemeinsam mit Kiyoshi dessen Zelt abzubauen, während Massa sich verschwiegen und ausgestattet mit einem trockenen Brötchen in eine stille Ecke zurückgezogen hatte. Nur er war indes noch untätig, wartete hoffnungsvoll darauf, dass auch Hinata endlich nach draußen trat - erfolglos. Das Zeichen für ihn, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.

Seinem Kumpel einen viel sagenden Blick zuwerfend, gab dieser ein verständnisvolles Kläffen von sich und senkte dann erneut den Kopf, um auf ihr Aufbrechen zu warten. Etwas, was nie geschehen würde, wenn nicht auch die Hyuuga endlich zu ihnen stieß.

An deren Schlafplatz angekommen zögerte er zuerst, hatte Shino ja nicht erwähnt, ob sie bereits wach war, wusste jedoch, dass Grübeln nichts brachte und trat ein, um sich selbst ein Bild zu machen. Ging man von ihrer Natur aus, müsste sie schon seit Ewigkeiten wach sein, was heute sogar zutraf.

Die beiden Schlafsäcke verpackt und auch sonst zum Aufbruch bereit hockte sie einfach nur da, die Beine angewinkelt und wartete. Wartete auf nichts.

In Gedanken versunken bemerkte das Mädchen erst spät, dass er seinen Kopf nach drinnen gesteckt hatte, warf ihm jedoch auch jetzt nur einen scheuen Seitenblick zu. Es wunderte ihn nicht wirklich sie so zu sehen.

„Du bist spät dran, alles okay?“ sprach er in ruhigem Ton, während er sich ihr gegenüber niederließ, sie abwartend zu mustern begann. Strikt hingen ihre Augen gen Boden - eine Kontaktaufnahme unmöglich. Dennoch erhielt er ein knappes Nicken als Antwort. Ein Nicken, was ihm die Unsinnigkeit seiner Frage vor Augen hielt.

Nach allem, was passiert war - und dabei wusste er nicht einmal wirklich WAS genau passiert war - wie konnte da alles in Ordnung sein? „Entschuldige die blöde Frage“, fügte er daher schnell und ergänzend an, ein schwaches Lächeln auf den Lippen. „Nur,…“, sie hatte nicht reagiert, weshalb er einfach weiter sprach, „…weshalb bist du noch hier? Du bist startklar, oder?“

Abermals Stille. Mann, heute trieb sie ihn echt zur Verzweiflung. Aber es war ihr wohl nicht zu verübeln. „I-Ich...“, beinahe ein wenig perplex vernahm er ihre zierliche Stimme. „M-Massa, e-er… W-Weiß er d-dass sein Vater…“ Ach das war es also.

Prompt schüttelte er den Kopf. „Keine Sorge. Kiyoshi setzt alles daran, dass er es nicht vor unserer Ankunft in der Stadt erfährt. „V-Verstehe…“, er bezweifelte, dass dieses Detail sie beruhigte, was nicht zuletzt dadurch sichtbar wurde, dass die erhoffte Erleichterung ihrerseits ausblieb.

„Es wird sicher schwer für ihn, aber…“, nur zögernd glitten die Worte über seine Lippen, wusste er ja nicht, ob er mit reden nicht alles nur schlimmer machte, „…wir können es leider nicht mehr ändern und du…“, sachte hob er den Kopf, sah sie abermals und diesmal mit flehenden Augen an, „…mach dir bitte keine Vorwürfe, ja?“

Noch immer war es sinnlos ihren Blick einfangen zu wollen. Schier gebannt hing er am Boden, während sich die Finger des Mädchens nach und nach in ihrer Hosen verkrallten, unruhig mit dem Stoff rangen. „W-Wie denn, w-wenn ich selbst nicht weiß, o-ob-“ Entschlossen griff er nach ihren Händen, brachte damit ihre Stimme zum Versagen und zum ersten Mal an diesem Morgen sah sie ihn an. Überrascht, doch er war froh überhaupt in ihre Augen blicken zu können.

„Du hast selbst gesagt du bist unschuldig. Jetzt zweifle nicht schon wieder daran!“ Eindringlich und ernst redete er auf sie ein, während er den Griff um ihre Hände kurzzeitig festigte.

Erneut machte sich Stille breit und sie beide verharrten tatenlos, bis sich unerwartet ein schmales Lächeln auf die Lippen seiner Gegenüber stahl. „D-Du bist schon der zweite, d-der das zu mir sagt…“ Abermals waren ihre Lider ein wenig nach unten gesunken, ebenso ihr Kopf und erneut sah sie gen Boden. Nur kurz hielt er die wieder aufgekommene Stille aufrecht, ehe er, seinem Griff Nachdruck verleihend, fortsetzte: „Dann weißt du ja jetzt, was du zu tun hast.“ Erneut ein Paar verwirrter Augen, die begannen ihn zu studieren. „Denn sobald du dich selbst aufgibst, lohnt es auch nicht für Shino oder mich noch länger an deiner Unschuld festzuhalten. Heh, nicht, dass ich jemals an ihr zweifeln könnte, nur…“, er verrannte sich in etwas und brach ab. „Du weißt, was ich meine oder?“ Ein warmes Lächeln auf den Lippen wartete er auf Antwort, doch noch immer lag nur Verwirrung in ihrem Blick. Erst, nachdem Sekunden verstrichen waren, hellten sich auch ihre Züge, selbst wenn kaum merklich, auf und ein leichtes Nicken folgte. „I-Ich glaube schon…“

