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beyond the streets

von

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So, vielen lieben dank für die kommis. das neue chapter hat sich ein bisschen hingezogen. doch jetzt ist es endlich fertig. juchu, viel spaß beim lesen und bitte weiter kommis schreiben.
 


 

Es verging eine ganze Weile, ohne, dass sich wirklich viel in Sakitos Club tat. Saga hatte die ersten zehn Tage seines Entzugs hinter sich gebracht, die Phase, die körperlich am Schwersten zu ertragen ist, doch jetzt würde sich beweisen, ob er auch psychisch stark genug war, um clean zu bleiben.

Die Bauarbeiten waren beendet und alle machten sich nun daran, die Zimmer ordentlich einzurichten.

Shou hatte sich sehr von allen Anderen distanziert, der Einzige, zu dem er manchmal noch ging, war Kyo, doch auch das wurde immer weniger.

„Hat einer von euch Shou heute schon gesehen?“, fragte Sakito lallend und wurde von seinen Jungs nur komisch angestarrt.

„Ich kann mir denken, wo er ist.“, sagte Kyo, schnappte sich seine Jacke und verschwand.

Er fuhr mit dem Auto eine ganze Weile, bis er irgendwann an einem kleinen Stück Strand ankam.

Shou saß dort und starrte aufs offene Meer. Er beobachtete, wie die Sonne blutrot am Horizont versank. Kyo setzte sich zu ihm.

„Die Sonne verschwindet so, wie auch Jui verschwunden ist.“, sagte Shou leise.

„Du meinst, in ihrer ganzen Schönheit?“

„Nein, blutgetränkt.“

„Shou, ich mache mir wirklich Sorgen um dich und nicht nur ich, sogar Sakito fragt sich, was los ist und wo du immer bist.“

„Sakito? Merkt denn der Chef in seinem ständigen Alkoholdelirium überhaupt, dass ich weg bin?“, Shou legte eine besondere Betonung auf das Wort Chef, weil er Sakito für völlig inkompetent hielt.

„Früher,… da war Sakito niemals betrunken. Die ganze Situation momentan macht ihm sehr zu schaffen und das wird ihn langsam aber sicher zerstören.“, sagte Kyo seufzend.

„Wenigstens scheint er sich der Tatsache bewusst zu sein, dass er an allem schuld ist.“, entgegnete Shou wütend und atmete tief durch.

„Wie geht es Saga eigentlich? Ich habe gehört, er hat einen Teil des Entzuges hinter sich gebracht?“, Shou wollte vom Thema ablenken.

„Es geht ihm soweit ganz gut, er muss sich von der Anstrengung der letzten Woche noch erholen, aber es geht bergauf mit ihm…. Ich fände es schön, wenn es mit dir auch wieder bergauf gehen würde.“

„Und ich fände es schön, wenn Jui hier neben mir sitzen würde.“, sagte Shou kalt, doch fing dann an zu weinen. Kyo wollte ihn trösten, doch Shou ließ ihn nicht an sich ran. Er kramte in seiner Jackentasche und holte die Beruhigungstabletten heraus, die ihm sein Arzt verschrieben hatte.

„Sag bloß, du nimmst das Zeug immer noch, Shou?“, fragte Kyo etwas erschrocken.

„Lass mich!“, fuhr der Jüngere ihn an, stand auf und ging. Kyo lief ihm hinter her.

„Komm schon, ich fahr dich nach Hause.“

„Und, was soll ich da?“

„Du kannst doch nicht, die ganze Nacht hier umher irren.“

„Wieso nicht?“

„Shou, stell dich nicht dümmer, als du bist. Komm jetzt mit.“

„Du kannst mich nicht zwingen.“

„Und ob ich das kann.“, Kyo packte Shou grob am Oberarm und zog ihn zum Auto. Er setzte ihn auf die Rückbank, weil an seinem Auto hinten keine Türen waren, so war das Risiko, dass er plötzlich aus dem Wagen springt verringert.

„Ich denke, man kann dich nicht länger alleine lassen. Deswegen fahren wir jetzt zu Sakito und da wirst du bleiben. Immerhin hast du da eine Menge Bodyguards, die dich daran hindern werden, noch mehr Scheiße zu bauen.“, Shou äußerte sich zu alldem, was Kyo sagte überhaupt nicht. Er starrte nur zum Fenster raus und verschwand in seiner Traumwelt.

In seine Traumwelt, in der alles noch in Ordnung war.

Am Club angekommen, hielt Kyo dem Stripper die Tür des Autos auf und wartete darauf, dass dieser endlich aussteigen würde. Doch einen Moment lang tat sich nichts.

„Was wäre gewesen, wenn der Chef mit seinem Stripclub nie in Geldnöte geraten wäre?“, wendete sich Shou plötzlich munter aber immer noch traurig an Kyo.

