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Rebirth of an old Hero

von

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Der Neue

Es war ein Morgen wie jeder andere auch. Marlon wachte auf und sah sich verschla-fen in seinem Zimmer um. „Noch eine halbe Stunde, hm ich kann aber nicht mehr schlafen!“, dachte er. Marlon drehte sich auf den Rücken und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Er starrte an die Decke des Zimmers, immer dann wenn im langweilig war machte er das. Seine Gedanken schienen dann ganz weit weg von der Realität zu sein. Ja so war es auch diesmal wieder.

Dieser Vorgang war den wenigen Freunden von Marlon sehr gut bekannt und sie hassten ihn förmlich an ihm. Auch die Lehrer in der Schule waren dieser Meinung, denn er vergaß im Unterricht aufzupassen. Einmal faselte er etwas von diesen Ge-danken, die soviel wie die Welt wird sich verändern und nicht mehr dieselbe sein, hießen, worauf ihn alle anderen auslachten und ihn für verrückt erklärten. Diese Si-tuation führte dazu dass Marlon auch die wenigen Freunde aus seiner Klasse verlor. Er kannte es nicht gemocht zu werden und auch nicht von jemandem geliebt zu werden.

Marlon war 17 Jahre alt und hatte noch nie wirklich ein Mädchen nackt gesehen. Eine Ausnahme gab es da: Er wurde als er klein war von einer Frau vergewaltig und seit dem sagen seine Verwandten er hätte einen Dachschaden. Sein Lieblings-spruch dazu wäre dann SHIT HAPPENS. Was sein Vater dazu gesagt hätte wusste Marlon nicht, denn der war seit er 14 war Tod. Und dieser war alles was Marlon je geliebt hatte. Seine Mutter hatte neu geheiratet und sein Stiefvater behandelte ihn sehr schlecht. Deshalb nahm er sich eine eigene Wohnung, was in Japan ja nicht schwer war für einen Jugendlichen.

Auf jeden Fall war Marlon in seinen Gedanken versunken und fand sehr schwer daraus als der Wecker klingelte. „Scheiß Wecker!“, sagte er sehr laut. „Du findest wohl alles scheiße was, Marlon?“, vernahm man es von der Richtung des Fensters. Marlon sah zum Fenster und sah im Halbdunkeln eine kleine Gestalt, die wie ein Junge aussah oder sah es nur wie ein Junge aus. Marlon ging davon aus dass es ein Junge war. „Ja du siehst mir gerade ins Gesicht, find ich echt toll von dir. Tja mein guter du solltest jetzt endlich mal aufstehen und dich für die Schule fertig ma-chen!“, ließ das Wesen von sich. „Wer wagt es mir zu sagen was ich tun soll, was machst du eigentlich in meiner Wohnung? Und verdammt noch mal wer oder was bist du?“, kam verschlafen von Marlon. „Wer ich bin? Ich bin ein kleiner Junge der dein Leben verändern wird! Glaub mir Marlon deine Gedanken und die ganzen an-deren Dinge die du siehst sind keine Hirngespinste, sondern Visionen von der Welt wie sie einmal wird! Du wirst es mir jetzt noch nicht glauben, aber du wirst sehen in den nächsten Wochen wird sich einiges tun!“, die Gestalt verpuffte in der Luft und eine kleine Explosion fand vor Marlon statt. „AHH. *keuch* Es war nur wieder einer meiner Tagträume! Ich sollte mal zu einem Arzt gehen, in letzter Zeit wird es immer schlimmer.“

Der Wecker klingelte nun wirklich und Marlon stand auf um sich einen Kaffe zu ma-chen und sich das Frühstück herzurichten. Während der Kaffe lief ging er ins Bad um zu Duschen. Das Wasser lief sehr angenehm über seinen verschwitzten Körper. Es war Hochsommer und es hatte seit Wochen nicht mehr richtig geregnet. Außer-dem schwitzte Marlon bei Albträumen immer enorm. Andere Jungs würden sich selbst verwöhnen nur Marlon genoss es nicht seinen sexuellen Trieben nach-zugeben. Die Vergewaltigung hatte ihm die Lust an der Liebe genommen. Nachdem er geduscht, gefrühstückt und sich angezogen hatte (und was man dann halt sonst noch so macht) ging er zur Schule. Er hätte beinahe seinen MP3-Player vergessen, so musste er noch einmal zurück. Ihm dröhnte die Musik von Déspairs Ray in die Ohren und er fühlte sich sehr wohl dabei. Déspairs Ray waren zurzeit seine Lieb-lingsband und er fühlte dass sie genau ihn damit ansprachen, was sie sangen. Er mochte die japanische Rock- und Punkmusik, denn so etwas gab es in Europa, wo er aufgewachsen war, nicht. Marlon lief an den Geschäften im Stadtteil Kawasaki vorbei und blieb vor einem Laden stehen der erst seit kurzem neu eröffnet hatte. Es sah einen Mantel, nicht irgendeinen Mantel, sondern der Mantel den er schon so lange gesucht hatte. Eines Tages hatte er mal wieder einen Tagtraum und darin trug er diesen Mantel. „Der Mantel aus meinem Traum! Traum, die Gestalt aus meinem Albtraum meinte doch ich habe Visionen? Tze, dass ich nicht lache! Ich und Visio-nen. Ich bin einfach zu strapaziert in letzter Zeit! Ja das wird es sein!“ Marlon be-schloss weiter zu gehen denn er wusste, dass er sonst zu spät kommen würde und sie in der ersten Schulstunde sein allerliebstes Lieblingsfach hatten: MATHE!!! Er hatte wie immer die Hausaufgaben vergessen und wollte deswegen nich noch mehr Ärger haben als er eh schon bekommen hätte. Außerdem war es Montag und sie hatten eine Doppelstunde Mathe.

In der Schule angekommen setzte er sich an seinen Platz und sah zur Tafel. Der Lehrer schien heute irgendwie zu spät zu kommen. Die anderen waren auch alle schon ganz aus dem Häuschen. Was war nur los? Nach weiteren 10 Minuten kam der Rektor und erklärte der Mathelehrer Herr Kanashiro habe einen Unfall gehabt und würde heute nicht erscheinen. Er soll angeblich von einem Jungen mit schwar-zen Mantel und einem Schwert angegriffen worden sein. Weitere Informationen hät-te man noch nicht aus ihm herausbekommen. Noch dazu sollte heute ein neuer Schüler in die Klasse 9a kommen.

