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Wandel der Zeit

HP/LV
von

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Albanien

13. Albanien
 

„Hast du jemanden gefunden, der uns über die Grenze bringt?“, fragte Voldemort leise an Darian gewandt.

„Wir treffen uns mit ihm morgen Mittag in Dassia. Ich vermute, er will uns übers Meer, nach Albanien schmuggeln“, erwiderte Darian. „Was willst du eigentlich dort? Kannst du dir nicht ein nicht vom Rest der Welt abgeschottetes Land aussuchen?“

„Ich habe meine Gründe. Ich muss etwas holen, außerdem dringen von dort auch keine Nachrichten nach draußen, sodass es der perfekte Ort wäre einen Horkrux zu schaffen. Wenn etwas schief geht bekommt keiner etwas davon mit.“

„Ja, und wir landen im Gefängnis. Elender Kommunismus. Wenn wir Glück haben erschießen sie uns nicht gleich an der Grenze, sondern erst wenn etwas schief geht.“

„Vor Muggeln sollten wir uns schützen können. Da mache ich mir viel mehr Sorgen um die magischen Sicherheitsvorkehrungen.“

Mit einem resignierten Seufzer ließ sich Darian zurück in seinen Korbstuhl sinken und betrachtete die Schönheit des ionischen Meeres, das sich vor der Küste Korfus erstreckte. In der Ferne konnte man Albanien erkennen, es erschien Darian wie eine uneinnehmbare Festung am Horizont.

„Fertig! Darf ich jetzt endlich an den Strand?“, unterbrach Fenrir die friedliche Stille und klatschte eine Rolle Pergament auf den Tisch, die mit zwei langen Reihen A und einer sehr krummen Reihe E gefüllt war.

Voldemort warf nur einen kurzen Blick darauf.

„Hey, hier geblieben!“, rief er dem jungen Werwolf hinterher, der schon auf halben Weg die Anhöhe hinab war.

„Was ist denn jetzt schon wieder!? Ich habe doch drei Reihen geschrieben!“, nörgelte er.

„Da fehlt aber die Reihe O. Wir hatten ausgemacht, eine Reihe A, eine Reihe E und eine Reihe O.“

„Dafür habe ich doch zwei A Reihen geschrieben“, argumentierte Fenrir und setzte seinen Weg fort.

„Was hat mich nur geritten ihn aufzunehmen!“, stöhnte Voldemort Mitleid erregend. „Darian, holst du ihn zurück?“

„Du hast es eben ganz richtig formuliert, DICH geritten. Nicht mich. Außerdem bist du heute dran, ich war gestern.“

Mit einem gequälten Gesichtsausdruck stand Voldemort auf und lief dem kleinen Wildfang hinterher, um ihn aus dem Sand zu wühlen.
 

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„Darian, mir ist heiß! Ich will nicht mehr laufen“, quengelte Fenrir heute nun schon zum zehnten Mal und die beiden Zauberer mussten ihm insgeheim Recht geben. Es war unangenehm heiß und das Meer sorgte für eine wassergeschwängerte Luft, durch die man kaum atmen konnte. Zur Qual der kleinen Reisegemeinschaft wehte zudem kein Lüftchen und das Licht reflektierte sich tausendfach auf den hellen Steinwänden.

„Wir sind ja gleich da“, erwiderte Darian und hoffte inständig, dass Voldemort wusste wohin er wollte.

Am Morgen hatte sie der Schmuggler Lisias über das Meer von Korfu nach Sarande gebracht, einer Stadt in Albanien. Von dort aus hatten sie sich erst mal zu Fuß auf den Weg nach Delvine gemacht, wo sie, auf hoffentlich magischem Weg, nach Norden weiterreisen würden. Mehr hatte sich Voldemort nicht entlocken lassen.

Sehnsüchtig wünschte sich Darian einen Portschlüssel herbei oder wenn es schon eine magielose Fortbewegungsart sein musste, dann ein modernes, klimatisiertes Auto des 20. Jahrhunderts.
 

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Nach vielem hin und her kamen sie zwei Tage und eine durchwachte Nacht später in einem kleinen Dorf am Drin i Zi, einem großen Fluss, an. Von Delvine aus hatten sie zwar nicht zu Fuß gehen müssen, doch war es nicht viel angenehmer gewesen, schließlich hatten sie erst mal auf Magie verzichtet, um niemanden auf sich aufmerksam zu machen.

„Bist du dir sicher, dass es hier Zauberer gibt?“, fragte Darian müde. „Ich finde nicht, dass es danach aussieht.“

„Du hast recht, aber es muss, hier lebt oder lebte eine Großtante von Hopkins“, erwiderte Voldemort und sah kritisch Richtung Dorf.

„Sind wir endlich da?“, murmelte Fenrir all seiner Lebensgeister beraubt, doch wurde er nicht beachtet.

Und wo wollen wir wohnen? Das Kaff sieht nicht so aus als hätte es luxuriöse Hotels, geschweige denn etwas Gasthausartiges“, wechselte Darian in Parsel.

Lass mich nur machen. Ich finde schon eine Unterkunft“, versprach Voldemort.

