Eine verwirrte Morgaine
So, ihr Lieben.
Danke für die schönen Comments, habe mich sehr gefreut. *kekse und Bonbons verteil*.
Hier wieder ein neues Kapi für euch. ICh hoffe es gefällt euch, auch wenn es wieder zu kurz geraten ist... und da eigentlich nicht viel passiert.
*seufz* was soll´s. Das nächste wird wieder länger (hoffe ich). Bloß schon mal als Vorwarnung - es wird wieder länger dauern, weil die fertigen KApis jetzt alle sind und ich wieder anfange mit schreiben.
Gomen, wenn es also demnächst erstmal still ist. Aber ich versuche mich zu beeilen - ganz großes Ehrenwort.
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Kapitel 6: Eine verwirrte Morgaine
Draco steht also auf Harry. Tief in seinem Innerem weiß er es auch selber. Doch wahrscheinlich so tief in Innerem, dass es ihm nicht klar ist. Hm... was kann ich machen, damit er es kapiert? Wie macht man einem Kerl klar, dass er eigentlich auf seinen Erzfeind steht? Mal überlegen...
Ich habe keine Ahnung. 'seufz' Erstmal muss ich mir überlegen, wie ich Draco und Blaise in die Augen schauen soll, nach dem ganzen Mist am Abend.
Toll. Die Nacht ist fast vorbei. Schon wieder nicht geschlafen. Irgendwann sterbe ich an Schlafmangel, wenn es so weiter geht. Aber ich kann doch nicht schlafen!!! Nicht nach SO WAS!!! Wenigstens kann Blizzard schlafen. Ich gönn es ihr. Immer muss sie für meine verrückte Einfälle auf der Matte stehen.
Puh... jetzt mal ehrlich. Ich weiß jetzt, dass Draco auch auf Kerle steht und insgeheim Harry liebt. Und was nützt es mir? Gerade überhaupt nichts, denn Harry und Draco spielen immer noch das ich-hass-dich-so-sehr-Spiel. Wie würde Harry wohl reagieren, wenn ich ihm sagen würde, dass Draco ihn auch liebt? Harry würde überhaupt nicht reagieren, glaube ich. Er wird ihn trotzdem nicht ansprechen und die Sache wird sich nicht von alleine klären. Das heißt, dass, wenn es nach den beiden ginge, sie NIEMALS zusammen kommen würden. Jungs, ihr könnt froh sein, dass ich jetzt da bin. Ich werde euch helfen, so lange es in meinem Macht steht. Darauf könnt ihr euch verlassen.
„Morgaine, aufstehen! Neuer Tag, neues Glück!“ Wenn man vom Teufel spricht, klopft er auch schon an die Tür. Ich höre Dracos Stimme. Habe wohl keine Wahl, als aufzustehen. Ausreden wie – sorry Jungs, stehe heute nicht auf, weil mich euer Sex wachgehalten hat – werden bestimmt nicht akzeptiert. 'seufz'. Schlafmangel ist zum Kotzen. Ich freue mich schon auf die Ferien, wenn ich dann zu Hause meine Ruhe habe. Mist, es ist ja noch so lange bis Weihnachten.
„Morgaine, aufwachen! Sonst kommen wir rein!“ Das ist Blaise. Offensichtlich haben sie sich nach dem Sex erstmal beruhigt. Mal sehen, wie lange es ausreicht. Ich gebe den beiden...
„Ist ja gut! Bin doch schon längst wach! Ihr kommt ehe nicht rein!“ Eher sie mir die Tür einrennen, stehe ich wirklich lieber auf. Ich laufe zur Tür und reiße diese auf. Beide Kerle grinsen mich an, als ob nichts wäre. Als hätten sie sich gestern nicht gestritten und wären einander nicht aus dem Weg gegangen. Kerle, echt. Das können nur die. 'seufz'.
„Und, habt ihr euch wieder lieb?“ Ich stehe nun vor den Jungs in meinen Schlafsachen und komme gar nicht umhin ihre Blicke zu bemerken. Die Beiden sind aber schon fast angezogen. Ihre Hemden stehen hoch offen, als hätten sie sich abgesprochen. Haben sie sich abgesprochen? Führen sie etwas im Schilde? Wollen wir doch mal sehen.
Ich werfe den beiden einen lasziven Blick zu, lasse die Tür offen und gehe wieder ins Zimmer hinein. Wollen wir doch mal sehen. Ein Blick über die Schulter... ah! Sie folgen mir. Draco macht die Tür zu. Blaise ist mir dicht auf den Fersen. Ich setze mich aufs Bett. Mal sehen, was sie jetzt machen... sie setzen sich dazu. Na dann, Jungs! Frohes Schaffen! Ich weiß zwar nicht, was ihr euch denkt, aber den Plan habt ihr ohne mich gestrickt.
Tja, Draco rechts von mir – Blaise zu meiner Linken. Verdammt, haben die Beiden heiße Bodys! Da wird man ja scharf, noch bevor irgendwas passiert.
