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Dämonische Herrschaft

Der Kampf von Elben,Dämonen und Menschen mit-und gegeneinander
von

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Die Ruhe nach dem Sturm

so Leute. Es geht mal wieder weiter. Ich muss leider sagen, dass dies kein besonders spannendes Kapitel ist, trotzdem hoffe ich natürlich das ihr es lest und das es euch gefällt.
 

blackheart_
 

Spät am Nachmittag erwachte Jan endlich. Der Schmerz seiner Verletzungen brannte noch immer tief in seinem Körper. Seine müden Knochen warnten ihn sich auszuruhen. Dennoch erhob der junge Krieger sich. Selina schlief noch immer. Wer weiß, wie viel Betäubung sie abbekommen hatte.

Seraphime beobachtete ihren Herrn aufmerksam. Zu ihren Füßen lag ein totes Kaninchen, welches sie bereits bis zur Hälfte verschlungen hatte. Blut klebte an ihrem Maul und ihren Tatzen.

Der Jugendliche warf einen Blick auf das Pferd. Tino graste friedlich etwas abseits der Gruppe. Gegen alle Erwartungen war er also nicht abgehauen.

Jan packte das Tier bei den Zügeln und streichelte es liebevoll über die Nüstern. Sein Gesicht verbarg er in der schwarzen Mähne. „Danke, dass du hier geblieben bist.“, flüsterte er leise. Der Hengst warf stolz seinen Kopf nach oben. Die Berührung schien ihm nicht sonderlich zu gefallen. Kein Wunder, er war ein Tier der Elben und die Abneigung gegen Menschen in ihm verankert. Zwar rannte der Vierjährige nicht weg, doch das hieß nicht gleich, dass er Vertrauen zu ihm gefasst hatte. Seufzend entfernte sich der Teenager. Seine Augen fielen noch einmal auf sein Reittier. Wahrscheinlich würde sie sich die nächste Zeit nicht von der Stelle rühren. Sie war stark genug Selina eine Weile zu beschützen. Zumindest konnte er so seine Beine vertreten.
 

Die Sonne schien durch das dichte Blättermeer und erwärmte die Luft leicht.

Langsam bahnte sich der 19-jährige seinen Weg durch das Unterholz. Jede Bewegung schmerzte, aber er wollte nicht nur untätig am Lager sitzen bleiben, nicht solange er sich nicht sicher war, dass keine Gefahr mehr drohte. Die Gegend ein wenig auszukundschaften würde ihm diese Gewissheit zwar auch nicht geben, dennoch war das auf jeden Fall besser als nichts zu tun.

Leider schien es in der Nähe kein anderes Dorf zu geben. Sonst hätte er Selina erstmal dorthin bringen können. Das war ein Nachteil an der elbischen Art zu leben. Ihre Siedlungen lagen meist sehr weit voneinander entfernt, so dass die Natur genügend Raum hatte.

„Anarcia komm her!“, forderte er.

Ein helles Lachen ertönte hinter ihm. „Nicht, wenn du so mit mir redest. Nur heute mache ich eine Ausnahme.“, vernahm er ihre warme Stimme, dabei spürte er eine sanfte Berührung auf seiner Schulter. Automatisch zuckte er zusammen. „Deine Verletzungen sind tief. Solltest du dich nicht lieber ausruhen?“, beratschlagte sie den Menschen.

Betont langsam schob dieser ihre Hand beiseite. „Ich kann auf mich selbst aufpassen. Ich habe ein paar Fragen. Zuerst, lebt Kai noch?“

„Er ist auf dem Weg zu euch. Während du dich ausruhtest, war sein Wolf bei euch. Spätestens heute Abend werden sie euch erreichen.“

„Was war das für eine Bestie, die in Selinas Dorf war?“, fuhr er fort, ohne sich für die Auskunft zu bedanken.

Der Blick der Göttin wurde ernst. „Eine der mächtigsten Kreaturen. Ein Nephilim. Noch nie hat jemand eine Begegnung mit ihnen überlebt… außer dir.“

Der Jugendliche schlug wütend gegen einen Baum. Die Rinde bröselte zur Erde. „Aber nur weil sie mich verschont hat. Und das auch noch zwei Mal in einem Kampf.“, entgegnete er verbittert. Der Gedanke daran, brachte sein Blut in Wallung. Sicher diese Kreatur hatte es nicht aus Mitleid, sondern aus Respekt getan, doch das war nur ein schwacher Trost.

