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Feinde, oder was?

Seras x Anderson
von

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Kapitel 28

Es tut mir leid!!!! *wein*

ich hatte die absolute Schreibblockade!

und außerdem hab ich ein bisschen yu-gi-oh-shonen ai fabriziert... ^^"

nun ja, hiermit bestätige ich, dass ich noch lebe und mcih bemühen werde, mindestens alle vier wochen ein kappi hochzuladen! ^^
 

und jetzt für alle, die den rest schon wieder vergessen haben, eine kurze zusammenfassung.

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Nachdem das Hellsinganwesen von der 13ten Sektion Iscarioth angegriffen wurde, haben Integra, Alucard, seras, Anderson und Walter sich auf den zweiten Sitz der Organisation, Winford Castle. Dorthin wurden sie allerdings von den Kämpfern der 13ten Sektion verfolgt und bereiten sich nun auf den Kampf vor, während die Alucard gehorsamen Werwölfe die Kirchenmänner etwas im umliegenden Wald beschäftigen...

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Obwohl Alucard sich lautlos in Integras Arbeitszimmer manifestiert hatte, bemerkte diese ihn sofort und hob ihren Blick vom Computerbildschirm, auf den sie bis eben noch gestarrt hatte. „Alles vorbereitet?“, erkundigte sie sich knapp und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder dem Bildschirm vor sich zu. Alucard stellte sich hinter sie - irgendwie wurde das langsam zur Gewohnheit – und legte seine Hände auf ihre Schultern. „Ich habe den Wölfen soeben die Erlaubnis erteilt, sie ein wenig zu beschäftigen, bis Ihr fertig seid, Herrin.“, schnurrte er, strich kurz mit dem Zeigefinger über ihren Hals, als er sich zum Fenster umwandte und auf die sich einige Dutzend Meter vor dem Fenster erhebende Baumwand starrte.

„Gleich beginnt das Schauspiel, ich bin gespannt, was Maxwells Nachfolger vorzuweisen hat.“ Leise kichernd, so dass es Integra einen Schauer über den Rücken jagte, stand er dort und starrte aus dem Fenster, in die Dunkelheit.
 

Im Wald unterdessen formierte sich die Linie der Angreifer.

„Seid auf der Hut, dieser dreiste Blutsauger ist mit allen Wassern gewaschen!

Ihr wisst, was er mit unserem verehrten Pater Maxwell angestellt hat!“

Ein Mann hatte sich auf einem umgestürzten Baumstamm postiert, sodass er dem Rest der Menge überragte und für sie anderem gut sichtbar war. Groß, mit breiten Schultern und muskelbepackt überblickte er sie alle. Niemand hätte ihn für einen Priester gehalten und so benahm er sich auch nicht, auch wenn aus seinem Mund edle Worte kamen.

Sein Äußeres glich dem Bild aus Seras‘ Traum aufs Haar und eine hässliche Narbe zog sich über sein Gesicht, verzerrte seinen linken Mundwinkel ins Groteske, und verschwand, knapp am Augenwinkel vorbeiziehend, in seinen Haare, die fast wie ein eigenständiges Wesen wild über seinen Rücken wucherten. „Ich, Pater Anael Lupanix, werde das Gewürm, das sich in dieser Villa versteckt, ausmerzen!“ ,rief er mit lauter Stimme über die Lichtung und setzte sich im Sprung vom Baumstamm seinen roten Helm auf, den er vorher unter dem Arm gehalten hatte. Den Jubel der Menge nicht beachtend setzte er sich wieder an ihre Spitze und schritt ihrem Ziel entgegen. Nach und nach und doch überraschend systematisch reihten sich die eben noch willkürlich auf der Lichtung stehenden Kämpfer hinter ihm ein, als plötzlich ein Aufschrei durch die vorderen Reihen hallte und gigantische, struppige Kreaturen unter die Kirchenmänner fuhren. „WERWÖLFE!“, erklang ein verzweifelter Schrei, der aber schnell in ein Röcheln überging und schließlich erstarb. Immer mehr Werwölfe sprangen zwischen den Bäumen hervor und stürzten sich auf die überraschten Männer, die wie erstarrte Lämmer ihres Todes harrten, ehe eine gewaltige Stimme sie aus ihrer Trance riss: „MÄNNER!! Steht nicht da wie verängstigte Hasen, sondern kämpft!“

