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Feinde, oder was?

Seras x Anderson
von

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Kapitel 31

Hi Leute.... ^^"
 

Erst sag ich, jetzt gehts schneller und dann dauert es wieder so lange.

Sorry,ich bin unzuverlässig ! u.u

Aber jetzt ist es endlich da! *freu*
 

Dann kann ich nur noch (hoffentlich) viel Spaß beim Lesen wünschen.
 

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Voll auf die langsam näher kommende Blonde fixiert, vergaß Lupanix für einen Moment den schwarzhaarigen Vampir, der ihm immer noch gegenüberstand, auf seine Chance lauerte. Und genau diesen Moment nutzte Alucard. „Wer meine Herrin töten will, muss früher aufstehen.“ ,lachte er dem Gerüsteten von hinten ins Ohr, der augenblicklich herumwirbelte und dem vermeintlichen Angreifer sein Schwert entgegenschwang. Dieser jedoch blockte den Angriff fast spielerisch mit seinen beiden Pistolen, indem er sie kreuzte und so einen Keil mit ihnen bildete. Grinsend blickte der Vampir auf Lupanix Rüstung. „Was passiert wohl, wenn ich deine Rüstung beschädige?“, sinnierte er, während sich ein verträumt wirkender Nebel über seine Augen legte. „Das wagst du nicht!“, zischte Lupanix erschrocken, zog sein Schwert zurück, um zu einem neuerlichen Schlag auszuholen. Von einer Sekunde auf die andere wieder klar wie rote Seen blitzten Alucards Augen den Glaubenshüter an und ein ebenso gezischtes „Oh doch!“ verließ die zu einem mörderischen Grinsen verzogenen Lippen. Zu schnell, als dass Lupanix hätte reagieren können, hatte Alucard ihn mit voller Wucht getreten und schleuderte ihn somit mehrere Meter weit geradewegs in die dicke Mauer, die beim Aufprall gewaltig zitterte und bröckelte. Beim Aufprall erklang neben dem Getöse des Steins auch ein unangenehmes, helles Knacken.

Einige Sekunden lang blieb Lupanix unbeweglich liegen, wie er gefallen war, doch dann rappelte er sich auf und blieb, sekundenlang noch leicht schwankend, stehen.

„So tötest du mich nicht, Monster!“, rief er boshaft, als er sich wieder gefangen hatte und richtete sein Schwert erneut auf Alucard. Dieser allerdings grinste nur breit und blutlüstern. „Ich weiß.“ Er stürzte kichernd auf Lupanix zu. „Ich will lieber noch etwas spielen.“ Im Laufen zog er seine Pistolen, zielte auf den Riss in der Rüstung und feuerte.
 

In Unterlagen vertieft saß Swan an seinem Schreibtisch (Für die, die sich nicht an ihn erinnern, er ist Maxwells Nachfolger.) , als ein Klopfen an der Tür ihn aufschrecken ließ. Nach einer knappen Aufforderung seinerseits öffnete eben jene sich und ein Mann Mitte vierzig trat ein und verneigte sich. „Der Wagen steht bereit, Sir, wir können augenblicklich abfahren.“ Knapp nickte Swan und entließ den anderen wieder, der nach einer knappen Verbeugung genauso schnell und leise wieder aus dem Raum verschwand, wie er gekommen war. Ein breites, siegessicheres Grinsen machte sich auf Swans Lippen breit und er erhob sich geschmeidig aus dem Bürosessel, in dem er während der Arbeit gesessen hatte. „Nun denn, machen wir uns auf den Weg.“, sprach er in den leeren Raum hinein, warf sich seinen Mantel über. „Denn ich werde nun nach Winford Castle gehen und dem Kampf meiner unbesiegbaren dreizehnten Sektion ‚Iscariot‘ beiwohnen. Und dann heißt es ‚Bye bye, Lady Hellsing.‘ “ Leise kicherte er in sich hinein, als er das Büro verließ und sich zum bereits wartenden Wagen begab in dem er kurz darauf die Stadtgrenze Londons passierte.
 

