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Szenen, die das Leben schrieb

Einmal kommt das Schicksal bei jedem vorbei...
von

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Kampf unter Rivalen

Naruto rannte auf seinen Gegenüber zu, aber auch Sasuke verharrte nicht reglos im Regen und schoss dem Blondschopf mit einer unglaublichen Geschwindigkeit entgegen.

~Seit wann ist er so schnell?~ dachte Naruto, doch ehe er weiterdenken konnte, war Sasuke schon hinter ihm und trat ihn in die Wirbelsäule. Der Anbu fiel mit dem Gesicht zuerst auf den schlammigen Waldboden, dann drehte er sich mit schmerzverzerrter Miene auf den pochenden Rücken und starrte hoch zu Sasuke.

„War das schon alles?“, spottete dieser und drückte seinen Fuß schmerzhaft in Narutos Magen. „Du enttäuschst mich kein bisschen, Naruto. Immer noch so wie damals – große Reden schwingen, aber nichts drauf haben.“ Er grub den Fuß tiefer in Narutos Leib und sah mit Genugtuung dessen Schmerz.

„Und du bist immer noch das arrogante Arschloch von früher“, keuchte Naruto und kniff die Augen aufgrund des Schmerzes und des Regens zusammen.

„Pass auf, was du sagst, Baka*“, entgegnete der Uchiha kühl und nahm seinen Fuß von Narutos Magen. Ein Seufzer der Erleichterung entrang sich dessen Lippen und er stütze sich mühsam auf die Ellbogen, um sich wieder aufzurichten. Sasuke jedoch stieß ihn wieder mit dem Fuß zurück.

„Versuche nicht, mich erneut anzugreifen“, warnte er ihn, dann fügte er noch hinzu, „du kannst kannst ja noch nicht einmal aufstehen.“

Der Schwarzhaarige drehte sich um und ging dem Schatten der Bäume entgegen. Gequält sah ihm Naruto hinterher und rappelte sich mühselig auf.

„Warte!“, rief er, „ich bin noch nicht fertig mit dir!“

„Aber ich mit dir“, kam es vom Uchiha.

~Nicht mit mir, Freundchen!~ dachte Naruto und stürzte sich von hinten auf den Schwarzhaarigen, der ihn jedoch wie ein lästiges Insekt abschüttelte. Mit vor Hass funkelnden Augen drehte er sich zu Naruto um.

„Fass mich noch einmal an und ich bring dich um!“

„Gut, wie du meinst!“, rief Naruto und zog seinen Kunai. „Hier, für dich!“ Sasuke sah den Angriff natürlich und wich blitzschnell aus.

„Sharigan!“, rief er und seine Augen glimmen rot im Dämmerlicht auf. Dann zog er seine Klinge und schwang sie gegen Narutos Kopf. Dieser duckte sich jedoch und rollte außer Reichweite.

„Du bist wohl doch nicht so gut, wie du immer behauptest!“, rief er dem Uchiha mit einem Grinsen zu und stellte sich in Angriffsstellung.

„Das werden wir sehen!“, zischte der Schwarzhaarige und schlug erneut mit dem kalten Stahl zu. Diesmal war Naruto nicht schnell genug. Die Klinge streifte ihn am rechten Oberarm und hinterließ einen brennenden Stich und eine rot klaffende Wunde.

~Verdammt, er hat mich erwischt!~ dachte Naruto und starrte abwechselnd auf Sasuke und seinen Oberarm. Dann verschränkte er die Finger ineinander.

„Kagebunshin no Jutsu!“, rief er und sofort war er umgeben von sich selbst.

„Attacke!“, befahl er den Doppelgängern und sie alle stürmten auf den Uchiha zu.

„Pah! Das ist doch lächerlich!“, meinte dieser und wich mit einem Sprung in die Bäume aus.

„Bleib gefälligst hier!“ Naruto und die Doppelgänger folgten ihm, aber der Anbu musste bald erkennen, dass ihn seine Klone eigentlich mehr behinderten, als dass sie ihm halfen. Es waren zu viele, also rief er sie zurück und verfolgte Sasuke alleine.

Auf einem der Bäume kam der Schwarzhaarige schließlich zum Stehen und hielt seine Klinge vor sich.

~Komm ruhig, Naruto. Ich bin sowieso der Stärkere von uns beiden~ dachte er und sah auch schon den Blondschopf, wie er sich auf dem gegenüberliegenden Ast niederließ.

Sasuke vollführte blitzschnell Fingerzeichen und rief: „Katon: Gōkayū no Jutsu*!“ Ein riesiger Feuerball schoss Naruto entgegen und entzündete trotz des Regens den Baum.

„Noch etwas für dich, Baka!“, rief der Schwarzhaarige. „Katon: Hōsenka no Jutsu*!“ Feuerbälle schossen in Narutos Richtung und trafen ihn teils. Mit einem wütenden Aufschrei stürzte er auf Sasuke zu und schlug mit der Faust zu. Der Uchiha wurde am Kinn getroffen und fiel vom Baum, konnte seinen Sturz jedoch noch im letzten Moment mit einer Rolle abfangen.

~Die Klinge ist mir im Weg~ stellte er fest und warf das Schwert achtlos beiseite. ~Schon besser.~

Naruto stand nun einige Meter von ihm entfernt und sah in seine roten Augen.

„Willst du aufgeben?“, fragte er spöttisch.

„Ich und aufgeben? Das solltest du dir nochmal überlegen!“, rief Sasuke zurück und schloss die Augen, dann streckte er die Arme vom Körper.

~Was macht er da?~ wunderte sich der Blondschopf, aber gleich darauf stellte er erschrocken fest, dass glühende rote Male Sasukes Körper entlangkrochen.