Es tat gut sie wieder entspannter zu sehen. Jeder Ansatz von Fröhlichkeit auf ihrem Gesicht, stimmte auch ihn milder. Allerdings fraglich, ob es gut war sie gerade jetzt wegen der Sache von vergangener Nacht auszufragen. Nach all den Strapazen ein Lächeln ihrerseits... Er wollte es nicht gleich wieder verschwinden lassen.

Dummer- oder Glücklicherweise wurde ihm die Entscheidung über sagen oder nicht sagen wenig später von seinem Kollegen abgenommen, der von vor dem Zelt nach ihnen rief, scheinbar wollte, dass ihre Reise weitergehen konnte. Gewiss hatte das Priorität, wenn er es auch nur schwer zugab.

Einen letzten Blick mit dem Mädchen ihm gegenüber austauschend trat er, gefolgt von ihr, wieder ins Freie, half seinem Kollegen anschließend dabei auch das letzte Zelt wieder reisefertig zu machen und schon konnte es los gehen.
 

Die Stimmung unter ihnen war getrübt und ein jeder lief für sich. Nun ja, jeder bis auf Kiyoshi und Massa, die seit dem vermeintlichen Verschwinden Yoshifumis unzertrennbar waren - verständlicherweise.

Shino war wie üblich in ihre Karte vertieft, doch er war sich sicher, dass dies nur dazu dienen sollte, dass ihn keiner störte. Sie alle kannten ihn. Normalerweise sah er sich das Ding gleich, nachdem er es bekommen hatte, einmal an und hatte den Weg binnen etlicher Minuten intus. Er dachte nach. So wie sie es alle taten und doch auf eine ganz andere Weise. Schon seit sie losgelaufen waren - und das lag bereits drei gute Stunden zurück - hing er über dem Wisch. Heute Abend würde es wohl einiges zu besprechen geben.

Schräg hinter dem Aburame lief sie, Hinata. Den Kopf gesenkt wirkte sie mindestens so gedankenverloren, wie der Käferfreak zwei Meter vor ihr. Erneut niedergeschlagen.

Er wusste nicht, ob man es als „perfekte Gelegenheit“ bezeichnen konnte, doch er würde sich so und so nicht zurückhalten. Er musste es wissen - jetzt!
 

*
 

Sie hatte keinen Schimmer, wie sie sich benehmen sollte, fühlte sich merklich unwohl in ihrer Haut. Niemand hatte ein Wort darüber verloren, was gestern passiert war - bis jetzt - und doch hatte sie das Gefühl von überall mit anklagenden Blicken durchbohrt zu werden. Vor allem von Seiten Kiyoshis, der ihr ja gestern schon zur Genüge vor Augen gehalten hatte, wie er über sie dachte. Spätestens, wenn sie in der Stadt angekommen waren, würde dieses Unbehagen wohl noch anwachsen. Dann, wenn jeder von Yoshifumis Tod und der eindeutigen Situation, in der sie sich befunden hatte, erfuhr.

Sie wollte an den Worten ihrer Kollegen festhalten, versuchen stark zu sein, an ihre Unschuld glauben, doch obwohl sie alles daran setzte, was nützte es, wenn der Rest der Welt gegen sie sprach? NOCH war nichts verloren und auch überschüssige Sorgen würden nichts verbessern. Worte, die Kibas Mund hätten entspringen können und doch… Sie war einfach nicht fähig noch länger positiv zu denken. Sie steckte in Schwierigkeiten und mit jeder Sekunde zweifelte sie mehr daran unberührt aus all dem herauszukommen.

Dann plötzlich eine Hand, die sich ihren Unterarm schnappte und sie nach hinten zog. Ihrer grundlosen Furcht war es zu verdanken, dass sie sich sofort wieder losriss, was unnötig gewesen war, wie sie anhand ihres vermeintlichen „Angreifers“ feststellen konnte.

Kiba war es, der sie zu sich hatte lotsen wollen, nun einen sichtlich überraschten Gesichtsausdruck aufgesetzt. Ihre sofortige Gegenwehr musste der Grund dafür sein.

Ein wenig beschämt wandte sie sogleich den Blick von ihm ab, blieb jedoch gleichauf mit dem Jungen, hatte er ja allem Anschein nach vor mit ihr zu sprechen. „Entschuldige“, hallte es knapp zu ihrer rechten. Noch immer bezogen auf die Sache von eben. Sie erwiderte nichts. Es gab keinen Grund sie um Verzeihung zu bitten.

