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Rette mich!

von

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Who do you think you are?!

Who do you think you are?!
 

Der Japaner hatte ihr schon alle möglichen Zimmer gezeigt und stand nun vor ihrem.

„…So und das ist dein Zimmer. Hillary hat manchmal darin geschlafen, aber die ist zur Zeit Gott sei Dank nicht da.“

„Hillary?“, fragte sie ihn während sie sich das Zimmer genauer ansah.

Es war zwar nicht unbedingt sehr groß, aber dennoch reichte ihr der Platz. An der Wand vor dem Fenster stand ein großes Bett, indem locker zwei Platz hätten. Gegenüber stand ein Schriebtisch und eine kleine Lampe. Daneben befand sich ein Kleiderschrank, den sie öffnete, um zu sehen, ob sich vielleicht etwas darin befindet.

„Naja sie ist ein Nervenbündel und geht in meine Klasse. Sie hing immer bei uns rum und hat uns beim Training unterstützt. Aber wie gesagt, sie ist im Moment nicht da, da sie mit ihren Eltern auf Weltreise ist und kommt auch so schnell nicht wieder……ach und die Klamotten da im Schrank sind auch ihre. Sie hatte gleich welche hier gelassen, aber du kannst sie ruhig anziehen….Naja ich meine, weil du ja nicht ewig in deinen bleiben kannst. Hillary hat bestimmt nichts dagegen.“

Mia derweil betrachtete die Sachen vor sich und hörte ihm nur nebenbei zu, weil er ihr viel zu viel reden tat und sie das alles gar nicht wissen wollte.

„Hey Mia.“

Erschrocken drehte sich die Blondine zu ihm.

„W-was?“

„Irgendwie hab ich das Gefühl, dass du mir gar nicht richtig zuhörst…“

Doch die Angesprochene drehte sich wieder zum Schrank.

„Ich möchte mich jetzt umziehen.“

„Ä-ähm ja, mach das.“, doch er machte keine Anstalten aus dem Zimmer zu gehen. Er starrte die Blondine einfach nur an und konnte die Augen nicht von ihr lassen.

>Die sieht irgendwie richtig süß aus. Abgesehen von dem Blick, den sie manchmal drauf hat, sind ihre Augen einfach zum versinken…>

„Soll ich dir eine Kamera geben, damit du mich gleich filmen kannst wie ich mich umziehe oder gehst du endlich aus dem Zimmer?“

„Was? Oh sorry….“, der Japaner wurde leicht rot und legte seine Hand auf seinen Hinterkopf. Er wollte schon aus dem Zimmer verschwinden, blieb dann aber noch mal stehen und drehte sich wieder zu Miriam.

„Du Mia?“

„Was?“, fragte sie genervt. >Kann der nicht einfach mal verschwinden und seine Klappe halten…<

„Naja ich wollte nur fragen…“

„Jetzt frag schon und dann verschwinde endlich.“, ihr platzte bald der Kragen.

„Bladest du eigentlich auch? Ich meine, ich weiß ja nicht ob du uns kennst, aber wir sind die Bl…“

„Die Bladebreakers, ich weiß…“, unterbrach sie ihn, „ich kenn euch aus dem Fernseher und ja ich blade auch und jetzt raus!“, die letzten beiden Wörter schrie sie fast und ohne auch noch irgendwas zu sagen verschwand Tyson auch aus dem Zimmer und ging mit einem grinsen auf dem Gesicht zu seinen Freunden.

Mia hingegen schaute sich währenddessen alle Klamotten von Hillary an.

>Man kann der nerven….was trägt die eigentlich für komische Sachen? Ist ja nicht zum aushalten. Das werden wir gleich mal ändern müssen…<
 

Der Japaner derweil ist bei seinen Freunden angelangt und setzte sich erstmal auf die Couch.

