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Wandel der Zeit

HP/LV
von

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Gegengift

Das Kapitel ist etwas seltsam aber ich mag es irgendwie. Harry verfällt zurück in seine heroischen Tage oder eher Darian verfällt in Harry? ;und Voldemort verzweifelt und wird so OOC wie es nur geht ^^''

Naja lasst euch überraschen.
 

6. Gegengift
 

Was hattest du mit Raphael zu besprechen? “, fragte Voldemort sofort, als Darian sich neben ihn setzte.

Ich musste nur klären, dass seine Eifersucht langsam zu weit geht. Er hatte die Chance sie für sich zu behalten, jetzt habe ich eine drastische Besserungs-Kur eingeleitet“, erklärte er und ein durch und durch grausames Lächeln verzerrte die schönen Züge des jungen Zauberers.

Voldemort wollte gerade zu sprechen ansetzen, als sie Raphael erblickten, der auf sie zukam. Als er sie bemerkte, kniff er kurz die Augen zusammen als hätte er Kopfschmerzen, bevor er sich ihnen gegenüber setzte.

„Darian hat dir also eine Lektion erteilt?“, lachte Voldemort und legte seinem Freund eine Hand auf die Schulter.

„Der Zauber hat sowieso nicht funktioniert“, knurrte Raphael und funkelte die Hand auf Darians Schulter böse an, bevor er ein ersticktes Keuchen ausstieß und den Kopf in die Hände presste.

„Wie es aussieht ist der doch nicht schief gegangen, was Raphael“, lachte Darian höhnisch auf, während er beobachtete, wie sein Gegenüber sich in Schmerzen wand.

„Was hast du mit ihm gemacht?“, fragte Voldemort nachdenklich, als er den zukünftigen Todesser beobachtete.

„Ich habe einen kleinen Zauber abgewandelt. Er wird immer Schmerzen haben, sobald er seine Eifersucht nicht unter Kontrolle hat“, antwortete er beiläufig und lud sich Kartoffeln auf den Teller.

„Den hast du selbst entwickelt? Meine Anerkennung.“

Raphael stieß einen keuchenden Laut aus und sank bewusstlos auf den Tisch.

„Wir sollten dran denken ihn mitzunehmen, wenn wir runter gehen“, sagte Jeremia, der neben Raphael saß. (A/A Ein Herz und eine Seele nicht wahr?)
 

o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o
 

Frustriert betrat Darian den Gemeinschaftsraum von Hogwarts, dort an einem Tisch saß Voldemort zusammen mit Sey, Jeremia und Raphael.

Hier. Ich hab’s gefunden, steht aber nichts Neues drin. Wissen wir alles schon“, seufzte er und ließ sich gleich auf den Platz neben Voldemort fallen. Den dicken Wälzer, den er unter dem Arm getragen hatte, knallte er auf den Tisch.

Voldemort nahm, unter den neugierigen Blicken der anderen, das Buch an sich und schlug in der Kapitelübersicht nach, bevor er Seite 333 öffnete.

„Ist das Buch nicht aus der Verbotenen Abteilung?“, meinte Sey, als er sich den Wälzer genauer ansah.

„Ja ist es.“

„Wozu braucht ihr das?“, fragte Raphael sofort.

„Für ein Projekt, an dem wir gerade arbeiten“, sagte Voldemort geistesabwesend, während er den kurzen Abschnitt las.

Da steht sogar in deinem Buch mehr“, sagte Voldemort, als er es wieder zuschlug.

In dem Buch, das ich aus meiner Zeit mitgebracht habe, steht eher wie es möglich ist Horkruxe zu vernichten, nicht herzustellen. Wir wissen schon fast alles, aber das Wichtigste fehlt, der Ritualvorgang und der Zauberspruch. Wobei ich glaube, dass der Zauber an sich am schwersten zu beschaffen sein wird.

Während sie sich noch weiter unterhielten, rutschte neben ihnen eine Gestalt mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Stuhl. Sie kümmerten sich nicht weiter darum.

Das fehlt uns, aber da ist etwas anderes, was ich mir überlegt habe. Reicht ein Horkrux überhaupt aus, um wirklich unsterblich zu werden? Wären nicht mehrere Seelenteile, sieben Teile besser als nur zwei? Sieben ist die mächtigste magische Zahl, was meinst du?