Zärtlich legte die Ewiglebende ihre Hände auf seine Schultern und drehte ihn zu sich. „Sei froh. Zum ersten, dass du überlebt hast und zum zweiten, dass sie nicht mit ihrer ganzen Kraft gekämpft hat. Und außerdem..“. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. „..hat sie dich geküsst. Ziemlich ungewöhnlich für so ein kaltherziges Wesen.“, fügte sie hinzu.

„Du hast es gesehen?“

„Ich sehe alles. Hat es dir wenigstens gefallen?“

Der Angesprochene verdrehte genervt die Augen. „Das hat dich nicht zu interessieren.“, fuhr er sie an.

„Weshalb so wütend?“, forschte sie belustigt nach, obwohl sie die Antwort kannte.

„Vergiss es!“, konterte der Sterbliche. Im Moment hatte er keine Lust ihr irgendwelche Erklärungen abzugeben. Zudem hatte er nun die Antworten auf seine Fragen. Es gab keinen Grund mehr, sich noch länger mit ihr zu unterhalten. Wortlos wandte er sich zum Gehen ab.

„Warte! Ich will dir etwas zeigen.“, hielt sie ihn zurück. Mit großen Schritten überholte sie den Kämpfer, der ihr zu ihrer Freude tatsächlich folgte, und führte ihn an einen Bach, an dem eine Stute ihren Durst stillte. „Das ist Luna, das Reittier deiner Geretteten.“, erklärte die Beherrscherin des Waldes.

Das Tier hob den Kopf, als es die Stimme hörte. Ihre Augen waren verschüchtert auf den Menschen gerichtet. Nicht einmal die Anwesenheit einer Göttin schien auf das Wesen beruhigend zu wirken.

Vorsichtig versuchte Jan sich zu nähern. Lunas Körper spannte sich an. Ihre Augen weiteten sich angstvoll. Sie wartete kurz, dann galoppierte sie in sichere Entfernung. Dieses Spiel wiederholte sie, sobald der Thronerbe ihr zu Nahe kam. Der Freund der Elben wandte sich ab. „Selina soll sie holen, sobald sie wach ist“, meldete er der Göttin, die verständnisvoll nickte. Jan unterließ es sie zu fragen, warum sie die Stute nicht zur Raststätte geführt hatte. Ohne ein weiteres Wort kehrte er zum Lager zurück.
 

Erschöpft ließ der Teenager sich nieder. Der Spaziergang war anstrengender gewesen, als er erwartet hatte. Am liebsten wäre er sofort wieder eingeschlafen. Aber jetzt wo er wieder klar denken konnte, schien ihm das zu gefährlich.

Stunden später erwachte die Elbenanführerin. Zunächst blieb sie stumm liegen. Sie hatte Angst, wenn sie die Augen öffnete, müsste sie der Wahrheit ins Auge blicken. Sie hatte versagt. Die meisten waren umgekommen. Eine Träne rann über ihr Gesicht, betropfte den Waldboden. Sie hatte mehr verloren als nur eine Schlacht. Konnte das nicht nur ein böser Traum sein? Ihr Kopf versuchte das Geschehene zu verarbeiten, doch gelang ihm das nicht wirklich gut. Immer wieder drangen die Bilder sterbender Freunde in ihre Erinnerung zurück. In ihrem Inneren fühlte sie eine Leere, die mit keinem Wort zu beschreiben war. Nur zögernd öffnete sie ihre Augen. Ihr Blick haftete auf Jan. Er hatte sie gerettet. Lieber wäre sie für ihr Volk gestorben. Und wenn ihr Tod noch so sinnlos gewesen wäre. Trotz der Trauer, die sie empfand, war sie froh, dass zumindest er, wenn auch nicht ganz unversehrt, überlebt hatte. Wieder einmal hatte ein Mensch für ihr Leben das seine riskiert. Schwerfällig setzte sie sich auf. Ihre Gedanken hingen bei ihren Stamm. Eine weitere Träne suchte sich ihren Weg.

Der junge Mann, welcher sich inzwischen wieder erhoben hatte und nun unmittelbar neben ihr stand, packe sie am Handgelenk. „Los steh auf!“, forderte er.

Widerwillig schüttelte die Elbin den Kopf.

Der Krieger ignorierte das und zog sie mit leichter Gewalt auf die Beine.

Die Frau befreite sich aus seinem festen Griff. „Was soll das?“, fauchte sie mit zitternder Stimme.

Der Junge zog sie dicht an seinem Körper. „Verzeih. Es war meine Schuld. Wäre ich nicht so unachtsam gewesen, dann…“ Seine Stimme erstarb.

