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Das Königreich wächst und gedeiht

von

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Die neuen Gefährten oder ein Geschenk auf Lebenszeit

Kurz vor dem Mittagessen wachten Sun Ce und die beiden Qiao's auf. Von Bediensteten wurden sie zum Speisesaal geführt. Als sie durch die großen und durch die Sonne sehr hellen Gänge liefen, fiel ihnen bereits auf das Zhou Yu fehlte. >Vielleicht ist er ja schon wach und wartet auf uns. Dann wird sein erster Spruch wieder sein, dass ich ja doch ein Langschläfer bin auch wenn ich es immer leugne. Würde ihm zumindest ähnlich sehen. Typisch Stratege. Braucht ja keinen Schlaf.<

Noch völlig in Geadnken versungen, merkte Sun Ce erst relativ spät, dass er bereits im Sspeisesaal angekommen war. Erst als seine Schwester ihn auf die Bank zog merkte er wieder wo er war.
 

Zum ersten Mal seit langer Zeit betrachtete er seine Schwester einmal wieder ganz genau.Sie hatte kurze braunrote Haare und wirkte wirklich ein wenig männlicher als andere Mädchen ihres Alters. Sie wurde wie er und sein kleiner Bruder Quan schon von klein auf mit Waffen bekannt gemacht, damit sie sich im Falle eines Falles auch selbst verteidigen konnte. Sie war sehr stolz darauf ein Mitglied der Familie Sun zu sein. Sie war kaum älter als Da Qiao und Xiao Qiao und hatte doch schon viel erlebt. Einiges davon war auch ihm selbst zuzuschreiben, denn er hatte nicht immer so auf seine kleinen Geschwister aufgepasst wie er sollte. Komischer Weise musste er ausgerechnet jetzt daran denken, dass sie wegen ihm und seiner unvorsichtigen Haltung schon mehr als nur einmal ihrem Vater Schwierigkeiten bereitet haben.

So waren sie beim Angriff auf Luo Yang damals aus dem Hauptlager entführt worden, weil weder die drei noch Cao Cao's Sohn Cao Pi oder Guan Ping und Zhang Bao, die Söhne Guan Yu's und Zhang Fei's, aufgepasst hatten und sich wenige Meter außerhalb der schützenden Mauern befanden.
 

Ein gutes hatte diese Lage allerdings gehabt: sie erfuhren dass auch ein Mann wie Lu Bu Gefühle und sogar Familie haben kann. Lu Bu diente Dong Zhou nur, weil dieser durch eine List an Lu Bu's wertvollsten Besitz kam. Er hatte seine Tochter entführt und an einen geheimen Ort gebracht. Die Kinder versprachen herauszufinden wo sich dieser Ort befand, wenn er ihnen und der Armee der allierten Truppen nichts tat. Da er sowieso keine Lust hatte, weiter für dieses laufende Spanferkel auf Zwei Beinen zu kämpfen, akzeptierte er das Angebot und lies sie frei im Schloss herumlaufen. Tatsächlich fanden sie das Mädchen; Lu Ling Qi mit Namen, im Verlies eingespeert und Dong Zhou verlor nicht nur seinen besten Offizier, sondern auch seine Druckmittel gegen die Armee der alliierten.

Seit damals hatten sich die Kinder von Sun Jian geändert. Den Worten ihres Vaters würden sie nur noch Folge leisten, denn der Ärger von damals hatte ihnen für einige Jahre gereicht.
 

"Wir werden uns nach dem Essen auf den Weg zu Zhou Yu machen, Ce! Er möchte uns etwas zeigen." Leicht verwirrt, wie man nur sein kann, durch die plötzliche unterbrechung seiner Gedanken sah er in das strahlende Gesicht seiner kleinen Schwester. Als er realisierte was gesagt wurde nickte er kurz und began zu essen.

