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Ray Of Hope

von

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Unterschlupf und Hilfe

Hallo an alle!
 

Ich danke für die netten Kommis und hoffe das euch dieser Teil auch gefallen wird.
 

Ich sage euch jetzt ganz deutlich ich mag Dumbledore, Ron und Hermine nicht, deshalb werden sie in dieser Geschichte in keinem guten Licht stehen.

Wer das nicht mag, sollt vielleicht nicht weiter lesen.
 

Viel Spaß jetzt beim Lesen von:
 

Kapitel 2: Unterschlupf und Hilfe
 

Nervös und unentschlossen steht der Schwarzhaarige vor einem großen Haus in einem ruhigen und abgelegenen Teil der Stadt. Mit einem kurzen Blick auf den Zettel in seiner Hand versichert er sich, ob die Adresse auch stimmt, was zu seiner Erleichterung der Fall ist.

Eine Stunde hat es gedauert, bis er hier her gefunden hat, nachdem er zwei weitere Stunden einfach mit dem Regenschirm in der Hand sitzen geblieben ist. Die Kälte, die trotz, dass es August ist, herrscht, sein Hunger und Müdigkeit haben ihn hier hin getrieben. Zu diesem Haus und diesen fremden Jungen.

Noch einmal atmet er tief durch und macht sich auf den Weg zu der großen Eingangstür, die ihn schon fast an ein Tor erinnert. Geduldig wartet Harry, als er geklingelt hat, doch nichts geschieht, weshalb er noch einmal auf die Klingel drückt, was mit demselben Ergebnis endet.

„Willst du zu uns?“, sprich plötzlich jemand hinter ihm und er dreht sich erschrocken um.

Vor dem Jungen steht eine hübsche Frau, die größer ist als er und lange, haselnussbraune Haare hat. Ihre ebenso braunen Augen mustern ihn von oben bis unten, was ihn noch nervöser werden lässt.

„Ich… ich will zu Moony“, stottert der Kleinere hastig.

„Ach so, jetzt versteh ich. Du bist also der Junge, dem unser kleiner Moony seinen Schirm gegeben hat. Du siehst wirklich ziemlich verbeult aus“, meint die Frau freundlich und geht an Harry vorbei, um die große Tür aufzuschließen. „Na los, komm rein, ich beiß dich nicht.“

Zögerlich folgt der Jüngere ihr ins Trockene und sieht sich verwundert um, weil er in einer Art Eingangshalle steht, in der er auch den Schirm einfach so zum trocknen offen auf den Boden stellt.

„Dieses Gebäude war früher mal ein Hotel, jetzt dient es uns als Unterkunft, wenn wir mal in England sind. Es gehört einen guten Freund des Chefs“, erklärt sie ihm nett und geht hinter die Rezeption. Dort greift sie zum Telefonhörer und wählt eine kurze Nummer.

„Hey Moony, komm mal runter, du hast Besuch“, äußert sie nach kurzer Wartezeit in den Hörer und legt sofort wieder auf.

„Isa, da bist du ja“, ruft eine freudige Stimme quer durch die ganze Halle und ein dunkelhaariger, Großgewachsener Mann kommt leicht schwankend auf die Rezeption zu.

„Ich war kurz frische Luft schnappen“, erwidert die Braunhaarige und kommt dem Mann entgegen.

„Und wer ist das?“, wundert sich dieser und zeigt auf Harry.

„Er ist ein Freund von mir, Eric“, mischt sich nun der blonde Junge von vorhin ein, der an der Treppe steht.

„Hey Moony, komm doch mit feiern, dein Freund kann auch mitkommen“, sagt der Mann heiter.

„Nein danke, ich bin müde und mein Freund sicher auch“, entgegnet Moony schnell und winkt den anderen Jugendlichen zu sich, der dieser Aufforderung auch sofort folgt.

„Bitte entschuldige Erics Benehmen, der Chef feiert heute seinen Geburtstag und glaub mir, die feiern für ihr Leben gern. Nur das Betrinken ist selten, meistens feiern sie ohne Alkohol“, erzählt der Blonde fröhlich, während er den Gryffindor in den zweiten Stock zu einem der Zimmer führt und ihm die Tür aufhält.