Selina schaute auf. Meinte er das ernst? „Aber ich trage die Verantwortung. Sie haben mir vertraut und ich habe sie enttäuscht.“, stammelte sie leise.

Sanft strich ihr Begleiter eine Strähne aus ihrem Gesicht. „Das stimmt nicht. Du hast alles getan, was du konntest.“, erklang die ruhige Stimme des 19jährigen. Zärtlich umarmte er die Königin.

Die Erwachsene schloss die Augen. Seine Anwesenheit hatte etwas unerklärlich Beruhigendes. Sie wünschte er würde sie für immer festhalten. Es gab ihr Kraft und Mut. Doch durfte sie es überhaupt, durfte sie diese Berührung genießen? Ihre Vernunft schien von einem dicken Nebel umhüllt zu sein, der zurzeit nicht durchdringbar war. Sie wusste nicht was richtig oder falsch war und so ließ sie es einfach geschehen.

Erst Minuten später trat er zurück. „Komm mit. Jemand erwartet dich.“ Schweigend führte er sie zu dem Bach, an welchen Anarcia ihn vor wenigen Stunden gebracht hatte. Ab da an folgte er den Spuren des Tieres. Nicht weit entfernt fand er die Stute.

Mit einem erzwungenen Lächeln schritt die Ewiglebende an ihm vorbei. „Luna, meine Schöne, du hast überlebt.“, empfing sie den Schimmel.

Im langsamen Trab kam das Geschöpf ihr entgegen. Ein erfreutes Wiehern schallte durch den Wald. Liebevoll schlang die Anführerin ihre Arme um die Stute. „Meine Freundin.“, schluchzte sie leise. Schließlich wandte sie sich zu dem Kämpfer um. „Wie hast du sie gefunden?“

Jan zuckte mit den Schultern. „Ein guter Engel half mir.“, erläuterte er kurz, wobei er allerdings einen nicht sehr freundlichen Gedanken an die Göttin schickte.

Selina verstand zwar nicht, was er damit meinte, ging aber auch nicht weiter darauf ein. Stattdessen packte sie das Tier bei den Zügeln und führte es zu ihm. Diesmal schien die Stute ihre Angst im Griff zu haben. „Dass wir beide ein Reittier besitzen, wird uns die Reise erleichtern.“

„Fragt sich nur wohin?“

„Ich erkläre es dir sobald wir wieder am Lager sind“
 

Die Stute begrüßte ausgiebig den Hengst. Unterdessen setzte die Ewiglebende sich und deutete dem Jugendlichen an, es ihr gleich zu tun.

Schweigend gehorchte der Jüngere ihr. Insgeheim bewunderte er die Frau. Sicherlich fiel es ihr schwer ihre Trauer zu unterdrücken. Trotzdem versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen.

„Du weiß sicher, dass das Reich der Elben sich in fünf Gebiete teilt, die ähnlich einer Blume angeordnet sind An meinem Reich liegt die Grenze zu den Menschen und den Orks. Das Land in der Mitte, indem sich die meisten Elben aufhalten, gehört meinem Vater. Die übrigen drei sind unter meinen Geschwistern aufgeteilt. So ist das Hauptreich geschützt. Die einzelnen Abschnitte sind nach den Fähigkeiten ihrer Anführer benannt. So heißt dieses Land “Aquen“ in meiner Sprache. Am besten wäre es in das Land meines Vaters zu gehen. Wir müssen von da aus alle anderen Stämme warnen.“, erklärte sie.

Der junge Mann machte eine abwehrende Handbewegung. „Ich werde nicht mitkommen. Es ist zu gefährlich. Sie würden nicht mit meiner Anwesenheit einverstanden sein.“, gab er zu bedenken.

„Mach dir keine Sorgen. Erstens kann ich für dich bürgen und zweitens hast du mich gerettet. Sie werden es nicht wagen Hand an dich zu legen. Zudem scheinst du von unserer Göttin gesegnet zu sein, sonst wärst du kaum so weit in dieses Land gekommen.“, beruhigte sie ihn. Ein Geräusch unterbrach ihr Gespräch. Sofort griffen beide zu ihren Waffen. Doch wenige Augenblicke später erschienen Kai und Maia auf der Lichtung. Ein erleichterter Seufzer entglitt der Königin.

„Herrin!“, quiekte das Mädchen erfreut, als auch sie erkannte, wer sich auf der kleinen Lichtung befand. Aufgeregt sprang sie von Lumina und fiel ihrer Königin in die Arme. „Ich dachte ihr wärt tot. Ich bin so froh.“ Ihr Worte wurden von ihrem Schluchzen übertönt.