„Wir müssen reden oder besser gesagt…“, er sprach gedämpft, schien bedacht darauf, dass keiner der anderen sie hörte, was nicht zuletzt dadurch deutlich wurde, dass ihr Tempo stetig abnahm, „…DU musst reden.“

Sie war nicht wirklich überrascht das zu hören, vielmehr wartete sie schon seit geraumer Zeit darauf. Dass sie deswegen vorbereitet war, stimmte allerdings nicht.

Angespannt biss sie sich auf die Unterlippe. Sie wollte nicht darüber sprechen. Nicht mit ihm, nicht mit niemandem.

„Ich schätze es fällt dir schwer darüber zu reden, aber… Du weißt genau so gut wie ich, dass es nichts bringt noch länger die Klappe zu halten oder?“ Sie hörte ihm aufmerksam zu, den Kopf unentwegt zu Boden gesenkt, dachte jedoch nicht daran ihm zu antworten.

Ein leises Raunen entwich seiner Kehle. „Meinetwegen hasse mich dafür, aber ich hab dich die Sache lange genug mit dir selbst ausmachen lassen. Allerdings sind die Dinge - und vor allem deine Verfassung - eher schlechter als besser geworden. Meinst du nicht auch es ist an der Zeit vernünftig zu werden?“ Noch immer sagte sie nichts, spürte jedoch mit jeder Sekunde der Stille, die verstrich, den bohrenden Blick des Jungen deutlicher auf sich liegen. Ein unangenehmes Gefühl machte sich in ihr breit. Blicken hatte sie noch nie lange standhaft bleiben können, vor allem nicht den seinigen. Doch es ging nicht anders. Sie… hielten sie doch eh schon alle für völlig neben der Spur. Sie selbst sich am meisten! Sie wollte jegliche Gedanken daran, sie könne wahnsinnig werden, verdrängen. Es wurde nur schlimmer, wenn sie immer wieder an alles erinnert würde… oder?

Ach, als würde sie nicht auch so Tag und Nacht nur daran denken. Jeder ihrer Alpträume, ganz gleich welchen Tages… Noch immer hingen die Bilder so klar in ihrem Kopf, als befinde sie sich selbst jetzt in einer dieser Erscheinungen.

„Ich versteh‘s einfach nicht“, verbunden mit einem Seufzen setzte er fort, den Kopf schüttelnd zu Boden blickend. „Liegt es an mir? Uns? Verflucht, ich will dir helfen, aber wenn du mich nicht lässt-“ Er unterbrach sich selbst mit einem Knurren, und immer wieder schüttelte er den Kopf in Unverständnis.

Sie nahm es ihm nicht übel. Sie verstand sich immerhin selbst nicht. Sie wusste, dass es besser war zu reden, aber… Die anderen konnten ihr nicht helfen. Wie auch? Es waren nur Träume! Träume, die eigentlich gar nichts mit der Realität zu tun haben dürften und doch war es in ihrem Fall so anders. Vielmehr, als würde die Wirklichkeit geradewegs durch sie gelenkt! Eine Sache des Unmöglichen, umso weniger wollte sie die anderen mit ihren absurden Fantastereien und Ideen belästigen.

„K-Kiba-kun, i-ich…“, gegen ihren Willen hüpften die Worte aus ihrem Mund, kaum hörbar und doch unmöglich, dass sie ihm entgangen waren. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Einfach nur, dass sie ihre Ruhe brauchte oder doch…? Abermals landeten ihre Zähne auf ihrer Unterlippe.

Der Inuzuka war inzwischen sichtlich hellhörig geworden und ein neuer Hoffnungsschimmer schien in seinem Inneren erwacht zu sein. Ein Schimmer, der nicht lange andauerte. Wenn es auch nicht ihr Verdienst war, dass er erlosch.

„Da vorne! Endlich!“ Beide rissen sie den Kopf herum, starrten nach vorn, von wo die Totenstille gewichen war.

Kiyoshi, der ein erleichtertes Seufzen verlauten ließ, seine Schritte beschleunigte und somit auch den Rest der Gruppe zum Schnellergehen zwang. Es war unübersehbar, weshalb er sich so gab, tat sich ja schon jetzt die riesige Stadtmauer, die bei jedermann in aller Munde war, vor ihnen auf, ragte empor aus den Kronen des Waldes, der sie noch immer umgab und schien doch noch ein ganzes Stück entfernt. Umso erstaunlicher also, dass man sie bereits von hier so klar sehen konnte.

Das vorgelegte Tempo erhöhte sich, endete schließlich im Sprint. Sie mussten nachziehen.

Vergessen schien die Erschöpfung aller. Ihr Ziel so nah - nur das zählte. Vergessen, dass es nachsichtig war kopflos durch die Wälder zu stürzen. Vergessen, dass es Dinge gab, die wichtiger waren,… ihr Gespräch,… ihr Freund und Kollege.

