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ein Saiyajin zu sein ist nicht leicht ....

Pairing B/V und SG/CC
von

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Danach 2

Als ich schließlich aufwache ist es noch immer dunkel, wir liegen beide auf der weichen sofaartigen Unterlage und ich spüre, das er seine Arme wie beschützend um mich geschlungen hat. Er schläft tief, ich kann es an seinem regelmäßigen Atem hören.
 

Vorsichtig versuche ich mich aus seiner Umarmung zu befreien, was jedoch nicht so einfach ist ohne ihn zu wecken. Denn als ich seine Arme lockern will, zieht er mich unbewusst ganz nahe an sich heran, ein leiser Laut des Unmutes dringt dabei aus seiner Brust, der sich in einem tiefen Grollen äußert.
 

Ich genieße diesen kurzen Augenblick der Harmonie und gebe mich meinen Wunschträumen hin. Wie schön wäre es, wenn aus diesem Traum Realität werden könnte, doch ich mache mir nichts vor.
 

Es ist ein Trugbild, eine Illusion, in Wahrheit werden wir wohl niemals ein Paar werden, es wäre einfach völlig vermessen, dies zu glauben. Ich weiß, dass er mich nicht ausstehen kann oder besser gesagt, das was ich für ihn verkörpere. Ich glaube, dass es noch nicht einmal wirklich mit mir persönlich zu tun hat, ich denke es geht dabei eher um die Uniform, die ich trage und mit der ich wie er selbst auch eindeutig Freezas persönliches Eigentum bin.
 

Somit habe ich meine Prioritäten und die gehören eindeutig meinem Meister, auch wenn ich mittlerweile nicht mehr ganz so von seiner Unfehlbarkeit überzeugt bin. Ich war noch sehr jung als ich zu seinen Truppen kam.
 

Beinahe ein Kind. Ich habe nicht s reflektiert und alles so genommen, wie es gekommen ist.
 

Doch nun bin ich kein Kind mehr, inzwischen bin ich eine erwachsene Frau. Ich habe dabei sehr wohl gelernt nicht mehr alles für bare Münze zu nehmen, was man mir erzählt. Berechtigte Zweifel an der Richtigkeit was mein Meister tut, sind in der Hinsicht wohl nicht mehr auszuschließen.
 

Vegetas leises gleichmäßiges Atmen ruft in mir mehr den je schmerzlich wach, wie einsam ich mich manchmal fühle. Eine Einsamkeit, die auch oder gerade der andere Mann in meinem Leben nicht tilgen kann.
 

Vielleicht ist es ja gerade das, was mich so traurig macht? Ich habe die Liebe verloren, die innere Leidenschaft, die mir den Mut und die Energie gegeben haben so stark zu werden, wie ich letztendlich bin. Vegeta hat mich wieder daran erinnert. Sein Mut und sein unbeugsamer Wille ist geradezu wie eine Frischzellenkur für mich.
 

Vielleicht liebe ich ihn auch deshalb so sehr?
 

Ich streiche ihm sanft über die Stirn und fühle den weichen Übergang seines Haaransatzes. Ein Saiyajin ist er, ein wilder, stolzer Krieger, mit einem ziemlichen Dickkopf dazu. Aber seine Loyalität seinen Männern gegenüber erfüllt mich mit tiefstem Respekt, dieser Mann weiß genau wo seine Prioritäten liegen.
 

Die zarte Berührung versetzt mich in ein wohligen Zustand der Träume, ich wünschte das es immer so wäre. Doch meine Erinnerungen rufen in mir plötzlich einen Zustand wach, der mir deutlich aufzeigt wo meine Prioritäten eigentlich liegen sollten.
 

Auch ich habe einst einen Treueschwur geleistet mein Volk zu beschützen. Ich bin seine geistige Führerin und die Erstgeborene. Als mein Vater mit seinen Verbündeten ums Leben gekommen ist, gingen all seine Verpflichtungen auf mich über. Doch der Eroberer hat mich schließlich bezwungen und gezwungen, ich war ja noch ein halbes Kind.
 

Gedanken an früher geistern auf einmal durch die Dunkelheit und nisten sich in meinem Kopf ein. Meist verdränge ich sie, doch dieses mal ist es anders. Ich fühle mich urplötzlich beinahe körperlich in die Vergangenheit zurückversetzt, vielleicht liegt es auch an seiner Nähe.
 

Wir sind nicht zu Hause.
 

Alles ist anders, ich weiß noch, das Vater Chiana und mich damals mitgenommen hat. Diplomatische Beziehungen pflegen, hat er das immer genannt. Dieser Planet riecht fremd, wild und herb. Sein Duft ist beinahe bezwingend. Alles was hier lebt hat einen starken Überlebensdrang und ist unantastbar. Wir stehen auf einmal vor einem hohen Gebäude, einem Königspalast. Seine Ausmaße sind gelinde gesagt beeindruckend.
 

Ich kann das überraschte Atmen meiner Schwester hören, doch mein Vater bleibt völlig gelassen. Er war schon oft hier, er kennt sich aus. Er fühlt sich sicher, ich spüre wie er uns die Hände beruhigend auf die Schultern legt und dann sagt er lächelnd. „Ihr braucht keine Angst zu haben Mädchen, wir sind hier völlig sicher. Der König von Saiya ist mein Freund, mein Verbündeter und nun kommt ich will ihn euch vorstellen.“
 

Wir nicken schweigend und etwas verunsichert, ich weiß noch das Chiana kichern musste, als wir hinein gingen. Alles in allem war uns beiden die Situation nicht so geheuer. Ich will mich nicht an alles erinnern, doch eine Situation kommt mir dennoch ungerufen in den Sinn.
 

