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Rebirth of an old Hero

von

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Bleib bei mir Kai!!!

Am Nachmittag trafen sie sich beide an der Schule wie am Vortag auch schon. Kai wollte dass Marlon ihm den Dojo zeigte in dem er immer trainierte. Er schien sich sehr dafür zu interessieren. Meister Kenji trat in dem Dojo auf und ab als die beiden kamen. Marlon stellte die beiden einander vor und erklärte warum er heute mit Kai hier war. Kenji freute sich über den Besuch. Er wollte Marlon kurz allein sprechen, denn er hatte einiges mit ihm zu besprechen. „Es geht um den Mordfall. Marlon ich glaube du bist in dieser Stadt nicht mehr sicher. Ich mache mir Sorgen um dich. Und diesem Kai traue ich auch nicht über den Weg. Warum interessiert sich ein Russe wie er für diesen Dojo? Das ist äußerst seltsam.“ „Meister! Glaubt mir er ist in Ord-nung. Ihr braucht euch keine Sorgen um mich zu machen. Kai steht auf meiner Sei-te, er hat mich heute schon mehr oder weniger vor dem Rektor beschützt. Der hat gemeint ich sei der Mörder und sollte mich endlich zu erkennen geben. Tze was denken die alle von mir!“ „Dass du der Mörder bist, aber wir wissen dass dem nicht so ist. Okay wenn dich dieser Kai beschützt hat ist alles in Ordnung. Lass uns zu ihm zurückgehen, sonst denkt er noch sonst was von dir!“ Wieder bei Kai ange-kommen löcherte Kenji Marlon wieder mit denselben Fragen, die er ihm immer stell-te. Wann er denn endlich Zeit fände für eine Freundin. Noch dazu kam dass er Kai dazu anschwärzte, ihn mit einer zu verkuppeln. Kai sah ihn nur leicht angewidert an sagte dazu aber nichts. Er stellte sich Marlon mit einem Mädchen allein in seiner Wohnung vor und musste fast lachen. Wenn der Rumäne immer solche Nervenzu-sammenbrüche wie gestern hatte, findet er nie eine. Höchstens eine die, dieselben Probleme hatte wie Marlon oder die auf so was steht. Aber eigentlich machte sich Kai Sorgen um Marlon, denn er fand dass das ganze wie er es ihm gestern erzählt hatte nicht normal war. Er befürchtete sogar dass sein Freund eine schwere Krank-heit hatte. Nach einer Stunde verschwanden die beiden in Richtung Marlons Woh-nung.

Dort angekommen machte sich der Wohnungsbesitzer erst einmal einen Kaffee und seinem Gast natürlich auch. Dieser saß sich ins Wohnzimmer und starrte dort aus dem Fenster aus dem Marlon gestern Abend noch geguckt hat. Es war eine schöne Aussicht von hier oben und Kai fragte sich wie viel so eine Wohnung kosten würde. Kurz darauf kam Marlon mit zwei Tassen, zwei Tellern, zwei Löffeln, der Kaffeekan-ne und Keksen ins Wohnzimmer und stellte diese auf dem großen Tisch ab. „Lass es dir schmecken Kai. Ich bin gleich wieder da!“ Marlon ging kurz auf die Toilette und wickelte die Sache, die er schon seit einer Stunde vorhatte, ab. Danach ging’s wieder zu Kai ins Wohnzimmer. Dieser ließ sich die Kekse schmecken und starrte aus dem Fenster. „Warum hast du gestern eigentlich aus dem Fenster geglotzt, be-vor du diesen Nervenzusammenbruch hattest. Mal wieder deine Traumphase oder was?“, sagte Kai ohne Marlon anzusehen. „Warum ich aus dem Fenster gestarrt hab? Das mach ich doch öfters!“ „Marlon! Irgendwas ist nicht in Ordnung mit dir! Ich mach mir Sorgen um dich! Was ist wenn du krank bist oder so was? Wann gehst du endlich zum Arzt?“ „Oh Mann bist du meine Mutter oder was? Ich finde es sehr schön von dir dass du dir Sorgen um mich machst. Warum tust du dass eigentlich? Ich meine du kennst mich doch gar nicht richtig! Warum sag schon!“ „Weil…weil…es stimmt ich kenne dich überhaupt nicht, aber trotzdem. Eine innere Stimme sagt mir dass man auf dich aufpassen muss. Und dass will ich tun. Außerdem…“ Kai ver-stummte und starrte auf seinen Kaffee. „Außerdem?“, fragte Marlon. „Außerdem hockst du grad ziemlich in der Scheiße. Du wirst von allen fertig gemacht. Ich weiß dass es dir schon lang so geht, aber ich weiß dass du es nicht verdient hast so fertig gemacht zu werden!“ „Ich glaub dir! Aber ich denke da ist noch ein anderer Grund warum du dass alles tust. Ich will den jetzt gar nicht hören. Mir reichts von dem gan-zen Scheiß von wegen ich bin der Mörder!“ „Lass es uns vergessen für diesen Tag, okay?“ „Ja, Kai!“