„Das ist mein Zimmer, tritt ein“, fordert der, wie der 16jährige erst jetzt bemerkt, fast um einen halben Kopf kleineren Jungen, ihn auf.

/Und dabei bin ich gerade mal fast 1,70 Meter groß/, überlegt sich der Grünäugige und schaut sich neugierig im Raum um. Dieser ist so eingerichtet, wie es Harry aus dem Tropfenden Kessel kennt, nur viel fröhlichere Farben. Ein leichtes Grinsen huscht über seine Lippen, weol im Raum überall Stoff- und Kleidungsstücke herumliegen oder hängen. Es sieht fast so aus, als hätte hier ein Wirbelsturm getobt.

„Entschuldige die Unordnung, ich habe bis grad eben noch gearbeitet“, meint der vermutlich Jüngere peinlich berührt und räumt einen Großteil der Sachen hastig beiseite.

Der Schwarzhaarigen beobachtet ihn gelassen dabei. In diesem Zimmer ist es zwar wärmer als Draußen, aber dennoch beginnt er zu zittern, da seine Kleidung völlig durchnässt ist.

„Okay, wir machen es so“, spricht ihn Moony an. „Du gehst erstmal duschen, um dich aufzuwärmen und danach schau ich mir deine Verletzungen an, in Ordnung?“, sagt der Junge und wirft seinem Gegenüber ein Stoffbündel zu, das dieser nur verwirrt auffängt.

Weil der Kleinere seine Aufmerksamkeit wieder seinem Raum widmet, wendet sich Harry um und geht zu einer Tür, die, wie er es sich gedacht hat, in ein kleines Badezimmer führt.

Sorgsam legt der Jugendliche seinen alten Rucksack, der einmal Dudley gehört hat, zur Seite, während er seine nasse Kleidung einfach in eine der Ecken schmeißt.

Das heiße Wasser der Dusche tut ihm aber nicht nur gut, denn seine Wunden gehen wieder auf und brennen furchtbar. Dennoch bleibt er fast eine halbe Stunde unter der Dusche stehen, bevor er sie wieder abdreht und sich vorsichtig abtrocknet.

Das blutige Handtuch legt er einfach beiseite und besieht sich, was ihm Moony für Sachen gegeben hat. Es ist nur Unterwäsche und eine weite, kurze Stoffhose, die nur bis zu den Knien geht, ein Oberteil ist nicht dabei.

„Fühlst du dich besser?“, erkundigt sich der Blonde, als er ins Zimmer zurückkommt. Der Kleinere sieht ihn nicht an, sondern ist damit beschäftigt ein Laken ordentlich auf eine am Boden liegende Matratze.

Kommentarlos folgt der Größere dieser Aufforderung und beobachtet den Anderen dabei, wie der einen Verbandskasten hervorholt.

„Ich kümmere mich als erstes um dein Gesicht, dann um deinen Rücken und danach um den Rest“, erzählt Moony ihm und dreht eine Cremedose auf.

Ein eigenartiger, nicht sehr angenehmer Geruch steigt dem Schwarzhaarigen in die Nase, was ihn angewidert diese rümpfen lässt.

„Ich weiß, es richt nicht besonders gut, aber es sorgt dafür, dass alles schnell verheilt“, meint der Kleinere lächelnd. „Und sie desinfiziert.“

Erst jetzt, wo Harry den Blauäugigen so nahe ist, erkennt es dessen Gesicht ganz genau. Seine Gesichtszüge sind weich und feminin, obwohl der Andere ein Junge ist. Irgendwie wirken sie auf ihn aristokratisch, ihm ist, als würde ein junger, wunderschöner Adliger vor ihm sitzen.

Nur das dessen Mimik nicht gefühllos und kalt ist, wie die von Draco Malfoy.

