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Missverständnis?

Ni~ya x Sakito <333
von

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oNe

Eine weitere Ff meinerseits ^^

Sie ist aus Sakitos Sicht geschrieben.

Naja, was soll ich noch großartig sagen?

Viel Spaß beim lesen! ^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Die Musik ist laut. Man kann seine eigenen Worte kaum verstehen. Ich sitze zusammen mit Yomi an der Bar und trinke einen Cocktail. Er ist rot, meine Lieblingsfarbe. Und unheimlich süß, dafür alkoholfrei, aber verdammt lecker. Ich schaue mich in dem überfüllten Raum um. Mein Blick gleitet von den Sitzecken, über die Tanzfläche hin zur Tür. Einen Moment, der mir wie eine halbe Ewigkeit vorkommt, starrte ich auf die hereinkommenden Personen.
 

Vor Schreck springe ich auf. Auch Yomi ist ob meiner plötzlichen Reaktion aufgesprungen und schaut mich verwirrt an. „Was ist denn los, Saki? Geht’s dir nicht gut?“ „Er ist hier.“ „Wooo?“, fragt der Kleine neugierig und schaut sich im Raum um. „Na da! Da vorne am Eingang.“ Yomi stellt sich auf die Zehenspitzen und streckt sich, um besser sehen zu können.
 

„Ach da! Weißt du was? Er kommt auf uns zu.“, meint er dann mit einem Grinsen im Gesicht. „Nein! Bitte nicht!“ Schnell stelle ich mich hinter Yomi, um mich hinter ihm zu verstecken. So mehr oder weniger jedenfalls. „Es bringt dir nichts, wenn du dich hinter mir versteckst, Saki.“, kommentiert er meine Reaktion. „Ich kanns doch mal versuchen.“
 

Yomi seufzt und schaut mich an. „Ich versteh immer noch nicht, wie du dich in so einen Idioten verlieben konntest.“ „Ist halt passiert, da kann ich auch nichts für.“ Daraufhin schüttelt er nur den Kopf. „Yomiii~ jetzt tu doch endlich was! Er wird mich auslachen, wie immer!“ „Ach Quatsch!“ „Doch, guck doch mal, wie ich aussehe! Meine Oberschenkel sind viel zu fett und guck mal da, man sieht die Speckrolle voll!“
 

Yomi rollt daraufhin mit den Augen. „Du weißt genau, dass das nicht stimmt! Du siehst toll aus und wenn der Baka was anderes sagt, ist er entweder blind oder er lügt.“ Einen Moment lang herrscht Stille zwischen uns, dann beginnt er plötzlich zu grinsen. „Ich geh mal eben zum Klo. Bin gleich wieder da.“ „Yomi, warte, ich...“ Ich will grade was sagen, da ist er auch schon weg. Toller Freund. Lässt er mich einfach schutzlos alleine. Also setze ich mich wieder auf den Hocker und trinke meinen Cocktail weiter.
 

Plötzlich spüre ich jemanden hinter mir. „Na Süßer, ganz alleine hier?“ Ich drehe mich um und sah direkt in das Gesicht des Anderen. „Hai... ähm nein, also eigentlich...“ Na, ganz toll gemacht, Saki, echt, er muss dich doch jetzt für völlig bekloppt halten. „Dann kommst du bestimmt ein bisschen mit mir tanzen, nicht?“ Argh, scheiße, dieses Lächeln! Wie kann man nur so verdammt sexy sein?
 

Noch bevor ich antworten kann nimmt er meine Hand und schleift mich mit auf die Tanzfläche. Es ist ja nicht so, dass ich nicht gerne tanze, aber mit ihm? Ich bewege mich irgendwie zur Musik und beobachte ihn dabei. Er ist heiß und kann verdammt gut tanzen. Oh nein, und er kommt immer näher. Was soll ich bloß machen? Weglaufen geht ja wohl schlecht.
 

Also heißt es einfach weiter tanzen und sich gar nicht dran stören. Wobei das schon wieder leichter gesagt, als getan ist. Er kommt immer näher und ich merke, wie ich immer nervöser werde. Das Lied ist zu ende. Für einige Sekunden herrscht totale Stille, bis die ersten Töne des nächsten Liedes erklingen. Oh nein, auch noch eine Ballade. Da scheint es heute wirklich jemand gut mit mir zu meinen. Oh, da ist sie wieder, meine ironische Ader.
 