Alle musterten den neuen, der wenig interessiert aussah. Wie sich herausstellte hieß der Junge Kai Borodin und kam eigentlich aus Russland. Er trug eine lange Hose mit Taschen und eine Art Jacke mit T-Shirt darunter, außerdem hatte er einen Schal um den Hals. An den Händen hatte er eine Art Handschuh. Rektor Myazawa wollte den ausgefallenen Lehrer ersetzen und meinte Kai sollte sich neben Marlon setzen. „Nee warum muss der ausgerechnet neben mich? Damit der auch anfängt blöd von mir zu denken? Jaja ich bin schizophren und wenn du dich mir näherst wirst du’s auch, also bleib bloß weg von mir! Oh Gott ich denk wirklich wie ein Schi-zophrenie-Kranker! Das…“, während Marlon in Gedanken versunken war und dar-über nachdachte was Schizophrenie eigentlich ist fragte Kai: „Hey du, was brauch ich den alles für Hefte und so? Außerdem kannst du mir mal ein paar Hefte von dir leihen damit ich den Scheiß abschreiben kann? Hey du, antworte?“ Marlon sah Kai nur an. Ja und wie er in ansah. Er sah den blaugrau haarigen Russen genau an. Diesem gefiel dass aber gar nicht. Kai war eigentlich eher klein aber er hatte starke Arme. Seine Augen leuchteten leicht rot, doch waren sie dunkelbraun. Was sein Gesicht sehr markant aussehen ließ, waren diese komischen blauen Dreiecke, die ihn auch wieder sehr sexy aussehen ließen. „Ja kannst meine Hefte haben! Da siehst du was du brauchst!“, antwortete Marlon endlich mit ruhiger Stimme. „Wurde auch mal Zeit das du was sagst. Hab schon gedacht du bist auf den Mund gefallen“, ertönte es von Kais Richtung.

Der Mathematikunterricht den Myazawa hielt war trocken und langweilig. Alle Schü-ler kümmerten sich nicht darum, außer der streberhaften Schülersprecherin Vivi. Sie war gleich am Anfang zu Kai gewatschelt und fragte ob sie ihm irgendwie helfen konnte. Kai blockte mit genervter Stimme ab und meinte wozu Marlon denn zu gebrauchen war. So ging die ganze Problematik los, denn Vivi erzählte Kai dass Marlon im Unterricht immer schlief oder zumindest so tat. Einmal hatte er sogar eine schwere Matheaufgabe im Schlaf, wortwörtlich wie sie sagte, gelöst. Kai musterte Marlon von der Seite, aber er schien dies gar nicht zu glauben. „Der sieht doch total dumm aus, warum soll der so was können? Der hat ja schon ewig gebraucht bis er mir antwortet!“ „Ja so ist Marlon, eigentlich schade. Es könnte was aus ihm wer-den!“, meinte Vivi. Marlon hörte nur zu und sagte nix dazu, er dachte einfach nur darüber nach warum alle ihn mieden. Viele Menschen schienen Hoffnung in ihn zu setzen, aber wozu? Kai beobachtete Marlon weiter und er sah einen schwarzhaari-gen Jungen mit jadegrünen Augen, der einen sehr muskulösen Oberkörper hat. Au-ßerdem schien er sich seit ein paar Tagen einen kleinen Bart am Kinn wachsen zu lassen. Dieser machte ihn in einer gewissen Weise sehr anziehend. Marlon sah zum Fenster hinaus und Kai konnte sehen wie sich die Hauptschlagader an Marlons Hals pochend bewegte. Es sah irgendwie total süß aus, aber diesen Gedanken verbann-te Kai sofort wieder. „Kai? Wie wärs wenn wir uns heute Nachmittag treffen würden und ich dir beim Hefte kaufen helfe?“, fragte Vivi. Kai sah einen Moment sehr wü-tend aus und meinte: „Nein Danke! Marlon wollte mir dabei helfen! Stimmt doch Marlon, oder?“ „Gib dir keine Mühe der is doch in Gedanken versunken!“, kam schnippisch von Vivi. „Ja ich werde ihm helfen. Außerdem kann ich doch manchmal hören was ihr alle sagt und jetzt halt dein Maul, Streberin!“, überraschte Marlon die beiden. „Ich kann erst ab vier. Muss vorher in den alten Dojo von Meister Yamamoto um meine Schwertkampflektion zu erhalten. Hoffe das passt dir dann noch!“ „Klar kein Problem! Also um vier an der Schule!“, sagte Kai wieder normal. „Jup“, kam nur vom schwarzhaarigen.

Später war nur Englisch und Sport auf der Tagesordnung. In Sport spielten sie wie in den letzten Stunden auch Basketball. Es spielten die Mädchen gegen die Jungs. Kai saß auf der Bank als Auswechselspieler, da man vorher ausgelost hatte und die Neuen meistens auf der Bank saßen. Kai beobachtete wie die Jungs zusammen spielten und sah das Marlon sogar sehr viel auf den Korb spielte. Marlon trug, an-ders als alle anderen, ein schwarzes Muskelshirt und eine schwarze Sporthose. Selbst die Schuhe waren schwarz. Auf dem Muskelshirt stand die Nummer 21, an-scheinend die Lieblingszahl von Marlon da sie desöfteren auftauchte, mal auf seiner Tasche, dann wieder auf der Hose und vielleicht noch auf den T-Shirts. Es stand 10:5 für die Jungs, was irgendwie unfair war. In der zweiten Spielhälfte spielte Mar-lon für die Mädchen. Kai durfte nun auch mal ran. Es gab gleich zu Beginn der zwei-ten Halbzeit ein Duell zwischen dem Russen und dem Rumänen. „Na komm hol dir den Ball doch, Träumer!“, ärgerte Kai. Marlon hob nur die Augenbraue und Kai sah in dann sehr dümmlich an. Der Rumäne machte einen Schritt nach vorne, nahm die Arme um Kai herum, dieser wurde rot, und ergatterte den Ball, um danach einen schönen Korb zu werfen. Kai war immer noch rot und sah Marlon hinterher, was sehr dumm aussah. Marlon lächelte ihn nur an.

In der zweiten Pause stand Kai ganz allein auf dem Schulhof, aber er schien das in Ordnung zu finden. Zumindest machte er keine Anstalten dies zu ändern. Marlon machte es ebenfalls so dass er allein stand. Er genoss die Einsamkeit, denn sein Motto war: Trenne dich von dem was dich kaputt macht. So entschloss er sich eines Tages dass es besser ist allein zu sein. Beide lehnten an einer Wand und ver-schränkten die Arme vor der Brust. Sie beobachteten auch beide wie die Schüler, Marlon nannte sie im Stillen oft die Kleinkinder haften Mädchen (obwohl es auch Jungs waren), die vor ihnen rumtollten. Kai stand ungefähr 5 Meter von Marlon ent-fernt und fing nun an ihn zu mustern. Er beobachte ihn, wie ein Spion den Feind be-obachten würde, ganz still und heimlich. Wie sich in den nächsten Tagen heraus-stellen würde machten sie dies öfter.

