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Feinde, oder was?

Seras x Anderson
von

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Kapitel 29

tötet mich bitte nicht, nachdem ihr das gelesen habt!

*wimmer*

*mit sieb und kochlöffel bewaffnet hinter schreibtischstuhl versteck*

trotzdem viel spaß beim lesen! *g*

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Oben auf dem Dach riss Seras die Halkonnen an die Wange und feuerte mit einem geflüsterten „Ja, Meister.“ ein Explosionsgeschoss in die Menge vor den Toren. Grinsend beobachtete der Vampir, wie seinem Befehl, der er eben an Seras geschickt hatte, Folge geleistet wurde und der liebe Herrgott einige weitere seiner ach so treuen Anhänger am begrüßen durfte.
 

Anderson stand inmitten der Kuttenträger, als das Geschoss einschlug, doch verfehlten ihn die Geschossteile, herum wirbelnden Kleidungs-, Körper- und Ausrüstungsteile und Steine entweder, oder er blockte sie, bevor sie ihn verletzen konnten. Bei der Detonation des in die Spitze des Geschosses eingearbeiteten Sprengkörpers machte sich ein fieses Grinsen auf seinen Lippen breit. „Netter Treffer, Kätzchen.“

Gerade wollte er sich wieder ins Gemetzel stürzen, als Integras Stimme an seinem Ohr erklang: „Das reicht erstmal. Alucard, deine Wölfe sollen die Typen an der Flucht hindern, Alexander und du kommt erstmal zu mir zurück.“ Seufzend steckte er seine Schwerter wieder weg, ehe er mit drei großen Sätzen bei Integra angelangt war. Gerade hörte er sie wieder in ihr Headset sprechen. „Seras, komm du auch vom Dach.“ Dann wandte sie sich wieder den beiden Männern zu, denn auch Alucard war vor ihr erschienen. Er verneigte sich, ein „Meine Herrin“ flüsternd, tief, während er in einer fließenden Bewegung den Hut abnahm und in einem weiten Bogen an seine Brust führte, während Anderson nur den Kopf senkte und Integra mit einem ernsten „Lady Hellsing“ begrüßte.
 

Integras Befehl befolgend packte Seras rasch ihren Ranzen, ehe sie die Halkonnen in die rechte Hand nahm und damit direkt vom Giebel auf den Hof sprang. Das rechte Bein zur Stabilisierung zur Seite wegstreckend federte sie die Landung geschickt mit dem linken ab, ging dabei weit in die Knie, sodass ihre linke Hand problemlos den Boden erreichte, ehe sie sich wieder aufrichtete. Hinter ihrem Rücken mit der schweren Kanone wie mit einem Stock spielend ging sie zu Anderson und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. „Womit hab ich den verdient?“, fragte der Mann grinsend nach, doch verweigerte sein Kätzchen ihm die Antwort, sondern hängte sich lediglich lächelnd an seinen Arm.
 

Zufrieden registrierte Integra den Unglauben, der sich unter den noch lebenden Kämpfern der Sektion Iscariot breit machte, als sie die kleine Gruppe betrachteten. Mit steinerner Miene trat sie ein paar Schritte vor, ehe sie das Wort erhob. „Meine Herren, ich denke, wir haben genug gespielt. Sie sollten nach Hause gehen und erst wiederkommen, wenn ihre Truppe meinen Männern gewachsen ist.“ Der Spott in ihrer Stimme war nicht zu überhören und der überheblich zurückgelegte Kopf verstärkte diesen Eindruck nur noch.

Kurz schwebte eisige Stille über dem Platz, ehe Bewegung in die Reihe der Katholiken geriet und ein vollkommen von einer roten Rüstung verborgener, großer Mann sich hindurchdrängte. Bei seinem Anblick zuckte Seras ängstlich zusammen, drückte sich dichter an Anderson, der beruhigend einen Arm um ihre Schulter legte. „Von ihm geht diese ruhe aus, von der ich dir erzählt hab. Als wären seine Empfindungen tot.“, flüsterte sie fast schon ängstlich. Anderson blickte rasch zu ihr hinab, der Ton, der in ihrer Stimme mitschwang, behagte ihm gar nicht, doch widmete er seine Aufmerksamkeit schnell wieder Integra, die noch immer dem Rotgerüsteten gegenüberstand.

„Du machst mir keine Angst, Hellsing-Hure! Die Schlampe eines Blutsaugers kann mir, Pater Anael Lupanix, nichts anhaben!“, rief der gerade aufgebracht.
 

