Prolog
Prolog
Kurz bevor ich anfange ein paar Sachen. Ich weiß noch nicht, wie sich diese Geschichte entwickeln wird und habe deswegen einfach mal angefangen das Ganze als Drama und Darkfic zu bezeichnen. Das Lied ist von Planlos und heißt der Brief. Irgendwie kam mir die Idee diesen Song zu verwenden.
Alle handelnden Personen gehören nicht mir sondern Gosho Aoyama. Ich habe sie mir geborgt. Ich verdiene hierran auch nichts und diese Story steht nur zu meinem und eurem Vergnügen hier.
Aber genug der Vorrede.
Ich würd mich über Kommis freuen.
Bis bald und viel Spaß
dat Itole
Die Nacht ist kalt, draußen peitscht der Wind, nur für mich.
Ein heißes Bad bei Kerzenlicht.
Du liegst schlafend nebenan,
fast schon friedlich wie ein Kind.
Während mir der Tod ein Liebeslied singt.
Vorsichtig stand er auf und lauschte dem Lied in seinem Kopf. Ran lag da und atmete tief. Sie glich einem Engel, wie sie in dem weißen Negligee in der dunkelblauen Bettwäsche schlief.
Wie lange war er jetzt schon mit ihr zusammen? Er versuchte die Monate zu zählen, aber es gelang ihm nicht. Er wusste es wirklich nicht. Natürlich hätte sie die Antwort sofort gewusst, hätte ihn tadelnd angesehen, wie sie es so oft tat, wenn er etwas nicht wusste. Manchmal behandelte sie ihn mit der selben Nachsicht, mit der sie Conan behandelt hatte, wenn er Unfug gemacht hatte. Das wollte er gar nicht hören oder gar wissen. Er wollte die Zeiten als Conan vergessen, sie hinter sich lassen. Er wollte, dass sie ihn behandelte, wie einen Erwachsenen, wie einen Mann.
Sie kannte die Wahrheit immer noch nicht, wusste nicht, dass er Conan gewesen war. Wusste nicht, was ihn mit Shiho verband. Ja sie wusste nicht, dass er niemals wirklich fort gewesen war.
Sie hatte einfach alles vergessen wollen. Von vorne anfangen hatte sie es genannt, aber er wusste, was es bedeutete. Er wusste, dass sie zu viel von ihm erwartete. Sie wollte eine Beziehung, wollte, dass sie zusammen waren und dass sie ein gemeinsames Leben hatten. Aber wollte er das? Wollte er wirklich mit diesem Mädchen zusammen sein, dass ihn nicht mehr als Person wahrnahm, dass immer nur fürchtete er könnte auf einmal verschwinden?
Wie war das alles nur so weit gekommen, fragte sich der Schülerdetektiv und schaute erneut auf seinen Engel herab. Wie friedlich sie da lag...
Er dachte daran, wie sie ihn angeschaut hatte als er zurückkam. Wie sie ihm um den Hals gefallen war, alle Angst, alle Scheu überwindend und einfach nur glücklich lächelnd geflüstert hatte: "Endlich bist du da Shinichi!". Dass ihn der Gedanke an ein Leben mir Ran nicht mehr reizte, hatte er in dem Moment vollkommen vergessen. Wie schön hätte es sein können, wenn sie ihn nicht lieben würde. Wie schön hätte es sein können, wenn er sie lieben würde!
Shinichi seufzte und dachte: "Aber sie liebt dich nun einmal und sie ist dir wichtig! Also wirst du schön weiter so tun als sei alles in Ordnung!" Er betrachtete das Mädchen, dass in dem großen Bett lag und lächelte sanft. Sie war wirklich hübsch. Die braunen Haare, das fein geschnittene Gesicht und die vollen Lippen, ja eigentlich hatte sie sogar eine wunderschöne Figur und war attraktiv. Wieso konnte er sie nicht lieben? Ihm kamen die Tränen. Er wusste woran es lag. Es lag noch nicht mal an ihr, sondern daran, dass sein Herz einer anderen Person gehörte.
Angewiedert wandte er sich ab. Er war angewiedert von sich selbst, von der Welt, ja sogar von seinen eigenen Gefühlen!
Er drehte sich zum Fenster um. Sein Blick ging suchend, rastlos durch die Dunkelheit, als erwartete er, dass etwas geschah, aber nichts passierte. Nicht einmal eine Katze machte ein Geräusch oder lief am Fenster vorbei!
Er seufzte und stand da, die Augen in die Dunkelheit gerichtet, als ob darin etwas war, dass ihn retten konnte, dass die Dunkelheit in seinem Inneren auslöschen konnte.
Aber da war nichts, absolut nichts....
So das war der Prolog. Tut mir echt Leid, dass er so kurz geworden ist. Der Rest wird dann länger, versprochen! So jetzt seid ihr dran. Ich freu mich über jeden Kommi. ^^