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Robins Rückkehr

Wichtige Mitteilung!! Bitte Kurzbeschreibung lesen!!
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Das Geheimnis der Strahlen des Lichtes

Robins Rückkehr 29
 

Das Geheimnis der Strahlen des Lichtes
 

Einige Momente standen sich Mick und Nameth so gegenüber, bis sie sich schließlich voneinander lösten. Gleichzeitig liefen beide rot an und sahen in eine andere Richtung. Der Hass war zwar getaut, doch der Stolz war noch immer da.

"Wisst ihr," sagte Nimea in diesem Augenblick, "es gibt Menschen, die Geschichte schreiben, weil sie Ruhm suchen. Die von Geburt an etwas Besonderes zu sein scheinen, die verehrt werden und Ungewöhnliches leisten. Und es gibt jene, die das tun, ohne es zu merken. Die verehrt werden, ohne es zu ahnen, die Wunder vollbringen, ohne es zu wissen. Einer der Erstgenannten wäre der Held, der sich aufmacht, den Gral zu suchen, auf die gefährliche Reise zu gehen und ihn zu nutzen.

Doch der Zweite ist derjenige, der ihn finden wird.

Merk dir das gut, Robin."

(**kurzer Einblick in Robins Gedanken: Fragezeichen - Fragezeichen - Fragezeichen - Fragezeichen - ...........**sorry**gg**)

Verwirrt sah Robin Nimea an. Er verstand nicht, was dies mit ihm zu tun hatte; Nameth und Mick dagegen schon. Sie sahen sich an, und beide dachten dasselbe.

Der Gral würde ihnen mit der Zeit zeigen, ob sie als Hüter angenommen würden, und beide wussten nun auch, worin ihre Probe bestand.

In diesem Moment fiel Mick etwas ein. "Eure Hoheit,...." , begann er zögernd und trat einen Schritt auf Nimea zu. "...habt Ihr ....die Feen zurückgerufen?!" Die Göttin sah erschrocken auf. "Ja.....ich habe es auch gemerkt." , mischte sich da auch Nameth ein. "Die Feen....waren plötzlich verschwunden. Alle Nebeltunnel waren völlig dunkel." "Wenn ihr diese Glühwürmchen meint....die hab ich auch gesehen." , sagte da Robin. " Sie haben mich die ganze Zeit auf dem Weg hierher begleitet, aber plötzlich...waren sie weg." Mick und Nameth sahen ihn an, und dann wieder auf Nimea. Die Göttin erwiderte ihren besorgten Blick und sagte langsam: "Nein. Das....war nicht ich." "A..." "Irgendetwas von außerhalb hatte sie verscheucht."

"Aber....das kann doch nicht bis in die Tunnel eindringen!!" , rief Nameth aus.

"Niemals!! Nicht in Fairy' s Fogs...!!! .......Oder......?!" Verzweiflung mischte sich in ihre Stimme, und suchte in Nimeas Augen Bestätigung ihrer Worte, doch einzig ihr Spiegelbild war, was sich in dem blitzenden Eis verlor. Stumm nahm die Göttin den Blick von dem Mädchen. "Was wird geschehen..........wenn es nicht einmal vor einem heiligen Ort Halt macht....?!" , fragte Nameth. "Wenn die Strahlen des Lichtes wieder an ihre Plätze zurück gebracht werden würden, ............" "Was....?! Die Strahlen des Lichtes .......... wenn sie wieder.........?!" Nimea nickte. "Wären sie .........an ihrem angestammten Platz....." "Nimea...." Robin ging langsam auf sie zu und fragte: "Was..... sind die " 5 Strahlen des Lichtes" eigentlich?! Was..... ist eigentlich ihre Funktion....hier.....?!" Mick und Nameth sahen ihn an, dann wieder auf die Göttin und stimmten Robin zu. "Das würden wir auch gern wissen. Warum hat man uns nie etwas davon erzählt?! Wir, als zukünftige Hüter des Grals?! Auch diese Schrift da an der Wand sehe ich heute zum ersten Mal, obwohl ich so oft schon hier war. Wie kommt das?!" , erwiderte Nameth.

