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¡Un caso criminal que pone todo de cabeza!

The Human Weapon [ZoSa]
von

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It's Coming

It's Coming
 


 

„Und Sie sollten schnell handeln, denn hat sich die Netzhaut komplett abgelöst, könnte es zu einem Übersprung des Tumors kommen“, sagte der ältere Mann. „Und wir sollten wirklich schnell handeln, sonst sind Sie wohl in wenigen Monaten total erblindet.“

McKenna senkte den Blick und blickte traurig auf seine Hände, welche er gefaltet hatte.

Zoro kam von diesem Anblick nicht weg. McKenna sah verletzlicher aus, als eine Frau.

Eine sanfte Brise wehte ins Zimmer und strich sanft das Gesicht des Blonden, ehe er wieder zu dem Arzt sah.

„Die Entscheidung müssen Sie in wenigen Tagen treffen, sonst folgen irreparable Schäden und sollten Sie noch länger zögern, ist die Heilungschance gleich Null“, sagte der Mann und sah seinen Patienten eine Weile an. „Sie haben höchstens vierzehn Tage Gedenkzeit.“

Mit diesen Worten verließ er das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Luffy sah seinen Vorgesetzten fragend an, während Nami McKenna weinend um den Hals fiel.

„Sanji“, schluchzte sie. „Das tut mir so Leid.“

„Es ist nicht so schlimm“, versuchte er sie zu beruhigen, wobei er nicht sehr überzeugend klang. „Ich werde es schon überleben.“

„Rede doch nicht so einen Unsinn“, murmelte sie.

„Da stimme ich Nami zu“, sagte Luffy und sah McKenna mit ernster Miene an.

Eine weiter Böe wehte ins Zimmer und lies die Vorhänge flattern. Die blonden Haare des Coroners wurden jedoch auch sanft mit dem Wind mitgenommen. Zoro konnte seinen Blick nicht von ihm abwenden und musterte ihn ein weiteres Mal. Eine derartige Ausstrahlung und Verletzlichkeit hatte Zoro noch nie in einer Person gesehen. Wenn er McKenna und seine ehemalige Frau verglich, war Pola Granit gewesen.

„Du stimmst aber einer Operation zu, oder?“, fragte Nami mit gläsernen Augen.

McKenna unterbrach den Augenkontakt und starrte aus dem Fenster.

„Ich habe nicht genug Geld“, murmelte McKenna und es klang in Zoros Ohren fast kleinlaut, dass er so etwas zugab.

„Bitte?“, fragte Nami irritiert, aber dennoch leicht wütend. „Du verdient doch genug. Worin investierst du denn die ganze Kohle?“

„Das geht dich gar nichts an“, knurrte McKenna und Zoro erkannte zum ersten Mal Aggressivität in seiner Stimme. Instinktiv wich Nami ein Stück zurück.

„Geht“, sagte McKenna und deutete mit einer fahrigen Handbewegung zur Tür.

Nami wollte noch Anstalten machen, etwas zu erwidern, doch in diesem Moment riss der Geduldsfaden des Coroners.

„Ich sagte, dass ihr verschwinden sollt“, sagte McKenna emphatisch und lauter, als beabsichtigt.

Traurig blickte er zum Fenster und hörte, wie sich die Tür öffnete.

„Ich wünsche dir weiterhin Glück“, sagte Nami und der Coroner konnte ihre Trauer aus ihren Worten heraus filtern. Nur wenige Sekunden später fiel die Tür klackend ins Schloss und McKenna sank in die Kissen zurück.

Du Idiot.
 

„Ich kann es nicht glauben“, sagte Nami und starrte aus dem Fenster. Der Regen lief in kurvigen Linien am Fensterglas hinab, aber durch den Fahrtwind wurden sie nach hinten gezogen. Die Tropfen prasselten aus das Autodach und erfüllten den Wagen mit hämmernden Geräuschen. „Sanji hat uns einfach so vor die Tür gesetzt.“

Nami sah weiterhin gedankenverloren aus dem Fenster und durch die Scheibe, die mit Wasserpfaden geschmückt war. Die schwarzen Wolken, welche sich bei ihrer Ankunft angekündigt hatten, hingen nun über ihnen. Der Niederschlag setzte stärker ein und Blitze zuckten vom Himmel herab. Auf den Straßen war der Abendverkehr ausgebrochen und auf den gepflasterten Gehwegen bahnten sich Menschen mit Einkäufen unter ihren Regenschirmen den Weg über den ohnehin überfüllten Bürgersteg, darauf bedacht, dass ihre neuen Erwerbungen nicht zerquetscht wurden.