Frag doch Slughorn, soweit ich herausgefunden habe, hat er sich mit diesem Thema mal auseinander gesetzt.

Slughorn? “, fragte Voldemort nachdenklich.

Sei aber vorsichtig, wie gesagt, das Thema ist nicht sehr beliebt.

Du kennst mich doch, Darian. Wenn ich etwas will, bekomm ich es auch“, lächelte Voldemort süßlich.
 

„Und du bist sicher, dass du nicht mit zu Slughorn kommen willst? Er hat dich auch eingeladen“, fragte Voldemort.

„Ja, ganz sicher. Ich habe nachgesehen, ob ich dabei bin. Wie du dir vorstellen kannst, gibt es noch mehr Erinnerungen, die ich aus meiner Zeit mitgebracht habe.“

„Und diese hast du auch?“

„Ja.“

„Dann sag mir doch einfach was er antworten wird. Machs mir nicht so schwer.“

„Aber es muss erst geschehen, damit ich, wenn alles nach Plan läuft wieder in die Vergangenheit reisen und es dir überhaupt erst zeigen kann. Wenn es nicht passiert, kann ich es dir nicht zeigen.“

„Ich gebe mich geschlagen. Aber wäre schon lustig, wenn du in der Zukunft… Vergangenheit… was auch immer, dich selbst in einer Erinnerung siehst.“

„Ich würde mich nicht erkennen. Das ist doch klar oder? Mein Aussehen wurde dauerhaft verändert, als ich her kam.“

„Warum das denn? Es kennt dich doch sowieso keiner.“

„Aus einem sehr simplen Grund. Wenn ich in dieser Zeit geboren werde, erinnern sich vielleicht noch manche, wie ich ausgesehen habe als ich jung war. Sie haben nur ein paar Kleinigkeiten verändert. So wie meine Gesichtszüge“, lächelte Darian. In Gedanken fügte er hinzu: 'Oder meine Narbe entfernt.'

„Und du wirst mir nicht sagen, wie du wirklich aussieht. Genauso wenig wie du mir sagen wirst, wie du wirklich heißt. Richtig?“, seufzte Voldemort.

„Sehr richtig.“

„Na dann. Ich muss los. Ich würde sagen, wünsch mir Glück, aber du weißt doch sowieso wie es ausgeht.“

„Sehr richtig. Ach ja. Als Glücksbringer“, lächelte Darian und nahm Vorlosts Ring vom Nachttisch, um ihn Voldemort überzustreifen.

„Und ich soll ihn tragen weil?“

„Ich weiß, ich verlange viel. Aber vertrau mir. Ich will nur das Beste für dich.“

„Du weißt, ich vertraue keinem.“

„Dann wird es Zeit, dass du damit beginnst. Hast du auch die Schachtel mit den kandierten Ananas?“

„Ich soll demjenigen vertrauen, der mich umbringen wollte?“, seufzte Voldemort traurig und verstaute die Schachtel in seinem Umhang.

„Ja, es ist viel. Aber ich habe dich nie angelogen, außer mit meinem Namen.“

„Und das du Kriegsflüchtling bist.“

„Nein, das habe ich nie behauptet. Das haben nur alle vermutet.“

Voldemort stöhnte gequält auf.

„Du bist echt unmöglich.“

„Ich weiß. Wir sehen uns später. Ich bleibe wach bis du kommst.“

„Dabei hast du doch nur Angst, ich könnte dich im Schlaf ermorden. Schließlich hab ich dich erst einmal schlafen sehen und damals warst du total fertig mit den Nerven.“

„Du übertreibst“, lachte Darian.

„Hoffentlich“, seufzte Voldemort und hauchte ihm noch einen leichten Kuss auf die Lippen, bevor er den Schlafsaal verließ.
 

Es war kurz nach elf, als Avery und Lestrange kamen. Sie gingen sofort weiter in den Schlafsaal. Voldemort hatte ihnen gesagt, dass sie nicht warten sollten.

Um halb zwölf kam Voldemort. Er strahlte vor Zufriedenheit und ließ sich neben Darian in einen der gepolsterten grünen Sessel fallen.