Grinsend beugte sich Alucard zu Anderson hinüber. „Das hätte aus deinem Mund kommen können.“ Anderson erwiderte das dreckige Grinsen und lehnte sich ebenfalls etwas zu seinem Gesprächspartner, sodass sich ihre Nasen fast berührten, als er antworte. „Nicht mehr.“ Automatisch schloss sich sein Arm fester um Seras Schultern und das Grinsen wurde noch ein Stück gehässiger. „Willst dich nicht selbst an den Pranger stellen, was?“, säuselte Alucard, doch kam Anderson nicht mehr dazu, ihm zu antworten, da sie von einer erbosten Stimme unterbrochen wurden. „Meister!“ Allmählich, fand Seras, schwenkte die Diskussion der beiden Männer in Richtungen ab, die privat zu bleiben hatten und so stand sie nun, mit geballten Fäusten, roten Wangen und giftigem Blick, zwischen den beiden Männern und versuchte, ernst genommen zu werden. Doch die Reaktion der beiden auf sie war lediglich wenige Sekunden andauerndes Schweigen, ehe sie wie aufs Stichwort in leises Lachen ausbrachen. Rasch jedoch beruhigten sie sich wieder und richteten ihre Aufmerksamkeit erneut auf Integra, die immer noch im Gespräch mit Lupanix war.

„Sie sagen also, mein Diener hätte Alexander zu seinen Sklaven gemacht hat?“ Integra lachte kurz und trocken auf, „Er ist vollkommen freiwillig zu uns gekommen. Fragen Sie ihn doch selber.“

Mit diesen Worten trat sie einen Schritt zur Seite und machte eine einladende, auf die kleine Gruppe hinter ihr gerichtete Handbewegung. Als Lupanix‘ Blick auf die beiden Männer, Alucard nahm gerade seine Sonnenbrille ab und verstaute sie sorgsam in einer Innentasche seines Mantels, und Seras sah, um deren Schultern Anderson einen Arm gelegt hatte, donnerte er sogleich los: „Da ist er! Der Hund, der unseren tapferen Kämpfer zu einem Sklaven gemacht hat! Das Tier, das ihn seinem Willen unterworfen hat, um ihn gegen seine geliebte Kirche aufzubringen! Das Monster, ...“ Jäh wurde er unterbrochen, als Alucard, den er hasserfüllt fixiert hatte, auf einmal verschwand und nur Sekundenbruchteile später viel zu dicht vor ihm wieder auftauchte. Kaum hatte er dem Vampir in die Augen gesehen, war er auch schon wie versteinert. Kein Muskel gehorchte ihm mehr und er konnte seinen Blick nicht von den rotglühenden Augen abwenden, die in seine Seele zu dringen schienen. Nicht einmal, als kalte Finger grob sein Kinn umfassten und der Vampir leise zu sprechen begann, war er dazu im Stande . „Dir hat niemand Benehmen beigebracht, nicht wahr? Das einzige, woran du dich erinnern kannst, ein kalter, feuchter Keller, niemand mit dem du reden konntest und das einzig Menschliche, was du zu Gesicht bekamst, war die Hand, die dir dein Essen in die Zelle schob. Dein einziger Besitz war eine vergilbte, zerfledderte Bibel und irgendwann öffnete sich die Tür und ein ‚Bruder im Glauben‘ “ ,er betonte diesen Ausdruck, legte all seine Verachtung hinein, „stand dort. Ist dir nie in den Sinn gekommen, dass diese Männer es waren, die dich dort eingesperrt haben?“ Kurz schwieg der Vampir, ließ seine Worte auf sein immer noch gebanntes Opfer wirken, „Du kannst dich nicht an die Zeit vor dem Kerker erinnern. Weißt du, was du davor gemacht hast, Anael?

Du hast gemordet! Noch nicht einmal ein Mann warst du, aber du hast bereits gemordet. Lachend standst du auf dem Schlachtfeld und hast keinen Unterschied zwischen Freund oder Feind gemacht, wenn dich erst einmal der Wahn ergriffen hatte. So ein putziges Kerlchen. Nur meinem Befehl hast du gehorcht, nur mir hast du dich hingegeben.“ Leise kicherte Alucard und leckte sich verdeutlichend mit der Zungenspitze über die Oberlippe. „Diese Rüstung... Was ist sie? Dein Markenzeichen? Nein! Deine Verbindung zur Kirche? Nein! Deine ‚Ketten‘ an die Kirche wäre weitaus treffender formuliert. Versehen mit einem Bann, um deinen Blutdurst zu zügeln, deine Kraft zu kontrollieren. Hergestellt, um dich an die Leine zu nehmen.“ Etwas entfernte er sich von dem anderen. „Ich diene, du hast dich versklaven lassen. Und genau das ist der Unterschied zwischen uns. Ich gehöre immer noch mir selbst, du bist nur noch eine Marionette ohne eigenen Willen.“ Langsam löste sich die Gestalt Alucards in Nebel auf und noch während sie das tat, formte sie sich neben Integra schon wieder neu. Und doch hielt Lupanix der Blick aus den kalten, roten Augen bis zuletzt gefesselt.
 