Gelinde amüsiert saß Integra, den Oberkörper vorgebeugt, auf der obersten Stufen der Eingangsstreppe, Walter stand schräg hinter ihr an der Tür. Die Beine hatte sie überschlagen, den linken Unterarm locker darauf abgelegt. Zwischen den Fingern ihrer linken Hand baumelte ein Zigarrillo, in der Handfläche ihrer Rechten, die sie mit dem Ellenbogen auf ihrem Knie abgestützt hatte, ruhte ihr Kopf, der auf das Spektakel vor ihr gerichtet war. Ein Grinsen zierte ihr Gesicht, während blauer Dunst zwischen ihren Zähnen hervorquoll.

Seras und Anderson standen einen Schritt neben der Treppe, vollkommen miteinander beschäftigt und nur hin und wieder einen Blick auf die kämpfenden Männer werfend, die einander mit mörderischem Grinsen über den Hofplatz jagten.
 

Langsam, darauf bedacht, keine Aufmerksamkeit zu erregen, war der Wagen die letzten fünfhundert Meter gefahren, bis er unbemerkt – zumindest wurde das von seinen Insassen geglaubt – vor den offenen Toren von Winford Castle hielt. Seinen Augen nicht glauben wollend stieg Swan aus, betrachtete den mit Iscariot-Kämpfern bedeckten Boden, ließ seinen Blick weitergleiten zu Lupanix und Alucard, deren Kampf er kurz – und so gut er eben konnte - gebannt verfolgte. Dann jedoch kreuzte sein Blick den Integras, die ihn bereits bemerkt und nun ihren Blick spöttisch auf ihn gerichtet hatte. „Hallo Swan, wollen Sie ihren Kettenhund nicht wieder mit nach Hause nehmen? Die 13te Sektion Iscariot sieht ziemlich zerschlagen aus.“ Der Blick ihres schockierten Gegenübers huschte über den einem Schlachtfeld ähnelnden Platz vor den Toren und über den Hof, wo Alucard und Lupanix immer noch kämpften.

„Alucard!“, rief Integra scharf und augenblicklich reagierte der Vampir. Mit einem einzigen, kräftigen Schlag schleuderte er Lupanix von sich. Durch die Wucht aus dem Gleichgewicht gebracht stürzte der Glaubenskrieger und schlitterte geradewegs bis vor Swans Füße, während Alucard mit einem einzigen Satz zu seiner Herrin sprang und sich – zwei Stufen tiefer als sie - ebenfalls auf der Treppe niederließ und sich mit den Ellenbogen auf einer weiter oben gelegenen Stufe abstützte. Die Beine hatte er leicht angewinkelt nach vorne ausgestreckt, während er nun, ebenso wie der Rest, beobachtete, wie Lupanix wieder auf die Beine kam.
 

„Verdammter Vampir!“, fluchte er verhalten und rappelte sich wieder auf. Seine Knochen schmerzten von den vielen Treffern, die er hatte einstecken, und den vielen Angriffen, denen er hatte ausweichen müssen. Er brauchte einen Moment, ehe er ein bekannte Präsenz hinter sich spürte und sich seine Augen weiteten, ehe er herumwirbelte und sich auf ein Knie fallen ließ. „Herr“, flüsterte er ehrfürchtig, den Blick auf Swans Schuhe gerichtet.
 

„Wahrhaftig ein Kettenhund der Kirche!“, höhnte Alucard, als er das unterwürfige Verhalten Lupanix‘ beobachtete, und seine Lippen verzogen sich zu einem bösartigen Grinsen.

„Und was bist du, Alucard?“, kam es provokant von der Seite.

„Ich lasse mir keine Ketten anlegen, Integra.“, knurrte Alucard, warf Integra einen warnenden Blick zu. Er war sein eigener Herr, auch wenn er diente und an Integra gebunden war. Und wer wagte, etwas anderes zu behaupten, musste mit den Konsequenzen leben. Ein kurzes Lächeln huschte über Integras Lippen, während sie aus dem Augenwinkel einen Blick auf ihren rotäugigen Diener warf. „Ist ja gut.“, flüsterte sie beschwichtigend, ließ ihre Hand in seinen Nacken wandern und strich kurz über diesen, ehe sie begann, mit den kurzen, schwarzen Haarsträhnen in Alucards Nacken zu spielen. „Mein treuer Bluthund.“
 

Unter Andersons Arm hindurch die Szene beobachtend piekste Seras den Blonden an, deutet ihm mit einer Kopfbewegung und einen freudigen Lächeln an, eine Blick zur Seite zu werfen. Als der ihrer Aufforderung nachkam, kuschelte sie sich sogleich wieder an die warme Brust vor sich.