Nimea zögerte, begann dann aber zu erzählen: "Vor langer.......sehr langer Zeit ............als die Alten Reiche entstanden.........wurden 4 Gegenstände geschaffen. Bis heute wurden sie von nichts in Schönheit und Stolz überboten. Die Oberhäupter der 4 mächtigsten Alten Völker erschufen sie, um durch sie das Heil und die Gesundheit der Alten Reiche unter Kontrolle zu haben. Doch bald entstand Streit unter den Oberhäuptern; Unmut wurde laut, als man sich nicht über einen gemeinsamen Aufbewahrungsort der 4 Gegenstände einigen konnte. Auch mochte keiner auf seinen Anteil an der Macht über die Alten Reiche verzichten - mehr war jeder selbst auf die völlige Kontrolle aus. Zu dieser Zeit waren die Menschen erst in der Entwicklung und noch am Rande der Barbarei. Kampf folgte Kampf um das Revierrecht einzelner Landstriche in den Alten Reichen. Und ebenso bekämpften die einzelnen Alten Völker unter Führung ihrer Oberhäupter einander; den "Bürgerlichen" , wie die Menschen sie nennen würden, wurde weis gemacht, die Andersartigen vernichten zu müssen; der wahre Grund, die Herrschaft über die "Strahlen des Lichtes" zu erlangen, wurde verschwiegen. Jahrhunderte wechselten einander ab, und während sich in den Alten Reichen langsam einige große Menschenvölker heraus kristallisierten, die auch später noch existieren, die alten Reiche besiedeln und einen weiteren "Strahl" darstellen sollten, mochte sich der Krieg zwischen den Alten Völkern nicht beruhigen - im Gegenteil, er war inzwischen zu richtigem Hass herangewachsen. Was mit einem Streit über eine Meinungsverschiedenheit begonnen hatte, sollte zu einer der größten Schlachten der

Weltgeschichte werden.......

Und dann..... geschah etwas, was nie jemand erwartet hätte und die Kriege vorerst zum Stillstand brachte. Nun machte sich bemerkbar, dass die Strahlen des Lichtes nach Gottes Wunsch nicht dazu bestimmt waren, ihren Erschaffern, sprich, den Königen der Alten Völker zu dienen. Sie widersetzten sich ihnen - und schalteten sozusagen ihre Macht ab. Jeglicher Glanz, jede Schönheit wich aus ihnen, und lange Zeit weigerten sie sich, weder weiter den Befehlen oder Wünschen ihrer "Gebieter" zu folgen noch ihre Pflicht zu tun: für Gesundheit und Reichtum bei den Alten Völkern und den wachsenden Alten Reichen zu sorgen. Und dies bedeutet eine Katastrophe. Denn die Alten Völker sowie die (englische) Menschenwelt waren von ihnen abhängig. Würde der Trotz der heiligen Gegenstände zu lange anhalten, so war der Untergang sicher.

Mittlerweile hatten sich die Alten Reiche zu stattlichen Ländern abgegrenzt, und wie sich die Alten Völker untereinander, so bekriegten sich auch ihre zugehörigen Landteile, also die damaligen Bewohner der Ländereien, einander.

Je länger das Licht der Strahlen fehlte, umso deutlicher machte sich dies bemerkbar.

Krankheiten, Hunger und Armut griffen um sich und versetzten die Alten Reiche immer wieder, immer weiter einen Schritt zurück. Die Könige der Alten Völker wussten nichts mehr zu tun - sie baten nur die Strahlen, wieder zu scheinen. Doch viele weitere Jahre blieben diese trotzig stumm.

Doch dann, plötzlich, als die Hoffnung endgültig verloren schien und der Gedanke an den Untergang gewohnt zu sein schien, erschien ein junger Mann.

