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Nobody else

Briefe
von

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Kapitel 1

So jetzt kommt das erste Kapitel. Eben waren es noch Shinichis Gedanken, die ihr gelesen habt und jetzt blende ich mal über zu den Fakten. Wie ist es überhaupt zu diesen Gedanken gekommen? Mir fiel auf, dass ich nichts dazu gesagt habe und werde deswegen jetzt anfangen die Geschichte mal von Anfang an zu schreiben und ich werde erläutern, wieso Shinichi Ran nicht mehr liebt! So und das alles werde ich in den kommenden Kapis rüber bringen oder es wenigstens versuchen!

Lynn wen du vermutest möchte ich immer noch wissen, aber ich erfahre ja ob du Recht hast. Danke für den Kommi noch mal.

Sunni, also wie schon erwähnt: Nein, es ist nicht Ai, aber danke fürs Raten.

Also, wer glaubt zu wissen welche Person Shinichi den Kopf verdreht, der kann’s mir ruhig sagen (was nicht heißt, dass ich auch die richtige Lösung vorab verrate^^).

So jetzt noch kurz der Disclaimer und dann kann es auch schon fast losgehen…

Wie immer habe ich mir alle Figuren nur geliehen und habe das hier nicht aus kommerziellen Gründen geschrieben! ^^

So und jetzt viel Spaß mit Kapitel 1 von "Nobody else" und wie immer würd ich mich über Kommis freuen!
 

Kapitel 1
 

Ran stand am Küchenfenster und dachte nach. Conan war vor drei Tagen abgeholt worden. Eine rundliche Frau, die sie vor Jahren als seine Mutter kennengelernt hatte, war einfach so aufgetaucht und hatte ihren kleinen Conan mit nach Amerika genommen. Jetzt war sie wirklich vollkommen allein. Alleingelassen mit einem versoffenen Vater und einer Mutter, bei der sie nicht sein konnte, weil irgendwer sich um ihren Paps kümmern musste. Ihr kamen die Tränen. So einsam wie heute hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt. Sie war einfach nicht die Richtige für so was. Wieso ließen sie immer alle Menschen allein, die ihr wichtig waren? "Wenn Shinichi nur hier wäre...", seufzte das braunhaarige Mädchen, mit den tieftraurigen Augen laut. Sie wollte alles vergessen, was Shinichi ihr angetan hatte, ja sogar ihren Stolz herunterschlucken und vergessen, wie sehr sie ihn vermisst hatte, wenn er nur auftauchen und ihre Einsamkeit endlich bekämpfen würde.

Sie konnte nicht ahnen, wie ernst sie ihre Gedanken im nächsten Moment nehmen würde. Das läuten des Telefons riss sie aus ihren Gedanken. In Erwartung eines Auftrags für ihren berühmten Vater hob sie ab und meldete sich höflich. "Detektei Mori. Ran Mori am Apparat."

"Ran? Wie geht's dir denn?", begrüßte sie eine ihr wohlbekannte Stimme. Ihr fiel fast der Hörer aus der Hand. "Shinichi?!", schrie sie schon fast in den Hörer. "Ja klar. Was denkst du denn?" Sie hörte das Lachen am anderen Ende der Leitung. Es war Shinichis Lachen. Ganz eindeutig. "Sag mal, bist du noch dran?" Sie hatte einfach nicht geantwortet. "Ja natürlich!" Sie beeilte sich zu antworten. "Gut dann geh mal auf die Straße. Da wartet die Überraschung deines Lebens!", hörte Ran die Anweisung, es folgten ein Klicken und das Freizeichen. Er hatte doch wahrhaftig aufgelegt, ohne Grund! Wieso hatte er das jetzt schon wieder gemacht?

Na ja, wenn Shinichi etwas sagte, dann meinte er es meistens ernst . Also ging Ran die paar Stufen hinab und stand nun mitten auf dem menschenleeren Gehweg. Normalerweise war hier um diese Zeit viel los, aber heute stand da niemand. Oder doch?
 