Max bemerkte sein grinsen und sprach ihn deshalb an: „Hast du gerade erfahren, dass es irgendwo essen umsonst gibt oder weshalb grinst du so?“

„Ach nichts besonderes…..Mia hat mir nur gerade gesagt, dass sie uns aus dem TV kennt und dass sie auch bladet.“

Bei diesem Satz wurde Kai hellhörig. >Hm….Bin mal gespannt, was die draufhat.<

„Cool..“, mischte Ray sich ein, „Wo hast du sie denn jetzt gelassen?“

„Sie zieht sich um. Ich hab ihr gesagt, dass sie erstmal die Klamotten von Hillary nehmen kann.“

Gerade wollte Ray Tyson noch weiter ausfragen, ob er etwas über sie herausgefunden hat, da stand Miriam aber schon wieder im Raum.

Als die Jungs die Blondine sahen, blieb ihnen der Mund offen stehen. Selbst Kai staunte nicht schlecht.

Sie trug eine weiße Hotpants, welche sich als Hillarys ¾ Hose rausstellte und sie sie abgeschnitten haben musste und ein schwarzes Top, wo sie ebenfalls ein Stück vom nervigen Stoff abgeschnitten hatte, so dass man ihren Bauchnabel bewundern konnte. Außerdem hatte sie das Top vorne zu einem kleinen Knoten zusammengeknotet, weil ihr das Kleidungsstück eindeutig zu schlapprig war.

Ihre Haare waren nun trocken und hingen locker herunter. Sie schimmerten in einem schönen Blond und eine Strähne hing ihr ins Gesicht, welche sie mit einer lockeren Handbewegung nach hinten warf. Nur ihr Pony hing an beiden Seiten des Gesichtes noch herunter. Außerdem hatte sie den Verband abgemacht und man konnte nur noch eine kleine Narbe sehen. Die Schürfwunden waren auch schon fast verschwunden, wobei Mia mit etwas Puder an den stellen, die man sehen konnte, nachhalf.

„Was glotzt ihr so?“, fragte sie kühl, als sie die Blicke aller auf sich spüren konnte.

„Ach nichts…“, lachte Tyson verlegen. Auch die anderen schauten etwas verschüchtert zur Seite.

„Dann ist ja gut.“, meinte sie nur und setzte sich neben Max auf die Couch.

„Aber sag mal, was hast du denn mit Hillarys Sachen gemacht?“, fragte Tyson vorsichtig.

„Achso deswegen…..naja hab sie ein bisschen gekürzt.“

„Das sehen wir.“, scherzte Ray und konnte sich ein lachen nicht verkneifen. Auch Max fing an zu lachen, als er Tysons Gesicht sah.

„Viel Spaß wenn Hillary wieder da ist.“, selbst Kai musste unweigerlich grinsen.

Tyson fand zwar, dass Miriam wirklich gut aussah mit diesem Klamotten, aber wie um Gottes Willen sollte er das Hillary erklären.

„Kann mich mal jemand aufklären?“

Nachdem Ray sich wieder beruhigt hatte erklärte er Mia, dass mit Hillary nicht gut Kirschen essen ist und Tyson und sie sich sowieso schon die ganze Zeit stritten und wenn sie dann die Sachen sieht, darf der Japaner wohl sein letztes Gebet sprechen.

Als er ihr alles erklärt hatte, musste er wieder mit lachen anfangen.

Miriam machte jedoch keine Anstalten ihre Miene zu verziehen. Nicht mal ein grinsen huschte über ihre Lippen. Sie schaute immer nur mit einem eiskalten Blick.

Keinem entging das und Tyson sprach schließlich das aus, was alle dachten: „Sag mal hast du eigentlich noch einen anderen Blick drauf außer diesen? Selbst Kai guckt nicht die ganze Zeit so.“

Doch diese Frage blieb unbeantwortet. Alle schauten Mia einfach nur an, bis Kai das Wort ergriff: „Sie hat halt Angst, dass ihr was abbricht wenn sie mal lächelt.“

Sofort erntete er einen bösen Blick, doch der Russe grinste ihr einfach nur frech entgegen.

>Was denken die sich denn? Die haben doch keine Ahnung. Ach was reg ich mich eigentlich so auf? Was die denken ist mir doch egal. Mir war schon immer egal, was andere von mir dachten und das wird sich auch jetzt nicht ändern…<

„Weißt du nicht was du darauf antworten sollst oder hoffst du, dass wenn du mich noch weiter so anguckst, dass ich dann Tot umfalle.“

Plötzlich war wieder Stille in den Raum getreten. Man hätte ein Nadel fallen hören können, so leise war es. Weder Max, Ray oder Tyson getrauten sich irgendetwas zu sagen, geschweige denn zu lachen.