„Ich hasse es, wenn ihr das macht, könnt ihr nicht in normalem Englisch reden?“

Doch wieder wurde Fenrir ignoriert und musste hinter den blöden Erwachsenen herlaufen.

Voldemort ging auf ein Haus zu, das etwas abseits lag und klopfte an der Tür.

Was machst du da?“, fragte Darian irritiert.

Doch Voldemort zog nur seinen Zauberstab hervor und klopfte noch einmal leicht gegen die Haustür und kaum hatte er den Stab wieder eingesteckt, konnten sie im inneren des Hauses Schritte vernehmen.

Eine Frau öffnete und fragte mit hochenglischer Aussprache: „Was haben gemacht die Herren von mir?“ Darian erkannte sofort die Mängel eines Übersetzungszaubers und musste ein Grinsen verstecken.

Von Voldemort war nur ein resigniertes Seufzen zu vernehmen, als er seinen Zauberstab abermals herauszog und ihn versteckt auf die Frau richtete.

Sie wollte gerade wieder den Mund öffnen, als ein unausgesprochener Fluch sie traf, woraufhin sie wortlos zur Seite trat und sie alle mit einer Geste hereinbat.

Was sollte die Aktion?“, fragte Darian mit gerunzelter Stirn, als die Frau etwas auf albanisch durchs Haus rief.

Da das mit dem Übersetzungszauber nicht so recht funktioniert hat, müssen wir halt zu illegaleren Methoden greifen. Wenn wir länger hier bleiben wollen, sollten wir unbedingt Albanisch lernen. Ich glaube nicht, dass wir hier mit unseren spärlichen Griechischkenntnissen durchkommen werden, soweit ich weiß wird Griechisch sowieso nur im Süden gesprochen.

Was wollen wir jetzt hier?“, beharrte Darian.

Na wohnen, was glaubst du denn?
 

„Das ist schön!“, seufzte Darian, als er sich endlich in ein schönes vorgewärmtes Bett fallen lassen konnte. Es gab nichts Schöneres als nach so einer anstrengenden Reise endlich in einem bequemen trockenen Bett zu liegen.

„Da gebe ich dir Recht. So lässt es sich leben. Glaubst du, Fenrir schläft schon?“, sagte Voldemort.

„Der ist vorhin ins Bett gefallen wie ein Stein. Es würde mich nicht wundern, wenn wir ihn schnarchen hören könnten.“

„Gut, dann komm her.“

Zufrieden zog Voldemort Darian zu sich und küsste ihn begierig.

„Das wollte ich schon den ganzen Tag machen, aber ich wusste, dass du nörgeln würdest, wenn ich Fenrir schon wieder die Erinnerungen manipuliere.“

„Da hast du Recht. Er ist schließlich noch ein Kind.“

Doch auch Darian zog Voldemort an sich und küsste ihn trotz aller Müdigkeit gierig.

Es war selten geworden, dass sie Momente für sich hatten, immer war Fenrir in der Nähe und auf der Reise hatten sie sowieso wenig Zeit für sich, schließlich durfte niemand sie erwischen.

So begrüßte Darian es sehr, dass Voldemort die unter dem Imperius stehenden Muggel auf den Küchenboden verfrachtet hatte.

„Ich möchte dich spüren“, flüsterte Darian und neckte mit seinen Zähnen Voldemorts Hals.

„Dann beweg dich doch“, erwiderte Voldemort.

„Ich will aber nicht, viel zu kaputt.“

„Ich will aber auch nicht“, sagte Voldemort und reckte genüsslich seinen Hals.

„Ich bin mir sicher, dass ich dich überredet bekomme“, sagte Darian und fuhr mit seinen Fingern hauchzart Voldemorts Rücken bis zum Steißbein hinunter und spürte mit Genugtuung, wie seinem Gegenüber ein Schauer über den Rücken lief.

„Oder ich dich“, hauchte Voldemort und begann seinerseits Darian zu liebkosen, mit zärtlichen Berührungen zu necken und in den Wahnsinn zu treiben.

Immer wieder stachelten sie sich gegenseitig an, nur um wieder von einander abzulassen, in der Hoffnung, der Andere würde endlich die Initiative ergreifen. Das Spielchen dauerte so lange, bis sie sich eigentlich nur noch aneinander rieben, in ihre gierigen Küsse keuchten und schließlich eng umschlungen zum Höhepunkt kamen.

Schwer atmend löste sich Darian etwas um mehr Luft zu bekommen. Mit zittrigen Fingern tastete er nach seinem Zauberstab, sprach einen Zauber und ließ sich sogleich wieder in Voldemorts Arme ziehen. Zufrieden seufzte dieser auf und vergrub seine Nase in Darians Nacken.
 

„Voldemort, warum sind wir wirklich hier?“, fragte Darian nach einer Weile.

„Wovon sprichst du?“, fragte Voldemort und rutschte etwas herum, sodass er Darian ansehen konnte.

„Du machst mir nichts vor. Horkruxe könntest du auch an jedem anderen Ort der Welt schaffen, dafür müssten wir nicht in dieses abgeschottete Land reisen“, sagte Darian sanft und strich zärtlich mit dem Finger über Voldemorts Kinn.