Shinichi Kudo hatte hinter der Telefonzelle gewartet und von dort aus sein Handy benutzt. Er hatte gesehen, wie Kogoro die Detektei verlassen hatte und wusste auch wohin er gegangen war. Ein Auftrag für Kogoro Mori, den schlafenden Detektiv. Wie ironisch, dass er sicher nicht erfolgreich sein würde ohne Conan...
 

Ran wandte sich nach allen Seiten um und stieß plötzlich einen Schrei aus. „Shinichi!?“ Ihre Freude, ihr Entschluss, all das kam mit ihrer Liebe zusammen und sie rannte auf den Schülerdetektiv zu, der einfach ganz cool an eine Hauswand gelehnt da stand. Er hatte Angst, Angst davor, dass sie ihn jetzt gleich töten würde, dass sie ihm einen gezielten Karate-Schlag verpassen würde und dass sie eine Erklärung forderte. Der Karate-Schlag wäre gegen die Erklärung gar nicht mal so schlecht. Aber Ran rannte auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. „Shinichi! Ich bin so froh das du da bist!“ Tränen rannen über ihre Wangen und sie barg ihr Gesicht an seiner Schulter, als wolle sie der menschenleeren Straße beweisen, dass sie es geschafft hatte ihren eigenen Vorsatz einzuhalten. Sie konnte es, dass wusste sie. Immerhin war ihr Jugendfreund ihre große Liebe und sie musste ihm verzeihen. Sie flüsterte in sein Ohr: „Komm mit Shinichi, wir gehen nach oben und reden erst mal. Wir fangen einfach von vorne an, ja?“ Er nickt, nicht fähig zu antworten. War er wirklich richtig? Nein, dass konnte nicht sein!

Er sah sich um. Doch das hier war die sonst so menschenbevölkerte Straße, in der er mit den Moris gelebt hatte und in der er einige Jahre als Conan verbracht hatte. Er lächelte, als er sich umsah. Die Sonne schien zwar, aber es war nicht wirklich sehr warm. Eigentlich nicht das richtige Wetter für ein Wiedersehen mit Ran, aber noch einen Tag länger hätte er nicht ausgehalten ohne sie. Er lächelte und stieg hinter Ran die Stufen zur morischen Wohnung hoch. Eigentlich hätte sie ihn auch in die Detektei bringen können, aber dort würde Kogoro zuerst nach seinem Mausebein suchen. Ran wusste das und irgendetwas sagte Shinichi, dass Ran etwas Wichtiges mit ihm zu besprechen hatte, wenn sie ihn nach oben brachte oder irrte er sich da?

Ran blickte sich um und atmete erleichtert auf, als sie feststellte, dass er noch hinter ihr die Stufen heraufkam. Er war zu lange fort gewesen! Sie schloss die Tür auf und bat ihn herein. Was sich jetzt zwischen ihnen abspielte war zu wichtig, war zu besonders und war zu intim, um von ihrem Vater gestört zu werden. Dabei fiel ihr ein, dass er gar nicht da war und seine Rückkehr war auch fraglich, also konnte sie ruhig alles auf eine Karte setzen.

„Möchtest du einen Tee, Shinichi?“, fragte Ran, während sie ein Pokerface aufsetzte, denn sie wusste natürlich, dass er Tee lieber fern blieb. „Danke, aber hast du nicht einen Kaffee da? Du weißt doch, dass ich nicht so gerne Tee trinke.“ Er lachte und sie kicherte ebenfalls. „Shinichi, als ob ich mich trauen würde dir Tee zu servieren.“ Sie brach in schallendes Gelächter aus und musste sich an Shinichi festhalten, um nicht umzufallen, da sie sich regelrecht schüttelte vor Lachen. Doch es war nicht nur der Tee, der sie so zum Lachen brachte, sondern viel eher die Tatsache, dass Shinichi wieder da war. Es war pure Erleichterung und nichts Anderes!

