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beyond the streets

von

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„Vielleicht sollten wir ihn auch erstmal in Ruhe lassen.“, meinte Sakito[N] dazu.

„Nein, ich denke, wir haben ihn lange genug in Ruhe gelassen, er braucht jetzt unsere Hilfe.“, äußerte sich Uruha entschlossen, stand auf und folgte Jui die Treppe rauf.

Er klopfte vorsichtig und trat ein. Jui saß weinend auf seinem Bett, was Uruha eigentlich nicht anders erwartet hatte.

„Jui, ich denke, ich brauche nicht fragen, ob alles okay ist?“, Jui schüttelte den Kopf.

„Darf ich?“, fragte Uruha und deutete daraufhin, dass er sich gerne neben Jui aufs Bett setzen würde. Jui nickte.

„Willst du drüber reden?“, Jui schwieg einen Moment, als würde er überlegen, doch dann raffte er sich doch dazu auf mit Uruha zu reden.

„Erst Nao, letzte Nacht Aoi und jetzt auch noch Maya. Wieso tut er mir das an?“, fragend sah er Uruha an, der natürlich auch keine Antwort darauf wusste.

„Ich will gar nicht wissen, was mit Saga, Ruka und Ni~ya ist.“, ergänzte Jui.

„Saga weiß ich auch nicht. Aber bei Ruka und Ni~ya hat er zugeguckt.“, sagte Uruha vorsichtig. Vielleicht war es nicht gut Jui das zu sagen, doch er hielt es für noch schlechter, Jui etwas zu verschweigen oder ihn gar anzulügen.

„Er war mir immer treu. Doch kaum hat er das Haus voller Jungs, die ihm gefügig sind…“, Jui schluchzte und wischte sich mit dem Handrücken über die Augen.

„Jui, er ist es definitiv nicht wert, dass du dich so kaputt machst wegen ihm. Er tut dir ständig weh und mittlerweile nicht mehr nur körperlich.“, beruhigend strich Uruha mit einer Hand über Juis Rücken.

„Seelischer Schmerz tut viel mehr weh, nicht wahr?“, fügte Uruha noch hinzu und sah sanft in Juis Gesicht, das trotz der vielen Tränen noch immer wunderschön war.

„Hai!“
 

Einer der Handwerker kam die Treppe runter und suchte nach dem Chef, woraufhin alle wieder zu kichern anfingen.

„Warten sie, ich hole ihn.“, gab Shou genervt von sich und verschwand im Hinterzimmer.

„Chef? Genug gefickt, es ist an der Zeit, dass du wieder deinen Pflichten nachgehst. Da draußen steht einer der Handwerker und der will was von dir, was nichts mit Sex zu tun hat.“, Sakito und Maya waren gerade dabei sich wieder anzuziehen, als Shou hereingestürmt kam ohne zu klopfen und ihm diesen, für ihn, viel zu langen Satz an den Kopf warf. Verwirrt sah er Shou an.

„Ja,… sag ihm ich komme gleich.“

„Du bist doch gerade schon gekommen.“, sagte Maya und fing an zu lachen.

„Ja, sehr witzig.“, auch Sakito musste lachen.

„Shou? Ich bin gleich da.“, formulierte Sakito seinen Satz anders, damit Maya ihm die Worte nicht wieder im Mund umdrehen konnte. Shou verschwand.
 

Der Handwerker ging mit Sakito nach oben, um weiteres zu besprechen, während Maya unter der Dusche verschwand und Shou sich wieder zu den Anderen setzte.

„Ruka, gib mir mal ne Cola.“, kam es nach einem Moment von Nao. Doch von dem Aushilfsbarkeeper kam keine Reaktion, denn dieser war zu sehr damit beschäftigt Ni~ya zu vernaschen.

„RUKAAAA!“, Nao wurde um einiges lauter, doch erlangte er so auch endlich die gewünschte Aufmerksamkeit.

„Cola? Ja sofort.“, Ruka schreckte zusammen und eilte zum Schrank, in dem die Gläser standen.

„Ich hoffe, wir kriegen bald einen neuen Barkeeper.“, äußerte er sich noch, als er Nao die Cola vor die Nase stellte.

„Du machst deinen Job doch aber gar nicht schlecht.“, meinte Saga daraufhin zu ihm.

„Das sehe ich aber anders.“, fügte Nao hinzu.

„Mir ist völlig egal, wie ich diesen Job mache, oder wie ihr darüber denkt. Ich habe Wichtigeres zu tun, als anderen Leuten Getränke zu servieren.“, war das Letzte was Ruka sagte, bevor er sich wieder Ni~ya schnappte.
 

Die Handwerker machten für heute erst einmal Feierabend und Sakito kam wieder die Treppe herunter.

„Jungs, wir nähern uns dem Ziel.“

„Wird ja auch langsam Zeit.“, entgegnete Shou seinem Chef genervt.

„Wo sind denn Jui und Uruha?“, fragte Sakito dann, um Shous Verhalten, das ihm gar nicht gefiel zu ignorieren.

„Oben.“, äußerte Shou sich knapp dazu. Sakito war kurz vorm Explodieren. Doch zu Shous Glück kam in diesem Moment Uruha die Treppe runter.

„Wo hast du Jui gelassen?“, fragte Sakito.