Ihr Wille war gespalten, weiterhin ratlos, ob sie schweigen oder reden sollte. Diesmal hatte das Schicksal eine Entscheidung für sie getroffen - Schweigen…

Das sollte sie also tun?
 

Nie hätte sie eine so einfache Stadt hinter dieser gigantischen Mauer vermutet. Sie war ausgegangen von Prunk und Gold an jeder Ecke, stattdessen einfache Häuser und sogar Hütten, wie sie sie von daheim kannte. Nichts besonderes. Ein Ort gespalten in Elend, Luxus und Mittelvermögende. Es war so, wie es überall war.

Interessierte Blicke begleiteten ihre Truppe auf dem Weg durch die Straßen und sogleich war da wieder dieses mulmige Gefühl. Das, welches sie schon vorausgesehen hatte.

Sie wusste, die Leute starrten nur, weil jedermann die zwei an der Spitze ihrer Gruppe kannte und doch sagte ihr Kopf etwas anderes. Sie litt wahrlich an Verfolgungswahn! Allein die beiden Jungen zu ihrer beider Seiten spendeten ihr leichtes Wohlbehagen.

Worte und Gesten des Grußes, wohin man nur sah und schließlich waren sie da, angekommen am größten Gebäude der Stadt, welches in seiner einfachen, stupiden Form und dem seltsamen Mauerwerk, bestückt mit Statuen und alten Verzierungen eher einer Bibliothek, einem Museum oder dergleichen nahe kam. Doch ohne Frage war es die Residenz der Toguchis.

Eine stämmige, dunkle, zweiteilige Holztür gab ihnen den Weg ins Innere frei, hinein in einen kalten, steinigen Korridor. Laut hallten ihre Schritte in dem kargen Flur wider und schier qualvoll in ihren Ohren. Schritte, so viele… Jeder überschüssige Laut verstärkte das Gefühl verfolgt, beobachtet zu werden nur noch.

Schließlich kamen sie zum Stehen, hielten inne inmitten des Gangs, allerdings an einer Stelle, an der er etwas breiter war als sonst. Vor hier ab führte eine Treppe nach oben, eine weitere nach unten, wohl in eine Art Kellergewölbe und 2 Türen in einen jeweils anderen, ungewissen Raum.

Abwartend sah ein jeder auf Kiyoshi, der sich jedoch allein Massa widmete, ihn aufforderte in sein Zimmer zu gehen. Nur murrend kam er dem Befehl des Größeren nach, lief aber dann gehorsam die Treppen nach oben, ein kühles Echo sein Begleiter.

„Nun zu euch“, passend zu seinen Worten wandte sich der Älteste ihnen zu. „Ihr versteht sicher, dass wir euch nach allem, was passiert ist, nicht sofort wieder gehen lassen können. Nicht, ehe nicht einiges geklärt wurde und einige…“, seine Augen fielen unauffällig auf sie, „…vernommen wurden.“ Einstimmiges Schweigen von Seiten ihres Teams. „Natürlich werden wir eure Hokage sofort über alles unterrichten. Vermutlich benötigen wir eh ihre Hilfe bei den Untersuchungen bezüglich Yoshifumi-san.“ Er pausierte kurz, seinen schneidenden Blick über jeden von ihnen wandern lassend. „Bis ich… - man - zu einer Entscheidung gekommen ist, wie wir weiter verfahren werden, werdet ihr erst einmal hier unterkommen. Die Gästeräume stehen euch zur Verfügung, folgt mir.“

Wortlos gingen sie seiner Aufforderung nach, marschierten im Eintakt die Treppen nach oben, nur um dort einem weiteren Korridor gegenüber zu stehen. Auch er erschien ihr endlos und nur hier und da hing eine kleine Eisenlampe an den Wänden, um Besuchern des nachts Licht zu spenden. Zwar war der Boden hier oben mit helleren Fließen ausgelegt, allerdings verhalfen diese keinesfalls zu einer gemütlicheren Atmosphäre. Ebenso wenig die roten Teppiche, die ihn dann und wann zierten.

Abermals hallten schwere Schritte in dem kühlen Gang wider, ausgehend von Kiyoshi, der ihre Gruppe anführte und leitete, zur ersten Tür, die ihren Weg kreuzte.

Demonstrierend öffnete er die Pforte und deutete hinein. Ein einfaches Zimmer, diesmal ausgelegt mit blauem Teppich und bestückt mit zwei Betten, Kleiderschränken, sowie einer einfachen Sitzecke, bestehend aus zwei Holzstühlen und einem Tisch. Das Nötigste vom Nötigsten war hier vorzufinden. Einzig zwei Bilder und die langen Gardinen vor einem schmalen Fenster, welches den Raum nur mäßig erhellte, deuteten auf etwas Luxus hin.

