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Ehre und Stärke I: Fortunas Wege

oder: Gundam Wing goes Ancient Rome
von

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Disclaimer: Gundam Wing und die Charaktere gehören nicht mir sondern Sunrise und Bandai. Ich verdiene auch kein Geld mit dieser Geschichte.

Kapitel 28
 

Treize befand sich noch in seinem Zimmer als ihm mitgeteilt wurde, dass der Kaiser nebst Sohn und Senator Barton mit seiner Enkelin eingetroffen seien.

Das waren für ihn gleich zwei Überraschungen, die erst einmal verdaut werden mussten. Er hatte nicht erwartet, dass Marcus mitkommen würde und Treize wollte auch nicht, dass einer der Senatoren auf die Idee kommen könnte, sie wären Geliebte. Treize hatte sich und seine Handlungen sehr wohl unter Kontrolle, aber Marcus ließ sich nur allzu leicht von seinen Gefühlen leiten.
 

Dass Barton seine Enkelin mitgebracht hatte, nun, das traf ihn noch weitaus schwerer. Mariemaia Barton war jetzt inzwischen neuen Jahre alt. Sicher war sie gewachsen seit er sie das letzte Mal gesehen hatte. Seine kleine Tochter. Wusste Barton, dass er der Vater war und hatte die Kleine ganz bewusst mitgenommen, um Treizes Reaktion zu sehen?
 

Auf jeden Fall musste Treize seine Gäste begrüßen. Sie noch länger warten zu lassen wäre schlicht und einfach unhöflich. So ging hinab ins Atrium.

Der Kaiser und Barton waren in die Betrachtung einer griechischen Keramik vertieft. Jedoch weder von Marcus noch von Mariemaia eine Spur. Gut so, dann waren die Götter so gnädig ihm einen Aufschub zu gewähren.

Mit ausgesprochener Höflichkeit begrüßte er den Kaiser. Treize wollte sich gerade verneigen als der Mann ihn stattdessen in eine freundschaftliche Umarmung zog und ihm die Wange küsste. Nun, das würde Barton ganz sicher nicht gefallen, dass der Kaiser seine Zuneigung so offen zur Schau stellte.

Treize zeigte sich durch diese herzliche Begrüßung gerührt und erkundigte sich nach den Gewinnern der letzten Pferderennen. So entspann sich eine harmlose kleine Unterhaltung um Pferde und die favorisierten Wagenlenker. Bis das Mädchen zu ihnen kam.
 

Mit ihren zarten neun Jahren trug sie noch nicht die feinen, körperbetonten Kleider der Frauen, sondern eine unförmige Tunica, die von einer Kordel gehalten wurde. Doch, sie war gewachsen, war sogar recht groß für ihr Alter. Treize war als Kind auch immer sehr groß gewesen. Er verspürte einen Stich tief in seinem Innersten und betete zu Jupiter, das man es ihm nicht ansah. Sie hatte Leias Haare. Die selben, roten Haare. Die gleichen Wellen. Er schluckte schwer.

Artig verbeugte sie sich vor ihm als ihr Großvater sie dazu anwies und Treize kniete sich hin um ihre Hand zu ergreifen. „Es ist mir eine Ehre, kleine Herrin.“
 

Sie lachte ihn daraufhin an, ihm wurde warm ums Herz und wünschte sich er könnte sie jeden Tag sehen. Sehen wie sie größer wurde und zu einer wunderschönen Frau heranwachsen würde.

Mariemaia legte den Kopf schief so als ob sie überlegen müsse. „Du bist Treize? Großvater sagt, du wärst ein verzogener Günstling.“
 

Treize musste lachen. Kinder waren doch etwas Herrliches! „So, sagt er das?“ Treize zweifelte keineswegs daran. Barton schien peinlich berührt zu sein und zog Mariemaia weg. Dabei zischte er ihr zu ruhig zu sein.
 