„Du wirst schon sehen. Lass dich überraschen.“

„Irgendwas bedrückt dich. Schon seit längerem. Ich kann es spüren. Wir haben so lange auf diesen Zeitpunkt hingearbeitet und nun zögerst du. Weißt du nicht, welche Gegenstände du zu Horkruxen machen sollst oder wo liegt das Problem?“

„Nein, das ist es nicht. Weißt du, ich dachte daran das Medaillon meiner Mutter zu einem Horkrux zu machen.“

Darian lächelte selig über diese Worte, waren sie doch so anders als die, die Dumbledore gewählt hatte. Er hatte ihn nie wirklich gekannt, soviel er auch über ihn herausgefunden hatte.

„Dieses Medaillon gehörte einst meiner Familie. Auch wenn sie mich hassen und verachten würden, sie alle zusammen, sind sie doch trotzdem noch ein Teil von mir. Ich spreche Parsel, ich kann zaubern. Auch in mir fließt das Blut Salazar Slytherins. Auch wenn ich nur ein Halbblut bin… Wenn ich meine Seele mit ihnen verbinde, so können sie es nicht mehr leugnen, dass ich ein Teil von ihnen bin.“

„Aber trotz allem, du zögerst.“

„Außerdem gehörte das Medaillon einem der Gründer. Hogwarts war mein erstes Zuhause, dort habe ich zu leben gelernt, habe ich dich kennen gelernt. Ohne Hogwarts wären wir uns in dieser Form wahrscheinlich nie begegnet. Ich werde meine Seele an das binden, an dem mein Herz hängt“, endete Voldemort und sah zur Zimmerdecke auf.

„Trotzdem hält dich etwas davon ab es zu tun“, beharrte Darian.

„Kannst du nicht mal damit aufhören!“, brauste Voldemort auf, saß nun kerzengerade im Bett und funkelte Darian aus roten Augen bedrohlich an.

Doch dieser hatte gelernt mit diesen Stimmungsumbrüchen umzugehen. Behutsam setzte auch er sich auf und beugte sich vor, bis sich ihre Lippen trafen. Er spürte, wie der Körper seines Geliebten vor Ungehaltenheit zitterte, wie jeder Muskel angespannt auf den Ausbruch wartete, doch dieser kam nicht. Irgendwann entspannte sich der ganze Körper und Voldemort sank mit Darian wieder in die Kissen. Ein leises resigniertes Brummen war zu hören.

Eng umschlungen lagen sie im Bett und Darian drückte Voldemort an sich, strich ihm zärtlich über Kopf und Nacken. Irgendwas stimmte ganz und gar nicht.

Eine ganze Weile lagen sie so da. Irgendwann löste Darian sich doch, Voldemort klammerte sich weiter an ihn. „Nicht, halt mich noch ein bisschen“, flüsterte er.

So lagen sie noch eine ganze Weile da und mit jedem Moment hatte Darian mehr das Gefühl, dass Voldemort mit sich rang. Bis es irgendwann, kaum hörbar, über seine Lippen drang. „Ich habe Angst“, flüsterte er leise.

„Hm…?“, fragte Darian und rutschte runter bis sie sich ansehen konnten.

„Ich habe schrecklich Angst, dass etwas schief geht“, sagte Voldemort erneut und setzte nach einer Weile hinzu: „Was wenn etwas schief geht. Ich habe nur einen Versuch. Und wir haben auch keine Möglichkeit nachzuprüfen, ob alles gut geht. Wir haben das Ritual anhand eines altgriechischen Textes zusammengebastelt und das mit unseren halbgaren Griechischkenntnissen. Wenn wir jetzt etwas übersehen haben. Darian, ich habe solche Angst davor. Ich könnte bei diesen Experimenten meinen Verstand oder mein Leben verlieren.“

Voldemort begann zu zittern und Darian bemerkte, wie er von einem stillen Heulkrampf geschüttelt wurde, so groß war seine Angst vor dem Tod.

Er konnte es gut verstehen. In seinem Inneren hatte sich ein großer Klumpen gebildet. Am liebsten hätte er ihm gesagt, dass alles gut werden würde, dass er ihn liebte und dass er sich um nichts sorgen bräuchte, doch das konnte er nicht. Stattdessen sagte er: „Wir können eine andere Möglichkeit finden. Du musst es nicht tun. Es gibt Experten für altgriechische Dialekte. Wir können ihnen die Erinnerungen löschen, nachdem sie die Übersetzung nachgeprüft haben. Es werden sich andere Möglichkeiten auftun.“

„Aber ich habe keine Zeit! Ich altere immer schneller. In den nächsten Jahren muss etwas geschehen, sonst werde ich noch zum Greis bevor ich vierzig bin“, schluchzte Voldemort an Darians Brust.

„Dann nehmen wir es als letzte Möglichkeit. Und suchen unterdessen etwas anderes. Vielleicht gibt es die Möglichkeit anstatt der Seele ein Stück zu entreißen, ihr etwas hinzuzufügen, was sie im Diesseits hält. Oder aber… Oder ich mache es vor dir. Dann wissen wir, ob es lebensgefährlich ist.“

„Nein!“, rief Voldemort entsetzt aus und setzte sich auf.