Spätestens jetzt stand fest, dass sie hier keine gern gesehenen Gäste waren. Zwar glich dieser Raum in seinem kalten Gesamtbild dem Anblick des restlichen Hauses, wie sie es bis jetzt gesehen hatten, doch ein jeder wusste, dass die hier lebende Familie keinesfalls über mangelndes Geld zu klagen hatte. Die vielen anderen Türen waren sicher nicht nur zur Attrappe gedacht, es gab weitere Räume, „andere“ Räume. Aber sie sollten sich wohl damit zufrieden geben.

„Nun zu deinem Zimmer“, überrascht wandte sie sich dem Älteren zu, als dieser nun sie musterte und erst spät begriff sie. Sie hatte selbst bemerkt, dass es lediglich zwei Betten in dem Zimmer gab, sich über die Bedeutung dieser Erkenntnis allerdings keine Gedanken gemacht. Sie würde also wieder allein sein.

Von einem Schlucken begleitet lief sie ihm nach, allein und erst, als sie mit ihrem Begleiter um die nächste Ecke gebogen war hörte sie wieder Schritte hinter sich. Sie musste sich nicht umdrehen, um zu wissen, wer ihnen da nachhechtete. Sie würde es nicht zugeben, war im Moment allerdings für jede vertraute Gesellschaft dankbar.

Abermals lief der Inuzuka nun zu ihrer Rechten, während sein Hund treu an seiner anderen Seite wanderte und noch immer wunderte sich ein Teil darüber, dass dieser das Haus überhaupt hatte betreten dürfen.

„Da wären wir“, die monotone Stimme des Mannes passte zu ihrer derzeitigen Stimmung. Ein Zimmer ganz am Ende des Flurs… So weit weg von…

Sie war echt ein Baby, aber sie hasste es! Sie fühlte sich alles andere als wohl bei dem Gedanken hier hinten hausen zu müssen. Wenn sie den Blick des Jungen neben sich richtig deutete, war sie wohl nicht die einzige, die so empfand.

„Ich werde euch später rufen lassen, sobald das Essen bereit ist. Wenn ihr mich sucht, findet ihr mich unten, wobei… IHR mich wahrscheinlich eh überall finden würdet.“

Damit schlenderte er den Gang entlang zurück, überließ sie sich selbst. Noch immer standen sie vor verschlossenen Türen und wenn sie ehrlich war, hatte sie auch gar nicht vor in ihre Räumlichkeiten zu spähen. Doch zu spät, hörte sie ja in eben dem Moment, wie jemand die Klinke neben ihr nach unten drückte und den Weg hinein frei gab. Kiba, der sich der Tür angenommen hatte.

Zuerst er, dann sein Hund und zuletzt sie, verschwanden sie in dem Raum und sahen sich mit gründlichen Blicken darin um. Auch hier passte die Umschreibung „nichts besonderes“ am besten.

Sie kam sich vor wie in einer Art Hinterzimmer, gerade mal halb so groß wie das ihrer Kollegen. Doch kein Wunder, war hier ja auch nur ein Bett, ein Schrank und ein verlassener Stuhl, platziert an einem alten Schreibtisch, vorzufinden. Die Wände leer, doch auch in diesem Raum ein Paar hauchdünner, weißer Gardinen, die den Rahmen für ein doch recht großes Fenster bildeten. Immerhin wirkte das Zimmer durch den Reichtum an Sonnenlicht nicht mehr so karg und bei Nacht würde sie sicher bequem von ihrem Bett aus, welches der Scheibe direkt gegenüberstand, bequem die Sterne beobachten können. Ein Gedanke, der ihr Gesicht zumindest ein klein wenig aufhellte.

„Na also. Ist doch gar nicht so schlecht hier oder?“ Kibas Stimme, die das Schweigen brach, gefolgt von einem beipflichtenden Kläffen Akamarus und einem Nicken ihrerseits. „Sicher kein Vergleich zu deinem zu Hause, aber die ein, zwei Tage wird’s wohl gehen.“ Aufmunternd lächelte er ihr zu und so gut es ihr eben möglich war erwiderte sie sein Tun, obgleich ihre Mundwinkel ein wenig eingerostet schienen.

„Na ja, dann… will ich mal wieder. Nicht dass Shino sich noch das bessere Bett schnappt“, ein breites Grinsen huschte über sein Gesicht, ehe er ihr ein letztes Mal zuzwinkerte und dann mit einem „Na komm, Junge!“ und Akamaru aus dem Zimmer verschwand.

Mit einem schwachen, beinahe traurigen Lächeln sah sie ihm nach und blickte anschließend erneut betrübt über ihr kurzfristiges „Heim“. Sie wollte nicht hier sein.
 

*
 

Den Blick nachdenklich an die Decke geheftet lag er da. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt und auf seinem Bett.

Vor einer knappen Stunde hatte man sie zu Tisch gerufen und sich gemeinsam, sowie unter gedrückter Stimmung den Magen voll geschlagen. Sofern dies möglich gewesen war, nachdem ein jeder den Gefühlsausbruch Massas mitbekommen hatte, der gleichzeitig auch den Grund für die gehemmte Gemütslage bildete.