Auch der Kaiser lächelte. „Marcus ist in den Park gegangen. Er meinte, er wolle die Statuen bewundern.“
 

Treize richtete sich wieder auf. „Natürlich, es sind ein paar schöne Stücke dabei die noch mein Vater gesammelt hat.“ Bei der Erwähnung seines Vaters achtete Treizes auf Bartons Reaktion. Würde dieser sich verraten? Treize hatte den Senator ja schon lange in Verdacht mit dem Mord an seinem Vater in Verbindung zu stehen.

Treize meinte ein kleines Zucken am Augenwinkel des Senators zu sehen, aber es konnte auch das Licht gewesen sein.
 

„Eine Tragödie dieser Vorfall.“ Barton schüttelte bedauernd den Kopf. „Er war ein guter Mann eurer Vater und wäre sicher sehr stolz auf euch.“ Der alte Mann legte Treize eine Hand auf die Schulter und wollte so wohl sein Beileid bezeugen.

Treize musste sich zurückhalten, dass er die Hand nicht einfach wegstieß. „Ich danke euch.“, murmelte er und wies dann etwas lauter die Diener an den Wein aufzutragen.
 

Da hörte er aus dem Park ein schreckliches Geschrei und ein jeder wandte sich dem Fenster zu, das sich auf diese Seite des Hauses öffnete.

Dort unten sah er seine beiden Tribune, Quatre und Heero. Sie mussten wohl gerade eingetroffen sein und beiden waren eifrig darum bemüht Zechs und Marcus davon abzuhalten sich zu prügeln.

Treize fragte sich, wie die beiden wohl aneinander geraten waren. Warum hatte Zechs nicht einfach in seinem Zimmer bleiben können!
 

„Marcus!“ Der Kaiser war eindeutig verärgert und für sein Alter schritt er erstaunlich schnell auf die Terrasse und stieg schon die breite Treppe hinab, die in den Park führte. Treize folgte ihm und auch Barton konnte seine Neugierde nicht zügeln und schloss sich ihnen an.
 

„Dreckiger Barbar.“, schleuderte Marcus seinem Kontrahenten entgegen und Treizes Blick fiel sofort auf den reich verzierten Dolch, der mitten auf dem Weg lag. Keine Frage, wem diese Waffe gehörte.
 

Zechs war klug genug nichts zu erwidern und als er sah, dass sie entdeckte worden waren, wehrte er sich auch nicht mehr sonderlich gegen Quatre, der ihn mit aller Kraft zurückgezogen hatte.
 

„Feiges Schwein, deine Mutter war eine billige Hure... Oh, Vater!“ Marcus riss erschrocken die Augen auf.
 

Treize blickte peinlich berührt zur Seite. Nein, das war wohl wirklich nicht die Sprache, derer sich ein zukünftiger Caesar bedienen sollte. Zumindest nicht in der Öffentlichkeit. Der Kaiser sah dies genau so und während sich Marcus noch in der festen Umklammerung von Heero Yuy befand, ohrfeigte er ihn hart.

Es war ganz offensichtlich, dass sich der Kaiser für seinen Sohn schämte. „Ist dies die Art und Weise wie du dich für die Gastfreundschaft von Treize bedankst? In dem du dich wie ein Rüpel aufführst! Entschuldige dich für dein Benehmen... sofort!“
 

„Aber... aber er hat angefangen.“ Statt dass Marcus sich einfach entschuldigte, versuchte er die Schuld auf Zechs abzuwälzen.

Auch Treize schämte sich für Marcus und dessen wenig mannhaftes Verhalten. In solchen Momenten konnte er den Wunsch des Kaisers, dass Marcus nicht den Thron übernehmen sollte, sogar nachvollziehen.

Und mit so etwas hatte er sein Bett geteilt? Treize musste fast an seinem eigenen Urteilsvermögen zweifeln.
 

„Muss ich mich wiederholen?“
 

Marcus senkte den Kopf und Heero ließ den jungen Adligen los. „Entschuldigt bitte Konsul.“ Dabei blickte Marcus Treize an, lächelte und blinzelte ihm verschwörerisch zu.
 