Dieser Lachanfall. Er wollte so gar nicht zu ihr passen. Das wusste Shinichi, aber er schob es auf ihre Freude und den Witz. Es war alles beim Alten zwischen ihnen.

Nach einer Weile hatte sich aber auch dieses Lachen gelegt und sie lächelte Shinichi sanft an. „Entschuldige, ich glaube, dass war nicht nur die Sache mit dem Tee, sondern auch noch etwas Anderes…“, sie brach ab. Sie konnte es ihm doch nicht sagen, konnte nicht so offen sein, wie sie gerne wollte. Egal ob sie ihn liebte oder nicht, sie konnte es nicht offen sagen, konnte nicht zulassen, dass er es jetzt schon erfuhr. Eine sanfte Röte zierte ihre Wangen und sie wandte den Blick ab. „Wie süß sie doch ist, wenn sie so ist“, dachte Shinichi im selben Moment und lächelte. „Ran, was ist denn los? Du willst mir doch irgendwas sagen…“ Plötzlich wurde er sich der Tatsache bewusst, dass er Ran die perfekte Vorlage für ihr Liebesgeständnis geliefert hatte und wandte sich von ihr ab. Wo sollte er jetzt hinschauen? Was sollte er tun?

Die paar Schritte durch den Raum würde er nicht machen können, dass wusste er. Es waren einfach zu viele Möbel im Weg. Genau vor ihm stand das hübsche dunkelrote Sofa, auf dem er in Gestalt von Conan Edogawa oft in Sherlock Holmes Romanen gestöbert hatte und direkt davor befand sich der passende Glastisch, auf dem Ran immer wieder Kaffee und Tee serviert hatte. Er lächelte und schaute sich die Einrichtung noch einmal an. Plötzlich wurde ihm bewusst, dass, bis auf den Schreibtisch, die Möbel der Detektei ihren Weg in die Wohnung über dem Büro gefunden hatte. Wieso das? Verwundert blickte er Ran an. „Shinichi, was ist denn?“, fragte diese, als sie seinen Blick bemerkte.

"Ich wundere mich nur." Er deutete auf die Möbel.

"Ach so, du warst länger nicht mehr da. Wir haben neue Möbel in der Detektei und die einfach nach oben geholt...", erklärte Ran.

„Ran-chan, ich möchte einiges erfahren, aber du musst sicher auch einiges wissen. Mach doch erst Kaffee, ja?“, unterbrach Shinichi ihren Redefluss. Shinichi war froh, dass die Stille zwischen ihnen beendet war. Sie nickt nur und ging schweigend in die Küche.

Was wollte ihr Shinichi nur sagen? Konnte es sein, dass er sie nicht liebte, dass all ihre Wünsche niemals wahr werden würden? „Nein, nicht an so was denken!“ Ran versuchte diese schrecklichen Gedanken aus ihrem Kopf zu verbannen, aber so recht wollte ihr das nicht gelingen. Sie liebte ihn einfach zu sehr und diese Zweifel waren eine Qual für sie. Eben noch hatte sie für einen kurzen Moment gehofft, er empfinde das Selbe wie sie, doch dann hatte es so augesehen, als hätte er diese Frage anders formulieren wollen. Rans Hände zitterten, während sie langsam die Kaffeemaschine mit Wasser befüllte und dann Kaffeepulver in den Filter gab. „Nur auf das konzentrieren, was du gerade tust Ran. Nicht an Shinichi denken, dass macht dir nur Sorgen…“, versuchte Ran sich abzulenken.

Doch wie das nun einmal so war, wenn man versuchte nicht an etwas zu denken, man dachte genau daran. Sie konnte sich wirklich nicht richtig auf ihre Aufgabe konzentrieren. Kaffee kochen konnte sie jedoch auch im Schlaf.