/Na toll, wieso denk ich grad an Malfoy?/, fragt sich der 16jährige und versucht den anderen Gedanken zu verdrängen. Den Gedanken, dass Moonys Gesichtszüge, trotz der Weichheit, denen des jungen Sirius vom Hochzeitsfoto seiner Eltern doch sehr ähnlich sind.

Sehr behutsam verteilen die schlanken, fast zerbrechlich wirkenden Finger die kühle Salbe auf dem Gesicht des Älteren. Das diese Berührungen bei den Zwei ein seltsames Kribbeln verursacht, ignorieren alle beide einfach.

Beim Versorgen der kleinen Platzwunde, die über der rechten Augenbraue des Dunkelhaarigen ist, streicht sein Gegenüber ihn eine nasse Haarsträhne aus der Stirn.

„So ist das also, ich verstehe“, ist alles was der Jüngere zu der Blitznarbe sagt, bevor er einfach mit seiner Tätigkeit fortfährt. Das lässt auch den Gryffindor hellhörig werden. /Weiß er etwa wer ich bin? Ist er ein Zauberer?/

„Dreh dich bitte um“, möchte der Blonde, was der Größere nur nach kurzem Zögern macht. Ohne etwas zu sagen betrachtet der Junge die alten und neuen Wunden, die von einer Peitsche oder einem Stock kommen müssen, die vielen blauen Flecke. Ein paar der Wunden sind schon entzündet und einige so seht tief.

„Ein paar Narben werden bleiben, drei vielleicht, denn die sind zu tief und wurden dir mit so viel Hass zugefügt, dass ich sie selbst mit Magie nicht verschwinden lassen kann“, erklärt der Moony, während er die Striemen eincremt, was seinen Vordermann ab und zu zusammenzucken lässt. Seine Verletzungen brennen durch die Salbe, aber es kommt kein Laut über seine Lippen.

„Du bist also auch ein Zauberer“, schlussfolgert der 16jährige und warum auch immer, diese Tatsache beunruhigte oder beängstigte ihn überhaupt nicht. Er hat das Gefühl dem Anderen vertrauen zu können, obwohl er diesen nicht kennt.

„Fast alle, die in diesem Haus wohnen und zu uns gehören sind magisch. Die fünf Muggel bei uns wissen über alles bescheid“, erwidert Moony ruhig. „Warum bist du so verletzt und wieso hast du in solchen Klamotten draußen um Regen gesessen?“

Abwesend starrt der Schwarzhaarige an die Wand ihm gegenüber, als er über die Frage den Kleineren nachdenkt. Er weiß nicht genau was und ob der dem Anderen antworten soll.

„Schon gut, du musst es mir nicht sagen“, äußert der Junge nach einer ganzen Weile, in der er noch alle anderen Blessuren des Älteren versorgt hat. „Es ist spät, wir sollten schlafen gehen“, meint der Blauäugige und reicht seinem Gegenüber eine warme Decke, bevor er sich zum Schlafen fertig macht.
 

********************
 

Ich hoffe es hat euch gefallen. n.n
 

Da ich leider kein Internet zu Hause habe, kann ich nicht genau sagen wann ich das nächste Kapitel hochladen werde. So lange meine Kreative-Phase anhält, werde ich versuchen mindestens 1 oder 2 Kapitel pro Monat hochzuladen.

Versprechen kann ich leider nichts.
 

Ich hoffe ihr habt geduld mit mir.
 

Bye bye
 

und vielen dank fürs lesen sagt euch eure
 

ChibiNeko



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Akai-chan
2006-07-12T12:42:39+00:00 12.07.2006 14:42
Harry ist noch etwas verschlossen, nicht? das ist auch gut so... ich meine... wenn sein Vertrauen eben erst erschüttert wurde ^^

nyo... ich freu mich auch schon auf s nächste XD
Von:  Chiron
2006-07-10T13:34:13+00:00 10.07.2006 15:34
Hey..
Das war wieder ein sehr schönes Kapi..
Ich bin schon gespannt wie es jetzt in diesem Haus weitergeht und ich freu mich aufs nächste Kapitel..^^


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