Ein Blitz erfüllte den Innenraum des Wagens für einen Sekundenbruchteil mit hellem Licht.

Nami betrachtete die dunkle Silhouette Santa Monica's. Bei jedem Blitz, der zackig aus den Wolken leuchtete, wurden die hohen Gebäude in helles Licht getaucht, in welchem nur die Umrisse erkennbar waren. Düster und bedrohlich erhoben sich die Hochhäuser aus dem unergründlichem Schwarz. Ein Donnergrollen dröhnte durch die Wolken und hallte im Wagen wider.

Als Zoro an der Küste entlang fuhr, sah er, wie die Wellen auf den Sandstrand zu galoppierten und dort ausrollten. Der weiße Sand hatte sich um einige Nuancen dunkler verfärbt, während er sich fortwährend mit Meerwasser und Regen voll sog. Kein Tourist befand sich noch am Strand. Bei so einem Wetter waren die berühmten Sandstrände Santa Monica's nicht gern gesehen. Jedoch waren die Stände von Malibu ein kleines bisschen beliebter.

Wieder zuckte ein Blitz vom Himmel herab.

„Ich habe ein schreckliches Gefühl“, wisperte Nami. „Es scheint als würde der Himmel weinen.“

Zoro verstand was sie meinte. Es sah tatsächlich so aus, als würde der Himmel etwas ankündigen.

Die beiden ungeklärten Mordfälle waren erst der Anfang einer grausamen Schreckensherrschaft.

„Ich gebe dir Recht“, sagte Zoro. „Die beiden Fälle waren erst der Beginn.“

Nami sah ihn verwirrt an. Zoro war nicht die Art von Mensch, die den Regen als Trauer interpretierten. Er hatte ein objektives Auge und hielt sich nur an Fakten.

„Wisst ihr“, begann Nami leise und Zoro und Luffy hörten ihr zu. „Ich denke es könnte etwas mit Sanji zu tun haben. Irgendwie war er so seltsam, so abweisend. Das kenne ich nicht von ihm.

Er ist ein offener Mensch, der eigentlich niemals aus der Haut fährt.“

McKenna war ein offener Mensch?, dachte Zoro. Ihm kam der Blondschopf arg kalt vor. Unnahbar und in sich gekehrt, aber wieso strahlte er dennoch eine Wärme aus.

Stimmen konnte das nicht. Niemand konnte aus Herzen lächeln und gleichzeitig gefühlskalt sein.

Nein, dass ging nicht, oder?

Irgendeine Sache beschäftigte den Staatsanwalt dennoch. Je länger er über den Coroner nachdachte, um so sicherer war er, dass er dessen Gesicht kannte. Aber woher? Waren sie sich schon einmal begegnet?

Eine Kälte machte sich in Zoro breit. Nein, es war eine negative Erinnerung.

McKenna konnte aber nicht vorbestraft sein, sonst hätte er nie einen Beruf in der kriminalogischen Branche gefunden.

„Zoro?“, fragte Nami und holte ihren Chef aus dem traceähnlichen Zustand zurück in die Realität.

„Weißt du, wo McKenna herkommt?“, fragte Zoro und er konnte sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass der Coroner bereits mit dem Gesetz zu tun hatte.

Nami überlegte. „Sanji kommt aus Massachusetts, genauer Boston.“

Zoro nickte und wandte sich wieder der Straße zu. Die Sicht wurde nur durch die Bewegung der Scheibenwischer unterbrochen.

Weshalb zogen sich seine Innereien zusammen, wenn er an McKenna dachte. Das sein Herz schneller schlug, wusste er, aber das sich gleichzeitig eine Kälte in ihn ausbreitete war ihm neu.

Irgendetwas stimmt hier nicht.
 

Gähnend lag er auf der Couch und schaltete mit der Fernbedienung durch die Sender.

Nach wenigen Sekunden wechselte das Bild, bis Zoro bei den Nachrichten stoppte. Gerade lief eine Meldung über einen Autounfall. Das Resultat war zwei Tote und ein Verletzter.

Ein Geisterfahrer soll auf die Autobahn gefahren und direkt auf den Familienwagen zu gesteuert sein.

Geschieht eigentlich nur noch Gewalt in der Welt?