„Wir haben uns doch immer lieb, Morgaine.“ Blaise greift nach meiner Hand und drückt einen Kuss darauf. Ein warmer Schauer läuft mir den Rücken runter. Man bedenke, dass ich immer noch einen Tanktop und eine Hotpants anhabe. Das heißt im Klartext, dass man JEGLICHE Veränderung an meinem Körper sieht. Und wenn ich jegliche meine, dann meine ich auch wirklich jegliche. Das ist peinlich. Ich bin normalerweise nicht der Mensch, der offen Gefühle zeigt oder solche zugibt. Aber im Moment kann ich wirklich nichts dafür. Verräterischer Körper. Ob die Jungs es gemerkt haben? Natürlich haben sie das. SO blind sind sie ja nicht. SO blind ist ja keiner. (A/N: wer will raten was ich meine???)
„Wir wollten uns entschuldigen, dass wir dir Sorgen bereitet haben, Morgaine.“ Draco streichelt meinen Arm hinab und ich bekomme Gänsehaut. Bei den Blicken, welche mir beide zuwerfen, ist es auch kein Wunder. Bei den würde sogar eine Nonne schwach werden.
Ich muss schlucken. Sie wissen ganz genau, was sie mir gerade antun. „Schon gut, ihr Süßen. Hauptsache, ihr habt euch ausgesprochen und die Probleme beseitigt.“ Ich hoffe meine Stimme klingt einigermaßen normal. Ich habe eher das Gefühl, dass sie unwahrscheinlich zittert. Ich bin nicht mehr aufgeregt, sondern erregt. Und die beiden Hübschen neben mir wissen das ganz genau. Ich gucke von Blaise zu Draco. Ich bemerke nicht, dass Blaise sich zu mir beugt.
„Oh, wir haben uns ausgesprochen. Die ganze Nacht lang“, flüstert er mir ins Ohr und seine Stimme und sein Atem schicken wieder einen Schauer über meinen Rücken. Dieser ist aber stärker als der Vorherige und ich versuche ein Stöhnen zu unterdrücken. Dies gelingt mir nur mäßig. Meine Augen gehen zu und es entfleucht meinem Hals.
Im nächsten Moment geschieht etwas Unvorhersehbares. Noch bevor ich die Augen aufmache, zieht mich Blaise an sich und drückt seine Lippen auf meine. Ich reiße die Augen auf, doch als er mir über den Rücken streicht, fallen sie mir wieder zu.
Bei Merlin! Ich... ich... kann...gerade... überhaupt keinen klaren Gedanken fassen. Noch nie hat ein Kuss, bzw. ein Junge mich so irritiert. Oh mein Gott! Das darf jetzt nicht war sein! Oh...! Ich kann nicht anders. Mein eigener Körper hört nicht mehr auf mich. Diese weichen, seidigen Lippen rauben mir den Verstand. Meine Arme schlängeln sich um Blaises Hals und ich bekomme es gerade so mit, dass er mich an sich drückt.
Während meine Zunge leidenschaftliche Kämpfe mit der Zunge von Blaise austrägt, spüre ich, wie ein anderes Paar Lippen über meine Schultern und meinen Hals gleitet. Draco. Ihn hatte ich ja total vergessen. Ich würde mich auch gerne um ihm kümmern, doch Blaise denkt gar nicht daran mich los zu lassen. Ganz ehrlich gesagt, will ich es auch nicht. Mir geht’s gerade zu gut.
„Wir sind nicht blind, Morgaine“, kommt eine Stimme durch den Schleier des Verlangens zu mir durch. „Wir sind auch nicht taub“, fügt diese hinzu und ich erkenne Dracos Stimme. Plötzlich lässt Blaise von mir ab und schaut mir in die Augen, welche ich sofort aufreiße. „Wir wissen, dass du uns beobachtet hast.“ Blaise lässt mich los, so dass ich fast auf die Kissen falle. Ich kann mich gerade noch so abstützen. Beide stehen auf und verlassen, ohne ein weiteres Wort zu sagen, mein Zimmer.
WAS ZUM...!!!!?????? BEI SALAZAR!!! WAS WAR DAS GERADE???
Was haben sie gesagt? Sie WISSEN, dass ich sie beobachtet habe??? WOHER? Verdammt! Wenn das wirklich war ist...???
SHIT! Ich muss zum Frühstück. Ich springe vom Bett und ziehe mich so schnell wie möglich an. Ob sie noch mit mir reden werden? Das sehen wir gleich.
Ich verlasse als Letzte den menschenleeren Kerker. Verdammt, jetzt komme ich auch noch zu spät zur wichtigsten Mahlzeit des Tages. Fuck.
Große Halle. Na endlich.
Da sitzen ja meine `Süßen´. Mein Platz zwischen ihnen ist frei. Habe wohl keine andere Wahl. Pansy winkt mir zu. 'rückwink'. Mal nach Harry schauen. Da ist er ja. 'zuzwinker'. Er nickt mir zu und lächelt leicht. Ist das süß.
Draco, Blaise. Ihr sollt wissen, dass ich keine Angst vor euch habe. Ich setze mich zwischen die beiden und sie schauen mich an.