~Er entfesselt die Kraft des Juin!~ schrie eine Stimme in Naruto und tatsächlich. Die Male erloschen und fraßen sich mit einem finsteren Schwarz in Sasuke fest, auf dessen Mund sich ein irres Grinsen breit gemacht hatte.

„Gegen das Juin hast du keine Chance“, murmelte er und schoss vorwärts. Naruto wich knapp aus und rutschte auf dem schlammigen Untergrund aus.

~Mist!~ dachte er, bevor er hinfiel, doch er blieb nicht lange sitzen. Eine Hand schoss vorwärts und packte ihn am Hals, dann wurde er grob an einen Baum gepresst. Kalte, rote Augen starrten ihn an.

„Du bist erbärmlich“, meinte Sasuke und verstärkte seinen Griff um Narutos Hals. Der Blondschopf rang nach Luft, ließ den Uchiha aber nicht aus den Augen.

„Ich habe keine Lust, noch mehr Zeit mit dir zu verschwenden. Also mache ich es kurz...obwohl...“ Er grinste. „Ich will noch meinen Spaß, also wohl eher doch lang und qualvoll.“

Sasukes Gesicht war nun so nah an Narutos, dass sich ihre Nasen fast berührten.

~Was macht er da?~ fragte Naruto sich und verzog das Gesicht, als Sasuke seinen Griff noch mehr verstärkte.

„Es gibt eine Menge verschiedener Arten zu leiden, und damit meine ich nicht nur körperlichen Schmerz“, flüsterte der Schwarzhaarige in den Regen und kam Narutos Gesicht noch näher.

„Ich habe mich verändert, das stimmt. Ich habe neue Arten der Folter kennengelernt...“

„Was...?“, keuchte Naruto. Sasuke schlang seinen anderen Arm um Narutos Schulter und zog mit der Hand dessen Kopf zu sich heran.

„Stehst du auf so etwas, Baka?“, wisperte der Schwarzhaarige und drückte seinen Mund auf Narutos Lippen.

~Oh Gott, er küsst mich!~ schrie eine Stimme in Naruto entsetzt. Sasuke löste sich von Naruto und sah ihm in die Augen.

„Bestimmt“, meinte er. „Du zitterst ja schon.“ Der Blondschopf zitterte tatsächlich, aber vor Entsetzen.

„Lass mich los!“, zischte er und wand sich in Sasukes Griff, jedoch erfolglos.

„Versuche erst nicht, dich befreien zu wollen“, flüsterte der Uchiha und schnitt Naruto den Protest mit einem weiteren Kuss ab. Seine Zunge drang in Narutos Mund ein und wand sich darin wie eine Schlange.

~Wie eine Schlange~ dachte Naruto angeekelt und musste an Orochimaru denken. ~Was hat er mit Sasuke gemacht?~

Der Schwarzhaarige neigte den Kopf zur Seite und grinste den Blondschopf an.

„Du bist mir vielleicht passiv“, meinte er und lachte mit seiner halbtiefen Stimme.

„So, und jetzt kommen wir zu deinem Abgang.“ Blitzschnell hielt der Uchiha einen Kunai in der Hand und Naruto sah ihm erstarrt in die roten Augen. Aber der erwartete Schmerz kam nicht. Sasuke hielt den Kunai einfach in die Höhe und starrte Naruto an.

Naruto traute seinen Augen nicht. Einige Meter hinter Sasuke stand Shikamaru und hatte ebenso wie Sasuke eine Hand erhoben.

„Was soll das?“, zischte der Uchiha feindselig, denn er spürte, dass noch jemand anderes in der Nähe war.

„Naja, du warst so abgelenkt, dass ich dich ohne Mühe mit meinem Schatte fesseln konnte. Ich denke nicht, dass der Kunai sein Ziel treffen wird“, antwortete Shikamaru und öffnete seine geballte Faust. Der Kunai entglitt Sasukes Hand, dann lockerte sich auch der klammerartige Griff um Narutos Hals.

„So, und jetzt komm ein bisschen näher an mich heran, wir wollen ja sehen, wie du dich in den vergangenen Jahren verändert hast, Uchiha!“, meinte Shikamaru und zwang Sasuke von dem Blondschopf wegzutreten. Sasuke drehte sich um und sah zum Anbu Führer.

„Lass mich sofort los!“, rief er und die Juin Male auf seinem Körper glühten.

„Klappe. Du bist nicht in der Position Befehle zu erteilen!“, entgegnete Shikamaru und sah zu Naruto.

„Los, verschwinde, Naruto!“

„Kommt nicht in Frage! Das ist mein Kampf!“, protestierte der Anbu, doch Shikamarus Blick ließ keine Widerrede zu. Eine Hand schnellte aus dem Schatten der Bäume und packte Naruto am Arm. Dann wurde er ins Dickicht gezogen.

„Los, Baka! Wir sollten verschwinden!“, befahl ihm eine Stimme und der Blondschopf sah in Nejis wütendes Gesicht.

„Aber Shikamaru...“

„Der wird schon zurecht kommen, los, beweg' dich!“, schnaubte der Hyuga und führte Naruto zu einer Gruppe von Anbu – Ino, Tenten und Shino.

Dann verschwanden die fünf und ließen Shikamaru zurück.
 

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baka = Dummkopf

Katon: Gōkayū no Jutsu = Feuerversteck: Kunst der großen Feuerkugel

Katon: Hōsenka no Jutsu = Feuerversteck: Kunst des mystischen Phönixfeuers



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-04-11T14:29:41+00:00 11.04.2007 16:29
Boah bist du schnell
leider kann ich das nicht, also ich meine so viel immer schreiben und jeden Tag fast veröffnetlichen
war abe rgenial^^


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