Auf einmal legen sich zwei starke Arme um meine Taille und ziehen mich zu sich ran. Ich schaue wohl grade wie ein Auto, denn mein Tanzpartner grinst mich an, bevor er seine Lippen auf meine drückt. Ich erschrecke, entspanne mich dann aber. Doch bevor ich den Kuss richtig genießen kann, ist er auch schon zu ende. Er zieht mich noch näher zu sich ran. Ich lege meine Arme um ihn und bette meinen Kopf in seiner Halsbeuge. Wie gut er doch riecht. Ich spüre seinen heißen Atem an meinem Ohr. „Keine Angst, ich beiße nicht.“, haucht er.
 

Darauf will ich nicht wetten. Ich will gar nicht wissen, was passiert, wenn er erfährt, wer ich bin. Er wird mich bestimmt wieder beleidigen, wie immer. Ich kuschel mich näher an ihn, möchte den Augenblick einfach genießen. Er scheint das sehr zu begrüßen, denn er schlingt seine Arme noch enger um mich.
 

Plötzlich höre ich zwei Stimmen, die allerdings nicht mit mir reden: „Na, du hast ja schon wen gefunden.“ Kichern ertönt und danach eine andere Stimme: „Brauchst du etwa Ablenkung von unserm Streberlein? Er scheint es dir ja ganz schön angetan zu haben.“ Wieder ertönt kichern und die Beiden verschwinden. Miese Arschlöcher! Und wen meinten sie mit Streberlein? Meinten sie etwa... nein! Vergiss das mal ganz schnell wieder. Wieso sollte ausgerechnet ER auf dich stehen?
 

„Stör dich am besten gar nicht an die Beiden.“, flüstert er in mein Ohr. Er streicht mir mit einer Hand über den Rücken, fährt schließlich unter mein Oberteil. Wie lange habe ich schon von diesem Moment geträumt? Doch nicht unter diesen Umständen. Ich will, dass er weiß wer ich bin, dass er es tut, weil er mich liebt, richtig liebt, nicht nur meinen Körper. Ich will keine Ablenkung für ihn sein. Und doch tun diese Berührungen so unendlich gut.
 

„Darf ich erfahren, wie die Schönheit, mit der ich tanze heißt?“, haucht er plötzlich. Ein Kloß bildet sich in meinem Hals. Was soll ich jetzt tun? Ich kann ihm ja schlecht sagen, dass ich ihm meinen Namen nicht sage und um mir auf die schnelle was auszudenken bin ich einfach zu nervös. Außerdem konnte ich noch nie gut lügen. Also bleibt nichts anderes als die Wahrheit.
 

„Sakito.“, flüstere ich leise. So leise, dass ich schon befürchte, er versteht es nicht. Doch nach einigen Sekunden schiebt er mich ein Stück von sich und schaut mich an. Ich schaue in seine Augen und weiß nicht, ob es Überraschung, Verachtung oder Abscheu ist, was ich darin sehe. Ich trete einen Schritt zurück und schaue ihn an. Ich habe Angst, so unheimlich große Angst vor dem, was als Nächstes passiert.
 

Tränen steigen mir in die Augen. Noch immer schauen wir uns an, sprechen kein Wort. Ich kann die Tränen einfach nicht länger zurück halten. Ich drehe mich um und stürme aus der Bar. Die Nachtluft ist kalt und tut unheimlich gut. Ich lehne mich an die kühle Hauswand, rutsche langsam an ihr runter. Ich winkel meine Knie an und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. Wie so oft weine ich, weine ich wegen ihm.
 

Warum kann ich ihn nicht einfach hassen? Dann wäre alles so viel leichter. Dann wäre der ganze Schmerz, die Eifersucht nicht da. Langsam, aber sicher frisst es mich auf. Es tut so verdammt weh. Kann ich nicht einfach aufhören zu fühlen? Einfach auf einen Knopf drücken und dann sind alle Gefühle weg. Wie absurd dieser Gedanke doch ist.
 