Ein Mensch, jawohl - aber wohl gesegnet von Gott; er hatte den Mut, die Kühnheit, die Klugheit und das Einfühlungsvermögen, die die Könige der Alten Völker zusammen nicht aufbrachten. Doch was am meisten herausstach war sein Talent, ein Reich zu führen. Er war ein hervorragender Kämpfer, und in wenigen Jahren, jedoch vielen Kriegen brachte er seinen Stamm an den Platz eines der großen, mächtigen Länder der Alten Reiche - das zukünftige England. Die Könige der Alten Völker verfolgten sein Tun und waren fasziniert von ihm.

Der angehende Fürst schickte sich an, einen Eroberungsfeldzug durch den Rest der großen Insel zu starten - das spätere Wales und Schottland. Doch dieses Vorhaben misslang. Die beiden Länder waren ihm überlegen, und er wurde immer wieder zurückgeworfen.

Nun waren auch seine Feinde erwacht. Gemeinsam beschlossen Schottland und Wales, den übermütigen Krieger zu bändigen. Sie boten all ihre Streitkräfte auf und griffen ihn an; sie verwüsteten sämtliche Landstriche entlang den Grenzen und drangen immer tiefer ein. Der junge Führer schien zu verlieren - der größte Teil seiner Männer war von Krankheit und Hunger geschwächt und vermochte nur kurz durch zu halten. Seine Ära schien nach wenigen Jahren wieder vorbei zu sein -

doch dann geschah das Wunder, als aller Augen nur auf das Tun der Menschen gelenkt waren: Die Strahlen des Lichtes erwachten zu neuem Leben.

Von einer Sekunde auf die andere überzog ein unglaublicher Schein jedes der 4 Gegenstände, und sie schienen aus dem tiefsten Inneren zu strahlen, heller noch als je zuvor. Sie schenkten England neue Kraft, und wie aus dem Nichts erschienen vor den Augen des jungen Mannes abertausende Krieger, von seltsamster Gestalt, ähnlich den Menschen, doch mit Flügeln, von winzigem Wuchs oder überirdischer Reinheit, wild und bestialisch oder edel und anmutig. In Reih und Glied, bereit zum Krieg, überzogen sie kilometer weit die Ebenen des Herzen Englands, starr dem Gegner in die Augen blickend; ungewöhnliche, doch furchtbare Waffen in den mächtigen Händen, und jeder von ihnen nur dem Führer untergeben. Die Könige der Alten Völker, deren Sitze in Schottland und Wales waren, empörten sich darüber, dass sich die Mächte, die sie geschaffen hatten, nun gegen sie wandten. Doch sie hatten Ehrfurcht - nein, Angst - davor. Und in jener Minute, in der sich die riesigen Heerscharen der unterschiedlichsten Wesen, unter Führung des jungen Fürsten, bereit machten, den Krieg zu entscheiden, als sich unzählige Füße verschiedenster Gestalten in Bewegung setzten, erhobene Waffen über den Köpfen, ansetzend zu den ersten tödlichen Schlägen, zur größten Schlacht des Kontinents - in diesem Moment gaben die Alten Könige nach. Die Liebe zu den Alten Reichen hatte ihre Machtgier schließlich doch besiegt. Das einzige Wort, aus dem Mund eines jeden Alten Königs, das einzige Wörtchen vermochte dem unausweichlich scheinenden Inferno der Arten Einhalt zu gebieten - "Nein!!" . "

Hier machte Nimea eine kurze Pause. Gebannt starrten Mick, Nameth und Robin sie an. "Und...dann..?!" , fragte Nameth. Nimea holte Luft und fuhr fort:

"Die Heere unter dem jungen Fürsten stoppten abrupt, ebenso die der Menschen aus Wales und Schottland. Denn dieses Wort "Nein!" war nicht nur in den Räumen der Paläste der Könige zu hören, sondern auf allen Ebenen und Weiten Englands hallte es wie ein Echo wieder.