Zwar stammte die Meldung aus New York, aber dennoch waren es zwei Menschen weniger, die über die Straßen gingen und jetzt ihren Platz unter der Erde bekamen. Zynisch war er mittlerweile auch schon geworden.

Gerade wollte er weiter schalten, als die Nachrichtensprecherin über einen Anschlag in Madrid berichtete.

„Wieder wurde ein Attentat auf spanischem Boden ausgeführt. Die Polizei geht davon aus, dass eine Kofferbombe an einer U-Bahnhaltestelle abgestellt und per Fernzünder aktiviert wurde. Noch ist die genaue Anzahl der Toten unbekannt, da der Schacht bei der Explosion zusammengestürzt war. Die Feuerwehr ist mit den Bergungsarbeiten beschäftigt. Die Polizei macht die Untergrundorganisation BAF dafür verantwortlich, welche seit über zwanzig Jahren weltweit Attentate ausführt. Ihren Hauptsitz haben sie angeblich in Madrid.“

Zoro sah aus dem Fenster.

'BAF', eine Organisation Spaniens, die sogar in den USA mordete.

Bis heute wusste man nicht, wofür BAF stand.

Sie konnten zwei englische Mitglieder festnehmen, die jedoch weder wussten, wer der Boss war, noch wer die Bomben baute.

Gerade sagte die Sprecherin, dass ein Brief gefunden wurde, auf dem das nächste Ziel der Anschläge vermerkt war: Los Angeles.

Plötzlich stutze Zoro. Es musste doch möglich sein, eine Person zu finden, die etwas über BAF wusste. Dies in Erfahrung zu bringen wird wohl schwieriger sein, als einen Verdächtigen bei einer Vernehmung die Zunge zu lösen, schließlich sprach niemand darüber.
 


 

Ende Kapitel 4



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Kommentare zu diesem Kapitel (47)
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Von: abgemeldet
2011-10-28T07:49:09+00:00 28.10.2011 09:49
Hoi da hat die Lessly_001 aber ne ganz schön lange Liste hinterlassen ^^

Also zur FF die ist spitze ich lese direkt mal weiter lach
Von: abgemeldet
2009-07-14T23:42:47+00:00 15.07.2009 01:42
also wenn sanji ein engel wäre, dann müsste zoro der teufel persönlich sein XD
aber geil geschrieben^^
*sich an das nächste kapitel stürzt*
Von:  IchigoReiyo
2008-01-03T18:35:13+00:00 03.01.2008 19:35
Ja, danke ^^°
Ist mir nicht aufgefallen... XD
ich muss das ändern, auf alle fälle...
Von:  soraya-solan
2008-01-03T16:42:36+00:00 03.01.2008 17:42
Schöne und spannende Story. Bist wohl ein CSI-Fan (ich auf jeden Fall), ein Grund mehr die Story zu lieben.
Boston wird mit zwei o und nicht mit einem o und einem e geschrieben, auch wenn es so ausgesprochen wird. So das war meine Kritik.
Hoffe es gibt bald den nächsten Teil.
LG SS
Von:  kanashimi
2008-01-03T12:14:07+00:00 03.01.2008 13:14
so ich schreibs jetz einfach mal hier rein
is zwar dann noch n kommi aber der überblick geht ja eh flöten
was zur hölle soll das?
is das kapitel puschen?
macht das spaß?
bist du als autorin damit einverstanden?
diese szenerie is mir auch bei ner andern story von dir aufgefallen, die ich aber nicht gelesen hab(war aber glaub ich ein andrer "kommischreiber")
ich an deiner stelle würde diesen quatsch hier löschen, denn es ist an sich kindisch und anderen gegenüber, die "normale" kommentare bekommen irgendwie auch unfair
das hier hat weder was mit lob, noch mit konstruktivität zu tun und es nervt, da ich mir eigentlich gern kommentare von anderen auch durchlese aber hier vergeht einem der spaß
ich hoffe du kannst deinen
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das mal vermitteln
mfg kanashimi
Von: abgemeldet
2007-12-05T19:43:09+00:00 05.12.2007 20:43
!
Von: abgemeldet
2007-12-05T19:42:59+00:00 05.12.2007 20:42
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Von: abgemeldet
2007-12-05T19:42:50+00:00 05.12.2007 20:42
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Von: abgemeldet
2007-12-05T19:42:44+00:00 05.12.2007 20:42
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Von: abgemeldet
2007-12-05T19:42:33+00:00 05.12.2007 20:42
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