Unaufhaltsam laufen die Tränen über mein Gesicht. Ich kann sie nicht mehr aufhalten, will es auch gar nicht. Ich will zu dir, in deinen starken Armen liegen. Ich liebe dich doch so sehr. Doch du, du verachtest mich, beleidigst und verletzt mich immer zu. „Ni~ya“, entweicht es mir leise, zwischen all den Schluchzern.
 

Auf einmal legt sich ein Schatten über mich und ich spüre warme Hände auf meinen Schultern. „Hey, Sakito, was ist denn auf einmal los? Warum weinst du?“ Ich drehe mich von ihm weg, will ihn nicht anschauen. Aber vor allem will ich nicht, dass er mich so sieht.
 

Warum ist er mir gefolgt, wo er wusste, wer ich bin? Um mich aus zu lachen? Oder zu beschimpfen? Warum denn auch sonst. Aber was soll diese Frage? Warum will er wissen, warum ich weine? Er sucht bestimmt nur wieder etwas, um mich fertig zu machen. Warum sollte er sich auch für meine Gefühle interessieren? Ich bin doch nur der kleine, dumme Streber, den man ruhig ärgern kann.
 

Es war doch immer so. Erst ist er total lieb und nett zu mir. Doch plötzlich kommt das Arschloch wieder. Manchmal verstehe ich selbst nicht, wieso ich mich ausgerechnet in ihn verliebt habe. Mein Herz fühlt sich an, als würde es gleich endgültig zerspringen, als würden all die Risse größer werden und mein Herz in tausend Stücke zerfallen lassen.
 

Er streicht mir ein paar Haare aus dem Gesicht, danach die Tränen. Er legt eine Hand unter mein Kinn und übt Druck darauf aus, zwingt mich so, ihn an zu sehen. Ich will meinen Kopf weg drehen, doch ich bin zu schwach. So lasse ich ihn einfach machen.
 

Innerlich schon auf das schlimmste gefasst, erschrecke ich, als er mich plötzlich in seine Arme zieht. Was soll das denn jetzt? Ich versuche, ihn von mir weg zu drücken, doch ich bin zu schwach. Wieder vergrabe ich mein Gesicht in meinen Händen. Ni~ya streicht mir immer wieder über den Rücken. „Warum? W-warum tust... du das?“, stottere ich. „K-kannst du nicht... einfach da-damit aufhören?“ Ich schluchze.
 

Eine Weile herrscht Stille. „Womit aufhören? Was tu ich dir denn?“, flüstert er verunsichert. Was? Danach fragt er auch noch? Jeden Tag ärgert er mich und fragt mich dann, was er mir tut? „Jeden Tag... jeden Tag ärgerst und beschimpfst du mich. Jeden Tag machst du dich irgendwie über mich lustig. Jeden verdammten Tag!“ Ich werde immer lauter, schreie zum Schluss fast. Doch dann breche ich wieder zusammen, kralle mich in Ni~yas Shirt fest, um wenigstens das ein bisschen das Gefühl zu haben, jemanden zu haben, an dem ich mich festhalten kann.
 

„Denkst du... dass ich keine Gefühle hab? Dass das alles einfach spurlos an mich vorbei geht?“, flüstere ich leise, meine Stimme ist brüchig. Wieder muss ich schluchzen. „Weißt du, wie oft ich geweint habe? Wegen dir?“ Meine Stimme ist nicht mehr als ein hauchen. Meine Kehle ist trocken, ich kann einfach nicht lauter sprechen.
 

Stille. Ich spüre, wie Ni~ya mich anstarrt. Wie wird er reagieren? Er wird bestimmt lachen. Das war es doch, was er wollte. Irgend etwas, womit er mich wieder aufziehen kann. Obwohl ich es vorher wusste, bin ich auch noch so doof und erzähle es ihm alles. Habe ich wirklich geglaubt, er würde damit aufhören?
 

Doch ein weiteres Mal an diesem Tag überrascht er mich. Er lacht mich nicht aus, beschimpft mich auch nicht, sondern er schlingt seine Arme wieder fester um mich und sagt etwas, was ich niemals von ihm erwartet hätte: „Gomen nasai, Sakito. Es... es tut mir wirklich leid. Ich wollte dir doch gar nicht weh tun.“
 

Was ist das denn jetzt? Lügt er? Aber was will er damit bezwecken? Ich weiß es nicht. „Bitte, Sakito, lass es mich erklären, hai?“ Erklären? Was gibt es da denn noch zu erklären? Es ist doch glasklar, dass er mein Herz jeden Tag aufs neue ein Stückchen mehr zerstört, die Risse darin vergrößert hat. Doch trotzdem bin ich neugierig, was er mir zu sagen hat und nicke leicht.
 