Es ist später Nachmittag, eine merkwürdig gespannte Stimmung liegt in der Luft, es wird ein Fest geben, einen Empfang, denn irgend ein hohes Tier hat sich angekündigt. Chiana und ich sind immer noch auf diesem seltsam wilden Planeten. Man hat uns gut untergebracht, unsere Zimmer sind fürstlich ausgestattet und wir haben freien Zugang zum Garten. Uns ist manchmal langweilig, denn Vater hat nicht oft Zeit für uns, da wichtige Gespräche geführt werden müssen. So lassen wir uns treiben. Der Garten des Palastes ist sehr schön und großräumig angelegt. Es gibt einige Winkel in denen man beinahe ungestört ist. Chiana und ich haben inzwischen eine Lieblingsecke ausgekundschaftet. Unter einem großen Baum der beinahe völlig mit Hecken umsäumt ist, so das man das Gefühl hat sich verstecken zu können.
 

Doch als wir uns an diesem besagten Tag für einige Zeit dorthin flüchten, werden wir plötzlich aufgeschreckt. Denn auf einmal sind wir nicht mehr allein, zwei Knaben sind urplötzlich, wie aus dem Boden gewachsen vor uns aufgetaucht. Sie sind etwa so alt wie wir. Doch wirken sie schon wie Krieger. Beide haben Rüstungen und Kampfanzüge an und ihre Schwänze peitschen nervös durch die Luft.
 

Es müssen demnach Saiyajins sein.
 

Beide sind dunkelhaarig und wirken fast wie Brüder. Wobei der eine deutlich größer und kräftiger, als der andere ist. Doch den kleineren der beiden umgibt eine merkwürdig machtvolle Aura, die Respekt zollt.
 

Der „Zwerg“ herrscht mich ungehalten an.
 

„Hey was macht ihr beiden hier? Verschwindet ihr dürft hier nicht alleine sein!“
 

Ich sehe ihn trotzig an, während Chiana dem Anderen ein schüchternes Lächeln schenkt. Was dieser offenbar recht freimütig erwidert.
 

Dieser freche aufgeblasene Frosch macht mich jedoch wütend und so platzt aus mir heraus.
 

„Das geht dich gar nichts an Angeber, wir sind Gäste des Königs und können uns im Garten aufhalten solange wir wollen!“
 

Er sieht mich vernichtend an. Seine dunklen Augen funkeln mich überheblich an.
 

Dann sagt er
 

„So...so Gäste des Königs, na dann habt ihr ja offensichtlich noch mal Glück gehabt, aber hütet euch irgendwo herum zu schnüffeln. Das würdet ihr bereuen!“
 

Mit dieser Drohung macht er auf dem Absatz kehrt und verschwindet dicht gefolgt von seinem Begleiter dahin, woher er gekommen ist.
 

Ja es waren damals Saiyajins und nicht irgendwelche, denn jetzt weiß ich mit ziemlicher Sicherheit, dass es Vegeta und Kakarott gewesen sein müssen, die uns durch Zufall über den Weg gelaufen sind und auf einmal fällt es mir wie Schuppen von den Augen.
 

Warum bin ich nicht schon früher darauf gekommen?
 

Gott ich kenne ihn, ich hatte ihn sogar schon mehrfach gesehen, früher vor langer Zeit als wir noch jung waren. Vegeta ist sein Sohn, der Prinz von Saiya. Ich weiß auch noch, das ich ihn auf dem Fest gesehen habe, dem Fest als Freezer auftauchte und der Anfang vom Ende begann.
 

Mein Vater war zu dieser Zeit mit dem König von Saiya, gegen Freezer verbündet! Ich habe das im Laufe, der Zeit völlig verdrängt.
 

Doch seinen Namen habe ich nie erfahren. Ich wusste damals nicht das er der Thronfolger war, ich hatte ihn lediglich für einen eingebildeten Wichtigtuer gehalten. Tja so klein ist die Welt. Viel verändert hat er sich ja nicht, so unglaublich freundlich kann er auch heute noch sein, wenn er will. Wie ich nur zu gut weiß.
 

Mit einem schiefen Lächeln versuche ich die Dunkelheit zu durchdringen und ihn noch einmal anzusehen. Doch ich kann nichts erkennen. Ich weiß aber das ich letztendlich gehen muss, denn er wird bald aufwachen. Außerdem habe ich nachher noch ein Date mit ihm. Wenn auch ein nicht so halbwegs erfreuliches, wie das von vorhin.
 

Ich gebe ihm noch einen zarten Kuss auf die Stirn, den er im Schlaf mit einem schwachen Seufzer registriert und schäle mich schließlich über vorsichtig aus seinen Armen ohne ihn zu wecken. Meine Sachen zu finden ist anschließend alles andere als einfach, doch nach ein paar Minuten habe ich auch das geschafft, ich ziehe mich in Windeseile an und verlasse danach lautlos die Wohnung.
 

Etwa eine Stunde später stehe ich zu hause unter der Dusche und kann nicht fassen was ich heute Nacht getan habe. Doch es gibt kein Zurück mehr, es ist mein Geheimnis. Nachdem ich hastig gefrühstückt habe, mache ich mich für unser Zusammentreffen bereit. Trainigsklamotten erscheinen mir als ausreichend für den Kampf, ich will mich bewegen können und so bin ich einfach flinker.
 

Es ist viertel vor Acht, als ich schließlich am Trainigscenter ankomme.
 

Alles ist ruhig er ist noch nirgendwo zu sehen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sujang
2012-02-28T18:33:22+00:00 28.02.2012 19:33
hey
Super story würde mich echt riesig freuen wenns weiter geht ^^
Von: abgemeldet
2010-02-23T16:33:02+00:00 23.02.2010 17:33
mir gefällt deine story echt gut =)
freu mich wenn es weitergeht =)


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