Kiyoshi hatte es wohl für unnötig empfunden die Sache noch länger geheim zu halten und wenn man ihn fragte - zurecht. Es war nicht gut Derartiges zu verschweigen. Der Junge musste - so beschissen es klang - lernen damit umzugehen,… zu leben.

Schwer lag ihm das Essen im Magen und ebenso der Fakt, dass Akamaru gerade irgendwo allein sein Dasein fristen musste. Es hatte ihn eh gewundert, dass man den Vierbeiner mit nach drinnen gelassen hatte und noch mehr, wenn er hier hätte bleiben dürfen. Na ja, aber immerhin ein Fleckchen Grün, auf dem er nächtigen konnte. Der Garten, direkt hinterm Haus. Er hatte das Ding genau unter die Lupe genommen und wenn man es sich so überlegte, war es da beinahe gemütlicher, als hier drinnen. Diese seltsamen Gänge lehrten einem echt das Gruseln, noch dazu… Hätten die Typen nicht ein paar mehr dieser sinnlosen Lampen aufhängen können? Da sah er ja im Dunkeln mehr…

Die Tür am Fußende seines Bettes öffnete sich und heraus kam ein frisch geduschter Aburame. Das einzig praktische an diesen Zimmern war echt, dass jedes sein eigenes Bad besaß. Sogar eines, was sich durchaus sehen lassen konnte.

Er hatte nur darauf gewartet, dass der andere das Nebenzimmer wieder verließ, obwohl er noch immer nicht wusste, inwiefern Shinos Anwesenheit überhaupt von Nöten war. Er hatte ihn nur informieren wollen, falls er noch einmal zu Hinata ging, doch inzwischen wusste er schon gar nicht mehr, ob er dies überhaupt vorhatte.

Schon vorhin, nachdem sie ihrem Zimmer zugewiesen worden war, hatte er sie erneut bezüglich dieser Sache ausfragen wollen, es schlussendlich jedoch bleiben lassen. Warum, wusste er selbst nicht genau. Sie schien einfach besorgt genug, da wollte er sie nicht noch zusätzlich beunruhigen. So war es auch jetzt.

Die Nacht war zweifelsfrei hereingebrochen. Der Schlaf nagte an jedem von ihnen, schleichend, aber mit der nötigen Kraft. War es wirklich schlau sie jetzt noch zu überrumpeln? Sie auszuquetschen? Verfluuucht, aber wenn er immer so rücksichtsvoll sein wollte, konnte er sie ja nie fragen!

Herrje, es war echt nicht zum Aushalten!
 

*
 

Sollte sie oder sollte sie nicht? Ach, wo war nur das Blümchen, wenn man mal eines brauchte?

Gedankenverloren starrte sie auf ihre Jacke vor sich. Seit wie vielen Minuten schon wusste sie nicht, hatte jegliches Zeitgefühl beim Überlegen verloren. Vergessen der Plan, dass sie sich eigentlich hatte bettfertig machen wollen. Wie immer hing sie nur bei dieser einen Frage: Sollte sie mit jemandem sprechen oder nicht?

Schwer seufzend ließ sie sich in die Kissen hinter sich sinken, begutachtete von neuem die Decke in der Hoffnung sie könne ihr die richtige Antwort geben. Doch vergebens.

Unaufhörlich zerrte der Schlaf an ihren Nerven, brachte ihre Lider dazu schwerer und schwerer zu werden, doch allein bei dem Gedanken sie zu schließen und erneut in einen dieser Alpträume gezogen zu werden überkam sie die Panik. Sie musste in jedem Fall wach bleiben!

Doch auch dieses Vorhaben stieß in ihrem Inneren keinesfalls auf Zuspruch. Ganz davon abgesehen, dass sie es eh nicht durchhalten würde wach zu bleiben, war es auch eine dumme, leichtsinnige Idee. Sie war sowieso schon völlig erschöpft - seit Tagen! Irgendwann würde ihr Körper zweifelsfrei ganz aufgeben und sie hatte nicht vor den anderen eine noch größere Laste zu sein. So, wie die Dinge momentan standen, war es immerhin schon schlimm genug.

Lediglich kurz sanken ihre Lider nach unten, nur um Sekunden später wieder nach oben zu schnellen, zwei mehr entschlossen dreinblickende Augen freizugeben.

Früher oder später würde sie eh mit der Sprache herausrücken müssen. Es war nur schlau, wenn sie es schnell hinter sich brachte!

Von diesem Gedanken getrieben stand sie auf, schlich auf leisen Sohlen aus dem Zimmer und die Gänge entlang zum Zimmer der anderen. Ankommen aber, tat sie dort nie.

Lediglich 2, 3 Meter, die sie noch von der Tür der beiden trennten, ihre Füße jedoch, blieben an Ort und Stelle haften. Dahin war ihre Entschlossenheit von eben, gewichen aufgrund neuer, unsinniger Ausreden, mit deren Hilfe sie einer Beichte entgehen wollte. Sie hasste sich dafür, machte jedoch auf dem Absatz kehrt, um geknickt zurück in ihr Zimmer zu flüchten.