Er schaut mir in die Augen. Ich lehne mich an ihn, wende den Blick dabei allerdings nicht von ihm ab. „Naja, die Anderen aus der Klasse, sie haben immer über dich gelästert. Sie tun es auch immer noch, aber das ist jetzt nicht wichtig. Jedenfalls hatten sie ziemlich viele Vorurteile dir gegenüber.“ Er macht eine Pause, muss wohl überlegen, wie er weiter macht. Bis jetzt hat er mir ja noch nichts erzählt, was ich nicht schon vorher wusste.
 

„Ich... ich wollte raus finden, wie du wirklich bist. Allerdings wusste ich nicht so recht, wie ich das anstellen sollte. Also habe ich angefangen, die ein bisschen zu ärgern, weil ich gehofft hatte, dass du dann mal ein bisschen aus deinem Schneckenhaus raus kommst. Im nachhinein war es wirklich bescheuert von mir.“
 

Baka. Er hätte mich auch einfach ansprechen können. Seine Gedankengänge bei der Aktion will ich glaube ich gar nicht wissen. Wie kann man so doof sein? Naja, was solls? Ich kuschel mich näher an Ni~ya und genieße seine Wärme, so lange es mir noch möglich ist. Meine Tränen sind immer noch nicht versiegt, doch da störe ich mich nicht weiter dran.
 

Plötzlich merke ich, wie Ni~ya sich vorsichtig von sich weg schiebt. Verwirrt schaue ich ihn an, doch bevor ich etwas sagen kann, nimmt er mein Gesicht in seine Hände und streicht mir mit dem Daumen vorsichtig die Tränen in meinem Gesicht weg. Dann schauen seine wunderschönen, dunkelbraunen Augen in meine. Eine ganze Zeit lang, in der wir uns nur anschauen, geschieht nichts. Doch dann nähert sich sein Gesicht dem meinem. Mein Herz fängt plötzlich an, wie wild zu schlagen. Ich spüre seinen warmen Atem auf meinen Lippen, bevor sich seine weichen Lippen darauf legen. Ich schließe die Augen und schlinge meine Arme um ihn, kann immer noch nicht glauben, was grade passiert, dass ich ihn wirklich küsse.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Uiii~ das war's ^///^

Hmm... es könnte eventuell noch ne Fortsetzung geben.

Ne Idee hab ich schon *hihi*

Hoffe, es hat euch gefallen und ihr schreibt mir n kleinen Kommi ^^
 

Bai bai, nemo



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-05-17T21:47:40+00:00 17.05.2007 23:47
Tag~ oo
(Nacht trifft's eher »°)

(Du kommst aus Altena ô-o *piek* <3)
->
Also erstmal: Tolles Pairing x3 *lieb*
Zur eigentlichen FF o.o°: Ging alles etwas schnell @_@°
(jaja, Kurzgeschichte ich weiss » halt Geschmackssache && so ^^°)
Aber ich find du hast nen tollen Schreibstil~ x3
Und weiterschreiben darfst du gerne >D
Von:  MikaChan88
2007-05-15T16:19:35+00:00 15.05.2007 18:19
is echt total super worden! ^-^
ich liebe dieses pairing. mach weiter so! ^

cu,
MikaChan
Von:  Nessera_Noire
2007-05-10T17:33:15+00:00 10.05.2007 19:33
wie schö~~~~~~~n *___*
aus der story ließe sich einiges machen....
zum beispiel die vorgeschichte beschreiben oder aba was danach passiert...mir würde da einiges einfallen, vor allem, weil saki ja so unbeliebt ist und wie die klasse reagieren würde, wenn er und ni~ya plötzlich zusammen sind usw. XD

echt eine total süße ff, großes lob von mir! ^__^b
Von:  xXSakiChan
2007-05-09T09:46:31+00:00 09.05.2007 11:46
juhuuuu~ eine weitere FF mit diesem pairing >////<
waii~ *__________*
hai, darfst ruhig weiter schreiben **


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