Er hat es nicht ausgeschlossen. Hat gemeint, dass es bestialisch wäre, dummer Narr“, zischte er lachend.

Also dann. Es ist möglich. Wurde aber noch nie gemacht. Mehr als eine Spaltung wurde noch nie vollzogen.

Wirst du das ab jetzt immer machen? Mich etwas mit viel Mühe herausfinden lassen, nur um mir dann die Antwort zu präsentieren?

Du weißt jetzt genau so viel über Horkruxe wie ich. Mehr kann ich dir nicht mehr vorenthalten“, lächelte Darian, stand auf und ließ sich auf Voldemorts Schoß sinken.

Ab jetzt beginnt unsere Jagd nach der Unsterblichkeit“, flüsterte er, bevor er ihn begierig küsste.

„Ähm… Hallo...?“, hörten sie die Stimme eines jungen Mädchens. Darian sprang sofort von Voldemorts Schoß und zückte seinen Zauberstab.

„Oblivate.“

Das Mädchen blieb einen Augenblick orientierungslos stehen.

„Was ist denn?“, fragte Voldemort scharf.

„Ach… ähm… ja…“, stotterte das Mädchen.

„Ich soll euch beiden diesen Brief hier geben“, sagte sie schüchtern, drückte Darian einen Briefumschlag in die Hand und rannte schnell zu ihren Schlafsälen.

Verwirrt entfaltete Darian den Brief und las ihn sich durch. Als er ihn wieder sinken ließ war er vollkommen blass. Auch Voldemort griff nach dem Pergament und las es sich durch.
 

An Darian Otis und Tom Riddle
 

Ich kenne euer geliebtes Geheimnis und wenn ihr wollt, dass es unter uns bleibt, kommt in der Nacht von Samstag auf Sonntag um Punkt Mitternacht auf den Südturm.
 

Unterschrieben war nicht.
 

Scheiße... “, zischte Voldemort und starrte Darian aus weit aufgerissenen Augen an.
 

(A/A Wie gerne hätte ich hier gecuttet aber dann wäre das Kapitel so kurz geworden… ^^’’)
 

o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o-o
 

Darian verfluchte sich innerlich selbst, dass er die Karte des Rumtreibers in seiner Zeit zurückgelassen hatte. Doch letztendlich schlich er unter seinem Tarnumhang verborgen neben Voldemort her, der so tat, als würde er die Gänge nach herumstreunenden Schülern absuchen. So kamen sie kurz vor zwölf zum Südturm von Hogwarts.

Vor der Turmtür nahm Darian seinen Umhang ab und warf Voldemort noch einen kuren Blick zu, bevor sie eintraten.

Das Turmzimmer war leer. Vorsichtig schlossen sie die Tür hinter sich, als sie plötzlich etwas von der Seite traf.

Darian stolperte und bemerkte nur nebenbei wie er Voldemort mit zu Boden riss.

Schnell war er wieder auf den Beinen und hatte seinen Zauberstab gezückt. Vor ihnen stand Moody mit einem Tarnumhang in der Hand und grinste sie hämisch an.

„Na, in die Falle getreten?“

„Obliv…“ Darian kam nicht dazu, zu Ende zu sprechen, denn Moody unterbrach ihn.

„Das würde ich an deiner Stelle nicht tun, außer du willst sterben.“

„Was?“, fragte Voldemort, während er aufstand, um sich neben seinen Geliebten zu stellen.

„Ich hab euch vergiftet. Solltet ihr mein Gedächtnis löschen, könnte ich doch glatt vergessen, euch das Gegenmittel zu geben“, meinte er theatralisch und lehnte sich an die Balustrade.

„Vergiftet? Wann?“

„Gerade eben.“ Mit einer ausladenden Bewegung deutete er auf sie beide.

Darian sah an sich herunter und bemerkte erst jetzt, dass es eine Flasche gewesen war, die ihn getroffen hatte und die Scherben, als sie zerprang, hatten seine Haut eingeschnitten, sodass eine Flüssigkeit in seinen Körper eindringen konnte.

Betäubt nahm er wahr, dass auch Voldemort tiefe Schnittwunden aufwies.

„Was soll das bitte werden?“, fragte Voldemort entsetzt.