„Dem geht es nicht gut. Ich glaube, er wird krank.“, entgegnete Uruha ruhig, aber mit einem abwertenden Blick auf Sakito. Dieser eilte die Treppe nach oben, um nach Jui zu sehen.

„Wir reden später.“, flüsterte Uruha Shou und Sakito[N] im Vorbeigehen zu.
 

Diese Nacht verlief für die drei Stripper wieder besonders stressig, da Jui ja oben in seinem Bett lag und sie daher wieder unterbesetzt waren.

Auf dem Weg nach Hause hatten sie dann endlich die Gelegenheit über Jui zu sprechen.

„Es ist wegen Sakito, oder?“, fragte Shou, als sie den Club verlassen hatten. Uruha überlegte kurz.

„Ja, auch.“, sagte er dann.

„Aber Jui ist doch jetzt nicht wirklich krank, oder? Will er jetzt nicht mehr arbeiten aus Trotz? Hoffentlich schmeißt der Chef ihn dann nicht raus.“, mischte Sakito[N] sich nun ein.

„Das kommt darauf an, wie man ´krank` definiert.“

„Uruha, hör auf in Rätseln zu sprechen.“, kam es von Shou.

„Ich denke Jui ist depressiv geworden, wegen dem Chef und seiner neugewonnenen Verhaltensweise.“

„Was meinst du?“, fragte Sakito[N] nach.

„Der Chef legt ja neuerdings alles flach, was bei drei nicht auf den Bäumen ist und Jui vergisst er völlig. Das macht ihm sehr zu schaffen.“

„Wir müssen ihm helfen. Nicht, dass er sich noch etwas antut.“, fügte Sakito[N] hinzu und Shou nickte.

„Da hätten wir uns mehr beeilen müssen.“, antwortete Uruha trocken.

„Wie bitte?“, fragte Shou, erschrocken über Uruhas Aussage, nach.

„Der Grund, weshalb er nicht mehr arbeiten kann ist,… nun ja,… sein Körper ist nicht mehr ganz so makellos, wie früher.“, erklärte Uruha etwas verzweifelt.

„Verletzt er sich selber oder war es wieder unser toller Chef?“, wollte Shou wissen.

„Unser Chef fügt ihm nur seelischen Schmerz zu, den Rest macht er schon selber.“, sagte Uruha leise, Sakito[N] schlug sich eine Hand vor den Mund und Shou wurde schlagartig aggressiv.

„Wie kann er es nur wagen, dieser Mistkerl. Hoffentlich tut ihm das auch mal einer an.“, beschwerte Shou sich.

„Damit können wir ihn nicht durchkommen lassen. Es muss was passieren, bevor es noch schlimmer wird.“, Sakito[N] war entsetzt und verzweifelt, er hatte ja keine Ahnung, wie schlecht es Jui ging, geschweige denn, was Sakito über trieb.
 

Derweil ging Sakito noch mal in Juis Zimmer, um erneut nach diesem zu sehen. Ohne zu klopfen betrat er den Raum und Jui zog erschrocken die Bettdecke über sich.

„Du brauchst dich doch vor mir nicht zu verstecken.“, sagte er, setzte sich zu Jui aufs Bett, hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Stirn und flüsterte ihm was ins Ohr.

„Ich kenne jeden mm deines wunderschönen Körpers, also brauchst du jetzt gar nicht prüde werden.“, vorsichtig zog Sakito die Bettdecke ein Stück zur Seite und küsste Jui am Hals. Dieser keuchte leise auf und lockerte seinen Griff an der Decke dabei. Sakito zog die Decke noch ein Stück tiefer und legte dabei Juis linken Arm frei.

„Was zum Teufel ist das?“, fragte er, als er die Schnittverletzungen sah. Jui zuckte zusammen vor Schreck und zog die Decke wieder höher, doch Sakito stand auf und zog Jui die Decke ganz weg. Dabei legte er sämtlichen Verletzungen an Juis Armen und Beinen frei.

„Wann hast du damit angefangen? Das sieht alles noch so frisch aus.“, fragte Sakito noch relativ ruhig aber auch etwas forsch.

„Letzte Nacht.“, antwortete Jui leise.

„Da hast du aber ganz Arbeit geleistet. Und deshalb geht es dir angeblich so schlecht, dass du nicht arbeiten kannst?“, Sakito sah Jui durchdringend an. Dieser nickte nur.

„So werde ich dich eine ganze Weile nicht arbeiten lassen können. Hast du eine Ahnung, wie lange es dauern wird, bis das verheilt ist?“, Sakito wurde wütend.

„Überleg dir nächstes Mal gut, was du tust, wenn du deinen Job behalten willst. So lange du hier bist, gehört dein Körper mir und du solltest sorgsamer damit umgehen.“, mit diesen Worten verschwand Sakito stinksauer aus dem Zimmer und verschloss es von außen, sodass keiner zu Jui rein konnte. Allerdings konnte Jui dann auch mal wieder nicht raus. Doch für Sakito hatte es oberste Priorität, dass keiner mitbekam, was mit Jui los war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nezu_Tenshi
2007-07-18T07:50:13+00:00 18.07.2007 09:50
*schnüff*
T.T
das ist soooo traurig, das tut so weh
*schüff*
Sakitooooo du blödmann!!!!!!
*jui in arm und streichel*
der armeeeeee
*schnüff*
Von: abgemeldet
2007-06-30T19:59:27+00:00 30.06.2007 21:59
ich hasse sakito -.- armer jui


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