Sie war so dumm und doch… Sie käme sich noch dümmer vor, wenn sie den anderen von ihren Fantastereien erzählen würde, noch dazu… Vermutlich schliefen die beiden eh schon, da war es unpassend sie zu stören.

Tief in ihrem Inneren wusste sie, dass keines ihrer Worte stimmte.

Gerade war sie um die erste Kurve gebogen, hielt sie abermals inne. Nicht, weil sie sich schon erneut um entschieden hatte, aber weil sie glaubte, Schritte vernommen zu haben. Schritte, die nicht ihr gehörten.

Ein letztes kurzes Echo hallte in ihren Ohren wider und angespannt linste sie sich über die Schulter. Da war nichts. Keine Person, keine Gehgeräusche. Wie immer ging die Fantasie mit ihr durch.

Versucht unberührt zu wirken lief sie weiter, wenn sich ihr Tempo auch unbewusst beschleunigt hatte. Ein, zwei Meter, weiter kam sie nicht, denn da war es wieder!

Schritte…, Schritte und das so verdammt nah! Sie wagte nicht sich umzuwenden, war für den Augenblick wie gelähmt. Es war nicht so wie erhofft. Nicht so wie eben, da das Geräusch mit ihrem Stoppen aufgehört hatte, nein. Vielmehr nahm es nun an Lautstärke zu. Diesmal, war es keine Einbildung - nicht für den Moment! Ganz gleich, ob dieser Moment bedeutete, dass sie sich von neuem in einem ihrer Gehirngespinste befand oder nicht.

Ein Alptraum… Ja, vielleicht war sie wahrhaftig einem weiteren verfallen. War ohne, dass sie es bemerkt hatte, vorhin doch auf ihrem Bett eingeschlafen und ihr Entschluss, die anderen aufzusuchen, hatte nie in der Realität stattgefunden!

Die nun nur noch wenige Meter entfernten Schritte rissen sie urplötzlich aus ihren Gedanken und wie von selbst suchte ihre Hand nach der Halterung an ihrem rechten Bein, durchpferchte ihr Inneres, um sich zu wappnen für den vermeintlichen Verfolger.

Ein Kunai gezückt drückte sie es angespannt gegen ihre Brust, während ihr Herzschlag unermüdlich lauter in ihrem Kopf widerhallte. Schneller werdend mit jeder Sekunde raste ihr Puls und das Messer zitterte in ihren schwitzigen Händen. Sie konnte es fühlen - jemand war da!

„Hey!“ Eine Hand legte sich auf ihre Schulter und reflexartig fuhr sie herum und rammte das Kunai von der Angst getrieben ihrem Gegenüber in den Leib. Ohne Absicht, es war wie von selbst geschehen, doch es war gut so oder? Wenn es tatsächlich ein Traum war dann… Sie konnte nichts Falsches getan haben oder?

Die Augen zusammengekniffen sah sie nicht, war vor ihr passierte, bemerkte nur, dass der Ballast auf ihren Schultern einfach nicht nachlassen wollte, vielmehr schwerer zu werden schien und wie sich eine seltsam warme Flüssigkeit um den Griff und ihre Fingerspitzen legte. Nur langsam konnte ihr Kopf verarbeiten, was dies genau zu bedeuten vermochte und erst ein fremdes Keuchen, überzeugte sie von der Realität.

Blitzartig riss sie die Augen auf, hatte den Blick gesenkt auf das Messer in ihren Händen, von dem zweifelsfrei nicht mehr viel zu sehen war. Seine Schneide blutrot und versenkt in einem Widerstand. Nur benebelt nahm sie wahr, dass es sich um den Magen ihres Gegenübers handelte.

Ihre Augen weiteten sich und schlagartig zuckte sie zusammen, als die Finger ihres „Opfers“ plötzlich ihre beiden Handgelenke umschlossen, sie mit leichter Gewalt von sich drückten, um den unerwünschten Gegenstand aus dem Inneren ihres Trägers zu entfernen. Unmöglich für sie zu kooperieren. Zu tief saß der Schock, der ihren Körper lähmte.

„H-Hinata…“, bemitleidenswert, wie man ihren Namen aussprach. Eine Stimme, geschwächt und von Anstrengung verzerrt und doch kam sie ihr so fürchterlich vertraut vor. Einen Wimpernschlag später wusste sie wieso.

In Panik blickte sie auf, voller Hoffnung sich zu täuschen, doch dem war nicht so. „K-Kiba…“
 

*******************
 

Achja und wieder so ein Schluss... Dazu kommt noch, dass bei mir morgen die Schule wieder los geht und ich weniger Zeit zum Schreiben haben werde, tja... Aaaarschkarte XD

Nee, aber ich werd mich ranhalten^^

Brenne ja selber darauf das nächste Chap abzutippen, welches im übrigen geplant ist wieder etwas "fluffiger" zu werden... Naja...

