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Das Königreich wächst und gedeiht

von

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Auch im Krieg erblühen Blumen

Währenddessen war Xiao Qiao in den Stall gegangen. Auch wenn sie kein Pferd mehr besaß, dass hier hätte stehen können, verbrachte sie doch viel Zeit im Stall, da sie hier immer gut nachdenken konnte. Unbemerkt von ihr folgte, was er ja auch tun sollte, Zhou Yu ihr um sie zu beobachten und auf sie aufzupassen.
 

Zhou Yu, der sie nicht stören wollte, wand sich seinem Pferd zu und kümmerte sich ein wenig um ihn.

Einige Zeit später allerdings bemerkte er, dass es im Stall leise geworden war und wurde unruhig. Er lies von Mikado, seinem schwarzen reinrassigem Hengst, ab und suchte langsam jede einzelne Box ab. Während er im Stall, der ziemlich weitläufig aus noch vorausgehenden Zeiten war, bemerkte er, dass die Box zu einem zweifellos wilden Wildpferd geöffnet war. Aus Sorge, das Pferd hätte ausgebrochen sein können, wollte er losstürmen und die Wachen alarmiern, als er das zufriedene Schnaupen des Pferdes vernehmen konnte. Er öffnete vorsichtig die Tür ganz und erblickte Xiao Qiao, wie sie eng an Epona gekuschelt am Boden lag und ihr anscheinend etwas im Halbschlaf anvertraute. Viel verstand er allerdings nicht nur ab und zu seinen Namen. Nachdem Epona nicht, was ihn allerdings verwunderte, nicht angegriffen hatte setze er sich nun auch in das gutduftende Heu und entspannte, was in letzter Zeit nicht allzu vor kam, ein wenig und musste wohl auch eingenickt sein.
 

"Wo Zhou Yu wohl bleibt?" Sun Quan drehte sich fragend von einer Seite zur anderen und staunte nicht schlecht, als sein Vater mit seiner sonst so erwachsenen, wie sie sich selbst immer nannte, auf dem Arm zu ihnen gelaufen kam. "Was ist los? Warum so verwundert, mein Sohn? Ich hoffe, dass die Männer bereit sind damit wir losziehen können und unsere Offiziere befreien können." Anscheinend seine kleine Schwester und die Tatsache, dass sie wohl doch nicht so "groß" ist, wie sie immer sagt, fing Sun Ce an zu lächeln. "Vater, du müsstest uns erst mal sagen, wer mitkommt und wie viele Leute mitkommen sollen. Aber vorallem: welche Offiziere gedenkst du zu befreien?" Irritiert von der letzten Frage seines Sohnes blickte er verwundert nun unter seinen Leuten umher. >Was meint er denn damit jetzt? Welche Offiziere wohl, natürlich unsere!<
 

"Verdammter Mist! Ich hätte wissen müssen, dass so was passiert! Er hat viel zu viel Glück. Das kann doch nicht wahr sein. Wieso konnte das geschehen?< Ein junger Mann stand im Schatten eines schon sehr alten Baumes und grübelte verbissen vor sich hin. Vor kurzen hielt er sich noch für unbesiegbar, denn er hatte die Offiziere Sun Jians gefangen und damit den Willen Wu's gebrochen geglaubt. Allerdings hatte er die Rechnung ohne die Verbündeten Sun Jians gemacht. Als er die Männer eingespeert hatte, revoltierten sie und brachten es fertig auszubrechen und dann zu ihren eigenen Leuten zurückzukehren, da Sun Quan und seine Schwester gerade dabei waren, Verstärkung zu ihren Vater zubringen.

Nun stand er unter einem Baum in seinem Lager. Ein Lager? Als solches konnte man es allerdings nicht mehr erkennen. Einige Zelte waren niedergebrannt von den Fackeln umgestossen worden waren. Rein zufällig versteht man, denn die Truppen hatten nur vor sich so schnell wie möglich aus dem Staub zu machen und da waren dann die Feuer halt im Weg. "Nun ist es doch geschehen! Wir müssen unsere Leute fertig für den Kampf machen. Beeilt euch, sie wissen wo wir sind und könnten uns jederzeit angreiffen. Bis zum Abend will ich die Truppen Kampfbereit und Marschierfertig haben."
 