„Aber es wäre…“

„Nein“, sagte Voldemort bestimmt. „Du wirst das nicht als erstes probieren. Auf keinen Fall! Verstehst du?“

„Wenn du Angst davor hast… Ich will auch nicht sterben. Ich hänge am Leben, aber ich habe keine solche Angst davor zu sterben. Der Tod war in meinem Leben schon so lange Begleiter, ich fürchte ihn nicht länger.“

„Trotzdem. Ich werde nicht zulassen, dass du es vor mir versuchst. Auch wenn ich deinen Mut bewundere. Ich weiß, ich werde nie so mutig sein wie du. Aber ich lasse dich nicht dein Leben riskieren, nur weil ich zu feige bin! Etwas Stolz besitze ich auch.“

Damit war das Thema beendet. Wenigstens für den Moment.
 

„Ich will Kakao haben“, nörgelte Fenrir als sie gemeinsam am Frühstückstisch saßen.

„Hier gibt es aber keinen Kakao“, erwiderte Darian und musterte sein trockenes Stück Brot.

„Aber zu Hause hatten wir auch welchen und als wir auf der Insel waren gab es auch noch welchen! Warum hier nicht. Das glaube ich dir nicht.“

Darian beschloss das Brot zu überspringen und gleich zum Ei überzugehen. „Weil es hier nur das gibt, was die Menschen, die hier leben, selbst anbauen. Und in dieser Gegend gibt es nun mal keinen Kakao.“

„Aber…!“, setzte Fenrir an. Doch Voldemort schwang seinen Zauberstab und drückte ihm eine Tasse voll dampfender Schokolade in die Hand.

„Du verwöhnst ihn“, sagte Darian.

„Ich habe einfach nur gerne meine Ruhe am Frühstückstisch“, erwiderte Voldemort ungehalten und verzauberte seinen Tee in einen schönen starken Kaffee.

„Wenn du schon dabei bist, mach mir bitte auch einen“, seufzte Darian resigniert. „Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Planwirtschaft hasse?“

„Mindestens drei Mal heute Morgen.“

„Und ihr habt mir immer noch nicht erklärt, was dieser Planschwachfug ist.“

„Du meinst Planwirtschaft, das hat was mit Politik zu tun. Schwachfug ist es schon, wenn du mich fragst, aber sag das besser nicht zu laut“, erklärte Darian. „Was machen wir heute eigentlich?“, wandte er sich an Voldemort.

Es gibt einen Gegenstand, der uns helfen kann. Einen Gegenstand, der seinem Träger Weisheit und einen scharfen Verstand verleiht. Kennst du die Legende, Darian? Die Legende von Rowena Ravenclaw?

Voldemort sah ihn erwartungsvoll an, doch soviel Darian auch grübelte, er konnte sich an nichts dergleichen erinnern.

Nein, welche meinst du?“, fragte er ahnungslos.

Kulturbanause“, zischelte Voldemort, begann jedoch zu erklären.

Die Gründerin Rowena Ravenclaw besaß der Legende nach einst ein magisches Diadem, das seinen Träger klüger macht. Und in meiner Schulzeit war ich wie besessen davon das Diadem zu finden, damit ich den besten Abschluss bekomme. Wie du siehst hatte ich nicht sonderlich viel Selbstvertrauen. Ich recherchierte und irgendwann führte mich meine Recherche zur grauen Dame, dem Hausgeist von Ravenclaw. Nach einigen Schmeicheleien, du solltest wissen wie das geht, habe ich es schließlich geschafft herauszubekommen, wo es ist. Sie erzählte mir, dass sie selbst es einst gestohlen und vor ihrem Tode versteckt hat und zwar… in einem Baum in Albanien“, endete Voldemort.

Das heißt, du bist hier, um das Diadem zu suchen?

Genau, ich mache mir etwas sorgen, dass es vielleicht gefunden wurde, wo sie doch momentan so viel abholzen. Aber wenn wir das Diadem finden würden, wäre das sicher eine Erleichterung für unsere Forschungen.
 

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Es war leichter gesagt als getan. Die Wälder Albaniens waren dicht und unübersichtlich, außerdem hatten sie keine Währung, mit der sie hier bezahlen konnten. Wenn sie mit fremdländischem Geld ankommen würden, würde man sie sofort ins Gefängnis stecken. So quartierten sie sich bei verschiedenen Leuten ein, die sie immer dem Imperius Fluch unterwarfen. Bei ihrer Abreise wurden dann ihre Erinnerungen manipuliert. Doch alles in allem war es keine sonderlich angenehme Reise.

Noch dazu war die Ortsangabe nicht sonderlich genau gewesen, schließlich bestand Albanien größtenteils aus Waldgebieten.
 

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„Morgen ist wieder Vollmond. Ich mache mir Sorgen um Fenrir“, sagte Darian besorgt und sah zu ihrem Schützling hinüber, der vor einem Kamin mit einem kleinen Muggeljungen spielte.

„Wir werden ihn nicht ewig bei uns behalten können“, fügte Voldemort hinzu.