Nun endlich zurück im Leben gingen die Kämpfer der katholischen Kirche zum Gegenangriff über, attackierten ihrerseits die Werwölfe. Heulen, Knurren, heiseres Bellen und schrille Schreie hallten zwischen den hohen, dunkel Bäumen wider, zwischen deren dichtem Geäst nur hin und wieder ein Strahl silbernes Mondlicht auf den Waldboden traf. Die Gesichter der Werwölfe zierte ein dreckiges Grinsen, während sie sich langsam zurückdrängen ließen, darauf achtend, nicht ernsthaft verletzt zu werden, aber so viele ihrer Gegner wie möglich ins Jenseits zu befördern. Sie hatten es vor allem auf die einfachen Kämpfer abgesehen, mit den stärkeren wollte ihr Meister, der Vampir Alucard, sicher noch seinen Spaß haben.
 

„Die Tore sind in Sicht, Sir!“, erklang der Ruf eines der Exorzisten.

Als wäre dies ein Kommando gewesen, waren sämtliche Werwölfe mit einem Satz in den Büschen verschwunden, jedoch konnten die Katholiken sich nicht wirklich freuen, da im selben Moment ein Schuss zu hören war und nur Augenblicke später ein Geschoss in die Menge einschlug, das beim Aufprall explodierte und, als sich der Rauch gelegt hatte, eine Unzahl verletzter oder toter Glaubenswächter zurückließ.

„Na, ihr widerliches Pack?“ Ein großer, schwarzhaariger Mann mit rotem Mantel und Hut stand ganz allein vor dem geschlossenen Tor des Herrenhauses, dem nun die ungeteilte Aufmerksamkeit aller sich außerhalb der Mauern befindenden Personen zukam. „Ihr wagt es also wirklich, euch gegen meine Herrin zu stellen und so meinen Zorn auf euch zu ziehen. Aber wieso wundere ich mich? Von den Ratten, die aus dem Vatikan gekrochen kommen, kann man nichts Anderes erwarten. Ich denke nicht, dass uns hier eine friedliche Unterhaltung weiterbringt, daher sind auch alle weiteren Worte verschwendet.“

Als er geendet hatte, hob er den rechten Arm und ließ ihn wieder fallen, bevor er sich in Nichts auflöste und ein Schuss erneut die Stille der Nacht zerriss.
 

Anderson stand bei Integra im Büro und verfolgte, wie sie ein Schwert mitsamt Scheide und Gürtel aus einer Schublade des wahrlich gigantischen Schreibtisches zog und es sich umschnallte. Eine zweite Schublade öffnend winkte sie Anderson zu sich.

„Hier, mit Alucard verständige ich mich wie üblich und Seras hat schon eines.“

Als Anderson an den Schreibtisch herangetreten war, hielt sie ein Headset hoch, das sie ihm auch sogleich in die Hand drückte. „Und jetzt geh.“

Schweigend verbeugte sich Anderson leicht und verließ ohne Umschweife den Raum.
 

Gemächlich ging Anderson durch die Gänge des Hauses, zweimal hörte er eine heftigen Detonation, wahrscheinlich von Seras‘ Halkonnen ausgelöst, dann gelangte er schließlich neben Alucard auf dem Hof an, von dem er mit einem breiten Grinsen empfangen wurde.

„Na, Priesterchen, Lust auf ein Spielchen?“

„Woraus besteht dieses Spielchen?“

„Du zerlegst doch so gerne Ghouls, wie sieht es mit Katholiken aus?“

Ein breites, blutrünstiges Grinsen erschien auf den Gesichtern der beiden. Einig!

„Finden wir es heraus.“

Ihre Waffen unter den Mänteln hervor reißend stürzten sie auf die Menschenmasse zu. Lachend wirbelte er zwischen den Kuttenträgern hindurch, ein Magazin nach dem anderen leer schießend, einen Kirchenmann nach dem anderen tötend.
 