Einige Kilometer weiter östlich waren die Truppen zwar jederzeit Kampffertig aber im Moment dachte niemand daran jemand anderes anzugreifen. Tatsächlich lag hier eine große Stadt schon in der Abenddämmerung und in aufrichtiger ruhe und endlich konnte man auch wieder ein wenig gelächter vernehmen, was man vorher als ausgestorben hätte abstempeln können. Die Stadt wurde durch eine hohe steinernde Mauer geschützt und war daher nur schwer einnehmbar. Sie zählte zu einer der größten Städte Chinas. Tatsächlich gab es davon nur fünf an der Zahl: Luo Yang, Xia Pi, Cheng Du, Nan Zhong und eben diese Stadt Jiang Dong. Jiang Dong war zwar nicht so groß wie Xia Pi oder Cheng Du hatte dafür aber mehr Reichtümer allein durch die dort gut vorgegeben Fauna und Flora der Provinzen und der Stadt selbst. In dieser Stadt wurde kaum ein Unterschied zwischen Bauern, Soldaten und Offizieren gemacht. Viele Häuser standen in dieser Stadt doch nicht alle waren mehr bewohnt. Nachdem Xu Gong an die Maacht kam, flohen viele Familien vor dem Regiment der Zerstörung und der Wut Xu Gongs. Anfangs ein Kämpfer, ein Vertrauter und vorallem ein Freund Sun Jians verriet er ihn massgeblich und wollte ihm seine Stadt streitig machen.

Sun jian aber wusste nur um die Legenden dieser seiner Stadt konnte sie aber weder deuten noch wusste er, wer denn nun dieser Herrscher sein sollte, da er diese Stadt nur im vorbeireiten sah.
 

Nun jedoch sassen Sun Jian und seine Leute zum ersten Mal seit sie hier angekommen waren, zusammen am Tisch und feierten. Nur Zwei Personen fehlten. Zhou Yu und Xiao Qiao waren noch nicht am Tisch angekommen.
 

Im Stall wurde es langsam kühl, was wohl der Grund dafür war dass Xiao Qiao, eine junge Frau von ca. 18 Jahren mit einer kindlichen Art sehr beliebt und berüchtigt war, sie brachte jedermann zum Lachen und wurde dabei niemals unhöflich oder verletzend, aufwachte und sich erst langsam in die Dunkelheit, die hier aufgrund mangelnder Kerzen, ausbreitete gewöhnen konnte. Als sie ihre Blicke schweifen lies, blieb sie an einer Kontur eines schlafenden Mannes, so schien es zumindest, haften. Auch Epona, eine wunderschöne braune Stute, die ihr die ganze Zeit hatte zuhören müssen und dies auch geduldig tat, war von der Müdigkeit übermann worden und schlief nun auch ganz ruhig. Man konnte nur ab und an ein glücklich anmutendes Schnaupen vernehmen. Xiao Qiao nahm sich vor, so leise wie irgends möglich rüberzuschleichen und herauszufinden wer der Mann war, der ihr gegenüberlag. Als sie sich im näherte nahm sie schon langsam war, dass der Mann höchstens 2 Jahre älter war als sie, wenn überhaupt. Nun konnte sie Zhou Yu erkennen. Er war hellhäutig und hatte langes braunes Haar, dass locker über die Schultern fiel. Sie musste lächeln und sich ein Lachen verkneifen als an den Anfang, wo sie sich kennen lernten, denken musste. Er hatte keinerlei richtige Ausdauer, weil er ja immer nur über seinen Strategien und Taktiken saß und vom Tag so kaum noch etwas mitbekam. Nun konnte er auch mal etwas Lachen, wenn auch wenig aber er konnte es. Vom Charakter her waren die beiden allerdings wie Feuer und Wasser. Während er sehr ruhig und zurückhaltend war, war sie eher ein kleiner Wildfang und, was ihr nicht immer gutbekam, alles was sie dachte sofort ausprechen musste.

Sie legte ihre zarten kleinen Hände auf seine Wangen und bekam sogleich einen tiefreichenden Schreck. Zhou Yus Wangen waren eiskalt und sie vernahm keinerlei Atmung seinerseits. "Lord Zhou Yu? Lord Zhou Yu? Bitte wacht doch auf! Lord Zhou Yu, wacht auf......bitte..." Am Anfang des Satzes noch recht laut erstickte ihre Stimme langsam unter der erdrückenden Last der Tränen, die sie ihren Weg über ihr Gesicht in die Freiheit suchten. Zitternd und noch immer weinend und schluchzend sank sie langsam an seinem Brustkorb herab bis sie ihr Gesicht in seinem Mantel hat verstecken können. Erst dachte sie an Einbildung, doch dann vernahm sie ein gleichmässiges Streicheln über ihren Rücken. Sie zuckte zusammen und ruckartig schnellte ihr Kopf in die höhe. Nun blickte sie in das noch immer leicht verschlafene Gesicht Zhou Yus. "Warum weint ihr, Xiao Qiao? Hab ich euch verletz?" Energisch schüttele sie den Kopf.