„Er vermisst seine Eltern, sein altes Zuhause, seine Freunde. Obwohl schon über ein halbes Jahr vergangen ist, seit er sie verlassen hat, bin ich mir manchmal unsicher, ob er es wirklich verstanden hat.“

„Er wird es lernen. Aber ich glaube nicht, dass wir die Richtigen sind, um ihn aufzuziehen. Ich bin in einem Waisenhaus aufgewachsen. Was verstehe ich schon von Eltern.“

„Bestimmt so viel wie ich. Ich habe bei Muggeln gelebt, die mich nicht sonderlich mochten. Nein, ehrlich gesagt haben sie Zauberei und alles was damit zu tun hat gehasst.“

„Davon hast du nie erzählt, dass sie dich gehasst haben. Hattest du keine schöne Kindheit?“

„Nein, nicht wirklich. Deshalb kann ich dich auch so gut verstehen. Hogwarts war für mich auch mein erstes richtiges Zuhause“, erinnerte sich Darian gedankenverloren.

„Wieder eine Gemeinsamkeit“, lächelte Voldemort und nachdem er sich vergewissert hatte, dass Fenrir gerade nicht hersah, hauchte er Darian einen Kuss auf die Lippen.

„Wie kam es dazu, dass du bei Muggeln aufgewachsen bist oder ist das wieder eines deiner Mysterien?“

„Nein, nein!“, lachte Darian, „Meine Mutter war muggelstämmig und nach ihrem Tod waren die Muggel meine einzigen lebenden Verwandten.“

„Die Welt dreht sich eben nicht immer zugunsten ihrer Schützlinge. Aber es löst noch lange nicht das Problem, was wir mit Fenrir machen. Nur du alleine weißt, was die Zukunft bringt, aber dass wir ihn nicht bei uns behalten können, das weiß selbst ich“, sagte Voldemort betrübt lächelnd.

„Wir könnten ihn zu anderen Werwölfen bringen. Sie würden ihn vielleicht verstehen. Ich wäre auch gerne bei Zauberern aufgewachsen. So wäre es für ihn vielleicht am besten unter Werwölfen aufzuwachsen“, sagte Darian.

„Unter Werwölfen aufwachsen, das wäre eine Möglichkeit. Aber nicht hier in Albanien. Er spricht weder die Sprache, noch wüsste ich, wo ich Werwolfrudel auftreiben sollte.“

„Ich glaube, da hast du Recht. Am Besten im englischsprachigen Raum. USA, Australien oder wieder zurück nach Großbritannien.“

„In Großbritannien gibt es noch immer die Anti – Werwolfgesetze. Die es aber auch in allen anderen Ländern gibt. Wahrscheinlich würde er am liebsten zurück, wenn er die Wahl hätte.“

„Wir sehen, was wir machen, wenn wir das Diadem gefunden haben. Momentan ist es ein zu großer Aufwand wieder zurück in die freie Welt zu kommen.“
 

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Es war Nachmittag. Voldemort war früh morgens losgezogen, um weiter nach dem Diadem zu suchen. Mithilfe von komplizierten Aufspürzaubern begannen sie sich langsam aber sicher ihrem Ziel zu nähern. Irgendwo hier in der Gegend musste es sein.

Darian jedoch war mit Fenrir in einem Muggelhaus geblieben, da es kurz nach Vollmond war und sie es Fenrir nicht zumuten konnten heute längere Wanderungen zu unternehmen. Manchmal wünschte Darian sich, er hätte sich einmal für den Wolfsbanntrank interessiert, aber leider würde dieser erst in ein paar Jahren erfunden werden. Warum konnte dieser Belby auch nicht gut fünfzig Jahre früher leben.

Wenigstens ein Gutes hatten diese Verwandlungen. Am Tag danach war Fenrir immer viel zahmer als sonst und nörgelte nur halb so viel über seine Aufgaben.

Während Fenrir also neben ihm fleißig einen Text abschrieb, hatte sich Darian noch mal ihre Übersetzung der ägyptischen Papyrusrollen herausgenommen. Die Übersetzung stimmte, aber irgendetwas hatten sie übersehen. Akribisch ging er erneut jede Zeile durch in der Hoffnung, so noch etwas Zeit für Voldemort herausschlagen zu können.

„Weißt du, das ist total unfair“, unterbrach Fenrir Darians Überlegungen.

„Was ist denn unfair?“

„Na, ich muss Schönschreiben üben, du aber nicht. Dabei kann man deine Schrift gar nicht lesen. Hier kuck“, argumentierte Fenrir und deutete auf das Pergament, „das sieht aus wie eine Schlängellinie mit ein paar Schleifen und Pausen.“

Darian musste lachen. „Weißt du, als ich so alt war wie du, musste ich auch Schönschreiben üben, wenn du es erst einmal richtig kannst, ist eine Schrift so lange akzeptabel wie du sie selbst lesen kannst.“

„Was heißt „Azzeptabe“?“

„Ähm… so viel wie gut. Die Schrift ist so lange am Rande von gut, wie du sie lesen kannst, das habe ich damit gemeint“, erklärte Darian.