Sie wusste genau, wie Shinichi seinen Kaffee mochte: Einfach schwarz, ohne Zucker, ohne Milch. Tiefschwarzer Kaffee. Das passte zu dem unnahbaren Detektiv! Ran lächelte sanft in sich hinein. Conan hatte den Kaffee auch lieber schwarz getrunken. Komisch, wie viele parallelen es zwischen den beiden gab. Wie oft war Ran das jetzt eigentlich schon aufgefallen? Sie stand mit den Händen auf die Arbeitsfläche gestützt da und beobachtete, wie der Kaffee gleichmäßig in die Kanne tropfte. Ihre Gedanken wanderten erneut zu Shinichi. Welchen Grund hatte er, hier einfach aufzutauchen und dann nichts zu sagen? Erwartete er eine bestimmte Reaktion von ihr? Ran stand da und sann nach, während der Kaffee einfach weiter in die Kanne tropfte. Das stetige Geräusch beruhigte sie einfach und ließ den immer schneller gewordenen Rhythmus ihres Herzens wieder ruhiger werden…

Shinichi dachte derweil über seinen Fehler wenige Minuten zuvor nach. Ran hatte ihn so erwartungsvoll angesehen. Er wusste, was sie für ihn empfand, aber er wollte es nicht von ihr wissen. Er wollte die gute Freundschaft von damals zurück. Doch er wusste schon lange, dass diese Freundschaft nie wieder die Selbe sein würde, obschon er sich diese innige Freundschaft ersehnt hatte. „Verdammt, warum nur? Warum kann ich diese einmalige, wunderbare Frau nicht lieben?“, fragte Shinichi sich erneut. Er ahnte die Wahrheit schon sehr lange, aber hatte es nicht wahrhaben wollen: Ran war ihm wie eine Schwester geworden. Es hatte ihm gefallen sie mit Ran-neechan anzusprechen, aber er wusste auch, dass diese Zeiten schon lange vorbei waren und er keine Chance mehr hatte, sie zurück zu bekommen. Nein, er wollte diese Zeit gar nicht zurück haben, auch wenn er dann weiterhin ein kleiner Bruder für Ran hätte sein können. Aber das war vorbei, dass wollte er nicht mehr sein. Was würde er tun, wenn sie ihn mit ihren Gefühlen konfrontierte? Sollte er darauf kalt reagieren? Er wusste keine Antwort darauf, was auch eigentlich ganz gut so war, denn gerade in diesem Moment kam Ran aus der Küche. Ihre langen braunen Haare in den Nacken werfend, sich eine bestimmte Reaktion von Shinichi erhoffend, versuchte sie möglichst wenig von dem tiefschwarzen Kaffee in den Tassen zu verschütten. Sie lächelte Shinichi fast schon zärtlich an. Wieso reagierte dieser Kerl, denn nicht so, wie sie es wollte? Sie wollte doch nur, dass er sie ansah und sie liebte! Wieso sagte er ihr nichts? War das nicht der Grund dafür, dass er hier war?

Ran sah ihn an. So hatte sie ihn noch nie angesehen. So eindringlich, so erwartungsvoll, so voller Liebe und Hoffnung, dass selbst ein Shinichi Kudo nicht daran vorbeisehen konnte. Sie erwartete etwas von ihm, dass wusste er instinktiv, aber es ging nicht, er konnte es nicht. So gerne er ihr sagen wollte, dass er sie liebte, es ging nicht, er konnte einfach nicht. Er ergriff die Kaffeetasse, die Ran vor ihm abgestellt hatte und lächelte sie brüderlich an: „Danke Ran-chan.“ Er verkniff sich die Silbe „nee“ einzufügen, so gerne er es auch getan hätte.