"Ziemlich dunkel geworden, nicht wahr? Ich weiss nur noch, dass ich euch suchen ging, weil ihr nicht mehr vorgekommen seit. Dann fand ich euch hier schlafend und setze mich hier her. Ich muss eingeschlafen sein." "Nicht schlimm! Hier ist es doch sehr bequem und ein kleines Schläfchen hat noch nie jemanden geschadet. Ich fand es schön euch eben beim schlafen zuzusehen." Als sie realisierte was sie gerade sagte, verstummte sie und lief rot wie die aufgehende Sonne an.
 

Zhou Yu, der froh war, dass sie etwas solches als erstes gesagt hatte, nahm die Gelegenheit war und schon küsste er sie. Zwar etwas überrascht aber doch glücklich erwiederte sie schon wenige Sekunden den Kuss.
 

Im Saal wurde es gerade richtig gemütlich als Zhou Yu mit Xiao Qiao Hand in Hand eintraten und zu Sun Ce und Da Qiao hinübergingen. "Was ist denn mit euch beiden los? Ihr strahlt als wenn ihr die Sonne ersetzen müsstet" "Sowas versteht ihr zwei nicht, weil ihr viiiiiiiiel zu erwachsen dafür seid. Aber damit ihr euch nicht weiter mit der Frage herumplagen müsst: Wir beide haben uns eben unsere Liebe gestanden. Zhou Yu hat mir sogar versprochen, dass wenn der Krieg vorbei ist, er mir sein zu Hause zeigt und dann auf Ewig mit mir zusammen sein will." Xiao Qiao strahlte, wenn dies noch ging, heller und heller und musste sich richtig bei Zhou Yu festhalten um nicht gleich durch diie Stadt zurennen und sich allen anzuvertrauen.

Sun Ce zog seinen besten Freund freundlich aber bestimmt zur Seite. "Wie kannst du ihr soetwas sagen? Es ist doch noch nict mal klar ob wir den Krieg gewinnen werden und du versprichst ihr, auf ewig mit ihr zusammen zu sein und sie zu dir nach Hause mit zunehmen. Was versprichst du dir davon?""Das sie wieder einen Anreiz hat zu Lachen. Ich weiß zwar nicht wie es dir geht, aber mir tut es weh sie beide so sehen zu müssen. Auch wenn sie Lachen, sind sie innerlich Traurig und Zerrissen. So hat sie etwas woran sie sich festhalten kann und ich will auch mit ihr den Rest meines Lebens verbringen."

Als Sun Ce gerade kontern wollte wurde ihr Gespräch um eine Person erweitert. "Das ist eine gute Idee, Zhou Yu. Nicht nur, dass es wichtig ist auch die wahre Liebe zu finden, genauso wichtig ist es auch, die Hoffnung nicht aufzugeben und mit anderen zu teilen. Wir werden einfach gut aufpassen, dass wir diesen Krieg zu gewinnen und Euer Versprechen einzuhalten, Zhou Yu. Ich wünsche euch beiden noch einen schönen Abend. Habt ein wenig Spass." Die jungen Offiziere verneigten sich und die beiden Schwestern traten auf sie zu. Für den Rest des Abends hatten sie einfach Spass. Kurz vor Morgengrauen kamen sie dann allerdings auch zu Bett.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-12-10T17:55:36+00:00 10.12.2007 18:55
*mitschmacht und träum*
Von: abgemeldet
2007-09-09T08:24:22+00:00 09.09.2007 10:24
Ahja, Epona, ist da jemand noch Zeldafan? ^^
Total süß geschrieben, und dieser Herz-Schmerz *schmacht*
^^
Von:  Ishida
2007-08-13T13:40:37+00:00 13.08.2007 15:40
Ah voll süß. Ich mag Xiao Qiao und Zhou Yu. Warum wohl. XDDDD
Ein total süßes Paar. *freu*


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