Aus dem Augenwinkel heraus bemerkte er, dass sein Vater und sein Bruder anscheinend gerade versuchten eine Karte zu lesen und heraus zufinden wo sie denn überhaupt hin müssten. Tatsächlich versuchten die beiden Offiziere eine Karte zu lesen. Nicht das sie zu Dumm dazu wären oder so, aber da wo Zhou Yu sich mit ihnen treffen wollte war doch.. nichts. Er wollte sich laut Karte mit ihnen irgendwo auf einer lichten Einöde, fern von allen Bäumen und Seen treffen.
 

Naja ihnen sollte es recht sein, schließlich wusste Zhou Yu immer was er tat auch wenn andere es nicht verstehen würden. So machten sich die Offiziere, bestehend aus Sun Jian, Sun Ce, Sun Quan, Da & Xiao Qiao, Zhou Tai, auf den Weg zu Zhou Yu. Sie ritten, Zhou Tai und Sun Quan reiten die anderen sitzen in einer Kutsche, immer der Karte nach, wobei sich Zhou Tai das Lachen verkneifen musste, denn er wusste wohin es gehen sollte.
 

Sie waren der Karte gefolgt standen aber kurz darauf vor einem riesigen hölzernen Tor. "Okay, eigentlich sollte Zhou Yu hier sein und nicht dieses Tor. Hab ich die Karte falsch rum gehalten? Wo sind wir?" Ziemlich verwirrt und fragend blickte Sun Quan um sich. Er war vom Pferd gestiegen und drehte die Karte in jede erdenkliche Himmelsrichtung aber nirgendwo sollte in der Umgebung in der sie sich befanden ein Dorf sein. Nun traten auch Sun Ce und Sun Jian dazu, während die Mädchen nur verblüfft blickend neben Zhou Tai standen, versuchten nun alle drei Sun- Männer heraus zufinden, wo sie überhaupt waren. Tief in Gedanken versunken merkten sie nichte einmal wie sich das ziemlich alt anmutende Tor öffnete und drei kleine Kinder heraus gerannt kamen.

"Papa, Papa, du bist wieder da! Guck mal wie stark ich geworden bin!" Erst durch das geschreie blickten die drei Männer nun zu Zhou Tai, der von den Kindern umzingelt worden war. Eines nach dem anderen wurde einmal fest gedrückt und in den Arm genommen. Sehr zum erstaunen der übrigen fünf anwesenden, denn keiner wusste, dass Zhou Tai Familie hatte.
 

" Wenn ihr drei erlaubt, bringe ich euch nun zu Zhou Yu. Sein Joke ist voll aufgegangen. Er wollte einfach mal sehen, was ihr macht wenn auf der Karte etwas ist, dass nicht sein darf." Mit diesen Worten ging Zhou Tai mmit seinen drei kleinen Kindern an ihnen vorbei und sie folgten ihm. Während sie so durch das "Dorf" wanderten, bemerkten sie, wie viele hier anscheinend wohnten, denn es war wirklich eine riesige Ansiedlung von Menschen verschiedensten Klassen und Rängen, wenn Zhou Yu und Zhou Tai hier wohnten. Sie blieben vor einem sehr großen Gebäude stehen. Das Gebäude sah auf der einen Seite recht erbärmlih, auf der anderen Seite jedoch sehr reich und mächtig aus. Wenns hoch kam hatte das Haus zwei Etagen, also nicht zu vergleichen mit den Häusern Jiang Dongs oder anderer großen Städte. Aber dieses Haus war nicht nur äußerlich in weiß, wie die meisten anderen Gebäude gehalten, sondern war reich verziert mit allerhand malereien von Tieren, Menschen und Drachen.
 

"Eigentlich sollte Zhou Yu hier sein. Einen Moment ich gehe nur kurz nachfragen, ob er hier ist." Ohne auf Antwort zu warten ging Zhou Tai auch schon in das Haus und lies verwirrt und verloren dreinblickende Offiziere zurück. Kurze Zeit später kam er auch schon kopfschüttelnd wieder heraus. "Und? Zhou Tai wo ist denn Zhou Yu?" "wahrscheinlich ist er bei seiner lieblingsbeschäftigung und hat die Zeit vergessen. Also müssen wir nur auf eine der Weiden gehen und mal nachsehen. Wenn er auch dort nicht ist, weiß ich auch nicht weiter." Wieder folgten sie Zhou Tai durch dieses ihnen unbekannte Dorf und ihnen fiel auf, dass alle Häuser hier so richtig brunkvoll verziert worden waren.
 