Erstaunt drückte die Erwachsene das weinende Kind an ihrem Körper. Auch sie war glücklich eine Überlebende ihres Stammes zu sehen. Es gab ihr Hoffnung, dass noch weitere entkommen waren.

Kai stieg ebenfalls von Kamui. „Jan?!“ In seiner Stimme lag eine Mischung aus Unglauben und Erleichterung. Wie lange hatte er seinen Freund nicht mehr gesehen? Ihn hier anzutreffen, in Begleitung der Königin, kam ihn wie ein Wunder vor. Ein kurzes Gefühl von Freude, welches den Schatten, den die letzten Tage über sie geworfen hatte, allerdings nicht übertrumpfen konnte, stieg in ihm hoch.

Erst jetzt resignierte die Gleichaltrige die Anwesenheit des Menschen. „Was macht er schon wieder hier?“, wandte sie sich an die Ältere. Aus ihrer Stimme war deutlich der Hass gegen den unerwünschten Besuch zu hören.

Jan überhörte ihre Worte.

„Er hat mich gerettet. Ohne ihn wäre ich nicht hier.“, verdeutlichte die Gefragte, in der Hoffnung damit Maias Misstrauen mildern zu können. Jedoch war sie dabei nicht sehr erfolgreich.

„Was beweist das schon? Wer sagt, dass er dich nicht reinlegt?“

„Was sollte er vorhaben? Nach meinem Leben trachtet er nicht“

„Dann kann er jetzt auch verschwinden“

„Maia sei nicht so ungerecht!“, mahnte die Stimme ihres Freundes sie.

„Tut mir Leid, aber ich traue ihm nicht. Wie konntest du dem Nephilim entkommen?“, forschte sie misstrauisch nach.

„Ich schulde niemanden Rechenschaft“, erwiderte der 19jährige ruhig.

„Wieso kannst du es nicht sagen? Gib es doch zu, du bist ein Verräter“

Jan zuckte mit den Schultern. „Ich weiß.“

Die Bogenschießerin raufte sich die Haare. „Du willst mich ärgern.“, entfuhr es ihr.

„Weshalb sollte ich? Ich habe mein Volk verraten.“, antwortete er gelassen.

„Es reicht! Sei ruhig Maia. Ich weiß wenn ich mein Vertrauen schenke.“, mischte sich ihre Anführerin ein.

„Aber..“

Der Nachfolger des einstigen Königs winkte ab. „Lasst sie doch. Es ist verständlich wenn man bedenkt was die Menschen ihr angetan haben.“, verteidigte der Jugendliche Luminas Besitzerin. „Falls es dich beruhigt, ich bin diesem Nephilim nicht begegnet. Wahrscheinlich kam er erst, als wir das Dorf verlassen hatten.“, belog er die Jüngere.

Die Ewiglebende nickte, auch wenn sie ihm kein Wort glaubte.

„Sollten wir nicht langsam aufbrechen. Ich weiß zwar nicht wohin, aber hier sind wir noch zu nah am Dorf. Orks könnten jederzeit auftauchen “, unterbrach Kai die beiden.

Selina bestieg Luna. „Ich werde euch den Weg zeigen.“

Zum Erstaunen aller schwang sich ihr Retter auf den Rücken des jungen Hengstes.

„Du hast doch dein eigenes Reittier. Wieso nimmst du ein Pferd?“, sprach Kai die Frage aus, die in diesem Moment allen in den Sinn gekommen war.

Sein Freund deutete auf die hintere Pfote der Wölfin. Eine blutige Wunde zog sich über das halbe Bein. „Sie muss sich schonen.“, gab er zurück.

Schließlich trieben sie die Tiere zum Gehen an.
 

Spät in der Nacht machten sie eine Pause. Die zwei Wölfe verschwanden im Wald, während die Pferde vor sich hin dösten. Maia und ihr Freund hatten sich schlafen gelegt. Selina kümmerte sich sorgsam um Jans Wunden. Zu ihrem Glück wuchsen viele Heilpflanzen in der Umgebung. „Diese Wunden können unmöglich von einem Ork oder einem Wassermagier sein.“, stellte sie fest. Gleichzeitig strich sie über die Einstiche von Mias Krallen.

Der Verletzte unterließ es zu antworten.