Als Anderson die kleine Liebkosung sah, die Integra Alucard gönnte, grinste er zwar fies, blieb aber stumm. Auch wenn man es nur schwer glauben konnte, irgendwie freute er sich für den Vampir. Sanft griff er nach Seras Kinn und küsste sie zärtlich. „Sollen sie doch.“, murmelte er gegen ihre Lippen, ein leichtes Lächeln auf den seinen. „Aber ich freu mich.“, fiepste Seras, die Wangen leicht gerötet, da der Kuss sie etwas überrascht hatte. Als Anderson ihr Kinn wieder freigab, drückte sie sich sogleich wieder an ihn, ihre Arme um seine Taille geschwungen, ihr Gesicht gegen seinen Oberkörper gedrückt. Als Erwiderung dieser Anschmiegsamkeit legten sich schwere Arme sanft um ihre Schultern und Rücken und drückten sie kurz an Anderson, ehe sie wieder lockerten und, die Hände ineinander verschränkte, auf ihrem Rücken verblieben.
 

Andersons Aufmerksamkeit wurde auf Integra gezogen, als diese sich erhob und langsam bis zur Mitte zwischen Haus und Tor schritt, wo sie stehen blieb und Swan spöttisch musterte. Mit einer eleganten Bewegung strich sie ihre langen, platinblonden Haare nach hinten, während sie zu sprechen begann. „Denken Sie nicht, Sie sollten sich erst einmal wieder zurückziehen?“, fragte sie in unverkennbar arrogantem Ton, während wie, das Kinn vorgereckt, Swan fixierte. Kurz herrschte schweigen, ehe Swan einen Schritt auf Integra zumachte, ein sichtlich erzwungenes Lächeln aufgesetzt. „Sie sind wahrlich eine Teufelsbraut, Lady Integra Fairbrook Wingates Hellsing.“, schnarrte er mit einer Mischung aus Bewunderung und Abscheu in der Stimme, ehe er tief Luft holte, bevor er sich tief verbeugend fortfuhr: „Ich werde Sie von diesem Teufel befreien.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und Stieg hinten in den Wagen, mit dem er gekommen war, während Lupanix sich neben dem Fahrer niederließ und kurz darauf nur noch die toten Katholiken, der verwüstete Hof und die kaputte Mauer an den bis eben herrschenden Kampf erinnerten.

Verärgert schnaubte Integra. „Last uns schlafen gehen, aufräumen können wir auch später.“

Sich nicht weiter darum kümmernd, ob die anderen ihr folgten wandte sie sich um und betrat das Anwesen, nahm direkten Kurs auf ihr hiesiges Schlafzimmer. Grinsend sah Alucard ihr hinterher, ehe er sich ohne ein weitere Wort auflöste.

Anderson blickte auf Seras herab, die darauf schon gewartet zu haben schien, denn sie streckte ihm augenblicklich ihre Arme entgegen und maunzte ein „Trägst du mich?“ in Verbindung mit ihrem besten Bettelblick. Lächelnd hob der Grünäugige Seras, die sich leise schnurrend augenblicklich an ihn kuschelte, hoch, trug sie an Walter vorbei, der sich leicht verbeugte und die Tür hinter ihnen schloss, und machte sich in Richtung der Kerker auf, wo auch ihr gemeinsames Zimmer war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  saspi
2008-04-26T08:30:01+00:00 26.04.2008 10:30
Hey!!!
geniales kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
da würde mich interessieren was die werwölfe zu diesen bild sagen.
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von: abgemeldet
2008-04-26T06:48:50+00:00 26.04.2008 08:48
Erster, yeahhhhh.

also wiedermal ein perfektes Kapitel ich muss schon sagen. Aber wieder so verdammt kurz. *schniefffff* Ich hoffe es geht bald weiter. Will nämlich wissen wie es weiter geht. *mit taschentücherpackung spielt*


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