Ja tebja ljublju

Am Nachmittag ging Marlon zum Dojo um seine Schwertkampfkunst zu trainieren. Sein Meister, ein alter Mann der Kenji Yamamoto hieß und dessen Familie einmal eine Samurai-Familie war (wer es glaubt war selber schuld, denn Kenjis Mutter kam von Amerika, der Großvater väterlicher Seite von Serbien und auch eine Einwande-rung nach Japan war ausgeschlossen und später stellt sich auch heraus das Japan nicht seine Heimat ist) schien ihn schon ungeduldig zu erwarten. Kenji sah heute irgendwie anders aus. Gut er war immer wissbegierig und ein elender Lügner und Lustmolch, aber sonst? Er fragte Marlon jeden Tag ob er schon ein Mädchen flach gelegt hat. Marlon antwortete jeden Tag dasselbe und das hieß soviel wie ich habe keine Zeit für Mädchen. Dann gab es wieder eine Standpauke von Kenji Yamamoto, denn er war der Ansicht dass ein echter Samurai auch Frauen in seiner Nähe brau-che. Marlon sagte dann immer dass es nicht wichtig für ihn wäre und er endlich mit dem Training beginnen möchte. Heute blieb diese Prozedur komischerweise aus und Kenji las Marlon einen Artikel der Kawasakier Zeitung über den mysteriösen Schwertkämpfer mit den schwarzen Haaren und dem schwarzen Mantel vor und sah Marlon danach sehr streng an. Eine Weile verging und niemand sagte etwas, bis Marlon das Wort ergriff. „Meister, glaubt ihr etwa ich sei dieser Schwertkämpfer? Das ist absurd. Warum sollte ich meinen Mathelehrer mit samt Frau angreifen? Au-ßerdem habt ihr mir gelehrt ich sollte meine Kräfte nur dann einsetzen wenn ich in Gefahr bin und von einem Mathematiklehrer geht wohl wirklich keine Gefahr aus. Gut ich könnte sitzen bleiben, aber so schlecht bin ich nicht, außerdem würde ich das nicht an Herrn Kanashiro auslassen.“ „Ich glaube dir mein Sohn, mein besorgter Blick galt nur dir, da diese Beschreibung auf dich zutreffen würde. Der Zeitungsarti-kel ist außerdem fehlerhaft, weil dein Mathelehrer seinen Verletzungen erlag. Ich glaube das er nicht der einzige Tote sein wird in den nächsten Wochen!“, antwortete Kenji nun mit ruhiger Stimme. „Was soll das denn heißen? Meister ihr wisst doch nicht etwa was da geschehen ist? Ihr müsst zur Polizei gehen!“, Marlon wollte ihn schon am Arm packen und aus dem Dojo zerren. „Nein Marlon, ich weiß nicht viel. Eins ist sicher! Der junge Krieger weiß seine Kampfkunst zu schätzen. Aber du bist viel besser als er! Wir sollten uns jetzt auf dein Training konzentrieren. Das ist im Moment wichtiger.“, erklärte Yamamoto. „Wie meint ihr dass ich bin viel besser als er. Erklärt mir doch was hier los ist?“ „Marlon. Er setzt seine Kampfkunst ein um zu töten, das ist ein Punkt in dem er schlechter ist als du. Der andere ist, dass er ein Schwert gewählt hat dass ihm wesentlich weniger Verteidigung bietet. Ich soll dir erklären was hier los ist? Hab Geduld, mein Junge. Ich bin mir noch nicht sicher ob die Zeit dazu gekommen ist. Jetzt trainieren wir aber, denn es hat keinen Sinn wenn wir weiter über diesen Fall nachdenken und eigentlich nichts Genaues darüber wis-sen. Lass die Zeit kommen und wir erfahren vielleicht ein bisschen mehr.“, schaffte es Kenji Marlon zu beruhigen.

Nach ungefähr einer Stunde (es war 14 Uhr als Marlon den Dojo betrat) machte Marlon eine Pause. Diesmal kam die Durchlöcherung von Meister Kenji die Marlon eigentlich vorher erwartet hatte. Marlon erzählte ihm über Kai der ja neu an die Schule gekommen war. Er meinte er finde ihn etwas unheimlich, da er so still war aber dennoch einen scharfen Verstand hatte. Meister Kenji antwortete ihm daraufhin dass es viele Menschen gebe die so seien wie Kai und Marlon sich keine Sorgen um ihn machen sollte. Um 15:30 verabschiedete sich Marlon, denn er musste eine halbe Stunde zur Schule laufen. Marlon hatte eine Angst vor U-Bahnen und der Zug kam erst wieder um vier. Diese Angst kam aus seinen Kindertagen, da die Frau ihn damals in einer U-Bahnstation vergewaltigt hatte. Marlon kam wieder an dem Schaufenster mit dem Mantel vorbei. Er glaubte dass der Mörder den Mantel dort gekauft hatte und beschloss später mal nach diesem Mantel zu gucken. „Hm warum interessiere ich mich eigentlich für den Scheiß? Ich meine ich kann doch gar nix da-für und außerdem gibt es viele Jungs die mit schwarzen Haaren und schwarzen Mänteln rumlaufen. Schluss jetzt ich muss zu Kai, der wartet sicher schon.“ Es war schon zehn vor vier und Marlon kam allmählich zu spät.

Als er dann endlich an der Schule ankam, war von Kai keine Spur. Marlon lehnte sich an den Kirschbaum und rutschte hinunter so dass er sich hinsetzten konnte. Er sah sich den Pausenhof an und sah die Szene aus der zweiten Pause vor sich. Plötzlich legte eine Gestalt seine Hand auf Marlons Schulter. Dieser schrak auf und sah in das Gesicht eines Jungen mit schwarzer Kapuze. „Bist wohl allein, was. Hm das heute Morgen war kein Traum, Marlon. Mich gibt es wirklich wie du sehen kannst. Ich will dir eins raten. Lass deine Finger aus dem Spiel mit dem Krieger sonst wirst du es büßen!“ Ein gleißender dunkelblauer Blitz erschien und der Junge war verschwunden. Marlon schüttelte den Kopf und sagte: „Ich höre und sehe Ge-spenster. Ich sollte wirklich morgen mal zum Arzt gehen.“ „Nein. Marlon du irrst dich die Gestalt eben hab ich auch gesehen. Und wenn dann müssen wir wohl beide zum Arzt, was?“, kam es aus der südlichen Richtung. Marlon schaute auf und sah Kai, der einen verdutzen Eindruck machte. Er trug andere Klamotten als in der Schule wie ein Muskelshirt und eine Hose mit Taschen im Armylook. Marlon hatte immer noch dieselben Dinge an wie heute Vormittag. „Wie lange hast du ihn gese-hen?“, fragte Marlon mit leicht zitternder Stimme. „Seid er erschienen ist. Was hat er gemeint mit heute morgen? Bist du schwul oder so was? Und was meinte er mit Traum? Erklär es mir, denn ich hocke jetzt genauso in der Scheiße wie du wenn der was Dummes plant!“, ertönte eine leicht gereizte Stimme von Kai. Marlon erzählte ihm alles was er über den Typen mit dem Cape wusste. „Schwul bin ich vielleicht, aber kein Dummkopf, der sich von so was die Pisse aus der Blase treiben lässt, klar Kai?“ „Schon gut. Lass uns endlich die dummen Hefte besorgen. Ich hasse die Schule und möchte da nicht unbedingt noch nächste Woche dran hocken.“