„Abgesehen davon hattest du es mit Windmagie zu tun. Ansonsten wäre dein Körper nicht so geschwächt. Nur wenige Wesen sind mit dieser Magie angefreundet. Dazu gehören die Nephilims.“, spielte sie an.

„Mag sein“

Seine Stimme klang gleichgültig.

Dennoch schien er etwas verbergen zu wollen. „Du hast gegen diese Kreatur gekämpft.“, setzte sie erneut an.

Der Krieger schüttelte den Kopf. „Ich sagte vorhin schon, dass ich diesem Geschöpf nie begegnet bin.“, stritt er die Behauptung ab. Im Inneren fragte er sich, warum er den Kampf leugnete. Weil er verloren hatte? Das war nicht der Grund. Doch wie sollte er erklären, dass er lebend entkommen war. Maia misstraute ihm sowieso. Wenn sie das wüsste, würde sie ihr Gefühl bestätigt bekommen. Außerdem sollten sie nicht wissen, dass ihm ein weiterer Kampf mit dem Nephilim bevorstand. Sie würden sich zu große Sorgen machen.

Selina ging nicht weiter darauf ein. Vielleicht irrte sie sich auch. Niemand konnte eine Begegnung mit dieser Rasse überleben. Außerdem gab es keinen Grund, weshalb er lügen sollte. „Die Verletzungen sind ziemlich tief. Ein Wunder, dass du es soweit von meinem Dorf weggeschafft hast. In nächster Zeit solltest du dich schonen. Dein Körper hat ziemlich viel mitgemacht in den letzten Wochen. Irgendwann wird es ihm nicht mehr gelingen sich zu regenerieren.“, lenkte sie auf ein neues Thema an.

„Ich werde mich in Acht nehmen“, schwor er.

Schließlich tauchten die Wölfe wieder auf. Die Königin bat sie Wache zu halten. Daraufhin legten sich die Elbin und der Mensch zum Schlafen hin.
 

Mitten in der Nacht erwachte Kai. In der Nähe hörte er ein leises Schluchzen. Zuerst glaubte er, es wäre Maia, doch als er sich umdrehte, erkannte er, dass Selina wach war. Anfangs dachte er daran sie zu trösten. Jedoch verwarf er seine Idee zugleich wieder. Sie musste von alleine damit fertig werden. Überdies hatte sein Freund ihn gebeten sie nicht darauf anzusprechen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Suzame
2008-01-28T19:55:03+00:00 28.01.2008 20:55
hey
war wieder ein tolles kapitel

anarcia finde ich super...die is echt gut drauf^_^

ich fand es total süß, als Jan selina in den arm genommen hat und getröstet. Hat er sich in sie verliebt? ich glaube ja schon doer aber er mag sie zumindest sehr gerne.

ich kann verstehen, dass maia jan misstraut, aber ich denke sie solte selina urteil mehr trauen...
das jan nichts über sienen kampf mit dem nephilim erzählt damit die elben ihm nicht mistrauen finde ich sehr vernünftig von ihm^_^

so jetzt nochmal kritik bzw. etwas das mir aufgefallen ist^_^:

doch gelang ihm (<<<ihr) das nicht wirklich gut

Erst jetzt resignierte(<<<registrierte? passt vom sinn her besser ich denke das meintest du auch, oder^_^?) die Gleichaltrige die Anwesenheit des Menschen

so das wars malw eider von mir
hdl Suzame
Von:  night-blue-dragon
2008-01-28T18:15:54+00:00 28.01.2008 19:15
Ein schönes ruhiges kapitel,

es ist bestimmt nicht klug von Jan, seinen Kampf mit diesem Wesen zu verschweigen. Ich kann mir vorstellen, das seine Glaubwürdigkeit bei den Elben sehr leiden wird, wenn das rauskommt.

Alles in allem eine seltsame Truppe die sich da zusammengefunden hat, bin gespannt wie weit Jan mitgehen wird. Er scheint sich ja in Selina verliebt zu haben, naja, jedenfalls hat er sie sehr gern und sie ihn auch.

Also, schnell das nächste Kapitel her,
bin neugierig wie es weitergeht.

glg
night-blue-dragon
Von: abgemeldet
2008-01-28T10:46:03+00:00 28.01.2008 11:46
die ruhe nach dem sturm...
klingt irgendwie komisch
aber trotzdem hat mir das kapitel gefallen^^
und was bitteschoen hat maia gegen Jan,
mit Kai hat se doch auch kein problem
und der wurde auf die gleiche weise erzogen
also schreib schnell weiter, ja?

lg aus japan^^/
arkansaw


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