Treize ging keineswegs darauf ein. „Ihr solltet euch nicht zu sehr von euren Gefühlen leiten lassen, edler Herr. In einer Schlacht könnte das tödlich sein.“ Mit diesen Worten nahm er die Entschuldigung an und Marcus´ gefror das Lächeln auf den Lippen. Buchstäblich, der Sohn des Kaisers hatte wohl gehofft, dass sich Treize auf seine Seite schlagen würde.
 

„Sehr richtig Treize.“ Der Kaiser klopfte Treize lobend auf die Schulter. „Ich habe in der Tat schon darüber nachgedacht, ob Marcus dir nicht als Tribun zugeteilt wird. Es wird Zeit, dass er einmal einen Feldzug mitmacht und den Drill gelehrt bekommt.“
 

Marcus´ Gesicht zeigte regelrechte Abscheu bei diesen Aussichten. Quatre und Heero tauschten zweifelnde Blicke und Treize konnte sie verstehen. Marcus würde mit Sicherheit keinen guten Tribun abgeben.
 

Ein Sklave kam auf sie zugeeilt und kündigte das Eintreffen der weiteren Gäste an. „Gehen wir zurück ins Haus. Ich habe unlängst einen vorzüglichen Wein erworben.“, lenkte Treize ab. „Er wächst auf den südlichen Hängen nahe Clusium...“
 

Der weitere Verlauf des Treffens verlief dann äußert planmäßig. Natürlich schmollte Marcus noch und zog es vor auf seinem Diwan zu liegen und sich nicht an den Gesprächen der Senatoren und sonstigen wichtigen Persönlichkeiten des gesellschaftlichen Leben Roms zu beteiligen.

Dann war es endlich so weit und Zechs wurde gerufen. Treize hatte ja schon im Park einen Blick auf den Germanen werfen können und war überrascht gewesen wie anders dieser aussah. Jetzt wurde ihm dieser Unterschied noch mehr bewusst. Zechs hielt sich ausgesprochen aufrecht als er in die Mitte trat. Es wirkte stolz, fast schon arrogant. Der schlichte Bronzeschmuck tat sein Übriges und die Spangen an den Unterarmen und der schlangenförmige Reif, der Zechs am rechten Oberarm trug, unterstrichen die festen Muskeln. Es bestand kein Zweifel, dass dieser Mann ein wahrhaftiger Krieger war.

Und das Rot der Tunica passte wirklich vortrefflich zu den hellen Haaren! Wie Treize amüsiert feststellte. Doch er verbarg sein kleines Lächeln sofort.
 

Doch viel wichtiger war doch die Frage wie Zechs sich verkaufen würde und ob er die Abmachung, die er zuvor mit Treize geschlossen hatte, auch einhielt.
 

Zechs wurde von einem der Sklaven in den großen Raum geführt und versuchte sich so unauffällig wie möglich umzusehen. Die kleinen Tische waren in einem halbrund angeordnet und zu jedem Tisch gehörte ein Diwan und ein Stuhl. Die meisten Männer, tatsächlich war nur eine Frau zugegen, lagen auf diesen bequemen Möbeln. Treize hingegen saß auf dem Stuhl, ihm zur Seite gestellt standen seine beiden Tribune, Heero und Quatre, angetan in ihren prächtigsten Rüstungen. Mit einem schnellen Blick stellte Zechs dabei fest, dass keiner der beiden Offiziere das Wappen trug, das der Mörder seiner Frau getragen hatte.
 

Treize selbst saß aufrecht da, mit wachem Blick und Zechs musste sich eingestehen, dass er jetzt verstand warum der Kaiser Treize als seinen Nachfolger erwählt hatte. So wie der Konsul jetzt dasaß konnte man ihn schon für den Kaiser halten. Seine gesamte Haltung zeugte nur so von Autorität.

Gerade in Anbetracht dieses frechen Bürschchens namens Marcus, war der Wunsch des Kaisers nach einem anderen Nachfolger nur verständlich. Marcus hingegen ignorierte Zechs vollkommen und nippte nur an seinem Pokal mit Wein, sichtlich gelangweilt.
 