Mal sööööhn^^
 

Also dann, haut auch ihr fleißig in die Tasten - hätte gerne ein paar Kommis >.<°

Bis dahin, man schreibt sich!
 

LG,

dat Reye



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Der-Franz
2008-02-23T14:15:14+00:00 23.02.2008 15:15
dann werd ich wohl meine meinung auch mal preis geben (wenn auch beträchtlich verspätet - sry)

ich fands irgendwie böse von hina, dass sie kiba hat so abblitzen lassen, als er mit ihr reden wollte...
und dann noch der kleine massa - der tut einem ja jetz richtig leid 8(
deine beschreibung von den zimmern im vergleich zum garten fand ich lustig, wo es akamaru wahrscheinlich gemütlicher hat XD
ansonsten brauch ich zu dem schluss ja nich mehr viel zu sagen ... ich kann da nur den anderen beipflichten und hoffe, dass kiba jetzt von hina irgendwie verbunden wird, die ihn dann mit auf ihr zimmer nimmt und ihm dort alles erzählt, während kiba auf hinas schoß liegt oder sowas - das fänd ich dann noch eine perfekte story-wende XDDD

na wie auch immern - schreib weiter so und lass die beiden sich näher kommen^^°
LG, DF
Von: abgemeldet
2008-02-20T22:23:38+00:00 20.02.2008 23:23
Diese FF ist die genialste die ich glaubig bis jetzt gelesen hab!!!
Aber das es immer Kiba sein muss.....
Ich hoffe, sie hatte nur wieder einen ihrer träume.... *hoffnung hab*
Als ich angefangen hab zu lesen, konnt ich nicht mehr aufhören! Alles ist so genial beschrieben, als sei man selber da...
Aber deine Enden sind gemein.... *schmollend guck*

Also hau in die Tasten und schreib bitte so schnell es geht weiter!!
*flehend anguck*
Und bitte schreib, das Kiba und Hina endlich zusammen kommen! Kanns gar nicht mehr abwarten

hdl Hinata-chan88
Von: abgemeldet
2008-02-20T12:54:41+00:00 20.02.2008 13:54
tolles kapitel, aber es ist immer wieder folter, wie du deine enden legst^^
ich denke es ist klar, dass wenn du kiba sterben lässt, ich dich perönlich "besuchen" komme *bedrohlich grins*
auf jeden fall freue ich mich aufs nächste (muss auch nicht immer so lang sein) und darauf, dass die sache zwischen kiba und hinata vielleicht endlich mal ins rollen kommt

lg kirschbanane
Von:  Papierflieger
2008-02-19T12:17:18+00:00 19.02.2008 13:17
hehe interessant was da meine Vorgänger geschrieben haben x3
ich heule nicht um Kiba (ich herzloses Ding, was? xD). Aber das hat ja nen Grund: ich trau dir niemals zu, dass du ihn sterben lässt. Wenn ich mich irre.... ups xD
aber jedenfalls wars ein schock o,o

deine kapis werden wieder länger- das is gut x3 muss zwar manchmal alles nach oben an meinen pc verfrachten, aber was tut man nich alles dafür? x3

Mach weiter so ^_^)v
Von:  Keiko_Yue
2008-02-18T19:16:19+00:00 18.02.2008 20:16
KIBA!! *sich Sorgen mach*
Da will er Hinata eigentlich nur helfen und sie ersticht ihn fast!!
Bitte, bitte, bitte lass es keine schlimmere Wunde sein!!! *auf knien fleh*
Ich hoffe ja auch mal für Hina das sie deswegen nicht noch mehr schwierigkeiten bekommt, als sie sowieso schon hat!
Bin gespannt wies weiter geht, also schreib schnell weiter!!!
lg Shauny

Von:  _Natsumi_Ann_
2008-02-18T19:15:05+00:00 18.02.2008 20:15
xD manches hab ich voll nicht kappiert oO
öhm...ja...was will er GENAu wissen? was da passiert ist in der Nacht??? iwie hab ich durch zuviel oft was überlesen denk ich xD
Aber das sie jetzt auf Kiba trifft oo´mhhh bin ma gespannt was das jetzt wird...vtll machst du es ja ma etwas romantisch demnächst nur ein wenig xD xD xD es sei Kiba doch ma gegönnt der arme Hund :3

naja we see us im rpg :3
kuss
Von:  -Little-Akazukin-
2008-02-18T11:56:10+00:00 18.02.2008 12:56
Cool ich bin die erste ^^

Omg das Ende es ist sooooooo schrecklich! Hoffentlich ist das nur ein blöder Traum...*am Hoffen ist*. Immer trifft das Schicksal Kiba T.T. Der Arme.
Ja was gibts noch zu sagen. Eigentlich wie immer war das Kapi super gut *daumen hoch*.
Und wieder war KibaHina da *zwei daumen hoch*. Ich hoffe nur das die Sache schnel geklärt ist!
Also hau in die Tasten xD
Temari-chan


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