Er wusste, sie beobachtete ihn genau und eigentlich wollte er auch sie so ansehen, aber da gab es jemanden…

Er nahm einen Schluck aus der Tasse und lehnte sich, genießend die Augen schließend, auf dem hübschen roten Sofa, zurück. Vor seinen Augen tauchte ein Bild auf. Sinnliche Lippen, ein wohlgeformter Körper und die zerzausten Haare, die unter einer Kappe verborgen waren. Ja dieses Bild drängte sich ihm auf und wollte schon seit Tagen nicht mehr aus seinem Kopf verschwinden!

Ran beobachtete derweil jede seiner Bewegungen. Wie seine Hände vorsichtig nach der Kaffeetasse, mitsamt Untersetzer griffen und er einen Schluck nahm. Wie er die Augen schloss und eine unendliche Ruhe sich in seinem Gesicht spiegelte. Als er sich mit der Zungenspitze einige Reste des Kaffees von den Lippen leckte, musste sie lächeln.

Er genoss doch nicht den Kaffee so sehr, oder doch? Nein, dieses Lächeln strafte ihren Gedanken lügen, denn so konnte niemand, noch nicht einmal Shinichi wegen frischem Kaffee grinsen. Wie verführerisch er aussah, in dieser Pose. Sollte sie…? Nein, dass ging doch nicht, oder doch?

Sie dachte einige Momente darüber nach, ob sie ihn nun küssen sollte oder nicht und bemerkte, dass Shinichi sich keinen Zentimeter bewegt hatte und nur ganz gleichmäßig und ruhig atmete. Das stetige sich Heben und Senken seines Brustkorbes und seine nunmehr leicht geöffneten Lippen ließen sie einen Entschluss fassen…

Sie erhob sich mit klopfendem Herzen vom Sofa und ging die wenigen Schritte auf Shinichi zu. Noch nie hatte Ran vor einer Situation mehr Angst gehabt, aber sie wusste auch, dass es besser war, wenn sie es ihm so sagte, sie würde die Worte niemals über die Lippen bringen, dass wusste sie. Nicht bevor sie keine Reaktion von Shinichi hatte, bestand dieses niemals jedenfalls…

Shinichi dachte derweil immer noch an die Person, dessen Bild vor seinen Augen schwebte. Wieso er nur an ihn denken konnte, wusste er nicht, aber es war einfach ein wunderbares Gefühl, dass sich in seinem Körper ausbreitete, wenn er nur an ihn dachte und an seinen Akzent, der so leicht unbemerkt blieb, wenn er es wollte und doch erkennen ließ, woher er kam. Er stellte sich gerade vor, wie sich die Lippen des anderen wohl auf seinen eigenen anfühlen mochten, doch genau in diesem Moment fühlte er wie jemand ihn küsste. „Ran!“, schoss es ihm durch den Kopf. „Nein, wieso tut sie das?“
 

Ran beugte sich sanft über Shinichi und warf einen letzten Blick auf die geschlossenen Augen ihres Freundes und seine leicht geöffneten roten Lippen. Sie wollte es, da war sie sich ganz sicher! Ran kam seinem Gesicht immer näher und bevor er irgendetwas registrierte... Ihre warmen Lippen auf seinen. Sie fühlte, wie er erschrak, aber sie wusste, wenn sie sich jetzt zurückzog würde sie davonlaufen und ihm nie wieder in die Augen blicken können. Das wollte sie nicht, sie liebte ihn zu sehr! Durch seinen Erschrecken nur angespornt, intensivierte sie den Kuss und erhielt die gewünschte Reaktion seitens Shinichi, sodass sie sich ermutigt fühlte und sich einfach auf seinen Knien niederließ.
 