„Ach so, ich wette, die Linien und Schlingen kannst du auch nicht mehr lesen. Das heißt, du musst mit mir Schönschreiben üben.“

„Soll ich dir das Gegenteil beweisen?“

Fenrir sah Darian mit gerecktem Kinn an, sodass dieser vorzulesen begann:

„…Osiris da gab sie den blutigen Stein, im Grün des Deltas getränkt zu seiner Pein…“

„Das ist aber komisches Zeug, und seit wann sind Steine grün? Ich dacht immer, die sind grau.“

„Manche Edelsteine sind grün. Aber der Stein, der hier beschrieben wird ist rot, blutrot.“

„Nein, ist er nicht. Du hast doch vorgelesen, dass er in grün getränkt ist oder?“

„Ja schon, aber…“, jäh hielt Darian inne und las die Zeile erneut. Was, wenn dort ihr Fehler lag? Wenn er dort läge dann… aber das könnte die ganze Angelegenheit richtig schwierig machen.
 

„Darian! Ich hab es, ich habe das Diadem gefunden!“, rief Voldemort durch die kleine Küche und stürmte auf Darian zu. Euphorisch schwenkte er einen zierlichen angelaufenen Reifen.

„Das Diadem, du hast es, zeig her“, rief Darian und schnappte ihm das Diadem aus der Hand.

Man sah dem zerbrechlich wirkenden Reifen sein Alter durchaus an. Fast schon schmuddelig sah er aus. Nur eine kleine feine Inschrift bewies, dass er wirklich einst aus Großbritannien gekommen war „Witzigkeit im Übermaß ist des Menschen größter Schatz“.

„Endlich! Bist du dir sicher, dass er es ist?“, fragte Darian.

„Ja, ich hab ihn mir mal im Ravenclaw Turm angesehen. Da steht eine Statue von der Gründerin mit ihrem wertvollen Kleinod.“

„Du warst mal in Ravenclaw Gemeinschaftsraum? Wie auch immer, der Glückwunsch gebührt dem Finder“, strahlte Darian und fiel Voldemort um den Hals.

„Und auch ich habe was entdeckt, eigentlich hat mich unser Kleiner hierauf gebracht. Ich glaube, ich weiß, wie wir deinen Alterungsprozess aufhalten können. Aber erzähl erst wie du es gefunden hast“, sagte Darian überschwänglich vor Freude.

„Du hast was herausgefunden? Die Geschichte kann warten, los erzähl! Für solche Entdeckungen wollten wir schließlich das Diadem!“

„Also na gut, hier, lies die Zeile, sie ist der Schlüssel zu unserem Fehler“, sagte Darian und drückte Voldemort das Pergament mit der Zeile in die Hand, die er Fenrir vorgelesen hatte.

„Okay, und was soll damit sein?“, fragte Voldemort und zog seinen Umhang aus.

„Also, wie wir wissen, beschreiben die Papyrusrollen, wie die Hexe Isis ihrem Geliebten Osiris das ewige Leben geschenkt hat. Da sie beide ägyptische Magier waren, haben wir uns an die ägyptischen Deutungen gehalten und daraus geschlossen, dass ein „blutiger Stein“ nur ein Rubin sein kann, da dieser von den Ägyptern mit Blut in Verbindung gebracht wurde, sowie mit Leidenschaft, aber das ist mal nebensächlich.

Was wir aber nicht bedacht haben ist, dass die Farbe rot in Ägypten für Hass und Wut stand, also keinesfalls für ein Unsterblichkeitsritual geeignet war. Damit befasst sich nun der zweite Teil der Steinbeschreibung, „im Grün des Deltas getränkt“, beschreibt die Steinfarbe. Grün war für die Ägypter die Farbe des Lebens, weil es an die Überschwemmungen des Nils erinnerte, die lebenswichtig waren, konntest du mir bis hierhin folgen?“, vergewisserte sich Darian.

„Ja schon, aber es gibt keine grünen Rubine.“

„Genau, deshalb heißt es ja auch „zu seiner Pein“. Das meint, er war nicht von Natur aus grün. Sondern wurde so verzaubert.“

„Wenn du recht hast“, lenkte Voldemort ein, „könnte das ziemlich schwierig werden. Einen magisch ohnehin schon sehr mächtigen Stein, wie einen Rubin, grün zu hexen, ohne das seine natürliche Kristallstruktur kaputt geht, ist so gut wie unmöglich. Würden wir einen Rubin nehmen und ihn verhexen, so würde er all seine magische Kraft verlieren und für das Ritual unbrauchbar werden. Dann könnten wir auch jeden anderen Stein verwandeln.“

„Da hast du Recht, aber genau das ist die Herausforderung. Ich bin sicher, die Ägypter hatten da irgendeinen Trick und genau für so was haben wir jetzt ja Ravenclaws Diadem. Mit ihm finden wir sicher heraus, wie Isis es geschafft hat einen grünen Rubin herzustellen.“
 

Anmerkung nur so nebenbei:

Ich weiß nicht, ob JKR nachgedacht hat, als sie Albanien ausgewählt hat, um dort einen zukünftigen Horkrux zu verstecken, da es für Voldemort unglaublich schwierig gewesen sein muss dort hinein zu kommen, schließlich war Albanien von 1948 bis 1968 hermetisch abgeriegelt gegen die Außenwelt. Und das Quirrell um 1990 – 1991 ausgerechnet in ein Land reist, in dem eine blutige Demonstration die nächste jagt, glaube ich auch nicht so wirklich, aber was soll’s.

