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Dreams are my reality

Eine herzzerreisende Geschichte über Liebe und Freundschaft!
von

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Tränen der Verzweiflung

Sahra wusste nicht mehr weiter. Sie hatte ihre Freundin bis zur Ohnmacht getreten und wusste aber innerlich, dass Yasuri recht hatte.

Außerdem wusste Sahra nicht bei wem sie jetzt wohnen sollte. Yasuri wollte sie nicht so schnell unter die Augen treten.

Verzweifelt ging Sahra in den Park und setzte sich dort auf eine Bank. Ihre Arme waren nicht bedeckt und für September war es ziemlich kalt.

Fröstelnd saß Sahra da und wusste nicht mehr weiter. Plötzlich rannen ihr sanfte Tränen der Verzweiflung über die Wangen.

Sahra wusste das sie etwas falsches getan hatte. Aber die Wut siegte bei ihr meistens. Vor Allendingen wen jemand auch noch recht bei der ganzen Sache hatte, (Und Sahra nicht) sowie Yasuri.

Aber aufgeben und mich entschuldigen will ich mich nicht. Das wirkt so verletzlich und Un-Sahra-haft. Dachte Sahra und eine sanfte Brise wehten ihre Haare aus ihrem Gesicht.

„Warum weinst du denn?“ fragte eine ruhige und wohlvertraute Stimme vor Sahra.

Sahra senkte ihren Kopf, sodass ihre roten Haare ihr wieder ins Gesicht fielen. Natürlich hatte sie die Stimme erkannt.

Zane stand vor Sahra. Das roch und spürte sie.

„Was ist passiert? Mir kannst du alles erzählen.“ meinte Zane liebevoll und setzte sich neben sie auf die Parkbank.

Sahra drehte sich von Zane weg, sie hatte keine Lust sich bei ihm auszuheulen.

„Irgendwas bedrückt dich. Ich sehe das. Was war eigentlich mit Yasuri?“ meinte Zane behutsam.

Sahra wollte es eigentlich nicht, doch plötzlich sprudelte es aus ihr heraus. Sie erzählte Zane alles von ihrer Schlägerei mit Yasuri und dass sie jetzt kein Zimmer mehr hätte, weil sie Yasuri nicht mehr so schnell unter die Augen treten wollte.

Nachdem Sahra geendet hatte, nickte Zane verständnisvoll und blickte Sahra an, die immer noch verstört da saß. Wenigstens hatte sie sich die Haare aus dem Gesicht gemacht und blickte jetzt geradeaus zu der untergehenden Sonne.

„Es wird bald dunkel und ich weiß immer noch nicht bei wem ich übernachten soll. Anna’s Zimmergenossin kommt heute zurück. Ich kann also nicht bei ihr wohnen. Und auf der Parkbank will ich auch nicht schlafen. Die Nächte werden immer kälter. Und Klamotten habe ich auch keine und ins Zimmer kann ich ja auch nicht.“ meinte Sahra und weinte jetzt heftig.

Zane nahm sie in seine Arme und strich über ihr glattes Haar.

Sahra erstarrte, klammerte sich aber nach einigen Sekunden in Zane’s Hemd und ließ ihren Tränen frei lauf.

Sie klammerte sich gerade an ihren großen Schwarm Zane und sie hatte ihm alles gebeichtet. Er tröstete sie und strich ihr über das Haar.

Das war, mit Abstand, der schönste Moment in Sahra’s Leben.

„Du kannst so lange bei mir wohnen, wie du möchtest. Ich habe eine eigene Wohnung und du könntest auf der Couch schlafen.“ sagte Zane und löste die Umarmung.

Sahra war überwältigt. Sie würde bei ihrem großen Schwarm übernachten. Solange sie durfte. Wie nett von ihm.

Sahra nickte (Nach kurzer Überlegung) und trocknete sich die letzten Tränen.
 

„Fühl dich wie zu Hause.“ meinte Zane, knipste das Licht an und schloss die Tür hinter Sahra.

Zane’s Zimmer war riesig. Es erinnerte eher an eine ziemlich große Wohnung, als an ein Zimmer eines Schüler.

Ein großes Bett stand in der Mitte des Zimmer, genau vor dem Fenster. Ein Schreibtisch, Schränke und Kommoden fanden sich an den Wänden. Ein Plasma-Fernseher und zwei Sofas standen beziehungsweise hingen in einer Ecke. Auch hier gab es ein angrenzendes Bad nur für Zane.