Die beiden tranken ihren Kaffee fertig und aßen die Kekse. Sie machten auch einige Witze und Marlon brachte Kai dabei sogar zum Lachen. Dieses Lachen würde der Rumäne nie vergessen, denn es war so sanft und wunderschön. Kai dachte dassel-be über Marlons Lachen. Er beschloss sich näher an Marlon zu setzen. Der Rumä-ne spürte dies und sah Kai etwas verzweifelt an. Dieser legte nur die Hand auf Mar-lons Schulter. Jetzt saßen die beiden direkt nebeneinander und konnten den Atem des jeweils anderen genau mitverfolgen. Kai legte den Arm ganz um Marlon und beide blieben so ein wenig. Auf Marlons Gesicht breitete sich ein leichtes Lächeln und es begann gleichzeitig eine Röte zu entwickeln. Kai bemerkte dies und zog den Arm wieder weg. Obwohl es etwas ganz natürliches für zwei Freunde war, den Arm um den anderen zu legen, fühlte sich Kai immer mehr zu Marlon hingezogen. Dieser merkte dies aber noch nicht. Die beiden beschlossen für den Rest des Abends eine DVD anzusehen. Es war kein direkter Horrorfilm, aber man konnte ihn ein wenig in diese Sparte einordnen. Marlon liebte Horrorfilme. Er hatte sich die DVD erst heute gekauft und war sehr gespannt darauf um was sich der Film genau drehte. Kai hatte den Film schon gesehen, war aber dennoch einverstanden ihn zusammen mit Mar-lon anzugucken. „Hey aber wenn du Angst bekommst scheiß mir nicht in die Hose, klar. Ich nehm dich zwar in den Arm aber deine Hose kannst du selber sauber ma-chen!“, neckte Kai Marlon. „Ja ja ist schon in Ordnung ich scheiß mir nicht so schnell in die Hose. Aber auf dein Angebot wenn ich Angst bekomme, greif ich bestimmt zurück“, zum ersten Mal sah Kai ein leicht pervers wirkendes Gegrinse auf Marlons Gesicht. Der Film handelte von einem rumänischen/moldawischen Feldherrn, der Vlad Tepes Draculea III hieß, der eine angeblich blutrünstige Herrschaft hatte in der er viele Menschen quälte und vergewaltigte. Es war die wahre Geschichte von Dra-culea, den man auch Vlad den Pfähler genannt hatte, die Bram Stoker verfälscht hatte. Draculea war ein netter Mensch gewesen und es gab viele Vorurteile gegen-über ihm, denn es hieß nicht umsonst er sei Vampir und hatte viel Menschenfleisch gegessen. Er war ein guter Feldherr und wie man an seiner kleinen Familie sehen konnte, auch ein guter Familienvater. Marlon vergötterte diesen Mann zum Teil, da er in Rumänien ein Nationalheld war. Man hatte ihn einen grausamen Tod sterben lassen und seinen Kopf an den türkischen Sultan bringen lassen. Das ist eine Theo-rie. Die andere besagt wie es im Film der Fall war, dass Draculea bei lebendigem Leibe begraben wurde. Er war eben Marlons Vorbild. Kai sah in Draculea manchmal ein bisschen Marlon, denn Draculea hatte auch einmal eine Art Vision. Der Russe sah den Rumänen öfters während dem Film an und seine Gefühle flammten wie ein Feuer bei Wind immer mehr für ihn auf. Er war eigentlich wirklich total süß, aber Kai wollte diese Gefühle weiterhin verbergen. Er traute sich nicht direkt Marlon zu sagen was er fühlte, denn er hatte Angst dass dieser ihn als Schwuchtel beschimpfen und ihn hassen würde. Kai wollte Marlon nicht verlieren, nicht jetzt wo er endlich nicht mehr allein durch die Welt streifte und jemanden gefunden hatte der ihm half und ihn verstand. Was er nicht wusste war dass Marlon ähnlich dachte wie er. Dieser war sich seinen Gefühlen nur nicht so sicher, denn für ihn klang es absurd, dass man sich nach zwei Tagen schon in einen Menschen verlieben konnte. Wie wahr dass eigentlich war, wollte er sich eben nicht eingestehen.