Ich will übrigens keinem mit Darians politischer Meinung auf die Füße treten, aber das, wie gesagt, nur so nebenbei.

Ich habe die Kommis übrigens besonders ausführlich beantwortet, weil ich so ein schlechtes gewissen wegen der Verspätung hatte, Entschuldigung, ich versuche mich zu bessern.
 

Reviews:
 

@-Riddle

Ich versuche mich zu mäßigen und die Charaktere nicht zu sehr OOC werden zu lassen. Und Darian war eben mal Harry und der hatte halt einen furchtbaren Helferkomplex und so schnell wird er ihn auch nicht los. Ohne seinen Heldenkomplex würde die ganze Storyline doch auch nicht durchzuziehen sein. Denn schließlich will Darian die Zeitlinie retten indem er die Zukunft geheim hält. Wäre er nur ein klein wenig weniger heldenhaft würde er Voldemort alles erzählen und sehen was die Zukunft bringt. Ich glaube es ist eine verdrehte art von Heldentum, denn er rettet dadurch niemanden aus seiner Zeit. Ich finde es trotzdem sehr heldenhaft weil er einfach das Wohl der Zeit über sein eigenes stellt. Schließlich wäre es unrecht gewesen die Zeit zu verändern.

Was die Horkruxe anbelangt, ich war ein bisschen am grübeln ob Voldemorts Angst in diesem Kapitel angebracht ist aber letztendlich habe ich mich dazu durchgerungen, denn es erscheint mir noch relativ plausibel. Vielleicht spiegelt es auch ein bisschen meine Angst wieder denn nach dem ersten Horkrux kann ich bei Voldemort nicht mehr ohne weiteres mit logischem Menschenverstand argumentieren deshalb schiebe ich es noch vor mir her genauso wie Voldemort es tut.

Das mit Voldemort der zu Gewalt neigt, da hast du recht und seine Wut ist ja auch durchaus berechtigt, schließlich muss es Voldemort erscheinen als würde Darian ihm nicht vertrauen und das wobei Voldemort ihm alles erzählt. Irgendwie tun sie mir beide etwas leid was mich aber nicht davon abhält das Konzept durchzuziehen.

Danke noch für dein Verständnis mit der ENS – Liste ^^
 

@GTsubasa16

Es geht weiter, wenn auch nicht gerade schnell ^^’’
 

@LindenRathan

Stimmungsschwankungen, das klingt als hätte VOldemort seine Tage *lach* aber die Formulierung ist durchaus zutreffend ^^
 

@dark_dragon

Ob er ihn jemals unter einen curcio setzt weiß ich nicht aber ich wage es zu bezweifeln. Schließlich konnte Voldemort keinen klaren Gedanken mehr hegen als er Darian zusammengeschlagen hat, geschweige denn genug Konzentration aufbringen um zu zaubern.

Und Darians Unsterblichkeit ist so eine Sache. Horkruxe wären natürlich eine Möglichkeit und ich würde es ihm durchaus zutrauen das er es tut aber wart ab und ließ weiter ich hatte da noch ein paar andere Einfälle was ich mit Darian mache.

Wohin die beiden Reisen könnten hat für mich auch ziemlich viel Kopfzerbrechen bereitet. Der Erste Reiseort war klar, der wurde sogar in den Büchern erwähnt, aber der rest der Zeit. Ich habe jetzt viel Zeit in die ich Reisen einbauen kann wobei ich mich immer wieder Wundere wie viele Länder zur damaligen Zeit kommunistisch waren oder sonst irgendwelche Probleme hatten. Ihre zweites Reiseziel wurde auch verseucht ich könnte mich grün und blau ärgern bei dem Gedanken daran.

Das mit dem Wolfsbanntrank hast du richtig erkannt und Darian selbst ärgert sich ja darüber. Ich habe einen Moment überlegt ob Darian ihn kennt wegen Lupin hab mich dann aber doch um entschieden. Er wäre nicht derjenige gewesen der diesen Trank braut wenn hätte es Hermine getan.

So hiermit ende ich aber auch in meinem Monolog. ^^’’
 

@AngelHB

Ich hoffe die ENS- hast du bekommen auch wenn das Kapitel etwas Verspätung hatte.
 

@sumomo_hioru

Ganz ehrlich? Manchmal überraschen mich die Wendungen in meiner FF selbst weil es einfach ganz anders geplant war. Da entzieht sich einem kurzzeitig die Handlung.
 

@miaka_aya

Der Verteidigungszauber könnte viel gewesen sein wenn du Darian gefragt hättest welchen er angewandt hat, ich glaube er wüsste es nicht mehr. Glaub mir sein Repertoire an solchen Zaubern ist groß.