Shinichi wusste instinktiv, dass Ran den Kuss nicht abbrechen würde und dachte kurz nach. Sie war einst seine Traumfrau gewesen, aber das war bevor seine Gedanken abschweiften, zu ihm! Nein, er wollte vergessen, nicht mehr an einen Mann denken, den er sowieso nicht haben konnte! „Es ist Schicksal, dass sie das hier tut!“, fuhr es ihm durch den Kopf und ohne recht zu wissen, was er tat, erwiderte er ihren Kuss. Mit der selben Innigkeit, mit der sie ihn küsste, forderte er mehr von dieser Art der Zärtlichkeit. Neckisch forderte ihre Zunge Einlass, den er ihr nur zu gerne gewährte. Ihre Zungen und Lippen spielten miteinander, kämpften um die Führung, wobei Sieg oder Niederlage keinen Unterschied machten. Rans Hände vergruben sich in seinem nussbraunen Haar und seine eigenen legten sich um ihre Taille, um sie noch näher an sich zu ziehen.

Als sie sich nach einer Weile wieder von einander lösten, wurde Shinichi sich der Tatsache bewusst, dass er für wenige Momente vergessen hatte. Konnte sie ihn etwa seine Gefühle vergessen lassen?

Wenige Momente dachte er darüber nach, als er plötzlich Rans Stimme an seinem Ohr hörte: „Ich liebe dich Shinichi!“ Wenige Sekunden sah er sie entgeistert an, wusste nichts zu sagen und erkannte in ihren Augen plötzlich Angst, Sorge und Einsamkeit!

Er musste wieder gut machen, was er ihr in den vergangenen Jahren an Leid zugefügt hatte. Er schluckte und zwang sich zu einem Lächeln. „Ran, ich liebe dich auch…“

Stille trat ein, als Ran ihn erneut küsste, nicht ahnend, dass sie gerade ihren besten Freund verloren hatte, aus dem niemals ein guter Liebhaber werden würde…
 

So das hier war also Kapi 1! Ich würde mich wie immer über Kommis freuen!

Ach ja, jetzt erwarte ich auch, dass du aufklärst, wenn du als „Täter“ vermutet hast Lynn-chan! Ich bin gespannt, ob du richtig lagst… ^^

Danke schon mal im Voraus für alle Kommentare, ich freu mich immer total!

HEL

Bis bald ^.^/))) ^.^y

dat Itole



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2009-07-06T08:26:29+00:00 06.07.2009 10:26
wow!
das is mal ne geile interpretation der ganzen story...
bin echt schon gespannt wie du die aufgetretenen probleme in den folgenden kapiteln lösen wirst... hoffe ich doch mal^^
Von: abgemeldet
2007-07-04T16:18:43+00:00 04.07.2007 18:18
"Stille trat ein, als Ran ihn erneut küsste, nicht ahnend, dass sie gerade ihren besten Freund verloren hatte, aus dem niemals ein guter Liebhaber werden würde…"
*fleeeeeeeeeeeeeeeeeeeennnnnn*
was für ein wundervoller Satz. aber das schlimmste ist, dass ich auch in so einer situation mit meinem besten freund war. wir haben uns die ganze zeit geküsst obwohl er eine freundin hat. Ich dachte in diesem zeitpunkt doch wirklich das er mit ihr schluss machen wird.
''leider habe ich ihn jetzt als besten freund verlohren, aus dem niemals ein guter Liebhaber werden wird'' passt also haargenau :(
Von: abgemeldet
2007-06-23T22:05:53+00:00 24.06.2007 00:05
das ist so derbst traurig!!! wirklich zum heueln >.< ich weiß auch grade gar nicht wer mir mehr leid tun soll, shinichi oder ran...

aus braunhaarig mach brünett^^ (für die nächsten ffs, ja^^?)
Von:  Nightstalcer
2007-05-31T19:09:30+00:00 31.05.2007 21:09
Also, der Anfang klingt wie eine typische schnulzige Ranichi geschichte, aber der Tee bzw kaffee xd ändert doch einiges daran ^^
Aber Conan kann doch keinen Kaffee als Grundschüler trinken denk ich mal ^^°
Nyo, ich hab auch nicht viel zu meckern, aber ... Hacj ja, irgendwie ist das anders, eine totale Ranichiszene, aber Shinichi erwidert ihre gefühle nicht.
>.<
Der Amre kann einem Leid tun und diese blöde Vorlage für ein Geständnis... der reitet sich immer in Dinge rein *gmpf*
Genau wie die Sachen mit Ayumi, wie soll die nicht denken, dass er sie liebt?
Ok, zurück zur FF xD