Der Kaiser selbst saß links von Treize und war gar nicht so, wie ihn sich Zechs vorgestellt hatte. Es war ein älterer Mann und nichts deutete darauf hin, dass er der bedeutendste Mann des Römischen Reiches war. Keine besonders prachtvolle Kleidung oder irgendeine besondere Aura. Würde er nicht auf dem Ehrenplatz sitzen, dann hätte es ein beliebiger Senator sein können.
 

Schließlich begannen die Fragen und Zechs hatte sich bereits eine gute Lüge einfallen lassen. Er würde auf Treizes Handel eingehen. Wenn alles so laufen sollte, wie er es geplant hatte, dann würde die Lüge, die er daran war den Römern zu erzählen, sogar ihn selbst schützen. Schließlich sollten sie nicht erfahren, dass er derjenige war... Nein, diesen Gedanken verdrängte er schnell.

Als dann die Frage nach dem geheimen Versammlungsort der Stammesführer aufkam, zuckte er nur entschuldigend mit den Schultern.
 

„Aber seid ihr nicht selbst ein germanischer Fürst?!“, hakte der Senator namens Barton nach. Dies war wohl der Großvater des kleinen Mädchen, das er im Park getroffen hatte. Die Kleine selbst trieb sich auch hier im Saal herum, mal saß sie ruhig neben ihrem Großvater, mal löffelte sie etwas von der Pastete oder rannte mit ihrem Ball in den Garten hinaus. Einmal hatte sie sich zu Treizes Stuhl geschlichen und hatte den Konsul angebettelt bis sie sie auf seinem Schoß sitzen konnte. Zechs hatte da nur mit Mühe sein Lachen unterdrücken können.
 

„Nein, ich bin kein Fürst.“, antwortete Zechs und konzentrierte sich wieder auf die Versammlung. Sofort regte sich leises Gemurmel unter den Römern aufgrund seiner Antwort.
 

Auch Treize beugte sich nach vorn. „Bei den Gesprächen mit euren Stammesgenossen wurde ausgehandelt, dass die Gefangenen gegen einen Fürsten ausgetauscht werden.“
 

„Dann seid ihr aufs Kreuz gelegt worden.“ Dabei sah Zechs dem Konsul in die Augen und grinste schadenfroh. Treize presste kaum merklich die Lippen aufeinander, sicher war dies seinem Ansehen unter den Senatoren nicht gerade dienlich.
 

„Aber ihr habt eure eigenen Männer befehligt?“
 

„Das ist so nicht ganz richtig.“ Zechs tat so als ob er von etwas peinlich berührt wäre. „Ich Wirklichkeit bin ich gar nicht Zechs Merquise.“
 

Nun, das brachte sie dann vollends aus der Fassung.
 

„Zechs Merquise starb vor über dreizehn Jahren. Er war ein bekannter und hoch geachteter Krieger. Er war hoch geachtet und ein Symbol für den Widerstand gegen die Römer. Das ich den Namen angenommen habe, war ein Einfall eines Stammesführers. Es sollte den Leuten Mut machen und die Erinnerungen an die erfolgreichen Schlachten gegen die Römer wachrufen.“ Zechs hielt kurz inne. „Ich habe einfach die Befehle ausgeführt, die mir von den Anführern übermittelt wurden und dabei bin ich nie über die Grenzen unseres Stammes hinausgekommen.“

Wenn Zechs näher darüber nachdachte, dann war diese Version der Geschichte gar nicht mal eine Lüge. Zechs Merquise war ein treuer Anhänger und großer Krieger seines Vaters gewesen und Zechs hatte damals wirklich den Namen dieses Mannes angenommen.
 

Nachdem er weitere Fragen, die den Widerstand betrafen, mit der gleichen Erklärung abgewiesen hatte, wurde den Senatoren wohl wahrhaftig klar, dass Zechs nichts Brauchbares beizutragen hatte. Die Möglichkeit, dass der Germane die versammelte Elite des Römischen Reiches eiskalt anlog, diese Möglichkeit zogen sie nicht in Betracht. Was ein Fehler war.
 

„Ein Reinfall, weiter nichts.“ Barton war eindeutig verärgert und warf Treize finstere Blick zu.
 