>Was bildet der sich eigentlich ein? Aber mit so was muss ich mich echt nicht abgeben…< Und schon stand sie auf und wollte wieder gehen.

„Läufst du wieder einfach weg? Willst dich wohl Feige in deinem Zimmer verkriechen, statt mal ordentlich zu antworten.“, provozierte er sie weiter. Doch Mia reichte das. Sie ging auf ihn zu und holte mit ihrer Hand aus.

Der Russe konnte nur noch einen Schlag auf seiner linken Wange spüren, welche sich gleich etwas rot färbte und leicht schmerzte.

„Du bist so ein Idiot, du hast doch überhaupt keine Ahnung!“, schrie sie ihm entgegen. Wieder mal war ihr eisiger Blick verflogen und man konnte nur noch Traurigkeit und Schmerz in ihren Augen erkennen. Nur Kai bemerkte dies, weil die anderen hinter ihr saßen und so ihr Gesicht nicht sehen konnten.

Außerdem glaubte er Tränen in ihren Augen zu sehen.

Schnell wandte sie sich ab und rannte in ihr Zimmer.

„Kai was sollte das?!“, in Tyson stieg leichte Wut auf, „Du bist eindeutig zu weit gegangen!“

Max und Ray nickten nur, während der Angesprochene aufstand und in die Küche ging.

Alle schüttelten nur noch mit dem Kopf, als sie ihm hinterher sahen.

Der Russe lehnte sich erstmal an die Küchenwand und hielt sich seine Hand an die Wange, welche noch leicht glühte. Dann sah er wieder Mia vor sich, wie sie vor ihm stand und ihre Augen wässrig wurden.

>Irgendwas stimmt doch nicht mit ihr. Sie war nicht verletzt von dem was ich gesagt habe, sondern von etwas anderem….Irgendwas muss doch mit ihr passiert sein, aber was?……..Warum mache ich mir eigentlich Gedanken darüber? Mir kann doch egal sein, was mit der ist. Aber mich lässt das einfach nicht in Ruhe……Dieser eisige Blick….>
 

Miriam derweil schmiss sich auf ihr Bett. Sie weinte. Doch warum konnte sie sich nicht erklären. Normalerweise lässt sie irgendwelche dummen Sprüche kalt – sie war es gewohnt das man sie abweisend behandelte. Gab es überhaupt schon mal jemanden, der nett zu ihr gewesen war? Beim näheren überlegen fiel ihr irgendwie keiner ein. Warum sollte sich das dann jetzt ändern? So etwas wie Freude, Glück und Liebe kannte sie nicht…. Nein, sie weinte nicht wegen dem was er gesagt hatte, sondern weil sie durch einige Worte an etwas erinnert wurde. Am liebsten würde sie alles vergessen, doch das ging nicht.

Schließlich beruhigte sie sich wieder etwas und schlief dann ein, da es ein anstrengender Tag und sie ihrer Müdigkeit verfallen war.
 

Auch die Bladebreakers entschlossen sich wenig später schlafen zu gehen, da es schon recht spät war und ihr Leader angeordnet hatte, dass sie morgen trainieren und so zeitig aufstehen würden.

Tyson gefiel das ganz und gar nicht und maulte etwas herum, doch der Russe lies sich auf gar keinen Fall erweichen. So gab dieser auch nach und ging grummelnd in sein Bett.

Als schließlich alle in ihren Betten lagen, mussten sie über Mia nachdenken. Nur Kenny saß immer noch an seinem Computer und hämmerte wie wild auf der Tastatur herum. Als Ray und Max ins Zimmer traten, erzählten sie ihm natürlich kurz noch was passiert war, nachdem er sich einfach ins Zimmer verkrümelt hatte. Dieser ließ kurz von seinem PC ab, gönnte so Dizzy eine Pause und hörte aufmerksam zu.

Schließlich schliefen dann alle in Gedanken ein.



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