Das ist iso traurig, sich vorzustellen, wie er da an Heiji denkt und Ran es einfach nicht rallt und ihn dann noch küsst u.u >Die Frau ist blöd und Shinichi ist zu lieb einfach *sfz*
Er macht soch doch so alles kaputt.
Mensch ich will weiterlesen....
sunni
Von: abgemeldet
2007-05-12T11:42:11+00:00 12.05.2007 13:42
Hiho,
hier nun endlich der versprochene Kommi ^---^

Insgesamt hat mir das Kapitel gut gefallen, du hast schön flüssig geschrieben, und auch recht ausführlich ^-^
Auch bist du auf die Gefühle eingegangen und hast auch die Umgebung n bisschen beschrieben.
Also schreibtechnisch ein gelungenes Kapitel ^-^
Ein paar kleinere Tippfehler waren noch drin, aber nichts allzu dranatisches XD
Evtl. könntest du dir aber überlegen, immer wenn jemand spricht eine neue Zeile zu machen.
Es liest sich dann besser.
ist aber kein Muss, sondern nur eine Anregung ^-^

Inhaltlich fand ich es auch gut, hat ne schöne Basis für kommendes gelegt und ich bin gespannt wie lange Shinichi diese Scharade nch wird aufrecht erhalten können ^^°
Und ob es zum Streit kommt, sobald es herauskommt, oder ob Ran nur merkt dass er eigentlch nicht an siedenkt, aber dennoch zufrieden ist, dass er bei ihr ist?
Oder vielleicht erfährt sie es auch ganz, dass er in nen andren verliebt ist (wer, dazu sag ich später noch was XD), aber dennoch darauf besteht dass er bei ihr bleibt?
Wäre zwar eher unwahrscheinlich, aber auch nicht unmöglich...
Nyo,ich bin jedenfalls gespannt wie es weitergehen wird ^-^
Und vorallem auch, was der Untertiel "Briefe" der Geschichte noch damit zu tun haben wird o_O
Denn ein Briefroman ist es ja (gottseidank! >.< ) nicht, also müssen sie wohl eine andre Bedeutung haben ^^
Und warum die ganzen Möbel plötzlich nach oben gebracht wurden, das würd mich auch alinteressieren XD

Allerdings sind mir trotz allem auch ein paar inhaltliche Ungereimtheiten aufgefallen...
Zunächst einmal: Warum sagt Ran "ene rundliche Frau hatte ihn abgeholt"?
sie kennt Conans "Mutter" doch...
Oder war es eine andere Person?

Dann das Telefon...
Warum ruft Shinichi in der Detektei an, wo evtl. auch Kogoro hätte rangehen können?
Und er konnte ja auch nicht unbedingt wissen dass Ran im Büro und nicht in der Wohnung ist...
Hätte es daher logischer gefunden, wenn er auf ihr Handy angerufen hätte ^-^

Dann fand ich es recht untypisch für Ran dass sie so lacht dass sie sich an Shinichi festhalten muss, ebenso wie ich nicht erwartet hätte, dass sie gleich so in die Vollen geht ^^°
Immerhin war sie sonst ja echt eher ziemlich schüchtern was das anbelangt...
Aber nyo, das is jetzt net sooo tragisch, wollte es nur angemerkt haben ^-^

Ansonsten war es aber in Ordnung XD
Fand ja besonders die Szene süß, als Shini von seinem Schwarm träumt und Ran das missversteht und ihn prompt küsst XD