„Ach, das ist ganz einfach. Ich will Rache. Rache für meine Schwester, die du auf dem Gewissen hast. Sag mir, wie war es, sie sterben zu sehen?“

„Ich habe sie nicht sterben sehen“, flüsterte Voldemort und zog Darian in eine Umarmung.

„Pah, sogar jetzt im Angesicht des Todes lügst du“, spuckte Moody aus.

„Ich lüge nicht. Ich habe nicht gesehen wie sie starb. Gib uns das Gegengift.“

„Nein! Erst will ich hören, dass du sie getötet hast, warum du es getan hast“, schrie er wutentbrannt.

„Es war reiner Zufall. Sie war zur falschen Zeit am falschen Ort“, wisperte Voldemort resigniert.

„Ein Zufall!? Erzähl mir ganz genau was passiert ist! Ich will es hören.“

„Ich bin in die Toilette gegangen und habe die Kammer des Schreckens geöffnet. Der Basilisk ist raus gekommen und ich habe die Augen geschlossen, er kam hoch und ich hörte wie sich eine Kabinentür öffnete. Danach fiel etwas zu Boden. Ich habe den Basilisken zurück geschickt und sah deine Schwester tot am Boden liegen. Das ist alles.“

„Das glaube ich nicht. Es war kein Zufall.“

„Verdammt, das war es. Gib uns jetzt endlich das Gegengift“, sagte Darian aufgebracht. Er spürte, wie die Stellen, an denen das Gift eingetreten war, langsam taub wurden.

„Du bist der Erbe Slytherins. Du hast die Kammer geöffnet. Du hast Myrthe umgebracht. Du hast Hagrid beschuldigt.“

„Das Gegenmittel“, rief Voldemort und ging ein paar Schritte auf Moody zu. Dieser nahm eine Phiole mit einer roten Flüssigkeit heraus und schmetterte sie auf den Boden.

„Jetzt habe ich nur noch eine Flasche übrig. Das heißt, einer von euch beiden wird sterben müssen. Du darfst entscheiden, Tom. Wer wird sterben, du oder dein Geliebter?!“, lachte Moody und zog eine zweite identische Phiole heraus, die er Voldemort in die Hand drückte.

„Warum tust du das? Warum willst du einen von uns beiden töten, wo du uns noch nicht mal angezeigt hast. Du hättest uns für mehrere Jahre nach Askaban bringen können“, argumentierte Darian aufgebracht.

„Ich verrate niemanden. Ihr habt mir mit eurem“, Moody verzog angewidert das Gesicht, „Arrangement, sehr geholfen. Ich habe euch beobachtet, Tom hängt sehr an dir, es würde ihm wehtun, wenn du stirbst. Aber so sehr dass er sich sogar für dich opfern würde? Bist du nicht auch neugierig, wie weit seine Liebe zu dir geht?“

„Du toller Gryffindor, verrätst nicht mal deinen Feind, riskierst aber jemand Unschuldigen umzubringen. Darian hat damit gar nichts zu tun.“

„Dann gib ihm das Gegenmittel. Gib es ihm und du bekommst deine gerechte Strafe.“

Darian trat einen Schritt auf Tom zu und sprach leise auf ihn ein.

„Nimm du das Gegenmittel. Du weißt doch, was ich über die Zeit erzählt habe, ich sollte nicht mal hier sein. Vielleicht ist das die gerechte Strafe dafür dass ich mich in die Zeit eingemischt habe.“

„Aber…“, wollte Tom erwidern, doch Darian ließ ihn nicht aussprechen. Mit einem großen Schritt stand er neben ihn und verschloss seinen Mund mit dem seinen.

Vorsichtig tastete sich seine Zunge hervor und strich sanft über Toms Lippen, die sich daraufhin öffneten und er von einer anderen Zunge begrüßt wurde.

In diesem Moment machte es ihnen nichts aus, dass sie nicht alleine waren, das Moody sie angeekelt anstarrte, in diesem Moment zählte nur die Anwesenheit des anderen und dieses warme Gefühl, das sich in ihnen ausbreitete.

Benommen lösten sie sich voneinander und Darian strich einmal sanft über Toms Lippen.

„Ich sollte nicht mal hier sein“, seine Stimme klang leicht belegt.