Sie gingen in ein Schreibwarengeschäft und Marlon half Kai dabei die richtigen Hef-te und Umschläge zu finden. Es war noch nicht lange her seit dem das neue Schul-jahr angefangen hatte und so hatte auch Kai noch nicht viel verpasst. Als sie fertig waren, beschlossen die beiden sich ein Eis aus dem schräg gegenüber liegendem Eiscafé zu holen. Sie setzen sich danach auf eine Bank neben der Schule. „Du hast vorhin gemeint du wärst vielleicht schwul. Wie haste denn das gemeint?“, Kai schien neugierig zu sein, was wohl eher selten bei ihm zu traf. „Hä, was ach so! Naja ich bin da eher wie ein Mönch, weil ich als Kind von einer Frau vergewaltigt worden bin und seid dem ein Problem mit Frauen hab….Versteh das nicht falsch ich steh schon auf Mädels, aber…“, Marlon war jetzt knallrot. Er hatte davon noch niemandem fremden erzählt und dachte Kai würde jeden Moment anfangen ihn auszulachen. Doch zu diesem Ereignis kam es nicht. „Du tust mit Leid. Ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst. Das muss dich so verändert haben, dass du in einer Art Traumwelt lebst, wohl wegen dem Schock, was?“ „Traumwelt? Nein ich war früher schon so. Das macht aber nix aus. Ich hab die ganze Sache noch nie einem erzählt, außer meinem toten Vater. Kannst dich also geehrt fühlen. Aber warum tu gerade ich dir Leid. Ich meine wir kennen uns doch eigentlich überhaupt nicht. Warum also?“ „Weil…“ Ein Schweigen trat ein. Kai starrte auf den kleinen Springbrunnen der vor den beiden stand. „Ich weiß nicht warum du mir Leid tust. Einfach so wahrscheinlich, weil du ne armselige Kreatur bist!“, man konnte erkennen dass Kai lügte. Marlon sah ihn nur an und schwieg. „Was der wohl über mich denkt?“ Marlons Gedanken gin-gen auf Reise während auch er auf den Springbrunnen starrte.

Nach einer Weile gingen die beiden zu Marlon in die Wohnung und beschrifteten die Hefte. Der Rumäne stand am Fenster, da Kai mal kurz die Toilette benutzte. Marlon sah auf den Stadtteil Kawasaki und erblickte sämtliche Hochhäuser die niedriger waren als sein Fenster. Er spürte einen Atem der ihm auf den Rücken gehaucht wurde und danach sah er auch von wem er kam. Blitzartig drehte sich Marlon um, was bei ihm ein Reflex war, und sah in die vom Sonnenuntergang rot leuchtenden Augen des Russen. Dieser sah ihn ganz verdutzt an. „Was geht den mit dir falsch? Machst du dass immer so? Kein Wunder dass du alleine bist!“ „Tut mir Leid Kai. Ich bin eben nur ein kleiner dummer Versager, der meint dass es alle Menschen schlecht mit ihm meinen. Ich grenze mich von allen ab, weil ich Angst habe erneut so verletzt zu werden. Ich will einfach nicht mehr… Verstehst du? Warum könnt ihr mich nicht in Ruhe lassen und mich einfach verrecken sehen…? Warum?“, Marlon sackte zusammen und bekam einen Nervenzusammenbruch. Sein psychischer Zu-stand war in den letzten Wochen immer instabiler geworden. Kai nahm ihn in die Arme und streichelte sanft über Marlons Rücken und Hinterkopf. „Ich verstehe dich sehr gut, aber glaub mir ich denke der Tod wäre in diesem Fall keine Erlösung. Ich stand auch schon oft davor mir die Pulsadern aufzuschneiden, aber ich will wenigs-tens einmal sehen wer mich gezeugt hat. Verstehst du. Meine Eltern haben mich ausgesetzt als ich noch ein kleines Kind war und ich will sie endlich kennen lernen. Deswegen bin ich auch hierher gekommen, weil meine Mutter aus Japan stammt. Bitte hör auf zu weinen, ich kann so was nicht sehen.“ Marlon sah ihm in die Augen und drückte sich an Kais Brust. Es war ein so warmes Gefühl voll von Geborgenheit und Vertrauen was da auf Marlon einwirkte. Es beruhigte ihn schließlich als Kai ihn auf die Stirn küsste. „Denk ja nix falsches nur weil ich dich jetzt getröstet hab, ja?“ „Klar Kai *Zungerausstreckt*. Wollen wir weiter machen?“ Kai sah ihn nur genervt an.

Später, so gegen 10, ging Kai dann nach Hause. Marlon war dass irgendwie nicht Recht, aber er wollte es Kai nicht sagen. Kai ging es aber genauso. Es war ein ko-mischer Abschied. Kai umarmte Marlon und flüsterte ihm etwas ins Ohr was sich nicht nach japanisch anhörte: Ja tebja ljublju. „Was bedeutet dass Kai?“ „Das sag ich dir wann anders! Nicht jetzt. Wir sehen uns morgen, Marlon. Schlaf gut und träum keinen Scheiß, ja. Sonst kommt der Typ mit dem Cape wieder. *fies grins* „Jaja lach mich ruhig aus! Ich weiß dass ich schizophren bin und unter Verfolgungs-wahn leide! Bis morgen!“

Englischlehrerin ermordet

Der Rumäne konnte an diesem Abend nicht einschlafen. Es lag an dem Satz den Kai geflüstert hatte. Er wollte so gerne wissen was es heißt, denn es hörte sich sehr schön an. Aber wie bei jeder Sprache die man nicht beherrscht, dachte Marlon es würde eh was Schlimmes bedeuten und er schlief endlich ein. Er träumte von einer Schlacht mit Schwertern. Kai war an einem Kreuz aufgehängt und Marlon kam ge-rade eine Straße entlang, als er Kai erblickte. Der Russe schrie und schien unbe-schreiblich starke Schmerzen zu haben. Der Rumäne wollte ihm helfen doch da kam auch schon der Junge mit dem Cape. Es gab einen Kampf zwischen den beiden und Marlon glaubte dass er ihn gewonnen hatte. Als er Kai von dem Kreuz losbin-den wollte bekam er eine Schwertklinge in den Rücken gerammt. „AHHH NEIN!!!!“ *stöhn* „Wieder so ein dummer Albtraum“, dachte Marlon sich. „Warum träume ich immer solchen Mist?“ Er stand auf und holte sich eine Kopfschmerztablette. Nach einer Weile begann diese zu wirken und Marlon fiel in einen erholsamen Schlaf mit schönen Träumen. In dem zweiten Traum träumte er von einem Mädchen mit lan-gen rot-rosa Haaren, in einem Brautkleid das neben ihm in einer alten Kirche stand. Dabei war Meister Kenji und sogar Tala, Marlons Halbbruder der in Kiew lebt. Kai war auch da, aber dieser sah nicht sehr glücklich aus. Aber wer war dieses wunder-schöne Mädchen. „Vlad wir werden ab jetzt für immer zusammen sein! Dass ist so schön!“, erklang eine sehr schöne anmutig wirkende Stimme die, die von dem Mäd-chen stammte. „Wer bist du und wo bin ich?“, wollte Marlon sagen aber stattdessen kam nur: „Ja Storm wir werden ab jetzt einen ruhigen Alltag haben und uns vom Kampf zurück ziehen. Es wird einfach wunderbar.“ Marlon sah dass er sich selbst sah wie er ein Mädchen dass Storm hieß ehelichte. Die Szene änderte sich und auf einmal sah Marlon ein Schlachtfeld und Kai stand neben ihm. Sie besprachen eine Kriegslage und wie sie nun vorgehen wollten. Der Rumäne sah dass prachtvolle Schwert seines Zwillings und auch das von Kai. „Du drehst ja komplett am Rad, Marlon!“, meinte er zu sich selbst. Er verfiel wieder in einen unruhigen Schlaf aus dem er bald aufwachte. Der Wecker zeigte die Uhrzeit von 02:32 und Marlon be-schloss zum dritten Mal in dieser Nacht wieder einzuschlafen. Er hasste es komi-sche Träume zu träumen, wobei ihm der Traum mit dem Mädchen ziemlich gefallen hatte. „Ich hoffe ich treffe dieses Wesen auch mal in echt!“

