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Tödliches Schweigen

von

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Wie konnte diese Person nur alles von mir wissen und auch noch in der Lage sein einfach mal so mein Auto zu öffnen und mir ein Paket zuzuschieben? Ich überlegte nochmals, ob ich noch einen Hinweis bekommen hätte, um welche Person es sich nun handelt, doch ich merkte leider, dass dies zu nichts führte. Ich ließ den Wagen an und begab mich auf den Weg nach Hause. Meine Frau und meine Kinder freuten sich schon auf mich, da ich in der Woche leider kaum Zeit dazu habe mich richtig um meine Familie zu kümmern. Geschafft von der ganzen Situation, aber auch glücklich bei meiner Familie zu sein kam ich schließlich zu Hause an. An diesem Abend dachte ich nicht mehr an den "Auftrag", sondern lebte einfach mal wieder mein Leben. Der Freitag neigte sich dem Ende und am Samstag wollten wir alle zusammen in einen Vergnügungspark gehen. Daraus wurde leider nichts, da sowohl meine Frau als auch mein Sohn am Samstag krank waren und den Tag im Bett verbringen mussten. So kümmerte ich mich eine Weile um meine Familie und je weiter die Zeit fortschritt an diesem Samstag, desto mehr begann ich darüber nachzudenken, was mich wohl erwarten würde, wenn ich das Paket abliefere.
 


 

Es war bereits Samstag Abend gegen 20 Uhr und dies bedeutete für mich, dass der Spuk in 6 Stunden ein Ende haben würde, zumindest dachte ich dies in diesem Moment, was sich aber im Nachhinein als sehr großes Fehler heraus stellen sollte. Ich versuchte jetzt erst einmal die Zeit ein wenig totzuschlagen und diese ganze Geschichte hinter mich zu bringen. Doch es war wie immer. Man versucht die Zeit so schnell wie möglich rumzukriegen und sie schleppt sich so endlos hin, als wolle sie zeigen, wie sarkastisch sie ist. Ich versuchte es mit Lesen, machte mir was zu essen und sah ein wenig Fern, doch die Zeit schlich dahin, wie eine bekiffte Schildkröte.
 


 

Zwischendurch kümmerte ich mich immer wieder um meine kranke Frau und meinen kranken Sohn. Ich hoffte natürlich, dass sie bald einschlief, denn sonst hätte ich keine Ausrede gefunden um aus dem Haus zu kommen. Das Schicksal meinte es gut mit mir (zumindest in dieser Situation, denn seit die Woche begonnen hatte war das Schicksal ja hart zu mir). Es war nun 22 Uhr, aber wenigstens schlief mittlerweile die ganze Familie, außer mir natürlich. Ich überlegte wie lange ich wohl zum Friedhof bräuchte und kam zu dem Ergebnis, dass ich nicht vor 1:30 Uhr das Haus verlassen müsste. Nun waren es also noch 3 ½ Stunden , bis ich mich auf den Weg machen müsste. Ich versuchte mich weiter abzulenken, indem ich noch weiter las, aber es gelang mir nicht besonders gut, da ich immer und immer wieder überlegte wieso es mich treffen musste und warum es ausgerechnet dieser Ort und diese Zeit sein musste. Am liebsten wäre ich ja gar nicht erst hingegangen, doch ich wollte, dass dieser Albtraum zu Ende geht. In diesem Moment klopfte es an der Tür.....



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