So ging der Abend weiter bis Marlons Neugier die Oberhand gewann. „Sag mal Kai. Hattest du schon mal eine Freundin oder einen Freund?“, fragte er neugierig. „Naja nicht wirklich. Ich hatte zwar einen Freund, aber darüber will ich nicht wirklich reden. Sonst war da nur ein bisschen hier rummachen, ein bisschen dort flirten. Und du? Ach, tut mir leid ich hab vergessen dass das für dich ein schweres Kapitel ist. Wa-rum fragst du eigentlich? Aus Neugier oder soll ich dir bei irgendwas helfen?“, Kai sah Marlon erwartungsvoll an. „Nein eigentlich war es nur Neugier. Es ist nicht so dass ich nichts mit Mädchen hab. Wenn ich ein paar Bier zu viel hab, und dass müssen dann schon über 6 sein, dann werde ich auch ein bisschen lockerer. Sonst ist mir die Angst immer auf dem Fersen. Aber eigentlich interessiere ich mich nicht so wirklich für Mädchen. Ich kann alles lieben, ich bin eben nur zu vorsichtig.“ „Al-les? Ach ich verstehe du bist Bi!“ „Ja so kann man dass ausdrücken. Jetzt kannste mich nicht mehr ausstehen, was? Ich schwul dich schon nicht an, versprochen!“ An-statt zu antworten kam Kai dem rot gewordenen Marlon immer näher und so begann ein ziemlich heißer Zungenkuss zwischen den beiden. Im Hintergrund lief Mushi von Dir en Grey. Die Anspannung der letzten Tage verließ die beiden und sie fühlten sich frei von allem was sie bedrückte. Das spornte die beiden zu mehr an, da es a-ber an der Tür klingelte mussten sie es auf später verschieben. „Schade, jetzt hat’s wirklich Spaß gemacht!“, meinte Kai mit einem perversen Grinsen. Der Rumäne zog nur eine Augenbraue hoch und lächelte, während er mit den Händen in den Hosen-taschen zur Tür lief. Er öffnete. Vor der Tür stand die Gestalt mit dem Cape vom gestrigen Nachmittag. Marlon erschrak und trat zwei, drei Schritte zurück. Kai be-merkte dies und kam auf Marlon zu. Die Gestalt fing an weg zu laufen, da es den Anschein machte sie habe gehofft Marlon allein anzutreffen. Kai wollte hinterher spurten, aber der Rumäne hielt ihn zurück. „Lass es Kai. Sonst passiert dir was und du bist das nächste Mordopfer. Das könnte ich nicht verkraften!“ Der Russe sah sei-nen Freund nur ganz fragend an und kam dann wieder in die Wohnung zurück. „Marlon, was ist da los. Was will der Typ andauernd von dir? Hast du irgendwelchen Ärger mit dem. Drogenhandel?“ „ Spinnst du jetzt vollkommen? Natürlich nicht. Wa-rum denn?“ „Das ist nicht normal! Ich bleib heute Nacht hier, sonst kommt der Typ noch mal und bringt dich noch um. Lieber sterben wir zusammen, als einer von uns allein, oder?“ Kai sah Marlon besorgt an, aber da war ein Funkeln in seinen Augen dass sagen wollte: Ich beschütze dich vor allem! „Ja Kai wir bleiben zusammen! Dann lass uns aber schnell zu dir gehen und deine Sachen holen, ja!“

Gesagt getan.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Saiki
2007-01-31T14:27:19+00:00 31.01.2007 15:27
So~
oO nja~ ich kann immer nur erwähnen, dass ich leider nicht nachvollziehen kann warum sich die beiden ineinander verliebt haben ^^"
Njo... was ich nicht genau verstanden bzw. mitbekommen habe: Kai sagt zu Marlon, dass er ja jetzt von allen fertig gemacht wird wegen den Morden oO aber davon habe ich, außer der sache mit dem rektor, nichts mitbekommen ^^"
Außerdem: wieso hat Kai angst als Schwuchtel bezeichnet zu werde, wenn Marlon zuvor zu ihm sagte dass er "vielleicht" Schwul ist.
Eh.. und der Kuss oO hm... wieso? nur weil sie sich näher kamen? mir hat an dieser stelle eine nähere beschreibung wie es zu dem kuss kam gefehlt ^^"
Außerdem... lief der film nicht noch als sie sich küssten? da kann doch dann im Hintergrund keine Musik laufen ^^"
NJo~
Das wars dann auch von mir.
Liebe Grüße
Sandra/Saiki (ausm "Angenervt von Minni-Kommis" - Zirkel)


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