„Aber, aber... Treize wurde versichert, dass ihm Zechs Merquise als Geisel bleibt. Rein nüchtern betrachtet stimmt es ja, dieser Mann trägt ja den gleichen Namen.“
 

„Danke Onkel...“ Treize nickte dem Senator zu, der gerade gesprochen hatte. „Aber Senator Barton hat Recht, wir haben uns alle mehr davon erhofft.“
 

„Ich hätte noch eine Frage.“ Es war das erste Mal, dass der Kaiser persönlich das Wort an Zechs richtete. „Was ist der Tallgeese?“
 

Nun diese Frage überraschte ihn mehr als alles andere. „Eine Legende, nichts weiter.“, presste Zechs hervor. Er hatte nicht einmal gewusst, dass die Römer diesen Namen kannten.
 

„Erzähl sie uns.“
 

„Es ist ein Schwert, ein sehr mächtiges Schwert.“ Er befeuchtete seine Lippen. „Es heißt, dass der Peacecraft es geführt hat. Manche behaupten, das Schwert sei verschollen. Unerreichbar versenkt auf dem Grund des Meeres. Andere sagen, der Peacecraft hätte es noch vor seinem Tod an einen sicheren Ort gebracht. Die Leute glauben, dass derjenige, der es wiederfindet, die Stämme vereinigen kann.“
 

„Du selbst glaubst nicht daran.“
 

Zechs schnaubte ungehalten. „Legenden! Nein, ich glaube nicht daran.“
 

„Legenden haben für gewöhnlich einen wahren Kern.“, wies ihn der Kaiser sanft zurecht. „Wie kann man dieses Schwert finden?“
 

„Es gibt einen Wegweiser. Es ist ein Dolch, der von alten Magiern in einem fernen Land geschmiedet wurde. Dieser Dolch zeigt den Weg zum Tallgeese, allerdings nur einer Person, die seiner würdig ist.“
 

„Und wie ist man seiner würdig?“
 

„Ich verstehe nicht den Sinn dieser Fragen.“, bekannte Zechs.
 

Der Kaiser lachte. „Nun, wie kann man ein Volk leichter bezwingen als es mit seinem eigenen Glauben und den eigenen Legenden zu blenden. Jemand, der dieses Schwert oder den Dolch besitzt hätte ein große Macht über die Germanen und wenn dieser jemand

unter unserem Einfluss stehen würde...“
 

Zechs verstand und empfand so ein Vorgehen für wenig ehrenvoll.
 

„Also, wem zeigt der Dolch den Weg?“
 

„Nur den Mitgliedern der alten Peacecraftfamilie... Von denen keiner mehr lebt.“ Er musste dies mit einem merkwürdigen Tonfall gesagt haben, denn Treize blickte ihn daraufhin scharf an.
 

„Und ohne den Dolch findet man das Schwert nicht?“
 

„Es ist verschollen. Niemand weiß, wo es sich befindet.“
 

„Wie sieht dieser Dolch aus?“
 

Zechs schüttelte den Kopf. „Woher soll ich das wissen? Ich bin noch viel zu jung um mich an die Zeit zu erinnern als der Peacecraft noch lebte. Außerdem bin ich kein Fürst, nur ein einfacher Krieger. Und es ist nur eine Erzählung, ich bezweifle, dass es den Dolch jemals gegeben hat.“

Die Wahrheit jedoch sah anders aus. Zechs wusste zwar nicht mehr wie der Dolch aussah, er war wirklich zu jung gewesen, aber er wusste, wie es sich anfühlte ihn in den Händen zu halten. Die Macht zu spüren, die durch fremde Magie gewoben war und das Blut der alten Druidenstämme in ihm wachrief.
 

„Aha. Nun, ja.“ Der Kaiser wedelte mit der Hand. „Treize, hast du noch etwas von diesem vorzüglichen Wein?“ Damit war die Befragung wohl beendet und Treize nickte ihm zu, dass Zechs sich entfernen konnte.

Er fragte sich, ob dem Konsul wohl die Geschichte gefallen hatte, die er den Senatoren aufgetischt hatte. Aber das würde er noch früh genug erfahren.



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