„Du bist ja noch bescheuerter drauf als die Gryffindors. Willst dein Leben opfern“, flüsterte Tom erstickt und Darian konnte beobachten wie ihm Tränen in die Augen stiegen.

„Hey, hab ich dir schon erzählt, dass ich, in meiner Zeit, in Gryffindor war?“, lächelte er sanft.

„Nein, hast du nicht“, schluchzte Tom und klammerte sich an ihm fest. Schluchzend sank er zu Boden und Darian mit ihm. Sanft nahm er Toms Gesicht in seine Hände.

„Ich habe keine Angst vor dem Tod. Ich bin ihm zu oft begegnet. Als ich hier her kam, war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich mein ganzes zukünftiges Leben in Askaban fristen muss. Ich will lieber sterben, als nach Askaban zu kommen. Aber du fürchtest den Tod. Trink das Gegengift und lebe. Ich würde es dir sogar zutrauen einen Weg zu finden mich ins Leben zurückzuholen“, flüsterte er sanft und küsste die Tränen von dem Gesicht seines Geliebten.

„Scheiße, seid ihr widerlich. Man sollte euch in die Psychiatrie stecken“, sagte Moody angewidert.

Darian wollte seinen Zauberstab nehmen, um ihn zu verhexen, doch zu seinem eigenen Entsetzen spürte er seinen Arm nicht mehr.

So konnte er ihn nur zornig anfunkeln.

„Und du bist nicht besser als Voldemort, wenn du uns tötest. Du wirst selbst zum Mörder, oh großer tugendhafter Gryffindor.“

„Wäre es dir also lieber gewesen mit deinem Liebsten nach Askaban zu kommen? Und selbst wenn ihr euch irgendwie rausgemogelt hättet, hätten sie alle gewusst, wie krank ihr seid. Mich widert schon der Gedanke an, mit euch in einem Zimmer zu sein.“

„Dann verschwinde doch. Ach nein, du willst mich ja unbedingt sterben sehen“, fuhr Darian wutentbrannt auf.

„Ich glaube nicht, dass du stirbst. Sieh ihn dir doch an, wie er sich an dich klammert. Er wird dir das Gegengift geben und selbst sterben.“

Traurig strich Darian mit der linken Hand über Toms schwarzes Haar.

„Du musst leben. Was würde es dir bringen zu sterben, erinnerst du dich nicht, dass ich dich umbringen wollte? Außerdem hast du es selbst gesagt, es ist nur Sex, es bedeutet nichts“, sprach er auf ihn ein.

„Und wenn ich gelogen habe und es doch etwas bedeutet?“ Darian schluckte trocken und er konnte spüren, wie ihm die Tränen in den Augen brannten.

„Das ändert nicht das du leben musst“, krächzte er mühsam.

„Was, wenn das noch nicht mal Gegengift ist? Es kann auch einfacher Saft sein“, rief Tom aus.

Einen Moment herrschte Stille, nur von ein paar unregelmäßigen Schluchzern durchbrochen.

„Natürlich, warum bin ich nicht schon eher darauf gekommen“, flüsterte Darian und zog Tom mit sich auf die Beine.

„In dem Fläschchen ist gar kein Gegengift und wir sind auch nicht vergiftet“, begann er eindringlich zu sprechen.

„Ich glaube, ich weiß, welche Berechnungen du angestellt hast, Moody. Du hast uns beiden vorgegaukelt, wir wären vergiftet und müssten sterben und bietest uns ein Gegengift an, welches in Wirklichkeit Gift ist. Gibt also Voldemort mir das Fläschchen um mich zu retten, bedeutet das, dass er mich wahrhaftig liebt. Er würde mich töten. Die Person, die er liebt, etwas Schlimmeres könntest du ihm nicht antun. Trinkt er es aber selber, bedeute ich ihm nichts und er bekommt die Strafe, die du für ihn vorgesehen hast. Also du siehst, braucht er sich gar nicht zu entscheiden, habe ich recht? Du, der du zu edel warst, uns wegen Homosexualität anzuschwärzen, würdest doch niemals mich töten, wenn ich gar nichts damit zu tun habe, wenn ich noch nicht mal ihm etwas bedeute“, sagte Darian triumphierend.