Integra ging nicht weiter auf das eben gehörte ein, sie würde sich den Vampir später zur Brust nehmen. Was jetzt zählte, befand sich vor ihr, nicht neben ihr. „Lass die Wölfe los.“, befahl sie darum kalt und ignorierte wohlweislich die Hand, die sich an ihr Kreuz verirrt hatte. Warum sollte sie Alucard auch beachten? Sie musste ihn nicht ansehen, sie spürte sein Zufriedenes Grinsen, als sie ihm die indirekte Erlaubnis erteilte, das Massaker zu beginnen. Denn auf nichts anderes würde es hinauslaufen.

Schweigend sah sie zu, wie die struppigen Kreaturen sich auf die Katholiken stürzten und Panik losbrach. In dieser Hölle stand stocksteif Lupanix, er schien mit seinen Gedanken weit weg zu sein, das Chaos um ihn herum ging komplett an ihm vorbei. Aus dem Augenwinkel bekam sie mit, wie Seras sich, die Augen furchtsam auf Lupanix gerichtet, an Anderson drängte und sich in seinem Mantel festkrallte.

Ein zorniger Schrei ließ sie ihre Aufmerksamkeit wieder nach vorne richten. Scheinbar hatte Lupanix sich von Alucard mit der Zeit schwächer werdenden Banns befreit. Nun jedoch richtete er seinen Blick mit unverhohlenem Hass auf Integra, riss sein Schwert aus der Scheide und stürmte mit einem wütenden Schrei auf sie zu. Eher er sie jedoch erreichen konnte, war Alucard bereits zwischen ihnen, fing das Schwer mit seinem Körper ab. Und doch hielt die Schwertspitze erst Zentimeter vor Integras Brust. Über das Zischen der silbernen Klinge in seinen Eingeweiden hinweg grinste Alucard Lupanix an. „Du kannst mich nicht töten.“, schnarrte er provozierend, was Lupanix‘ Augen wütend aufblitzen ließ. „Dich nicht, aber sie schon!“, zischte er und zog das Schwert ein Stück zurück, ehe er es mit neuem Schwung wieder vorschnellen ließ und ein gequälter Schrei an Alucards Rücken erklang. Ein tiefes Knurren war Alucards einzige Äußerung dazu, ehe er Lupanix von sich schleuderte, der erst gute zehn Meter später krachend auf den Boden aufschlug. Wut auf sich selbst und seine Unvorsichtigkeit brodelte in Alucard, als er den Schwertgriff packte und die Waffe aus seinem Körper zog. Die Klinge hatte seinen Körper noch nicht einmal ganz verlassen, als er sich auch schon umdrehte, um Integra aufzufangen, die mit einer Bauchwunde zu Boden ging. Ein weiteres dunkles Knurren verließ Alucards Kehle, als er Seras zu sich heranwinkte.

Vorsichtig trat die Kleine auf ihren Meister zu und riss überrascht die Augen auf, als der sie unsanft im Nacken packte, zu sich herunterzog und ihm nächsten Moment seine Lippen grob auf ihre presste, Integras blutenden Körper immer noch im Arm haltend.
 

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morddrohungen bitte in den kommi integrieren! ;D



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  saspi
2008-03-07T15:22:54+00:00 07.03.2008 16:22
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von: abgemeldet
2008-03-06T18:18:26+00:00 06.03.2008 19:18
... okay. so heftig sollte das jetz nich klingen... nur...
WAS HAST DU GETAN?!
Von: abgemeldet
2008-03-06T18:17:42+00:00 06.03.2008 19:17
"ICH BRING DICH UM!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!".

-.- frechheit, also echt schäm dich. morddrohung genug-.- ich hoffe du klärst sonst *hackebaseball schläger raus holt*
Von: abgemeldet
2008-03-06T18:16:39+00:00 06.03.2008 19:16
"ICH BRING DICH UM!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!".

-.- frechheit, also echt schäm dich. morddrohung genug-.- ich hoffe du klärst sonst *hackebaseball schläger raus holt*
Von: abgemeldet
2008-03-06T18:15:43+00:00 06.03.2008 19:15
O_O

omfng!
was hast du getan?!
omg omg omg *hyperventilier*
da helfen weder sieb noch kochlöffel *mit mixer auf dich losgeht*
wenn das jetzt nich ne gute begründung hat, dann pürrier ich dir dein hirn xD


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