Alles war viel luxuriöser und größer, als Sahra’s eigenes Zimmer.

„Das ist ja groß hier.“ staunte Sahra und setzte sich auf das Bett.

Zane grummelte irgendwas unverständliches, während er das Schlafsofa auszog.

„Nochmal vielen Dank, dass ich bei dir bleiben darf.“ bedankte sich Sahra überschwänglich und half Zane das Bett auszuziehen.

Nach ein paar Minuten war die Couch fertig bezogen und Sahra hatte sich erschöpft darauf gelegt.

„Ist es okay für dich, wenn ich zuerst ins Bad gehe?“ fragte Zane plötzlich und schnappte sich eine Schlafanzughose.

Sahra schüttelte den Kopf und Zane verschwand im Bad.

Ohne es zu planen, stand Sahra plötzlich vor der Badezimmertür und beugte sich herunter.

Ohne zu überlegen oder zu wissen was sie tat, schaute Sahra durch das relativ große Schlüsselloch.

Zane stand nackt in der halboffenen Dusche, die genau gegenüber der Tür stand.

Sahra schnellte ruckartig zurück (Als wäre sie aus einem Traum erwacht).

Was hatte sie getan? Hatte sie es echt nötig Zane auszuspionieren?

Aber einen tollen Körper hatte er, dass musste Sahra zugeben.

Sahra schüttelte den Kopf, als ob sie damit das Bild von Zane und diese Gedanken vertreiben könnte.

Sahra hörte ein Klicken hinter sich und sie beeilte sich wieder auf die Couch zu kommen, nicht das Zane erkannte, dass sie spioniert hatte.

Unschuldig lag Sahra auf dem Sofa, als Zane mit einem Handtuch auf dem Kopf (mit dem er sich die Haare trocken rieb) aus dem Bad kam.

Mit einer einladende Geste deutete er auf das Bad und Sahra erhob sich.

„Danke.“ nuschelte sie abwesend und blieb plötzlich vor der Badezimmertür stehen.

„Ähm... Ich habe kein Nachthemd.“ druckste Sahra und sie spürte, wie sie knallrot anlief.

Zane lächelte, ging zu einem Kleiderschrank und zog ein weißes Hemd mit blauen Streifen heraus.

„Was besseres habe ich nicht.“ meinte er und streckte ihr das Hemd hin.

„Danke. Besser als nichts.“ sagte Sahra leise und verschwand im Bad.

Im Bad kuschelte sie sich an das Hemd und konnte es kaum fassen.
 

10 Minuten später kam Sahra aus dem Bad und ging schnurstracks auf ihr Schlafsofa zu, ohne auch nur Zane einen Blick zu würdigen, der es sich mit einem Buch auf seinem großen Bett bequem gemacht hatte.

„Was liest du denn da?“ fragte Sahra beiläufig und richtete sich ihre Kissen zurecht.

Es dauerte ziemlich lange, bis Zane antwortete.

„Ein Buch über Charaktereigenschaften.“ grummelte Zane, anscheinend mochte er es gar nicht, beim lesen gestört zu werden.

„Aha.“ meinte Sahra und ging auf Zane’s Nachtisch zu. Interessiert sah sie sich die Bücher an.

Ein Buch über Feuer, eines über Schweigen und ein Buch über kühle und Gefühlsversteckende Menschen.

Komisch. Warum liest Zane solche Bücher? Dachte Sahra grübelnd und schmiss sich auf ihr Sofa.

Zane klappte sein Buch zu (Anscheinend hatte er nicht bemerkt, dass Sahra seine Bücher durchstöbert hatte) und legte es zu den anderen Bücher auf den Tisch.

„Tausend Dank, dass ich bei dir wohnen darf. Ich werde auch nicht lange bleiben.“ rief Sahra plötzlich und strich die Formen der Kissen nach.

„Kein Problem. Soll ich morgen zu Yasuri gehen und dir ein paar Klamotten holen?“ fragte Zane beiläufig.

„Das wird bestimmt ziemlich drastisch und böse aussehen, aber ich kann ja nicht immer in den gleichen Sachen gehen. Danke.“ sagte Sahra froh.

„Gute Nacht.“ rief Zane und löschte das Licht.

„Gute Nacht.“ flüsterte Sahra und schlief schnell und sehr gut ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Yume_chan_
2007-02-09T18:43:48+00:00 09.02.2007 19:43
Gott, dass ist total süß!! mach schnell weita^^


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