Am nächsten Morgen eilte Marlon ins Bad. Er hatte Verschlafen und rannte halb den Wäscheständer der im Flur stand um. Als er sich angezogen und sich nur gewa-schen hatte, ging er ohne Frühstück, aber mit MP3-Player aus dem Haus in Rich-tung Schule. Der Rumäne kam an einem Zeitungsständer vorbei und las: „Englisch-lehrerin Shindo der Tohu-Schule ermordet.“ Marlon lief es eiskalt den Rücken runter. Er kaufte die Zeitung und las auf dem Weg zur Schule. Es handelte sich um densel-ben Täter mit den schwarzen Haaren und dem Mantel. Diesmal erkannte man seine Waffe und es sah seinem Schwert sehr ähnlich. In Marlon stieg die Angst einer Verwechslung mit ihm. Zuerst dachte er dass der Täter Kai gewesen war, denn er war neu in der Stadt und auch der Mörder war erst seit kurzem hier. Außerdem ging Kai um zehn und der Mord fand um elf statt. „Ach was jetzt bildest du dir wirklich selt-same Dinge ein.“, ertappte sich Marlon.

In der Schule stand wieder der Rektor vor der Klasse. Er wartete noch bis alle ankamen, denn er ahnte dass einige zu spät kamen. Kai saß schon auf seinem Platz und starrte aus dem Fenster. Er dachte über Marlon, über dass Basketballspiel und den Abend des gestrigen Tages nach. „Ich hätte ihm das nicht sagen dürfen. Ja er weiß nicht was es heißt, aber wenn er es herausfindet bin ich am Arsch. Ich will nicht meine Eltern finden und denen dann erzählen müssen dass ich einen Jungen liebe. Das ist doch alles absurd. Ich kann keinen Jungen lieben und schon gar nicht Marlon. Der ist doch das einzige was ich hab!“, Kai starrte weiter aus dem Fenster. Währenddessen kam Marlon bei der Klassenzimmertür herein und alle starrten ihn an. Er versuchte ruhig und gelassen zu wirken doch die Anspannung kam ganz schnell. Rektor Myazawa musterte Marlon von Kopf bis Fuß und grinste höhnisch.

Nach der Ansprache des Rektors über die vergangenen Ereignisse fragte er Marlon: „Wenn du was mit den Vorfällen zu tun hast, Marlon, dann bist du dran! Das ist dir schon klar, oder? Und wenn du der Täter bist dann geh lieber gleich zur Polizei!“ „Ich bin unschuldig. Warum sollte ich diese Lehrer getötet haben? Nur weil ich in einem Dojo trainiere und ein Schwert zuhause habe? Mein Meister lehrt mich dass ich Gewalt nur im Notfall einsetzen darf und ich sehe hier keinen Notfall. Was soll das ganze den, nur weil ich schwarze Haare hab und schwarze Klamotten trage!“, erwiderte Marlon. Der Rektor sah ihn verblüfft an denn er hatte nicht so eine Antwort von Marlon erwartet. „Außerdem kann er es gar nicht gewesen sein! Ich war bis zehn bei ihm und Frau Shindo lebt wie ich der Zeitung entnehmen kann eine drei-viertel Stunde entfernt von Marlon. Also hat er ein Alibi würde ich sagen!“, kam von Marlons Seite. Kai sah den Rektor grimmig an und alle Schüler begannen zu tu-scheln. „Da hast du Recht, aber wer kann zustimmen, dass du bei ihm warst? Ich meine du hast kein Alibi und du würdest von der Größe und der Statur Marlon gleich kommen. Also was spricht dagegen dass nicht du der Mörder bist!“ Alles wurde still und jeder hörte dem Rektor nun gebannt zu. „Sie haben Recht ich habe kein Alibi, aber sagen Sie mir! Warum sollte ich diese Lehrer killen. Ich kannte sie nicht und hatte keinen Grund dazu sie anzurühren. Ja jetzt bin ich gespannt sie Meisterdetek-tiv!“, Kais Stimme war etwas genervt. Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah gespannt zum Rektor. Dieser hatte keine Antwort auf diese Frage und meinte nur dass Kai mal Detektiv werden sollte und Marlon sein Kollege.

Der restliche Schultag verging eher langsam und auch langweilig. Alle Schüler mie-den Kai und Marlon. In der Pause machten die beiden wieder ihr neues Lieblings-spiel: Beobachte den anderen. Der Russe begann nach einer Zeit Marlon direkt ins Gesicht zu starren und ihn auch noch anzulächeln. „Was soll dass den werden Kai?“, dachte Marlon. Dieser konnte den Blick nicht lange halten. Kai kam auf ihn zu und meinte: „Wenn Menschen den Blickkontakt mit anderen nicht lange halten können haben sie Dreck am Stecken! Gibt es irgendwas was du mir erzählen willst, Marlon?“ Der Rumäne schüttelte nur den Kopf. Es begann zur nächsten Schulstunde zu läuten. Kai schrieb etwas auf einen Zettel den er zuvor aus seinem Block gerissen hatte, diesen schob er zum Rumänen hinüber. Darauf stand: ‘Was ist los mit dir? Du bist so komisch! Kannst du mich nicht mehr ausstehen, weil ich dir geholfen habe?’ Marlon sah Kai nur an. Dieser deutete mit einem Blick auf den Zettel, so als wolle er sagen der Rumäne sollte schriftlich antworten. Was dieser auch gleich machte: ‘Nein ich kann dich schon leiden. Danke dass du mir aus der Scheiße ge-holfen hast. Hast was gut bei mir. Sehen wir uns heute Nachmittag? Wenn ja um drei an der Schule!’ Der Russe sah den Dojokämpfer nur an und nickte nachdem er den Zettel gelesen hatte.

Bleib bei mir Kai!!!