Vom Haus wurden sie ebenso wie vom Waldrand aus beobachtet, wo die Werwölfe sich gesammelt hatten, nachdem Alucard das Feld übernommen hatte. Einige der Tiere, die eine gute Sicht auf das Schlachtfeld hatten, unterhielten sich leise miteinander.

„Wenn Meister Alucard loslegt, möchte ich nicht im Weg stehen... Da, das war schon der zehnte im dieser Minute!“ - „Und der Andere, den er mitgebracht hat, ist nicht besser. Guck mal, wie der sich durch die Masse arbeitet.“

„Und dann nennt man uns „Monster“...“

Einige drehten sich zu dem Sprecher um, dessen Aussage von einem leisen Lachen begleitet war und der nun verständnislos den Kopf schüttelte.

„Nun ja“, ein anderer ergriff das Wort, ergeben mit den Schultern zuckend, „Wir sind nun mal Bestien. Auch wenn diese beiden uns mit Leichtigkeit übertreffen.“

Zustimmendes Gemurmel ertönte und hier und da erschien ein resignierendes Lächeln, ehe die Werwölfe sich wieder dem noch tobenden Kampf zuwandten.
 

Seine Messer troffen vor Blut und doch machte Anderson keine Anstalten, in seinem Tun inne zu halten oder das Tempo, mit dem er seine Gegner tötete, zu verlangsamen. Im Gegenteil schien er es sogar immer mehr zu steigern, ein breites, gehässiges Grinsen lag auf seinen Lippen und wäre jemand nahe genug an ihn herangekommen, hätte er ihn leise die Zahl seiner Opfer zählen hören können.

Erst ein leises Knirschen im Headset ließ ihn zur in seinen ineinander übergehenden Bewegungen, die ihn wie ein gigantisches, kraftvolles Raubtier wirken ließen, innehalten und seine Augen bewegten sich für den Bruchteil einer Sekunde nach rechts, wo das Headset befestigt war. „Hey...“ - „Hallo Kätzchen, warum meldest du dich nicht so wie dein Meister?“

Nachdem er herausgefunden hatte, woher das Knirschen kam, fuhr er in seinem Tun fort.

Zweiundfünfzig. Nun zählte er nur noch gedanklich die Kutten, die von seinen Pupherinklingen durchlöchert wurden.

„Kann ich dich noch nicht....“, drang es leicht verlegen an sein Ohr.

Dreiundfünfzig. „Erklärung akzeptiert. Und warum meldest du dich?“ In leichtem Plauderton unterhielt Anderson sich mit Seras, das fiese Grinsen war zu einem sanften Lächeln geworden und auch der blutrünstige Ausdruck, der bis vor einigen Sekunden noch in seinen Augen gelegen hatte, hatte einem warmen, leicht entrückt wirkenden Schein Platz gemacht.

„Tut mir leid, falls ich dich störe.“, entschuldigte Seras sich schüchtern und fuhr erst auf die sanfte Erwiderung Anderson, dass das nicht der Fall sei, fort. „Mir ist langweilig, aber der Meister hat mir befohlen, hier oben zu bleiben.“ Vierundfünfzig. Wie sieht’s denn von da oben aus?“, erkundigte sich Anderson. „Rot.“ – „Wie meinen?“ Kurz zeichnete sich ein fragender Ausdruck in Andersons Miene ab, während er dem nächsten Glaubenswächter ein Schwert durch den Körper jagte. Fünfundfünfzig. „Alles ist voller Blut und der Geruch steigt bis hier hinauf. Ich kann auch dich und den Meister sehen. Ich spüre euer Lachen und ich spüre das Unbehagen der Wölfe.“

Ein Schmunzeln huschte über Andersons Lippen. Sechsundfünfzig. „Und was spürst du bei unseren Gästen so?“ – „Panik. Vor allem Panik. Aber da ist noch etwas... einer ist ganz ruhig.“ Siebenundfünfzig. „Kannst du ihn fixieren?“ – „Nein, dafür ist es zu stark überlagert.“ Seras Stimme klang ein wenig enttäuscht, enttäuscht von sich selbst. „Ist gut.“, beruhigte Andersons feste Stimme sie aber sogleich. „Aber sag mal, Kätzchen, woher, oder eher seit wann, kannst du das eigentlich?“ – „Weiß nicht... seit jetzt?“