Sehr süß, wenn auch sehr dumm war die Szene am Schluss wo er genau weiß dass es nicht richtig ist ihr was vorzuspielen,und es trotzdem tut...
Damit wird er sich noch voll ins Verderben reiten >.<
Was das erste Kap bzw. der Prolog ja schon angedeutet hat... *seufz*

Richtig toll fand ich auch den letzten Satz *__*
"Stille trat ein, als Ran ihn erneut küsste, nicht ahnend, dass sie gerade ihren besten Freund verloren hatte, aus dem niemals ein guter Liebhaber werden würde…"
Den fand ich einfach nur klasse!
Er drückt so richtig schön aus was passiert ist und rundet das Ganze auch schön ab ^.^
Wirklich gelungen also ^---^

Alo mach weiter so, und ich bin schon gespannt, wie es weitergehen wird! ^--^


Achja,
jetzt hätt ich's ja fast vergessen >.<
Wollte dir doch noch sagen, wenn ich als Shinis Schwarm vermute XD

Nyo, ehrlich gesagt habe ich wie schon erwähnt zwei Leute im Visier, namentlich Kid und Heiji ^-^
Zunächst abe ich ehrlich gesagt an Kid gedacht, denn so wie er im ersten Kapitel spricht, mussteich irgendwie an ihn denken.
Zumal er sich bei Heiji vermutlich nicht nur Gedanken drum machen würde dass er dadurch Ran verletzt, sondern auch noch Rans beste Freundin Kazuha (wenn er ihr den Freund ausspannt ^^°).
Da aber nichts derartiges kam, habe ich Kid vermutet.
Auch der Anfang dieses Kapitels spricht eigentlich für Kid, immerhin ist er ein Meister des Verkleidens, und es wäre ihm ein Leichtes, sich als Conans Mutter auszugeben ^^
Und da ja, wenn es Yukiko gewesen wre, sie bestimmt auch noch mal bei ran oder zumindest Eri vorbeigeguck hätte (was Ran bestimmt mitgekriegt hätte, oder zumindest Shinichi sich an eine "unmögliche" Mutter erinnert hätte), denke ich, dass es nicht Yukiko war, sondern jemandanderes ^-^
Dafür spricht auch, dass du nur schreibst "ene Frau" und nicht "Conans Mutter" ^^

Die verwuschelten Haare könnten für beide sprechen, die Kappe spricht aber eindeutig für Heiji ^^°°
Ebenso der Akzent, wobei Heiji den ja definitiv nicht abstellen kann ^^°
Da gab es ja sogar diese spaßige OVA, wo Heiji versuchte Tokyo-Hoch-Japanisch zu sprechen und komplett versagt hat XDDD
Zum Schluss musste das ja dann Shini mit seiner Fliege übernehmen *lol*
Also doch Kid?
*seufz*

Bin mir halt einfach net ganz sicher ob die Hinweise die ich für meine "Beweisführung" hier verwende wirklich "Hinweise" sind... oder ob du da nur geschusselt bzw. sie übersehen hast *seufz*

Nyo, nun weißte jedenfalls was ich denke XD
Ich tendiere immer noch irgendwie zu Kid, ber grad das mit der Kappe unddem Akzent lässt mir keine Ruhe und spricht halt doch sehr für Heiji...
Vielleicht Kid in Heiji-Verkleidung? XPPP
Das würde alle Probleme lösen *rofl*
aber dann tut mir Shini leid wenn er sich in den falschen verknallt hat....
*argh*

also lange Rede, kurzer Sinn, endgültig weiß ich es immer noch net ^^°
Kannst es mir aber gerne verraten XP
Ansonsten werd ich halt wohl oder übel warten müssen ^^°
Aber wenn du zumindest was zu meinen Schlussfolgerungen sagen würdest, das wär lieb ^-^

Nyo, in diesem Sinne, hoffe du kannst was mit dem Kommi anfangen und schreibst bald weiter ^.^


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