Am Nachmittag trafen sie sich beide an der Schule wie am Vortag auch schon. Kai wollte dass Marlon ihm den Dojo zeigte in dem er immer trainierte. Er schien sich sehr dafür zu interessieren. Meister Kenji trat in dem Dojo auf und ab als die beiden kamen. Marlon stellte die beiden einander vor und erklärte warum er heute mit Kai hier war. Kenji freute sich über den Besuch. Er wollte Marlon kurz allein sprechen, denn er hatte einiges mit ihm zu besprechen. „Es geht um den Mordfall. Marlon ich glaube du bist in dieser Stadt nicht mehr sicher. Ich mache mir Sorgen um dich. Und diesem Kai traue ich auch nicht über den Weg. Warum interessiert sich ein Russe wie er für diesen Dojo? Das ist äußerst seltsam.“ „Meister! Glaubt mir er ist in Ord-nung. Ihr braucht euch keine Sorgen um mich zu machen. Kai steht auf meiner Sei-te, er hat mich heute schon mehr oder weniger vor dem Rektor beschützt. Der hat gemeint ich sei der Mörder und sollte mich endlich zu erkennen geben. Tze was denken die alle von mir!“ „Dass du der Mörder bist, aber wir wissen dass dem nicht so ist. Okay wenn dich dieser Kai beschützt hat ist alles in Ordnung. Lass uns zu ihm zurückgehen, sonst denkt er noch sonst was von dir!“ Wieder bei Kai ange-kommen löcherte Kenji Marlon wieder mit denselben Fragen, die er ihm immer stell-te. Wann er denn endlich Zeit fände für eine Freundin. Noch dazu kam dass er Kai dazu anschwärzte, ihn mit einer zu verkuppeln. Kai sah ihn nur leicht angewidert an sagte dazu aber nichts. Er stellte sich Marlon mit einem Mädchen allein in seiner Wohnung vor und musste fast lachen. Wenn der Rumäne immer solche Nervenzu-sammenbrüche wie gestern hatte, findet er nie eine. Höchstens eine die, dieselben Probleme hatte wie Marlon oder die auf so was steht. Aber eigentlich machte sich Kai Sorgen um Marlon, denn er fand dass das ganze wie er es ihm gestern erzählt hatte nicht normal war. Er befürchtete sogar dass sein Freund eine schwere Krank-heit hatte. Nach einer Stunde verschwanden die beiden in Richtung Marlons Woh-nung.

Dort angekommen machte sich der Wohnungsbesitzer erst einmal einen Kaffee und seinem Gast natürlich auch. Dieser saß sich ins Wohnzimmer und starrte dort aus dem Fenster aus dem Marlon gestern Abend noch geguckt hat. Es war eine schöne Aussicht von hier oben und Kai fragte sich wie viel so eine Wohnung kosten würde. Kurz darauf kam Marlon mit zwei Tassen, zwei Tellern, zwei Löffeln, der Kaffeekan-ne und Keksen ins Wohnzimmer und stellte diese auf dem großen Tisch ab. „Lass es dir schmecken Kai. Ich bin gleich wieder da!“ Marlon ging kurz auf die Toilette und wickelte die Sache, die er schon seit einer Stunde vorhatte, ab. Danach ging’s wieder zu Kai ins Wohnzimmer. Dieser ließ sich die Kekse schmecken und starrte aus dem Fenster. „Warum hast du gestern eigentlich aus dem Fenster geglotzt, be-vor du diesen Nervenzusammenbruch hattest. Mal wieder deine Traumphase oder was?“, sagte Kai ohne Marlon anzusehen. „Warum ich aus dem Fenster gestarrt hab? Das mach ich doch öfters!“ „Marlon! Irgendwas ist nicht in Ordnung mit dir! Ich mach mir Sorgen um dich! Was ist wenn du krank bist oder so was? Wann gehst du endlich zum Arzt?“ „Oh Mann bist du meine Mutter oder was? Ich finde es sehr schön von dir dass du dir Sorgen um mich machst. Warum tust du dass eigentlich? Ich meine du kennst mich doch gar nicht richtig! Warum sag schon!“ „Weil…weil…es stimmt ich kenne dich überhaupt nicht, aber trotzdem. Eine innere Stimme sagt mir dass man auf dich aufpassen muss. Und dass will ich tun. Außerdem…“ Kai ver-stummte und starrte auf seinen Kaffee. „Außerdem?“, fragte Marlon. „Außerdem hockst du grad ziemlich in der Scheiße. Du wirst von allen fertig gemacht. Ich weiß dass es dir schon lang so geht, aber ich weiß dass du es nicht verdient hast so fertig gemacht zu werden!“ „Ich glaub dir! Aber ich denke da ist noch ein anderer Grund warum du dass alles tust. Ich will den jetzt gar nicht hören. Mir reichts von dem gan-zen Scheiß von wegen ich bin der Mörder!“ „Lass es uns vergessen für diesen Tag, okay?“ „Ja, Kai!“

Die beiden tranken ihren Kaffee fertig und aßen die Kekse. Sie machten auch einige Witze und Marlon brachte Kai dabei sogar zum Lachen. Dieses Lachen würde der Rumäne nie vergessen, denn es war so sanft und wunderschön. Kai dachte dassel-be über Marlons Lachen. Er beschloss sich näher an Marlon zu setzen. Der Rumä-ne spürte dies und sah Kai etwas verzweifelt an. Dieser legte nur die Hand auf Mar-lons Schulter. Jetzt saßen die beiden direkt nebeneinander und konnten den Atem des jeweils anderen genau mitverfolgen. Kai legte den Arm ganz um Marlon und beide blieben so ein wenig. Auf Marlons Gesicht breitete sich ein leichtes Lächeln und es begann gleichzeitig eine Röte zu entwickeln. Kai bemerkte dies und zog den Arm wieder weg. Obwohl es etwas ganz natürliches für zwei Freunde war, den Arm um den anderen zu legen, fühlte sich Kai immer mehr zu Marlon hingezogen. Dieser merkte dies aber noch nicht. Die beiden beschlossen für den Rest des Abends eine DVD anzusehen. Es war kein direkter Horrorfilm, aber man konnte ihn ein wenig in diese Sparte einordnen. Marlon liebte Horrorfilme. Er hatte sich die DVD erst heute gekauft und war sehr gespannt darauf um was sich der Film genau drehte. Kai hatte den Film schon gesehen, war aber dennoch einverstanden ihn zusammen mit Mar-lon anzugucken. „Hey aber wenn du Angst bekommst scheiß mir nicht in die Hose, klar. Ich nehm dich zwar in den Arm aber deine Hose kannst du selber sauber ma-chen!“, neckte Kai Marlon. „Ja ja ist schon in Ordnung ich scheiß mir nicht so schnell in die Hose. Aber auf dein Angebot wenn ich Angst bekomme, greif ich bestimmt zurück“, zum ersten Mal sah Kai ein leicht pervers wirkendes Gegrinse auf Marlons Gesicht. Der Film handelte von einem rumänischen/moldawischen Feldherrn, der Vlad Tepes Draculea III hieß, der eine angeblich blutrünstige Herrschaft hatte in der er viele Menschen quälte und vergewaltigte. Es war die wahre Geschichte von Dra-culea, den man auch Vlad den Pfähler genannt hatte, die Bram Stoker verfälscht hatte. Draculea war ein netter Mensch gewesen und es gab viele Vorurteile gegen-über ihm, denn es hieß nicht umsonst er sei Vampir und hatte viel Menschenfleisch gegessen. Er war ein guter Feldherr und wie man an seiner kleinen Familie sehen konnte, auch ein guter Familienvater. Marlon vergötterte diesen Mann zum Teil, da er in Rumänien ein Nationalheld war. Man hatte ihn einen grausamen Tod sterben lassen und seinen Kopf an den türkischen Sultan bringen lassen. Das ist eine Theo-rie. Die andere besagt wie es im Film der Fall war, dass Draculea bei lebendigem Leibe begraben wurde. Er war eben Marlons Vorbild. Kai sah in Draculea manchmal ein bisschen Marlon, denn Draculea hatte auch einmal eine Art Vision. Der Russe sah den Rumänen öfters während dem Film an und seine Gefühle flammten wie ein Feuer bei Wind immer mehr für ihn auf. Er war eigentlich wirklich total süß, aber Kai wollte diese Gefühle weiterhin verbergen. Er traute sich nicht direkt Marlon zu sagen was er fühlte, denn er hatte Angst dass dieser ihn als Schwuchtel beschimpfen und ihn hassen würde. Kai wollte Marlon nicht verlieren, nicht jetzt wo er endlich nicht mehr allein durch die Welt streifte und jemanden gefunden hatte der ihm half und ihn verstand. Was er nicht wusste war dass Marlon ähnlich dachte wie er. Dieser war sich seinen Gefühlen nur nicht so sicher, denn für ihn klang es absurd, dass man sich nach zwei Tagen schon in einen Menschen verlieben konnte. Wie wahr dass eigentlich war, wollte er sich eben nicht eingestehen.