„Ach ja, und warum kannst du dann deinen Arm schon nicht mehr bewegen um mich zu verhexen?“, fragte Moody selbstsicher.

„Ein einfaches Betäubungsmittel, kann selbst ein Erstklässler brauen“, erwiderte er.

„Sicher?“, fragte Tom und sah ihn an.

„So sicher, dass ich dem unser Leben anvertrauen würde“, sagte Darian zärtlich. Tom sah ihm einen Moment fest in die Augen, bevor er sich zum Moody umdrehte und ihm die Phiole vor die Füße warf, sie zerklirrte in tausend Stücke.

„Danke“, flüsterte Darian in sein Ohr.

„Du hast doch gesagt, ich soll vertrauen lernen“, lächelte Voldemort, bevor er ihn in einen Kuss zog.

Als sie sich wieder lösten, blicken sie sich zu Moody um, der sie entsetzt anstarrte.

„Und was tust du nun? Entweder sterben wir beide oder du hast deine Rache falsch angefangen. Wenn ich dir einen Tipp geben darf, Rache ist ein schlechtes Lebensziel, das weiß ich wahrscheinlich besser als viele andere, denn es war das meine, ich habe für meine Rache gelebt.“

„Ich würde sagen, wir verschwinden hier oder?“, fragte Voldemort und zückte seinen Zauberstab.

„Expelliarmus“, sagte er lässig und Moody, der seinen Zauberstab gezückt hatte verlor ihn.

Darian fing ihn mit der linken Hand auf.

„Lösch sein Gedächtnis am besten mit dem stärksten Zauber, den du kennst. Er wird viel Zeit darauf verwendet haben über seinen Plan nachzudenken.“

„Schade, dass ich dich nicht von all deinen Erinnerungen befreien kann Alastor. Aber das würde leider unweigerlich Folgen nach sich tragen.“

„Wartet, ihr könnt mir nicht das Gedächtnis löschen. Das ist verboten!“, sagte er panisch und wich vor ihnen zurück.

„Nenn uns einen Grund warum nicht. Ich habe deine Schwester auf dem Gewissen, und schon weitaus mehr Leuten das Gedächtnis manipuliert als ich zählen kann.“

Ein leichtes Lächeln stahl sich auf Voldemorts Züge.

„Oblivate.“

Damit legte Darian seinen Tarnumhang über sie beide und sie verließen den Turm.
 

Es war fast Morgen als die Wirkung des Betäubungsmittels nachließ und sie sich beruhigt schlafen legten. Darian zog Voldemort in seine Arme, doch als er sicher war, dass er schlief, griff er nach einer Phiole mit dunkelblauen Inhalt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2006-10-21T21:31:07+00:00 21.10.2006 23:31
Super Kapitel. Sieht so aus als wäre es mehr als nur Sex.
Mach weiter so.

Gruß

Serenity
Von:  InaBau
2006-10-19T04:05:31+00:00 19.10.2006 06:05
Ein tolles Kapitel! Bitte schreibe ganz schnell weiter! Was wohl in der Phiole ist, zu der Harry greift? Ich freu mich schon sehr auf das nächste Kapitel!
Von: abgemeldet
2006-10-14T16:23:48+00:00 14.10.2006 18:23
moin,
klasse kapitel war echt geil!!
schrieb bitte schnell weiter!!!

bis denne ...
Von: abgemeldet
2006-10-11T17:06:50+00:00 11.10.2006 19:06
Eigentlich hab ichs schon gestern auf ff.de gelesen, aber ich wollte noch mal betonen (Ich würde es 20mal tun können + jedesmal wieder voller Genuss lesen!!! *schwärm*): ES IST EINFACH G-E-N-I-A-L!!!!
Von: abgemeldet
2006-10-10T15:14:46+00:00 10.10.2006 17:14
huhu^^
Ein super Kapitel^^
Ehrlich gesagt hatte ich schon Angst einer der Zwei würde diesen Besuch nicht überleben.
Das war wirklich super geschreiben^^
Und der Einfall mit dem Betäubungsmittel war einfach riesig^^
Schön zu sehen das Voldi so gefühlvoll reagiert hat.
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht^^
Bitte schreib schnell weiter
cu trini


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