„Guten Morgen. Gut geschlafen?“ Draco reicht mir ein Brötchen. Ich schaue ihn leicht zweifelnd an. Was soll die Show jetzt?
„Keine Streitereien in der Öffentlichkeit. Wir müssen Haltung bewahren, Fey“, flüstert mir Blaise zu und ich spüre wieder einen leichten Schauer am Rücken. So ist es also. Den Schein bewahren, dass alles in bester Ordnung ist. Das wird ja lustig. Während des Unterrichts Händchen halten und danach aus dem Weg gehen. Ich wusste gar nicht, dass ich hier auch schauspielern muss. Noch irgendwelche Überraschungen? Ich hoffe nicht.
„Komm schon, Fey. Wir müssen los. Wir haben jetzt Zaubertränke. Snape sieht es nicht gern, wenn Slytherins zu spät kommen.“ Draco steht vom Tisch auf und wendet sich an mich. Ein Außenstehender könnte meinen, dass sich nichts verändert hat. Ich höre aber die Kälte in der Stimme.
Was soll eigentlich dieser Spitzname, den mir die Jungs gegeben haben? Fey? Hm... naja. Kann jetzt eher nichts mehr ändern. Ich muss versuchen mit den Beiden nach dem Unterricht zu reden. Und zwar noch heute. Je länger ich es aufschiebe, desto schlimmer wird es. Ich will die Jungs nicht als Feinde haben. Dann hätte ich niemanden mehr hier.
„Miss Lachatte. Können sie die Frage beantworten oder nicht?“ Die Stimme von Professor Snape reißt mich aus meinen Gedanken und ich hebe den Kopf. Die Stunde hat schon längst angefangen, was ich nicht sonderlich mitbekommen habe. Ich schaue ihn an und er schaut zurück auf meine Antwort wartend. Um ehrlich zu sein, habe ich gerade keine Ahnung, wovon er geredet hat.
„Es tut mir leid. Das kann ich nicht, Professor Snape.“ Er verzieht das Gesicht. Ich zucke mit den Schultern. Kommt auch nicht oft vor, dass ich nicht antworten kann.
„3 Punkte Abzug von Slytherin.“ Ich zucke zusammen. Hat er grad wirklich Punkte abgezogen? Aber ich dachte...? Ein Blick zu Draco und Blaise zeigt mir, dass sie davon ganz und gar NICHT begeistert sind. JA, IHR SEID SCHULD! Jetzt lebt damit!
„Mr. Potter? Ihre Antwort?“ Harry neben mir hebt den Kopf von dem Buch und sagt irgendwas. Ich höre nicht zu. Ich habe keine Ahnung.
„Hey, was ist los mit dir? Du bist ja sonst nicht so“, höre ich Harry flüstern und zucke mit den Schultern. „Ist ´ne lange Geschichte und die kann ich dir leider nicht erzählen. Ich habe ziemlich viel Mist gebaut und muss es so schnell wie nur möglich aus dem Weg räumen. Wenn ich also die nächsten Tage total fix und fertig durch das Schloss wandre – wundere dich nicht.“ Ich seufze und versuche mich wieder auf den Unterricht zu konzentrieren.
„Hat es irgendwas mit Malfoy und Zabini zu tun?“ Harry lächelt mich an, als ich verduzt zu ihm aufschaue. „Woher weißt du das?“ „Weil sie dich heute schon den ganzen Morgen so komisch angucken. Habe ich schon beim Frühstück gemerkt. Habt ihr euch gestritten?“ „So etwas in der Art. Wie schon gesagt – alles meine Schuld. Ich kann´s dir wirklich nicht erzählen. Das ist zu privat.“ Harry nickt. „In Ordnung. Treffen wir uns morgen?“ „Ja, natürlich.“ „Gut. Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Bis morgen dann.“ Er nimmt seine Tasche und verlässt den Raum. Jetzt erst merke ich, dass die Stunden schon zu Ende sind.
Ich blicke zu Draco und Blaise. Sie stehen am Lehrertisch und unterhalten sich noch mit Professor Snape. Sie gucken von Zeit zur Zeit zu mir. Ich packe meine Sachen und wir gehen zusammen raus.
„Jungs, können wir heute abend reden?“ Als wir schweigend den Flur entlang gehen, ist meine Geduld am Ende. Ich halt´s nicht mehr aus. Draco nickt nur, als ich ihn ansehe. „Sicher. Wieso nicht. Du hast uns einiges zu erklären.“ „Könnten wir das nicht auf das Wochenende verschieben?“ Blaise guckt mich nicht mal an. Seine Stimme klingt eisig. „Nein, können wir nicht. Ich kann nicht so gut schauspielern, wie ihr. Ich will das heute klären“, zische ich und Blaise nickt. „Schon gut. Ich hab´s verstanden. Heute, dann heute.“
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So, ganz großes Problem steht an: Das Gespräch. Genau da fehlen mir noch Ideen. Deshalb wird es auch etwas dauern.
Bitte um verzeihung.
und hoffe auf Commis :-)
gruß und Kuss, Katzi :-)