So ging der Abend weiter bis Marlons Neugier die Oberhand gewann. „Sag mal Kai. Hattest du schon mal eine Freundin oder einen Freund?“, fragte er neugierig. „Naja nicht wirklich. Ich hatte zwar einen Freund, aber darüber will ich nicht wirklich reden. Sonst war da nur ein bisschen hier rummachen, ein bisschen dort flirten. Und du? Ach, tut mir leid ich hab vergessen dass das für dich ein schweres Kapitel ist. Wa-rum fragst du eigentlich? Aus Neugier oder soll ich dir bei irgendwas helfen?“, Kai sah Marlon erwartungsvoll an. „Nein eigentlich war es nur Neugier. Es ist nicht so dass ich nichts mit Mädchen hab. Wenn ich ein paar Bier zu viel hab, und dass müssen dann schon über 6 sein, dann werde ich auch ein bisschen lockerer. Sonst ist mir die Angst immer auf dem Fersen. Aber eigentlich interessiere ich mich nicht so wirklich für Mädchen. Ich kann alles lieben, ich bin eben nur zu vorsichtig.“ „Al-les? Ach ich verstehe du bist Bi!“ „Ja so kann man dass ausdrücken. Jetzt kannste mich nicht mehr ausstehen, was? Ich schwul dich schon nicht an, versprochen!“ An-statt zu antworten kam Kai dem rot gewordenen Marlon immer näher und so begann ein ziemlich heißer Zungenkuss zwischen den beiden. Im Hintergrund lief Mushi von Dir en Grey. Die Anspannung der letzten Tage verließ die beiden und sie fühlten sich frei von allem was sie bedrückte. Das spornte die beiden zu mehr an, da es a-ber an der Tür klingelte mussten sie es auf später verschieben. „Schade, jetzt hat’s wirklich Spaß gemacht!“, meinte Kai mit einem perversen Grinsen. Der Rumäne zog nur eine Augenbraue hoch und lächelte, während er mit den Händen in den Hosen-taschen zur Tür lief. Er öffnete. Vor der Tür stand die Gestalt mit dem Cape vom gestrigen Nachmittag. Marlon erschrak und trat zwei, drei Schritte zurück. Kai be-merkte dies und kam auf Marlon zu. Die Gestalt fing an weg zu laufen, da es den Anschein machte sie habe gehofft Marlon allein anzutreffen. Kai wollte hinterher spurten, aber der Rumäne hielt ihn zurück. „Lass es Kai. Sonst passiert dir was und du bist das nächste Mordopfer. Das könnte ich nicht verkraften!“ Der Russe sah sei-nen Freund nur ganz fragend an und kam dann wieder in die Wohnung zurück. „Marlon, was ist da los. Was will der Typ andauernd von dir? Hast du irgendwelchen Ärger mit dem. Drogenhandel?“ „ Spinnst du jetzt vollkommen? Natürlich nicht. Wa-rum denn?“ „Das ist nicht normal! Ich bleib heute Nacht hier, sonst kommt der Typ noch mal und bringt dich noch um. Lieber sterben wir zusammen, als einer von uns allein, oder?“ Kai sah Marlon besorgt an, aber da war ein Funkeln in seinen Augen dass sagen wollte: Ich beschütze dich vor allem! „Ja Kai wir bleiben zusammen! Dann lass uns aber schnell zu dir gehen und deine Sachen holen, ja!“

Gesagt getan.



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von: abgemeldet
2007-02-03T18:48:34+00:00 03.02.2007 19:48
Alsoooooo....=)

Mein erster Eindruck ist richtig gut! Und ich muss sagen, ich kenne schon viele Storys...*lach*
Mir hat (Wie xXKaiHiwatariXx schon gesagt hat) deine Charakterbeschreibung sehr gefallen.
Du hast auch einen detailierten Schreibstil, der an mich erinnert...*gg*
Find ich gut!^^

Die Personen wurden gut ausgewählt (da ich ja auch Kai-Fan bin!XD)
Man kann sich ziemlich gut in die Story hineinversetzen.
Ein gutes Zeichen für einen Text ist, dass der Leser nicht aufhören will (oder sogar kann) zu lesen.
Das hast du bei mir geschafft.
Nur die Bindestriche irritieren mich ab und zu.
Und Absätze würden das lesen etwas erleichtern.

Im Großen und Ganzen ein SUPER Anfang für die Geschichte!
Ich werd die anderen Kapitel auch so bald wie möglich lesen.
^________^
HDL *knuddlz*
Mil-chan
Von:  Dark_Mondkind
2007-02-01T21:32:05+00:00 01.02.2007 22:32
ich sag jez nich so viel, weil ih es noch nich geschaft hab, zuende zu lesen.
doch wenn ich das erst kommentiere, nachdem ich alles gelesen hab, vergess ich die hälfte, da ich erst morgen weiterschreiben kann-.--
also,hier meine erste bewertung^^:
z.b. das auf seite 1, wo gesagt wird, das marlon vegewaltingt wurde: du sagst das meiner meinung nach zu nüchtern.

genauso würde ich nicht sagn, das es in japan leicht ist, eine wohnung zu bekommen...im gegenteil
die menschen dort haben enormen platzmangel, und wohnungen sind schwer zu bekommen!