„Er ist aber in Geldnöte geraten, Shou. Das ist der Lauf der Dinge. So etwas nennt man Schicksal.“

„Mir gefällt der Gedanke nicht, dass ein Anderer über mein Leben bestimmt. Einer, den ich nicht mal kenne.“

„Hör endlich auf, dir darüber den Kopf zu zerbrechen. Jui ist tot und er kommt nicht wieder, egal ob du jetzt Philosoph wirst oder nicht.“, Kyo zerrte den Jüngeren in Sakitos Club und gab ihn bei Ruka an der Theke ab, bevor er zu Uruha verschwand.

Er zog ihn beiseite, um mit ihm ein ernstes Wort zu sprechen.

„Ihr habt doch immer zusammengehalten, egal was kam, oder?“, fragte Kyo vorwurfsvoll.

„Natürlich. Wir sind immer füreinander da gewesen und werden es auch immer sein.“, antwortete Uruha verwundert.

„Und warum hat dann keiner von euch gemerkt, dass Shou mittlerweile von den Beruhigungstabletten abhängig ist?“, Uruha schlug sich die Hand vor den Mund und riss die Augen erschrocken weit auf. Sakito[N] kam sofort dazu, als er sah, dass Uruha den Tränen nahe war.

„Was ist hier los? Kyo, was hast du wieder angestellt?“

„Nicht ich,… sondern ihr.“, sagte er nur und ging.

„Uru, was hat er damit gemeint?“, Uruha verschwand mit Sakito[N] in einem Hinterzimmer und schloss die Tür.

„Was ist denn?“, fragte Sakito[N] erneut.

„Shou, er… er ist Drogensüchtig.“, auch Sakito schlug sich eine Hand vor den Mund und war sichtlich schockiert.

„Nein! Das darf nicht wahr sein.“, er musste sich erstmal setzen, bevor er weiter reden konnte.

„Wieso haben wir das nie gemerkt?“

„Wir haben einfach nicht gut genug auf ihn aufgepasst. Saki, es geht schon genauso los, wie mit Jui damals. Ich will Shou nicht auch noch verlieren.“

„Dann müssen wir was dagegen tun und zwar sofort. Shou sitzt unten. Willst du, dass er zu dir zieht, oder soll er zu mir ziehen?“

„Was?“, Uruha sah auf. Er war verwirrt. Sakitos[N] Gehirn schien in einer solchen Notsituation besser zu arbeiten als seins.

„Er kann keine Sekunde mehr alleine wohnen. Wir dürfen ihn überhaupt nicht mehr alleine lassen.“, klärte Sakito[N] Uruha auf.

„Was ist mit Kyo?“, hakte Uruha nach.

„Kyo war mehr für ihn da, als wir. Gerade deshalb sollten wir das jetzt in die Hand nehmen, denn so geht es nicht weiter.“, Uruha nickte bloß.
 

Als am nächsten Tag wieder alle zur Arbeit erschienen, war einiges anders. Sakito stellte sämtliche Stühle an die Tische, Kyo installierte die Boxen der Musikanlage und drapierte diese dann auf der Bühne und hinter der Theke stand ein, ihnen allen unbekannter junger Mann.

„Hey du musst der neue Barkeeper sein.“, Ruka sprang freudig auf den neuen zu.

„Hai!“, antwortete dieser.

„Wie geil, ich kann endlich wieder meinem Job nachgehen UND, was noch viel wichtiger ist… NI~YA!!!!!“, Ruka freute sich wie ein kleines Kind darüber, dass er nicht mehr Getränke verteilen musste und stattdessen wieder den halben Tag damit verbringen konnte Ni~ya zu vernaschen. Eben dieser drehte sich erschrocken um, als er seinen Namen hörte. Ruka kam auf ihn zu und gemeinsam verschwanden sie in eine Ecke.

„Was ist eigentlich los hier?“, fragte Uruha.

„Wir werden heute neu eröffnen.“, antwortete Sakito und ging in sein Büro.
 

„Hast du eigentlich auch einen Namen?“, fragte Nao, setzte sich an die Bar und starrte den neuen Barkeeper an.

„Ja, hab ich.“, sagte dieser nur grinsend, fuhr aber mit seinem Satz schnell fort.

„Spaß beiseite. Ich heiße Miyavi.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nezu_Tenshi
2007-07-18T08:35:05+00:00 18.07.2007 10:35
Shou ich fühle mit dir!!!!!!!!
aber wie kann es sein das die freunde sooo blind sind >.<
nun ja ok manchaml bekommen leute die man nicht so oft sieht mehr mit als die anderen die mann oft sieht oder sehr gut kennt.
*selbst schon mal erlebt hab*
trotzdem ich hoffe sehr du lässt jetzt nicht noch shou sterben T.T
den ... den muss man mir ein eimer hin stellen dne ich voll weinen kann
Von: abgemeldet
2007-07-01T12:21:16+00:00 01.07.2007 14:21
........ JUIIIII *immer noch ncih verkraftet*
ich kann shou voll ud ganz verstehen *sniff*


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