Anderson konnte nicht anders, als zu lachen. Die naive, leicht überrascht klingende Stimme Seras‘ klang einfach zu amüsant in seinen Ohren. Achtundfünfzig. „Hey, lach nicht!“, ertönte Seras‘ schimpfend, aber hörbar verlegen, durch das Headset. „Tut mir Leid, ich kann nicht anders. Du bist einfach zu niedlich.“, meinte Anderson im Gegenzug und musste nur noch etwas mehr lachen, als er sich vorstellte, dass sie gerade wahrscheinlich noch etwas mehr errötete, als sie es eh schon war. Neunundfünfzig.
 

Entsetzt blickten die Katholiken ihren ehemaligen Kameraden an, der sich, während er einen ihrer Freunde nach dem anderen abmetzelte, mit abwesendem Blick und einem zärtlichen Lächeln im Gesicht mit jemandem über das Headset, das kaum sichtbar an seinem rechten Ohr angebracht war, unterhielt. Er schien noch nicht einmal voll bei der Sache zu sein und doch hatten sie keine Chance gegen ihn. In Panik liefen einige auf den Wald zu, wo sie sich vor diesen Berserkern in Sicherheit wähnten, doch hatten sie ihre Rechnung ohne die Werwölfe gemacht, die sie abfingen und zurücktrieben oder rasch ins Reich des Todes beförderten. Während sie das taten, unterhielten sie sich weiter, denn es waren nicht allzu viele, die es bis zum Waldrand schafften. „Guck mal den Blonden an, den Meister Alucard mitgebracht hat. Der turtelt doch tatsächlich mit seinem Mädchen, während er kämpft!“, meinte einer von ihnen und deutete mit dem Finger auf Anderson. „Wie das denn?“ – „Headset wahrscheinlich, wenn sie es über Telepathie machen würden, brauchte er nicht zu sprechen.“ Ein leises Kichern erklang von der Seite. „Die haben doch Schiss, WEIL er so verliebt dreinguckt.“ – „Tja...“, seufzte der Erste schicksalsergeben. Kurz herrschte Stille, dann brachen alle drei in Lachen aus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-02-21T16:04:39+00:00 21.02.2008 17:04
Hallo,

hat aber auch wirklich lange gedauert, da war so eine kurze Inhaltsangabe doch ganz gut. Aber du hast ja Besserung gelobt :-).
Die Vorstellung, dass Anderson mit einem fettem Grinsen im Gesicht alle Katholiken auslöscht, ist schon etwas merkwürdig. Und das die Werwölfe sich beschweren, dass nicht sie die Monster seien, ist noch viel Merkwürdiger. Passt meiner Meinung nicht so ganz. Aber in gewisser Weise auch schon wieder lustig. War das so geplant?
Ansonsten super Kapitel, bitte schneller weiterschreiben.

Lg
Noirophelia
Von: abgemeldet
2008-02-11T21:59:52+00:00 11.02.2008 22:59
hey ho ^^
habs nur auch geschafft, das neue kapitel zu lesen ;)
find ich super, vor allem die stelle mit seras is süß ^^
nur versteh ihc nich, was das knirschen is, das anderson in seinem headset hört?
naja..hoffe du schriebst die kampfhandlung noch ordentlich weiter ^^ nicht nur, weil cih kämpfe mag, sondern weil das hier alles ein wenig zu kurz kommt, finde ich ;)
ich freu mich afu jeden fall schon auf das nächste kapitel *hippel*

nya ^^ liebe grüße
lilith
Von:  saspi
2008-02-10T12:43:38+00:00 10.02.2008 13:43
Hey!!!
das kappi ist echt supi!!! bitte bitte veröffentliche
schnell das neue kappi. *süchtig bin*

freu mich auf die Fortsetzung.
Bye

Von: abgemeldet
2008-02-10T09:16:04+00:00 10.02.2008 10:16
Erste!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Also ich finde die lange Wartezeit hat sich bezahlt gemacht. Find es toll und bin schon gespannt wie es weiter geht. Und was als nächstes passiert.

Bist du schon am Schreiben? Ich hoffe es dauert nicht so lange bis das nächste kapitel hochgeladen wird *hrhr*


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