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Ehre und Stärke I: Fortunas Wege

oder: Gundam Wing goes Ancient Rome
von

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Disclaimer: Gundam Wing und die Charaktere gehören nicht mir sondern Sunrise und Bandai. Ich verdiene auch kein Geld mit dieser Geschichte.

Kommentar: Nun ja, diese Geschichte ist zunächst mal ein Experiment. Der Ausgang eben dieses Experiments wird maßgeblich von euren Anregungen abhängen. Ich habe noch keine Ahnung wie sich die Geschichte entwickelt, oder ob es bei den angegebenen Pairings bleibt... Am Anfang war eben diese Idee und jetzt mal sehen. Normalerweise arbeite ich nicht so, aber warum es mal nicht so probieren.
 

ACHTUNG: Eine überarbeitete, verbesserte Version dieser Geschichte findet sich hier:

[link href="http://community.livejournal.com/dt_slash/"]http://community.livejournal.com/dt_slash/[/link]
 

Ehre und Stärke
 

Kapitel 1
 

Der Wald wirkte so friedlich, wie immer.

Ein Ort der Ruhe. Ein Ort, an dem ein Mann auf die Götter treffen konnte, wenn er denn ein reines Wesen hatte. Doch diese Idylle war trügerisch. In Wahrheit würde dieser Wald sich in nur wenigen Stunden in einen Friedhof gewandelt haben. Die Erde unter ihren Füßen würde rot gefärbt sein und getränkt vom Blut der vielen tapferen und ehrenvollen Krieger, die heute den Tod finden würden.
 

Würde er selbst bei den Toten liegen? Oder würde Odin ihn beschützen, wie es der mächtige Kriegsgott schon so lange tat? Zechs umfasste das aus Holz gefertigte Medaillon, das um seinen Hals hin und einen Raben zeigte. Ein Tier das seit jeher dem Gott der Toten und des Krieges geweiht war.

Doch dann stopfte Zechs den Glücksbringer unter seinen Lederharnisch und band sich die langen blonden Haare zu einem festen Pferdeschwanz.

Lange würde es nicht mehr dauern bis die Römer zum Angriff übergingen. In der Tat warteten die drei Stämme, die sich hier zusammengefunden hatten, schon seit zwei Tagen auf diese Schlacht. Das Warten zehrte an den Nerven der Männer und ließ die Anführer keine Minute ruhig schlafen. Zechs selbst fühlte sich ausgelaugt. Die letzten Tage hatte er in einem Zustand ständiger Alarmbereitschaft verbracht und dies war allemal anstrengender als ein einziges hartes Gefecht gegen die Römer. Aber wahrscheinlich war dies genau die Taktik der Soldaten aus dem fernen Land im Süden, wo es angeblich so warm war, dass kein Schnee fiel und die Bäume die unglaublichsten Früchte trugen.
 

Vor allem wegen Lucrezia machte er sich große Sorgen seit er wusste, dass sie ein Kind erwartete, sein Kind.

Natürlich war sie mit ihm und seinen Männern gezogen und kämpfte als eine der wenigen Bogenschützen gegen die Invasoren und das obwohl das Volk der Römer für sie so etwas wie eine zweite Heimat gewesen war. Lucrezia, das ließ schon ihr Name vermuten, war bei den Römern aufgewachsen. Dann jedoch im Alter von acht Jahren war sie zu ihren Wurzeln zurückgekehrt. Zechs kannte sie seit jener Zeit und aus der tiefen Freundschaft zwischen zwei Kindern, war eine noch tiefere Liebe geworden.

Er hätte sie zu den Stämmen im Norden schicken sollen, da wäre sie und das Kind in Sicherheit gewesen. Doch sie hatte diesen Vorschlag mit der ihr typischen Art abgelehnt: Hatte die Arme vor der Brust verschränkt und ihn mit diesem durchdringenden Blick gemustert.
 

Zechs wickelte sich die breiten Lederbänder um die Handgelenke und prüfte noch einmal die Schärfte seines Schwertes. Er hatte es vor einigen Monden einem toten Legionär abgenommen. Selbst die Waffe eines einfachen römischen Soldaten war tödlicher als die Waffen ihres Volkes. Ja, sie waren den Römern unterlegen, vor allem bei einem offenen Gefecht. Bei Angriffen aus dem Hinterhalt im unwegsamen Gelände jedoch, da hatten Zechs und seine Männer schon oft reiche Beute gemacht und viele Römer zu den großen Urahnen ins Totenreich Hel geschickt.
 

Es wurde Zeit, dass er ins Lager zurückging. Wenn die Römer noch länger auf sich warten ließen, dann würden die Germanen eben den ersten Schritt tun und der großen Streitmacht des Feindes entgegen ziehen. Das Warten hatte sie alle satt.

Noch einmal sah Zechs um sich und wie durch Zufall fiel sein Blick auf einen Strauch mit roten Beeren und in dem Gestrüpp saß ein Rabe.

Ein Schauer fegte über seinen Rücken, auch wenn er in der Regel nicht viel von Omen und Vorahnungen hielt. Den ganzen Tag hing er bereits seinen düsteren Gedanken nach, den Ängsten um Lucrezia und die Sorge um seine Männer. Und wen sollte es da verwundern, wenn man jede noch so kleine Begebenheit als Fingerzeig der Götter deutete, der womöglich einen Ausweg aus der Situation zeigte.
 

Rote Beeren von der Farbe des Blutes und ein Rabe. Vielleicht stand das Rot auch für das Blut der Römer und der Rabe, der an den Beeren pickte stand für Odin in seiner Form als Kriegsgott. Oder doch Odin als Totengott, der sich der gefallenen und besiegten Germanen annahm...

Aber das war das Mirakel mit den Omen. Welche Deutung war zutreffend? Nur die Zukunft würde es zeigen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Erzsebet
2008-08-13T09:02:50+00:00 13.08.2008 11:02
Hey, das liest sich sehr gut! Ich war ja erst im Zweifel, ob ich was damit anfangen kann *von Gundam keine Ahnung hab, hab mich in Wipkipaedia grad schlau gemacht*, aber so ist das für mich erst mal die sehr folgerichtige Beschreibung des Wartens auf eine Schlacht in der Antike.
Das mit dem Vorzeichen, der Rabe bei den roten Beeren, fand ich ein sehr schönes Detail, ich vergess sowas immer...

Ich freue mich schon auf die nächsten Kapitel :-D

Schöne Grüße von Erzsebet
Von: abgemeldet
2007-05-30T13:25:41+00:00 30.05.2007 15:25
super, du bist ja schon bei kapitell 11. das wird ja immer spannender. vor allem möchte ich jetzt ganz, ganz schnell wissen, was du mit dem armen zechs vorhast.

mata ne
liriel
Von: abgemeldet
2007-03-23T09:06:59+00:00 23.03.2007 10:06
hey, das ist ja mal ne geniale story. gundam wing mit der römischen geschichte zu verbinden. schreib bitte bloß ganz schnell weiter. ***auf favoliste setz***

mata ne
liriel


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