So nervig Raphael auch gewesen sein mag, irgendwie ist er mir richtig ans Herz gewachsen und noch so mancher wird sich wundern welche Wendungen sein Charakter durch Darian genommen hat. Aber ich will nicht zuviel verraten. In dem Kapitel ist jetzt noch nicht raus gekommen ob er den Becher mitgenommen hat weil es einfach noch unwichtig ist, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß. Es wird noch erläutert warum aber erst später.
 

@knstlersucher

Auf die ENS-Liste wurdest du gesetzt und Fenrir hat ja geschichtlich gesehen eine sehr Wichtige Rolle in den Harry Potter Büchern. Ohne ihn wäre wohl nichts so gekommen wie es ist auch wenn er selbst sich dessen gar nicht so bewusst war. Aber die Geschichte wird offenbaren was Darian schon weiß und ich hoffe, dass ich mit dem nächsten Kapitel schneller zurande komme als mit diesem.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2008-04-08T17:26:51+00:00 08.04.2008 19:26
juhuu ein neues kapitel *freu*
übrigens, dankeschön für die Ens^^ Ich werd jetzt mal das Kapitel von Anfang an kommentieren:
du hast ziemlich deutlich gemacht wie schwer es gewesen ist, überhaupt nach Albanien zu kommen, wie du ja auch erwähnt hast. Ich bin mir sicher für Zauberer ist es natürlich einfacher, dennoch hat es viele Umstände gefordert. Ich find es toll dass du dich immer so genau um die politische Lage eines Landes informierst bevor du irgendetwas anfängst. Das zeugt davon, dass es eine gute Geschichte ist. Ob es wirklich möglich gewesen wäre so dort reinzukommen ist dann eher nebensache, das weiß keiner. Das ist aber auch nicht so wichtig, solange es realistisch ist. und das ist es auf alle Fälle.
Und Fenrir hat wirklich den Charakter eines kleinen Jungen^^ Man will ja glauben dass das nicht so schwer ist, dennoch liest man des öfteren entweder von übergroßen Babys oder geschrumpften Erwachsenen. Das ist ein weiterer Punkt den ich in diesem Kapitel einfach toll finde. Du lässt ihn frech und uneinsichtig erscheinen und er quängelt wie jedes andere Kind auch. Er ist aber nicht dumm oder übernaiv. Ich weiß nicht so recht wie ich es schreiben soll, auf alle Fälle gefällt er mir echt gut^^
Zu Voldemorts Angst: Ich denke, es passt sehr gut in dieses Kapitel. Er hat Angst und ich bin sicher dass er sie in echt auch gehabt hat, so sehr wie er den Tod fürchtet. Er wollte sie nur niemandem zeigen, er hat sich sogar am Anfang bei Darian gewehrt. Dennoch, da er starke Gefühle für ihn hat ist es doch aus ihm herausgebrochen. Ich denke, das tut ihm auf alle Fälle gut. Er hat jemanden an seiner Seite. Und als Darian angeboten hat, es auszuprobieren hat Voldemort ja auch entschieden abgelehnt. Ich denke, das hilft ihm auch bei seinem weiteren Vorhaben.
Doch dann haben sie ja eine Entdeckung gemacht, dank Fenrir, die sie in eine anderen Richtung lenken wird. Der Umstand, wie sie auf die Idee gekommen sind, fand ich übrigens toll.^^ Mein Bruder beschwert sich auch immer über meine Schrift... aber egal.
Die Horcruxe sind für sie eine Notlösung, falls das andere nicht klappen sollte. Es hat schon einmal nicht geklappt und ich bin ein wenig skeptisch. Es scheint ja schwer zu sein, den Stein umzuwandeln.
Auf alle Fälle haben sie jetzt das Diadem gefunden. Das potentielle Horcrux.
Also, ich bin schon mal gespannt was du in Zukunft noch für Überraschungen für uns bereit hältst^^ Und es macht nichts wenn man so lange warten muss, wenn die Kapitel dann wenigstens einigermaßen lang sind, was deines ist^^
freu mich schon auf das nächste Kapitel.
lg, -Riddle
Von:  LindenRathan
2008-04-07T23:38:19+00:00 08.04.2008 01:38
Wieder ein super Kapitel.
Der kleine Fenrir ist süß.
Bin gespannt wie du das Problem mit dem grünen Rubin löst.
Übrigens eine klasse Idee.
Von: abgemeldet
2008-04-07T21:57:03+00:00 07.04.2008 23:57
hey :>
das warten hat sich gelohnt! echt tolles kapitel<3..
hoffentlich ist das nächste bald on!

lg hell
Von:  AngelHB
2008-04-07T18:30:53+00:00 07.04.2008 20:30
Hi!

Wieder ein super Kap. Klar hab ich deine ENS bekommen. Finde aber echt die sollten Fen behalten und ihn aufziehen. Finde den kleinen voll süß. Er passt auch zu den beiden. Sonst kannst ihn ja mir zum erziehen geben. Freu mich schon aufs nächste Kap uns hoffe es kommt schnell.

LG Angel
Von:  Angelcerise
2008-04-07T14:16:39+00:00 07.04.2008 16:16
Ich bin begeistert^^
Ein wirklich schönes Kapitel XD
Freue mich schon auf das nächste ;-)


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