Auf der Weide angekommen sahen sie schon Zhou Yu, wie er mitten einer Herde junger Pferde auf dem weichen Boden sass und etwas schrieb. Da er auf die Rufe seiner Freunde keinerlei anzeichen machte, dass er sie hörte gingen sie nun doch, obwohl sie nicht wussten ob die Tiere gefährlich werden konnten, über die Weide.

Während sie so liefen kamen auch gleich zwei Pferde auf sie zu. Sie liefen direkt zu den Qiao Schwestern und starrten sie erstmal regelrecht an. Da Qiao wich ängstlich ein Stück zurück und versteckte sich schließlich hinter Sun Ce, welcher sie nur verblüfft ansah, während Xiao Qiao anscheinend gefallen an den Pferd fand und es sogleich richtig knuddeln musste.
 

"Er mag dich, Xiao Qiao." Beim ertönen von Zhou Yu's Stimme lies das Pferd von dem genannten Mädchen ab und lief zu seinem Herrn zurück. Auch das Pferd, dass Da Qiao so erschreckte lief zurück und stellte sich hinter Zhou Yu. "Das ist 'Tornado'. Er ist vielleicht etwas wild, aber so passt er auch besser zu dir, Xiao Qiao. Und die hübsche kleine hierdrüben nennt sich 'Sternenglanz'. Sie ist lieb, gut im umgang und gehorcht jedem Befehl. Damit dürfte es für Euch kein Problem sein, die Pferde unter Kontrolle zu halten, wenn ihr auf ihnen sitzt. Ihr dürft nur nicht anfangen an ihnen zu Zweifeln." "Wieso erklärt ihr uns das? Das klingt fast so, als würden uns die Tiere gehören, Zhou Yu." "Das tun sie auch, Da Qiao. Pferde suchen sich ihren Reiter selbst aus und die Wahl der beiden ist auf Euch beide gefallen. Sie werden euch keinen Kummer bereiten." "Die sind für uns??? Das ist ja toll, Danke Lord Zhou Yu. DANKE!DANKE!" Xiao Qiao war ihrem geliebten Zhou Yu um den Hals gefallen und hatte ihn geküsst. Nun war sie auch gleich zu Tornado gerannt und riet auf ihm über die Weide. "Aber, aber...das können wir doch nicht annehmen. Das ist viel zu viel." "Nein, ist schon in Ordnung. Dadurch dass Jiang Dong nun wieder frei ist, ist auch Akon wieder unabhängig. Unser kleines Dorf ist unabhängig von allen Königreichen Chinas unabhängig und muss keinem rechenschaft schulden. Also könnt ihr die Pferde behalten. Meine Mutter macht Betten für Euch bereit. Ich muss mich leider verabschieden. Ich hab noch viel zu tun. Wir werden uns morgen erst wiedersehen, auf wieder sehen."
 

Zhou Yu verneigte sich vor der Gruppe, winkte Xiao Qiao nocheinmal zu und ging wieder ins Dorf zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-12-10T17:55:03+00:00 10.12.2007 18:55
ajo ^^ dieses geschleime *gg* das kann ich viel besser :-P
kathüüüüü ich find dei geschichte suppaaa auch wenn ich die kommis monate zu spät schreibe XD
Von: abgemeldet
2007-09-09T08:30:34+00:00 09.09.2007 10:30
Ich musste auch bei dem Ausdruck gewaltig schmunzeln.
Und die äGeschichte mit den Pferden ist sehr rührend.
*wo war doch gleich das nächste Kapitel???*
Von:  Ishida
2007-08-15T22:09:28+00:00 16.08.2007 00:09
"dieses laufende Spanferkel auf Zwei Beinen zu kämpfen" ... DAS ist genial *g*

Schöner Ausflug in die Nebengeschichte. ^^


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