"die wie ein Junge aussah oder sah es nur wie ein Junge aus."
komischer satz irgentwie
Von:  Saiki
2007-01-31T14:27:19+00:00 31.01.2007 15:27
So~
oO nja~ ich kann immer nur erwähnen, dass ich leider nicht nachvollziehen kann warum sich die beiden ineinander verliebt haben ^^"
Njo... was ich nicht genau verstanden bzw. mitbekommen habe: Kai sagt zu Marlon, dass er ja jetzt von allen fertig gemacht wird wegen den Morden oO aber davon habe ich, außer der sache mit dem rektor, nichts mitbekommen ^^"
Außerdem: wieso hat Kai angst als Schwuchtel bezeichnet zu werde, wenn Marlon zuvor zu ihm sagte dass er "vielleicht" Schwul ist.
Eh.. und der Kuss oO hm... wieso? nur weil sie sich näher kamen? mir hat an dieser stelle eine nähere beschreibung wie es zu dem kuss kam gefehlt ^^"
Außerdem... lief der film nicht noch als sie sich küssten? da kann doch dann im Hintergrund keine Musik laufen ^^"
NJo~
Das wars dann auch von mir.
Liebe Grüße
Sandra/Saiki (ausm "Angenervt von Minni-Kommis" - Zirkel)
Von:  Saiki
2007-01-31T14:05:40+00:00 31.01.2007 15:05
Wie ich bereits im vorherigen Kapitel gesagt habe... ich kann es nicht wirklich nachvollziehen wieso sich Kai und Marlon ineinander verlieben sollten ^^" Nja~
Nun.. wie im 2. Kapitel habe ich nichts gesagt, aber da du es in jedem Kapitel einmal zu machen scheinst erwähne ich an der Stelle einfach nochmal, dass ich der Meinung bin, dass *...* nicht in eine anständige FF gehören oO"
Njo... Ich kann übrigens nicht verstehen weshalb der Lehrer Marlon gleich so anfährt nur weil die Täterbeschreibung auf ihn passt oO
Hm... den satz "Marlon sah dass er sich selbst sah wie er ein Mädchen dass Storm hieß ehelichte" finde ich etwas konfus. ^^°Marlon sah, dass er sich sah wie er etwas tat?" oO also er sieht jemanden, der sieht wie jemand was macht!? @.@ eh... ich weiß was du meinst, aber der satz is verwirrend oO
Njo...

Liebe Grüße
Sandra/Saiki (ausm "Angenervt von Minni-Kommis" - Zirkel) ^^
Von:  Saiki
2007-01-31T12:09:00+00:00 31.01.2007 13:09
Tagchen ^^
Also... ^^ ein interessantes Kapitel oO auch wenn ich es nicht ganz so verstehe...
Am Anfang... der Meister von Marlon behauptet aus einer Samuraifamilie zu kommen und hat dann Eltern die nichtmal Japaner sind? Dann müsste man ihm doch ansehen dass er kein Japaner ist. ^^° Und woher stammt dann sein Japanischer Name? Njo~ dazu noch... Heißt das nicht "seine Mutter kam AUS Amerika" und nicht "Von Amerika" oO" ich bin mir da eben selbst nicht so sicher ob man auch Von sagen kann ^^
Whatever...
woher soll denn dieser mysteriöse Typ wissen, dass Marlon irgendwas mit diesen "Krieger" zutun haben will oO Marlon hatte soetwas nicht gesagt und auch nicht wirklich gedacht. das auftauchen der person fand ich daher etwas sinnlos in dem Kapitel. Außerdem verstehe ich nicht wieso Marlon so offen zu Kai ist und ihm alles erzählt oO Mag sein, dass du vielleicht möchtest dass die beiden sich ineinander verlieben oder es sogar schon sind, aber dann verstehe ich den Grund dafür nicht. Weil die hatten ja wirklich nicht viel zusammen gemacht ^^° Und Hefte und/oder Umschläge beschriften is nich grad so eine Tätigkeit wozu man jmd. 2.en gebraucht hätte oO"
Njo~
Mal sehen wie es weitergeht ^^°
Sorry für die Kritik
Liebe Grüße
Sandra/Saiki (aus'm "Angenervt von Minni-Kommis" - Zirkel)
Von:  Saiki
2007-01-27T08:46:53+00:00 27.01.2007 09:46
Hallo ^^
Ich finde die Geschichte sehr interessant und mag Marlon irgendwie auch total gerne OO der is mir voll sympatisch ^^"
Nja~
Was ich mich beim Lesen die ganze zeit gefragt habe: wieso trennst du manche wörter mit nem Bindestrich? oO" (z.b.: verschla-fen, Ge-danken, Si-tuation...) ^^" nja... das hat mich doch ziemlich verwundert.
Was mir besonders gut gefallen hat, war die Charakterbeschreibung von Marlon aus Kais Sich *_* das fand ich richtig klasse beschrieben! Mach weiter so! Was mir dagegen ganz und gar nicht gefallen hat, und was zum Glück nur einmal vorkam, war dieses: *keuch* ^^" Ich mag es nicht *..* in einer Geschichte zu lesen ^^" nja~ das wär dann das einzige was ich groß zu bemängeln hätte. Außer noch, dass ich mir als Antwort von Marlon auf eine Frage kein "Jup" vorstellen könnte ^^"
Ansonsten würde ich dir auch vorschlagen ein paar absätze zu machen. das ist beim lesen einfach angenehmer.

Viele Liebe Grüße
Sandra/Saiki (aus'm "Angenervt von Minni-Kommis" - Zirkel :3)
Von: abgemeldet
2007-01-24T17:40:46+00:00 24.01.2007 18:40
"Schwul bin ich vielleicht, aber kein Dummkopf, der sich von so was die Pisse aus der Blase treiben lässt"
pafekta satz *lach* sooo geil...
my god..die zwei sind ja cute...*weita lesen muss*!!!!
mir gefällts!^^
Von: abgemeldet
2007-01-18T18:38:31+00:00 18.01.2007 19:38
soo ^^ zeit gehabt, gelesen und als "is ja schon mal ganz vielversprechend" empfunden *g*
also bis jetzt is es toll..ich muss ja noch die andren 2 dingens lesen..aba das war bis jetzt vielversprechend ^^
gut so?*g*
Von: abgemeldet
2007-01-17T00:20:18+00:00 17.01.2007 01:20
*mit Fingerknochen knack*
So, dann wollen wir mal Anfangen majo Shyna ;)
*grinz*

Also was mir am meisten an diesem Kap. gefallen hat, ist, das du die Personen alle so schön detaliert beschreibst.
Du hast zwar Bilder bei deiner FF dabei, aber selbst ohne sie könnte man sich die einzelnen Charaktere gut Vorstellen.

Des weiteren is der Anfang gut nachvollziehbar, man kommt gut mit und kann sich bestens hineinversetzen.

Was mich stört, ist das du keine Absätze gemacht hast.
Beim lesen tun einem schnell die Augen weh und man verliert sich hin und wieder im Text, da man keinen Orientierungspunkt hat.

Mir ist auch aufgefallen, das du sehr oft die Namen schreibst, statt mal: Er, ihn, sein, dessen... und so weiter.

Außerdem sind so einige Rechtschreibfehler drin, die sich allerdings bei niemanden vermeiden lassen. Da empfehle ich dir, nen Beta-Leser zu Organisieren, um die Fehler zu verringern.

Alles im Allen ist es aber ein guter Start ^^
Man merkt aus der FF, wie dein richtiger Charakter oder zumindest deine Ansichtsweise zu sein scheint, das gefällt mir.

Nyo, dann hoffe ich doch, das du mit meinem Kommi zufrieden bist ^^' *drop*

Ich Liebe dich~
Dein Kai ;)


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