Verwirrt standen die Scharen da und wussten nicht weiter, verstanden nicht, warum sie zurück gerufen worden waren, als sich die Menge der Krieger der Strahlen des Lichtes teilte und die Königin eines der 4 Alten Völker auf den jungen Fürsten zuschritt. Ihr folgten, von anderen Seiten, die restlichen 3. Mit sich führten sie jeder den ihm zugehörigen "Strahl des Lichtes". Vor dem jungen Fürsten blieb die Königin stehen und blickte ihm ins Gesicht. Irritiert, doch fasziniert starrte der junge Mann sie an, war unfähig, sich zu rühren. Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, und langsam ging sie vor ihm in die Knie. Nach kurzem Zögern taten es auch die anderen Könige der Alten Völker ihr gleich und senkten ihre Häupter vor dem Menschen. An diesem Tag hatten die Alten Völker etwas gelernt, das ihrem so perfekten Wesen gefehlt hatte: Demut.
 

Ein einfacher, sterblicher Mensch hatte sie Demut gelehrt, und doch war dieser Mensch etwas Besonderes. Die Alten Völker vertrauten ihm ihr Geheimnis an, und berichteten ihm ihr Leid über den Streit, wo die Strahlen des Lichtes denn nun bleiben sollten. Auch offenbarten sie ihm, dass sie schuld waren an den Kriegen und der Armut. Der junge Fürst hatte Verständnis, und die Alten Könige baten ihn um Rat. So ordnete der junge Mann an, die Strahlen sollen dort bleiben, wo sie hingehörten. Diejenigen, die sie geschaffen hatten, sollten sie wieder in ihre Obhut nehmen und schützen. Und so geschah es. Die 4 Gegenstände kehrten wieder in die Paläste der Alten Könige zurück, und kaum standen sie wieder auf ihrem angestammten Platz, da überzog ein leuchtendes Strahlen die verwilderten Räume, die Dunkelheit verblasste, und die Alten Reiche erstrahlten von einem Augenblick auf den anderen wieder in ihrer alten Farbe, doch heller, stärker und schöner als jemals zuvor. Einen solchen Anblick hatten selbst die Alten Könige noch nie gesehen.

Der Mensch, dem selbst die Strahlen des Lichtes, einige der mächtigsten Gegenstände der Welt, unterstanden, wurde zum ersten König gekrönt, dessen Reich alle Alten Reiche und das künftige England, das Menschenreich, vereinte.

Die Alten Könige schufen für ihn gemeinsam einen weiteren "Strahl des Lichtes", der fortan als Wappen Englands und der alten, einzigen Königsfamilie gelten sollte und überall geehrt wurde. Dieser fünfte Gegenstand ist das Zeichen für Macht, für das Unmögliche, das Licht und für die Rückkehr. Er blieb immer im Besitz der Königsfamilie, nie zierte er die Brust eines anderen als desjenigen, der für den Thron bestimmt war - bis heute. Er und die anderen 4 Strahlen des Lichtes waren der Inbegriff für Gesundheit und Reichtum.

Doch......seit langer Zeit ...........aus einem Grund, den ich euch nicht sagen kann,.......sind sie getrennt.......voneinander und von ihrem angestammten Platz.

Nameth, Robin .......Mick.......ich möchte euch um etwas bitten.

Sucht die Strahlen des Lichtes - sucht Tir Na Nog!!"
 

Fortsetzung folgt..................



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-11-17T18:47:57+00:00 17.11.2004 19:47
Schön, dass es weitergeht
Ein sehr ruhiger und schön geschriebener Teil
Es klärt sich einiges, aber es kommen auch neue Fragen dazu.
Freu mich wirklich darauf weiterzulesen.

bea
Von:  sami52
2004-11-09T15:53:40+00:00 09.11.2004 16:53
OH GEIL man hab ich mich gefreut las ich gesehen hab das die Ff weiter geht ich platze gleich vor Freude HI HI HI!!
Toll toll toll: Mal sehn wanns weiter geht ich hoffe bis dahin bin ich nicht geplatzt!


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